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Freundschaften um die 40

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:

Was für ein Schwachsinn. Manche Leute mögen dich einfach nicht und wollen nicht mit dir was unternehmen. Das hat meisten nichts mit deinem Freund zu tun.

Naja die Singlegruppe möchte jedes Wochenende feiern gehen, um Männer kennenzulernen, da bin ich nun wirklich raus.

Ansonsten haben sich noch zwei Mädels aus der Truppe gemeldet und wollen sich auf einen Kaffee treffen. Die eine hat sich aber acht Jahre jünger gemacht bei Spontacts, bei Bumble bff ist sie auf einmal 45 Jahre alt... schon sehr komisch alles.

Du bist aber auch eine. Jede ist in eine andere Lebensphase und braucht unterschiedliche Sachen. Ohh die Freundin wird Mutter und hat jetzt weniger Zeit um dich zu unterhalten. Sehr schlimm… Freundschaft ist ein geben und nehmen. Kannst du bitte aufhören immer nur an dich zu denken. Reflektiere doch mal warum alte Freunde dich jetzt auf einmal meiden.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:

Du bist sehr eifersüchtig wenn deine Freundinnen noch andere Kontakte haben und wachst mit Argusaugen darüber

Das stimmt überhaupt nicht!
Natürlich haben sie noch andere Freunde, ich ja ebenfalls.

Nur wenn mir abgesagt wird oder ich innerhalb mehrerer Jahre nicht einmal besucht werde, ein neuer Kontakt, der dreimal so weit weg wohnt, aber schon, ja dann darf ich mich ja wohl wundern.

Ui, Du reagierst aber sehr dünnhäutig, so war es nicht gemeint. Aber wenn Du dir den Schuh anziehen willst - deine Reaktion jetzt spricht sehr wohl für Eifersucht. Wenn deine Freundin lieber was mit der anderen Freundin machen will dann ist das so, vielleicht mag sie die einfach lieber, warum auch immer, es ist ihre Sache.

Im übrigen sage ich nicht Du bist so und so, ich hab nur gesagt wie es hier in deinem Beiträgen rüberkommt (und auf die hast Du ja wohl Einfluss)...

Egal, alles andere hilfreiche was ich dir geschrieben habe hast Du nicht kommentiert, Du scheinst nicht sehen zu wollen dass es Leute gibt die dir helfen wollen auch wenn das konstruktive Kritik an dir beinhaltet. Es ist einfach so: Du kannst nur dich ändern und nicht die anderen.

Ok, ich bin jetzt raus hier, wenn als Antwort nur kommt wie im Kindergarten: nein, bin ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:

Aktuell arbeiten alle meine Freunde aus dem Studium und sind auch in Beziehungen. Urlaube werden dann lieber mit der Freundin gemacht. Man sieht sich deutlich seltener, weil alle quer verstreut in Deutschland leben.

In meiner neuen Stadt habe ich es über Bumble versucht neue Leute kennenzulernen, aber mit niemandem war ich wirklich auf einer Wellenlänge. Ich gehe regelmäßig 3-5 mal in der Woche ins Gym, aber dort lernt man leider keine neuen Leute kennen.

Willkommen im Leben. Ich hätte nie gedacht, dass es mal SO krass wird.

Früher hatte ich mehrere Cliquen und hatte abends vier Optionen, zu wem ich wann hingehen kann...

Fairerweise muss man sagen, dass ich nur ein halbes Jahr lang wirklich aktiv auf der Suche nach Freunde war. Danach war ich einfach müde, da es oft einfach nicht gepasst hat. Ich müsste wieder aktiver werden. Vielleicht muss ich es noch einmal über einen anderen Sportverein versuchen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Uiuiui.... Wenn ich - 38, 2 wundervollen Kinder mit 6 und 2 Jahren - das hier so lese.... Ich wünsche euch allen (mit Ausnahme der komischen TE) nur das Beste. Nee auch ihr.

An alle jungen Leute: wenn ihr noch eure Clique aus der abizeit habt, dann investiert Zeit dafür - egal wie weit weg man voneinander wohnt. Das ist mein Tip für euch. So haben wir es gemacht und jetzt, wo unsere Kinder so groß sind, dass man auch mal wieder öfter Loskann, sehen wir uns alle wieder deutlich öfter. Wir werden zusammen alt werden. Egal ob Uni oder Jobleben - ich habe nur eine einzige bleibende Person in diesem vielen Jahren als Freund dazugewonnen. Zum Glück gibt es die 6 mega engen Freunde aus der Schulzeit.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hab das wichtigste vergessen, komm bitte zuerst aus deiner Schmollecke raus und hör auf mit dem Selbstmitleid. Mit 40 bist Du zu alt für sowas, übernimm die Verantwortung für dein Leben und gib nicht anderen soviel Macht über dich, Mädel!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 20.04.2024:

Fairerweise muss man sagen, dass ich nur ein halbes Jahr lang wirklich aktiv auf der Suche nach Freunde war. Danach war ich einfach müde, da es oft einfach nicht gepasst hat. Ich müsste wieder aktiver werden. Vielleicht muss ich es noch einmal über einen anderen Sportverein versuchen.

Ja definitiv.

Ich suche nun schon seit 1,5 Jahren nach neuen Freunden und dafür ist doch gut was hängen geblieben bei mir. Klar gab es einige Totalausfälle, aber wie gesagt habe ich meine aktuell beste Freundin plus noch drei andere gute Freundinnen bei Bumble und eine über Spontacts gefunden.

Ohne stünde ich fast völlig alleine da... ich habe nur noch 2 gute männliche Freunde aus dem real live und einige Bekanntinnen.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Du hast doch der TE geschrieben: "Du bist sehr eifersüchtig..."

Also sehr wohl persönlich mit "Du bist".

"Den Kindergarten" sehe ich nicht bei der TE, sondern bei dir.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2024:

Du bist sehr eifersüchtig wenn deine Freundinnen noch andere Kontakte haben und wachst mit Argusaugen darüber

Das stimmt überhaupt nicht!
Natürlich haben sie noch andere Freunde, ich ja ebenfalls.

Nur wenn mir abgesagt wird oder ich innerhalb mehrerer Jahre nicht einmal besucht werde, ein neuer Kontakt, der dreimal so weit weg wohnt, aber schon, ja dann darf ich mich ja wohl wundern.

Ui, Du reagierst aber sehr dünnhäutig, so war es nicht gemeint. Aber wenn Du dir den Schuh anziehen willst - deine Reaktion jetzt spricht sehr wohl für Eifersucht. Wenn deine Freundin lieber was mit der anderen Freundin machen will dann ist das so, vielleicht mag sie die einfach lieber, warum auch immer, es ist ihre Sache.

Im übrigen sage ich nicht Du bist so und so, ich hab nur gesagt wie es hier in deinem Beiträgen rüberkommt (und auf die hast Du ja wohl Einfluss)...

Egal, alles andere hilfreiche was ich dir geschrieben habe hast Du nicht kommentiert, Du scheinst nicht sehen zu wollen dass es Leute gibt die dir helfen wollen auch wenn das konstruktive Kritik an dir beinhaltet. Es ist einfach so: Du kannst nur dich ändern und nicht die anderen.

Ok, ich bin jetzt raus hier, wenn als Antwort nur kommt wie im Kindergarten: nein, bin ich nicht.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Je älter man wird, desto höher werden Ansprüche (auch unbewusst), weil man abgeklärter und pragmatischer ist.

Wer ständig karrierefixiert und mobil ist, verliert höchstwahrscheinlich alte Freunde. Leider ist es nur so, dass ich nicht diese Aspekte beeinflussen kann, denn alte Freunde können ausziehen. Dann ist es halt so.

Ich (m, 36) habe einfach gelernt, dass man respektieren sollte, was für Entscheidungen man am Ende trifft. Ich habe keine hohe Erwartung (mehr). Ich lebe halt nach dem Motte: "C`est la vie".

So ist das Leben halt. Leben und leben lassen.

Bei mir im Umfeld beobachte ich die folgenden Dinge:

  1. Wer vermögend und reich ist, bleibt single oder Scheidung passiert früh ohne Kinder. Dann sind sie halt allein mit einem Hund in einer Riesenvilla (Villa, die sie ursprünglich nach der Heirat seitens von den Eltern von ihrem Ehemann bekommen haben).
    Ein Kumpel, der vermögend ist, wohnt noch in der Villa. Seine Ex-Frau wohnt dann halt woanders.

  2. Ehepaare, die trotz eines Jobs aufgrund geringeres Gehalts immer knapp über auf "Paycheck to Paycheck" angewiesen sind, halten eher zusammen. Da sind deren Beziehungen auf jeden Fall stabiler und wirken zumindest stabiler. Sie verabschieden sich dann aber auch von SNS wie Instagram, TikTok etc.

  3. Freunde von der Schule oder Uni verlassen freiwillig Freundschaften, wenn ihre Freunde im Vergleich zu ihnen sowohl im Studium als auch in der Karriere erfolgreich sind.
    Ich bin zwar kein High Performer, aber verdiene überdurchschnittlich. Ich hätte nichts dagegen, wenn meine alte Freunde etwas weniger verdienen. Ich würde sie trotzdem als Freunde bezeichnen. Aber dann sind sie eben mal "weg". Nachher weiß kein Mensch, wo sie sind. Wir haben einmal pro Jahr einen Stammtisch. Da treffen sich tatsächlich nur diejenigen, die beruflich etwas nach vorne und oben gebracht haben. Dann fragen sich alle, wo der Kollege X oder Y ist oder ob man überhaupt von denen was gehört hat.

  4. Bekannte oder Kontakte, die seit der Geburt nur in der Heimat sind und nicht die Heimatzone verlassen haben, pflegen alte Freundschaften weiterhin. Sie spielen immer noch im Sportverein, wo sie als Schüler gespielt haben. Sie sind dann halt nicht mehr Schüler bzw. spielen nicht mehr in der Kreisliga, sondern in der Landesliga mit alten Freunden im Verein.
    Da gibt es immer was zu feiern, wenn ihr Verein weiter gekommen ist oder aufgestiegen ist.
    Da spielt es tatsächlich keine Rolle, ob man verheiratet, geschieden, vergeben, verlobt oder single ist.
    Der Beziehungsstatus hält nichts ab. Es wird weiterhin wie in alten Zeiten gespielt, jedes WE in deren alter Dorfkneipe getrunken (Aber halt nicht mehr so viel wie früher... Man geht trinken, aber geht dann aber früher nach Hause).

Welche von denen zumindest nach außen glücklich aussehen??

4) >>>>> 2) >> 3) >>> 1).

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Sehnsucht nach der Heimat hatte. Dann bin ich dank Home Office auch in die Heimat gezogen.
Leider ist die Heimat auch nicht mehr das, was es mal war.. Sie wirkt mehr und mehr fremd.
Es liegt daran, dass ich zu lange nicht mehr dort war. Bekannte und Freunde, die ich in der Heimat hatte, sind auch nicht mehr da.

Daher komme ich zum Schluss: Es geht nicht mehr darum, wo man sein Leben verbringt, sondern mit wem.

Jetzt, wo ich Kohle habe, ist die Energie nicht da, die man aus der Jugend kennt.

Das Leben ist schon ein Trade-Off. Du willst Geld und Karriere?? Dafür musst Du was aufgeben.

Basierend auf meiner aktuellen Situation verstehe ich endlich, warum Leute sagen, dass Geld nicht glücklich mache (Kein Geld bzw. Armut macht meiner Meinung nach def. unglücklich).

Aber wäre ich in der Heimat geblieben und hätte ich immer noch alte Freundschaften, dann würde ich nachher auch hinterfragen, wie es gewesen wäre, wenn ich mich für Karriere entschieden hätte..

Aktuell bin ich bei Dating Apps unterwegs und habe viele Matches. Tatsächlich habe ich viele persönlich getroffen und Spaß gehabt. Wie lange es weitergeht, ist ungewiss.
Aber ernsthafte Freundschaften oder daraus resultierende Ehe erwarte ich nicht.

Aber wer weiß.. Momentan habe ich keine hohe Erwartung.. Vllt. geschieht doch ein Wunder...

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 21.04.2024:

Je älter man wird, desto höher werden Ansprüche (auch unbewusst), weil man abgeklärter und pragmatischer ist.

Wer ständig karrierefixiert und mobil ist, verliert höchstwahrscheinlich alte Freunde. Leider ist es nur so, dass ich nicht diese Aspekte beeinflussen kann, denn alte Freunde können ausziehen. Dann ist es halt so.

Ich (m, 36) habe einfach gelernt, dass man respektieren sollte, was für Entscheidungen man am Ende trifft. Ich habe keine hohe Erwartung (mehr). Ich lebe halt nach dem Motte: "C`est la vie".

So ist das Leben halt. Leben und leben lassen.

Bei mir im Umfeld beobachte ich die folgenden Dinge:

  1. Wer vermögend und reich ist, bleibt single oder Scheidung passiert früh ohne Kinder. Dann sind sie halt allein mit einem Hund in einer Riesenvilla (Villa, die sie ursprünglich nach der Heirat seitens von den Eltern von ihrem Ehemann bekommen haben).
    Ein Kumpel, der vermögend ist, wohnt noch in der Villa. Seine Ex-Frau wohnt dann halt woanders.

  2. Ehepaare, die trotz eines Jobs aufgrund geringeres Gehalts immer knapp über auf "Paycheck to Paycheck" angewiesen sind, halten eher zusammen. Da sind deren Beziehungen auf jeden Fall stabiler und wirken zumindest stabiler. Sie verabschieden sich dann aber auch von SNS wie Instagram, TikTok etc.

  3. Freunde von der Schule oder Uni verlassen freiwillig Freundschaften, wenn ihre Freunde im Vergleich zu ihnen sowohl im Studium als auch in der Karriere erfolgreich sind.
    Ich bin zwar kein High Performer, aber verdiene überdurchschnittlich. Ich hätte nichts dagegen, wenn meine alte Freunde etwas weniger verdienen. Ich würde sie trotzdem als Freunde bezeichnen. Aber dann sind sie eben mal "weg". Nachher weiß kein Mensch, wo sie sind. Wir haben einmal pro Jahr einen Stammtisch. Da treffen sich tatsächlich nur diejenigen, die beruflich etwas nach vorne und oben gebracht haben. Dann fragen sich alle, wo der Kollege X oder Y ist oder ob man überhaupt von denen was gehört hat.

  4. Bekannte oder Kontakte, die seit der Geburt nur in der Heimat sind und nicht die Heimatzone verlassen haben, pflegen alte Freundschaften weiterhin. Sie spielen immer noch im Sportverein, wo sie als Schüler gespielt haben. Sie sind dann halt nicht mehr Schüler bzw. spielen nicht mehr in der Kreisliga, sondern in der Landesliga mit alten Freunden im Verein.
    Da gibt es immer was zu feiern, wenn ihr Verein weiter gekommen ist oder aufgestiegen ist.
    Da spielt es tatsächlich keine Rolle, ob man verheiratet, geschieden, vergeben, verlobt oder single ist.
    Der Beziehungsstatus hält nichts ab. Es wird weiterhin wie in alten Zeiten gespielt, jedes WE in deren alter Dorfkneipe getrunken (Aber halt nicht mehr so viel wie früher... Man geht trinken, aber geht dann aber früher nach Hause).

Welche von denen zumindest nach außen glücklich aussehen??

4) >>>>> 2) >> 3) >>> 1).

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Sehnsucht nach der Heimat hatte. Dann bin ich dank Home Office auch in die Heimat gezogen.
Leider ist die Heimat auch nicht mehr das, was es mal war.. Sie wirkt mehr und mehr fremd.
Es liegt daran, dass ich zu lange nicht mehr dort war. Bekannte und Freunde, die ich in der Heimat hatte, sind auch nicht mehr da.

Daher komme ich zum Schluss: Es geht nicht mehr darum, wo man sein Leben verbringt, sondern mit wem.

Jetzt, wo ich Kohle habe, ist die Energie nicht da, die man aus der Jugend kennt.

Das Leben ist schon ein Trade-Off. Du willst Geld und Karriere?? Dafür musst Du was aufgeben.

Basierend auf meiner aktuellen Situation verstehe ich endlich, warum Leute sagen, dass Geld nicht glücklich mache (Kein Geld bzw. Armut macht meiner Meinung nach def. unglücklich).

Aber wäre ich in der Heimat geblieben und hätte ich immer noch alte Freundschaften, dann würde ich nachher auch hinterfragen, wie es gewesen wäre, wenn ich mich für Karriere entschieden hätte..

Aktuell bin ich bei Dating Apps unterwegs und habe viele Matches. Tatsächlich habe ich viele persönlich getroffen und Spaß gehabt. Wie lange es weitergeht, ist ungewiss.
Aber ernsthafte Freundschaften oder daraus resultierende Ehe erwarte ich nicht.

Aber wer weiß.. Momentan habe ich keine hohe Erwartung.. Vllt. geschieht doch ein Wunder...

Na es gibt auch viele Paare wo beide erfolgreich berufstätig sind & gleichzeitig Kinder haben.

Ich würde sagen, dass es sich eher spaltet in kinderlose Paare & Paare mit Kindern. Das Leben ändert sich eben massiv mit Kindern und damit auch Zeit/ Prioritäten etc. Ich kann mir ein Leben jedenfalls ohne Kinder / Familie nicht mehr vorstellen und über alle Momente sehr dankbar.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Es ist genauso wie du es geschrieben hast.
Es muss nicht die Sache mit dem Verein aus der Schulzeit sein, es kann auch jene aus den Studienzeit sein.
Es muss einfach das Element sein, dass es etwas gibt außerhalb des Mikrokosmos Verdienst/Karriere/Arbeit ist.
Etwas das einen ablenkt. Etwas das man halt machen kann wenn man 200k im Jahr macht oder 42k, vollkommen egal.

Ansonsten haltet eure Kontakte aus den Zwanzigern.

Ich versuche es auch immer und es läuft.
Soziale Medien ist Müll, ich hab kein TikTok kein insta oder sonst was.
Das belastet euch nur unnötig. Lest lieber Zeitung, oder den Newsfeed irgendwelcher Zeitungen.
Wenn ihr doofes Zeug vom Stapel lassen wollt, hängt hier in WiWi Treff ab. Ist ganz nett hier.
Man lernt auch das ein oder andere oder kann seine Meinung kund tun.
Alles ist besser als TikTok.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2024:

Je älter man wird, desto höher werden Ansprüche (auch unbewusst), weil man abgeklärter und pragmatischer ist.

Wer ständig karrierefixiert und mobil ist, verliert höchstwahrscheinlich alte Freunde. Leider ist es nur so, dass ich nicht diese Aspekte beeinflussen kann, denn alte Freunde können ausziehen. Dann ist es halt so.

Ich (m, 36) habe einfach gelernt, dass man respektieren sollte, was für Entscheidungen man am Ende trifft. Ich habe keine hohe Erwartung (mehr). Ich lebe halt nach dem Motte: "C`est la vie".

So ist das Leben halt. Leben und leben lassen.

Bei mir im Umfeld beobachte ich die folgenden Dinge:

  1. Wer vermögend und reich ist, bleibt single oder Scheidung passiert früh ohne Kinder. Dann sind sie halt allein mit einem Hund in einer Riesenvilla (Villa, die sie ursprünglich nach der Heirat seitens von den Eltern von ihrem Ehemann bekommen haben).
    Ein Kumpel, der vermögend ist, wohnt noch in der Villa. Seine Ex-Frau wohnt dann halt woanders.

  2. Ehepaare, die trotz eines Jobs aufgrund geringeres Gehalts immer knapp über auf "Paycheck to Paycheck" angewiesen sind, halten eher zusammen. Da sind deren Beziehungen auf jeden Fall stabiler und wirken zumindest stabiler. Sie verabschieden sich dann aber auch von SNS wie Instagram, TikTok etc.

  3. Freunde von der Schule oder Uni verlassen freiwillig Freundschaften, wenn ihre Freunde im Vergleich zu ihnen sowohl im Studium als auch in der Karriere erfolgreich sind.
    Ich bin zwar kein High Performer, aber verdiene überdurchschnittlich. Ich hätte nichts dagegen, wenn meine alte Freunde etwas weniger verdienen. Ich würde sie trotzdem als Freunde bezeichnen. Aber dann sind sie eben mal "weg". Nachher weiß kein Mensch, wo sie sind. Wir haben einmal pro Jahr einen Stammtisch. Da treffen sich tatsächlich nur diejenigen, die beruflich etwas nach vorne und oben gebracht haben. Dann fragen sich alle, wo der Kollege X oder Y ist oder ob man überhaupt von denen was gehört hat.

  4. Bekannte oder Kontakte, die seit der Geburt nur in der Heimat sind und nicht die Heimatzone verlassen haben, pflegen alte Freundschaften weiterhin. Sie spielen immer noch im Sportverein, wo sie als Schüler gespielt haben. Sie sind dann halt nicht mehr Schüler bzw. spielen nicht mehr in der Kreisliga, sondern in der Landesliga mit alten Freunden im Verein.
    Da gibt es immer was zu feiern, wenn ihr Verein weiter gekommen ist oder aufgestiegen ist.
    Da spielt es tatsächlich keine Rolle, ob man verheiratet, geschieden, vergeben, verlobt oder single ist.
    Der Beziehungsstatus hält nichts ab. Es wird weiterhin wie in alten Zeiten gespielt, jedes WE in deren alter Dorfkneipe getrunken (Aber halt nicht mehr so viel wie früher... Man geht trinken, aber geht dann aber früher nach Hause).

Welche von denen zumindest nach außen glücklich aussehen??

4) >>>>> 2) >> 3) >>> 1).

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Sehnsucht nach der Heimat hatte. Dann bin ich dank Home Office auch in die Heimat gezogen.
Leider ist die Heimat auch nicht mehr das, was es mal war.. Sie wirkt mehr und mehr fremd.
Es liegt daran, dass ich zu lange nicht mehr dort war. Bekannte und Freunde, die ich in der Heimat hatte, sind auch nicht mehr da.

Daher komme ich zum Schluss: Es geht nicht mehr darum, wo man sein Leben verbringt, sondern mit wem.

Jetzt, wo ich Kohle habe, ist die Energie nicht da, die man aus der Jugend kennt.

Das Leben ist schon ein Trade-Off. Du willst Geld und Karriere?? Dafür musst Du was aufgeben.

Basierend auf meiner aktuellen Situation verstehe ich endlich, warum Leute sagen, dass Geld nicht glücklich mache (Kein Geld bzw. Armut macht meiner Meinung nach def. unglücklich).

Aber wäre ich in der Heimat geblieben und hätte ich immer noch alte Freundschaften, dann würde ich nachher auch hinterfragen, wie es gewesen wäre, wenn ich mich für Karriere entschieden hätte..

Aktuell bin ich bei Dating Apps unterwegs und habe viele Matches. Tatsächlich habe ich viele persönlich getroffen und Spaß gehabt. Wie lange es weitergeht, ist ungewiss.
Aber ernsthafte Freundschaften oder daraus resultierende Ehe erwarte ich nicht.

Aber wer weiß.. Momentan habe ich keine hohe Erwartung.. Vllt. geschieht doch ein Wunder...

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 21.04.2024:

Hab das wichtigste vergessen, komm bitte zuerst aus deiner Schmollecke raus und hör auf mit dem Selbstmitleid. Mit 40 bist Du zu alt für sowas, übernimm die Verantwortung für dein Leben und gib nicht anderen soviel Macht über dich, Mädel!

Das tue ich doch und ich habe mir einen neuen Freundeskreis aufgebaut, bin also aktiv geworden.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 21.04.2024:

"Den Kindergarten" sehe ich nicht bei der TE, sondern bei dir.

Danke.
Es wäre schön, wenn man hier offen und ehrlich seine Gedanken zum Thema niederschreiben könnte, ohne abgewertet oder in eine Schublade wie "komisch" gesteckt zu werden.

Die Problematik kennen offenbar viele, spätestens seit Corona ist das Thema "soziales Umfeld schwindet" weit verbreitet.

Ich bin ebenfalls weggezogen und jenseits der Heimat, ich glaube aber, mit alten Schulfreunden auch nichts mehr gemeinsam zu haben.
Dazu sind die Lebenswege einfach zu unterschiedlich.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Genau das...

Ich meine, von meinen Jungs (bin jetzt 38), haben fast alle aktuell kleine Kinder - daher sitzen wir alle im selben Boot mit wenig Zeit etc. Natürlich gibt es auch noch ein paar kinderlose Freunde und hier sieht es dann so aus: Die sehe ich vielleicht 2-3x im Jahr und jedes Mal sage ich denen offen, wie schade ich das finde, dass ich einfach nicht mehr Zeit habe aktuell. Und die beiden haben dann aber Verständnis dafür, dass die Freundschaft in diesen Jahren gerade eben eine andere ist. Weniger intensiv, wenig Themen-Schnittpunkte im Alltag.

Und ihr glaubt gar nicht, wie GUT mir das tut, bei einem dieser Kumpels zu sitzen, 3 Bier zu trinken und mal nicht über Kita, Kind krank, Gartenprojekte etc. zu sprechen - sondern - wie früher - über neue Musik, geile Bands, Essen, Spaß etc. Wir gehen offen miteinander um und beide Seiten wissen, dass diese Jahre vorbeigehen und dann starten wir wieder durch wie früher. Freundschaft heißt auch, Verständnis dafür zu haben, wenn Dinge mal anders sein müssen. Vor allem aber, offen miteinander darüber zu reden. Wenn man dafür keine Basis hat, dann war es auch vorher keine "echte" Freundschaft.

Ich sage nicht, dass das alles leicht ist, aber nur weil ich jetzt Kinder habe, heißt das nicht, dass mir meine Freunde ohne Kinder weniger wert sind. Im Gegenteil: Ich genieße es extrem, dann mal für 3 Stunden in deren Kinderlose-Bubble einzutauchen :) Und das sage ich denen auch.

Du bist aber auch eine. Jede ist in eine andere Lebensphase und braucht unterschiedliche Sachen. Ohh die Freundin wird Mutter und hat jetzt weniger Zeit um dich zu unterhalten. Sehr schlimm… Freundschaft ist ein geben und nehmen. Kannst du bitte aufhören immer nur an dich zu denken. Reflektiere doch mal warum alte Freunde dich jetzt auf einmal meiden.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

"Ich kann mir ein Leben jedenfalls ohne Kinder / Familie nicht mehr vorstellen und über alle Momente sehr dankbar."

Geht mir grundsätzlich auch so. Meine Frau und ich diskutieren aktuell fast täglich über die meiner Meinung nach Vereinbarkeitslüge und ja - ohne Kinder wäre das Leben extrem weniger kompliziert zu managen - aber ich wüsste auch nicht mehr genau, wofür ich das dann alles mache. Ist schon echt ne stressige Sache alles, und man muss auf sich aufpassen, aber meine beiden Kinden und die Familie an sich ist alles für mich. Achso - Freunde hab ich auch noch einige aus Schulzeiten zum Glück :)

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

10 Jahre später kommt dann bei dir die Midlife Crisis und Sinnfrage. Alles schon erlebt.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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Voice of Reason

Freundschaften um die 40

Der Punkt ist ja, dass "der Kleinstadtpapi" gar nicht mithalten will, weil er deinen Lebensstil und Dich als maximal belanglos, traurig und oberflächlich hält.
Ist natürlich nicht meine Meinung, ich bin ein Großstadtpapi.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Steile These von mir:

Für Männer gilt je hässlicher ein Mann ist, als auch wohlhabender und gebildeter desto weniger Probleme hat er Freunde zu finden. Dafür sind aber die Chancen eine Partnerin für eine Familiengründung zu finden sehr schlecht. Also typischer Unternehmer mit Studium nach dem optisch kein Hahn kräht. Mit vielen Leuten Kontakt, Freizeit und Arbeit vermischen sich, bei vielen Aktivitäten wird nicht aufs Geld geschaut. Es ist immer was los und wenn nicht in der Heimat dann in den Alpen oder am Mittelmehr.

Je hübscher und ärmer (teils auch ungebildeter) ein Mann ist desto eher hat er keine Probleme eine Partnerin für eine Familiengründung zu finden. Dafür aber Probleme Freunde zu finden. Als Sinnbild der typische Sachbearbeiter oder Low Level angestellter 1,9m groß hübsches Gesicht muss das Haus abbezahlen, braucht keine Kontakte suchen da er in der Freizeit eh nicht alleine ist und auch kein Geld hat mit seinen Freunden coole Sachen zu unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

diesen hippen Lifestyle haben die Papis gar nicht nötig. Die erleben Freuden des Alltags, welche Dir komplett vermutlich für immer verborgenen bleiben werden.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Man kann auch mit Kindern in der Stadt leben - natürlich ohne Affären ( ;

Vieles erwähnte machen wir auch als 30er mit 2 Kindern. Wobei man mit 2 Kindern mehr als 3 Zimmer braucht. Bar mit Freunden nur sehr selektiv. Wir gehen regelmäßig Essen. Sport machen wir 3x die Woche inkl Bouldern. Ist für Kinder auch super. Urlaubsreisen machen wir auch mehr als genug ob ein verlängertes WE oder Skiurlaub.

Wir haben den Vorteil, dass wir mit dem Fahrrad alles in max 15 Min Reichweite haben (Kita/ Schule, Restaurants, Tennis, Bouldern, unendlich viele Restaurants, Theater etc. ).

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Voice of Reason schrieb am 22.04.2024:

Der Punkt ist ja, dass "der Kleinstadtpapi" gar nicht mithalten will, weil er deinen Lebensstil und Dich als maximal belanglos, traurig und oberflächlich hält.
Ist natürlich nicht meine Meinung, ich bin ein Großstadtpapi.

+1

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

Leben und leben lassen. Ich habe/will zwar keine Kinder und gehöre nicht zu denen, die meinen Kinder seien der Sinn des Lebens blablabla. Das soll jeder für sich entscheiden, solange man anderen nicht vorschreiben will, das der eigene der einzig richtige bzw glücklich machende Lebensentwurf ist. Aber jemand, der sich damit brüstet, dass er mehrere Affären gleichzeitig hat, ist vermutlich in den Augen (fast) aller ein peinlicher Angeber, den man im Hinblick auf den Charakter eher nicht als Freund oder im Freundeskreis haben will. Beeindruckend oder nachahmenswert finden das recht wenige.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hahahahhaha

Voice of Reason schrieb am 22.04.2024:

Der Punkt ist ja, dass "der Kleinstadtpapi" gar nicht mithalten will, weil er deinen Lebensstil und Dich als maximal belanglos, traurig und oberflächlich hält.
Ist natürlich nicht meine Meinung, ich bin ein Großstadtpapi.

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Die kommt häufig bei Eltern, Stichwort "Regretting motherhood/fatherhood" und geht mit starken Depressionen einher, unter denen dann auch die Kinder leiden. Es ist eben ein One-Way-Ticket.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

10 Jahre später kommt dann bei dir die Midlife Crisis und Sinnfrage. Alles schon erlebt.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Stimmt, Windel wechseln, wenig Schlaf haben, eine Liebesbeziehung ohne Intimitäten, weil die Kinder mit im Elternbett schlafen, klingt alles sehr verlockend. Ja, darauf verzichte ich gerne!

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

diesen hippen Lifestyle haben die Papis gar nicht nötig. Die erleben Freuden des Alltags, welche Dir komplett vermutlich für immer verborgenen bleiben werden.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ob man jetzt mit ende 30 noch mit Affären "angeben" sollte sei mal dahin gestellt...

Aber man muss schon sagen dass (und das sage ich als Vater von 2 Kindern) Kinder das Leben nicht weniger belanglos und oberflächlich machen.

Ich liebe meine Kinder aber es dreht sich nicht 100% meiner "nicht Arbeitszeit" um sie.
Ich beobachte das mittlerweile immer häufiger und finde es wirklich erschreckend wie einige Eltern das Kinderhaben zu ihrer Persönlichkeit machen.

Mal ganz realistisch: Zum Kinder kriegen gehört nichts dazu, das schaffen auch die dümmsten (und das sogar besser).
Gute Eltern sein ist dann schwierig, aber dazu gehört auch ein "eigenes Leben" in welcher Form auch immer.

Voice of Reason schrieb am 22.04.2024:

Der Punkt ist ja, dass "der Kleinstadtpapi" gar nicht mithalten will, weil er deinen Lebensstil und Dich als maximal belanglos, traurig und oberflächlich hält.
Ist natürlich nicht meine Meinung, ich bin ein Großstadtpapi.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

Aber du hast dann halt keine Kinder - aka dir fehlt eine der fundamentalsten Erfahrungen der menschlichen Existenz.

Und du glaubst das lässt sich vergleichen mit zwei mal Bar pro Woche?

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Geil, so stelle ich mir das Großstadtleben vor. Mittendrin im Trubel, keine lästigen Verpflichtungen, keine Verantwortung und dazu noch die Anonymität der Stadt.

Der Kleinstadtpapi hat natürlich andere Prioritäten und kann oder muss auf Ausschweifungen verzichten. Er zieht sein Glück aber aus anderen Dingen mit mehr Substanz.

Wer wirklich im Nachteil ist, ist der Kleinstadtsingle Ü30.
Der hat nämlich ein geringes Freizeitangebot und ist gleichzeitig von vielen Familien und Rentnern umgeben. In der sozialen Hierarchie der Kleinstadt rangiert der Single ganz unten, sogar noch unter den Alleinerziehenden. Für die gibts nämlich diverse Angebote und Kontaktmöglichkeiten.

Der Single hingegen ist in der Kleinstadt immer irgendwie außen vor. Auch, weil die Singlequote viel niedriger ist als in der Großstadt. Entsprechend weniger soziale Kontakte gibt es und auch die Partnersuche ist schwieriger.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

Aber irgendwann haben die Freunde auch Familie und da kommt keiner mehr mit Saufen oder 3x Fitness die Woche. Das kannst erst wieder mit den Geschiedenen machen. Bis dahin viel Spass mit den ganzen Soloaktivitäten. Der Kleinstadtpapi hat nämlich einen ganz anderen Sinn im Leben gefunden....

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Kann man kaum verallgemeinern. Mir war schon immer klar, keiner in irgendeinem schicken Consultingbüro für 60-80h pro Woche sein zu wollen.
Ich will und brauche auch Zeit für mich. Deswegen wollen diese Firmen auch am liebsten "insecure overachiever", die mit immer mehr Arbeit sich selbst bestätigen müssen.

Man lernt doch schon als Kind nicht alles haben zu können.
Außer natürlich man gehört zu den oberen 1% oder gar 0,1%, dann ist das Leben sowieso nur ein Spiel.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Als Vater einer Tochter (2 Jahre) kann ich dir versichern:
Schlaf kriegen wir mehr als genug und die Beziehung ist besser als jemals zuvor (man nutzt die Zeit eben effizienter).

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Stimmt, Windel wechseln, wenig Schlaf haben, eine Liebesbeziehung ohne Intimitäten, weil die Kinder mit im Elternbett schlafen, klingt alles sehr verlockend. Ja, darauf verzichte ich gerne!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich kann jedem nur empfehlen, sich nen Verein zu suchen (vorzugsweise in einer mindestens mittelgroßen Stadt, nicht irgend so ein Dorfclub, in dem sich die Leute seit dem Sandkasten kennen und ne Aversion gegen "Neue" haben). Habe dort mittlerweile drei gute Freundinnen und nen Kumpel gefunden und völlig unerwartet auch nen ziemlich tollen Mann getroffen :)

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Also ich finde es in Zeiten von Home-Office und Rezession in manchen Bereichen eher schwierig einen Job als Papa zu finden der auch noch ein paar brauchbare Leute als Kollegen hat. Vor allem auch Kolleginnen in den 30er/40ern gern genommen. Sonst ist das alles nor easy boring Würstchenparty.

Mir sind Freunde auch abhanden gekommen, lustigerweise die Jungs eher als die Mädels. Allerdings respektiere ich deren Entscheidung ein Arschloch zu sein und den Kontakt aktiv einschlafen zu lassen. Man findet im Stadtteil, über die Kids und wenn man einem Hobby nachgeht immer wieder Leute. Man muss sich nur auch die Zeit nehmen zuzuhören um eine Beziehung aufzubauen.

Ich habe vor einem Jahr einen Mittzwanziger Physik-Doktoranden (gute 10 Jahre jünger) im Gitarrenkurs getroffen. Wir gehen oft Sonntags raus und in die Kneipe, er erzählt mir von seiner Diss und ich von IT, ich schleppe ihn mit zum Tanzen, er mich zu Warhammer-Spielen/malen mit.

So kann es gehen. Die Kids brauchen keine 2-4 Erwachsenen die um sie herum glucken. Spätestens mit 4-5 beginnen sie ihr eigenes Sozialleben was alle Eltern meiner Meinung nach unterstützen sollten.

Und ein kleines Aber am Schluss: So mit 55+ werden die Freundschaften wieder wichtiger. Da sollte man (spätestens) anfangen Kontakte zu pflegen um eine glückliche Zeit nach dem Arbeitsleben zu erleben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Die Interessen gehen einfach auseinander.

Die wenigen Freunde / Bekannten die ich habe die Kinder haben ziehen alle immer weiter raus und verbringen die Zeit dann mit höchst spannenden Dingen die sich um die Kinder drehen. Einer hat nicht mal mehr einen TV daheim, da die Frau auf Montessori steht und dessen große Hobbies waren früher Heimkino und Videospiele ...

Die keine Kinder haben suchen sich dann irgendwelche Hobbies oder Tätigkeiten in den sie viel Zeit versenken können. Was ich komischerweise gar nicht habe sind befreundete Paare ohne Kinder die Leute sind entweder Dauer Single mit Urlaubsaffairen oder haben Kinder.

Mich persönlich haben Kinder auch nie gereizt, ich kriege meine Zeit auch so gut gefüllt. Man lernt über die Freizeitaktivitäten immer wieder neue interessante Leute kennen. Ich nehme jedes Jahr an ein paar Sportwagen Ausfahrten in die Alpen und an Track Days teil da lernt man interessante Leute kennen, oft auch ohne Kinder.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Junge junge... vielleicht liegt's bei einigen auch daran, dass sie so sozialisiert wurden, dass menschliche Beziehung mithilfe einer Balanced Score Card analysiert werden und dass sie dann in diesem Forum hier so einen Schmarrn von sich geben.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Steile These von mir:

Für Männer gilt je hässlicher ein Mann ist, als auch wohlhabender und gebildeter desto weniger Probleme hat er Freunde zu finden. Dafür sind aber die Chancen eine Partnerin für eine Familiengründung zu finden sehr schlecht. Also typischer Unternehmer mit Studium nach dem optisch kein Hahn kräht. Mit vielen Leuten Kontakt, Freizeit und Arbeit vermischen sich, bei vielen Aktivitäten wird nicht aufs Geld geschaut. Es ist immer was los und wenn nicht in der Heimat dann in den Alpen oder am Mittelmehr.

Je hübscher und ärmer (teils auch ungebildeter) ein Mann ist desto eher hat er keine Probleme eine Partnerin für eine Familiengründung zu finden. Dafür aber Probleme Freunde zu finden. Als Sinnbild der typische Sachbearbeiter oder Low Level angestellter 1,9m groß hübsches Gesicht muss das Haus abbezahlen, braucht keine Kontakte suchen da er in der Freizeit eh nicht alleine ist und auch kein Geld hat mit seinen Freunden coole Sachen zu unternehmen.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich kann dich verstehen, das sind krasse Nachteile, die ich/wir auch aktuell haben. Aber was glaubst du eigentlich, was dir entgeht?! Wenn ich meine zuckersüße bald 3jährige Tochter heute Abend wieder in den Schlaf kuschel und mein Sohn mich nachher wieder anstrahlt, wenn wir ne Runde im Garten Kicken.... Das sind GLÜCKSmomente. Das ist nicht Spaß oder Freizeit, sondern da kommen gaaanz andere Gefühle auf, als wenn man halt so Aktivitäten oder Städtetrips macht. Mal so als Denkanstoß.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Stimmt, Windel wechseln, wenig Schlaf haben, eine Liebesbeziehung ohne Intimitäten, weil die Kinder mit im Elternbett schlafen, klingt alles sehr verlockend. Ja, darauf verzichte ich gerne!

diesen hippen Lifestyle haben die Papis gar nicht nötig. Die erleben Freuden des Alltags, welche Dir komplett vermutlich für immer verborgenen bleiben werden.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Super Kommentar, den ich (auch 2 Kinder) komplett unterstütze:

Es ist alles extrem kompliziert zu managen in den Kleinkinderjahren - jedenfalls ist das bei uns so, seitdem wir 2 Kinder haben. Ich bin vermutlich ein richtig guter Papa :) Aber ich bin nicht nur Papa: Ich liebe weiterhin meine Rockmusik, mache 3-4x die Woche Sport (gestern Abend Fitnessstudio von 20.30 bis 22.00) und fahre am Wochenende mit meinen besten Kumpels weg und war vor 8 Wochen bei meinem Single/Kinderlosen Freund in Hamburg. Die letzten Wochen war ich 3x in der Halle, Playoffs-Eishockey schauen und Bierchen dabei etc. pp. Natürlich muss es noch ein Leben da draußen geben, was nichts mit Familien zu tun hat. Aktuell bin ich zum Beispiel dabei, mit meiner Frau einen Kompromiss auszuhandeln, da ich in unserem Garten einen geeigneten Bereich für meine frisch erworbenen Stecklinge brauche. Der Bereich muss halt eingezäunt werden und direkt hinterm Sandkasten ist - da bin ich bei meiner Frau - vielleicht doch etwas unpassend. Also ihr seht, es bleibt auch für coole Themen noch Zeit :)

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Ob man jetzt mit ende 30 noch mit Affären "angeben" sollte sei mal dahin gestellt...

Aber man muss schon sagen dass (und das sage ich als Vater von 2 Kindern) Kinder das Leben nicht weniger belanglos und oberflächlich machen.

Ich liebe meine Kinder aber es dreht sich nicht 100% meiner "nicht Arbeitszeit" um sie.
Ich beobachte das mittlerweile immer häufiger und finde es wirklich erschreckend wie einige Eltern das Kinderhaben zu ihrer Persönlichkeit machen.

Mal ganz realistisch: Zum Kinder kriegen gehört nichts dazu, das schaffen auch die dümmsten (und das sogar besser).
Gute Eltern sein ist dann schwierig, aber dazu gehört auch ein "eigenes Leben" in welcher Form auch immer.

Voice of Reason schrieb am 22.04.2024:

Der Punkt ist ja, dass "der Kleinstadtpapi" gar nicht mithalten will, weil er deinen Lebensstil und Dich als maximal belanglos, traurig und oberflächlich hält.
Ist natürlich nicht meine Meinung, ich bin ein Großstadtpapi.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ging uns auch so. Daher sind wir jetzt zu viert. :)

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Als Vater einer Tochter (2 Jahre) kann ich dir versichern:
Schlaf kriegen wir mehr als genug und die Beziehung ist besser als jemals zuvor (man nutzt die Zeit eben effizienter).

WiW

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hier nochmal der Großstadt Yuppie, der sich gegen Familie und Kinder entschieden hat.

Damit ihr mich nicht falsch versteht, ich habe nichts gegen Familien und freue mich auch für meine Freunde, wenn sie Kinder bekommen.

Ich persönlich kann diesem Lebensstil allerdings nichts abgewinnen. Mir ist dies schlicht zu monoton!
Mag vielleicht sein, dass es schön ist die Kinder aufwachsen zu sehen und das Gefühl zu haben „nach Hause“ zu kommen, aber das kommt mit einem hohen Preis.

Ich seh doch auch die großen Augen meiner Kumpels, die Väter sind, wenn ich ihnen von meinen letzten wilden Date erzähle oder ich einfach so spontan 2 Wochen nach Brasilien fliege.

Es wird hier so getan, als sei das Non-Plus-Ultra Ehefrau, Eigenheim und Kinder. Das mag für einige hinhauen, aber muss nicht bedingt der generelle Lifestyle sein.

By the way: Mehr als jede dritte Ehe wird geschieden. Dann darf Mann Unterhaltszahlungen an die Ex-Frau und die Kinder leisten, während die häufig im Eigenheim wohnen bleiben. Das kann einen dann ganz schnell auf Hartz4-Level drücken. Ein ziemlich risikoreicher Invest!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Bro, warum versuchst du es so hart verkaufen? Manche wollen Frau und Kinder, andere wollen es nicht. Alles gut. Du musst dich nicht rechtfertigen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Hier nochmal der Großstadt Yuppie, der sich gegen Familie und Kinder entschieden hat.

Damit ihr mich nicht falsch versteht, ich habe nichts gegen Familien und freue mich auch für meine Freunde, wenn sie Kinder bekommen.

Ich persönlich kann diesem Lebensstil allerdings nichts abgewinnen. Mir ist dies schlicht zu monoton!
Mag vielleicht sein, dass es schön ist die Kinder aufwachsen zu sehen und das Gefühl zu haben „nach Hause“ zu kommen, aber das kommt mit einem hohen Preis.

Ich seh doch auch die großen Augen meiner Kumpels, die Väter sind, wenn ich ihnen von meinen letzten wilden Date erzähle oder ich einfach so spontan 2 Wochen nach Brasilien fliege.

Es wird hier so getan, als sei das Non-Plus-Ultra Ehefrau, Eigenheim und Kinder. Das mag für einige hinhauen, aber muss nicht bedingt der generelle Lifestyle sein.

By the way: Mehr als jede dritte Ehe wird geschieden. Dann darf Mann Unterhaltszahlungen an die Ex-Frau und die Kinder leisten, während die häufig im Eigenheim wohnen bleiben. Das kann einen dann ganz schnell auf Hartz4-Level drücken. Ein ziemlich risikoreicher Invest!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Hier nochmal der Großstadt Yuppie, der sich gegen Familie und Kinder entschieden hat.

Damit ihr mich nicht falsch versteht, ich habe nichts gegen Familien und freue mich auch für meine Freunde, wenn sie Kinder bekommen.

Ich persönlich kann diesem Lebensstil allerdings nichts abgewinnen. Mir ist dies schlicht zu monoton!
Mag vielleicht sein, dass es schön ist die Kinder aufwachsen zu sehen und das Gefühl zu haben „nach Hause“ zu kommen, aber das kommt mit einem hohen Preis.

Ich seh doch auch die großen Augen meiner Kumpels, die Väter sind, wenn ich ihnen von meinen letzten wilden Date erzähle oder ich einfach so spontan 2 Wochen nach Brasilien fliege.

Es wird hier so getan, als sei das Non-Plus-Ultra Ehefrau, Eigenheim und Kinder. Das mag für einige hinhauen, aber muss nicht bedingt der generelle Lifestyle sein.

By the way: Mehr als jede dritte Ehe wird geschieden. Dann darf Mann Unterhaltszahlungen an die Ex-Frau und die Kinder leisten, während die häufig im Eigenheim wohnen bleiben. Das kann einen dann ganz schnell auf Hartz4-Level drücken. Ein ziemlich risikoreicher Invest!

Beides ist halt cool. Bin 38, habe 3 Kinder, nettes Haus am Großstadtrand, fette Karre vor der Tür, hübsche coole Frau, HH Einkommen > 500k.

Würde trotzdem auch gerne ne Runde nach Brasilien jetten und Party plus Sport machen. Nach mehr als 10 Jahren in der gleichen Beziehung wäre auch etwas Abwechslung nett.

Geht aber halt nicht. Mein Leben finde ich dennoch cooler als deins. Aber jetzt keine Welten sondern nur ein bisschen.

Problem ist aber: ich glaube das Pendel wird mit zunehmendem Alter weiter in meine Richtung ausschlagen. Zumindest wird es mMn schwieriger, als Single (d)ein erfülltes Leben zu leben (sinkende Attraktivität, Fitness, Motivation)

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Meine Frau will im Dorf bleiben und ich komme nicht drauf klar.
Ich hasse Dorf.
Hat einer Ideen ?

Ich will zumindest eine kleinere Stadt. Ich habe viele Jahre in einer großen Stadt gelebt. Das war super.
Dorf leben ist doof. Ernsthaft. Mindestens Kleinstadt Leute. Mindestens. Glaubt mir, Dorf ist so dermaßen hinter allem, schrecklich.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Meine Frau will im Dorf bleiben und ich komme nicht drauf klar.
Ich hasse Dorf.
Hat einer Ideen ?

Ich will zumindest eine kleinere Stadt. Ich habe viele Jahre in einer großen Stadt gelebt. Das war super.
Dorf leben ist doof. Ernsthaft. Mindestens Kleinstadt Leute. Mindestens. Glaubt mir, Dorf ist so dermaßen hinter allem, schrecklich.

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet, der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“

Ich denke, dass man die Grundprämissen des geplanten Lebens relativ früh in einer Beziehung abklopfen sollte. Dazu gehört neben geplanten Kindern oder Wunsch-Verhältnis Arbeit/gemeinsame Zeit/eigenständige Freizeit aus meiner Sicht auch der Wohnort (Land, Region, Wohnortgröße). Offensichtlich favorisiert ihr an dieser Stelle andere Lebensmodelle, da gilt dann nur:

  • love it, d.h. damit abfinden und das Positive suchen (Naturnähe, Platz, Ruhe, Dorfgemeinschaft, glückliche Frau). Vielleicht funktioniert das ja mit neuen Hobbys alleine (Wandern, Fahrrad fahren, gärtnern, Hund anschaffen, ...) oder mit den weiteren Dörflern (Vereinsbeteiligung wie Fußball, Feuerwehr oder Schützenverein).
  • change it, d.h. Frau überreden/überzeugen/durch ein ultimatum zu zwingen versuchen
  • leave it, d.h. Trennung.

Wenn deine Frau felsenfest zum Dorf steht, wird wohl nur die erste oder letzte Option realistisch sein. It's up to you.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Meine Frau will im Dorf bleiben und ich komme nicht drauf klar.
Ich hasse Dorf.
Hat einer Ideen ?

Ich will zumindest eine kleinere Stadt. Ich habe viele Jahre in einer großen Stadt gelebt. Das war super.
Dorf leben ist doof. Ernsthaft. Mindestens Kleinstadt Leute. Mindestens. Glaubt mir, Dorf ist so dermaßen hinter allem, schrecklich.

Man kann ja auch pendeln. Meine Eltern wohnen z.B. in Gmund das ist ein Kaff ca. 1 Stunde vor München. Ich selbst bin eher der Innenstadt Typ.

Als meine Eltern sich Altersbedingt etwas verkleinert haben, haben wir das Haus in Gmund halt behalten und ich fahre jetzt alle 2 3 Wochen mal für ein Wochenende raus, ist zwar ganz nett auf den See zu schauen aber auf Dauer doch etwas langweilig, daher bin ich immer wieder froh in der Stadt zu sein, wo ich vor der Haustüre in Laufweite 100 Restaurants Kino etc. habe.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Problem ist aber: ich glaube das Pendel wird mit zunehmendem Alter weiter in meine Richtung ausschlagen. Zumindest wird es mMn schwieriger, als Single (d)ein erfülltes Leben zu leben (sinkende Attraktivität, Fitness, Motivation)

Das hat aber auch was von "Ei oder Henne": Offensichtlich hat ein Familienvater weniger externe Motive, für seine Attraktivität und Fitness zu sorgen. Der Single schneidet "auf der Jagd" besser ab, wenn er weiter dran bleibt - darf der Familienvater ja eh nicht mehr...

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Wenn der Mann nicht absolut Pech hat, treibt ihn eine tolle Ehefrau dazu sein bestes Selbst zu sein. Inklusive ordentlich Schlaf und Sport. Deshalb sieht mein Mann mit Anfang 50 (SB, Energiekonzern Tarif) deutlich besser aus als sein Bruder mit 40ern (WP, 3x Einkommen, Großstadtsingle). Vor 20 Jahren beim Kennenlernen sahen sie fast aus wie Zwillinge.

Tja.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2024:

Problem ist aber: ich glaube das Pendel wird mit zunehmendem Alter weiter in meine Richtung ausschlagen. Zumindest wird es mMn schwieriger, als Single (d)ein erfülltes Leben zu leben (sinkende Attraktivität, Fitness, Motivation)

Das hat aber auch was von "Ei oder Henne": Offensichtlich hat ein Familienvater weniger externe Motive, für seine Attraktivität und Fitness zu sorgen. Der Single schneidet "auf der Jagd" besser ab, wenn er weiter dran bleibt - darf der Familienvater ja eh nicht mehr...

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Spannende Diskussion, da mich das Thema auch gerade beschäftigt. Ich selbst gehöre zu der Gruppe, zu der hier viel gesagt wurde und die ich auch ein bisschen sensibilisieren möchte.

Ich bin mit 13 Jahren quasi unter der Haube gelandet. Wir wurden sehr jung Eltern mit gerade mal knapp 18 Jahren und bekamen drei Söhne, die inzwischen alle erwachsen und aus dem Haus sind. Die Beziehung und Ehe zerbrach nach 25 Jahren.
Heute bin ich 45 Jahre jung und mag auf Außenstehende wie dieser "seltsame, mittelalte, männliche Single ohne Kinder" wirken, nachdem auch die Folgebeziehung nach 3 Jahren zerbrach, weswegen ich sogar ins europäische Ausland zog. Einen Freundeskreis gibt es nicht mehr. Alle irgendwo verloren gegangen im Laufe der Jahre, in denen der Fokus einzig auf der eigenen Familie lag. Durch die Scheidung brachen Weitere weg und auch der Sensenmann forderte den ein- oder anderen schon ein. Und wenn sie nicht verloren gegangen sind, beginnen sie nun mit der Familiengründung. Langweilig! Erst war ich nicht verfügbar, nun sind sie es nicht. So schließt sich der Kreis wieder :>

Man lernt bis hier hin unglaublich viele Menschen kennen. Hunderte werden es gewesen sein. Und doch blieb keiner hängen. Das hinterließ mich die Tage doch sehr nachdenklich und ein Stück weit dachte ich auch, es läge einzig an mir und meiner Introversion. Der Thread hier sagt mir nun, dass es es völlig egal zu sein scheint, welchen Weg man geht, das Ergebnis ist gleich.

Ich habe wenig Erwartung, dass sich das nochmal grundlegend ändern wird. Einfach auch, weil es mich persönlich jetzt nicht übermäßig belastet. Noch?

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Mit Ü40 reicht auch der Dad Look mit Plauze und Haarkranz.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2024:

Problem ist aber: ich glaube das Pendel wird mit zunehmendem Alter weiter in meine Richtung ausschlagen. Zumindest wird es mMn schwieriger, als Single (d)ein erfülltes Leben zu leben (sinkende Attraktivität, Fitness, Motivation)

Das hat aber auch was von "Ei oder Henne": Offensichtlich hat ein Familienvater weniger externe Motive, für seine Attraktivität und Fitness zu sorgen. Der Single schneidet "auf der Jagd" besser ab, wenn er weiter dran bleibt - darf der Familienvater ja eh nicht mehr...

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Mein Bruder (Pfleger im Krankenhaus) sagt, dass wenn überhaupt die Familie (Kinder, Enkel, Geschwister, Neffen) die Alten/Kranken besuchen kommt. Ein Freund ist da so gut wie nie dabei. Finde ich auch sehr augenöffnend.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Super Kommentar, den ich (auch 2 Kinder) komplett unterstütze:

Es ist alles extrem kompliziert zu managen in den Kleinkinderjahren - jedenfalls ist das bei uns so, seitdem wir 2 Kinder haben. Ich bin vermutlich ein richtig guter Papa :) Aber ich bin nicht nur Papa: Ich liebe weiterhin meine Rockmusik, mache 3-4x die Woche Sport (gestern Abend Fitnessstudio von 20.30 bis 22.00) und fahre am Wochenende mit meinen besten Kumpels weg und war vor 8 Wochen bei meinem Single/Kinderlosen Freund in Hamburg. Die letzten Wochen war ich 3x in der Halle, Playoffs-Eishockey schauen und Bierchen dabei etc. pp. Natürlich muss es noch ein Leben da draußen geben, was nichts mit Familien zu tun hat. Aktuell bin ich zum Beispiel dabei, mit meiner Frau einen Kompromiss auszuhandeln, da ich in unserem Garten einen geeigneten Bereich für meine frisch erworbenen Stecklinge brauche. Der Bereich muss halt eingezäunt werden und direkt hinterm Sandkasten ist - da bin ich bei meiner Frau - vielleicht doch etwas unpassend. Also ihr seht, es bleibt auch für coole Themen noch Zeit :)

Ob Mama hier die gleiche Geschichte erzählen wird, bezweifle ich.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 27.04.2024:

Mein Bruder (Pfleger im Krankenhaus) sagt, dass wenn überhaupt die Familie (Kinder, Enkel, Geschwister, Neffen) die Alten/Kranken besuchen kommt. Ein Freund ist da so gut wie nie dabei. Finde ich auch sehr augenöffnend.

Das glaube ich auch.
Man muss sich nur die Serie "Die Kominsky Methode" mit Michael Douglas ansehen. Bis auf einen sind alle seine Freunde tot...

Ich fokussiere mich wieder mehr auf mich und meine Interessen, das tut mir gut und ich bemerke auch, dass man sich damit umso interessanter macht.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Für mich stehen deine Aktivitäten eher für eine Flucht vor der Leere. Midlifecrisis kommt.

Ich habe drei Kinder und die Zeit mit ihnen ist das Schönste. Klar braucht man Zeit mit Freunden, aber die Familie ist alles.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Wieso? Vielleicht wirkt mein Post komisch, aber ich wollte ausdrücken, dass trotz Kinder hier und da noch Zeit für einen selber da ist. Für mich so 1x die Woche plus Sporteinheiten. Das ist nicht sonderlich viel. In der Auflistung hier hat das vermutlich etwas anders / häufiger gewirkt.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2024:

Super Kommentar, den ich (auch 2 Kinder) komplett unterstütze:

Es ist alles extrem kompliziert zu managen in den Kleinkinderjahren - jedenfalls ist das bei uns so, seitdem wir 2 Kinder haben. Ich bin vermutlich ein richtig guter Papa :) Aber ich bin nicht nur Papa: Ich liebe weiterhin meine Rockmusik, mache 3-4x die Woche Sport (gestern Abend Fitnessstudio von 20.30 bis 22.00) und fahre am Wochenende mit meinen besten Kumpels weg und war vor 8 Wochen bei meinem Single/Kinderlosen Freund in Hamburg. Die letzten Wochen war ich 3x in der Halle, Playoffs-Eishockey schauen und Bierchen dabei etc. pp. Natürlich muss es noch ein Leben da draußen geben, was nichts mit Familien zu tun hat. Aktuell bin ich zum Beispiel dabei, mit meiner Frau einen Kompromiss auszuhandeln, da ich in unserem Garten einen geeigneten Bereich für meine frisch erworbenen Stecklinge brauche. Der Bereich muss halt eingezäunt werden und direkt hinterm Sandkasten ist - da bin ich bei meiner Frau - vielleicht doch etwas unpassend. Also ihr seht, es bleibt auch für coole Themen noch Zeit :)

Ob Mama hier die gleiche Geschichte erzählen wird, bezweifle ich.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hab auch 2 Kinder, gerade 6 und bald 3 Jahre alt. Also auf der einen Seite freu ich mich, wenn die Kleinen größer werden auf der anderen Seite bin ich mir bewusst, dass das gerade wahrscheinlich die schönste Zeit im Leben ist. Aber halt auch die Anstrengendste :)

Zum End-Dreißiger Großstadt-Single mit vielen Affären gleichzeitig: Dein Leben hätte ich natürlich auch alle paar Tage gerne mal. Aber Familie in Teilzeit ist natürlich nicht möglich. Daher bleibt jedem von uns nur eine Entscheidung. Mir persönlich würde der Arsch auf Grundeis gehen, wenn ich mit meinen bald 39 Jahren keine Kinder hätte und in eine ungebundene freie Zukunft blicke, wo ja dann doch irgendwie das Alter wartet. Und da würde ich ohne Familie und Kinder eine krasse Leere spüren.

Ich repektiere aber, wenn das (hoffentlich) für dich anders ist und nie so kommen wird. Ich sehe aber auch, wie unsere aktuelle Lage manchmal nicht mehr lebenswert scheint. Das Aufreiben zwischen 2 Jobs, Kindern und Haushalt ist nicht zu unterschätzen. Für mich passt es aber insgesamt, meine Kinder sind das Wundervollste, was ich je erleben durfte und werde. Da bin ich mir sicher. Aber es hat auch seinen Preis. Ein Leben ohne eigene Familie wäre definitiv nichts für mich. Es fällt mir aber auch leicht, fast alle meine besten Freunde aus der Schulzeit haben auch gerade kleine Kinder und das ist natürlich irgendwie cool :)

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Für mich stehen deine Aktivitäten eher für eine Flucht vor der Leere. Midlifecrisis kommt.

Ich habe drei Kinder und die Zeit mit ihnen ist das Schönste. Klar braucht man Zeit mit Freunden, aber die Familie ist alles.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist doch alles eine Typefrage.

Ich realisiere die Opfer, die meine Freunde mit Ende 30 haben, mit Ehefrau, Kindern und Haus in irgendeiner Kleinstadt oder am Stadtrand.

Mir wäre das deutlich zu öde und zu monoton, wenn das Leben nur noch daraus besteht zur Arbeit zu gehen, die Kinder von A nach B zu fahren, am Wochenende Haus und Garten zu machen etc..

Stattdessen mein Ende-30er Single mit guten Einkommen in einer Großstadt:

  • Mehrere Urlaubsreisen im Jahr, mal alleine, mal mit Kumpels: Tauchen, Ski, Wandern oder Strand
  • Eigene drei Zimmerwohnung im Szenekiez
  • Fast jeden Tag essen gehen Abends
  • Zweimal die Woche Bar
  • Dreimal die Woche Sport: Bouldern, Fitness und Kickboxen
  • Mehrere Affären gleichzeitig mit Frauen zwischen 25 und 35
  • Festen und großen Freundeskreis

Da bin ich mal gespannt, wie der Kleinstadtpapi da mithalten will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Das ist halt das Ding. Man realisiert die Opfer, die ein Studenten/Karriere-Nomadendasein fordert, erst in den Dreißigern so richtig. Für manche passt es, für andere nicht. Ich selbst bin heilfroh, dass ich damals mit 30 auf meine innere Stimme gehört habe und wieder in die Heimat gegangen bin. Jo, keine super geile Stadt, aber wir ziehen hier unsere Kinder groß und haben einen Haufen tolle Kontakte und auch noch Freunde von früher. Bin mega froh, nicht mehr das Frankfurter oder MÜnchner-Highperformer-Leben zu führen. Geld muss natürlich genug da sein, aber dann ist's auch mal gut.

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WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Aber hallo. Aber das ist eben das Privileg so manch eines "richtig guten Papas", der da komplett selbstbewusst in die Familiengründung geht und überhaupt nicht auf die Idee kommt, dass sich die Kinder während viermal Sport pro Woche und durchfeierten WEs mit Kumpels nicht mal eben in Luft auflösen oder selbst versorgen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2024:

Super Kommentar, den ich (auch 2 Kinder) komplett unterstütze:

Es ist alles extrem kompliziert zu managen in den Kleinkinderjahren - jedenfalls ist das bei uns so, seitdem wir 2 Kinder haben. Ich bin vermutlich ein richtig guter Papa :) Aber ich bin nicht nur Papa: Ich liebe weiterhin meine Rockmusik, mache 3-4x die Woche Sport (gestern Abend Fitnessstudio von 20.30 bis 22.00) und fahre am Wochenende mit meinen besten Kumpels weg und war vor 8 Wochen bei meinem Single/Kinderlosen Freund in Hamburg. Die letzten Wochen war ich 3x in der Halle, Playoffs-Eishockey schauen und Bierchen dabei etc. pp. Natürlich muss es noch ein Leben da draußen geben, was nichts mit Familien zu tun hat. Aktuell bin ich zum Beispiel dabei, mit meiner Frau einen Kompromiss auszuhandeln, da ich in unserem Garten einen geeigneten Bereich für meine frisch erworbenen Stecklinge brauche. Der Bereich muss halt eingezäunt werden und direkt hinterm Sandkasten ist - da bin ich bei meiner Frau - vielleicht doch etwas unpassend. Also ihr seht, es bleibt auch für coole Themen noch Zeit :)

Ob Mama hier die gleiche Geschichte erzählen wird, bezweifle ich.

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