moin alle zusammen!
Ich bin jetzt vor kurzem ( in der Probezeit) gekündigt worden. Mein Chef meinte -ich bin in der falschen Branche (Vertrieb). Stimmt ja eigentlich , ich hab da angefangen, weil ich nicht arbeitslos werden wollte nach dem Studium.
Jetzt habe ich das problem, wie kann ich das in meiner Bewerbung gut darstellen?
Hat schon jemand damit Erfahrungen gemacht?
Lounge Gast schrieb:
Jetzt habe ich das problem, wie kann ich das in meiner
Bewerbung gut darstellen?
Arbeitgeberseitige Kündigungen kann man nicht positiv darstellen. Steht ja sowieso alles im Arbeitszeugnis.
Eventuell verschweigst du die kurze Anstellung einfach. Arbeitslosigkeit nach dem Studium ist heutzutage oft anzutreffen. Die Leute sagen im Bewerbungsgespäch dann immer "Ich wollte Zeit zum Reisen und zur Selbstfindung" ;-)
Das klingt für dich vielleicht seltsam, aber für einen Arbeitgeber sieht die Arbeitslosigkeit wesentlich harmloser aus, als dein Versagen nach kurzer Dienstzeit.
Alternativ kannst du die Anstellung auch als Praktikum tarnen. Bleibst du lange genug beim nächsten Arbeitgeber, wird vielleicht nie jemand nach dem Praktikantenzeugnis fragen.
Für welchen Bereich soll die neue Position denn sein?
antwortenIch würde das gar nicht erwähnen. Eine Kündigung in der Probezeit ist immer ein Makel.
Dein Vorteil ist, dass es Dein erster Job war. Hör dort auf und verlier im Bewerbungsprozess nie mehr ein Wort darüber. Auf Nachfrage sag, dass Du Dir nach dem Studium eine Auszeit gegönnt hast und in Australien warst. Oder Deine kranke Großmutter gepflegt hast. Irgendwas plausibles um die Lücke zu erklären.
Alles Gute,
Fritzchen
Lass dir ins Zeugnis schreiben "in beiderseitigem Einverständnis" und sag beim nächsten Gespräch dass Vertrieb nicht das richtige ist für dich.
antwortenBitte ihn um ein faires Arbeitszeugnis, in dem geschreiben wird, dass Du aus eigenen Bewggründen gehst (insb. wenn Du in der falschen Branche bist, solltest Du ihn dazu bewegen können).
In kommenden VGs schilderst Du eben diesen Umstand: Nicht arbeitslos sein wollen, daher trotzdem einen (Dir nicht zusagenden) Job angenommen. Das kommt nicht schlecht rüber. Kopf nicht hängen lassen: Ich kenne zwei Personen, denen das gleiche passiert ist - sie sind an einer Stelle untergekommen, die ihnen heute gut zusagt.
antwortenAlso eine arbeitgeberseitige Kündigung ist natürlich nicht schön, zumal dies im Arbeitszeugnis festgehalten wird. D.h. du wirst auch nicht drum rum kommen, dich dafür bei dem potentiellen neuen Arbeitgeber zu rechtfertigen. Am besten ist natürlich die Wahrheit. Sprich, du sagst selbst, dass es Vetreib nichts für dich und dein Chef war ja auch ebenso derselben Meinung.
Sei einfach authentisch und verliere dich nicht in Ausreden. Wenn du dich sowieso nicht mehr im Vertrieb bewirbst, wird es auch nicht weiter relevant sein. Bezieh dich also eher wieder auf das Studium, deine eventuellen Praktikas oder Erfahrungen, also deine Stärken.
antwortenNochmal eine Ergänzung von mir in Bezug auf die Ratschläge, möglichst ehrlich zu sein: Wenn Ihr auf Fairness und Aufrichtigkeit Wert legt, dürft Ihr auf keinen Fall Jurist oder Kaufmann werden. Dann sollte man eher sowas wie einen Ponyhof ins Auge fassen.
Wie würden in Deinem Fall die verschiedenen Szenarien in der Praxis laufen:
Du schreibst alles so in die Bewerbung wie es war
Dein CV wird bei uns bereits in der HR aussortiert. Mit Glück krieg ich ihn per Mail, dann aber mit einem dicken Hinwise "in der Probezeit gekündigt".
Du lässt es weg, erklärst es im VG aber schlüssig und plausibel, warum der Job nichts für Dich war.
Bei mir würde hängenbleiben, "dem muss ich einen Job maßschneidern, sonst ist er nach einem halben Jahr wieder weg" und "er hat für alles, was schief läuft eine Erklärung und Rechtfertigung". Beides nicht sooo toll.
Summa summarum: Sei mit zuviel Ehrlichkeit vorsichtig. Unternehmen wollen funktionierende und kompatible Mitarbeiter, keine Mahatma Gandhis...
Alles Gute,
Fritzchen
Eigentlich ist in den vorherigen Posts schon alles gesagt worden:
Alternative 1: Punkt im Lebenslauf und damit das Zeugnis weglassen
Alternative 2: in die Bewerbungsunterlagen aufnehmen und die Wahrheit sagen, aber sehr reflektiert und überlegt argumentieren (sonst kann das schnell nach hinten losgehen).
Ich würde die Wahl der Alternativen von der Zeit deiner tatsächlichen Beschäftigung dort abhängig machen, sprich: Wurdest du zum Ende der Probezeit gekündigt, vermutlich betrug diese 6 Monate, würde ich den Punkt in der Bewerbung aufnehmen, damit die "Lücke" nicht zu groß wird. Da vermutlich dann auch noch Zeit für die Suche nach dem neuen Job hinzukommt. Bist du bereits nach kurzer Zeit, z.B. nach 2 Monaten wieder raus, würde ich es in den Unterlagen weglassen.
Viel Erfolg!
antwortenVersuch es positiv zu verkaufen:
Ich halte es nur für fair, wenn man diese Erfahrungen einem Berufsanfänger zugesteht. Du bist ja nicht wegen doloser Handlungen geflogen, sondern einfach nur, weil Du nicht in das Aufgabengebiet passtest.
Problematisch wird es nur, wenn es Dir ein zweites Mal passiert... Also: Finger weg vom Vertrieb.:-)
Good luck!
antwortenKündigung in der Probezeit passiert verdammt vielen, ist also keine Ausnahme. Wenns nach 6 Monaten war würd ich es aufführen. 6 Monate Berufserfahrung sind besser als 0.
antwortenLounge Gast schrieb:
6 Monate Berufserfahrung sind besser als 0.
Das ist falsch. Wieso kommt diese Aussage immer wieder, obwohl es einfach falsch ist? Hier ist doch offensichtlich der Wunsch der Vater des Gedanken. 6 Monate, in denen man bewiesen hat, dass man es garnicht kann, sind keine vorzeigbare Erfahrung.
antwortenhallo ich habe ein problem.
ich habe in einer firma gearbeitet war ich da 4 jahre habe alleine gekündikt,weill ich mich entwickelt wollte,habe andere firma gefunden und jetzt bin ich in der probe gekündikt,was soll ich im lebenslauf schreiben .
Das wichtigste ist, dass du jemanden anders schreiben oder zumindest kontrollieren lässt, weil wenn du es selbst machst und sowas bei rum kommt, dann wird dich keiner einstellen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenhallo ich habe ein problem.
ich habe in einer firma gearbeitet war ich da 4 jahre habe
alleine gekündikt,weill ich mich entwickelt wollte,habe
andere firma gefunden und jetzt bin ich in der probe
gekündikt,was soll ich im lebenslauf schreiben .
du hast wirklich ein problem
Lounge Gast schrieb:
antwortenhallo ich habe ein problem.
ich habe in einer firma gearbeitet war ich da 4 jahre habe
alleine gekündikt,weill ich mich entwickelt wollte,habe
andere firma gefunden und jetzt bin ich in der probe
gekündikt,was soll ich im lebenslauf schreiben .
Schreib:
Hallo Chef,
ich nix Job, wollen arbeiten. Ich viel fleissig und gut.
Mit grüßen freundlichen,
Name
antwortenDanke für den ehrlichen Post! Wer die Kündigung offen zugibt, kann die Bewerbung auch gleich lassen... Es gibt schließlich noch über 350 andere Leute die sich dort bewerben, denen NICHT gekündigt wurde..
Lounge Gast schrieb:
antwortenNochmal eine Ergänzung von mir in Bezug auf die Ratschläge,
möglichst ehrlich zu sein: Wenn Ihr auf Fairness und
Aufrichtigkeit Wert legt, dürft Ihr auf keinen Fall Jurist
oder Kaufmann werden. Dann sollte man eher sowas wie einen
Ponyhof ins Auge fassen.Wie würden in Deinem Fall die verschiedenen Szenarien in der
Praxis laufen:
Du schreibst alles so in die Bewerbung wie es war
Dein CV wird bei uns bereits in der HR aussortiert. Mit Glück
krieg ich ihn per Mail, dann aber mit einem dicken Hinwise
"in der Probezeit gekündigt".Du lässt es weg, erklärst es im VG aber schlüssig und
plausibel, warum der Job nichts für Dich war.
Bei mir würde hängenbleiben, "dem muss ich einen Job
maßschneidern, sonst ist er nach einem halben Jahr wieder
weg" und "er hat für alles, was schief läuft eine
Erklärung und Rechtfertigung". Beides nicht sooo toll.- Du lässt alles weg
Wenn man Dir auf die Schliche kommt, kannst Dus immer noch
mit (2) probieren. Wenn nicht, kannst Du ohne Vorbelastung in
Deinem neuen Job durchstarten.Summa summarum: Sei mit zuviel Ehrlichkeit vorsichtig.
Unternehmen wollen funktionierende und kompatible
Mitarbeiter, keine Mahatma Gandhis...Alles Gute,
Fritzchen
Als ob es beim Recruiting "fair" zugehen würde. LOL!
antwortenIch halte es nur für fair, wenn man diese Erfahrungen einem
Berufsanfänger zugesteht.
Erwähne es nicht und schreib rein, dass du eine für fünf oder sechs Monate, gleich nach Deinem Studium oder was auch immer eine Rundreise gemacht hast.... Nordamerika, Russland sprich Steppe oder Südamerika was auch immer..... macht Sinn und ist auch plausibel!
antworten
Die Vereinbarung von Rückzahlungskosten in Verträgen unterliegen einer Angemessenheitskontrolle. Beim vorzeitigem Beenden einer Ausbildung wollen somit viele Arbeitgeber die Ausgaben zurückerstattet bekommen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dennoch entschieden, dass diese Rückzahlungsklauseln an sehr strenge Voraussetzungen geknüpft sind und somit oft als unwirksam gelten.
Eine Kündigung kann jeden treffen und sehr plötzlich kommen. Insbesondere wenn eine Kündigung überraschend ist, gilt es vor allem Ruhe zu bewahren und nichts zu unterschreiben. Dann sollte sich jeder nach dem Erhalt einer Kündigung direkt arbeitssuchend melden. Zudem ist es ratsam, eine Kündigung zeitnah durch einen Fachanwalt für Arbeitsrecht prüfen zu lassen, denn die Frist für eine Klage endet nach drei Wochen.
Der Hotelangestellte Joey macht mit einem Youtube-Video aufmerksam auf schlechte Arbeitsbedingungen: Joey kündigt "mit Pauken und Trompeten", denn eine Band aus Freunden begleitet ihn. Auf seiner Webseite sammelt er nun Geschichten von anderen Arbeitern in der Hotelbranche.
Angeblich gelangten die Bilder einer recht ungewöhnlichen Art von Jenny ihrem Chef zu kündigen über eine Kollegin an die Internetseite »thechive«.
Viele deutsche Unternehmen sind auf das Management von Entlassungen in größerem Ausmaß schlecht vorbereitet: Rund 40 Prozent der in der aktuellen Kienbaum-Studie »Management von Personalveränderungsprozessen« befragten Firmen haben keine Erfahrung mit betriebsbedingten Kündigungen oder sind dafür nicht ausreichend gewappnet.
Die private Nutzung des Internets während der Arbeitszeit kann ein Grund zur fristlosen Kündigung des Arbeitsverhältnisses sein, entschied das Bundesarbeitsgericht.
Vor einer Kündigung ist niemand gefeit, auch wenn er sich kein Fehlverhalten ankreiden lassen muss. Manchmal reicht es, dass dem neuen Vorgesetzten die Nase eines Mitarbeiters nicht gefällt – oder die Firma wird verkauft, und die neuen Inhaber wollen „Arbeitsabläufe optimieren“, sprich: Mitarbeiter abbauen. Flattert einem die Kündigung ins Haus, ist oberstes Gebot: Ruhe bewahren. Und die richtigen Schritte unternehmen.
Das Bewerbungsfoto ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Bewerbung. Es prägt das erste »Bild« des Bewerbers. Doch wie zaubert man im richtigen Moment ein Lächeln herbei? Ein paar einfache Tipps helfen auf dem Weg zur freundlichen Ausstrahlung auf dem Bewerbungsfoto.
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Haben maskuline Frauen mit ihrem äußeren Erscheinungsbild auf dem Bewerbungsfoto mehr Erfolg? Neue Studien zeigen, dass Personalleiter für Führungspositionen Bewerberinnen und Bewerber bevorzugen, die auf dem Bewerbungsfoto mit Kleidung und Styling maskulin wirken.
Dürfen Bewerberinnen und Bewerber bei der Einstellung durch ihre Konfession berücksichtigt bzw. diskriminiert werden? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) zur Vereinbarkeit der Konfessionsberücksichtigung bei einer Einstellung vorgelegt.
Nach dem Studium kommt die Bewerbungsphase und schließlich der Job – im besten Fall der Traumjob. Heißbegehrte Stellen in renommierten Wirtschaftsunternehmen sind allerdings schwierig zu ergattern. Oftmals scheitern Bewerber schon am Lebenslauf. Daher gilt es, diesen zu optimieren. Die Anforderungen der Personaler beim Lebenslauf verändern sich kohärent zu den Problemstellungen der Wirtschaft. Ergo lohnt es sich, regelmäßig zu prüfen, worauf es aktuell ankommt. Form, Stil und Inhalt gewinnen oder verlieren fortwährend an Bedeutung.
Die Deutsche Bahn verzichtet bei Bewerbungen von Azubis zukünftig darauf, ein Bewerbungsschreiben anzufordern. Damit folgt der Staatskonzern dem Beispiel anderer Firmen, wie dem DAX-Konzern Henkel. Der Lebenslauf kann schnell erfasst werden und verrät oft schon, ob ein Kandidat fachlich passt oder nicht.
Das Profilbild auf Facebook beeinflusst die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch in gleichem Maße wie das Bild im Lebenslauf. Die Profilbilder vermitteln einen Eindruck von Aussehen und Charakter der Bewerber, wie eine Studie der Universität Gent zeigt. Facebook wird dabei am ehesten bei Stellen mit höheren Qualifikationsanforderungen herangezogen. Keine Rolle spiele dagegen, ob die zu Stellen regelmäßigen Kundenkontakt beinhalten.
Baden-Württemberg hat bei elf Arbeitgebern anonyme Bewerbungen getestet. Sowohl Personalverantwortliche als auch Bewerber sehen anonymisierte Bewerbungsverfahren als Weg zu mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt das Modellprojekt „Anonymisierte Bewerbungsverfahren“ des Ministeriums für Integration, bei dem knapp 1.000 Bewerbungen anonymisiert eingesehen wurden.
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