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Audit, Tax & Big4 Wirecard

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

URGENT:

  • zwei Standorte von EY werden geschlossen
  • 40 Partner werden entlassen
  • 50 Vollzeitstellen im Supportbereich werden gestrichen
  • 380 Vollzeitstellen im CBS-Bereich

Es ist einfach nur schön mitanzusehen, wie das Schiff am sinken ist!

Chapeu an die Partner die ihr Leben für den Laden geopfert haben :)

Wo hast die Info her?

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Das ist aus dem Webcast.
Die Firma macht sich schlank und trennt sich von den Funktionen, welche sie in Zukunft nicht mehr benötigen. Hat eigentlich nichts mit einem sinkenden Schiff zu tun.
Und es werden zwei Standorte in Dörfern geschlossen ;-)

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

URGENT:

  • zwei Standorte von EY werden geschlossen
  • 40 Partner werden entlassen
  • 50 Vollzeitstellen im Supportbereich werden gestrichen
  • 380 Vollzeitstellen im CBS-Bereich

Es ist einfach nur schön mitanzusehen, wie das Schiff am sinken ist!

Chapeu an die Partner die ihr Leben für den Laden geopfert haben :)

Wo hast die Info her?

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Die ganze Auditsparte von EY ist glaube ich nachhaltig geschädigt. Inwiefern es schön anzusehen ist, dass Menschen gekündigt werden, die nichts mit dem Skandal zu tun haben, frage ich mich aber schon.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Das ist aus dem Webcast.
Die Firma macht sich schlank und trennt sich von den Funktionen, welche sie in Zukunft nicht mehr benötigen. Hat eigentlich nichts mit einem sinkenden Schiff zu tun.
Und es werden zwei Standorte in Dörfern geschlossen ;-)

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

URGENT:

  • zwei Standorte von EY werden geschlossen
  • 40 Partner werden entlassen
  • 50 Vollzeitstellen im Supportbereich werden gestrichen
  • 380 Vollzeitstellen im CBS-Bereich

Es ist einfach nur schön mitanzusehen, wie das Schiff am sinken ist!

Chapeu an die Partner die ihr Leben für den Laden geopfert haben :)

Wo hast die Info her?

Also Ravensburg, Villingen-Schweningen oder so (war eh überrascht, dass die da ne Niederlassung haben…)

Dann ist das in der Tat zwar schade für die betroffenen MA, aber kein sinkendes Schiff…

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Also werden de facto einfach irgendwelche Nischen verkauft?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Das ist aus dem Webcast.
Die Firma macht sich schlank und trennt sich von den Funktionen, welche sie in Zukunft nicht mehr benötigen. Hat eigentlich nichts mit einem sinkenden Schiff zu tun.
Und es werden zwei Standorte in Dörfern geschlossen ;-)

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

URGENT:

  • zwei Standorte von EY werden geschlossen
  • 40 Partner werden entlassen
  • 50 Vollzeitstellen im Supportbereich werden gestrichen
  • 380 Vollzeitstellen im CBS-Bereich

Es ist einfach nur schön mitanzusehen, wie das Schiff am sinken ist!

Chapeu an die Partner die ihr Leben für den Laden geopfert haben :)

Wo hast die Info her?

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Im Grunde nur eine klassische Restrukturierung. EY nimmt die Aufspaltung als Anlass ihre ganzen alten Leute im Back Office zu entlassen, welche Sie ohne Aufspaltung nicht wirklich loswerden könnten. Finde ich natürlich schade für die Mitarbeiter aber anderseits wird somit hoffentlich die ganze Bude etwas profitabler und kann auch bessere Gehälter zahlen. Nicht umsonst ist EY Deutschland im Vergleich zur USA oder UK sehr unprofitabel. Und zudem: wenn man 430 FTE + 100 Teilzeit Mitarbeiter entlässt ohne eine Auswirkung auf die eigentliche Infrastruktur oder Effizienz zu haben frage ich mich, was die da eigentlich die ganze Zeit gemacht haben und nicht schon früher rausgeschmissen wurden

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Das ist aus dem Webcast.
Die Firma macht sich schlank und trennt sich von den Funktionen, welche sie in Zukunft nicht mehr benötigen. Hat eigentlich nichts mit einem sinkenden Schiff zu tun.
Und es werden zwei Standorte in Dörfern geschlossen ;-)

URGENT:

  • zwei Standorte von EY werden geschlossen
  • 40 Partner werden entlassen
  • 50 Vollzeitstellen im Supportbereich werden gestrichen
  • 380 Vollzeitstellen im CBS-Bereich

Es ist einfach nur schön mitanzusehen, wie das Schiff am sinken ist!

Chapeu an die Partner die ihr Leben für den Laden geopfert haben :)

Wo hast die Info her?

Also Ravensburg, Villingen-Schweningen oder so (war eh überrascht, dass die da ne Niederlassung haben…)

Dann ist das in der Tat zwar schade für die betroffenen MA, aber kein sinkendes Schiff…

Es sind Dresden und Villingen-Schwenningen. Gerade vom letztgenannten Standort weiß ich, dass die Büro-Auslastung nicht gerade hoch war und das sowohl von Freiburg als auch von Stuttgart aus in ei er guten Stunde zu erreichen ist.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

EY darf zwei Jahre lang keine neuen Prüfungsmandate bei Unternehmen von öffentlichem Interesse übernehmen. Also ein Wettbewerbsverbot. Das ist ordentlich und tatsächlich angemessen.

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

EY kann dann mal weiter sparen für den Schadenersatz an Banken und Anleger.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

EY darf zwei Jahre lang keine neuen Prüfungsmandate bei Unternehmen von öffentlichem Interesse übernehmen. Also ein Wettbewerbsverbot. Das ist ordentlich und tatsächlich angemessen.

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

EY kann dann mal weiter sparen für den Schadenersatz an Banken und Anleger.

Damit nur noch BIG3. Reputation nicht mehr Existenz, egal was hier die ganzen EYer erzählen.

Zahlen die persönlichen Strafen die WPs selbst oder wird das von EY übernommen?
Bis zu 300.000 Euro ist spürbar.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

EY darf zwei Jahre lang keine neuen Prüfungsmandate bei Unternehmen von öffentlichem Interesse übernehmen. Also ein Wettbewerbsverbot. Das ist ordentlich und tatsächlich angemessen.

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

EY kann dann mal weiter sparen für den Schadenersatz an Banken und Anleger.

Damit nur noch BIG3. Reputation nicht mehr Existenz, egal was hier die ganzen EYer erzählen.

Zahlen die persönlichen Strafen die WPs selbst oder wird das von EY übernommen?
Bis zu 300.000 Euro ist spürbar.

Ich geh mal davon aus, dass die das zumindest zum Teil selbst zahlen müssen, 300k ist selbst für einen Partner echt viel Kohle…

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

EY darf zwei Jahre lang keine neuen Prüfungsmandate bei Unternehmen von öffentlichem Interesse übernehmen. Also ein Wettbewerbsverbot. Das ist ordentlich und tatsächlich angemessen.

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

EY kann dann mal weiter sparen für den Schadenersatz an Banken und Anleger.

Damit nur noch BIG3. Reputation nicht mehr Existenz, egal was hier die ganzen EYer erzählen.

Zahlen die persönlichen Strafen die WPs selbst oder wird das von EY übernommen?
Bis zu 300.000 Euro ist spürbar.

Naja, so wahnsinnig viele börsennotierte Unternehmen werden für die nächsten zwei Jahre ja nicht ausschreiben, daher wohl eher verkraftbar.

Blöd ist es nur für den FS-Bereich, da ist ja alles PIE.

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ManagerEY

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

EY darf zwei Jahre lang keine neuen Prüfungsmandate bei Unternehmen von öffentlichem Interesse übernehmen. Also ein Wettbewerbsverbot. Das ist ordentlich und tatsächlich angemessen.

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

EY kann dann mal weiter sparen für den Schadenersatz an Banken und Anleger.

Damit nur noch BIG3. Reputation nicht mehr Existenz, egal was hier die ganzen EYer erzählen.

Zahlen die persönlichen Strafen die WPs selbst oder wird das von EY übernommen?
Bis zu 300.000 Euro ist spürbar.

Für die Wirtschaftsprüfung gebe ich dir absolut recht, wobei auch da die Zahlen momentan wohl etwas anderes sprechen, weil die weg gefallenen DAX Mandate durch Mittelstand und non PIEs aufgefüllt wurden. Das wird aber m.E. nach immer schwieriger.

Letztendlich kann man aber sagen, was an Prüfungsgeschäft wegfällt, freut die deutlich rentabelere Beratung, weil die Restriktionen von den Auditmandaten dann wegfallen. In der Steuerberatung ist EY noch immer trotz Wirecard Marktführer und wird das dann wohl auch noch zusätzlich weiter ausbauen können. Insgesamt wird EY wohlmöglich bessere Ergebnisse erzielen als zuvor.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

EY darf zwei Jahre lang keine neuen Prüfungsmandate bei Unternehmen von öffentlichem Interesse übernehmen. Also ein Wettbewerbsverbot. Das ist ordentlich und tatsächlich angemessen.

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

EY kann dann mal weiter sparen für den Schadenersatz an Banken und Anleger.

Damit nur noch BIG3. Reputation nicht mehr Existenz, egal was hier die ganzen EYer erzählen.

Zahlen die persönlichen Strafen die WPs selbst oder wird das von EY übernommen?
Bis zu 300.000 Euro ist spürbar.

Mal wieder ein Untergangsprophet. Das Ganze interessiert mittlerweile kaum mehr jemanden. Wenn das Wettbewerbsverbot durch ist, gehts zurück zu business as usual

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

EY darf zwei Jahre lang keine neuen Prüfungsmandate bei Unternehmen von öffentlichem Interesse übernehmen. Also ein Wettbewerbsverbot. Das ist ordentlich und tatsächlich angemessen.

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

EY kann dann mal weiter sparen für den Schadenersatz an Banken und Anleger.

Damit nur noch BIG3. Reputation nicht mehr Existenz, egal was hier die ganzen EYer erzählen.

Zahlen die persönlichen Strafen die WPs selbst oder wird das von EY übernommen?
Bis zu 300.000 Euro ist spürbar.

Naja, so wahnsinnig viele börsennotierte Unternehmen werden für die nächsten zwei Jahre ja nicht ausschreiben, daher wohl eher verkraftbar.

Blöd ist es nur für den FS-Bereich, da ist ja alles PIE.

Das Frage ich mich auch. Derzeit ist das Gehalt in der FSO auch niedriger als in Europe-West (GSA) und ich denke in den nächsten Jahren wird sich das in Deutschland auch nicht wirklich mehr erhöhen, da einfach keine neuen Mandate gewonnen werden können. Sieht für mich hier eher nach einem Wechsel zu PwC etc. aus - die Headhunter schreiben seit gestern ja auch schon fleißig an...

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

Wenn ein Fußballer nach einer Tätlichkeit seine Karriere beendet, ermittelt der DFB ja auch nicht mehr gegen ihn.

Sie entgehen dem Verfahren der Berufsaufsicht, weil dieser nur WPs unterliegen. Wenn die Staatsanwaltschaft darüber hinausgehende Verfahren anstößt, sind sie da genauso betroffen.

Blöd ist es nur für den FS-Bereich, da ist ja alles PIE.

Nicht alles, aber ja: Die Banken- und Versicherungsprüfer dürften hart betroffen sein.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Frechheit genug, dass die verantwortlichen WPs mit Rückgabe ihres Titels einem Strafverfahren entgehen.

Wenn ein Fußballer nach einer Tätlichkeit seine Karriere beendet, ermittelt der DFB ja auch nicht mehr gegen ihn.

Sie entgehen dem Verfahren der Berufsaufsicht, weil dieser nur WPs unterliegen. Wenn die Staatsanwaltschaft darüber hinausgehende Verfahren anstößt, sind sie da genauso betroffen.

Blöd ist es nur für den FS-Bereich, da ist ja alles PIE.

Nicht alles, aber ja: Die Banken- und Versicherungsprüfer dürften hart betroffen sein.

Wäre mir da nicht so sicher, Piquet hat in seinem letzten Spiel eine rote Karte gesehen und ist gesperrt worden (beim Karriereende gibt man ja seine Lizenz auch nicht zurück). Davon ab geht es ja auch um Geldstrafen, von daher schon Strange, dass die APAS da keine Handhabe hat.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Nicht alles, aber ja: Die Banken- und Versicherungsprüfer dürften hart betroffen sein.

Nö, -bestandsgeschäft läuft ja weiter und Neugeschäft kommt in den nächsten zwei Jahren eh kaum auf den Markt.

Die hätten auch länger untersagen dürfen. Das wirkt nach viel - ist aber so schön an den nächsten Großen auf dem Markt vorbei, daß man sich fast die Frage stellen kann, ob der war mit wem Essen gegangen ist. If you kow what i mean. Ich mußte jedenfalls grinsen, als das Urteil publik wurde. Glück gehabt.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Nicht alles, aber ja: Die Banken- und Versicherungsprüfer dürften hart betroffen sein.

Nö, -bestandsgeschäft läuft ja weiter und Neugeschäft kommt in den nächsten zwei Jahren eh kaum auf den Markt.

Die hätten auch länger untersagen dürfen. Das wirkt nach viel - ist aber so schön an den nächsten Großen auf dem Markt vorbei, daß man sich fast die Frage stellen kann, ob der war mit wem Essen gegangen ist. If you kow what i mean. Ich mußte jedenfalls grinsen, als das Urteil publik wurde. Glück gehabt.

Würde ich nicht sagen. Der Reputationschaden ist jetzt gerichtlich bestimmt und man kanns nicht mehr schön reden. Auch wenn die Bestandsmandate bleiben und aufh zufrieden mit dem Service sind bleiben Neueinstellungen fern.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Kann ich so nicht bestätigen. Wir pitchen laufend für irgendwelche Mandate, da rotiert ständig irgendwas. Zwei Jahre lang die Hände in den Schoß legen ist schon heftig. Zumal das die Hauptrechtfertigung für die Existenz der Partner ist. Für die laufende Mandatsarbeit brauchst du die nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Nicht alles, aber ja: Die Banken- und Versicherungsprüfer dürften hart betroffen sein.

Nö, -bestandsgeschäft läuft ja weiter und Neugeschäft kommt in den nächsten zwei Jahren eh kaum auf den Markt.

Die hätten auch länger untersagen dürfen. Das wirkt nach viel - ist aber so schön an den nächsten Großen auf dem Markt vorbei, daß man sich fast die Frage stellen kann, ob der war mit wem Essen gegangen ist. If you kow what i mean. Ich mußte jedenfalls grinsen, als das Urteil publik wurde. Glück gehabt.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Glück gehabt? Eine vergleichbare Strafe wurde noch nie ausgesprochen. Der Imageschaden ist gewaltig. Das wird nicht in 2 Jahren vorbei sein.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Nicht alles, aber ja: Die Banken- und Versicherungsprüfer dürften hart betroffen sein.

Nö, -bestandsgeschäft läuft ja weiter und Neugeschäft kommt in den nächsten zwei Jahren eh kaum auf den Markt.

Die hätten auch länger untersagen dürfen. Das wirkt nach viel - ist aber so schön an den nächsten Großen auf dem Markt vorbei, daß man sich fast die Frage stellen kann, ob der war mit wem Essen gegangen ist. If you kow what i mean. Ich mußte jedenfalls grinsen, als das Urteil publik wurde. Glück gehabt.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Glück gehabt? Eine vergleichbare Strafe wurde noch nie ausgesprochen. Der Imageschaden ist gewaltig. Das wird nicht in 2 Jahren vorbei sein.

Nicht alles, aber ja: Die Banken- und Versicherungsprüfer dürften hart betroffen sein.

Nö, -bestandsgeschäft läuft ja weiter und Neugeschäft kommt in den nächsten zwei Jahren eh kaum auf den Markt.

Die hätten auch länger untersagen dürfen. Das wirkt nach viel - ist aber so schön an den nächsten Großen auf dem Markt vorbei, daß man sich fast die Frage stellen kann, ob der war mit wem Essen gegangen ist. If you kow what i mean. Ich mußte jedenfalls grinsen, als das Urteil publik wurde. Glück gehabt.

Ich finde der Imageschaden ist eher nur in den Medien als in der wirklichen Wirtschaft anzutreffen. Ich kenne bis jetzt kein Mandat, welches EY als Abschlussprüfer wegen Wirecard verloren hat (außer natürlich die klagen wollen) sondern eher trennt sich gerade EY von vielen Mandaten, wo die Margen/Risiko - Ratio nicht gut ist. Zu den Medien: Das Handelsblatt trägt hier leider aber auch viel dazu bei. Die schreiben ja dauerhaft schlecht über EY aber komischerweise nicht über PwC (Credit Suisse) oder KPMG (Adler Group, SVB, etc.). Von daher alles viel heißer Wind. Die APAS Sanktionen haben faktisch keine Auswirkungen auf EY und ja da kann man ruhig sagen: Glück gehabt!

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

EY hat in den letzten 2-3 Jahren kein PIE-Mandat mehr gewonnen. In der Abschlussprüfung lebt man aktuell von den großen Gewinnen aus der ersten Rotationswelle (Deutsche Bank, Volkswagen). Wenn jetzt weitere 2 Jahre kein PIE gewonnen wird, wird sich das zwangsläufig auf die Zahlen niederschlagen. Verloren hat man im Zuge Wirecard u.a. die KfW und Telekom.

Ich bin im Public Sector unterwegs. Hier stößt EY auf großen Widerstand. Ich denke die dauerhaft negative Berichterstattung wird nicht gerade förderlich für die Meinung in der Wirtschaft sein. Du hast aber Recht, die meisten Bestandsmandate sind trotz Wirecard bei EY geblieben.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Glück gehabt? Eine vergleichbare Strafe wurde noch nie ausgesprochen. Der Imageschaden ist gewaltig. Das wird nicht in 2 Jahren vorbei sein.

Nicht alles, aber ja: Die Banken- und Versicherungsprüfer dürften hart betroffen sein.

Nö, -bestandsgeschäft läuft ja weiter und Neugeschäft kommt in den nächsten zwei Jahren eh kaum auf den Markt.

Die hätten auch länger untersagen dürfen. Das wirkt nach viel - ist aber so schön an den nächsten Großen auf dem Markt vorbei, daß man sich fast die Frage stellen kann, ob der war mit wem Essen gegangen ist. If you kow what i mean. Ich mußte jedenfalls grinsen, als das Urteil publik wurde. Glück gehabt.

Ich finde der Imageschaden ist eher nur in den Medien als in der wirklichen Wirtschaft anzutreffen. Ich kenne bis jetzt kein Mandat, welches EY als Abschlussprüfer wegen Wirecard verloren hat (außer natürlich die klagen wollen) sondern eher trennt sich gerade EY von vielen Mandaten, wo die Margen/Risiko - Ratio nicht gut ist. Zu den Medien: Das Handelsblatt trägt hier leider aber auch viel dazu bei. Die schreiben ja dauerhaft schlecht über EY aber komischerweise nicht über PwC (Credit Suisse) oder KPMG (Adler Group, SVB, etc.). Von daher alles viel heißer Wind. Die APAS Sanktionen haben faktisch keine Auswirkungen auf EY und ja da kann man ruhig sagen: Glück gehabt!

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Hoffentlich gibt es einen Push für eine Marktreform, dass der Wettbewerb in der Wirtschaftsprüfung wieder gestärkt wird.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Projekt Everst jetzt auch gestoppt, läuft richtig gut hier bei EY :-(

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Projekt Everst jetzt auch gestoppt, läuft richtig gut hier bei EY :-(

Naja so ganz überraschend kam das jetzt nicht nachdem ja schon die Meldung kam, dass es sich verzögern wird, weil man sich in den USA nicht einig darüber war was denn jetzt tatsächlich alles bei EY verbleiben soll und wie viel die NewCo bekommt…

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Projekt Everst jetzt auch gestoppt, läuft richtig gut hier bei EY :-(

Für Deutschland ist das ein Desaster. Das Geschäft mit der Prüfung ist für EY in den nächsten Jahren fast unmöglich geworden, da ist nicht viel zu holen und wer will bei EY in der Beratung starten und die Prüfung quersubventionieren? Dazu noch die Rechtsrisiken rund um Wirecard, sowie die durch Wirecard entstandenen Reputationsverluste der Marke EY. Insgesamt gibt es da keinen Grund zu EY zu gehen, wenn mit Deloitte und PwC zwei stark wachsende Beratungsgeschäfte im Big4 Umfeld gibt. Bei EY sind erheblich mehr Risiken für die eigene Karriere vorhanden, als bei Deloitte und PwC und dem gegenüber stehen jetzt nach dem Aus von Everest keine Chancen mehr. EY bietet damit für die eigene Karriere aktuell das Schlechteste Chancen/Risiko Verhältnis aller Big4 in Deutschland.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Vielleicht war die Aufspaltung auch nur eine PR Nummer um die Aufsichtsbehörden milde zu stimmen. Weil mit sowas geht man doch eigentlich nicht an die Öffentlichkeit, wenn es nicht bereits Intern größtenteils abgestimmt ist?

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ExBerater

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Ich wiederhole hier mal, was ich schon einige male gesagt habe. Ich möchte damit niemanden verletzten oder abwerten der bei EY oder EYP arbeitet, nur mal meine Erfahrungen teilen, aus Sicht von jemanden der als Service Provider täglich mit Hunderten von Beratungen arbeitet und Verträge mit Dutzenden Beratung von winzig bis ganz groß geschlossen hat:

Es gibt mMn. keine (ich wiederhole: KEINE) Beratung, die so bürokratisch und schlicht konfus ist, wie EY. Dies scheint sich durch viele Support Funktionen zu ziehen. Da braucht man x Jahre, um einen Ansprechpartner zu finden, der dann am nächsten Tag das Unternehmen verlässt, ohne einen Nachfolger vorzustellen. Dann dauert es wieder Jahre, bis man den Nachfolger findet, der sich aber nicht verantwortlich fühlt. In Grunde fühlt sich niemand verantwortlich für irgendwas. Das geht so weit, dass selbst Partner kapitulieren und mir gesagt haben "wir würden gerne mit euch arbeiten, aber das ist bei uns so kompliziert, wir lassen es lieber"

Sicher, das sind sehr selektive Wahrnehmungen, doch es kann symptomatisch sein für die Organisation an sich. Ich habe mir oft gesagt, wenn ich einen Artikel oder ein Buch über meine Erfahrungen schreiben würde, wer würde ernsthaft diese Firma noch für externen Rat beauftragen? :-)

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Projekt Everst jetzt auch gestoppt, läuft richtig gut hier bei EY :-(

Für Deutschland ist das ein Desaster. Das Geschäft mit der Prüfung ist für EY in den nächsten Jahren fast unmöglich geworden, da ist nicht viel zu holen und wer will bei EY in der Beratung starten und die Prüfung quersubventionieren? Dazu noch die Rechtsrisiken rund um Wirecard, sowie die durch Wirecard entstandenen Reputationsverluste der Marke EY. Insgesamt gibt es da keinen Grund zu EY zu gehen, wenn mit Deloitte und PwC zwei stark wachsende Beratungsgeschäfte im Big4 Umfeld gibt. Bei EY sind erheblich mehr Risiken für die eigene Karriere vorhanden, als bei Deloitte und PwC und dem gegenüber stehen jetzt nach dem Aus von Everest keine Chancen mehr. EY bietet damit für die eigene Karriere aktuell das Schlechteste Chancen/Risiko Verhältnis aller Big4 in Deutschland.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Projekt Everst jetzt auch gestoppt, läuft richtig gut hier bei EY :-(

Für Deutschland ist das ein Desaster. Das Geschäft mit der Prüfung ist für EY in den nächsten Jahren fast unmöglich geworden, da ist nicht viel zu holen und wer will bei EY in der Beratung starten und die Prüfung quersubventionieren? Dazu noch die Rechtsrisiken rund um Wirecard, sowie die durch Wirecard entstandenen Reputationsverluste der Marke EY. Insgesamt gibt es da keinen Grund zu EY zu gehen, wenn mit Deloitte und PwC zwei stark wachsende Beratungsgeschäfte im Big4 Umfeld gibt. Bei EY sind erheblich mehr Risiken für die eigene Karriere vorhanden, als bei Deloitte und PwC und dem gegenüber stehen jetzt nach dem Aus von Everest keine Chancen mehr. EY bietet damit für die eigene Karriere aktuell das Schlechteste Chancen/Risiko Verhältnis aller Big4 in Deutschland.

Dem würde ich mich anschließen - EY wird es schwer haben im Vergleich zu anderen Big4-Gesellschaften. Bin gespannt, wo der Weg hinführen wird: EY wird wohl mittelfristig das schwächste Glied in der Big4-Kette werden. Und BDO/Ebner Stolz und andere Next-Ten-Gesellschaften befinden sich auch im Vormarsch...

antworten
WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Projekt Everst jetzt auch gestoppt, läuft richtig gut hier bei EY :-(

Für Deutschland ist das ein Desaster. Das Geschäft mit der Prüfung ist für EY in den nächsten Jahren fast unmöglich geworden, da ist nicht viel zu holen und wer will bei EY in der Beratung starten und die Prüfung quersubventionieren? Dazu noch die Rechtsrisiken rund um Wirecard, sowie die durch Wirecard entstandenen Reputationsverluste der Marke EY. Insgesamt gibt es da keinen Grund zu EY zu gehen, wenn mit Deloitte und PwC zwei stark wachsende Beratungsgeschäfte im Big4 Umfeld gibt. Bei EY sind erheblich mehr Risiken für die eigene Karriere vorhanden, als bei Deloitte und PwC und dem gegenüber stehen jetzt nach dem Aus von Everest keine Chancen mehr. EY bietet damit für die eigene Karriere aktuell das Schlechteste Chancen/Risiko Verhältnis aller Big4 in Deutschland.

Denke ich auch, in der Prüfung sehe ich ja noch weniger Gründe bei EY anzufangen. Sollte da doch noch Urteile gesprochen werden, würde ich ungern in dem Moment bei EY angestellt sein. Denn auch wenn man nichts dafür kann, am Ende wird man ja doch damit assoziiert. Wenn sich 2002 Leute mit gleichem Background irgendwo beworben haben, der eine die letzten Jahre bei Arthur Anderson tätig, der andere für eine der anderen Big-X Gesellschaften, hätte der Letztere es vermutlich leichter.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

EY hat sich, wie alle Big4, auch vor Wirecard schon schwer getan, qualitativ hochwertige (!) Prüfungsassistenten zu rekrutieren. Bislang haben sich die Big4 für den typischen Bewerber in Deutschland aber kaum unterschieden. Nun hat EY im Vergleich zu den anderen einen größeren Imagenachteil. Das wird diese Probleme noch weiter verschärfen.

Ich habe schon mitbekommen, dass jetzt schon Leute aus den ausländischen Service Centern wie Indien für die zeitweise Tätigkeit als Prüfungsassistenten nach Deutschland geflogen werden, um überhaupt noch irgendwie die Prüfungen zu besetzen.

antworten
WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

EY hat sich, wie alle Big4, auch vor Wirecard schon schwer getan, qualitativ hochwertige (!) Prüfungsassistenten zu rekrutieren. Bislang haben sich die Big4 für den typischen Bewerber in Deutschland aber kaum unterschieden. Nun hat EY im Vergleich zu den anderen einen größeren Imagenachteil. Das wird diese Probleme noch weiter verschärfen.

Ich habe schon mitbekommen, dass jetzt schon Leute aus den ausländischen Service Centern wie Indien für die zeitweise Tätigkeit als Prüfungsassistenten nach Deutschland geflogen werden, um überhaupt noch irgendwie die Prüfungen zu besetzen.

Gut, das Problem damit, hochwertige Prüfungsassistenten zu gewinnen, beginnt damit, dass die Big4 einfach im Vergleich zu der Consulting-Konkurrenz (selbst im eigenen Haus) im Audit nicht so gut zahlen wie das angemessen wäre. Und bei Deloitte bspw. werden dann auch noch 100/120 Überstunden gestrichen. Wollte man das Problem tatsächlich angehen, müsste man entweder das Portfolio bereinigen/das Honorar bzw. die Stundensätze verbessern und auf Consulting-Niveau hieven (das Verständnis hierfür dürfte bei den allermeisten Mandanten nicht vorhanden sein, da Pflichtprüfung) oder eben auf Director/Partner/SM-Ebene Nullrunden geben zugunsten von Gehaltssteigerungen der unteren Ränge. Wer heute noch bei EY als Prüfungsassistent anfängt hat doch einfach nur bei PwC, Deloitte und KPMG nix bekommen. Die Krise, gute Leute zu finden, ist definitiv hausgemacht. Die Storys, was wir hier in diesem/letzten Jahr für Leute hatten (hatten: natürlich auch wieder rausgeworfen)... Und da will ich wirklich nicht wissen, wie das bei EY sein muss.

antworten
WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

EY hat sich, wie alle Big4, auch vor Wirecard schon schwer getan, qualitativ hochwertige (!) Prüfungsassistenten zu rekrutieren. Bislang haben sich die Big4 für den typischen Bewerber in Deutschland aber kaum unterschieden. Nun hat EY im Vergleich zu den anderen einen größeren Imagenachteil. Das wird diese Probleme noch weiter verschärfen.

Ich habe schon mitbekommen, dass jetzt schon Leute aus den ausländischen Service Centern wie Indien für die zeitweise Tätigkeit als Prüfungsassistenten nach Deutschland geflogen werden, um überhaupt noch irgendwie die Prüfungen zu besetzen.

Gut, das Problem damit, hochwertige Prüfungsassistenten zu gewinnen, beginnt damit, dass die Big4 einfach im Vergleich zu der Consulting-Konkurrenz (selbst im eigenen Haus) im Audit nicht so gut zahlen wie das angemessen wäre. Und bei Deloitte bspw. werden dann auch noch 100/120 Überstunden gestrichen. Wollte man das Problem tatsächlich angehen, müsste man entweder das Portfolio bereinigen/das Honorar bzw. die Stundensätze verbessern und auf Consulting-Niveau hieven (das Verständnis hierfür dürfte bei den allermeisten Mandanten nicht vorhanden sein, da Pflichtprüfung) oder eben auf Director/Partner/SM-Ebene Nullrunden geben zugunsten von Gehaltssteigerungen der unteren Ränge. Wer heute noch bei EY als Prüfungsassistent anfängt hat doch einfach nur bei PwC, Deloitte und KPMG nix bekommen. Die Krise, gute Leute zu finden, ist definitiv hausgemacht. Die Storys, was wir hier in diesem/letzten Jahr für Leute hatten (hatten: natürlich auch wieder rausgeworfen)... Und da will ich wirklich nicht wissen, wie das bei EY sein muss.

Volle Zustimmung. EY hat sich in den letzten zwei Jahren von der aufstrebenden Big4, welche vielleicht PwC als Nr. 1 abgelöst haben könnte, zu einer der unattraktivsten von allen gemacht (vom Ruf her). Dennoch finde ich die Kultur bei EY viel besser als bei den anderen und zudem gibt es auch positive Seiten: Die kostenloses Masters bei der Hult BS oder das man jeweils dreimal für einen Monat im Ausland arbeiten darf etc.

Gebe euch aber Recht: wenn mir heute ein Offer von den anderen Big4 vorliegt, würde ich als letztes EY wählen. Gehalt ist sowieso überall gleich niedrig und daher bekommt man auch keine neuen Assistenten. Bei uns fehlt es derzeit massig an deutschen Assistenten und alle neuen kommen irgendwo aus Asien (Indien, China etc.) und können nicht wirklich deutsch - nur dumm, dass die kleinen Mandate alle auf Deutsch sind -.-

EY sollte mMn allen Assistenten und Senioren das Gehalt jetzt massig erhöhen und somit mehr als die anderen Zahlen, da ansonsten viele Leute gehen werden. Aber denke, dass es durch das gefailte Project Everest der Bonus etc dieses Jahr auch nicht hoch ausfällt - daher Game Over EY well played

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Everest war ein typisches Boomer Projekt.
Das einzige Ziel war nochmal richtig fett abzukassieren und sich um den Rest nicht mehr zu kümmern. Nichts anderes.

Die Auszahlung der Partner wäre obszön gewesen. Welcher Investor wäre auch noch so blöd Aktien dieser neuen Firma zu kaufen, um diesen Spaß zu finanzieren?

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

EY muss jetzt einfach einen starken Move machen, um wieder attraktiv für Einsteiger zu sein, da ansonsten alle zu den anderen Big4 gehen. Und da gilt eigentlich nur eins: Gehalt hoch schrauben

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Everest war ein typisches Boomer Projekt.
Das einzige Ziel war nochmal richtig fett abzukassieren und sich um den Rest nicht mehr zu kümmern. Nichts anderes.

Die Auszahlung der Partner wäre obszön gewesen. Welcher Investor wäre auch noch so blöd Aktien dieser neuen Firma zu kaufen, um diesen Spaß zu finanzieren?

Stimmt, dass das schlecht für Investoren ausgeht sieht man wunderbar an Accenture.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Interessant, was hier alles vor Monaten so prophezeit wurde. Derweil ist EY wieder stark gewachsen. In der Steuerberatung zweistellig. Beeindruckend wie das Unternehmen diese vermeintlichen Niederschläge einfach abschüttelt. Qualität setzt sich offensichtlich durch. Oder habe ich etwas nicht verstanden?

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Aktuelle Klage vom Insolvenzverwalter über 1,5 Mrd EUR. Die 2 Jahre Pflichtpause für die großen Auditmandate haben immer noch nicht begonnen (tun sie erst mit Verfahrensabschluß). Ist alles noch lange nicht durch.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Interessant, was hier alles vor Monaten so prophezeit wurde. Derweil ist EY wieder stark gewachsen. In der Steuerberatung zweistellig. Beeindruckend wie das Unternehmen diese vermeintlichen Niederschläge einfach abschüttelt. Qualität setzt sich offensichtlich durch. Oder habe ich etwas nicht verstanden?

Der Insolvenzverwalter hat doch gerade erst Schadenersatz iHv. >1 Mrd. angemeldet (unabhängig davon was dabei rauskommt). Daneben noch die ganzen anderen institutionellen Anlegern und die riesige Sammelklage, APAS Bescheide stehen auch noch aus, also Dosen zu tun als sei alles tutti ist vllt auch etwas einseitig…

Immerhin hat der APr im EY KA einen Hinweis im Bestätigungsvermerk aufgenommen, macht der ja auch nicht aus Lust und Laune.

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Voice of Reason

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Naja, vor 8 Tagen haben 13.000 Wirecard-Investoren EY auf eine dreiviertel Milliarde verklagt.
Der Insolvenzverwalter will 1.5 Milliarden.

"Die Abschlussprüferaufsicht Apas hatte EY im März dieses Jahres ein verheerendes Zeugnis ausgestellt. EY habe seine Berufspflichten massiv verletzt, stellte Apas seinerzeit fest. Die Behörde verhängte empfindliche Geldstrafen gegen das Unternehmen sowie fünf seiner Mitarbeiter in Höhe von jeweils bis zu 500.000 Euro. Zudem darf EY zwei Jahre lang keine neuen Mandate bei Unternehmen im öffentlichen Interesse wahrnehmen, wozu auch alle börsennotierten Firmen in Deutschland zählen."

Hier von "Qualität setzt sich offensichtlich durch" zu reden, ist halt schon eine optimistische Interpretation.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Interessant, was hier alles vor Monaten so prophezeit wurde. Derweil ist EY wieder stark gewachsen. In der Steuerberatung zweistellig. Beeindruckend wie das Unternehmen diese vermeintlichen Niederschläge einfach abschüttelt. Qualität setzt sich offensichtlich durch. Oder habe ich etwas nicht verstanden?

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Interessant, was hier alles vor Monaten so prophezeit wurde. Derweil ist EY wieder stark gewachsen. In der Steuerberatung zweistellig. Beeindruckend wie das Unternehmen diese vermeintlichen Niederschläge einfach abschüttelt. Qualität setzt sich offensichtlich durch. Oder habe ich etwas nicht verstanden?

In Deutschland ist EY dennoch am unattraktivsten von allen Big4. International ist es wohl KPMG, da die einfach deutlich kleiner sind, als der Rest. Audit wird wohl generell weniger, da viele Unternehmen abwandern. Tax boomt seit Jahren, da die ganzen Firmen aus Deutschland abhauen müssen bzw. irgendwie versuchen EBT = Net Profit hinzubekommen.

Aber TAX ist halt ultra unattraktiv für Exits. Selbst der PartnerCase ist recht unattraktiv. Das einzig gute an den Big4 ist wohl die Ausbildung und die Unterstützung bei WP/STB Examen. Dann kann man sich recht gut selbstständig machen oder einfach Partner in einer kleineren Kanzlei werden, wo man nicht 80% seiner Fees nach oben und in den Wasserkopf abdrückt.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Interessant, was hier alles vor Monaten so prophezeit wurde. Derweil ist EY wieder stark gewachsen. In der Steuerberatung zweistellig. Beeindruckend wie das Unternehmen diese vermeintlichen Niederschläge einfach abschüttelt. Qualität setzt sich offensichtlich durch. Oder habe ich etwas nicht verstanden?

In Deutschland ist EY dennoch am unattraktivsten von allen Big4. International ist es wohl KPMG, da die einfach deutlich kleiner sind, als der Rest. Audit wird wohl generell weniger, da viele Unternehmen abwandern. Tax boomt seit Jahren, da die ganzen Firmen aus Deutschland abhauen müssen bzw. irgendwie versuchen EBT = Net Profit hinzubekommen.

Aber TAX ist halt ultra unattraktiv für Exits. Selbst der PartnerCase ist recht unattraktiv. Das einzig gute an den Big4 ist wohl die Ausbildung und die Unterstützung bei WP/STB Examen. Dann kann man sich recht gut selbstständig machen oder einfach Partner in einer kleineren Kanzlei werden, wo man nicht 80% seiner Fees nach oben und in den Wasserkopf abdrückt.

Die Frage ist, was man unter kleinerer Kanzlei versteht. Bei den Next10 wirst Du auch nicht mal so eben Partner und quasi seine eigene kleine Kanzlei aufzubauen ist auch nicht ohne.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Interessant, was hier alles vor Monaten so prophezeit wurde. Derweil ist EY wieder stark gewachsen. In der Steuerberatung zweistellig. Beeindruckend wie das Unternehmen diese vermeintlichen Niederschläge einfach abschüttelt. Qualität setzt sich offensichtlich durch. Oder habe ich etwas nicht verstanden?

In Deutschland ist EY dennoch am unattraktivsten von allen Big4. International ist es wohl KPMG, da die einfach deutlich kleiner sind, als der Rest. Audit wird wohl generell weniger, da viele Unternehmen abwandern. Tax boomt seit Jahren, da die ganzen Firmen aus Deutschland abhauen müssen bzw. irgendwie versuchen EBT = Net Profit hinzubekommen.

Aber TAX ist halt ultra unattraktiv für Exits. Selbst der PartnerCase ist recht unattraktiv. Das einzig gute an den Big4 ist wohl die Ausbildung und die Unterstützung bei WP/STB Examen. Dann kann man sich recht gut selbstständig machen oder einfach Partner in einer kleineren Kanzlei werden, wo man nicht 80% seiner Fees nach oben und in den Wasserkopf abdrückt.

Die Frage ist, was man unter kleinerer Kanzlei versteht. Bei den Next10 wirst Du auch nicht mal so eben Partner und quasi seine eigene kleine Kanzlei aufzubauen ist auch nicht ohne.

Die kleinen Gesellschaften finden doch gar keine MitarbeiterInnen mehr. Ist daher auch nicht attraktiv.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Interessant, was hier alles vor Monaten so prophezeit wurde. Derweil ist EY wieder stark gewachsen. In der Steuerberatung zweistellig. Beeindruckend wie das Unternehmen diese vermeintlichen Niederschläge einfach abschüttelt. Qualität setzt sich offensichtlich durch. Oder habe ich etwas nicht verstanden?

In Deutschland ist EY dennoch am unattraktivsten von allen Big4. International ist es wohl KPMG, da die einfach deutlich kleiner sind, als der Rest. Audit wird wohl generell weniger, da viele Unternehmen abwandern. Tax boomt seit Jahren, da die ganzen Firmen aus Deutschland abhauen müssen bzw. irgendwie versuchen EBT = Net Profit hinzubekommen.

Aber TAX ist halt ultra unattraktiv für Exits. Selbst der PartnerCase ist recht unattraktiv. Das einzig gute an den Big4 ist wohl die Ausbildung und die Unterstützung bei WP/STB Examen. Dann kann man sich recht gut selbstständig machen oder einfach Partner in einer kleineren Kanzlei werden, wo man nicht 80% seiner Fees nach oben und in den Wasserkopf abdrückt.

Die Frage ist, was man unter kleinerer Kanzlei versteht. Bei den Next10 wirst Du auch nicht mal so eben Partner und quasi seine eigene kleine Kanzlei aufzubauen ist auch nicht ohne.

Ich behaupte einfach mal eine eigene Kanzlei aufzubauen hat auch finanziell Work/life Balance keine Vorteile.

Hab meine Ausbildung bei einem 10 Mann Steuerberater gemacht.

Jeden Tag von 8-18 Uhr, häufig auch mal Samstag Vormittag. 3 Wochen Urlaub am Stück? Kann man eigentlich knicken.

Klar verdienen die deutlich besser als der Rest und auf der Garten Party erstmal ein Respekt Bonus wenn man seine eigene Kanzlei hat.

Jeder Senior Manager bei den big 4 kann hat aber Safe mehr Freizeit bei wenn überhaupt nur marginal weniger Geld.

Gerade in Tax kann man auch mal ein bisschen pace raus nehmen wenn man den Partner Track abgeschrieben hat. Damit man als Steuerberater bei den big 4 rausgeschmissen wird muss man schon absichtlich hinterziehen.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Als die Zahlen der Big4 veröffentlicht wurden habe ich mich auch gefragt, wo der angekündigte Einbruch bleibt. Gefühlt hat zumindest der Beratungsarm EYs von der Aufmerksamkeit profitiert, so wie sie gewachsen sind, und in der Tat im Tax nochmal besonders. Das Argument "Unternehmen wollen abhauen" leuchtet mir nicht ein, denn dann müssten alle anderen auch so stark, wenn nicht stärker zulegen. Mir scheint eher der Markt erkennt das Wirecard Thema als nicht entschiedenen Einzelfall, mit dem die Beratung nichts zu tun hat und das könnte stimmen.

Übrigens hat die neulich eingereichte Klage den Hintergrund, dass die Verjährungsfrist bald abgelaufen wäre und ansonsten keine potenziell solventen Anspruchsgegner zur Verfügung stehen. Wirkt wie der sprichwörtliche letzte Strohhalm.

Wir werden es sehen. Ich erkenne bislang aber auch keinen Einbruch.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Aus EY Geld rauszuklagen wird jedenfalls schwer. Entweder Vorsatz oder bedingter Vorsatz. Ersteres würde quasi erfordern, daß Marsalek da jemanden untergebracht hatte. Nicht auszuschließen, aber nunja. Die Russen sind nicht überall.

Zweiteres ist möglich. Aber weiß mal nach, das jemand sagte scheiß drauf ich sehe echte Hinweise auf Betrug und verfolge die nicht weil es mir egal ist. :D Das ist schon schwierig und bisher gab es da zumindest in den Medien nichts zu. Was sich fand waren echt gröbste Böcke und Desinteresse - das ist aber nur gröbste Fahrlässigkeit und reicht nicht für die Millardensummen.

Der Unterschied ist

  • a) ich halte es für wahrscheinlich und es ist mir egal
  • b) mir ist es egal und ich denke gar nicht groß drüber nach.

Darstellung sehr verkürzt, aber da gibt es auch ganze juristische Abhandlungen zu.^^

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

Als die Zahlen der Big4 veröffentlicht wurden habe ich mich auch gefragt, wo der angekündigte Einbruch bleibt. Gefühlt hat zumindest der Beratungsarm EYs von der Aufmerksamkeit profitiert, so wie sie gewachsen sind, und in der Tat im Tax nochmal besonders. Das Argument "Unternehmen wollen abhauen" leuchtet mir nicht ein, denn dann müssten alle anderen auch so stark, wenn nicht stärker zulegen. Mir scheint eher der Markt erkennt das Wirecard Thema als nicht entschiedenen Einzelfall, mit dem die Beratung nichts zu tun hat und das könnte stimmen.

Übrigens hat die neulich eingereichte Klage den Hintergrund, dass die Verjährungsfrist bald abgelaufen wäre und ansonsten keine potenziell solventen Anspruchsgegner zur Verfügung stehen. Wirkt wie der sprichwörtliche letzte Strohhalm.

Wir werden es sehen. Ich erkenne bislang aber auch keinen Einbruch.

Da die APAS ja nur Fahrlässigkeit und keine Vorsatz festgestellt hat, werden es die Klagen sehr schwer haben, die Sektkorken knallen bei EY.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Vorsatz ist erstens kaum zu beweisen und zweitens ist die APAS nicht die Kripo.

Der Bericht war sehr scharf formuliert und schwere Prüffehler festgestellt. Teilweise wurde manches ja überhaupt nicht geprüft. Wenn sowas ein Audit sein soll, dann brauchen wir keine WPs mehr.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

Da die APAS ja nur Fahrlässigkeit und keine Vorsatz festgestellt hat, werden es die Klagen sehr schwer haben, die Sektkorken knallen bei EY.

antworten
WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

Als die Zahlen der Big4 veröffentlicht wurden habe ich mich auch gefragt, wo der angekündigte Einbruch bleibt. Gefühlt hat zumindest der Beratungsarm EYs von der Aufmerksamkeit profitiert, so wie sie gewachsen sind, und in der Tat im Tax nochmal besonders. Das Argument "Unternehmen wollen abhauen" leuchtet mir nicht ein, denn dann müssten alle anderen auch so stark, wenn nicht stärker zulegen. Mir scheint eher der Markt erkennt das Wirecard Thema als nicht entschiedenen Einzelfall, mit dem die Beratung nichts zu tun hat und das könnte stimmen.

Übrigens hat die neulich eingereichte Klage den Hintergrund, dass die Verjährungsfrist bald abgelaufen wäre und ansonsten keine potenziell solventen Anspruchsgegner zur Verfügung stehen. Wirkt wie der sprichwörtliche letzte Strohhalm.

Wir werden es sehen. Ich erkenne bislang aber auch keinen Einbruch.

Da die APAS ja nur Fahrlässigkeit und keine Vorsatz festgestellt hat, werden es die Klagen sehr schwer haben, die Sektkorken knallen bei EY.

Nur reicht für Schadensersatz im Zweifel auch bedingter Vorsatz und den kann man aus dem APAS-Bericht schon ohne viel Fantasie rauslesen. EY wird im Moment zusehen, dass sie sich außergerichtlich einigen werden mit den Klägern. Das wird in jedem Fall sehr, sehr teuer.

antworten
WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Als die Zahlen der Big4 veröffentlicht wurden habe ich mich auch gefragt, wo der angekündigte Einbruch bleibt. Gefühlt hat zumindest der Beratungsarm EYs von der Aufmerksamkeit profitiert, so wie sie gewachsen sind, und in der Tat im Tax nochmal besonders. Das Argument "Unternehmen wollen abhauen" leuchtet mir nicht ein, denn dann müssten alle anderen auch so stark, wenn nicht stärker zulegen. Mir scheint eher der Markt erkennt das Wirecard Thema als nicht entschiedenen Einzelfall, mit dem die Beratung nichts zu tun hat und das könnte stimmen.

Übrigens hat die neulich eingereichte Klage den Hintergrund, dass die Verjährungsfrist bald abgelaufen wäre und ansonsten keine potenziell solventen Anspruchsgegner zur Verfügung stehen. Wirkt wie der sprichwörtliche letzte Strohhalm.

Wir werden es sehen. Ich erkenne bislang aber auch keinen Einbruch.

Da die APAS ja nur Fahrlässigkeit und keine Vorsatz festgestellt hat, werden es die Klagen sehr schwer haben, die Sektkorken knallen bei EY.

Nur reicht für Schadensersatz im Zweifel auch bedingter Vorsatz und den kann man aus dem APAS-Bericht schon ohne viel Fantasie rauslesen. EY wird im Moment zusehen, dass sie sich außergerichtlich einigen werden mit den Klägern. Das wird in jedem Fall sehr, sehr teuer.

Dann nenne doch hier mal deine Fundstelle im Gesetz, der die Grundlage für diese steile These ist.

antworten
WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Nur reicht für Schadensersatz im Zweifel auch bedingter Vorsatz und den kann man aus dem APAS-Bericht schon ohne viel Fantasie rauslesen. EY wird im Moment zusehen, dass sie sich außergerichtlich einigen werden mit den Klägern. Das wird in jedem Fall sehr, sehr teuer.

Mag sein, daß Du das so siehst - aber Du mußt es nicht nur aus den Geschehnissen rauslesen sondern zusätzlich auch noch den Handelnden klar zuordnen. Ein "das kann ja wohl kaum anders gewesen sein wenn $sowas passiert ist", reicht da nicht. Und nein Du kannst da nicht EY als Orga bedingten Vorsatz zuordnen, die haften wenn einer Ihrer Partner so überführt würde - aber EY ist keine Person und nicht selbst so zu beurteilen. Jura ist schwierig. ;) Deshlab sind Rechtsanwälte (so sie gut sind) auch nicht unbedingt überbezahlt.

antworten
WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Nur reicht für Schadensersatz im Zweifel auch bedingter Vorsatz und den kann man aus dem APAS-Bericht schon ohne viel Fantasie rauslesen. EY wird im Moment zusehen, dass sie sich außergerichtlich einigen werden mit den Klägern. Das wird in jedem Fall sehr, sehr teuer.

Mag sein, daß Du das so siehst - aber Du mußt es nicht nur aus den Geschehnissen rauslesen sondern zusätzlich auch noch den Handelnden klar zuordnen. Ein "das kann ja wohl kaum anders gewesen sein wenn $sowas passiert ist", reicht da nicht. Und nein Du kannst da nicht EY als Orga bedingten Vorsatz zuordnen, die haften wenn einer Ihrer Partner so überführt würde - aber EY ist keine Person und nicht selbst so zu beurteilen. Jura ist schwierig. ;) Deshlab sind Rechtsanwälte (so sie gut sind) auch nicht unbedingt überbezahlt.

Die Klage ist nun mal nicht überraschend, aber da wird m.E. nicht viel rumkommen.
Sind die fehlerhaften oder unterlassenen Prüfungshandlungen der Abschlussprüfer (soweit solche festgestellt werden können) tatsächlich kausal dafür geworden, dass das (unzutreffende) Testat erteilt wurde? Nur wenn gebotene Prüfungshandlungen zur Aufdeckung unwahrer oder unvollständiger Angaben geführt hätten, kann dies angenommen werden. Denn der Abschlussprüfer schuldet als Erfolg der Prüfung lediglich die Erteilung eines hinreichend abgesicherten, nicht hingegen eines in jedem Falle „richtigen“ Bestätigungsvermerks. Kann der Insolvenzverwalter nachweisen, dass die notwendigen Prüfungshandlungen nicht durch (weitere) Täuschungen seitens der Schuldnerin konterkariert worden wären?

antworten
WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Nur reicht für Schadensersatz im Zweifel auch bedingter Vorsatz und den kann man aus dem APAS-Bericht schon ohne viel Fantasie rauslesen. EY wird im Moment zusehen, dass sie sich außergerichtlich einigen werden mit den Klägern. Das wird in jedem Fall sehr, sehr teuer.

Mag sein, daß Du das so siehst - aber Du mußt es nicht nur aus den Geschehnissen rauslesen sondern zusätzlich auch noch den Handelnden klar zuordnen. Ein "das kann ja wohl kaum anders gewesen sein wenn $sowas passiert ist", reicht da nicht. Und nein Du kannst da nicht EY als Orga bedingten Vorsatz zuordnen, die haften wenn einer Ihrer Partner so überführt würde - aber EY ist keine Person und nicht selbst so zu beurteilen. Jura ist schwierig. ;) Deshlab sind Rechtsanwälte (so sie gut sind) auch nicht unbedingt überbezahlt.

Die Klage ist nun mal nicht überraschend, aber da wird m.E. nicht viel rumkommen.
Sind die fehlerhaften oder unterlassenen Prüfungshandlungen der Abschlussprüfer (soweit solche festgestellt werden können) tatsächlich kausal dafür geworden, dass das (unzutreffende) Testat erteilt wurde? Nur wenn gebotene Prüfungshandlungen zur Aufdeckung unwahrer oder unvollständiger Angaben geführt hätten, kann dies angenommen werden. Denn der Abschlussprüfer schuldet als Erfolg der Prüfung lediglich die Erteilung eines hinreichend abgesicherten, nicht hingegen eines in jedem Falle „richtigen“ Bestätigungsvermerks. Kann der Insolvenzverwalter nachweisen, dass die notwendigen Prüfungshandlungen nicht durch (weitere) Täuschungen seitens der Schuldnerin konterkariert worden wären?

Nein, es geht - wenn die Presse es richtig wiedergegeben hat - darum, ob EY vorsätzlich trotzdem bestätigt hat, obwohl sie Hindernisse gesehen haben, die verhindert hätten, dass sie positiv bestätigen können.

Es wurden ja Unterlagen angefordert, die dann nur teilweise direkt vom Vorstand geliefert wurden, dann haben sie korrekt mit Einschränkung oder Versagung gedroht, danach aber im Aufsichtsrat noch diskutiert und dann wahrscheinlich ohne die fehlenden Nachweise trotzdem bestätigt.

Wenn sie vorsätzlich (in blaue hinein) bestätigen, also ohne Nachweise und dies anhand der Dokumentation nachvollziehbar ist, nur dann haftet EY unbeschränkt.

Die APAS hat beschieden, es wäre kein Vorsatz, das Gericht kann natürlich selbst entscheiden.

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WiWi Gast

Wirecard das Enron für EY? Oder für die BIG 4?

Weiß jemand noch was Genaueres über die Schließung der Standorte?

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