Short gehen auf Aktie des Arbeitgebers
Hallo,
Angenommen ich möchte eine Short-Position auf die Aktie meines Arbeitgebers eingehen, wäre das legal?
antwortenHallo,
Angenommen ich möchte eine Short-Position auf die Aktie meines Arbeitgebers eingehen, wäre das legal?
antwortenkommt drauf an. Wenn du Insider-Infos hat, dann nicht. Und die hast du ja, sonst würdest du nicht short gehen wollen.
Es gibt eventuell eine Konzernrichtlinie, die dazu was sagt, wann man Aktien (ver-)kaufen darf.
Würde das Risiko nicht eingehen.
antwortenMusst du das nicht sowieso mit der Compliance Abteilung abklären wenn du Wertpapiere deines Arbeitgebers handeln möchtest?
antwortenWenn du Großartige Infos hat, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind (wie zb. die Quartalszahlen die morgen veröffentlicht werden) wäre es Insiderhandel und damit illegal.
Falls deine Insiderinfos sind "Wir haben die Marketingausgaben reduziert" was womöglich schon in einem Interview vom Vorstand erwähnt wurde oder "Die Stimmung ist schlecht und Leute werden in der Probezeit entlassen" kannst du es machen.
Sofern du aber nicht auf die Idee kommst, als deinen ersten Trade jemals mit deinen ganzen Ersparnissen short zu gehen, bezweifle ich ehrlich gesagt, dass die Bafin 3000 EUR die jemand Short gegangen ist wegen möglichem Insiderhandel hinterherjagt.
antwortenVielen Dank schonmal für die Antworten.
Meine Idee kam eher daher, dass ich mich gerne gegen eine Pleite absichern würde, also quasi einen möglichen Gehaltsausfall hedgen.
antwortenDer Frage nach zu urteilen würdest vermutlich eh nicht richtig "Short" gehen, da die als Privatanleger das idR kein Broker so schnell erlauben würde. Daher würdest du dich eher über Vehicle wie Optionen oder Zertifikate engagieren. Dadurch ist es schon mal nahezu unmöglich das es der Arbeitgeber mitbekommt (außer du musst zb regelmäßig Depotauszüge zeigen - was letztendlich unrealistisch ist.
Sollte du nicht grade im Investor Relations, Controlling oder Management arbeiten kannst du machen was du willst. Es gibt bestimmte Zeiten (meistens kurz vor Quartalsergebnissen) wo es generell Verboten ist für Mitarbeiter die Aktie zu handeln
antwortenUnd wenn Dein AG den Aktienkurs dadurch nach oben bekommt, dass er 15% der AN entlässt, darunter auch Dich, bist Du doppelt angeschmiert.
Ich würde das sein lassen. Du bist (vermutlich) jung genug, investier Dein Geld in ETFs und Deine Energie in Bildung, und dann kommst Du auch wieder auf die Beine, falls Dein AG mal nicht mehr mitspielt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.05.2020:
Und wenn Dein AG den Aktienkurs dadurch nach oben bekommt, dass er 15% der AN entlässt, darunter auch Dich, bist Du doppelt angeschmiert.
Ich würde das sein lassen. Du bist (vermutlich) jung genug, investier Dein Geld in ETFs und Deine Energie in Bildung, und dann kommst Du auch wieder auf die Beine, falls Dein AG mal nicht mehr mitspielt.
+1
Und wenn du dich doch hedgen willst, dann kaufe puts auf die Aktie; Kosten halten sich in Grenzen und wenn es doch nach oben gehst, kennst Du schon deinen max. Verlust (nämlich die Put Kosten).
antwortenDer Junge hat trotzdem recht, ist ein ganz normaler Hedge auf sein Leben. Kannst wenn du auf Nummer sicher gehen willst, stock index futures deines Unternehmens verkaufen und die restlichen Unternehmen weighted im Index long gehen.
antwortenDas Handeln mit Aktien gilt als unsicher und spekulativ – vor wenigen Jahren hatten die meisten dabei noch Männer in Anzügen vor Augen, die am Telefon aufgeregt, „kaufen, kaufen“ rufen. Heute denken viele bei Aktienkäufern eher an Hippster, die beim Blick auf ihr Smartphone immer auch die Aktienkurse checken. Aber wieso kommen Aktien heute für mehr Menschen in Frage als früher? Und wie funktioniert der Aktienkauf überhaupt?
Die Zahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfondsanteilen ist im ersten Halbjahr 2011 um 136.000 gestiegen. Insgesamt waren 8,3 Mio. Anleger in Deutschland direkt oder indirekt in Aktien investiert. Gegenüber dem Höchststand im Jahr 2001 bedeutet die aktuelle Zahl jedoch einen Rückgang um rund 4,5 Mio. (35,3 Prozent).
Etwa jeder dritte Deutsche verfügt über ein Wertpapierdepot. Rund 27 Millionen Depots besaßen die privaten Haushalte in Deutschland 2010. In diesen lagen Wertpapiere im Wert von 783 Milliarden Euro.
Im ersten Halbjahr 2010 lag die Zahl der Aktionäre und Aktienfondsbesitzer in Deutschland bei 8,6 Millionen und ist damit erneut leicht gesunken. Dies entspricht einer Aktionärsquote von 13,3 Prozent der deutschen Bevölkerung. Im Jahr 2009 besaßen noch 8,8 Millionen Anleger Aktien oder Aktienfondsanteile
Die Anlageergebnisse von Investmentfonds-Sparplänen haben sich seit Jahresbeginn stetig verbessert. Dies trifft besonders für die Ergebnisse von Aktienfonds-Sparplänen zu.
Börsen-Zeitung: Kommentar von Christopher Kalbhenn
Die Wirtschaftskrise fördert den Trend zu einer stärker am langfristigen unternehmerischen Denken ausgerichteten Vergütungspolitik deutscher Aktiengesellschaften, wie eine aktuelle Studie der Managementberatung Kienbaum zeigt.
Börsen-Zeitung: Kommentar von Dieter Kuckelkorn zu den Finanzmärkten
Börsen-Zeitung: Kommentar von Dieter Kuckelkorn zu den Finanzmärkten
Börsen-Zeitung: Kommentar von Christopher Kalbhenn zu den Märkten
Wenn der zwanzigste Geburtstag des Dax gefeiert wird, hat nicht nur der Aktienindex eine Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Auch die Vorstandsgehälter stiegen deutlich und entwickelten sich im Gleichschritt mit dem Dax.
Die Europäische Zentralbank hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die Konjunktur in der Euro-Zone die Turbulenzen an den Aktienmärkten verkraften kann.
Volkswirt Wolfgang Franz, Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, sieht auch nach den jüngsten Kurseinbrüchen an den Aktienmärkten keine Gefahr für die Konjunktur in Deutschland.
Auf der Prognosebörse EIX sagen Bürger die Wirtschaftsentwicklung voraus. Die Teilnehmer handeln die Prognose wichtiger Konjunkturdaten – Bruttoinlandsprodukt, Inflationsrate, Arbeitslosenzahlen, Exporte, Bruttoanlageinvestitionen – über virtuelle Aktien. Dabei wird die persönliche Erwartung über Aktienankäufe und -verkäufe auf der Prognosebörse umgesetzt.
Die unabhängigen Vermögensverwalter sind trotz lang anhaltender Hausse an den internationalen Kapitalmärkten weiterhin positiv für die Aktienmärkte gestimmt.
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