Beste Started-From-The-Bottom-Story
Mich würde interessieren wer es alles geschafft hat aus einer sehr schwierigen Ausgangslage viel zu erreichen. Dabei solle es nicht darum gehen anzugeben, sondern andere zu motivieren.
antwortenMich würde interessieren wer es alles geschafft hat aus einer sehr schwierigen Ausgangslage viel zu erreichen. Dabei solle es nicht darum gehen anzugeben, sondern andere zu motivieren.
antwortenHeute: Big4 Consulting
Hintergrund: Eltern + ich Migrationshintergrund, untere Mittelschicht (viele Jahre Arbeitslosigkeit/Schwarzarbeit meiner Eltern), erste Studierte in der gesamten Familie, Großeltern sind Analphabeten/haben in ihrem Leben nie eine Schule besucht.
In den Augen vieler in diesem Forum habe ich ws nicht sonderlich viel erreicht, aber der Sprung "Arme ungebildete Bauern in Entwicklungsland" zu "Consultant in Deutschland" innerhalb von zwei Generationen finde ich recht schön.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.03.2019:
Heute: Big4 Consulting
Hintergrund: Eltern + ich Migrationshintergrund, untere Mittelschicht (viele Jahre Arbeitslosigkeit/Schwarzarbeit meiner Eltern), erste Studierte in der gesamten Familie, Großeltern sind Analphabeten/haben in ihrem Leben nie eine Schule besucht.
In den Augen vieler in diesem Forum habe ich ws nicht sonderlich viel erreicht, aber der Sprung "Arme ungebildete Bauern in Entwicklungsland" zu "Consultant in Deutschland" innerhalb von zwei Generationen finde ich recht schön.
Sehr schön. Ich freue mich wirklich für dich dass du das geschafft hast. Falls jemand oder auch du andere mit ähnlichem Hintergrund unterstützen möchte, kann ich arbeiterkind.de empfehlen. Ich war ebenfalls dort für eine Weile in einer örtlichen Hochschulgruppe engagiert.
antwortenAktuell:
Vergangenheit:
Eltern nur Mittelschicht (beide höherer Dienst einmal Dr VWL und ein mal Juristin).
Als Kind schlimmes ADHS und Depressionen, jeden Tag Streit, Psychiatrie mit 13 und Medikamente, danach betreutes wohnen. Von Gym auf Real.
Handwerklich Ausbildung und Fachabi. Gesehen dass mir das Handwerken Spaß macht ich aber das nicht mein ganzes Leben arbeiten will.
Nach der Ausbildung Eltern überzeugt, dass ich wirklich studieren will. Haben mir Eigentumswohnung in einer Studentenstadt in der Nähe gekauft und ich habe meinen Bachelor in Politik mit NF BWL gemacht und viele Praktika im BWL Bereich (angefangen bei mittelständischen WP, Sparkasse usw).
Jetzt mit Bachelor Politik Einstieg Big4 Advisory während meine Komilitonen alle unbezahlte Praktika machen, Arbeitslos sind oder weiter studieren.
Fühlt sich gut an.
antwortenVergangenheit:
Heute:
WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:
Aktuell:
- Big 4 Consulting mit 55 K all-in Einstiegsgehalt
- B. Sc. in Informatik mit einem Schnitt von < 1.5
- YouTube Channels, die insgesamt 1 Mio Abos haben. Umsatz von 2-4 k pro Monat
Vergangenheit:
- Getrennte Eltern mit Migrationshintergrund
- Ich sprach sehr schlechtes Deutsch
- Finanzielle Schwierigkeiten nach Trennung
- Vater kümmerte sich nicht um Familie
- Ich hatte starke Übergewichtigkeit und wurde gemobbt sowie ausgegrenzt
- 2 Jobs während meiner Studienzeit + 1 Job als Nachhilfe
Krass wenn das stimmt... freut mich sowas zu lesen!
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.03.2019:
Mich würde interessieren wer es alles geschafft hat aus einer sehr schwierigen Ausgangslage viel zu erreichen. Dabei solle es nicht darum gehen anzugeben, sondern andere zu motivieren.
WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:
Heute: Big4 Consulting
Hintergrund: Eltern + ich Migrationshintergrund, untere Mittelschicht (viele Jahre Arbeitslosigkeit/Schwarzarbeit meiner Eltern), erste Studierte in der gesamten Familie, Großeltern sind Analphabeten/haben in ihrem Leben nie eine Schule besucht.
In den Augen vieler in diesem Forum habe ich ws nicht sonderlich viel erreicht, aber der Sprung "Arme ungebildete Bauern in Entwicklungsland" zu "Consultant in Deutschland" innerhalb von zwei Generationen finde ich recht schön.
Super, Gratulation!!
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.03.2019:
Aktuell:
- Big 4 Consulting mit 55 K all-in Einstiegsgehalt
- B. Sc. in Informatik mit einem Schnitt von < 1.5
- YouTube Channels, die insgesamt 1 Mio Abos haben. Umsatz von 2-4 k pro Monat
Vergangenheit:
- Getrennte Eltern mit Migrationshintergrund
- Ich sprach sehr schlechtes Deutsch
- Finanzielle Schwierigkeiten nach Trennung
- Vater kümmerte sich nicht um Familie
- Ich hatte starke Übergewichtigkeit und wurde gemobbt sowie ausgegrenzt
- 2 Jobs während meiner Studienzeit + 1 Job als Nachhilfe
Ich als Youtube Experte kann mir den oberen Teil schwer vorstellen. Hätte ich sonst irgendwie mal mitbekommen.
Bitte Nennung aller Namen der Channels.
Schöner Thread, Glückwunsch an die Vorposter :)
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.03.2019:
Heute: Big4 Consulting
Hintergrund: Eltern + ich Migrationshintergrund, untere Mittelschicht (viele Jahre Arbeitslosigkeit/Schwarzarbeit meiner Eltern), erste Studierte in der gesamten Familie, Großeltern sind Analphabeten/haben in ihrem Leben nie eine Schule besucht.
In den Augen vieler in diesem Forum habe ich ws nicht sonderlich viel erreicht, aber der Sprung "Arme ungebildete Bauern in Entwicklungsland" zu "Consultant in Deutschland" innerhalb von zwei Generationen finde ich recht schön.
Coole Story, wirklich schön zu hören!
Ist deine Familie richtig stolz auf Dich oder ist’s auch manchmal komisch nach Hause zu kommen etc.?
Was mich auch interessieren würde: Hilft Dir dein Hintergrund manchmal im Leben/Berufsleben, zum Beispiel in Bezug auf Bescheidenheit? Oder tendierst Du automatisch, gerade auch durch die enorme Entwicklung, vielleicht sogar zur Überheblichkeit?
Bei mir ähnlich. Eltern waren hart arbeitende Gastarbeiter und hatten wenig formale Bildung.
Ich dagegen bin Dipl.-Kfm. und lebe den IGM-35h-Traum.
Es kommt aber einfach darauf an, was einem die Eltern für Werte vermittelt haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.03.2019:
Heute: Big4 Consulting
Hintergrund: Eltern + ich Migrationshintergrund, untere Mittelschicht (viele Jahre Arbeitslosigkeit/Schwarzarbeit meiner Eltern), erste Studierte in der gesamten Familie, Großeltern sind Analphabeten/haben in ihrem Leben nie eine Schule besucht.
In den Augen vieler in diesem Forum habe ich ws nicht sonderlich viel erreicht, aber der Sprung "Arme ungebildete Bauern in Entwicklungsland" zu "Consultant in Deutschland" innerhalb von zwei Generationen finde ich recht schön.
Coole Story, wirklich schön zu hören!
Ist deine Familie richtig stolz auf Dich oder ist’s auch manchmal komisch nach Hause zu kommen etc.?
Was mich auch interessieren würde: Hilft Dir dein Hintergrund manchmal im Leben/Berufsleben, zum Beispiel in Bezug auf Bescheidenheit? Oder tendierst Du automatisch, gerade auch durch die enorme Entwicklung, vielleicht sogar zur Überheblichkeit?
Leute mit solch einem Background werden tendenziell seltener überheblich, da sie zu schätzen wissen, was sie erreicht haben und sehen das nicht als Selbstverständlichkeit an.
antwortenTE hier: sehr beeindruckende und inspirierende Storys. Ich erzähl mal was zu mir:
Vorgeschichte:
Heute:
Interessanter Thread. Ich komme auch aus einem problematischen Elternhaus: Vater sehr lange arbeitslos, Alkoholprobleme in der Familie. Bin der Erste mit Abi und dementsprechend auch der Erste mit Masterabschluss. Heute arbeite ich bei MBB, habe nen MBA von einer guten Business School und eine smarte Frau mit Oxbridge-Degree.
Was ich gelernt habe: Arbeitseinsatz wird oft nur bedingt honoriert. Ist sicherlich eine Grundvoraussetzung für Erfolg, wird aber oft fälschlicherweise in den Vordergrund gestellt. Wichtiger ist aus meiner Sicht Netzwerken, Neugierde, Soft Skill und am allerwichtigsten Glück (!).
antwortenAlso ich würde meine Elternhaus nicht als problematisch bezeichnen, aber einen Kick-Start hatte ich sicherlich nicht.
Vorgeschichte:
Heute:
What a ride! :)
antwortenAlso ich bin selbst auf Youtube unterwegs und das ist Bullshit. Um mit 1 Mio. Abos nur 2-4k zu machen, muss man ziemlich auf den Kopf gefallen sein. Da ist man bie YT Deutschland ca. 5stellig durch das Monetarisieren
Nennung der Range in Kombination mit dem extrem unrealistischen Abwurf = Fake. Schade, dass selbst hier einige Märchen erzählen müssen..
WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:
antwortenAktuell:
- Big 4 Consulting mit 55 K all-in Einstiegsgehalt
- B. Sc. in Informatik mit einem Schnitt von < 1.5
- YouTube Channels, die insgesamt 1 Mio Abos haben. Umsatz von 2-4 k pro Monat
Vergangenheit:
- Getrennte Eltern mit Migrationshintergrund
- Ich sprach sehr schlechtes Deutsch
- Finanzielle Schwierigkeiten nach Trennung
- Vater kümmerte sich nicht um Familie
- Ich hatte starke Übergewichtigkeit und wurde gemobbt sowie ausgegrenzt
- 2 Jobs während meiner Studienzeit + 1 Job als Nachhilfe
WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:
Also ich bin selbst auf Youtube unterwegs und das ist Bullshit. Um mit 1 Mio. Abos nur 2-4k zu machen, muss man ziemlich auf den Kopf gefallen sein. Da ist man bie YT Deutschland ca. 5stellig durch das Monetarisieren
Nennung der Range in Kombination mit dem extrem unrealistischen Abwurf = Fake. Schade, dass selbst hier einige Märchen erzählen müssen..
WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:
Aktuell:
.....
Ist die Monetarisierung vom Content unabhängig? Vielleicht hat er 20 verschiedene Meme/Musik Channel wo man nicht noch groß durch Productplacements/Sponsoring und den ganzen Kram kassiert sondern lediglich durch das Geld direkt von Youtube. Wie siehts dann aus?
antwortenLeute, wenn ihr eine Story nicht glaubt, dann glaubt sie halt nicht. Aber das hier ständig immer alles sofort in Frage gestellt wird, nervt unglaublich.
antwortenNaja, aber manche Sachen sind halt zu offensichtlich.
Habe selbst einen Youtube-Channel. Allerdings "nur" 30k Subs und im Median (habe einige Ausreißer drin) 10k views/video. Zu mindestens verstehe ich das Monetizing Concept von Youtube. Und bei 1Mio. Subs und nur 2-4k € lädst du höchstens 1xWoche was hoch, bleibst unter den 10min und bist in einem unattraktiven Bereich ("Unterhaltung" nicht Gaming) unterwegs. Das würde bei der Anzahl an Subs halt hinten und vorne keinen Sinn machen.
Wenn er die Zeit aus seinem Big4-Job in Youtube stecken würde, könnte er qualitative Videos in quantitativer Zahl raushauen und monatlich mehr Subs (und natürlich views) bekommen. Da wäre er LOCKER bei 10k/Monatlich und würde mittelfristig skalieren.
Aber klar, er arbeitet lieber bei ner Big4 für nicht einmal die Hälfte.
WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:
antwortenLeute, wenn ihr eine Story nicht glaubt, dann glaubt sie halt nicht. Aber das hier ständig immer alles sofort in Frage gestellt wird, nervt unglaublich.
10k für eine extrem riskante, kurzlebige Beschäftigung ohne relevante Skills für seine sonstige Karriere aufzubauen wäre ja auch nur dumm. Da würd ich meinen normalen Job auch nicht kündigen
WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:
antwortenNaja, aber manche Sachen sind halt zu offensichtlich.
Habe selbst einen Youtube-Channel. Allerdings "nur" 30k Subs und im Median (habe einige Ausreißer drin) 10k views/video. Zu mindestens verstehe ich das Monetizing Concept von Youtube. Und bei 1Mio. Subs und nur 2-4k € lädst du höchstens 1xWoche was hoch, bleibst unter den 10min und bist in einem unattraktiven Bereich ("Unterhaltung" nicht Gaming) unterwegs. Das würde bei der Anzahl an Subs halt hinten und vorne keinen Sinn machen.
Wenn er die Zeit aus seinem Big4-Job in Youtube stecken würde, könnte er qualitative Videos in quantitativer Zahl raushauen und monatlich mehr Subs (und natürlich views) bekommen. Da wäre er LOCKER bei 10k/Monatlich und würde mittelfristig skalieren.
Aber klar, er arbeitet lieber bei ner Big4 für nicht einmal die Hälfte.
WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:
Leute, wenn ihr eine Story nicht glaubt, dann glaubt sie halt nicht. Aber das hier ständig immer alles sofort in Frage gestellt wird, nervt unglaublich.
Komme eigentlich aus guten Elternhaus. Als ich dann 13 war ist einiges schief gelaufen. Meine Mutter lag im Sterben und mein Vater hat sein ehemals sehr gut laufendes Unternehmen an die Wand gefahren. Meine Mutter hatte es dann überraschend überlebt. Die Privatinsolvenz konnte gerade so abgewendet werden. Danach gab es für beide aber eher schlechte Jobs. Tankstelle und Anzeigen verkaufen.
Bin dann selbst bisschen auf die schiefe Bahn gekommen. Viel Party, Alkohol und zwielichtige Freunde.
Irgendwie noch das Abi geschafft. Schnitt war dann 3,7. bin dann durchs Losverfahren an einen guten Studienplatz gekommen. Habe dann B.Sc und M. Sc gemacht und sehr viele Jobs ( aus Geldgründen) gemacht
Meine Werkstudentenstellen ( DAX, UB und Startup) haben mir aber dabei geholfen mir einen guten CV zu verschaffen. Werde jetzt dann aller Vorraussicht nach in der UB einsteigen. Habe mehrere Jobangebote vorliegen und muss mir nur noch überlegen, welches ich annehme.:)
Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.
Zehn Jahre nach Erwerb der Hochschulreife ziehen die Studienberechtigten des Jahrgangs 1998/99 eine positive Bilanz: Mehr als drei Viertel sind zufrieden mit ihrem bisherigen Bildungsweg. In besonders hohem Maße trifft dies auf die Studienberechtigen zu, die nach dem Erwerb der Hochschulreife einen akademischen Bildungsweg eingeschlagen haben.
Das HIS-Institut für Hochschulforschung beobachtet seit fast einem Vierteljahrhundert die Werdegänge von Absolvent(inn)en deutscher Hochschulen über die entscheidenden ersten Jahre nach dem Studienabschluss hinweg. Nun liegen die Ergebnisse zu den beruflichen Entwicklungen des Absolventjahrgangs 2005 für die ersten fünf Jahre nach dem Studienabschluss vor.
Hochschulabsolventinnen und -absolventen befinden sich zehn Jahre nach dem Examen zumeist in angemessenen, gut bezahlten beruflichen Positionen. Dies geht aus der aktuellen HIS Absolventen-Studie »Aufgestiegen und erfolgreich« hervor, in der insgesamt 5477 Befragte aller Fachrichtungen und Hochschularten Angaben zu ihrem Werdegang gemacht haben.
Einen Schulabschluss zu haben, der alle Möglichkeiten offen lässt, ist der von den Studienberechtigten am häufigsten genannte Grund für den Erwerb der Hochschulreife (77 %).
Viele Menschen Träumen davon, Manager zu sein. Führungskräfte verdienen zwar meist sehr gut aber befinden sich immer unter großem Stress. Zudem ist der Weg in diesen Berufszweig steil und nicht jeder schafft es, am Ende anzukommen.
Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.
Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.
Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.
Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.
Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.
Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.
Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.
Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.
Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.
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