DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Bewerbung & Co.Wipsy

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Hallo Zusammen,
ich bin eigentlich nicht besonders häufig in Foren oder desgleichen aufzufinden, aber meine derzeitige Situation verschlägt mich hierher.

Kurz zu meiner Person - ich bin Ende 20, lebe in Bayern (südl. München), habe ein Bachelor-Studium BWL & Psychologie in München absolviert und bin aktuell auf Jobsuche - mit aktuell meine ich seit 10 Monaten. Ich habe bereits während meinem Studium insgesamt 3 Jahre als Werkstudent gearbeitet - 1 Jahr bei einem Engineering Mittelständler, 1,5 Jahre bei einem DAX-Konzern und war dann 2 Jahre als HR Business Partner bei einem großen, amerikanischen Chiphersteller tätig. Mein Vertrag war dort befristet und ich konnte aufgrund von Headcount-Problemen nicht übernommen werden - soviel dazu.

Zudem habe ich ein eigenes Unternehmen gegründet während meiner Arbeitslosigkeit. Ergänzend habe ich noch eine Projektmanagement Ausbildung in PRINCE2 als auch in ITIL (IT Service Management).
Als ich vor 10 Monaten meinen alten Job hinter mir ließ, dachte ich keine Sekunde, dass ich jemals die Agentur f. Arbeit von innen sehen werde/muss.

Nach ca. 170 Bewerbungen und 70 Vorstellungsgesprächen inkl. Telefoninterviews bin ich nach wie vor weit von einer Festanstellung entfernt. Es ist generell so, dass ich meistens eingeladen werde bzw. zuerst Telefoninterviews habe und dann in die Vorstellungsgespräche komme.

Dann ist es aber in der Regel folgendermaßen:

  • Entweder ich bekomme keine Rückmeldung
  • Absage da überqualifiziert
  • Absage da interner Bewerber oder Stelle wurde zurückgezogen
  • Zu wenig Erfahrung in Bereich XY

Für euch noch als Hintergrund: Ich bewerbe mich sowohl auf HR Stellen, als auch auf Projektmanagement/assistenz Stellen bei ganz unterschiedlichen Unternehmen (Start-Up/Mittelstand/Konzern). Ich war auch bereits in den finalen Gesprächen bei den ganz Großen UN wie z.B. (Apple, Google, Amazon, BMW, Airbus, Roche, McKinsey, BCG, Allianz etc.) leider hat es bisher nie gepasst am Ende, obwohl ich schon des Öfteren das Gefühl hatte, dass es gepasst hat. Auch mein Gegenüber im VG hat mir meistens positive Rückmeldung gegeben. Leider trotzdem keine Zusage?

Habt ihr eventuell Ideen, Vorschläge oder Tipps, woran es liegen könnte?

Viele Grüße und Danke schonmal für die Rückmeldungen

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Da du ja oft zu Bewerbungsgesprächen eingeladen wurdest liegt es wohl eindeutig nicht an deiner Qualifikation, sondern eher an deinem Auftreten. Frag doch mal bei Freunden, Bekannten vlt. sogar direkt bei den Betrieben nach, wie sie dich sehen bzw. wie dein Auftreten generell einzuschätzen ist.

Wenn dich ein Unternehmen will, dann spielen solche Argumente wie überqualifiziert oder keine Erfahrung im Bereich xy keine Rolle, sonst hätten sie dich ja gar nicht erst eingeladen. Das sind einfach nur einfache Ausreden. Meiner Meinung nach solltest du etwas an deinem Auftreten bzw. deiner Außendarstellung ändern.

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Hi, dein profil ist gut, aber du hast keine spezialisierung die relevant ist. was kannst du wirklich? mir geht es ähnlich nur dass ich jetzt in SAP feststecke. Kotz.

Du musst dich spezialisieren und in einem bereich arbeiten wollen. kein switchen mehr. verstanden. mach das was gerade nachgefragt wird, in deinem fall projektmanagement und schau mal bei MSG etc. die suchen immer. ansonsten wird die lücke immer größer und du musst schauen wo du unterkommst. perspektive kann ich dir schon sagen, du wirst mit bwl und psy. kein ding weiter kommen, such dir was aus, was dir spass macht und zieh es durch. ich für meinen teil wäre aber sehr vorsichtig. überigen wenn du schon in münchen keinen job findest nach 10 monaten auch keinen 0815 job, dann liegt es entweder an den erwartungen deinerseits oder deiner flexibilität. weil hier suchen sie noch leute.

ansonsten kann ich dir nur empfehlen dann bewirb dich dort wo keine hin will, da müssen die firmen die nehmen den sie bekommen. leider sieht es derzeit so aus, dass wir mal wieder im peak sind was angebot und nachfrage angeht und bwl braucht kein mensch mehr, ausser extrem spezialisert oder extrem seltene berufserfahrung. fertig. ansonsten kann ich dir nur sagen, das was mir jeder gesagt hat. die babyboomer halten sich noch an ihren jobs fest und gehen erst in 5-10 jahren in rente und die absolventen heute stechen jeden mit ausbildung und nur bachelor einfach aus. und prince II etc. bringt dir nichts ohne berufserfahrung. ansonsten kann ich dir nur empfehlen, qualifizier dich so gut wie möglich und versuch ein alleinstellungsmerkmal zu finden, sodass du unersetzbar bist. punkt.

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

70 Einladungen bei 170 Bewerbungen (40%) ist eine Top Quote, die nur die wenigsten erreichen werden. Du hattest sogar Einladungen bei BCG und McKinsey. Das heißt, dein Profil ist absolut top, da gibt es nichts zu diskutieren. Das, was mein Vorposter zu Spezialisierung schreibt, ist darum einfach falsch.

Dein Problem scheint im Interview selbst zu liegen. Wie bist du denn sonst sozial so drauf?

antworten
Threat

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Und ich dachte schon, ich hätte nach einem Viertel Jahr Arbeitslosigkeit nach einem Dualen BWL-Studium Grund zur Frustration.

Sehe es ähnlich wie meine Vorredner.
Auf der einen Seite kommt es mir auch so vor, als ob du zwar viel gemacht hast, aber nicht wirklich spezialisiert bist. Kann mir gut vorstellen, dass "Absage da überqualifiziert" in Wahrheit heißen soll, dass du zu viel machst und dich nicht auf einen Bereich konzentrierst.

Auf der anderen Seite würdest du dann erst gar nicht zu so vielen Vorstellungsgesprächen eingeladen werden. Dann muss es doch am Auftreten liegen. Ohne es böse zu meinen: Kann es sein, dass bei so vielen Vorstellungsgesprächen (knapp 2 Gespräche in der Woche sind schon viel, auch als "Vollzeit-Arbeitsloser") die Vorbereitung auf jedes einzelne Gespräch zu kurz kommt? Vielleicht mehr Klasse statt Masse und dafür extrem gut auf das Gespräch vorbereiten und sich über die Stelle und das Unternehmen bestens informieren?

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Wenn Du in so vielen Gesprächen warst und keinen Job bekommen hast, kann es in der Tat nur am persönlichen Eindruck gelegen haben. Die Papierform scheint ja gereicht zu haben.

Also, hinterfrag dich kritisch:

  • Stimmt die Optik, Kleidung, sonstige Erscheinung, Auftreten etc. Frag mal einen unbefangenen Dritten
  • Bist Du extrem introvertiert oder extrem extrovertiert in den Gesprächen? Nahmen die Gespräche seltsame Entwicklungen? Betretenes Schweigen nach einer Antwort etc?

Die Unternehmen brauchst Du im Nachhinein nicht fragen was der wirkliche Grund war. Das werden sie dir leider nicht sagen.

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Bei 70 Gesprächen kann es einzig und allein an deinem Auftreten, an nichts anderem, basta. Wenn du sogar bei den Big Playern VGs hattest muss dein Profil top notch sein.

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Mach einen MBA an der EBS, dann läufts

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2019:

Mach einen MBA an der EBS, dann läufts

MBA ohne Berufserfahrung, schon klar..

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Zunächst einmal Danke an Alle für die Rückmeldungen - da waren einige gute Punkte dabei die ich umsetzen werde.

Um auf die Fragen zu antworten --> Ich würde mich grundlegend als extrovertiert (rede viel), aber sachlich/analytisch einstufen. Das kommt (Aussage aus dem Freundeskreis/Familie) dann häufig arrogant, überheblich bzw. auch manchmal unmotiviert beim Gegenüber an. Ich habe versucht mich mehr anzupassen und mehr auf meine Gesprächspartner einzugehen, mehr zu lachen und einfach mehr Motivation zu zeigen - leider bisher auch nicht erfolgreich.

Mein Auftreten ist sicherlich einer der Hauptgründe für die vielen Absagen.
Ich denke auch, dass der Punkt mit dem "vorbereiten" bei einigen VG´s zutreffend ist. Es ist einfach sehr zäh, sich über eine solch lange Zeit motiviert zu halten.

Vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich werde weiterhin nach passenden Stellen Ausschau halten und in die Gespräche gehen...heute erst im Projektmanagement ein VG gehabt.

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Hallo TE,

ich bin Personalverantwortlicher und stelle seit über 10 Jahren Leute ein.

Wer bei bei dem heutigen Arbeitsmarkt keinen Job findet, hat ein Problem in seiner Person oder in seiner Erwartungshaltung.

Auf folgendes achte ich:

  1. Lebenslauf mit rotem Faden? Wenn nein, Erklärung warum?

  2. Stimmen Selbsteinschätzung mit Fremdeinschätzung überein? Lieber etwas down playing.

  3. Warum will jemand zu uns?
    a. Weiß der Bewerber überhaupt worauf er sich bewirbt? Banal, kommt aber gar nicht so häufig vor, dass die Leute noch nicht mal den Inhalt der Ausschreibung kennen.

b. Hat der Kandidat eine Vorstellung wo er sich inhaltlich hinentwickeln will?

  1. Persönlichkeit
    • Wer auf Kunden losgelassen werden will, sollte im Umgang, Auftreten und Erscheinungsbild präsentabel sein (Anfänger mit Rolex, Dreiteiler und Manschettenknöpfe geht genausowenig, wie Turnschuhe und Hipsterkleidung).
  • Wer in die IT oder ins Marketing geht, hat mehr Freiheiten.
antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Was Punkt 3a betrifft.... die Antworten darauf sind doch eh meist nur erlogen oder an den Haaren herbei gezogen, wenn dein Unternehmen nicht BMW, Google oder McKinsey heist. Die Leute bewerben sich bei den großen Namen, wenn das nicht klappt bei allen anderen.

"Warum habe ich mich bei euch beworben? Weil ihr gerade eine Stelle mit der passenden Jobbeschreibung ausgeschrieben habt."

Warum wird hier vom Kandidaten immer diese Lügerei erwartet, wenn doch eh jedem die Wahrheit klar ist?

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Da ich auch öfters auf der anderen Seite des Tisches sitze, könnte ich nur folgende Erklärungen liefern, warum jemand erst eingeladen wird und dann wiederholt nicht passt:

  • persönliches Auftreten: unemotional, falsches Selbstbild, Kenntnisse auf dem Papier aber nicht in der Realität
  • zu locker oder zu streng und somit passt man nicht zum Team (bei 70 Gesprächen unwahrscheinlich)
  • zu hohe Gehaltsvorstellungen
  • keine Vorbereitung auf Unternehmen und Stelle (wie funktioniert die Branche, wichtige Wettbewerber, was sind die Produkte und wie funktionieren sie, was sind aktuell wichtige Themen, was sind die Unternehmenswerte und was bedeuten sie für dich, etc).

Man mag es kaum glauben, aber aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die fehlende Vorbereitung der häufigste Grund war, warum wir jemanden nicht nehmen. Das war sowohl bei Festangestellten als auch Praktikanten so.

Es ist sicher jedem klar, dass man erst durch die Ausschreibung von der Stelle gehört hat. Niemand erwartet, dass es seit 10 Jahren dein Traum war zu DIESEM Unternehmen zu kommen.

Aber, du bewirbst dich nicht nur auf die Stelle, sondern auch das Unternehmen / die Branche. Ich würde mich zB bei 2 gleichen Ausschreibungen nicht für einen Waffenhersteller bewerben, aber gerne für Finanzdienstleister. Aber auch da nicht für jeden, zB fände ich AWD unseriös, usw. Diese Entscheidungen will der potentielle AG wissen, denn er sagt ihm, ob du wirklich zu ihm willst oder nur mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen würdest.

Wir können hier nur spekulieren, was genau der Grund war, hast du mal probiert jemanden anzurufen und ein ehrliches Feedback zu bekommen? Manchmal machen Unternehmen das und es könnte dich weiterbringen. Ansonsten, frag doch mal einen Freund, ob ihr ein Testgespräch machen könnt. Das ganze per Videokamera aufnehmen und danach kannst du einen eigenen Eindruck von dir gewinnen.

antworten
WiWi Gast

Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Da ich auch öfters auf der anderen Seite des Tisches sitze, könnte ich nur folgende Erklärungen liefern, warum jemand erst eingeladen wird und dann wiederholt nicht passt:

  • persönliches Auftreten: unemotional, falsches Selbstbild, Kenntnisse auf dem Papier aber nicht in der Realität
  • zu locker oder zu streng und somit passt man nicht zum Team (bei 70 Gesprächen unwahrscheinlich)
  • zu hohe Gehaltsvorstellungen
  • keine Vorbereitung auf Unternehmen und Stelle (wie funktioniert die Branche, wichtige Wettbewerber, was sind die Produkte und wie funktionieren sie, was sind aktuell wichtige Themen, was sind die Unternehmenswerte und was bedeuten sie für dich, etc).

Man mag es kaum glauben, aber aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die fehlende Vorbereitung der häufigste Grund war, warum wir jemanden nicht nehmen. Das war sowohl bei Festangestellten als auch Praktikanten so.

Es ist sicher jedem klar, dass man erst durch die Ausschreibung von der Stelle gehört hat. Niemand erwartet, dass es seit 10 Jahren dein Traum war zu DIESEM Unternehmen zu kommen.

Aber, du bewirbst dich nicht nur auf die Stelle, sondern auch das Unternehmen / die Branche. Ich würde mich zB bei 2 gleichen Ausschreibungen nicht für einen Waffenhersteller bewerben, aber gerne für Finanzdienstleister. Aber auch da nicht für jeden, zB fände ich AWD unseriös, usw. Diese Entscheidungen will der potentielle AG wissen, denn er sagt ihm, ob du wirklich zu ihm willst oder nur mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen würdest.

Wir können hier nur spekulieren, was genau der Grund war, hast du mal probiert jemanden anzurufen und ein ehrliches Feedback zu bekommen? Manchmal machen Unternehmen das und es könnte dich weiterbringen. Ansonsten, frag doch mal einen Freund, ob ihr ein Testgespräch machen könnt. Das ganze per Videokamera aufnehmen und danach kannst du einen eigenen Eindruck von dir gewinnen.

Und deshalb waren meine besten bzw. erfolgreichsten Vorstellungsgespräche ohne Personaler! Manager/Abteilungsleiter haben mich nie nach Stärken & Schwächen gefragt oder nach den Unternehmenswerten .... Die wollen keine Schauspieler sondern echte Bewerber.

antworten

Artikel zu Wipsy

Neuer HHL Lehrstuhl für Wirtschaftspsychologie und Leadership von Prof. Meynhardt besetzt

HHL Leipzig Graduate School of Management

Prof. Dr. Timo Meynhardt ist ab dem 1. Oktober 2015 Inhaber des neuen Dr. Arend Oetker Chair of Business Psychology and Leadership an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Der Diplom-Psychologen studierte in Jena, Oxford und Peking. Er promovierte und habilitierte an der Universität St. Gallen in Betriebswirtschaftslehre und war acht Jahre bei der Unternehmensberatung McKinsey.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftspsychologie (Wipsy)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftspsychologie

Wirtschaftspsychologie ist ein weites und spannendes Feld, das eine Alternative zum grundsätzlichen Psychologie-Studium bietet. Ohne klinisches Jahr finden Absolventen insbesondere in der Wirtschaft Stellen. In Bereichen wie der Marktforschung und Meinungsforschung und in Personalabteilungen von Unternehmen werden insbesondere qualifizierte Bewerber und Bewerberinnen gesucht. Gerade weil das Wirtschaftspsychologie-Studium sich einer relativ jungen Wissenschaft bedient, ergeben sich daraus viele Möglichkeiten, seinen Karriereweg individuell zu gestalten.

Beeinflussen Emotionen ökonomische Entscheidungen?

Dieser Frage will Ökonomieprofessor Marc Piazolo von der Fachhochschule Kaiserslautern, Studienort Zweibrücken mit einem wissenschaftlichen Experiment, das als Gewinnspiel im Internet konzipiert ist, auf den Grund gehen. Verlost werden 1.000 Euro.

Psychologie wird in der Wirtschaft zu häufig vernachlässigt

Finanzkrise, Börsencrashs, gescheiterte Megafusionen und auch das ganz normale Wirtschaftsleben belegen: psychologische Faktoren spielen in der Wirtschaft eine wichtige und oft auch entscheidende Rolle. Im praktischen wirtschaftlichen Handeln wird deren Bedeutung jedoch häufig noch vernachlässigt.

Anerzogen, nicht angeboren: Warum Männer risikobereiter sind

Das Gesicht eines bärtigen Mannes, der nach unten schaut.

Erziehung und gesellschaftliche Prägung tragen entscheidend dazu bei, dass Frauen Risiken und Wettbewerbssituationen eher scheuen als Männer. Das geht aus zwei aktuellen Studien britischer Wissenschaftler hervor, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht hat.

Intelligenz macht erfolgreich

Der Kopf eines Skelettes mit Brille.

Deutsche Personalchefs interessieren sich bisher wenig für die Intelligenz ihrer Mitarbeiter. In den USA sind Intelligenztests als Einstellungskriterium dagegen schon lange anerkannte Praxis.

Bachelor-Studiengang Business Psychology

Bachelor-Studiengang Business Psychology

An der Business and Information Technology School in Iserlohn wird der bundesweit einzige Bachelor-Studiengang Business Psychology angeboten. Das Studium umfasst sechs Semester.

Studie: Einsatz von Persönlichkeitstypologien in der Wirtschaft

Befragt wurden die im DAX und MDAX notierten Unternehmen zu ihren Erfahrungen mit Persönlichkeitstypologien.

Die individuelle Bewerbung 1: Bewerbung ist Selbstpräsentation

Ein Pfau, der ein Rad schlägt.

Eine stimmige Bewerbung überzeugt. Wir zeigen euch, wie ihr eine Bewerbung hinbekommt, die eure Fähigkeiten und Neigungen rüberbringt und mit Originalität punktet.

Standortnähe wichtiger als Abschluss im Recruiting-Prozess

Ein Stadtblick mit alten Häusern und einer Bahnbrücke.

Für fast die Hälfte der Führungskräfte ist die Standortnähe nach wie vor ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern. Dabei legen größere Unternehmen tendenziell mehr Wert bei der Bewerberauswahl auf Standortnähe als kleinere. Vor allem von Teamleitern und im Vertrieb wird erwartet, dass sie nah am Unternehmenssitz und für Kundenprojekte oder Vor-Ort-Termine verfügbar sind.

Ratgeber: Bewerbungen bei Internationalen Organisationen

International Global

International ausgerichteten Führungskräften und Führungsnachwuchskräften bieten sich bei den internationalen Organisationen anspruchsvolle Karrieremöglichkeiten. Bei den Vereinten Nationen, der EU sowie zahlreichen Fach- und Sonderorganisationen warten herausfordernde Tätigkeitsfelder auf die Interessentinnen und Interessenten.

Bewerbung: Fachkräfte erwarten nach zwei Wochen eine Antwort

Bewerbung ohne Rückmeldung: Eine Lupe zeigt den leeren Posteingang der E-Mails.

Bei den Fachkräften erwarten drei Viertel der Bewerber nach spätestens 14 Tagen eine verbindliche Rückmeldung zu ihrer Bewerbung. Der gesamte Bewerbungsprozess bis zur Vertragsunterschrift sollte für 76 Prozent der Bewerber nach zwei Monaten abgeschlossen sein. Tatsächlich dauert die Jobsuche in Deutschland von der ersten Recherche bis zur Vertragsunterschrift jedoch im Schnitt sechs Monate, wie die Stepstone-Studie „Erfolgsfaktoren im Recruiting“ zeigt.

Bewerbungsabsage: Kein Auskunftsanspruch über Ablehnungsgründe für Bewerber

Ein Tisch mit zwei Stühlen.

Jeder, der sich bewirbt und eine Absage erhält, wüsste gern den Ablehnungsgrund. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) sieht jedoch die Arbeitgeber nicht in der Auskunftspflicht. Der Anspruch auf eine Begründung, warum andere Bewerber vorgezogen werden, besteht nicht.

Bewerbungskostenerstattung und Reisekostenerstattung

Bewerbunsgfoto, Fotograf,

Bewerbungskostenerstattung und Reisekostenerstattung sollen den Berufseinsteiger finanziell entlasten. Wer sich im Examen rechtzeitig als arbeitssuchend meldet, kann sich einen Teil seiner Bewerbungskosten vom Arbeitsamt erstatten lassen.

Die individuelle Bewerbung 2: Selbstanalyse

Ein Pfau, der ein Rad schlägt.

Eine stimmige Bewerbung überzeugt. Wir zeigen euch, wie ihr eine Bewerbungsmappe hinbekommt, die eure Fähigkeiten und Neigungen rüberbringt und mit Originalität punktet.

Antworten auf Seit 10 Monaten auf Jobsuche - was ist denn da los?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 14 Beiträge

Diskussionen zu Wipsy

7 Kommentare

Bachelorarbeit Hilfe

WiWi Gast

Hilfe holen, auf jeden Fall! Jedoch nicht so. Sprich mit deinem Betreuer. Frag am Lehrstuhl rum und vernetz dich mit anderen F ...

Weitere Themen aus Bewerbung & Co.