Wenn ich sowas wie "die geldgierigen Manager" schon lese...
Es ist absolut nicht verwerflich, im Rahmen der gesetzlichen Grenzen seine Steuerquote zu minimieren, vielmehr ist es die Pflicht eines guten Managers dies zu tun. Viele Gesetzesücken sind nunmal auch absichtlich geschaffen worden. Sei es um nationalen Einzelunternehmen und Konzernen Wettbewerbsvorteile zu schaffen (z.B. USA) oder um Unternehmen gezielt ins Land zu locken (z.B. Luxenburg, Irland, aber auch in Deutschland im Rahmen der Gewerbesteuer).
Die Fragen müssen vielmehr lauten: Warum existieren gewisse einzelstaatliche Regelungen (z.B. Irland: Regelungen zum Ansässigkeitsstaat)? Wie kann man einzelstaatliche Regelungen harmonisieren? (z.B. OECD-Staaten: BEPS-Projekt)
Sorry, aber dieses elendig undifferenzierte "Die-bösen-Konzerne-und-geldgeilen-Manager"-Geschwätz, das vor allem auch immer wieder in den Medien zu finden ist, geht mir so langsam einfach nur noch auf die Nerven. Kommt mir immer so vor, als wären die meisten Artikel zu dem Thema von Herrn Gysi höchstpersönlich verfasst, auch wenn sie rhetorisch natürlich nicht mithalten können...
Ausgeklammert bei meinem Beitrag natürlich illegale Steuerhinterziehung (z.B. Hoeneß, Panama Papers IN TEILEN!).
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