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Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Hallo zusammen, ich brauche mal eure Einschätzung. Ich bin der erste aus meiner Familie der irgendwas auf die Reihe bekommen hat. Ich habe eine Ausbildung, diverse Weiterbildungen und nebenberuflich einen B. A. gemacht Bin nun seit 15 Jahren im Beruf und habe auch geheiratet. Leider bekommt es keiner aus meiner Familie so richtig auf die Reihe und ich bin langsam am überlegen ob das alte Klitsche, arm bleib arm und reich bleibt reich, stimmen muss oder soll.

Alle aus meiner Familie arbeiten im Niedriglohnsektor, sind alleinerziehend oder arbeitslos. Meine Mum ist demnächst auch bald pleite wenn Sie so weiter macht.

Nun meinen Frage: Kann man aus diesem Teufelskreis eigentlich ausbrechen und was passiert wenn man auf einer anderen sozialen Stufe steht als die eigene Familie. Habe so langsam das Gefühl, dass man sich damit mehr und mehr entfremdet. Auf der einen Seite möchte ich einfach nicht so enden, Arm und vielleicht mal in Altersarmut, auf der anderen Seite würde ich meiner Familie auch gerne helfen, ggf. eigenes Unternehmen aufbauen und die damit auffangen. Heute ist es ja wirklich leicht, was profitables nebenbei aufzubauen. Aber leider stößt man bei solchen Ideen immer auf die Nicht-Leistungsbereitschaft und den Gedanken ... was soll das bringen... etc.

Ich erwische mich auch ab und zu mal dabei, dass ich mir sage, was soll der Scheiß du wirst auch irgendwann mal arm enden, also lass es und genieß dein leben. Hintergrund ist, die tolle Elternunterhaltsklausel in unserer geliebten Leistungsgesellschaft. Selbst wenn ich jetzt weiter mache und irgendwann mal richtig vermögen aufgebaut habe, kann ich dann mal für meine Mum das Pflegeheim mit zahlen... Tolle Aussichten.

Des Weiteren bin ich diese Leistungsgesellschaft manchmal teilweise echt satt. Zumal es immer schwieriger wird was gescheites an Jobs zu finden. Wenn ich überlege, damals warst du mit Berufserfahrung und Studium was besonderes und heute studiert jede Sau... und das Niveau ist dementsprechend. Aber leider kommt immer mehr Humankapital auf den Markt was die Preise versaut und mein einziger Vorteil ist einen Nischenbranche im Investmentbanking, welche aber langsam auch bröckelt.

Meine Plan war eigentlich Studium, Job, Haus, Familie und Kinder ... der gute deutsche Mittelstandstraum, denn kann man sich aber in einer TOP 7 Städte abschminken. Des Weiteren wollte meine Frau und ich jetzt was kaufen, aber bei den Preisen und Mieten ist das schlecht einfach ein Scherz.

Leider müssen wir jetzt auch aufgrund privater Umstände umziehen und wir stehen vor folgender Frage: Weiter im Westen bleiben fern ab von der Familie und nur flüchtigen Bekanntschaften und uns weiter zu zwei durchschlagen... ohne Option jemals auf Eigentum und Kinder oder zurück in den Osten (Grenze Hessen) und mit der Familie und alten Freunden Zeit verbringen. Bei vielen die mit uns damals weggegangen sind ist es so, dass alle sich alleine durchschlagen müssen (FFM, Berlin, etc.) ein paar haben dort auch bereits Kontakte und Eigentum, aber bei den meisten ist es sehr knapp kalkuliert. Im großen und ganzen haben wir in unserem Fall einfach kein soziales Umfeld, etc. das ist alles noch in der alten Heimat.

Nun zu den eigentlichen Fragen:

  1. Entfremdet man sich von seiner Familie und Freunden wenn man einfach Leistung bringen will und wie gut ist das wirklich?
  2. Würdet ihr einfach weiter machen in der Leistungsgesellschaft mit dem ganzen Druck, etc. obwohl die Zukunftsaussichten so mies aussehen, Elternunterhalt, nie Option auf Eigentum, etc.
  3. Würde ihr lieber die Zeit mit Familie und alten Freunden aber in einer strukturschwachen Region verbringen?

Rahmenbedingungen übrigens:
Frau - Ausbildung + Weiterbildung aber im Pflegeberuf = max. 40k inkl. Schichten
Mann - Ausbildung, Weiterbildungen, Studium zur Zeit Beratung = 80k inkl. Bonus
Ersparnisse: Reinvermögen 50k

Optionen:

  1. Zurück zu Familie
    Vorteil: Frau würde das selbe verdienen, ich würde max. was für 40k inkl. Bonus finden, Hätte aber die Möglichkeit eines Studiums an eine technischen Uni und könnte damit versuchen noch mal was gefragtes (Ingenieur + Informatik ggf. Master in BA) zu machen, damit ich zumindest im Verlauf meiner Erwerbsbiografie immer einen Job habe, egal in was für einem Bereich. Alternativ könnte spiele ich manchmal mit dem Gedanken mit einfach was soziales zu suchen (Krankenpfleger = Jobgarantie, lassen wir die Arbeitsbedingungen mal weg, dann ggf. Medizin)

  2. Top 7 Städte
    Weiter ein lebenlang im gepolsterten Hamsterrad in Miete ein einer anonymen Großstadt leben bis man sich irgendwann mal die Miete nicht mehr leisten kann. Habe leute kennengelernt, die dass gerne machen und dann wie wir zu zweit so weitermachen bis es einfach nicht mehr geht. 40 single alleine, 60 zu zweit keinen kinder alleine, etc.

  3. Trennung nach dem ökonomischen Prinzip
    Meine Frau kann sich die TOP7-Städte nicht leisten und wird immer von mir abhängig sein. Ihr Job ist zwar sicher, aber schlecht bezahlt. Freund und Familie hat sie hier auch nicht viele. Man könnte das Ostdeutsche Prinzip fahren, der Alte verdient sich im Westen und Sie bleibt in Thüringen oder man geht getrennte Wege.

Was meint ihr zu diesen Situation.

P. s.: Einen Trick habe ich schon rausbekommen, wie ich mein Vermögen vor Elternunterhalt schützen könnte, wäre ein Konstrukt von Firmen mit Vermögensverwaltung, aber das lohnt sich erst ab 500k aufwärts, da die Transaktionskosten einfach zu hoch sind.

Freue mich auf euer Feedback. Bitte aber keinen Wertungen über Situation, ich brauche dringend ernstgemeinte Ratschläge. Hintergrund ist, die Situation kann ich eh nicht ändern, aber ich muss jetzt echt nee Entscheidung treffen und diese eisern durchziehen, da es sonst einfach immer schwerer wird.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Zum einen gibt es viele schöne Orte, auch abseits von den TOP7. Gerade im Osten sind viele Stände wirklich schön, auch im Süden in eher ländlicheren Regionen. Da kann man sich dann zu Zweit auch Eigentum leisten oder günstig zur Miete Wohnen. Hier mal ein paar Beispiele: Halle, Potsdam, Leipzig, Essener Süden, Lübeck, Magdeburg. Mir wurde gesagt, selbst in Nürnberg soll es ganz gut aussehen. Wenn man bereit ist umzuziehen, dann gibt es wirklcih viele Möglichkeiten, und teilweise betteln die Gemeinden gerade zu das man zu ihnen kommt. Gerade die hidden Champions sitzen in der Provinz und da kann man teilweise sehr gut und günstig leben. Ist natürliche keine Großstadt.

Jetzt mal zu deinen Fragen:

  1. Nicht zwangsläufig, passiert aber häufig. Es hängt stark von einem selbst und den Leuten ab. Gerade wenn die Unterschiede so eklatant sind, wie du sie beschreibst, dann wird man sehr schnell als Arrogant oder sonst wie beschrieben, obwohl das totaler Unsinn ist. Man entwickelt sich einfach weiter, und so werden die Gesprächsthemen immer weniger und es bleibt nur von der "guten alten Zeit" zu reden.

  2. Elternunterhalt kann immer kommen. Aber da gibt es auch Einkommensgrenzen. Und je nach dem wie viel du verdienst, ist es dir vielleicht auch egal. Ganz so düster wie du es beschreibst, sehe ich es nicht. Man muss sich anstrengen, Glück haben, die richtige Strategie und dann kann es klappen.

  3. Freunde findet man auch in anderen Regionen, das dauert nur teilweise länger als zu Schulzeiten. Was bringen dir irgendwelche Bremser die selber ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen und dich mit nach unten ziehen oder deine Erfolge schlecht reden? Ich hatte damals auch einen sehr guten Freund, zumindest dachte ich das, der meinte nach meiner Zeugnisvergabe meiner Ausbildung zu mir. "Ich weiß gar nicht worauf du da jetzt stolz bist, das ist schließlich nur ne Ausbildung." Er war dagegen der absolute Hänger, Vollzeitkiffer, vorbestraft, entwickelte sich zum Messi und hat in seinem "Studium" auch alles verkac*t was man sich vorstellen kann. Solche Leute kann man nur aus seinem Freundeskreis entfernen.
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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Ich kenne das mit dem Unternehmen, in dem man „leistungsunfähige“ oder „leistungsunwillige“ Familienmitglieder zur Alimentierung reinsetzt aus meinem eigenen Umfeld. Das Risiko ist recht groß, dass solche Leute einer Firma schaden. Meine Meinung: Tu dir das nicht an. Mindestens hast du viel Ärger, evtl. auch finanziellen Verlust. Auch dein Hängen am alten sozialen Umfeld, was dich regional und sozial ebenfalls wieder runterziehen würde: Lös dich davon. Man kann „in der Fremde“ auch ein neues soziales Umfeld aufbauen. Mit 120k Familieneinkommen habt ihr eine ziemlich gute Grundlage, euch etwas aufzubauen, vor allem wenn ihr aus einfachen Verhältnissen kommt und sparsames Leben gewohnt seid. Go for it! Gestaltet euer Leben für euch, nicht für andere!

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Danke für die Einschätzungen. Das mit der Firma habe ich so noch nicht gesehen, aber wenn ich drüber nachdenke wirklich ein guter Hinweis. Ich weis, dass mit den hidden Champions ist so ein Ding. Man ist dann aber an den Arbeitsplatz gebunden bzw. man darf ja nicht verlieren, da dann sonst die Kacke am Dampfen ist. Habe schon mal guten Angebote in BW mit teilweise 95k erhalten... wo ich echt schwach wurde, aber habe mich dann dagegen entscheiden, da meinen Frau nicht wollte.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Nach 15 Jahren im Job und bei dem aktuellen Gehalt zusammen gerade mal 50k Vermögen?
So wird das mit Eigentum natürlich nichts, immerhin habt ihr 120k HH-Einkommen.
Da muss deutlich mehr auf der Vermögensseite stehen.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

Rahmenbedingungen übrigens:
Frau - Ausbildung + Weiterbildung aber im Pflegeberuf = max. 40k inkl. Schichten
Mann - Ausbildung, Weiterbildungen, Studium zur Zeit Beratung = 80k inkl. Bonus
Ersparnisse: Reinvermögen 50k

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WiWi Gast

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wir haben das auch erst seit 3 jahren vorher war es immer weniger und das ist jetzt das dritte jahr wo es so hoch ist.... also cool down ausserdem musste auch mal so sehen, bisschen leben willste ja auch und die top 7 sind ebend nicht billig gerade was die Lebenshaltungskosten angeht... ausserdem kommt einfach nicht viel rum ... was willst in solchen Städten erwarten die Vermieter sind alles Huren und Nutten und nehmen dich entsprechend aus.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

In Bezug auf potentiellen Elternunterhalt sollte man sich schon vor dem Fall der Fälle mit einer selbstgenutzen Immobilie verschulden.

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BW-Berater

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

wir haben das auch erst seit 3 jahren vorher war es immer weniger und das ist jetzt das dritte jahr wo es so hoch ist.... also cool down ausserdem musste auch mal so sehen, bisschen leben willste ja auch und die top 7 sind ebend nicht billig gerade was die Lebenshaltungskosten angeht... ausserdem kommt einfach nicht viel rum ... was willst in solchen Städten erwarten die Vermieter sind alles Huren und Nutten und nehmen dich entsprechend aus.

Meine Partnerin und ich kommen auf 140k Haushaltsbrutto. Sie arbeitet in Frankfurt, bei mir ist es im Grund egal. Wir sind leider nicht gerade sparsam, aber trotzdem reicht es für etwas über 30k Ersparnis pro Jahr,
Das ist auch eine Einstellungssache.

Mittlerweile geht es bei meiner Familie, aber ich war der erste der Studiert hat und erfolgreich war. Der Erste, der die Gegend verlassen hat. Hartz IV war kein Fremdwort für meine Familie. Die Themen haben sich verändert, aber ich hab mich nie entfremdet. Im Gegenteil, mit meinen Brüdern bin ich eng, obwohl wir nicht um die Ecke wohnen. Ich hab sie immer unterstützt und motiviert, mittlerweile sind sie selbst erfolgreich.
Auch das ist Einstellungssache.

Übrigens baue ich jetzt im Grünen ein schönes Einfamilienhaus. Nicht im Nirgendwo, aber eben auch nicht in der Innenstadt von Frankfurt. In der Gegend habe ich noch keine Wurzeln, aber dafür habe ich ja dann Jahrzehnte Zeit und mein Freundeskreis ist nicht die Welt entfernt. Ich sehe da kein Problem.
Auch so eine Einstellungssache.

Worauf ich hinaus möchte: Du stehst dir selbst im Weg.
Wenn man möchte und Kompromisse eingeht, dann kann man in einer Situation, die mit deiner Vergleichbar ist, trotzdem guten Kontakt zur Familie haben, Eigentum erwerben, berufliche einigermaßen erfolgreich sein und eine Familie haben.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Ich sehe bei dir eher eine Grundunzufriedenheit im Leben. Klar kannst du eine rationale Entscheidung treffen, dan stirbst du mit 75 trotzdem kreuzunglücklich. Oder du machts, worauf du/ihr Lust habt, steht dazu und ärgert euch nicht über die Nachteile der getroffenen Wahl.

Gut leben kannst du in Düsseldorf genauso wie im tiefsten Thüringen, aber nur, wenn du mit dir im Reinen bist.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Die Vermieter nehmen das, was der Markt hergibt. Die haben keinen Grund, euch etwas zu schenken. Weshalb auch? Mancher Vermieter muss auch die Pflege für seine Mutter zahlen und tut das gerne, auch wenn es sehr teuer ist. Die Pflegeversicherung zahlt nur einen Teil, der Rest bleibt z.B. bei mir hängen. Und das ist deutlich mehr, als eine 3 Zimmer Wohnung im teuren Ballungsgebiet an Warmmiete kostet. Mutter hatte immer einen guten Job und deshalb eine sehr gute Rente. Die reicht aber nicht. Finde es ziemlich schäbig, sich Gedanken darüber zu machen, wie man den Elternunterhalt vermeiden kann.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

wir haben das auch erst seit 3 jahren vorher war es immer weniger und das ist jetzt das dritte jahr wo es so hoch ist.... also cool down ausserdem musste auch mal so sehen, bisschen leben willste ja auch und die top 7 sind ebend nicht billig gerade was die Lebenshaltungskosten angeht... ausserdem kommt einfach nicht viel rum ... was willst in solchen Städten erwarten die Vermieter sind alles Huren und Nutten und nehmen dich entsprechend aus.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Schön, dass du so behütet aufgewachsen bist. Trifft aber leider nicht auf jeden zu. Es soll Eltern geben, die ihren Kindern Steine in den Weg zum besseren Leben legen. Eltern, die sich 25Jahre nicht wirklich für einen interessiert haben und weder moralische noch finanzielle Unterstützung geleistet haben. Letzteres zugegebenermaßen weil sie es nicht konnten. Eltern, die dir 8Jahre lang gesagt haben "Du brauchst kein Abitur, mach lieber eine Ausbildung" oder "Studieren ist doch nur was für eingebildete Bonzen. Das schaffst du eh nicht". Eltern, die dich als überheblich bezeichnen, weil du einen Job gefunden hast, der dir Spaß macht und gut bezahlt ist.

Habe derzeitig 5k netto und müsste 1.600Euro davon als Elternunterhalt zahlen (trotz der Vorgeschichte, ich habe mich bereits erkundigt). Meine Geschwister sind fein raus, da sie den gleichen Weg eingeschlagen haben wie meine Eltern. Alleinbelastung für den Streberbruder.

Fazit: Nein, ich finde es nicht pauschal schäbig, sich Gedanken zu machen, Elternunterhalt zu reduzieren. Ganz pauschal schäbig finde ich Leute, die denken, dass es jeder so schön hatte im Leben wie sie selbst.

Sorry, wirkt etwas mimimi aber musste an dieser Stelle mal sein.

@TE: Nachweisliche Beiträge zur Altersversorgung sind abzugsfähig (ich zahle daher so viel es argumentativ erklärbar ist in die bAV von meinem AG).
Dann Tilgungskosten für eine selbstgenutzte Immobilie und eine Zweitimmobilie. Erwerb kurz vor dem kritischen Alter bei deinen Eltern lohnt sich also dann auf einmal doch.
Und Auto stets finanzieren. Ebenfalls abzugsfähig, wenn es für die Erwerbstätigkeit benötigt wird. Natürlich kein Porsche, aber eine C-Klasse/A4/3er wird akzeptiert.

Zusammenfassend: Vernünftige Verschuldung/Belastung!

In den ersten Jahren (wenn es noch etwas hin ist bis zum kritischen Alter deiner Eltern) nicht zu exzessiv "sichtbares" Vermögen aufbauen. Also Portfolio unter 100k halten und alternative Dinge kaufen...

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

Finde es ziemlich schäbig, sich Gedanken darüber zu machen, wie man den Elternunterhalt vermeiden kann.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Ich habe tatsächlich genau das Gegenteil gemacht, hatte aber glücklicherweise immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich habe ihnen zB ihre Hypothek abgenommen und sehr viel Geld in die Massagepraxis meiner Eltern gesteckt, sodass sie größere Räume beziehen und 1-2 Leute anstellen konnten.

Dadurch müssen sie deutlich weniger arbeiten (mein Vater arbeitete von Mo-Sa ca 70h pro Woche und am Ende blieb kaum etwas übrig)
Dadurch "schütze" ich mich aber auch vor dem Elternunterhalt, da sie bei einer guten Sparquote, wenn es so weiter läuft, nicht mehr auf Unterhalt angewiesen sein werden.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Interessant - hast du ihnen das Geld geschenkt, oder siehst du es als Investment (sprich, gehört dir z.B. Teil der Massage-Praxis, wirst du am Gewinn beteiligt etc.)?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Ich habe tatsächlich genau das Gegenteil gemacht, hatte aber glücklicherweise immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich habe ihnen zB ihre Hypothek abgenommen und sehr viel Geld in die Massagepraxis meiner Eltern gesteckt, sodass sie größere Räume beziehen und 1-2 Leute anstellen konnten.

Dadurch müssen sie deutlich weniger arbeiten (mein Vater arbeitete von Mo-Sa ca 70h pro Woche und am Ende blieb kaum etwas übrig)
Dadurch "schütze" ich mich aber auch vor dem Elternunterhalt, da sie bei einer guten Sparquote, wenn es so weiter läuft, nicht mehr auf Unterhalt angewiesen sein werden.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Interessant - hast du ihnen das Geld geschenkt, oder siehst du es als Investment (sprich, gehört dir z.B. Teil der Massage-Praxis, wirst du am Gewinn beteiligt etc.)?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Ich habe tatsächlich genau das Gegenteil gemacht, hatte aber glücklicherweise immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich habe ihnen zB ihre Hypothek abgenommen und sehr viel Geld in die Massagepraxis meiner Eltern gesteckt, sodass sie größere Räume beziehen und 1-2 Leute anstellen konnten.

Dadurch müssen sie deutlich weniger arbeiten (mein Vater arbeitete von Mo-Sa ca 70h pro Woche und am Ende blieb kaum etwas übrig)
Dadurch "schütze" ich mich aber auch vor dem Elternunterhalt, da sie bei einer guten Sparquote, wenn es so weiter läuft, nicht mehr auf Unterhalt angewiesen sein werden.

Mein Vater hat darauf bestanden, dass ich beteiligt werde. Allerdings fließt das Geld in einen Sparplan und wird beiden im Rentenalter überschrieben. Es sei denn es passiert etwas unvorhergesehenes und ich benötige das Geld selbst, aber danach sieht es zur Zeit nicht aus.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Schön, dass du so behütet aufgewachsen bist. Trifft aber leider nicht auf jeden zu. Es soll Eltern geben, die ihren Kindern Steine in den Weg zum besseren Leben legen. Eltern, die sich 25Jahre nicht wirklich für einen interessiert haben und weder moralische noch finanzielle Unterstützung geleistet haben. Letzteres zugegebenermaßen weil sie es nicht konnten. Eltern, die dir 8Jahre lang gesagt haben "Du brauchst kein Abitur, mach lieber eine Ausbildung" oder "Studieren ist doch nur was für eingebildete Bonzen. Das schaffst du eh nicht". Eltern, die dich als überheblich bezeichnen, weil du einen Job gefunden hast, der dir Spaß macht und gut bezahlt ist.

Habe derzeitig 5k netto und müsste 1.600Euro davon als Elternunterhalt zahlen (trotz der Vorgeschichte, ich habe mich bereits erkundigt). Meine Geschwister sind fein raus, da sie den gleichen Weg eingeschlagen haben wie meine Eltern. Alleinbelastung für den Streberbruder.

Dürfte ich fragen, wie du mit 80k auf 5k netto kommst? Ich möchte demnächst heiraten und verdiene ungefähr das selbe. Laut Netto Rechner komme ich aber nur auf 4,4k mit STKL3.

Danke!

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Das hab ich mich auch schon gefragt...

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Schön, dass du so behütet aufgewachsen bist. Trifft aber leider nicht auf jeden zu. Es soll Eltern geben, die ihren Kindern Steine in den Weg zum besseren Leben legen. Eltern, die sich 25Jahre nicht wirklich für einen interessiert haben und weder moralische noch finanzielle Unterstützung geleistet haben. Letzteres zugegebenermaßen weil sie es nicht konnten. Eltern, die dir 8Jahre lang gesagt haben "Du brauchst kein Abitur, mach lieber eine Ausbildung" oder "Studieren ist doch nur was für eingebildete Bonzen. Das schaffst du eh nicht". Eltern, die dich als überheblich bezeichnen, weil du einen Job gefunden hast, der dir Spaß macht und gut bezahlt ist.

Habe derzeitig 5k netto und müsste 1.600Euro davon als Elternunterhalt zahlen (trotz der Vorgeschichte, ich habe mich bereits erkundigt). Meine Geschwister sind fein raus, da sie den gleichen Weg eingeschlagen haben wie meine Eltern. Alleinbelastung für den Streberbruder.

Dürfte ich fragen, wie du mit 80k auf 5k netto kommst? Ich möchte demnächst heiraten und verdiene ungefähr das selbe. Laut Netto Rechner komme ich aber nur auf 4,4k mit STKL3.

Danke!

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Wäre es nicht sinnvoll, bei voraussichtlich hohem Gehalt und wenig Freibeträgen (keine Kinder etc.) einfach eine Pflegeversicherung für die Eltern abzuschließen, die zumindest bei Heimunterbringung greifen würde? Je nach Auszahlungsbetrag gibt's die günstigste Variante (sprich, gute Leistungen bei Heimunterbringung - zu Hause aber nichts) preislich schon ab 25-50 Euro/Monat (Geburtsdatum 1962). Selbst wenn der Pflegefall erst 20 Jahre nach Abschluss eintritt, hat man die Kosten einigermaßen schnell wieder raus (wenn man ansonsten z.B. 1000/Monat zahlen soll).

Hat schon mal jemand durchgerechnet ab wann sich das rechnet?

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Ich verdiene über 120k. Bin aber auch nicht der TE. Wäre aufgefallen, wenn man meinen Beitrag bis zum Schluss gelesen hätte. Nach Abzug meiner bAV Beiträge komme ich auf ~5k Netto bei Stk4.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Dürfte ich fragen, wie du mit 80k auf 5k netto kommst? Ich möchte demnächst heiraten und verdiene ungefähr das selbe. Laut Netto Rechner komme ich aber nur auf 4,4k mit STKL3.

Danke!

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Du weigerst Dich, später einmal die Pflege Deiner Eltern zu zahlen, damit Dein Erspartes nicht drauf geht, auf der anderen Seite willst Du aber zurück zu Deiner Familie? Das ist doch ein absoluter Widerspruch. Entweder nutzt Du die Chance, Dir, Deiner Frau, Deinen Kindern und Deinen Eltern ein besseres Leben zu finanzieren (Arschbacken zusammenkneifen) - oder Du gehst zurück zur Familie, für die Du nicht bereit bist, finanzielle Mitverantwortung zu übernehmen? Ist denn dann die Liebe zur Familie wirklich so groß? Wenn ja, dann ermögliche ihnen ein besseres Leben im Alter. Wenn nein, dann bleib doch fern vom Osten und bau Dir woanders was auf! So oder so ist die Entscheidung eigentlich klar.

Davon abgesehen ist es mir auch ein Rätsel, wie man mit 120k am Existenzminimum leben kann.

antworten
WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

WiWi Gast schrieb am 18.07.2018:

Ich verdiene über 120k. Bin aber auch nicht der TE. Wäre aufgefallen, wenn man meinen Beitrag bis zum Schluss gelesen hätte. Nach Abzug meiner bAV Beiträge komme ich auf ~5k Netto bei Stk4.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Dürfte ich fragen, wie du mit 80k auf 5k netto kommst? Ich möchte demnächst heiraten und verdiene ungefähr das selbe. Laut Netto Rechner komme ich aber nur auf 4,4k mit STKL3.

Danke!

Oh,ich bitte vielmals um Entschuldigung für diesen groben Fehler und bemühe mich zukünftig um mehr Aufmerksamkeit.

antworten
WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

WiWi Gast schrieb am 18.07.2018:

Du weigerst Dich, später einmal die Pflege Deiner Eltern zu zahlen, damit Dein Erspartes nicht drauf geht, auf der anderen Seite willst Du aber zurück zu Deiner Familie? Das ist doch ein absoluter Widerspruch. Entweder nutzt Du die Chance, Dir, Deiner Frau, Deinen Kindern und Deinen Eltern ein besseres Leben zu finanzieren (Arschbacken zusammenkneifen) - oder Du gehst zurück zur Familie, für die Du nicht bereit bist, finanzielle Mitverantwortung zu übernehmen? Ist denn dann die Liebe zur Familie wirklich so groß? Wenn ja, dann ermögliche ihnen ein besseres Leben im Alter. Wenn nein, dann bleib doch fern vom Osten und bau Dir woanders was auf! So oder so ist die Entscheidung eigentlich klar.

Davon abgesehen ist es mir auch ein Rätsel, wie man mit 120k am Existenzminimum leben kann.

Wenn da entsprechender Pflegeheim Unterhalt zusammenkommt bleibt von dem vermeintlich sehr guten Einkommen nur noch ein Durchschnittseinkommen übrig was in einem Ballungsgebiet definitiv nicht reicht. Ich verstehe eh nicht wieso dieses irrwitzige Konzept in Deutschland noch existiert das ist ein rein deutsches Phänomen.

Daher mein Tipp viele Immobilien Schulden, Autos auch auf Kredit ... die Regelungen lassen recht großzügige Anrechnungen zu.

antworten
WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

So oder so - wieso der TE abwägt, ob er zu seinen Eltern zurück kehrt oder nicht, macht irgendwie keinen Sinn, wenn er davor zurückschreckt, sie später mitzufinanzieren. :o

WiWi Gast schrieb am 18.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2018:

Du weigerst Dich, später einmal die Pflege Deiner Eltern zu zahlen, damit Dein Erspartes nicht drauf geht, auf der anderen Seite willst Du aber zurück zu Deiner Familie? Das ist doch ein absoluter Widerspruch. Entweder nutzt Du die Chance, Dir, Deiner Frau, Deinen Kindern und Deinen Eltern ein besseres Leben zu finanzieren (Arschbacken zusammenkneifen) - oder Du gehst zurück zur Familie, für die Du nicht bereit bist, finanzielle Mitverantwortung zu übernehmen? Ist denn dann die Liebe zur Familie wirklich so groß? Wenn ja, dann ermögliche ihnen ein besseres Leben im Alter. Wenn nein, dann bleib doch fern vom Osten und bau Dir woanders was auf! So oder so ist die Entscheidung eigentlich klar.

Davon abgesehen ist es mir auch ein Rätsel, wie man mit 120k am Existenzminimum leben kann.

Wenn da entsprechender Pflegeheim Unterhalt zusammenkommt bleibt von dem vermeintlich sehr guten Einkommen nur noch ein Durchschnittseinkommen übrig was in einem Ballungsgebiet definitiv nicht reicht. Ich verstehe eh nicht wieso dieses irrwitzige Konzept in Deutschland noch existiert das ist ein rein deutsches Phänomen.

Daher mein Tipp viele Immobilien Schulden, Autos auch auf Kredit ... die Regelungen lassen recht großzügige Anrechnungen zu.

antworten
WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Klar, damit wir alle seine Eltern dann finanzieren dürfen.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2018:

Du weigerst Dich, später einmal die Pflege Deiner Eltern zu zahlen, damit Dein Erspartes nicht drauf geht, auf der anderen Seite willst Du aber zurück zu Deiner Familie? Das ist doch ein absoluter Widerspruch. Entweder nutzt Du die Chance, Dir, Deiner Frau, Deinen Kindern und Deinen Eltern ein besseres Leben zu finanzieren (Arschbacken zusammenkneifen) - oder Du gehst zurück zur Familie, für die Du nicht bereit bist, finanzielle Mitverantwortung zu übernehmen? Ist denn dann die Liebe zur Familie wirklich so groß? Wenn ja, dann ermögliche ihnen ein besseres Leben im Alter. Wenn nein, dann bleib doch fern vom Osten und bau Dir woanders was auf! So oder so ist die Entscheidung eigentlich klar.

Davon abgesehen ist es mir auch ein Rätsel, wie man mit 120k am Existenzminimum leben kann.

Wenn da entsprechender Pflegeheim Unterhalt zusammenkommt bleibt von dem vermeintlich sehr guten Einkommen nur noch ein Durchschnittseinkommen übrig was in einem Ballungsgebiet definitiv nicht reicht. Ich verstehe eh nicht wieso dieses irrwitzige Konzept in Deutschland noch existiert das ist ein rein deutsches Phänomen.

Daher mein Tipp viele Immobilien Schulden, Autos auch auf Kredit ... die Regelungen lassen recht großzügige Anrechnungen zu.

antworten
WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

TE vielen Dank für die Info´s. Mal was anderes warum soll ich für die Inkompetenz meiner Eltern zahlen. Muss Ihnen sogar schon Geld leihen, damit es nicht gegen die Wand fährt. Was ist den das für einen Scheiße. Ich will wenn dann nur zurück um Sie in den Arsch zu treten, dass Sie endlich was machen. Habe es mittlerweile auf die Liebe und nette Art gemacht, aber es funktioniert nicht. Des Weiteren ist es einfach so, dass jeder am Ende, wenn die Rente wirklich noch kommt, sich selbst finanzieren muss. Ausserdem Freunde, etc. kommen und gehen, aber Familie bleibt leider bis ins Alter. Ausserdem will ich wenn dann nur in den Osten zurück um Bildung an einer TU abzugreifen. Habe mir ausgerechnet, dass ich ungefähr ein Jahr bzw. zwei Jahre locker an der studieren, also was richtiges studieren könnte und dann hoffentlich fit für die Zukunft bin.

Es ist auch nicht widersprüch nicht zu zahlen und zurück zu gehen, Hintergrund ist einfach die Zeit die ich mit Ihnen noch habe, möchte ich nutzen. Mehr nicht. Ausserdem was soll der scheiß, getreu dem Motto mit gehangen mit gefangen. Es ist jeder für seien Entscheidungen selbst verantwortlich und wer sein Schicksal nicht selbst in die Hand nimmt, hat verloren. Ich musste mich aus jeder Scheiße selbst hocharbeiten und habe was ich heute habe nur durch meine Arbeit erhalten. Mehr nicht! Mir und meiner Frau hat nie jemand was geschenkt! Ich konnte nicht studieren, da ich es nicht wusste wie und warum musste erstmal arbeiten gehen und Geld verdienen. war immer effig und hab gelernt, nur hat mich das leben nun einfach in den Arsch getreten. ich bin froh diese Erkenntnis bereits heute zu erlangen und nicht erst mit 40. aber ganz ehrlich ich habe einfach keinen bock mehr ich will mein leben haben so wie ich es mir vorstelle und nicht so wie es von anderen gewünscht ist. Das was ihr beschreibt ist auch gut mit den Belastungen nur hat das leider einen gravierenden Nachteil. Wenn man arbeitslos wird ist die nummer durch. daher nett aber nutzlos. ich werde glaube ich später mal ein Konstrukt an firmen basteln als Vermögensverwaltung und werde mittels Nießbrauch etc. alles absichern.

Nur leider muss ich jetzt eine Entscheidung treffen, da wir externen Druck haben und uns entscheiden müssen. Daher werde ich jetzt noch mal in mich gehen und mir einfach ausrechnen was den höchsten erwartungswert hat und hoffe und glaube einfach das es die richtige Entscheidung ist. Ansonsten habe ich nicht viel zu verlieren ausser meinen kleinen vermögen und der Erkenntnis, dass Leistung sich in Deutschland einfach nicht mehr lohnt! Den das ist die einzige Tatsache die zählt.

Bildung an der Uni - für was ... akademikerschwemme
Berufsausbildung - für was ... für Altersarmut bei 2800 Brutto in der Spitze
Großstadt - für was .... damit man Reiche reicher macht

Am besten ist es glaube ich einfach Unternehmer zu sein und zu schauen, dass soviele leute wie möglich von einem abhängig sind, damit Väterchen Staat ja nicht auf blöde Ideen kommt. zumal muss man sich voraugen halten was in unserem land abgeht. es lohnt sich einfach nicht mehr was zu leisten, Sozialversicherung geht vor die Hunde, Gehälter steigen kaum, Gehaltsniveau finanziert den Export, Kinder kosten nur Geld, Ehe gehen in die Brüche, da man einfach zu unflexibel ist, etc.

Also was soll der Mist, es bringt doch nichts. Einfach eine Beamtenstelle suchen und aussitzen was kommt und leben genießen.

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WiWi Gast

Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

Ich hätte mich für ein gemeinsames Leben mit deiner Familie (Frau + Kinder) und deine Karriere entschieden. 80 k + 40 k ist eine solide Basis und wenn dir im Süden 95 k geboten werden, wieso ablehnen? Pflegeberufe werden auch händeringend in allen Städten gesucht.

Bei Eltern bzw. dem sog. Generationenvertrag spielt es durchaus eine Rolle, wie man groß geworden ist. Ich hätte auch keine Lust Menschen zu finanzieren, die mir Steine in den Weg gelegt haben. Es ist erstaunlich, dass du überlegst in deren Nähe ziehen würdest, ich wäre weg geblieben oder sogar eher ausgewandert als zurück...

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Der Podcast "Kinderwunschzeit" informiert zu den kleinen und großen Themen rund um den Kinderwunsch. Die Kinderwunschberatung, die Behandlung und finanzielle Förderungen sind Schwerpunkte des Podcasts.

Broschüre: Leitfaden zum Mutterschutz

Die kostenlose Broschüre "Leitfaden zum Mutterschutz" informiert Schwangere und Stillende ausführlich über wesentliche Aspekte zum Mutterschutz. Der kostenlose Leitfaden wurde im Januar 2023 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben und lässt sich bestellen oder herunterladen. Die Broschüre umfasst 112 Seiten und enthält eine nützliche Checkliste mit wichtigen Terminen, Fristen und Hinweisen.

Führungskräfte: Das Leiden der Lebenspartner

Eine traurige Frau in einem roten Kleid lehnt sich an bei ihrem Freund im dunklen Anzug.

Manager sind es gewohnt, die Dinge im Griff zu haben. Beruf, Gesundheit, Freundschaften, die Entwicklung der Kinder – oft bleibt dabei jedoch eine Beziehung auf der Strecke: die zum Lebenspartner. Viele Ehen von besonders erfolgreichen Unternehmern und Führungskräften sind kaputt.

vaeter.de - Plattform für Männer mit Kind und Karriere

Vater, Kind, Rente, Familie,

Die Internetplattform vaeter.de richtet sich an Männer, die Familie und Beruf besser vereinbaren möchten.

Mehr Müttern und Vätern gelingt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Eltern mit zwei Kindern auf den Schultern am Strand. Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Die Voraussetzungen für erwerbstätige Mütter haben sich in Deutschland verbessert. Aus der OECD-Studie „Dare to Share“ zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf geht hervor: 70 Prozent der Mütter sind erwerbstätig, davon arbeiteten mit 39 Prozent überdurchschnittlich viele Mütter in Deutschland in Teilzeit. Die hohe Teilzeitquote bei Müttern zeigt jedoch, dass eine wirklich ausgeglichene Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb von Familien noch nicht die Regel ist.

Elternzeit: Arbeitgeber muss Verlängerung der festgelegten Elternzeit zustimmen

Elternzeit: Ein lachendes Mädchen spielt mit ihrem weißen Teddy.

Möchte der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin nach einem Jahr die vereinbarte Elternzeit verlängern, muss dem der Arbeitgeber zustimmen. Der Arbeitgeber muss in diesem Fall nach billigem Ermessen entscheiden, hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden.

Kind und Karriere: Jobs werden familienfreundlicher

Buchstaben und Computer-Tastatur bilden die Wörter Beruf und Familie

Die Vereinbarkeit von Kind und Karriere spielt eine immer größere Rolle auf dem Stellenmarkt. Die Unternehmen reagieren daher verstärkt auf die Ansprüche von Eltern, die ihre Elternzeit in Anspruch nehmen wollen. Wie der Adecco Stellenindex zeigt, werden insbesondere für die Bereiche Office Management und Verwaltung, die Gesundheitsberufe und das Finanz- und Versicherungswesen geeignete Kandidaten zur Elternzeitvertretung gesucht.

Elternzeit: Anspruch auf zweimalige Verringerung der Arbeitszeit

Eine Küchenuhr in schwarz-weiß zeigt als Zeit 8 Uhr an.

Handeln Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit aus, wird diese einvernehmliche Vereinbarung nicht auf den gesetzlichen Anspruch angerechnet. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass der Anspruch auf zweimalige Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit unabhängig vom der beschlossenen Vereinbarung gilt.

Beförderung zum Vicepresident: Schwangerschaft allein für abgelehnte Abteilungsleiterin keine Benachteiligung

Der Bauch einer schwangeren Frau im roten Kleid, die ihre Hände auf die Wölbung hält.

Allein die Tatsache, dass eine Frau schwanger ist, genügt nicht der geschlechtsspezifischen Benachteiligung beklagt zu werden. Darüber hinaus müssen weitere geschlechtsbezogene Benachteiligung bei einer Beförderung dargelegt werden.

Elternzeit-Rechner - Anspruch auf Erziehungsgeld berechnen

Ein Kleinkind mit einem Sonnenhut mit Blumen in rosa geht an einer Hand mit Uhr und Ring spazieren.

Ob und wie der Anspruch auf Elternzeit genutzt werden kann, hängt nicht zuletzt von der Einkommenssituation der Familie ab. Mit dem Elternzeitrechner vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend findet jede Familie für sich die beste Lösung in der Elternzeit.

Urlaubsanspruch während Mutterschutz und Elternzeit

Der Babybauch einer schwangeren Frau im gestreiften Kleid.

Während des Mutterschutzes oder Elternzeit müssen Arbeitnehmer keinen Urlaub nehmen. Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass verbleibende Urlaubsansprüche mitgenommen und nach der Elternzeit abgegolten werden dürfen. Der Anspruch auf Erholungsurlaub darf lediglich um ein Zwölftel für jeden Kalendermonat gekürzt werden.

Karrierekiller Teilzeit: Hohe Führungspositionen meist Männern vorbehalten

Die Aufstiegschancen sind für Männer in Deutschland weiterhin deutlich besser. Obwohl fast die Hälfte der abhängig Beschäftigten Frauen sind, beträgt ihr Anteil in hohen Führungspositionen nur 31 Prozent. Der Gender Leadership Gap variiert jedoch nach Branchen stark. Fast gleichwertige Karrierechancen haben Frauen im Bereich Information und Kommunikation. Die Finanzbranche bietet dagegen zwar viele hohe Führungspositionen – davon profitieren allerdings überwiegend Männer. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

Homeschooling - 5 Tipps für Manager-Eltern

Eine Schülerin am Notebook beim Homeschooling.

Während der Corona-bedingten Schulschließungen unterrichten viele Schulen online. In Videokonferenzen und mit elektronischen Aufgabenlisten werden den Schülern die Lerninhalte vermittelt. Doch das sogenannte "Homeschooling" stellt viele berufstätige Eltern, vor allem in Führungspositionen, vor große Herausforderungen. Einige Tipps können Manager-Eltern helfen, die Doppelbelastung aus Homeschooling und Homeworking besser zu bewältigen.

Antworten auf Schwierige Entscheidung - Familie oder Karriere

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