Hi zusammen,

man hoert ja oefters, dass die Arbeitszeiten im IB in LDN besser sein sollen als in FFM.
Daher die Frage: wuerdet ihr empfehlen, eine IB Karriere eher in LDN zu starten, oder werden die 1-2 Stunden die man am Tag weniger arbeitet durch die hoeheren Lebenshaltungskosten und somit geringere "reale Gehaelter" aufgewogen?

VG

PS: mache derzeit ein IB Praktikum in London, im Anschluss eins in FFM. Daher die Frage

Auf jeden Fall!

In London wirst du eventuell längere Anfahrtswege haben, da die Wohnsituation immer schlimmer wird und man oft nur für die Miete arbeitet. Da IB gut bezahlt ist, könntest du vielleicht Glück haben und dir - solltest du den Einstieg schaffen - eventuell sogar eine 1-Zimmer Wohnung leisten-

Ich würde allein schon nach London gehen weil FFM international rein gar nichts wert ist ---> Erfahrung in Lonon >>>>>>> FFM

NYC, London, HK >>> regional offices.

Karriere würde ich immer in einem Financial Hub starten, da einem einfach viel mehr Möglichkeiten geboten werden, falls man den Ausstieg anpeilen sollte. Generell ist in London mehr los. Mehr Deals, mehr Verantwortung, oft mehr Execution.. Gehalt ist anfangs schlechter, wenn man die Lebenshaltungskosten in Betracht zieht, allerdings ändert sich das doch recht schnell. Und wer seine Karriere / seinen Standort nach dem Gehalt in Jahr 1 und 2 wählt, dem ist eh nichtmehr zu helfen.

hier nochmal der TE:
nun, meine Frage war vllt etwas verwirrend formuliert. mir ging es primaer tatsaechlich um die Arbeitszeiten.
Kann man sagen, London 70-80, FFM 90-100?

Habt Ihr irgendetwas geraucht?
70-100h die Woche? Geht´s noch?

Lounge Gast schrieb:

hier nochmal der TE:
nun, meine Frage war vllt etwas verwirrend formuliert. mir
ging es primaer tatsaechlich um die Arbeitszeiten.
Kann man sagen, London 70-80, FFM 90-100?

Das ist leider die bittere Wahrheit.

Warum denn nicht? Wenn man 7 Tage die Woche arbeit, schafft man auch die 100. Scheint von manchen hier ja das oberste Lebensziel zu sein. Jedem das Seine.

manche hier verstehen einfach nicht, dass es auch ehrgeizige Leute gibt, die Karriere machen wollen.
2 Jahre IB, MBA, dann stehen dir alle Türen offen. Du gehst zu einem großen Industrieunternehmen und wenn du dich bewährst, leitest du mit Mitte 30 eine Abteilung/kleinere Tochterfirma.

Das sollte doch kein Angriff sein. Ich verstehe ja, wenn jemand Karriere machen will. Deswegen jedem das Seine. Wollte ja auch nur aufzeigen, dass die 100 Stunden durchaus möglich sind.

Wobei man trotzdem, egal wie ehrgeizig man ist, immer daran denken sollte, dass der Körper, dass auch nur eine gwisste Zeit mit macht. Burnout und die manchmal daraus resultierenden Folgen wie z.B. Depressionen, sind nämlich eine enorme Karrierebremse.

Man kann nicht pauschal sagen, dass LND generell weniger arbeitet als FFM. Ich habe mein Praktikum im FFM Office gemacht und bin nun FT in London.

Auch hier kannst du All-nighters haben oder die 90/100h Woche. Der Unterschied ist eher, dass wenn mal weniger los ist, du auch mal früher nach Hause kannst, wohingegen in FFM Facetime scheinbar noch stärker vertreten ist. In London gehst du auch desöfteren mit den Kollegen Donnerstag Abends etwas früher in einen Pub, was in FFM nicht oft passiert. Auch FR geht man meist früher als in FFM.

wenn man die Lebenshaltungskosten in Betracht zieht, allerdings ändert sich das doch recht schnell. Und wer seine Karriere / seinen Standort nach dem Gehalt in Jahr 1 und 2 wählt, dem ist eh nichtmehr zu helfen.

Für BB/EB London letztes Jahr, stimmt das immernoch mit dem weniger strengen facetime und ggf nur bis 21:30 freitags?