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Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Hallo zusammen,

ich möchte mal meine Situation hier spiegeln und hoffe auf Tipps. Ich habe das Gefühl, dass wir trotz ordentlichem Haushaltseinkommen nicht wirklich viel übrig haben. Vielleicht sind unsere Ausgaben zu immens? Aber irgendwie bin ich betriebsblind und sehe nicht, was ich einsparen könnte. Vielleicht hilft mir ja der Vergleich mit euch. Kurz zur Situation: Wir sind zu viert, meine Frau ist derzeit in Elternzeit+ und meine Kids sind 0 und 3.
Mein Netto beträgt 7100, meine Frau bekommt derzeit Elterngeld+ 400 Euro. Dazu kommen 500 Euro Kindergeld. Wir haben also ziemlich genau 8000 Euro monatlich zur Verfügung.

Hier unsere Ausgaben geclustert nach Oberthemen. Bei Wunsch führe ich gerne genauer aus, was sich dahinter verbirgt. Ich runde ein auf 50er Schritte, damit es übersichtlicher bleibt. Jährliche Zahlungen habe ich monatlich geschlüsselt:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850
Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300
Altersvorsorge (Depotsparen): 1250
Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750
Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100
Verpflegung Kita; 50
Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

So siehts aus. Wir leben ganz gut, aber auch nicht in Saus und Braus. Klar, wir geben nicht jeden Monat exakt 900 Euro fürs Leben oder fürs essen aus. Die beiden Punkte sind etwas variabel, der Überschuss geht dann in die monatliche Rücklage.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass unsere Sparleistung fürs Alter zu gering ist, gemessen an unserem Einkommen.

Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Wie viel ist denn Tilgung bei dem Wohnkosten? Müsste ja so 1,7-1,8k sein wenn es in der Niedrigzinsphase gesichert wurde. Dann seid ihr ja bei ca. 3k Sparsumme mit eurem Altersdepot. Scheint mir i.O. für ne 4-köpfige Familie und 8k netto.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Das Haus kannst du ja quasi auch unter sparen fürs Alter verbuchen. Dazu kommen 1250 + 200, finde ich ausreichend. Wir sparen bei 9k netto auch nicht mehr als 1k (exkl. BAV). Die 1k vermehren sich bis Rente ja noch deutlich, dazu Rente + BAV und abbezahltes Haus, reicht dicke aus. Erbe noch on top. Sehe nicht die Not mehr zu sparen. Wenn der Hauskredit mal weg ist oder die Kinder raus sind kann man ja die letzten Erwerbsjahre ja nochmal deutlich drauflegen auf die Sparquote.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Denke du hast Potential bei Leben, Auto, Essen. Sind zusammen bei 2550 pro Monat.Hier denke ich wäre vermutlich noch ca. 200-400 Euro im Monat Potential ohne sich zu groß einzuschränken. Aber natürlich schwer von außen zu bewerten.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Hallo zusammen,

ich möchte mal meine Situation hier spiegeln und hoffe auf Tipps. Ich habe das Gefühl, dass wir trotz ordentlichem Haushaltseinkommen nicht wirklich viel übrig haben. Vielleicht sind unsere Ausgaben zu immens? Aber irgendwie bin ich betriebsblind und sehe nicht, was ich einsparen könnte. Vielleicht hilft mir ja der Vergleich mit euch. Kurz zur Situation: Wir sind zu viert, meine Frau ist derzeit in Elternzeit+ und meine Kids sind 0 und 3.
Mein Netto beträgt 7100, meine Frau bekommt derzeit Elterngeld+ 400 Euro. Dazu kommen 500 Euro Kindergeld. Wir haben also ziemlich genau 8000 Euro monatlich zur Verfügung.

Hier unsere Ausgaben geclustert nach Oberthemen. Bei Wunsch führe ich gerne genauer aus, was sich dahinter verbirgt. Ich runde ein auf 50er Schritte, damit es übersichtlicher bleibt. Jährliche Zahlungen habe ich monatlich geschlüsselt:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850
Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300
Altersvorsorge (Depotsparen): 1250
Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750
Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100
Verpflegung Kita; 50
Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

So siehts aus. Wir leben ganz gut, aber auch nicht in Saus und Braus. Klar, wir geben nicht jeden Monat exakt 900 Euro fürs Leben oder fürs essen aus. Die beiden Punkte sind etwas variabel, der Überschuss geht dann in die monatliche Rücklage.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass unsere Sparleistung fürs Alter zu gering ist, gemessen an unserem Einkommen.

Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Hallo zusammen,

ich möchte mal meine Situation hier spiegeln und hoffe auf Tipps. Ich habe das Gefühl, dass wir trotz ordentlichem Haushaltseinkommen nicht wirklich viel übrig haben. Vielleicht sind unsere Ausgaben zu immens? Aber irgendwie bin ich betriebsblind und sehe nicht, was ich einsparen könnte. Vielleicht hilft mir ja der Vergleich mit euch. Kurz zur Situation: Wir sind zu viert, meine Frau ist derzeit in Elternzeit+ und meine Kids sind 0 und 3.
Mein Netto beträgt 7100, meine Frau bekommt derzeit Elterngeld+ 400 Euro. Dazu kommen 500 Euro Kindergeld. Wir haben also ziemlich genau 8000 Euro monatlich zur Verfügung.

Hier unsere Ausgaben geclustert nach Oberthemen. Bei Wunsch führe ich gerne genauer aus, was sich dahinter verbirgt. Ich runde ein auf 50er Schritte, damit es übersichtlicher bleibt. Jährliche Zahlungen habe ich monatlich geschlüsselt:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850
Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300
Altersvorsorge (Depotsparen): 1250
Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750
Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100
Verpflegung Kita; 50
Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

So siehts aus. Wir leben ganz gut, aber auch nicht in Saus und Braus. Klar, wir geben nicht jeden Monat exakt 900 Euro fürs Leben oder fürs essen aus. Die beiden Punkte sind etwas variabel, der Überschuss geht dann in die monatliche Rücklage.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass unsere Sparleistung fürs Alter zu gering ist, gemessen an unserem Einkommen.

Wie seht ihr das?

Welches Alter seid Ihr denn? Je nachdem auch..

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Das Haus kannst du ja quasi auch unter sparen fürs Alter verbuchen. Dazu kommen 1250 + 200, finde ich ausreichend. Wir sparen bei 9k netto auch nicht mehr als 1k (exkl. BAV). Die 1k vermehren sich bis Rente ja noch deutlich, dazu Rente + BAV und abbezahltes Haus, reicht dicke aus. Erbe noch on top. Sehe nicht die Not mehr zu sparen. Wenn der Hauskredit mal weg ist oder die Kinder raus sind kann man ja die letzten Erwerbsjahre ja nochmal deutlich drauflegen auf die Sparquote.

Warum sollte man etwas, das einem Geld aus der Tasche zieht als Asset bezeichnen? Ein Haus kostet erstmal jeden Monat Geld. Auch wenn es mal abbezahlt ist.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Hi! Danke fürs teilen, sehr interessant. Bei uns siehts sehr ähnlich aus.

Zwei Kinder: 1&4. Meine Frau und ich beide 37. Beide IGM in Bayern.

  • 7100€ mtl Einkommen bei mir (+Variabler Anteil und Aktienpakte, die aber gespart/investiert werden)
  • 1800€ Elterngeld bei meiner Frau (entfällt jetzt für 6 Monate, danach wird meine Frau auf ca 2000€ netto bei 27h/Woche kommen)
  • 500 Kindergeld.

Wir geben 6500€/Monat aus

Die großen Positionen sind

  • 1800€ für Miete und Nebenkosten
  • 700€ Ein Auto
  • 1000€ Lebensmittel&Drogerie&Kantine
  • 200€ Kleidung
  • 200€ Auswärts Essen
  • 320€ KiGa (Bald dann 2x)
  • 200€ Haushaltshilfe
  • 500€ Urlaub

Sonstiges wie Sport, Kurse, weitere Anschaffung (zuletzt Möbel, Autositz, Fahrradanhänger usw) und viel Kleinkram macht nochmal ca. 1500€ aus

Bleiben grob 3000€ im Monat über, die mittlerweile 100% in ETFs gehen.

Ich finde deine Zahlen also sehr plausibel. Klar kann man sich stärker einschränken und mehr sparen. Aber wozu? Wir haben mittlerweile 500k€ zusammen, die wir vielleicht mal in ein Haus stecken. Aber irgendwie mögen wir Miete und die finanzielle Flexibilität. Und unser möglicher Suchradius ist derzeit quasi unsere Straße - wegen gutem Kindergarten, kurzem Weg ins Büro für beide usw :)

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850
vermutlich 500 NK, 500 Zins und 1,8k Tilgung?
ist ok
Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
erscheint mir zu viel, was fällt da drunter?
Ich wäre bei 30€ für Internet inkl. Festnetz und 2x20€ für Handyvertrag +10€ Streaming = 80€
Versicherungen (ohne KFZ): 300
was fällt hier drunter? ist sehr viel
vermutlich ist Gebäude und Hausrat schon bei Wohnen? KfZ hast du ausgeschlossen, sozial vermutlich auch nicht.
Bleibt noch Haftpflicht aber die kostet eher so 5€ pro Monat
Altersvorsorge (Depotsparen): 1250
super
Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
ok
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750
Das ist teuer. Warum so viel?
Versicherung inkl. Steuer ist bei mir 100 pro Monat, tanken 200 und Autokosten auch 200. Aber sobald das Automodell etwas größer/schöner ist, ist man da natürlich leicht bei 400-500 im Monat
Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
schwieriger Posten weil hier viel zusammengemischt ist. Möbel braucht man nicht so oft, das ist schwierig zu mitteln, ebenso Baumarkt falls es um Reperaturen oder neue Projekte im Garten geht. Geschenke sind sehr regelmäßig, ebenso Vereine und Kleidung für Erwachsene. Kleidung für Kinder, Spielsachen und Ausflüge sind wieder stark vom Alter der Kinder abhängig. Diesen Posten würd ich genauer aufdröseln.
Urlaub; 500
ok
Depot Kinder: 100
ok
Verpflegung Kita; 50
ok
Monatliche Rücklagen für Größeres: 200
etwas wenig, was ist was größeres für euch? für ein neues Auto reichen 2,4k im Jahr nicht, für eine neue Heizung auch nicht. Oder zählt ihr die vielseits bekannte kaputte Waschmaschine dazu?

So siehts aus. Wir leben ganz gut, aber auch nicht in Saus und Braus. Klar, wir geben nicht jeden Monat exakt 900 Euro fürs Leben oder fürs essen aus. Die beiden Punkte sind etwas variabel, der Überschuss geht dann in die monatliche Rücklage.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass unsere Sparleistung fürs Alter zu gering ist, gemessen an unserem Einkommen.

Wie seht ihr das?

Ihr spart also ca. 1,8k fürs Haus, 1,2k für euch und 0,1k fürs Kind also insgesamt 3,1k von 8k. Ist doch für nen Alleinverdiener und 4-köpfige Familie top. Sieht auch nicht so aus, als müsstet ihr auf viel verzichten.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Hallo zusammen,

ich möchte mal meine Situation hier spiegeln und hoffe auf Tipps. Ich habe das Gefühl, dass wir trotz ordentlichem Haushaltseinkommen nicht wirklich viel übrig haben. Vielleicht sind unsere Ausgaben zu immens? Aber irgendwie bin ich betriebsblind und sehe nicht, was ich einsparen könnte. Vielleicht hilft mir ja der Vergleich mit euch. Kurz zur Situation: Wir sind zu viert, meine Frau ist derzeit in Elternzeit+ und meine Kids sind 0 und 3.
Mein Netto beträgt 7100, meine Frau bekommt derzeit Elterngeld+ 400 Euro. Dazu kommen 500 Euro Kindergeld. Wir haben also ziemlich genau 8000 Euro monatlich zur Verfügung.

Hier unsere Ausgaben geclustert nach Oberthemen. Bei Wunsch führe ich gerne genauer aus, was sich dahinter verbirgt. Ich runde ein auf 50er Schritte, damit es übersichtlicher bleibt. Jährliche Zahlungen habe ich monatlich geschlüsselt:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850
Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300
Altersvorsorge (Depotsparen): 1250
Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750
Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100
Verpflegung Kita; 50
Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

So siehts aus. Wir leben ganz gut, aber auch nicht in Saus und Braus. Klar, wir geben nicht jeden Monat exakt 900 Euro fürs Leben oder fürs essen aus. Die beiden Punkte sind etwas variabel, der Überschuss geht dann in die monatliche Rücklage.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass unsere Sparleistung fürs Alter zu gering ist, gemessen an unserem Einkommen.

Wie seht ihr das?

Kann den anderen nur zustimmen, dass das okay ist. Von den 8k hat du mit Wohnen, Depotsparen, Rücklagen, Depot Kinder und Verpflegung Kita etwa 4,5k Ausgaben und Sparen, an denen du wenig ändern kannst. Dazu 1,2k Auto und Urlaub, an denen du wahrscheinlich nichts ändern willst.

Da bleiben 2,3k Ausgaben übrig. Wenn du da irgendwie noch 10% sparen kannst, dann sind es 250 Euro im Monat, die den Kohl auch nicht fett machen. Genieß lieber die Zeit als dir ein schlechtes Gewissen zu machen.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

7100 im IGM Bayern Tarif?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Hi! Danke fürs teilen, sehr interessant. Bei uns siehts sehr ähnlich aus.

Zwei Kinder: 1&4. Meine Frau und ich beide 37. Beide IGM in Bayern.

  • 7100€ mtl Einkommen bei mir (+Variabler Anteil und Aktienpakte, die aber gespart/investiert werden)
  • 1800€ Elterngeld bei meiner Frau (entfällt jetzt für 6 Monate, danach wird meine Frau auf ca 2000€ netto bei 27h/Woche kommen)
  • 500 Kindergeld.

Wir geben 6500€/Monat aus

Die großen Positionen sind

  • 1800€ für Miete und Nebenkosten
  • 700€ Ein Auto
  • 1000€ Lebensmittel&Drogerie&Kantine
  • 200€ Kleidung
  • 200€ Auswärts Essen
  • 320€ KiGa (Bald dann 2x)
  • 200€ Haushaltshilfe
  • 500€ Urlaub

Sonstiges wie Sport, Kurse, weitere Anschaffung (zuletzt Möbel, Autositz, Fahrradanhänger usw) und viel Kleinkram macht nochmal ca. 1500€ aus

Bleiben grob 3000€ im Monat über, die mittlerweile 100% in ETFs gehen.

Ich finde deine Zahlen also sehr plausibel. Klar kann man sich stärker einschränken und mehr sparen. Aber wozu? Wir haben mittlerweile 500k€ zusammen, die wir vielleicht mal in ein Haus stecken. Aber irgendwie mögen wir Miete und die finanzielle Flexibilität. Und unser möglicher Suchradius ist derzeit quasi unsere Straße - wegen gutem Kindergarten, kurzem Weg ins Büro für beide usw :)

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850 --> ist das inkl. Rücklagen für Reparaturen? an dem Posten kann man nichts machen

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200 --> da lassen sich locker 100Euro sparen. DSL gibt es für 30Euro, Netflix+Amazonprime: 20Euro, Handyvertrag ohne Handy: 10Euro pP + 15Euro pP Rücklage für neues Handy = 100 Euro

Versicherungen (ohne KFZ): 300 --> inkl. BU? Wenn nicht ist das ziemlich viel. Haus, Hausrat, Haftpflicht und ggf. Rechtsberatung: max 150Euro. Was habt ihr da noch drin?

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250 --> finde ich okay. 20% als Richtwert = 1.600Euro bei 8k netto, aber ein Teil eurer Immo würde ich auch dem Posten zuordnen, daher passt.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900 --> Da sind locker 200Euro Sparpotential drin. Wir geben zu viert nur 600 Euro für diesen Posten aus (Bio, vegetarisch, Windeln hauen halt rein).

Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750 --> inkl. Wertverlust (wenn es keine 100% Finanzierung ist)? Klingt nach Audi A4 oder vergleichbar? Toyota fahren würde euch 200Euro preiswerter kommen. Außerdem bitte keine Neuwagen.

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900 --> der Posten wird noch mal höher sobald eure Kinder älter werden. Finde 900Euro eher wenig.

Urlaub; 500 --> Das wird auch deutlich steigen. Das ist ja quasi lediglich ein großer Familienurlaub. Also da sehe ich auch kein Einsparpotenzial.

Depot Kinder: 100 --> finde ich gut, handhaben wir auch so. Wir behalten uns vor, dass damit auch ggf. das Studium finanziert werden muss.

Verpflegung Kita; 50 --> niedrig. Wir zahlen das 10fache für die Kita.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200 --> passt.

Also in Summe sehe ich 650 Euro Einsparpotenzial ohne, dass eure Lebensqualität leiden würde.

Allerdings sehe ich auch, dass diese 650Euro spätestens in 5Jahren benötigt werden, wenn die Kinder älter sind und man in den Ferien verreisen möchte und die Hobbys und Bildung der Kinder finanzieren muss.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

300 Versicherung?

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Nee, ich bin Übertariflich eingestellt. Aber ich wollte mitgeben, dass beide unsere Konzerne IGM-gebunden sind, um ein wenig den Kontext zu erklären.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

7100 im IGM Bayern Tarif?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Hi! Danke fürs teilen, sehr interessant. Bei uns siehts sehr ähnlich aus.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Also wir (ich 48, meine Frau Teilzeit 41, 2 Kids 8 und 5) haben folgendes:
HHE = 6K
Hausabtrag: 1050 €
Alle Nebenkosten (Strom, Gas, Wasser, Müll, Versicherungen, Internet): 372 €
Kindergarten; 50 €
Stream und Vereine: 136€
Versicherungen: 121 €
private Altersvorsorge: 800€
Mobilität incl. 2 abbezahlte Autos: 120€
Supermarkt und Drogerie: 800 €
für Urlaub sparen: 1.449€

Bleiben 1.949 € im Monat über für Lifestyle. Für uns reicht das um ein sorgenfreies und für uns sehr sehr angenehmes Leben zu führen. Meistens bleiben da monatl. locker mal 300€ über so dass das Tagesgeldkonto immer weiter anwächst. Momentan liegen da 36K.

Jährlich wächst das HHE im Schnitt um 3% aufgrund von Tariferhöhungen.

Vielleicht ist unsere Sparquote für die Altersvorsorge zu hoch aber in 18 Jahren bin ich in Rente und das wollen wir unsere 5K Nettorente haben um viele Urlaube zu machen. Bis dahin sind ja auch die 1050€ Hausabtrag und 800 € Altersvorsorge plus die Kosten für die Kinder nicht mehr zu stemmen.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WTF - voll die sinnvollen Antworten in Serie und das auf Wiwi-treff wenns ums Geld geht. Ich bin schockiert!

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Das Haus kannst du ja quasi auch unter sparen fürs Alter verbuchen. Dazu kommen 1250 + 200, finde ich ausreichend. Wir sparen bei 9k netto auch nicht mehr als 1k (exkl. BAV). Die 1k vermehren sich bis Rente ja noch deutlich, dazu Rente + BAV und abbezahltes Haus, reicht dicke aus. Erbe noch on top. Sehe nicht die Not mehr zu sparen. Wenn der Hauskredit mal weg ist oder die Kinder raus sind kann man ja die letzten Erwerbsjahre ja nochmal deutlich drauflegen auf die Sparquote.

Warum sollte man etwas, das einem Geld aus der Tasche zieht als Asset bezeichnen? Ein Haus kostet erstmal jeden Monat Geld. Auch wenn es mal abbezahlt ist.

Lieber 100-200 Euro für Instandhaltung zurücklegen als aktuell 2.500 Euro Kaltmiete (das wird hier ca. für die Miete eines Hauses aufgerufen).

Um die 2.300 Euro Mehrkosten zu stemmen, braucht es ca. 4.500 Euro mehr brutto im Monat.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Dennoch habe ich das Gefühl, dass unsere Sparleistung fürs Alter zu gering ist, gemessen an unserem Einkommen.

Wie seht ihr das?

Naja also deine Sparleistung ist bei über 40% vom Einkommen. Wie du durch die ganzen bisherigen Antworten schon bemerkt haben solltest, liegst du damit gut in der Norm und mit Sicherheit auch weit über dem Durchschnitt. Wir haben 6500 HHN und legen 1650 Euro im Monat weg. Das klingt in meinem Dunstkreis (Ottonormalbürger) nach extrem viel, ist aber auch nur 25% vom Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Das Haus kannst du ja quasi auch unter sparen fürs Alter verbuchen. Dazu kommen 1250 + 200, finde ich ausreichend. Wir sparen bei 9k netto auch nicht mehr als 1k (exkl. BAV). Die 1k vermehren sich bis Rente ja noch deutlich, dazu Rente + BAV und abbezahltes Haus, reicht dicke aus. Erbe noch on top. Sehe nicht die Not mehr zu sparen. Wenn der Hauskredit mal weg ist oder die Kinder raus sind kann man ja die letzten Erwerbsjahre ja nochmal deutlich drauflegen auf die Sparquote.

Warum sollte man etwas, das einem Geld aus der Tasche zieht als Asset bezeichnen? Ein Haus kostet erstmal jeden Monat Geld. Auch wenn es mal abbezahlt ist.

Wie eine Mietwohnung auch - nur mit dem Nebeneffekt, das die Kaltmiete nicht anfällt (bzw. wenn man Rücklagen bildet nicht in der vollen Höhe) - genau genommen ist es eine Ersparnis und du kannst es im ZWeifel auch verkaufen (jetzt mal unabhängig von der Wertentwicklung)

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Macht was ihr für richtig haltet.
Ist doch egal. Schnell oder langsam abzahlen. Kannst ja auch noch nach der Rente abbezahlen wenn die Rente passt etc.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

Welcher Anteil der Bevölkerung kann sich ohne Erbe 2024 ein Haus leisten?

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Sicherlich 20%. Aber da muss man 20-40 Jahre abzahlen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

Welcher Anteil der Bevölkerung kann sich ohne Erbe 2024 ein Haus leisten?

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Mit 27/28 gebaut, 15 Jahre Finanzierung, mit 42/43 fertig (inkl. SoTi). In den USA wird die 15-year-mortgage statt 30 Jahre auch immer beliebter, also warum nicht auch in Deutschland umsetzen?

Und mit 27/28 ist man in den USA eher spät dran, in großen Teilen Europas bestenfalls Durchschnitt.

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

Daher, back2topic, es ist sehr gut möglich, bis Anfang 40 (also ca. 42) ein Haus (in der Stadt) abzuzahlen. Wohnung ist noch einfacher. Und dann ist man in einer finanziell extrem komfortablen Situation.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Wo und vor allem was habt ihr denn mit euren EK gebaut?

Ich bezweifle dass du bei aktuellen Preisen und Zinsen mit der von dir beschriebenen Situation bestenfalls ein Grundstück gekauft bekommst in akzeptabler Lage.

Was du von einem Dorf in der Pampa redest, dann mag es stimmen. Aber dann solltest du das auch dazu sagen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Mit 27/28 gebaut, 15 Jahre Finanzierung, mit 42/43 fertig (inkl. SoTi). In den USA wird die 15-year-mortgage statt 30 Jahre auch immer beliebter, also warum nicht auch in Deutschland umsetzen?

Und mit 27/28 ist man in den USA eher spät dran, in großen Teilen Europas bestenfalls Durchschnitt.

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

Daher, back2topic, es ist sehr gut möglich, bis Anfang 40 (also ca. 42) ein Haus (in der Stadt) abzuzahlen. Wohnung ist noch einfacher. Und dann ist man in einer finanziell extrem komfortablen Situation.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Niemand kauft in den USA mit Mitte 20 ein Haus und bleibt da bis zur Rente wohnen. Weil die Häuserpreise nicht so hoch sind wie hier kauft man eher für zehn Jahre ein Haus und verkauft es dann wieder, um mit dem Erlös minus Restschuld sich was neues zu kaufen. Wenn ich mir überlege, mir in den 20er ein Haus zu kaufen, um dann für 60 Jahre! drin wohnen zu bleiben, bekomme ich das kalte gruseln. Nicht nur dass nach 60 Jahren die Substanz ziemlich runter ist, sondern man ist auch maximal unflexibel was Jobs, Family etc angeht. Außerdem will man doch irgendwann mal was neues oder größeres, Präferenzen was Natur angeht ändern sich etc.

Ich habe jetzt mit 33 ca. 700k angespart. Wenn ich das Geld in einer Immobilie hätte, könnte ich jetzt mietfrei wohnen. Alternativ kann ich das Geld in Anleihen stecken und mir monatlich 1,8 netto Zinsen auszahlen lassen. Mit 1,8k kann ich problemlos die Kaltmiete für eine schöne Wohnung oder Haus bezahlen und mir wenn es mir passt jedes Jahr was neues suchen. Der Immobilienbesitzer verliert dagegen im besten Fall bei jeden Umzug 12% EK

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Ja auf dem Land irgendwo ist das vermutlich möglich als Doppelverdiener, wenn auch selten da die Einschränkungen vermutlich enorm sind besonders falls mit 30 Kinder kommen. In den Großstädten in 15 Jahren kaum schaffbar.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Mit 27/28 gebaut, 15 Jahre Finanzierung, mit 42/43 fertig (inkl. SoTi). In den USA wird die 15-year-mortgage statt 30 Jahre auch immer beliebter, also warum nicht auch in Deutschland umsetzen?

Und mit 27/28 ist man in den USA eher spät dran, in großen Teilen Europas bestenfalls Durchschnitt.

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

Daher, back2topic, es ist sehr gut möglich, bis Anfang 40 (also ca. 42) ein Haus (in der Stadt) abzuzahlen. Wohnung ist noch einfacher. Und dann ist man in einer finanziell extrem komfortablen Situation.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Sorry aber das ist alles unglaubwürdig. Wie will man innerhalb von 4/5 Jahren sechsstellig ansparen ? Nicht möglich als 0815 student.
Und dann noch in 15 Jahren ein Haus abzahlen bzw. Überhaupt einen Kredit bekommen von einer Bank. Wer gibt Kindern mit 27/28 Jahren einen Kredit ?
Für mich ist die ganze Geschichte erfunden.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Mit 27/28 gebaut, 15 Jahre Finanzierung, mit 42/43 fertig (inkl. SoTi). In den USA wird die 15-year-mortgage statt 30 Jahre auch immer beliebter, also warum nicht auch in Deutschland umsetzen?

Und mit 27/28 ist man in den USA eher spät dran, in großen Teilen Europas bestenfalls Durchschnitt.

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

Daher, back2topic, es ist sehr gut möglich, bis Anfang 40 (also ca. 42) ein Haus (in der Stadt) abzuzahlen. Wohnung ist noch einfacher. Und dann ist man in einer finanziell extrem komfortablen Situation.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Sorry aber das ist alles unglaubwürdig. Wie will man innerhalb von 4/5 Jahren sechsstellig ansparen ? Nicht möglich als 0815 student.

Klar ist das möglich. 100k sind mit dem MSCI World von 2019 bis 2024 erreichbar gewesen mit einer monatlichen Sparquote von 1000 bis 1500€. Das geht wahlweise indem man noch ein paar Jahre den Studenten-Lifestyle weiter pflegt und sich nicht direkt den BMW und die Mietwohnung in Schwabing holt, oder indem man überdurchschnittlich viel verdient (wofür man auch im Studium schon einiges an Fundament legen kann).

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Ziemlich eindimensionale Betrachtung...

Ein eigenes Haus kann man

  1. selbst bewohnen
  2. teilweise oder komplett vermieten
  3. zeitweise leer stehen lassen
  4. teilweise oder ganz verkaufen

Gerade die Optionen 2+4 sind hoch interessant. Da bist du nämlich trotzdem flexibel und mobil, profitierst aber von der Sicherheit einer eigenen Immobilie und den Steuervorteilen als Vermieter. Das geht aber nur dann, wenn das Haus mindestens als Zweifamilienhaus gebaut wurde. Daher Augen auf bei Neubau oder Kauf einer Bestandsimmobilie.

Ich kenne selbst Leute, die sich ihr sogenanntes "Traumhaus" gebaut haben. Sind schicke Häuser, aber bezüglich der o. g. Optionen komplett unflexibel. Innenliegende Treppe, unpraktische Grundrisse sowie Aufteilung von Leitungen und Zählern verhindern eine unkomplizierte Vermietung bzw. eine Aufteilung in 2 Wohnungen.

Aktuell sind Zinsen und Kapitalanlagen attraktiv. Das kann sich aber schnell ändern. Ich erinnere hier an die Durststrecke der 2010er Jahre. Selbst Anleihen mit 10+ Jahren Laufzeit oder Dividenden-Aktien schützen nur bedingt, wenn die Inflation auf über 5 % steigt wie 2022 & 2023.

Eine Immobilie gehört für mich daher zu einer soliden Finanzstrategie unbedingt dazu.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Niemand kauft in den USA mit Mitte 20 ein Haus und bleibt da bis zur Rente wohnen. Weil die Häuserpreise nicht so hoch sind wie hier kauft man eher für zehn Jahre ein Haus und verkauft es dann wieder, um mit dem Erlös minus Restschuld sich was neues zu kaufen. Wenn ich mir überlege, mir in den 20er ein Haus zu kaufen, um dann für 60 Jahre! drin wohnen zu bleiben, bekomme ich das kalte gruseln. Nicht nur dass nach 60 Jahren die Substanz ziemlich runter ist, sondern man ist auch maximal unflexibel was Jobs, Family etc angeht. Außerdem will man doch irgendwann mal was neues oder größeres, Präferenzen was Natur angeht ändern sich etc.

Ich habe jetzt mit 33 ca. 700k angespart. Wenn ich das Geld in einer Immobilie hätte, könnte ich jetzt mietfrei wohnen. Alternativ kann ich das Geld in Anleihen stecken und mir monatlich 1,8 netto Zinsen auszahlen lassen. Mit 1,8k kann ich problemlos die Kaltmiete für eine schöne Wohnung oder Haus bezahlen und mir wenn es mir passt jedes Jahr was neues suchen. Der Immobilienbesitzer verliert dagegen im besten Fall bei jeden Umzug 12% EK

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Eine Immobilie ist in der Tat vieles, aber sicher kein Element einer guten Finanzstrategie.

Ich verstehe jeden, der ein Eigenheim haben will und bei mir wird es mal ähnlich sein, aber ein gutes Investment ist es in 99% der Fälle nicht

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Ziemlich eindimensionale Betrachtung...

Ein eigenes Haus kann man

  1. selbst bewohnen
  2. teilweise oder komplett vermieten
  3. zeitweise leer stehen lassen
  4. teilweise oder ganz verkaufen

Gerade die Optionen 2+4 sind hoch interessant. Da bist du nämlich trotzdem flexibel und mobil, profitierst aber von der Sicherheit einer eigenen Immobilie und den Steuervorteilen als Vermieter. Das geht aber nur dann, wenn das Haus mindestens als Zweifamilienhaus gebaut wurde. Daher Augen auf bei Neubau oder Kauf einer Bestandsimmobilie.

Ich kenne selbst Leute, die sich ihr sogenanntes "Traumhaus" gebaut haben. Sind schicke Häuser, aber bezüglich der o. g. Optionen komplett unflexibel. Innenliegende Treppe, unpraktische Grundrisse sowie Aufteilung von Leitungen und Zählern verhindern eine unkomplizierte Vermietung bzw. eine Aufteilung in 2 Wohnungen.

Aktuell sind Zinsen und Kapitalanlagen attraktiv. Das kann sich aber schnell ändern. Ich erinnere hier an die Durststrecke der 2010er Jahre. Selbst Anleihen mit 10+ Jahren Laufzeit oder Dividenden-Aktien schützen nur bedingt, wenn die Inflation auf über 5 % steigt wie 2022 & 2023.

Eine Immobilie gehört für mich daher zu einer soliden Finanzstrategie unbedingt dazu.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Niemand kauft in den USA mit Mitte 20 ein Haus und bleibt da bis zur Rente wohnen. Weil die Häuserpreise nicht so hoch sind wie hier kauft man eher für zehn Jahre ein Haus und verkauft es dann wieder, um mit dem Erlös minus Restschuld sich was neues zu kaufen. Wenn ich mir überlege, mir in den 20er ein Haus zu kaufen, um dann für 60 Jahre! drin wohnen zu bleiben, bekomme ich das kalte gruseln. Nicht nur dass nach 60 Jahren die Substanz ziemlich runter ist, sondern man ist auch maximal unflexibel was Jobs, Family etc angeht. Außerdem will man doch irgendwann mal was neues oder größeres, Präferenzen was Natur angeht ändern sich etc.

Ich habe jetzt mit 33 ca. 700k angespart. Wenn ich das Geld in einer Immobilie hätte, könnte ich jetzt mietfrei wohnen. Alternativ kann ich das Geld in Anleihen stecken und mir monatlich 1,8 netto Zinsen auszahlen lassen. Mit 1,8k kann ich problemlos die Kaltmiete für eine schöne Wohnung oder Haus bezahlen und mir wenn es mir passt jedes Jahr was neues suchen. Der Immobilienbesitzer verliert dagegen im besten Fall bei jeden Umzug 12% EK

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

"...wofür man auch im Studium schon einiges an Fundament legen kann"

Also aus gutem Elternhause, um nicht gezwungen zu sein, seinen kompletten Studentenlohne in die Lebenserhaltung zu investieren oder wie soll man sich das genau vorstellen.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Wie zum Henker bekommt man wärend dem Studium einen sechsstelligen Betrag angespart? Das musst du mir mal vorrechnen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Ne ne, ich studier doch nicht um 6 Jahre lang wie ein Hartz 4 Empfänger zu leben.
Und genau die 6 Jahre in den Zwanzigern wo man so richtig ungebunden was erleben kann.

Ich mach es wie mein Bruder. Gebe in den Zwanzigern die Kohle aus um zu leben und in den 30er einen Teil sparen und mit 40 kaufen und eine Familie gründen. Das Leben ist viel zu kurz um es mit 25 zu beenden in dem man sich abhängig macht für den Rest seines Lebens. Lieber die ersten 40 Jahre sein Leben leben und die letzten 40 Jahre mit der eigenen Familie. In dem Fall 2 Leben leben.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Sorry aber das ist alles unglaubwürdig. Wie will man innerhalb von 4/5 Jahren sechsstellig ansparen ? Nicht möglich als 0815 student.

Klar ist das möglich. 100k sind mit dem MSCI World von 2019 bis 2024 erreichbar gewesen mit einer monatlichen Sparquote von 1000 bis 1500€. Das geht wahlweise indem man noch ein paar Jahre den Studenten-Lifestyle weiter pflegt und sich nicht direkt den BMW und die Mietwohnung in Schwabing holt, oder indem man überdurchschnittlich viel verdient (wofür man auch im Studium schon einiges an Fundament legen kann).

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

immobilie pder immobilienanteil im portfolio, da ist man flexibler und hat weniger klumpenrisiko

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Ziemlich eindimensionale Betrachtung...

Ein eigenes Haus kann man

  1. selbst bewohnen
  2. teilweise oder komplett vermieten
  3. zeitweise leer stehen lassen
  4. teilweise oder ganz verkaufen

Gerade die Optionen 2+4 sind hoch interessant. Da bist du nämlich trotzdem flexibel und mobil, profitierst aber von der Sicherheit einer eigenen Immobilie und den Steuervorteilen als Vermieter. Das geht aber nur dann, wenn das Haus mindestens als Zweifamilienhaus gebaut wurde. Daher Augen auf bei Neubau oder Kauf einer Bestandsimmobilie.

Ich kenne selbst Leute, die sich ihr sogenanntes "Traumhaus" gebaut haben. Sind schicke Häuser, aber bezüglich der o. g. Optionen komplett unflexibel. Innenliegende Treppe, unpraktische Grundrisse sowie Aufteilung von Leitungen und Zählern verhindern eine unkomplizierte Vermietung bzw. eine Aufteilung in 2 Wohnungen.

Aktuell sind Zinsen und Kapitalanlagen attraktiv. Das kann sich aber schnell ändern. Ich erinnere hier an die Durststrecke der 2010er Jahre. Selbst Anleihen mit 10+ Jahren Laufzeit oder Dividenden-Aktien schützen nur bedingt, wenn die Inflation auf über 5 % steigt wie 2022 & 2023.

Eine Immobilie gehört für mich daher zu einer soliden Finanzstrategie unbedingt dazu.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Niemand kauft in den USA mit Mitte 20 ein Haus und bleibt da bis zur Rente wohnen. Weil die Häuserpreise nicht so hoch sind wie hier kauft man eher für zehn Jahre ein Haus und verkauft es dann wieder, um mit dem Erlös minus Restschuld sich was neues zu kaufen. Wenn ich mir überlege, mir in den 20er ein Haus zu kaufen, um dann für 60 Jahre! drin wohnen zu bleiben, bekomme ich das kalte gruseln. Nicht nur dass nach 60 Jahren die Substanz ziemlich runter ist, sondern man ist auch maximal unflexibel was Jobs, Family etc angeht. Außerdem will man doch irgendwann mal was neues oder größeres, Präferenzen was Natur angeht ändern sich etc.

Ich habe jetzt mit 33 ca. 700k angespart. Wenn ich das Geld in einer Immobilie hätte, könnte ich jetzt mietfrei wohnen. Alternativ kann ich das Geld in Anleihen stecken und mir monatlich 1,8 netto Zinsen auszahlen lassen. Mit 1,8k kann ich problemlos die Kaltmiete für eine schöne Wohnung oder Haus bezahlen und mir wenn es mir passt jedes Jahr was neues suchen. Der Immobilienbesitzer verliert dagegen im besten Fall bei jeden Umzug 12% EK

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Ziemlich eindimensionale Betrachtung...

Ein eigenes Haus kann man

  1. selbst bewohnen
  2. teilweise oder komplett vermieten
  3. zeitweise leer stehen lassen
  4. teilweise oder ganz verkaufen

Gerade die Optionen 2+4 sind hoch interessant. Da bist du nämlich trotzdem flexibel und mobil, profitierst aber von der Sicherheit einer eigenen Immobilie und den Steuervorteilen als Vermieter. Das geht aber nur dann, wenn das Haus mindestens als Zweifamilienhaus gebaut wurde. Daher Augen auf bei Neubau oder Kauf einer Bestandsimmobilie.

Ich kenne selbst Leute, die sich ihr sogenanntes "Traumhaus" gebaut haben. Sind schicke Häuser, aber bezüglich der o. g. Optionen komplett unflexibel. Innenliegende Treppe, unpraktische Grundrisse sowie Aufteilung von Leitungen und Zählern verhindern eine unkomplizierte Vermietung bzw. eine Aufteilung in 2 Wohnungen.

Aktuell sind Zinsen und Kapitalanlagen attraktiv. Das kann sich aber schnell ändern. Ich erinnere hier an die Durststrecke der 2010er Jahre. Selbst Anleihen mit 10+ Jahren Laufzeit oder Dividenden-Aktien schützen nur bedingt, wenn die Inflation auf über 5 % steigt wie 2022 & 2023.

Eine Immobilie gehört für mich daher zu einer soliden Finanzstrategie unbedingt dazu.

Niemand kauft in den USA mit Mitte 20 ein Haus und bleibt da bis zur Rente wohnen. Weil die Häuserpreise nicht so hoch sind wie hier kauft man eher für zehn Jahre ein Haus und verkauft es dann wieder, um mit dem Erlös minus Restschuld sich was neues zu kaufen. Wenn ich mir überlege, mir in den 20er ein Haus zu kaufen, um dann für 60 Jahre! drin wohnen zu bleiben, bekomme ich das kalte gruseln. Nicht nur dass nach 60 Jahren die Substanz ziemlich runter ist, sondern man ist auch maximal unflexibel was Jobs, Family etc angeht. Außerdem will man doch irgendwann mal was neues oder größeres, Präferenzen was Natur angeht ändern sich etc.

Ich habe jetzt mit 33 ca. 700k angespart. Wenn ich das Geld in einer Immobilie hätte, könnte ich jetzt mietfrei wohnen. Alternativ kann ich das Geld in Anleihen stecken und mir monatlich 1,8 netto Zinsen auszahlen lassen. Mit 1,8k kann ich problemlos die Kaltmiete für eine schöne Wohnung oder Haus bezahlen und mir wenn es mir passt jedes Jahr was neues suchen. Der Immobilienbesitzer verliert dagegen im besten Fall bei jeden Umzug 12% EK

Nichts schützt besser vor Inflation als Aktien. Was hast du denn studiert?

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Du wirst es als Paar ohne Auto in der Stadt in einer 2-Zimmer-Wohnung wohl schaffen, von 3k zu leben und bei 5k Verdienst zu zweit (eher mehr) 2k zurückzulegen. Das sind 24k im Jahr, 96k in 4 Jahren ohne einen Cent Zinsen, Dividenden, Kursgewinne. Die hatten wir natürlich auch.

Und wenn du dann mit ca. 150k EK zu Bank gehst, mit zwei festen Jobs, dann bekommst du natürlich einen Kredit. Damals 1,x% auf 15 Jahre. Wir zahlen also fast gar keine Zinsen, 80-85% sind pure Tilgung.

Und natürlich hatten wir damals andere Preise. Mieten sind gegenüber unserem Mietvertrag nach dem Studium um über 100% gestiegen im Vergleich zu heute. Häuser sind ca. 70% gestiegen seit unserem Hausbau. Zinsen verdreifacht.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Sorry aber das ist alles unglaubwürdig. Wie will man innerhalb von 4/5 Jahren sechsstellig ansparen ? Nicht möglich als 0815 student.
Und dann noch in 15 Jahren ein Haus abzahlen bzw. Überhaupt einen Kredit bekommen von einer Bank. Wer gibt Kindern mit 27/28 Jahren einen Kredit ?
Für mich ist die ganze Geschichte erfunden.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Mit 27/28 gebaut, 15 Jahre Finanzierung, mit 42/43 fertig (inkl. SoTi). In den USA wird die 15-year-mortgage statt 30 Jahre auch immer beliebter, also warum nicht auch in Deutschland umsetzen?

Und mit 27/28 ist man in den USA eher spät dran, in großen Teilen Europas bestenfalls Durchschnitt.

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

Daher, back2topic, es ist sehr gut möglich, bis Anfang 40 (also ca. 42) ein Haus (in der Stadt) abzuzahlen. Wohnung ist noch einfacher. Und dann ist man in einer finanziell extrem komfortablen Situation.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

500k+ Einwohner-Stadt, 15 Fahrradminuten von der Innenstadt. Mit dem Auto eher 10.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Ja auf dem Land irgendwo ist das vermutlich möglich als Doppelverdiener, wenn auch selten da die Einschränkungen vermutlich enorm sind besonders falls mit 30 Kinder kommen. In den Großstädten in 15 Jahren kaum schaffbar.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Mit 27/28 gebaut, 15 Jahre Finanzierung, mit 42/43 fertig (inkl. SoTi). In den USA wird die 15-year-mortgage statt 30 Jahre auch immer beliebter, also warum nicht auch in Deutschland umsetzen?

Und mit 27/28 ist man in den USA eher spät dran, in großen Teilen Europas bestenfalls Durchschnitt.

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

Daher, back2topic, es ist sehr gut möglich, bis Anfang 40 (also ca. 42) ein Haus (in der Stadt) abzuzahlen. Wohnung ist noch einfacher. Und dann ist man in einer finanziell extrem komfortablen Situation.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Leute bitte muss es sein immer den ganzen Text zu zitieren? Hier kann man echt nichts mehr lesen und muss mit der Lupe suchen wo was neues steht, gehört für mich zur nettikette das zu beachten Dankeschön

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

500k+ Einwohner-Stadt, 15 Fahrradminuten von der Innenstadt. Mit dem Auto eher 10.

Fürth?

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WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Was für ne Stadt soll das bitte sein? In der Gegend rund um die beliebten Regionen hättest du mal gerne 750k-1m auf den Tisch legen dürfen. Das hätte mit eurem EK und Gehalt keine Bank mitgemacht

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

500k+ Einwohner-Stadt, 15 Fahrradminuten von der Innenstadt. Mit dem Auto eher 10.

Ja auf dem Land irgendwo ist das vermutlich möglich als Doppelverdiener, wenn auch selten da die Einschränkungen vermutlich enorm sind besonders falls mit 30 Kinder kommen. In den Großstädten in 15 Jahren kaum schaffbar.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Mit 27/28 gebaut, 15 Jahre Finanzierung, mit 42/43 fertig (inkl. SoTi). In den USA wird die 15-year-mortgage statt 30 Jahre auch immer beliebter, also warum nicht auch in Deutschland umsetzen?

Und mit 27/28 ist man in den USA eher spät dran, in großen Teilen Europas bestenfalls Durchschnitt.

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

Daher, back2topic, es ist sehr gut möglich, bis Anfang 40 (also ca. 42) ein Haus (in der Stadt) abzuzahlen. Wohnung ist noch einfacher. Und dann ist man in einer finanziell extrem komfortablen Situation.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Mit 3k für 2 Personen leben ? Klar geht das aber nochmal: das ist Hartz 4 leben.
Bei Hartz 4 bekommst du um
Die 1000€ zu zweit plus Wohnung und einige annähmlichkeiten was am Ende auch fast 3 k sind.
Wer will denn so leben ? Im
Studium hab ich auch 1500€ und meine Freundin auch 1500€ verdient und wir haben von der Hand in den Mund gelebt.
Sorry aber du erzählst hier eine paulanergeschichte die seines gleichen sucht.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Du wirst es als Paar ohne Auto in der Stadt in einer 2-Zimmer-Wohnung wohl schaffen, von 3k zu leben und bei 5k Verdienst zu zweit (eher mehr) 2k zurückzulegen. Das sind 24k im Jahr, 96k in 4 Jahren ohne einen Cent Zinsen, Dividenden, Kursgewinne. Die hatten wir natürlich auch.

Und wenn du dann mit ca. 150k EK zu Bank gehst, mit zwei festen Jobs, dann bekommst du natürlich einen Kredit. Damals 1,x% auf 15 Jahre. Wir zahlen also fast gar keine Zinsen, 80-85% sind pure Tilgung.

Und natürlich hatten wir damals andere Preise. Mieten sind gegenüber unserem Mietvertrag nach dem Studium um über 100% gestiegen im Vergleich zu heute. Häuser sind ca. 70% gestiegen seit unserem Hausbau. Zinsen verdreifacht.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Moment, sprechen wir immer noch von der Studienzeit?
5k Verdienst, also 2.5k pro Person (netto?), sind absolut kein übliches Einkommen für einen Studenten. Vielleicht mal temporär für ein par Monate wärend einem gut bezahlten Praktikum. Vielleicht auch wenn man mit bereits abgeschlossner Berufsausbildung studiert und Vollzeit arbeitet, aber ansonsten nein. Das ist absolut untypisch.

Kein typischer Student, der direkt nach dem Abi mit dem Studium angefangen hat, verdient wärend dem Studium so viel. Ich hatte zwei gut bezahlte Werkstudentenjobs gleichzeitig und bin nicht auf soviel gekommen.

An deinen Ausführungen stimmt irgendwas nicht oder du hast irgendwelche "unwichtigen" Details ausgelassen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Du wirst es als Paar ohne Auto in der Stadt in einer 2-Zimmer-Wohnung wohl schaffen, von 3k zu leben und bei 5k Verdienst zu zweit (eher mehr) 2k zurückzulegen. Das sind 24k im Jahr, 96k in 4 Jahren ohne einen Cent Zinsen, Dividenden, Kursgewinne. Die hatten wir natürlich auch.

Und wenn du dann mit ca. 150k EK zu Bank gehst, mit zwei festen Jobs, dann bekommst du natürlich einen Kredit. Damals 1,x% auf 15 Jahre. Wir zahlen also fast gar keine Zinsen, 80-85% sind pure Tilgung.

Und natürlich hatten wir damals andere Preise. Mieten sind gegenüber unserem Mietvertrag nach dem Studium um über 100% gestiegen im Vergleich zu heute. Häuser sind ca. 70% gestiegen seit unserem Hausbau. Zinsen verdreifacht.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Ich verdiene nur 3200 Euro und spare dasselbe wie du ins Depot.

Also ja, da solltest du mindestens 2000 Euro reininvestieren.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Heute ca. 900k, korrekt (zu den Hochzeiten vor 1-2 Jahren wurden Häuser auch für 1+ Mio. verkauft) Damals Mitte der 2010er Jahre 550k-600k möglich.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2024:

Was für ne Stadt soll das bitte sein? In der Gegend rund um die beliebten Regionen hättest du mal gerne 750k-1m auf den Tisch legen dürfen. Das hätte mit eurem EK und Gehalt keine Bank mitgemacht

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

500k+ Einwohner-Stadt, 15 Fahrradminuten von der Innenstadt. Mit dem Auto eher 10.

Ja auf dem Land irgendwo ist das vermutlich möglich als Doppelverdiener, wenn auch selten da die Einschränkungen vermutlich enorm sind besonders falls mit 30 Kinder kommen. In den Großstädten in 15 Jahren kaum schaffbar.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Mit 27/28 gebaut, 15 Jahre Finanzierung, mit 42/43 fertig (inkl. SoTi). In den USA wird die 15-year-mortgage statt 30 Jahre auch immer beliebter, also warum nicht auch in Deutschland umsetzen?

Und mit 27/28 ist man in den USA eher spät dran, in großen Teilen Europas bestenfalls Durchschnitt.

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

Daher, back2topic, es ist sehr gut möglich, bis Anfang 40 (also ca. 42) ein Haus (in der Stadt) abzuzahlen. Wohnung ist noch einfacher. Und dann ist man in einer finanziell extrem komfortablen Situation.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Ihr seid aber nicht die Normalität.
Der normale Hausbesitzer hat kein Erbe oder finanzielle Unterstützung der Eltern zur Hand wie ihr.

Der normale Hausbesitzer kauft erst zwischen 35 und 45 wenn er genügend Eigenkapital und erstmal einen Partner fürs Leben gefunden hat.

Wenn ihr mit 40 abbezahlt habt müsst ihr mit 20 oder 25 gekauft haben und das ist nunmal nicht normal. Da sind einige noch in der Pubertät und studieren noch.
Also es hilft niemanden hier weiter was ihr hier schreibt weil ihr 0,00001 % seid die das so machen auf der Welt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

Es ändert sich alles, wenn das Haus abgezahlt ist und die Kinder auf eigenen Beinen stehen (auf dem Weg dahin kannst du aber u.U. mit 1.000+ Euro Unterstützung im Studium rechnen).

Hier mal ein Beispiel, wie es später aussehen könnte:

Wohnen (Hauskredit, Nebenkosten): 2850

Wir haben knapp 200 qm plus beheizte Nebenfläche, daher nehme ich unsere Nebenkosten mal als Vergleich: Das sind knapp über 300 Euro (Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser, Müll, Grundsteuer, Wartung/Prüfung Heizungsanlage), wenn man die typischen Nebenkosten nimmt. Etwa 400 Euro inkl. Strom und GEZ.

Unterhaltung (Handys, DSL, Streaming): 200
Versicherungen (ohne KFZ): 300

Wenn dort eine dicke BU dabei ist, fällt diese später weg. Rechnen wir mit 100.

Altersvorsorge (Depotsparen): 1250

Fällt im Alter auf 0 Euro.

Essen, Hygiene (Lebensmittel, DM): 900
Auto (Tanken, Kredit, Versicherung): 750

Im Auto als Paar nur ein Auto notwendig. Fällt dann vielleicht auf 400 Euro (auch kein Arbeitsweg etc. pp.).

Leben (Kleidung, Spielsachen, Ausflüge, Möbel, Geschenke, Baumarkt, Vereine etc.): 900
Urlaub; 500
Depot Kinder: 100

Fällt später auf 0 Euro.

Verpflegung Kita; 50

Fällt später auf 0 Euro.

Monatliche Rücklagen für Größeres: 200

In Summe: 3.600 Euro inkl. abgezahltem Haus, einem Auto, 6.000 Euro Urlaubsbudget zu zweit außerhalb der Schulferien und inkl. bester Last-Minute-Schnapper.

Bei einem zu erwartenden Rentenwert von 39 Euro je Punkt wären etwa 4.000 Euro brutto (zu zweit, 2.000 Euro pro Person) gleich etwa 3.600 Euro netto (nur KV/PV wird abgezogen, nahezu keine Steuern, keine RV, keine ALV) notwendig, was pro Person 51 Rentenpunkten entsprechen würde (26 Jahre lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um diese Anwartschaft zu erwerben).

Ihr habt ja noch eine dickes Depot zusätzlich. Im Fall der Fälle kann die Immobilie für 1kk+ verkauft werden, man zieht in eine Mietwohnung und lässt es sich gut gehen.

Ich sehe da auch nicht so schwarz. Wir sind auch bei über 2k Sparrate (eher 2,5k - 3k, außer der Urlaub muss gerade gezahlt werden). Wir haben auch über 1k Tilgung im Monat. Trotzdem denkt man immer, es reicht nicht. Und dann muss man sich hier mal eine neues Auto für 25k-30k kaufen (Leasingrückläufer, 3 Jahre alt, mittlerweile normaler Preis in diesem Bereich für die Mittelklasse oder selbst Kompaktklasse-Kombis). Ist halt so. Solange das Haus einigermaßen schnell abgezahlt wird, läuft es m.W. (sechsstelliges Depot ist ein Bonbon, aber das Haus ist bei uns auch an der Grenze zu 1kk im Wert und damit das Haupt-Asset).

Warum immer diese Pasuchal Aussaqe, dass das Haus möglichst schnell abgezahlt sein muss?
Ich hab mein Haus über 35 Jahre bis genau zu meinem geplanten Renteneintritt finanziert.
Erschließt sich mir nicht.

Wir werden mit Anfang 40 durch sein und ich halte das einfach für eine extreme Sicherheit, dann in dieser Situation zu sein. Da würde uns ein Gehalt Teilzeit ausreichen, um den kompletten Lifestyle (inkl. Urlaub usw.) zu finanzieren.

Ich erwische mich auch immer dabei zu sagen, ach lass uns eine (junge gebrauchte) E-Klasse holen, dann zahlen wir halt bisschen langsamer ab. Wir haben unser Haus in der Stadt, 3 Supermärkte in unter einem Kilometer, Kindergarten 400 Meter und auf Arbeit in unter 15 Minuten mit Rad oder ÖPNV... also wtf ich brauche keine E-Klasse für diese "Wege", aber der Gedanke ist da (wir haben trotzdem zwei Autos, halt bisschen älter als 3 Jahre und normale Mittelklasse). Daher finde ich es schon sinnvoll, schnell abzuzahlen, sonst nimmt der Lifestyle Creep überhand.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Nach (!) dem Studium. ca. 1k pro Person pro Monat, wobei man zusammenwohnt und sich alle Kosten teilt (Wohnung, Nebenkosten, Strom, Internet, GEZ... ja selbst Urlaube ist ein Doppelzimmer als Paar günstiger als zwei Einzelzimmer als Singles). Kein Auto, da Großstadt (ÖPNV/Rad).

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Wie zum Henker bekommt man wärend dem Studium einen sechsstelligen Betrag angespart? Das musst du mir mal vorrechnen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

"Erbe"/Zuschuss war in Summe (Eltern, Großeltern, Großeltern) im niedrigen fünfstelligen Bereich. Selbst angespart hatten wir mit 27/28 (Uni-Diplom mit 23 inkl. einem Zusatzsemester) ca. das zehnfache, d.h. niedrig sechsstellig.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 17.03.2024:

Moment, sprechen wir immer noch von der Studienzeit?

Nein. Es geht um die Zeiten des ersten Jobs nach dem Studium (23/24 - 27/28 mit Diplom/Master; Bachelor sollte heutzutage schon mit 21 den Einstieg schaffen mit 3k netto pro Person), während mal als Paar aber noch Großteils studentisch weiterleben kann (zentrale 2-Zimmer-Wohnung, kein Auto; deutlich mehr Urlaube, aber außerhalb der Saison, eher Städtereisen und günstige Hotels, weil man dort eh nur schläft und sonst als Paar 18 Stunden am Tag unterwegs ist).

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Ich hab nicht wie ein Hartz4 Empfänger gelebt. Ordentliches Essen, qualitativ hochwertige Technik, jedes Jahr im Urlaub. Aber halt günstig und sorgfältig geplant. War so eigentlich nie über 2000 Euro pro Urlaub. Und selbst wenn du bisschen mehr die Sau rauslassen willst, gibst du halt meinetwegen 4000 Euro aus und hast dann statt 100k nur 90k nach 5 Jahren. Ändert nichts an meinem Argument.
Ich hab es geschafft obwohl ich Single war und in München 1400 Euro für meine Wohnung zahle. Einmal hab ich auch 10k mit Altcoins verzockt. Trotzdem knacke ich die 100k Ende diesen Jahres.

Und zur Abhängigkeit: Ich finde man ist deutlich abhängiger wenn man nur einen Lebensstil mit >2000€ pro Monat für lebenswert hält, als wenn man sich etwas mäßigt.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Ne ne, ich studier doch nicht um 6 Jahre lang wie ein Hartz 4 Empfänger zu leben.
Und genau die 6 Jahre in den Zwanzigern wo man so richtig ungebunden was erleben kann.

Ich mach es wie mein Bruder. Gebe in den Zwanzigern die Kohle aus um zu leben und in den 30er einen Teil sparen und mit 40 kaufen und eine Familie gründen. Das Leben ist viel zu kurz um es mit 25 zu beenden in dem man sich abhängig macht für den Rest seines Lebens. Lieber die ersten 40 Jahre sein Leben leben und die letzten 40 Jahre mit der eigenen Familie. In dem Fall 2 Leben leben.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Sorry aber das ist alles unglaubwürdig. Wie will man innerhalb von 4/5 Jahren sechsstellig ansparen ? Nicht möglich als 0815 student.

Klar ist das möglich. 100k sind mit dem MSCI World von 2019 bis 2024 erreichbar gewesen mit einer monatlichen Sparquote von 1000 bis 1500€. Das geht wahlweise indem man noch ein paar Jahre den Studenten-Lifestyle weiter pflegt und sich nicht direkt den BMW und die Mietwohnung in Schwabing holt, oder indem man überdurchschnittlich viel verdient (wofür man auch im Studium schon einiges an Fundament legen kann).

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Du musst wahrscheinlich auf Preise von vor 10 Jahren oder länger gucken.

Aber ansonsten entscheidet man sich für so ein Leben, wenn man für eine Immobilie sparen will. Wenn du so etwas als Paulanergeschichte sondergleichen betrachtest, bist du einfach nur unglaublich verwöhnt und hast jeden Sinn für die Realität verloren..

Mit 3k für 2 Personen leben ? Klar geht das aber nochmal: das ist Hartz 4 leben.
Bei Hartz 4 bekommst du um
Die 1000€ zu zweit plus Wohnung und einige annähmlichkeiten was am Ende auch fast 3 k sind.
Wer will denn so leben ? Im
Studium hab ich auch 1500€ und meine Freundin auch 1500€ verdient und wir haben von der Hand in den Mund gelebt.
Sorry aber du erzählst hier eine paulanergeschichte die seines gleichen sucht.

Du wirst es als Paar ohne Auto in der Stadt in einer 2-Zimmer-Wohnung wohl schaffen, von 3k zu leben und bei 5k Verdienst zu zweit (eher mehr) 2k zurückzulegen. Das sind 24k im Jahr, 96k in 4 Jahren ohne einen Cent Zinsen, Dividenden, Kursgewinne. Die hatten wir natürlich auch.

Und wenn du dann mit ca. 150k EK zu Bank gehst, mit zwei festen Jobs, dann bekommst du natürlich einen Kredit. Damals 1,x% auf 15 Jahre. Wir zahlen also fast gar keine Zinsen, 80-85% sind pure Tilgung.

Und natürlich hatten wir damals andere Preise. Mieten sind gegenüber unserem Mietvertrag nach dem Studium um über 100% gestiegen im Vergleich zu heute. Häuser sind ca. 70% gestiegen seit unserem Hausbau. Zinsen verdreifacht.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Korrekt, es geht um die Zeit Mitte der 2010er Jahre. Ich kann mich natürlich nicht mehr genau an unser damaliges Gehalt erinnern. Ich kenne nicht mehr genau unsere Ausgaben für dieses und jenes. Was ich ganz genau weiß, dass wir nach ca. 4-5 Jahren gut über 100k Eigenkapital hatten (plus niedrig fünfstellig von Eltern und Großeltern in Summe zusammen). Dabei haben wir immer alles in Aktien gesteckt und normale Renditen eingefahren. ETFs waren mir damals noch nicht bekannt. Kann nicht sagen, ob wir den Markt geschlagen haben oder nicht, waren aber "nur" langweilige Blue-Chips.

Wir hatten eine große und zentrale Altbau-Wohnung (hohe Decken, Parkett, usw.) für 800 Euro warm. Wir haben bei Edeka/Rewe eingekauft, nicht beim Discounter. Die Preise für Lebensmittel haben sich seitdem locker verdoppelt, würde ich sagen. Wir haben so zentral gewohnt, dass wir kein Auto benötigt haben.

Wir sind viel gereist, dabei zentrale Lage aber Budget-Hotel (Anforderung: sauber & hygienisch, der Rest war egal). Das war damals auch sehr viel billiger, ich glaube da war man bei 60-70 Euro die Nacht dabei (Preis-Vergleichs-Webseiten gab es damals schon).

Wir sind heute deutlich (!) über 5k HH-Netto. Würde aber sagen, damals kam das so ungefähr hin, direkt nach dem Studium vor mittlerweile gut über 10 Jahren. Kann dir auch keine monatsgenaue Sparrate geben, nur dass eben gut über 100k nach 4-5 Jahren da waren. Wir haben einfach paar Monate gespart und dann wieder für 5k oder 10k Aktien gekauft. Damals waren ja noch Themen wie Ordergebühren relevant, sodass man immer etwas gesammelt hat. Wir haben uns also auch in keiner Weise eingeschränkt, das Geld war einfach übrig. Man war noch durch den studentischen Lifestyle geprägt. Im Wesentlichen sind wir einfach mehr gereist, sonst am WE immer auf Partys gewesen, wie vorher ja auch schon.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2024:

Du musst wahrscheinlich auf Preise von vor 10 Jahren oder länger gucken.

Aber ansonsten entscheidet man sich für so ein Leben, wenn man für eine Immobilie sparen will. Wenn du so etwas als Paulanergeschichte sondergleichen betrachtest, bist du einfach nur unglaublich verwöhnt und hast jeden Sinn für die Realität verloren..

Mit 3k für 2 Personen leben ? Klar geht das aber nochmal: das ist Hartz 4 leben.
Bei Hartz 4 bekommst du um
Die 1000€ zu zweit plus Wohnung und einige annähmlichkeiten was am Ende auch fast 3 k sind.
Wer will denn so leben ? Im
Studium hab ich auch 1500€ und meine Freundin auch 1500€ verdient und wir haben von der Hand in den Mund gelebt.
Sorry aber du erzählst hier eine paulanergeschichte die seines gleichen sucht.

Du wirst es als Paar ohne Auto in der Stadt in einer 2-Zimmer-Wohnung wohl schaffen, von 3k zu leben und bei 5k Verdienst zu zweit (eher mehr) 2k zurückzulegen. Das sind 24k im Jahr, 96k in 4 Jahren ohne einen Cent Zinsen, Dividenden, Kursgewinne. Die hatten wir natürlich auch.

Und wenn du dann mit ca. 150k EK zu Bank gehst, mit zwei festen Jobs, dann bekommst du natürlich einen Kredit. Damals 1,x% auf 15 Jahre. Wir zahlen also fast gar keine Zinsen, 80-85% sind pure Tilgung.

Und natürlich hatten wir damals andere Preise. Mieten sind gegenüber unserem Mietvertrag nach dem Studium um über 100% gestiegen im Vergleich zu heute. Häuser sind ca. 70% gestiegen seit unserem Hausbau. Zinsen verdreifacht.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Es tut wieder richtig weh hier mitzulesen. Jemand hat sich eine Immobilie gekauft und dafür ein paar Jahre gespart. Reaktionen: "ich will doch nicht leben wie ein Hartz 4 Empfänger" oder alternativ "völlig unrealistisch so viel zu sparen".

Heute ist es mit den Zinsen sicher schwieriger, aber meistens ist es einfach nur die Frage wie sehr man bereit ist sich einzuschränken (wobei heute die Preise korrigieren und aufgebautes EK dann wieder deutlich hilfreicher wird).

2020 hab ich (alleine) gekauft für 750k. Bruttoeinkommen damals 73k entspricht 3.600 netto pro Monat. Viele haben gesagt das wäre viel zu teuer" oder "so viel von meinem Gehalt würde ich nicht für einen Kredit ausgeben". Mir war damals schon klar, dass ich mich reinhänge und perspektivisch mehr verdienen werde - wobei ich auch ohne das den Kredit hätte tragen können. Heute verdiene ich 120k und bin verheiratet.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Du hast doch alles richtig gemacht aber die Leute die versuchen ein Haus innerhalb von 15 Jahren auf Teufel komm raus abzuzahlen und dafür in Kauf nehmen von Wasser und Brot zu leben die kann ich nicht ernst nehmen.

Ich selber verdiene 72k und habe vor 6 Jahren für 400k incl. 360qm Grundstück neu gebaut (Doppelhaus) am Stadtrand von Hannover.
Haben auch alle gesagt wie teuer aber ich zahle jetzt insgesamt 30 Jahre mit 1200€ im Monat ab bis ich dann 55 bin. Ist natürlich ein Witz denn dafür bekommst du so ein top Haus nie gemietet. Hi. Auch verheiratet und beide zusammen mit 2 Kids haben wir 7k netto HHE.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Es tut wieder richtig weh hier mitzulesen. Jemand hat sich eine Immobilie gekauft und dafür ein paar Jahre gespart. Reaktionen: "ich will doch nicht leben wie ein Hartz 4 Empfänger" oder alternativ "völlig unrealistisch so viel zu sparen".

Heute ist es mit den Zinsen sicher schwieriger, aber meistens ist es einfach nur die Frage wie sehr man bereit ist sich einzuschränken (wobei heute die Preise korrigieren und aufgebautes EK dann wieder deutlich hilfreicher wird).

2020 hab ich (alleine) gekauft für 750k. Bruttoeinkommen damals 73k entspricht 3.600 netto pro Monat. Viele haben gesagt das wäre viel zu teuer" oder "so viel von meinem Gehalt würde ich nicht für einen Kredit ausgeben". Mir war damals schon klar, dass ich mich reinhänge und perspektivisch mehr verdienen werde - wobei ich auch ohne das den Kredit hätte tragen können. Heute verdiene ich 120k und bin verheiratet.

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Du hast doch alles richtig gemacht aber die Leute die versuchen ein Haus innerhalb von 15 Jahren auf Teufel komm raus abzuzahlen und dafür in Kauf nehmen von Wasser und Brot zu leben die kann ich nicht ernst nehmen.

Und was ist mit den Leuten, die weit überdurchschnittlich leben, nicht aufs Geld schauen, es bleiben halt immer 2k-3k übrig und die ganz easy in 15 Jahren abzahlen? So wie wir?

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Ganz simpel deine Bude passt dann nicht zum salary - klar wenn einer 150k verdient und ein Opel kauft für 10k that’s lower his level

Genauso bei einer Bude - wenn der Anspruch trotz hohem Gehalt niedriger / normal ist dann wird die Tilgung schnell gehen aber wie beim Auto Beispiel man lebt dann in einer einfacheren / schlechteren Bude vs salary
Aber ist ja am Ende individuell daher vollkommenen OK

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Du hast doch alles richtig gemacht aber die Leute die versuchen ein Haus innerhalb von 15 Jahren auf Teufel komm raus abzuzahlen und dafür in Kauf nehmen von Wasser und Brot zu leben die kann ich nicht ernst nehmen.

Und was ist mit den Leuten, die weit überdurchschnittlich leben, nicht aufs Geld schauen, es bleiben halt immer 2k-3k übrig und die ganz easy in 15 Jahren abzahlen? So wie wir?

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

Ja, ist halt individuell. Ich verdiene ~290-300k (340 mit BAV) aber wir leben in unserer Mietwohnung mit Familie (2 Kinder und Frau). Ich hab keine Lust zu kaufen und ich hab keine Lust auf Haus mit Garten. Gibt keinen Grund, sind einfach individuelle Präferenzen:)

WiWi Gast schrieb am 19.03.2024:

Ganz simpel deine Bude passt dann nicht zum salary - klar wenn einer 150k verdient und ein Opel kauft für 10k that’s lower his level

Genauso bei einer Bude - wenn der Anspruch trotz hohem Gehalt niedriger / normal ist dann wird die Tilgung schnell gehen aber wie beim Auto Beispiel man lebt dann in einer einfacheren / schlechteren Bude vs salary
Aber ist ja am Ende individuell daher vollkommenen OK

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Du hast doch alles richtig gemacht aber die Leute die versuchen ein Haus innerhalb von 15 Jahren auf Teufel komm raus abzuzahlen und dafür in Kauf nehmen von Wasser und Brot zu leben die kann ich nicht ernst nehmen.

Und was ist mit den Leuten, die weit überdurchschnittlich leben, nicht aufs Geld schauen, es bleiben halt immer 2k-3k übrig und die ganz easy in 15 Jahren abzahlen? So wie wir?

antworten
WiWi Gast

Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

US-amerikanische Mentalität, oder wie? :-D

Auch wenn man es nicht braucht, größer - größer - größer.

Wir haben knapp 200 qm Neubau. Ausbaupotenzial Dachboden auf ca. 250 qm - was wir aber auch schon nicht nutzen, weil selbst die knapp 200 qm mehr als ausreichend sind. Wir haben höhere Decken, Raffstoren, Lüftungsanlage für Komfort und ein Bad, wo jeder der zum ersten Mal rein kommt, sofort Wow sagt. Wobei es uns da gar nicht darum geht - wir haben das Bad einfach nach unseren Bedürfnissen gebaut.

Was bringt es, dann einfach noch weitere 50 oder 100 qm mehr zu bauen? Wenn man es nicht braucht?

Und lustig, dass du mit dem Auto-Thema kommst. Habe mir vor kurzem erst einen Golf Variant (aktuelles Modell) als Leasingrückläufer gekauft. Und der wird sicher 8+ Jahre gefahren. Hätte es ein Passat, eine E-Klasse, etc. sein können? Klar. Wir wohnen aber hier am Stadtrand, haben nur sehr kurze Wege, ich sehe das Auto als Nutzungsgegenstand und wenn da mal ein Kratzer rein kommt, ist es auch egal. Selbst der Golf Variant ist für uns von der Größe her mehr als ausreichend, d.h. eher zu groß. Warum soll ich mir eine E-Klasse holen, wenn der Golf Variant für die wenigen hundert Meter zum Supermarkt mehr als ausreichend ist? Damit die Nachbarn was zum gucken haben?

Auch im Golf ist von ACC über Mehrzonen-Climatronic und viele, viele Assistenzsysteme, die keiner braucht, alles dabei. Und natürlich Automatik. Und im Zweifelsfall kommt der Variant in Lücken in der Stadt, wo die E-Klasse einfach nicht reinpasst. Bestes Verkehrsmittel für die Stadt ist sowieso das Fahrrad, wenn man nichts zu transportieren hat.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2024:

Ganz simpel deine Bude passt dann nicht zum salary - klar wenn einer 150k verdient und ein Opel kauft für 10k that’s lower his level

Genauso bei einer Bude - wenn der Anspruch trotz hohem Gehalt niedriger / normal ist dann wird die Tilgung schnell gehen aber wie beim Auto Beispiel man lebt dann in einer einfacheren / schlechteren Bude vs salary
Aber ist ja am Ende individuell daher vollkommenen OK

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Du hast doch alles richtig gemacht aber die Leute die versuchen ein Haus innerhalb von 15 Jahren auf Teufel komm raus abzuzahlen und dafür in Kauf nehmen von Wasser und Brot zu leben die kann ich nicht ernst nehmen.

Und was ist mit den Leuten, die weit überdurchschnittlich leben, nicht aufs Geld schauen, es bleiben halt immer 2k-3k übrig und die ganz easy in 15 Jahren abzahlen? So wie wir?

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Artikel zu Sparquote

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

StepStone Gehaltsreport 2015: Das verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland

StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

Antworten auf Monatliche Ausgaben - Sparquote zu gering

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