Arroganz der Jugend, oder doch von jemand anderem?
Lange Zeit habe ich es als arroganz meinerseits abgetan. Mittlerweile sehe ich es anders und würde gerne eure Meinung hören.
Viele schließen ihr Studium gut und sehr gut ab, absolvieren Trainee Programme und wissen praktisch relativ wenig. Im Gegenzug gibt es jedoch Mitarbeiter die lange ihre Stelle innehatten, einen anderen Hintergrund, auch sicherlich ihre Arbeit gut machen. Aber auch nicht alles wissen (Wer tut das schon). Wie geht ihr aber damit um, wenn ihr anderer Auffassung seid, als die Senioren, oder euch genau sicher seid, dass ihr richtig liegt?
Bei mir ist es so. Ich bin jetzt eine Weile in meinem Job tätig, habe einen Master (die meisten anderen sind ausgelernte, weitergebildete und einzelne diplomstudenten). Ich schätze mein Team, nehme gerne Ratschläge an, aber wirklich offen sind die anderen im Gegenzug nicht. Ich kenne jetzt auch mittlerweile 2 weitere Arbeitgeber neben meinem jetzigen, alles nicht unähnlich, aber aktuell doch alles etwas verschlossener. Bei neuen Ideen und Meinungen wird stark abgeblockt, teilweise wird sogar die Kompetenz aberkannt. Ich bin mir wirklich unsicher wie ich damit umgehen soll.
Mein Job gefällt mir, aber ich habe das Gefühl dass die Leute sehr an Ihrer Klugheit aus der Berufserfahrung hängen und Kompetenz irgendwie weniger anerkennen.
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