Nach MSc Finance: Kein Plan, wo, wie, was ....
Tag Jungs,
ich hab folgendes "Problem". Nach nem 2.2er Abi und einem 2.5er BSc (VWL Uni Bonn) hab ich für 1.5 Jahre bei nem kleinen Startup gearbeitet (Projektentwicklung, erneuerbare Energien). Da ich schon immer nen Master machen wollte (Richtung Finance, was im Bachelorstudium nur stiefmütterlich angeschnitten wurde), hab ich nach 1.5 Jahren gekündigt und mir ne 6 monatige Auszeit (Auslandsaufenthalt, Sprachkurs) gegönnt. Im September hab ich dann in Maastricht mit dem IB Finance Master angefangen. Bis dato läuft es eigentlich ganz gut. Nach gewisser Eingewöhnungsphase (Noten in der ersten Period waren nicht berauschend und auch unter den Erwartungen: 7 und 8, für die das Notensystem in NL kennen) hab ich mich eigentlich gut gefangen. Müsste nach 4 von 6 Klausuren bei 8.0 oder 8.1 im Schnitt liegen. Die noch ausstehenden Fächer sind eher so mein Ding. Ich bin grad dabei, meine Masterthese auszusuchen. Anpeilen würde ich einen Schnitt zwischen 8.0 und 8.5, wobei ich - eine gute Masterthese vorausgesetzt - 8.2-8.3 für realistisch halte.
Mein Problem: Ich weiß nicht wirklich, wo ich am Ende konkret hin will. Mein Traum wäre irgendwas im Bereich PE oder VC, aber das wird wohl nur ein Traum bleiben, und falls nicht, ist es noch ein langer Weg hin. Ansonsten bin ich mir aber nicht wirklich im Klaren, was es überhaupt gibt. Klar, Advisory, Controlling, etc ... die Begriffe sind mir geläufig. Aber was wird wo gemacht? Und wo passe ich selber hin? Die Fragen stelle ich mir, zumal es langsam mal Zeit wird, mich um den hoffentlichen Berufseinstieg im Sommer nach dem Studiumabschnluss zu kümmern.
Ich persönlich bin mehr Analytiker, d.h. ich komme mit quantitativen Inhalt deutlich besser klar als mit qualitativen (oder in anderen Worten, ich bevorzuge quantitativ). Hatte darum an Analyst o.ä. gedacht. Strat. Beratung hört sich auch gut an, wobei ich wieder nich so genau weiß, was da genau von einem verlangt wird.
Hatte jemand ähnliche Probleme oder eine ähnliche Ausgangslage und hat das irgendwie in den Griff bekommen? Wie damit umgehen, wo am besten erkundigen? Es ist jetzt nicht so, dass ich total verzweifelt wäre, weil ich denke, "gut genug" zu sein, um irgendwo anzufangen. Würde es aber auf jeden Fall bevorzugen, mich bewusst für eine Richtung zu entscheiden.
Danke im Voraus
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