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Ich soll mich zuerst entscheiden

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

Hallo zusammen,

ich (mehrere Jahre Berufserfahrung, spezialisierter Fachbereich, angestrebter Arbeitsbeginn recht kurzfristig) hatte jüngst ein Vorstellungsgespräch in einem Unternehmen. Am Ende des Gesprächs sagte die Personalerin, ich solle mich innerhalb der nächsten drei Tage entscheiden und sie würden mir dann innerhalb von zwei Wochen Bescheid geben, da sie ja auch noch anderen Bewerbern eine Chance geben müssten.

Wenn ich ehrlich sein darf, irritiert mich dieses Vorgehen doch sehr, weil

  • a) nach meinem Verständnis es entweder menschlich passt oder nicht; ich will niemandes Notnagel sein,
  • b) ich das Gefühl habe, dass man denkt, dass man mich nach einer Interessensbekundung meinerseits als Reserve in der Hinterhand halten kann. Mich juckt es schon fast aus Prinzip in den Fingern zuzusagen, um dann hinterher wieder abzusagen.
  • c) ich dadurch in der Warteposition bin und das Unternehmen mir im Zweifel auch nie antworten muss. Kurz: ich spüre da irgendwie ein Machtungleichgewicht, was evtl. auf den generellen Führungsstil schließen lässt.

Was denkt ihr dazu? Interpretiere ich da zuviel hinein? Findet ihr so ein Vorgehen von Unternehmensseite vielleicht sogar besser als das übliche Prozedere?

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Ceterum censeo

Ich soll mich zuerst entscheiden

Deine Verwunderung kann ich durchaus nachvollziehen. Es gibt hier aber tatsächlich Gründe, wieso es so gehandhabt wird (wenn auch ggf. hier nicht gut kommuniziert). In größeren Unternehmen oder im öffentlichen Dienst existieren bindende Richtlinien für die Einstellungen von Mitarbeitern, die ggf. verpflichtend eine gewisse Anzahl an Gesprächen/Bewerbern/etc. vorsehen. Insbesondere im öffentlichen Dienst treibt dies mitunter gehörig Blüten. Aus eigener Erfahrung (vereinfacht) z. B.: Einstellung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters. Es bewerben sich 10 Personen, 8 männlich, 2 weiblich. Es müssen mindestens 3 Leute eingeladen werden, wobei die Geschlechterverteilung ausgeglichen sein soll (hier also 4 Gespräche). Man führt also mit seinem Favoriten ein Gespräch, diese überzeugt, er sagt zu, Mitarbeiter gefunden. Nun muss man aber noch 3 weitere Gespräche mit Kandidaten führen, die regelmäßig ohnehin nicht mehr in Betracht kommen. Dies ist unnötiger Aufwand und auch den Bewerbern ggü mEn nicht fair.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Hallo zusammen,

ich (mehrere Jahre Berufserfahrung, spezialisierter Fachbereich, angestrebter Arbeitsbeginn recht kurzfristig) hatte jüngst ein Vorstellungsgespräch in einem Unternehmen. Am Ende des Gesprächs sagte die Personalerin, ich solle mich innerhalb der nächsten drei Tage entscheiden und sie würden mir dann innerhalb von zwei Wochen Bescheid geben, da sie ja auch noch anderen Bewerbern eine Chance geben müssten.

Wenn ich ehrlich sein darf, irritiert mich dieses Vorgehen doch sehr, weil

  • a) nach meinem Verständnis es entweder menschlich passt oder nicht; ich will niemandes Notnagel sein,
  • b) ich das Gefühl habe, dass man denkt, dass man mich nach einer Interessensbekundung meinerseits als Reserve in der Hinterhand halten kann. Mich juckt es schon fast aus Prinzip in den Fingern zuzusagen, um dann hinterher wieder abzusagen.
  • c) ich dadurch in der Warteposition bin und das Unternehmen mir im Zweifel auch nie antworten muss. Kurz: ich spüre da irgendwie ein Machtungleichgewicht, was evtl. auf den generellen Führungsstil schließen lässt.

Was denkt ihr dazu? Interpretiere ich da zuviel hinein? Findet ihr so ein Vorgehen von Unternehmensseite vielleicht sogar besser als das übliche Prozedere?

Ich kann verstehen, dass sie noch Gespräche mit anderen Bewerbern führen wollen.

Ich finde es aber sehr komisch, dass du zusagen sollst, ohne ein Angebot vorliegen zu haben. Da kann ich deine Bedenken schon nachvollziehen. Es wäre für mich auch ein Warnsignal bzgl. eines möglicherweise seltsamen Führungsstils.

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matsci

Ich soll mich zuerst entscheiden

Ich verstehe absolut nicht was das dem Unternehmen bringt. Also jetzt mal ehrlich, was bringt denen eine mündliche Zusage? Dann kannst du 3 Wochen später, wenn sie dich tatsächlich wollen, immer noch absagen.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

Ceterum censeo schrieb am 10.02.2022:

Deine Verwunderung kann ich durchaus nachvollziehen. Es gibt hier aber tatsächlich Gründe, wieso es so gehandhabt wird (wenn auch ggf. hier nicht gut kommuniziert). In größeren Unternehmen oder im öffentlichen Dienst existieren bindende Richtlinien für die Einstellungen von Mitarbeitern, die ggf. verpflichtend eine gewisse Anzahl an Gesprächen/Bewerbern/etc. vorsehen. Insbesondere im öffentlichen Dienst treibt dies mitunter gehörig Blüten. Aus eigener Erfahrung (vereinfacht) z. B.: Einstellung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters. Es bewerben sich 10 Personen, 8 männlich, 2 weiblich. Es müssen mindestens 3 Leute eingeladen werden, wobei die Geschlechterverteilung ausgeglichen sein soll (hier also 4 Gespräche). Man führt also mit seinem Favoriten ein Gespräch, diese überzeugt, er sagt zu, Mitarbeiter gefunden. Nun muss man aber noch 3 weitere Gespräche mit Kandidaten führen, die regelmäßig ohnehin nicht mehr in Betracht kommen. Dies ist unnötiger Aufwand und auch den Bewerbern ggü mEn nicht fair.
Liebe Grüße

So ist es. Oftmals einfach Zwang zu mehreren Gesprächen. Zeitgleich will sich der Entscheider hier nicht die Möglichkeit nehmen lassen noch jemand anderem zuzusagen der eventuell sogar noch besser passt (auch wenn ich die Vorgehensweise taktisch unklug finde). Ich würde da aber nicht zu viel interpretieren. Wenn du nur der Notnagel wärst, hätten sie gesagt "wir melden uns in zwei Wochen" und dir nicht mündlich zugesagt.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

Ist doch eine ganz einfache Kiste - du bekundest Interesse und teilst mit, dich für das Unternehmen entschieden zu haben. Damit bist du weiter im Spiel. Wenn sich in der Bedenkzeit, die sich das Unternehmen einräumt, für dich eine bessere Alternative findet kann dich keiner zwingen, dich an deine mündliche Zusage zu halten. Du bist schließlich derjenige, der "warm gehalten" wurde.

Machen Unternehmen doch ehrlich gesagt nicht anders. Hab es selbst zwar noch nicht erlebt, aber es gibt doch genug Geschichten über mündliche Zusagen, die anschließend aus fadenscheinigen Gründen wieder zurückgezogen wurden.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

Ja, Herrgott du hast dich dafür beworben, das sollte doch Beweis genug sein, das du an der Stelle interessiert bist.

Das Unternehmen handelt meiner Meinung nach idiotisch. Zum Glück lässt sich das aber leicht lösen. Wenn du weiter interessiert bist, sag zu. Diese Aussage gilt ja rechtlich nichts.

Wenn du dann den Vertrag bekommst, kannst du dich immer noch entscheiden ob du ihn unterschreibst oder nicht.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

matsci schrieb am 11.02.2022:

Ich verstehe absolut nicht was das dem Unternehmen bringt. Also jetzt mal ehrlich, was bringt denen eine mündliche Zusage? Dann kannst du 3 Wochen später, wenn sie dich tatsächlich wollen, immer noch absagen.

Eben. Mach mal den Spaß mit und berichte bitte ;) Würde mich echt interessieren.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

Habe ich auch schon erlebt – sagst einfach ja, super Stelle, interessiert dich. Ich bin der Meinung du kannst auch per Telefon mehr Details beziehungsweise eine klare Position von ihnen einfordern. Schliesslich muss die Stelle und das Unternehmen auch dir gefallen und eine offene und klare Kommunikation gehört eigentlich dazu.

Und wenns nichts ist kannst du in 2 Wochen sagen, habs mir anders überlegt oder in der Zwischenzeit ist jemand mit einem konkreten, passenderen Angebot gekommen.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Das Unternehmen handelt meiner Meinung nach idiotisch. Zum Glück lässt sich das aber leicht lösen. Wenn du weiter interessiert bist, sag zu. Diese Aussage gilt ja rechtlich nichts.

Streng genommen ist auch eine mündliche Zusage rechtsgültig und du müsstest die Stelle antreten. Ob eine Firma darauf bestehen würde wenn sie weiß, dass der Mitarbeiter gar nicht will, ist eine andere Frage.

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WiWi Gast

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matsci schrieb am 11.02.2022:

Ich verstehe absolut nicht was das dem Unternehmen bringt. Also jetzt mal ehrlich, was bringt denen eine mündliche Zusage? Dann kannst du 3 Wochen später, wenn sie dich tatsächlich wollen, immer noch absagen.

U.U. kommt durch eine solche Zusage schon ein rechtlich bindender Arbeitsvertrag zustande. Dann kann man auch nicht mehr absagen, sondern muss ordentlich kündigen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Das Unternehmen handelt meiner Meinung nach idiotisch. Zum Glück lässt sich das aber leicht lösen. Wenn du weiter interessiert bist, sag zu. Diese Aussage gilt ja rechtlich nichts.

Streng genommen ist auch eine mündliche Zusage rechtsgültig und du müsstest die Stelle antreten. Ob eine Firma darauf bestehen würde wenn sie weiß, dass der Mitarbeiter gar nicht will, ist eine andere Frage.

Aha und wie weisen Sie dir diese mündliche Zusage nach? Du bist am Telefon mit einem Mitarbeiter und dann stände im Fall der Fälle Aussage gegen Aussage.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass deswegen jemals ein AG Rechtsansprüche gegen dich geltend machen würde.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

Wie soll die mündliche Zusage bitte rechtsgültig sein...du bekommst den Vertrag und sagst sorry der passt nicht. Wo ist da bitte ein Verletzung des Gesetztes? Im Notfall sagst du halt "oh 6 Monate Probezeit ist nicht akzeptabel ich kann nur 0 akzeptieren oder sonst irgendwas....oder du meckerst an dem Punkt Nebenerwerb etc.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

Verstehe das Problem nicht. Das Unternehmen will einfach nur wissen, ob Du auch nach dem Gespräch immer noch an dem Job interessiert bist. Wenn nicht, brauchen sie über Deine Bewerbung nicht mehr weiter nachdenken und berücksichtigen Dich nicht mehr in der Auswahlentscheidung. Völlig normal.

Ich erbitte als zukünftiger Vorgesetzter innerhalb einer angemessenen Bedenkzeit von ca. 3-5 Tagen von jedem in Frage kommenden (!) Bewerber ein kurzes Feedback per Mail. Wohlgemerkt nur dann äußere ich diese Bitte, wenn der Kandidat wirklich interessant erscheint, insofern ein gutes Zeichen. Im übrigen ist dieses Feedback auch häufig recht interessant. Manchmal fast schon unterwürfig oder abstoßend einschleimend, bestenfalls professionell und interessiert, selten auch gelangweilt („ja, meinetwegen, brauche einen Job“).

Wie gesagt, würde ich nicht überinterpretieren. Wenn Du den Job willst, schreib es. Wenn nicht, schreib es auch. Ganz generell werden Absagen völlig zu unrecht von den Allermeisten zu sehr zu Herzen genommen. Es gibt so viele mögliche Gründe, und der Bewerber erfährt - auch aufgrund rechtlicher Risiken bei möglicherweise diskriminierender Offenheit - die Wahrheit nie, sodass man es niemals persönlich nehmen sollte: zu teuer/zu verdächtig billig, zu alt/zu jung, Stelle wurde gestrichen, Vorgesetzter wechselt während der Suche und dadurch verzögert sich alles, Umorganisation, Betriebsrat bockig, Unternehmensteil soll verkauft werden, Quotenfrau wird benötigt, Chemie passt nicht, Machtkämpfe zwischen den Abteilungen, plötzlich taucht ein interner Superkandidat auf, etc. pp..

Nachdenklich werden sollten Kandidaten, die häufig aufgrund ihrer Papierform eingeladen werden und dann nach den Gesprächen nicht weiterkommen. Dann sollte man lernen, die Gespräche besser hinzukriegen hinsichtlich Auftreten und Inhalten.

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WiWi Gast

Ich soll mich zuerst entscheiden

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Streng genommen ist auch eine mündliche Zusage rechtsgültig und du müsstest die Stelle antreten. Ob eine Firma darauf bestehen würde wenn sie weiß, dass der Mitarbeiter gar nicht will, ist eine andere Frage.

Aha und wie weisen Sie dir diese mündliche Zusage nach? Du bist am Telefon mit einem Mitarbeiter und dann stände im Fall der Fälle Aussage gegen Aussage.

Z.B. hinterher Schriftform herstellen? (E-Mail "Wir freuen uns, dass Sie uns heute verbindlich Ihr Interesse an der Stelle bekräftigt haben" o.ä.) -> dann müsstest DU umgehend reagieren und zurückschreiben "Stimmt doch gar nicht" etc., aber das wirst du ja nicht tun wenn du die Stelle willst, denn damit würdest du ja absagen.

Ob ein Unternehmen sich die Mühe machen würde ist eine andere Frage, aber seid doch bitte nicht so naiv zu denken, dass mündliche Zusagen bedeutungslos seien und ihr euch am Ende einfach nur nicht daran zu erinnern bräuchtet und alles sei gut... Verträge bedürfen nicht der Schriftform.

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Anna Sky schrieb am 30.06.2022: Würde an deiner Stelle 2 Wochen warten, das würde ich als das Maximum von "zeitnah" verstehen ...

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