Hey,
werde demnächst mein Masterstudium an der HSG beginnen. Hat hier jemand den Umzug in die Schweiz schon hinter sich und praktische Tipps zu geben z.B. steuerliche Angelegenheiten (erst & Zweitwohnsitz), Bankkonto usw.?
Wäre sehr cool wenn da wer Tipps hat. Danke! :)
Keine Küche mitnehmen, die Wohnungen dort haben immer eine eingebaut
(Vor einigen Jahr kam ein Deutscher mit Küche in St. Gallen an)
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antwortenIch habe mal ein Semester in der Schweiz studiert (Auslandssemester). Einen Wohnsitz musst du dort meines Wissens anmelden (relativ zügig nach dem Einzug mit deinem Mietvertrag beim Kreisbüro/Bürgerbüro). Eine "Kommunikation" zwischen den Behörden in Deutschland und der Schweiz gibt es bzgl. Wohnsitz nicht... das heißt du könntest auch noch nen deutschen Wohnsitz behalten (wenn du magst und es von deutscher Seite geht... bei mir ging es weil es ein begrenzter Zeitraum war... aber da vllt. einfach mal nachfragen).
Als Student ohne Berufstätigkeit kannst du dich von der Krankenversicherungspflicht in der Schweiz befreien lassen (zumindest wenn du in Deutschland gesetzlich versichert bist).
Ein Bankkonto habe ich für das halbe Jahr nicht eröffnet, weil ich mit meiner deutschen Kreditkarte ganz gute Konditionen hatte (kostenlose Bargeldabhebung in CHF usw.) und die Schweizer sowieso Bargeld-Fans sind... hatte aber ne Kommilitonin die ein Konto bei der UBS eröffnet hat (ohne Probleme).
Die Roaming-Gebühren beim Handy sind etwas der Hammer, weil die Schweiz nicht EU ist... von dem her lohnt sich evtl. ne schweizer SIM-Karte...
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.07.2020:
Ich habe mal ein Semester in der Schweiz studiert (Auslandssemester). Einen Wohnsitz musst du dort meines Wissens anmelden (relativ zügig nach dem Einzug mit deinem Mietvertrag beim Kreisbüro/Bürgerbüro). Eine "Kommunikation" zwischen den Behörden in Deutschland und der Schweiz gibt es bzgl. Wohnsitz nicht... das heißt du könntest auch noch nen deutschen Wohnsitz behalten (wenn du magst und es von deutscher Seite geht... bei mir ging es weil es ein begrenzter Zeitraum war... aber da vllt. einfach mal nachfragen).
Als Student ohne Berufstätigkeit kannst du dich von der Krankenversicherungspflicht in der Schweiz befreien lassen (zumindest wenn du in Deutschland gesetzlich versichert bist).
Ein Bankkonto habe ich für das halbe Jahr nicht eröffnet, weil ich mit meiner deutschen Kreditkarte ganz gute Konditionen hatte (kostenlose Bargeldabhebung in CHF usw.) und die Schweizer sowieso Bargeld-Fans sind... hatte aber ne Kommilitonin die ein Konto bei der UBS eröffnet hat (ohne Probleme).
Die Roaming-Gebühren beim Handy sind etwas der Hammer, weil die Schweiz nicht EU ist... von dem her lohnt sich evtl. ne schweizer SIM-Karte...
Besten Dank - das mit der Befreiung der Krankenkasse hatte ich noch nicht auf dem Schirm
antwortenDem Vorposter kann man nur teilweise zustimmen. Bezüglich Wohnsitz ist dies richtig.
Ansonsten:
a) Die Schweizer sind alles aber bestimmt keine Bargeldliebhaber. In kaum einem anderen Land (außer UK) kann ich in Europa so viel mit Karte bezahlen wie hier. TWINT & Co. machen den Rest. Eine Kreditkarte welche im im Ausland kostenlos ist (DKB, zumindest früher) ist also ausreichend, zumindest für ein Semester. Ansonsten kannst du hier aber auch viel einfacher weitere Konten eröffnen als in DE. Es ist nicht unüblich, dass auch Studenten hier schon drei oder vier Konten auf ihren Namen haben.
b) Ja, die Schweiz ist nicht in der EU, dennoch aber in vielen Mobilfunkverträgen inkludiert. Fast alle Telekomverträge behandeln die Schweiz wie das normale EU-Ausland. Auch bei Vodafone ist dies inzwischen häufig der Fall. Einfach mal beim Provider nachfragen. Ansonsten ist das P/L Verhältnis von Schweizer Verträgen eh besser als in DE. Du bekommst hier mit etwas Glück Verträge mit Allnet-Flat sowie unbegrenzten Daten für +- 30CHF.
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