WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:
WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:
Der Thread ist alt, ich weiß. Doch falls es einen interessiert: es ist machbar, dennoch empfehle ich es nicht. In etwas mehr als einem Monat habe ich eine 80-seitige empirische BA (Financial Engineering) runtergerattert und täglich in Teilzeit gearbeitet. Die Qualität war lt. meinen Professoren sehr gut. Doch ich war danach für paar Wochen ziemlich fertig und meine Akkus komplett leer.
Ich würde es nie wieder tun, da ich ständig diesen unfassbaren Druck hatte, nicht immer gut schlief und oft keinen Appetit verspürt habe. Nicht ohne Grund schreibt die PO einen Bearbeitungszeitraum vor, den man mE auch ausschöpfen sollte.
Eine Bachelorarbeit, in der nur ein Monat Arbeit drinsteckt ist nicht "sehr gut".
Egal wie hoch deine Leistung ist: Andere, die ebenfalls gute Leistung abliefern, hängen da mehrere Monate dran. Ist deren Arbeit dann "super-mega-sehr-gut"?
Unser Bildungssystem... :(
Wo ist dein Problem? Und was verstehst du an einem "sehr gut" nicht? Des Weiteren kennst du mich nicht, weißt nicht wie es um meine sonstigen Leistungen steht und du kennst nicht mal den Inhalt meiner Bachelorarbeit. Wer bist du also, um ein Urteil über meine Leistungen fällen zu können?
Ich hatte eine 1,0 und komplettes Neuland betreten. Meine Ergebnisse waren lt. meinen Gutachtern sehr interessant und ich habe für weitere Abschlussarbeiten mögliche Forschungsfragen aufgezeigt. Außerdem ist meine Arbeit für die Praxis sehr relevant. Hierzu habe ich sogar mehrere Programme geschrieben, die eine automatische Bewertung vornehmen. Es geht dabei um ein komplexes Derivat, wobei wahrscheinlich nur die Wenigsten von dessen Existenz wissen. Will jetzt echt nicht zu sehr ins Detail gehen.
Ich kann dir nur sagen, dass ich am Stück selten mehr als 2 oder 3 Stunden geschlafen habe. Es gab nur noch die Arbeit, Schreibtisch, Schreiben, Programmieren, Essen und Schlafen. Und meine Produktivität lag bei >90%. Vielleicht ist es bei dir nur der Neid?
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