Mehrsprachigkeit bei Spitzenführungskräften erfolgsentscheidend
Eine internationale Umfrage bei Personalvermittlern zeigt, dass die Nachfrage nach Mehrsprachigkeit bei Spitzenführungskräften steigt. Eine Zweisprachigkeit ist in Europa bereits »erfolgskritisch«.
Mehrsprachigkeit bei Spitzenführungskräften erfolgsentscheidend
Los Angeles, 18.01.2005 (ots) - Die Beherrschung mehr als einer Sprache ist in Europa, im Raum Asien/Pazifik und in Lateinamerika im Geschäftsleben erfolgsentscheidend, so die Aussage von fast neun von zehn Personalvermittlern (88 Prozent) aus diesen Regionen, die an der sechsten Ausgabe der vierteljährlichen Executive Recruiter Index Umfrage teilnahmen. Das Ergebnis wurde heute von Korn/Ferry International (NYSE: KFY), dem bedeutendsten Vermittler von Führungskräften und von Entwicklungsangeboten für Führungspersönlichkeiten veröffentlicht.
Fast 85 Prozent der Personalvermittler in Europa, 88 Prozent der Personalvermittler in Asien und 95 Prozent der Personalvermittler in Lateinamerika stimmten der Aussage entweder »in starkem Masse« oder »ein wenig« zu, dass zumindest Zweisprachigkeit heute im Geschäftsleben erfolgsentscheidend ist. Bei den Personalvermittlern in Nordamerika betrug dieser Prozentsatz nur 34 Prozent.
Trotz dieser regionalen Unterschiede waren sich die Personalvermittler weltweit einig, dass es in zehn Jahren für Führungskräfte »wichtiger als heute« sein wird, zumindest bilingual zu sein (Europa: 74 Prozent, Asien: 72 Prozent, Lateinamerika: 79 Prozent, Nordamerika: 66 Prozent). Sie waren auch der Meinung, dass Mehrsprachigkeit, also die Fähigkeit mehr als zwei Sprachen fliessend zu sprechen, für Führungskräfte einen »bedeutenden Konkurrenzvorteil« darstellt (Europa: 66 Prozent, Asien: 52 Prozent, Lateinamerika: 79 Prozent, Nordamerika: 49 Prozent).
Bei der Frage, welche Fremdsprache am häufigsten von Arbeitgebern verlangt wird, gaben Personalvermittler in Asien, Europa und Lateinamerika bei der Wahl zwischen drei Sprachen mit überwältigender Mehrheit Englisch an (88 Prozent). Personalvermittler in Nordamerika wählten Spanisch (79 Prozent), Französisch (43 Prozent) und Mandarin-Chinesisch (30 Prozent).
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