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Arbeiten trotzt Krankenschein

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WiWi Gast

Arbeiten trotzt Krankenschein

Hallo an alle,

Darf der Chef mich unter Androhung einer Kündigung zwingen zu Arbeiten, obwohl ich Krankgeschrieben bin? Ist das rechtens, was kann ich dagegen tun? Ich bin voll durcheinander und überlege doch Arbeiten zu gehen aus Angst wegen der Kündigung. Ich fühle mich noch schlecht und finde das ich in diesem Zustand keine zufriedenstellende Leistung bringen kann. Wenn ich zur Arbeit fahren würde (1 Stunde normale Fahrt) und mir passiert etwas wer trägt Dan die Verantwortung?auserdem wenn ich dahin fahren würde,würde ich dann nicht unglaubwürdig klingeln. Dann könnte mein Vorgesetzter ja sagen, wie kann er 1 Stunde Auto fahren wenn es Ihm schlecht gehen soll? Ich weiß ehrlich nicht was ich machen soll und bin ratlos. Deshalb bitte ich um eure Ratschläge. Der Betrieb in dem ich arbeite ist eine Beratungsgeslschaft mit ca. 12 Mitarbeitern , gehört keiner Gewerkschaft an und hat auch keinen Betriebsrat.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Wenn dir etwas passiert, hast du keinen Versicherungsanspruch.
Krank ist krank, also bleib zu Hause oder lass dich gesund schreiben. Danken wird man es dir bei diesem Arbeitsumfeld aber mit Sicherheit nicht.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

wer krank ist, muss nicht arbeiten. Kündigen kann er dich deswegen schon gar nicht. Alles safe!

Außer Du bist in der probezeit, dann kann er dich sowieso ohne angabe von gründen rauswerfen.

Aber mal ehrlich: wer will denn für jemanden arbeiten, der einen trotz krankheit zur arbeit zwingen will?!?

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Lounge Gast schrieb:

Wenn dir etwas passiert, hast du keinen Versicherungsanspruch.
Krank ist krank, also bleib zu Hause oder lass dich gesund
schreiben. Danken wird man es dir bei diesem Arbeitsumfeld
aber mit Sicherheit nicht.

Falsch, man hat immer einen Versicherungsanspruch. Wenn du arbeiten gehst trotz Krankschreibung, bist du auf jeden Fall versichert. Wegeunfall mit eingeschlossen.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Dein Chef kann dich nicht zwingen zu arbeiten, wenn du krankgeschrieben bist. Eine Kündigung deswegen ist auch nicht rechtens.

1) Gehe nicht arbeiten
2) Such dir einen anderen Job, denn scheinbar wirst du nur als Arbeitstier angesehen und nicht als Mensch und außerdem könnte dein Chef einen anderen Kündigungsgrund erfinden oder dich einfach so kündigen (fristgerecht).

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Es kommt auf die Art der "Androhung" an.
Das ist ja alles sehr subjektiv.

Wenn jemand andauernd wegen jeden kleinen Wehwehchen eine Krankmeldung bringt muss man sich wirklich fragen, ob eine solche Zusammenarbeit Sinn macht und ob der Mitarbeiter vielleicht mit der Arbeit nicht zurechtkommt und deshalb häufig krank ist. Dann ist eine Trennung in der Tat das Beste für alle.

Bei mir in der Gruppe (Konzern) sind auch so ein paar Kandidaten, die andauernd fehlen, fast immer wegen belanglosen Kleinigkeiten. Ich als Arbeitgeber würde da durchdrehen. Wegen Betriebsrat/Gewerkschaft etc. geschieht aber nichts.

Wenn es bei dir nicht oft vorkommt und eine Ausnahme ist würde ich es nicht dulden, auf die Krankmeldung bestehen und mir einen neuen Job suchen. In so einem Umfeld würde ich nicht arbeiten wollen.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Eine Krankschreibung erfolgt durch einen Arzt. Dieser wird sicherlich nicht wegen eines "Wehwehchens" einen Schein ausstellen.

Besteht (begründeter) Zweifel an regelmäßigen Krankschreibungen eines Arbeitnehmers, so kann der Arbeitgeber ein Attest eines Amtsarztes verlangen. Nichtzuletzt aus diesem Grund werden Krankschreibungen durch Ärzte nicht als Goodwill vergeben (zudem hätte man dann auch permanent Simulanten im Wartezimmer - die bringen nichts ein).

Ebenso kann der Arbeitgeber ein Attest vom ersten Fehltag an verlangen.

Lounge Gast schrieb:

Es kommt auf die Art der "Androhung" an.
Das ist ja alles sehr subjektiv.

Wenn jemand andauernd wegen jeden kleinen Wehwehchen eine
Krankmeldung bringt muss man sich wirklich fragen, ob eine
solche Zusammenarbeit Sinn macht und ob der Mitarbeiter
vielleicht mit der Arbeit nicht zurechtkommt und deshalb
häufig krank ist. Dann ist eine Trennung in der Tat das Beste
für alle.

Bei mir in der Gruppe (Konzern) sind auch so ein paar
Kandidaten, die andauernd fehlen, fast immer wegen
belanglosen Kleinigkeiten. Ich als Arbeitgeber würde da
durchdrehen. Wegen Betriebsrat/Gewerkschaft etc. geschieht
aber nichts.

Wenn es bei dir nicht oft vorkommt und eine Ausnahme ist
würde ich es nicht dulden, auf die Krankmeldung bestehen und
mir einen neuen Job suchen. In so einem Umfeld würde ich
nicht arbeiten wollen.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Ich wurde wegen einem Armbruch 3 Wochen krankgeschrieben und wollte nach 2 Wochen wiederkommen, aber mein Chef (auch gleich Gesellschafter) hat mich wieder nach Hause geschickt, weil er meinte er kommt in Teufelsküche wenn rauskommt, dass ich mit Krankenschein gearbeitet habe.
Da erlischt der Versicherungsschutz etc.

Wenn du keine Probezeit mehr hast und du in den nächsten Wochen gekündigt wirst, dann hast du vor dem Arbeitsrecht extrem gute Chancen zu gewinnen, weil die Forderung zu arbeiten, obwohl du krank geschrieben ist ist nicht rechtens. Eventuell macht sich die Firma mit solchen Forderungen sogar strafrechtlich belangbar.

Ist der Chef nur dein Chef oder ist das der "Oberboss" (=Eigentümer)? Bei ersterem auf jeden Fall eine Stufe nach oben gehen und beschweren!

Habt ihr einen Betriebsrat? Ich würde den mal kontaktieren!
Wäre ich Vorgesetzter und ein Abteilungsleiter würde so einen Quatsch von seinen Mitarbeitern fordern, dann würde der von mir einen Abmahnung bekommen!

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Hallo,
ich bin der Threadsteller. Leider bin ich gestern gekündigt worden.
Als Grund wurde einfach betriebsbedigt genannt, so steht es auch im Kündigungsschreiben. Ich weiss aber dass es wegen der Krankschreibung ist, da der Chef mir die Kündigung schon angedroht hatte. Wie das ganze so ablief, fande ich wirklich sehr schlimm und frustrierend. Ich bin gestern nach meinem 2 wöchigen Krankenschein wieder arbeiten gegangen. Als ich im Büro war, habe ich angefangen erstmal meine E-mails abzuchecken. Darunter war auch eine Mail von meinem Chef. Darin stand, dass er mit mir ein Mitarbeitergespräch führen möchte. Als er dann auch kurz später kam, wurde ich ins Besprechungszimmer gerufen. Also das ganze ging noch nich mal 5 Minuten. Er sagte lassen Sie uns es ganz kurz und schmerzlos machen. Dann gab er mir das Kündigungsschreiben mit der Bitte es zu unterschreiben. Ich habe erstmal die Kündigung gelesen. Als Grund wurde betriebsbedingt genannt, was jedoch nicht stimmt, da bei uns erst im Novemer 2011 einer eingestellt worden ist und ich bis dahin nie was davon bemerkt habe. Darauf hin sagte ich, ob er mir die betriebsbedinge Kündigung mehr erläutern könnte, ich wollte wissen welche betriebsbedingte Gründe es waren.. Er sagte er muss mir nichts begründen, es stehe alles im Kündigungsschreiben. Ich war wirklich schockiert , das hatte ich wirklich nicht erwartet. Jetzt möchte ich die Kündigung nicht einfach so hinnehmen, bin mir aber auch nicht sicher ob bei meinem Fall eine Kündigungsschutzklage zutrifft, da ich nicht so genau weiss ob im Betrieb mehr als 10 Arbeitnehmer tätig sind. Wenn ich alle zusammenzähle komme ich auf 9 inclusive meiner Person. Wer alles Zählt den als Arbeitnehmer??? auch der Geschäftsführer??? Wie kann ich dies genau erfahren? Bin sehr verzweifelt und fühle mich wie ein dreck behandelt, sehr sehr unmenschlich lief alles ab.

Danke im Voraus

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Da wird er wahrscheinlich mit durch kommen auch wenn du klagst oder irgend einen anderen rechtlich zulässigen weg einschlagen wirst.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Da Du erst im November 2011 dort angefangen hast, bist Du noch in der Probezeit (Ich gehe mal von einer 6-monatigen Probezeit aus).
Leider kannst Du innerhalb der Probezeit (also sogar am letzten Tag der Probezeit) ohne Angaben von Gründen jederzeit mit einer verkürzten Kündigungsfrist (i.d.R. 14 Tage) fristgerecht gekündigt werden. Also Gründe für eine Kündigung in dieser Zeit braucht es nicht. Passt Deinem Chef irgendwas nicht, kannst Du in der Probezeit gehen.

Mit einer Kündigungsschutzklage wird es wohl nichts werden, da der Kündigungsschutz erst mit einer Mindest-Betriebszugehörigkeit von 6 Monaten greift.

Wichtig ist, dass Du Dich sofort beim Arbeitsamt unter Vorlage des Kündigungsschreiben arbeitssuchend/-los meldest (innerhalb von 3 Tagen)! Dafür muss Dich der Arbeitgeber freistellen. Sonst wird evtl. ALG I bzw. ALG II gekürzt! Auf jeden Fall beantragen, da man nicht von heute auf morgen einen neuen Job bekommt und die Unkosten weiterlaufen.

Weiterer Tipp: Ist die Kündigung durch einen Bevollmächtigten (Geschäftsführer, Leiter, Eigentümer o.ä.) handschriftlich unterschrieben (sonst formal nicht gültig)? Enthält das Schreiben den Hinweis, sich arbeitssuchend/-los zu melden?
Unbedingt ausstehenden (Rest-)urlaub noch während der Kündigungsfrist nehmen, sonst kann der Anspruch verfällt.

Deinen Schock kann ich gut nachvollziehen. Bin selber unerwartet in der Probezeit gekündigt worden: Plötzlich kurz vor Feierabend in weniger als 2 Minuten im Chefzimmer. Mußte meinen Schreibtisch unter Aufsicht räumen und in Begleitung das Werkgeände verlassen. Kam mir vor wie ein Verbrecher, total unwürdig.

Nach der ersten Enttäuschung/Wut würde ich mich fragen: Will ich unter solchen Umständen da arbeiten? Dann lieber frühzeitig der harte Cut als unter Umständen dort länger zu arbeiten und unzufrieden und krank zu werden.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Hallo, nein ich war nicht in der Probezeit bin schon uber 1 Jahr dort beschaftigt gewesen.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Die Kündigung ist die beste aller möglichen Optionen:

  1. Wenn einem MA bereits nach einer einmaligen Krankheit gekündigt wird, ist das kein Unternehmen bei dem man arbeiten möchte.

  2. Wenn die Krankmeldung nur das i Tüpfelchen war, dann ist der Job aus welche Gründen auch immer nichts für Dich.

Also alles i. Grünen bereich.

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Wenn du einen Krankenschein hast, kannst du deinen Chef ja mal fragen, wie die Berufsgenossenschaft über sowas denkt.
Wenn nur auf dem Weg zur Arbeit was passiert und es kommt raus das du Krank geschrieben bist dann reißen die dir deinem Chef und dir gelinde gesagt den Arsch auf !!!

Und das zu recht ... !!! Also entweder du bist Krank oder nicht ?

Ich empfehle dir so rein vorsorglich eine Rechtsschutzversicherung bei so einer Art von Chef ....

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WiWi Gast

Re: Arbeiten trotzt Krankenschein

Hallo,
zwischen dem, was der Chef "darf" und zwischen dem, was er "kann", besteht ein ganz gewaltiger Unterschied. Natürlich hat der Arbeitgeber rein formaljuristisch keinen Anspruch darauf, dass du während der Dauer der Krankschreibung arbeitest. Was aber bringt es dir, im Recht zu sein, wenn du entgegen der Anweisung des Chefs zuhause bleibst. Was willst du dann im Falle einer Kündigung tun? Auf Wiedereinstellung klagen? Wenn du danach wieder eingestellt wirst, bist du in der Firma verbrannt. An Karriere ist da gar nicht mehr zu denken; wahrscheinlich wird man dich dann bei der nächsten Gelegenheit unter irgend einem Vorwand vor die Tür setzen. Und bei einem möglichen AG-Wechsel wird der Chef dir dann unter Verweis auf eine angeblich schlechte Performance ein miserables Arbeitszeugnis ausstellen. Da sitzt man als AN meistens am kürzeren Hebel, obwohl man im Recht ist.

Aber mal davon ab: ich würde mir so schnell wie möglich eine neue Stelle suchen. Ich möchte keinen Chef, der mir mit Kündigung droht, weil ich im Krankheitsfall auskurieren möchte. Ich unterstelle jetzt mal, du warst nicht bei einem Doc Holiday, der dich wegen chronischer Arbeitsunlust krank geschrieben hat.

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