MBA-Special Teil 8: Akkreditierung
In Zusammenarbeit mit MBA-Gate präsentiert WiWi-TReFF eine mehrteilige Serie zum Thema Master of Business Administration.
Qualitätsmerkmale
Welche Qualitätsmerkmale im Rahmen des Akkreditierungsverfahrens überprüft werden, entscheidet die jeweilige Akkreditierungsbehörde. Im Wesentlichen geht es um eine Management-orientierte, fachliche Schwerpunktsetzung und gewisse Mindestinhalte des Studienprogramms, eine angemessene Vielfalt des Curriculums sowie die Qualität des Lehrkörpers und den Praxisbezug der Ausbildung.
In Europa legt man zudem besonderen Wert auf die internationale Ausrichtung des Programms; nicht überraschend hinken die Vereinigten Staaten in diesem Punkt ein wenig hinterher (Stichwort: Isolationismus). Aber die AACSB, die bedeutendste Akkreditierungsagentur der USA, hat mittlerweile ebenfalls das Erfordernis »Internationalität« auf ihre Prüfliste gesetzt. Vorsicht: Auch Akkreditierungseinrichtungen gibt es bereits mehr, als man braucht! Bei weitem nicht alle werden durch die deutschen Kultusministerien anerkannt; und deren Genehmigung ist die Voraussetzung dafür, dass der MBA Titel hierzulande geführt werden darf.
Die Akkreditierung ist ein strenger Prozess. Eine Business School, die von der AACSB akkreditiert worden ist, hat sich z.B. alle zehn Jahre einer erneuten Kontrolle zu stellen. Die EQUIS-Akkreditierung wird sogar nur für fünf Jahre vergeben, und die FIBAA schickt die Universitäten bereits nach vier Jahren in die Re-Akkreditierung, in der die akkreditierte Business School belegen muss, dass sie ihr Ausbildungsprogramm erkennbar aktualisiert und fortgeführt hat, so dass dieses nach wie vor den ständig steigenden Anforderungen an eine Akkreditierung genügt. Damit garantiert der Akkreditierungsprozess, dass das Niveau der Ausbildung über einen langen Zeitraum gehalten und darüber hinaus kontinuierlich verbessert wird.
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