Welche Alternative hättens denn gerne:
(1) Spaltung: Diejenigen die einen Job bekommen, werden sehr gut bezahlt; Leider bekommen aber sehr viele keinen Job (In Großunternehmen gibt es Tarifverträge, da werden die PR Leute gut bezahlt, Problem dürften eher kleinere Agenturen sein)
(2) Die Unternehmen werden verpflichtet, alle Uniabsolventen einzustellen. Witzig: Irgendwann hat dann BWM einen Ingenieur, einen Controller und 50.000 Marketingleute.
Wenn der Preis nicht für ein Marktgleichgewicht sorgen soll, was denn dann? Die Gehälter sind niedrig, das sollte doch den jungen Leute Signal genug sein "Hey ich mache was anderes". Wer sehenden Auges - und PR wird schon immer beschissen bezahlt - dennoch das macht: Warum soll ich genau damit mitleid haben.
Ich kenne zu genüge Mädels, die mir vor Jahren erzählt haben "ich möchte was mit Menschen machen, etwas was mir Spaß macht. Geld ist mir nicht so wichtig". Heute haben diese allesamt Probleme, was zu finden oder hangeln sich von einer schlechtbezahlten Positionen zu nächsten. Ich kann nur sagen: selber Schuld, Warnungen gab es genug. Studenten/Abiturienten sind erwachsene Leute. Wer sich "selbstverwirklichen" will, soll bitteschön auch die Konsequenzen dafür tragen. Jeder Beruf hat Vor- und Nachteile, wer nicht in der Lage ist, sich vorher zu informieren, der soll die Kommunikation für mein Unternehmen übernehmen? Ich glaube eher nicht.
Würden die Unternehmen die Gehälter der PR Leute verdoppeln, dann würden sich die Zahlen der Absolventen auch verdoppeln, denn es hieße ja nun "es macht Spaß und ich verdiene gut" - super, damit wäre wirklich was gewonnen.
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