Versicherung
Hallo lohnt sich heute noch der Einstieg im Innendienst einer Versicherung? Was meint ihr? Möchte gerne nach meinem Studium etwas sinnvolles machen.
antwortenHallo lohnt sich heute noch der Einstieg im Innendienst einer Versicherung? Was meint ihr? Möchte gerne nach meinem Studium etwas sinnvolles machen.
antwortenWenn du was sinnvolles machen willst dann studier Mathe/Physik oder Medizin.
antwortenOb sich ein Einstieg "lohnt" ist eine relative und ziemlich subjektive Sicht, insofern was erwartest du?
Für einen Einstieg in einem tarifgebundenen Versicherungsunternehmen mit starkem Betriebsrat spricht, dass dein Gehalt und dein Job sehr wahrscheinlich sicher sind. Zumindest im Vergleich zu z.B. Saison-abhängigen Unternehmen. Versicherungen sind fester Bestandteil unseres Wirtschaftskreislaufes und rein regulatorisch für jedes Land individuell, insofern wird diese Branche auch künftig Bestand haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Ob sich ein Einstieg "lohnt" ist eine relative und ziemlich subjektive Sicht, insofern was erwartest du?
Für einen Einstieg in einem tarifgebundenen Versicherungsunternehmen mit starkem Betriebsrat spricht, dass dein Gehalt und dein Job sehr wahrscheinlich sicher sind. Zumindest im Vergleich zu z.B. Saison-abhängigen Unternehmen. Versicherungen sind fester Bestandteil unseres Wirtschaftskreislaufes und rein regulatorisch für jedes Land individuell, insofern wird diese Branche auch künftig Bestand haben.
Gibt es hier noch weitere Meinungen?
Der Tarif bis TG8 ist ja eher mau.
WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:
Ob sich ein Einstieg "lohnt" ist eine relative und ziemlich subjektive Sicht, insofern was erwartest du?
Für einen Einstieg in einem tarifgebundenen Versicherungsunternehmen mit starkem Betriebsrat spricht, dass dein Gehalt und dein Job sehr wahrscheinlich sicher sind. Zumindest im Vergleich zu z.B. Saison-abhängigen Unternehmen. Versicherungen sind fester Bestandteil unseres Wirtschaftskreislaufes und rein regulatorisch für jedes Land individuell, insofern wird diese Branche auch künftig Bestand haben.
Gibt es hier noch weitere Meinungen?
Der Tarif bis TG8 ist ja eher mau.
Klar, denn zu einer Branche zu raten, die in der Dauerkrise steckt und bis 2025 ca. 25.000 Beschäftigte alleine in Deutschland abbauen möchte oder schon hat, ist mutig. Die Versicherungsgesellschaften strukturieren ständig um, benennen alle zwei Jahre ihre Stellen um, um die Stellen niedriger einzustufen, kürzen Provisionen durch "Zielanpassungen" und der "starke" Betriebsrat nickt bei jeder Gesellschaft fleißig ab. Wenn du kein Mathematiker oder Informatiker bist, der von der Digitalisierung profitiert, lass es bleiben, denn die sorgt für den Knock-Out. Ja, den Gesellschaften geht es oft gut. Den Mitarbeitern schon lange nicht mehr.
antwortenWirtschaftswissenschaftliche Performer werden wohl kaum bei einer Versicherung anfangen. Bei Mathematikern ist das sicherlich anders.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.01.2020:
Wirtschaftswissenschaftliche Performer werden wohl kaum bei einer Versicherung anfangen. Bei Mathematikern ist das sicherlich anders.
Wieso? Das glaube ich nicht.
antwortenKlar, denn zu einer Branche zu raten, die in der Dauerkrise steckt und bis 2025 ca. 25.000 Beschäftigte alleine in Deutschland abbauen möchte oder schon hat, ist mutig. Die Versicherungsgesellschaften strukturieren ständig um, benennen alle zwei Jahre ihre Stellen um, um die Stellen niedriger einzustufen, kürzen Provisionen durch "Zielanpassungen" und der "starke" Betriebsrat nickt bei jeder Gesellschaft fleißig ab. Wenn du kein Mathematiker oder Informatiker bist, der von der Digitalisierung profitiert, lass es bleiben, denn die sorgt für den Knock-Out. Ja, den Gesellschaften geht es oft gut. Den Mitarbeitern schon lange nicht mehr.
Bin selber in der Versicherung aber als ITer. Ich denke es geht den Leuten die bei uns arbeiten noch erstaunlich gut (für die Tätigkeiten die sie machen). Es gibt ein Tarifvertrag. Leute mit Ausbildung oder Leute die wirklich nur stupides Zeug machen verdienen ordentlich Geld! Zum Teil sind viele Mitarbeiter ü50 usw. Bei uns wird niemand rausgeschmissen. Es ist mehr der natürliche Abbau. Stellen werden nicht neu besetzt.
Eins steht fest. Versicherungen wird es immer geben. Die werden nur effizienter. Wobei im Moment beschäftigen sich die meisten mit Regulatorik (was nicht sooo geil ist). Wenn man den Bereich aber selber spannend findet - da gibt es viel Arbeit und es wird sicherlich nicht einfach so digitalisiert.... Stupide Aufgaben jedoch schon.
PS: Würde selber eher nicht in die Branche gehen, weil sie für mich zu langsam ist. Von Dauerkrise kann aber mitnichten die Rede sein.
WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Wenn du was sinnvolles machen willst dann studier Mathe/Physik oder Medizin.
der Klassiker
antwortenNaja... ich bin als WiWi bei einem großen Vers Konzern eingestiegen, mittlerweile 2 Jahre nach dem Studium (Dual) Abteilungsleiter geworden und mache das jetzt 5 Jahre (3 versch AL Stellen). Mir gehts gut, 100k+ kommen brutto bei rum und die meisten Jobs in einer Zentrale sind sicher nie ersetzbar durch robotics oder so
WiWi Gast schrieb am 18.01.2020:
antwortenWirtschaftswissenschaftliche Performer werden wohl kaum bei einer Versicherung anfangen. Bei Mathematikern ist das sicherlich anders.
WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:
Naja... ich bin als WiWi bei einem großen Vers Konzern eingestiegen, mittlerweile 2 Jahre nach dem Studium (Dual) Abteilungsleiter geworden und mache das jetzt 5 Jahre (3 versch AL Stellen). Mir gehts gut, 100k+ kommen brutto bei rum und die meisten Jobs in einer Zentrale sind sicher nie ersetzbar durch robotics oder so
Wirtschaftswissenschaftliche Performer werden wohl kaum bei einer Versicherung anfangen. Bei Mathematikern ist das sicherlich anders.
Klar, zwei Jahre nach dem Studium Abteilungsleiter. Warum nicht gleich Vorstand?
antwortenDie Studie „Auswirkung der demografischen Entwicklung auf die Marktpotenziale von Versicherungen und Kreditinstituten“ des des IMWF Instituts für Management und Wirtschaftsforschung offenbart, dass bis 2050 mehr als vier Millionen Menschen weniger Hausratsversicherungen, KFZ- und Privathaftpflicht haben. Grund dafür ist die längere Lebenserwartung der Deutschen bei gleichzeitig sinkenden Geburtsraten.
Der aktuelle Vergütungsreport „Führungskräfte und Spezialisten in kaufmännischen Funktionen 2016“ der Personalberatung Kienbaum zeigt, dass insbesondere kaufmännische Führungskräfte bei Versicherungen am besten verdienen. Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt dort bei 173.000 Euro. Es folgen pharmazeutische Führungskräfte mit 167.000 Euro. Insgesamt betrachtet sind die Gehälter im kaufmännischen Bereich um 3,3 Prozent gestiegen.
Mit dem stetig sinkenden Zinsniveau in der Versicherungsbranche steigen die stillen Reserven, auf die die Versicherer zurückgreifen können. Lange war umstritten, wem die frei gewordenen Mittel zugute kommen sollten. Nun kündigt die Bundesregierung eine grundlegende Neuregelung der Angelegenheit an und versetzt Versicherer und Versicherte damit gleichermaßen in eine gespannte Erwartungshaltung.
Die Grundgehälter der leitenden Angestellten in Versicherungen sind im Vergleich zum Vorjahr moderat gestiegen: Führungskräfte auf der ersten Ebene unterhalb der Geschäftsführung erhalten durchschnittlich 2,6 Prozent mehr Gehalt, auf der zweiten Ebene sind es drei Prozent.
3,5 Prozent mehr im Portemonnaie haben Führungskräfte in der Versicherungswirtschaft im Vergleich zum Vorjahr. Mit durchschnittlich 126.000 Euro werden leitende Angestellte der ersten Ebene jährlich vergütet.
Die Universität Erlangen-Nürnberg errichtet mit Unterstützung eines Stifterkonsortiums aus vier in Nordbayern beheimateten Versicherungen einen Lehrstuhl für Versicherungsmarketing - ein Novum in Deutschland.
Versicherungsmanagement in den Startlöchern - Die Fachhochschule Coburg bietet ab dem Sommersemester 2005 einen neuen Master-Studiengang Versicherungsmanagement an. Anmeldeschluss ist der 20. Februar 2005.
„Insurance- Trend“-Studie: Nahezu 37 Prozent der deutschen Assekuranzen sind überzeugt, das Bankprodukte zukünftig zum festen Angebot der Versicherungen gehören werden.
Studie über »Leitende Angestellte in Versicherungen 2003« vorgelegt - Gehälter deutlich gewachsen
Studie »Managementkompass Vertrieb« von Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut: Versicherungen in der Internetnutzung deutlich weiter als andere Branchen
Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
11 Beiträge