Unternehmensberater schrieb am 23.03.2018:
Deine anonyme Kritik kann ich gut nachvollziehen:
- Ich hatte ein Szenario zum Thread beigetragen, mich aber primär auf das WAS und WIE fokussiert.
- Das WARUM, also meine/unsere Motivation, habe ich bewusst weggelassen, da mitunter sehr privat und nicht zwingend Sinn stiftend für diesen Thread.
- Mit Deiner Positionierung hast Du allerdings selbst einen Seelenstrip hingelegt: ohne auch nur ansatzweise ausreichend informiert zu sein, hast Du die Annahme getroffen, meine Frau nehme mich aus.
Das hat mit "Seelenstrip" nichts zu tun. Du bist Dir scheinbar der Bedeutung des Wortes nicht bewusst.
- Das sagt viel über Dein Frauenbild aus. Und Du magst generell nicht falsch liegen. Dennoch machst Du in meiner konkreten Situation den groben Fehler, mich trotz unvollständiger Informationslage als Opfer und meine Frau als Täterin zu sehen.
Hier gibt es kein Opfer und Täter, da Du ja im Vollbesitz deiner geistigen Kräfte bist und alles auf Freiwilligkeit beruht. Nach deiner Schilderung kann man aber zumindest der Meinung sein, dass sich deine Frau von Dir aushalten lässt, wenn Du ihr 1000 Euro im Monat zahlst, damit Sie, die aus einem wesentlich wohlhabenderen Elternhaus kommt, nur 3 Tage die Woche in dem Job, den Sie nicht mag, arbeiten muss.
- Was wenn meine Frau gesundheitliche Probleme hätte, die ihr eine Vollzeitarbeit unnötig erschwerten? Oder ihre Familie zwar wohlhabend, ihr ggü aber knausrig wäre? Mit welchem Recht nimmst Du Dir heraus, mir meine Mündigkeit und Männlichkeit in Abrede zu stellen, ohne ein ausreichend vollständiges Situationsbild zu haben?
Das ist aber nicht der Fall, denn sonst hättest Du das ja in einem relativierenden Satz nachgeschoben. Das hätte die Situation aber in der Tat anders dastehen lassen.
Wenn Du deine ehelichen Finanzverhältnisse- und Verhalten schilderst, musst Du schon damit leben, dass nicht alle "Hurra" schreien.
Ich möchte Dir ans Herz legen, keine Analysen über Situationen zu betreiben, solange ebendiese Dich emotional tangieren und daher kognitiv kompromittieren.
Du schmeisst hier mit gestelzten Wörtern herum...."kognitiv kompromittieren"?????
Meine Güte, hast Du diese Pseudo- Bildungshuberei wirklich nötig.
- Insgesamt werde ich mit meinem Wertesystem als verdienstorientierter Leistungsmensch bzw Macho wahrgenommen, der Menschen primär nach ihren Beiträgen zur Gesellschaft - gemessen an der eigenen Leistungsfähigkeit - bewertet.
Wie bewertest Du denn dann deine Teuerste? So als gesunde, aus wohlhabenden Verhältnissen stammende Frau, die aber kein Bock 5 Tage die Woche zu arbeiten und sich das von Dir bezahlen lässt?
Mein Rat an Dich: sei nicht so verbittert, enjoy life.
Nur weil man deine und die Auffassung deiner Frau von ehelicher Unterhaltsverpflichtung nicht teilt, ist man nicht verbittert.
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