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Handelsblatt-Prognosebörse »eix-market.de«

Auf der Prognosebörse EIX sagen Bürger die Wirtschaftsentwicklung voraus. Die Teilnehmer handeln die Prognose wichtiger Konjunkturdaten – Bruttoinlandsprodukt, Inflationsrate, Arbeitslosenzahlen, Exporte, Bruttoanlageinvestitionen – über virtuelle Aktien. Dabei wird die persönliche Erwartung über Aktienankäufe und -verkäufe auf der Prognosebörse umgesetzt.

Handelsblatt-Prognoseboerse eix-marktet

Handelsblatt-Prognosebörse »eix-market.de«
Über die Prognosebörse EIX (EIX steht für Economic Indicators eXchange) können Bürger sich direkt an Wirtschaftsprognosen beteiligen. Auf der neuen Plattform kann jeder seine Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abgeben – indem er Aktien auf Bruttoinlandsprodukt, Inflationsrate, Arbeitslosenzahlen, Exporte und Bruttoanlageinvestitionen kauft. Aus den USA ist bekannt, dass solche Prognosemärkte etwa bei der Vorhersage von Wahlen oder Sportergebnissen eine hohe Treffgenauigkeit haben. Das Instrument wird nun erstmals in Deutschland systematisch für Wirtschaftsprognosen eingesetzt.

Jeder kann kostenlos an der neuen Prognosebörse teilnehmen, indem er oder sie sich kostenlos mit einer E-Mail-Adresse auf der Website anmeldet. Dort handeln die Teilnehmer ihre Einschätzungen. Je optimistischer die Nachfrager sind, desto höher ist der Preis. Die Idee dahinter: Die Masse ist oft intelligenter als einzelne, der Durchschnitt vieler Schätzungen oftmals treffsicherer als Einzelprognosen. Auf EIX werden keine Aktien von Unternehmen gehandelt, sondern die Anleger setzen mit fiktiven Wertpapieren auf die Entwicklung von fünf ökonomischen Indikatoren – und prognostizieren damit, wie sich die Konjunktur ihrer Erwartung nach entwickeln wird:  

Gehandelt werden kann bis einige Tage vor Bekanntgabe der tatsächlichen Entwicklung der Indikatoren durch das Statistische Bundesamt. Danach beginnt eine neue Handelsperiode. Anleger können ihre Aktien für jeweils drei Handelsperioden kaufen und verkaufen. EIX funktioniert kostenlos, bezahlt wird mit fiktiven EIX-Euros.

Ein Beispiel
Ein Anleger vermutet, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal 2009 um 0,5 Prozent höher sein wird als das des zweiten Quartals - der BIP-Kurs also um 0,5 Prozent steigt. Somit kauft er jetzt BIP-Aktien, weil er glaubt, dass diese im Wert zulegen. Damit sich auch kleine Änderungen im Geldbeutel bemerkbar machen, verändert sich der Marktpreis auf EIX zehnmal mehr als der Kurs: Aus 0,5 Prozent werden 5 Prozent, aus 1 Prozent 10 Prozent usw. Kauft der BIP-Aktionär beispielsweise ein Wertpapier für 100 EIX-Euro, könnte er am Ende 5 EIX-Euro Gewinn machen, sollte die Wirtschaftsleistung tatsächlich um 0,5 Prozent klettern. Ob das der Fall ist, erfährt der Anleger in diesem Fall am 10. November - denn dann gibt das Statistische Bundesamt die BIP-Zahlen heraus.

An der Handelsblatt-Prognosebörse beteiligen sich die Wirtschafts- und Finanzzeitung Handelsblatt, das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW), das Institut für Informationswirtschaft und -management (IISM) des Karlsruher Instituts of Technology (KIT) sowie das Forschungszentrum Informatik (FZI).

http://www.eix-market.de

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