Hi,

ich (Ingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen, 2 Masterabschlüsse gemacht an sehr bekannten Unis) arbeite im Vertrieb eines mittelständischen Ingenieurdienstleisters (200 MA) und habe langsam genug von der ständigen Reiserei zu den Kundenterminen und auch die sehr auf variable Zahlung ausgelegte Gehaltsstruktur, kurzum, ich suche etwas bodenständigeres als Inhouse Job im Bereich Strategie oder Organisation eines Anlagenbauunternehmens oder eines Energieversorgers.

Ich habe mich jetzt mehrmals auf solche Positionen bei Energieversorgern beworben und immer Absagen erhalten. Bei Anlagenbauunternehmen habe ich solche Positionen bisher nicht gefunden als ausgeschriebene Stelle. Im Xing sehe ich das die Stellen oft mit ehemaligen Inhouse Consultants oder ehemaligen Beratern besetzt sind, oft BWLer.

Welche Möglichkeiten seht ihr für mich in diesen Bereich reinzukommen und vor allem wie?

Normalerweise solltest du als Ingenieur den BWLer vorgezogen werden ganz einfach aufrgund des schwierigeren Studiums und des höheren Anspruchs des Studiums, Porters fünf Superkräfte und eine Bilanz lesen kann selbst mein kleiner Sohn mit 5 Jahren!

Normalerweise müsstest du...
Ab hier an schreibt der vorposter troll nur schwachsinn.
Der kerl hat arbeitserfahrung im vertrieb und hat ing studiert. Will aber in einen bwler job wechseln. Warum sollte er besser sein oder noch deutlicher: welchen bezug hat er zu consulting überhaput.
Keinen. Wüsste nicht, warum die dich nehmen sollten.

Jo, nach der Logik müsste dann der Physiker oder Mathematiker ja einen Job im Inhouse Consulting geschenkt bekommen. Das manche immer noch Schwierigkeit des Studium mit dem Wert gleichsetzen finde ich belustigend.

@TE

Vllt mal einen Profi in der Branche fragen, wo Quereinsteiger die besten Chancen haben. Das ein oder andere technische Unternehmen sollte schon Interesse an Ingenieure im eigenen Consulting haben.

"Strategie oder Organisation eines Anlagenbauunternehmens oder eines Energieversorgers"

Weshalb gerade diese Fachrichtungen? Sie haben mit Deiner Berufserfahrung und Deiner Ausbildung nicht das geringste zu tun, Du fängst dort faktisch bei Null an. Der rote Faden Deiner beruflichen Laufbahn wäre abgerissen. Ich sehe in einem solchen Schritt keinen Mehrwert für Dich. Einen Job ohne Reisen kannst Du auch in anderen Bereichen ausüben.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass bei RWE und EON bezüglich Inhouse Consulting gar nichts mehr geht. Hatte 2011 einen Vertrag als Change Consultant bei RWE ausgeschlagen, weil ich einen Masterplatz an einer guten Uni erhalten habe. Jetzt nach dem Studium hatte ich mich dort wieder auf die gleiche Position beworben und Absage erhalten. Bei EON als Consultant auch Absage. Habe Bachelor und Master auf Energiewirtschaft ausgerichtet und von beiden eine Absage erhalten, bedeutet also, wenn jemand wie ich mit 100% passenden Studiengängen eine Absage erhalte, geht dort nicht mehr viel.