Servus,
hat hier zufällig jemand Erfahrung damit, was man als Finanzwirt (mittlerer Dienst der Steuerverwaltung) in Steuerbüros oder gar in Industriebetrieben verdienen kann? Vielleicht gibt es ja mal ein paar Zahlen oder Vergleichswerte? Ich würde mich sehr freuen!
Viele Grüße
antwortenWenn Du abschlußsicher bist, also die Arbeiten des Chefs vollkommen selbständig erledigen sowie Kollegen einlernen und deren Werke überprüfen bzw. auf Fehler kontrollieren kannst, so darfst Du im Steuerbureau auf ca. TEUR 36,0 hoffen ...
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2020:
Wenn Du abschlußsicher bist, also die Arbeiten des Chefs vollkommen selbständig erledigen sowie Kollegen einlernen und deren Werke überprüfen bzw. auf Fehler kontrollieren kannst, so darfst Du im Steuerbureau auf ca. TEUR 36,0 hoffen ...
Was heißt Abschlusssicher?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2020:
Wenn Du abschlußsicher bist, also die Arbeiten des Chefs vollkommen selbständig erledigen sowie Kollegen einlernen und deren Werke überprüfen bzw. auf Fehler kontrollieren kannst, so darfst Du im Steuerbureau auf ca. TEUR 36,0 hoffen ...
Er wird mich nie einen Abschluss gemacht haben.Im FA wird doch kontrolliert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2020:
Wenn Du abschlußsicher bist, also die Arbeiten des Chefs vollkommen selbständig erledigen sowie Kollegen einlernen und deren Werke überprüfen bzw. auf Fehler kontrollieren kannst, so darfst Du im Steuerbureau auf ca. TEUR 36,0 hoffen ...
Wie verhält sich dies mit Weiterbildungen? Wenn man nebenberuflich noch einen Bachelor macht?
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2020:
Wenn Du abschlußsicher bist, also die Arbeiten des Chefs vollkommen selbständig erledigen sowie Kollegen einlernen und deren Werke überprüfen bzw. auf Fehler kontrollieren kannst, so darfst Du im Steuerbureau auf ca. TEUR 36,0 hoffen ...
Wie verhält sich dies mit Weiterbildungen? Wenn man nebenberuflich noch einen Bachelor macht?
Dadurch wird man auch nicht Abschlusssicher, nur so.
antwortenDu musst dir die Frage stellen, was muss im Steuerbüro können und wie erlerne ich es?
Der Bachelor bringt dir nur geringfügig etwas, dann mach mit deinem Wissen lieber den Stb.
WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:
Was heißt Abschlusssicher?
Das heißt, daß Du selbständig und eigenverantwortlich Jahresabschlüsse nach Handels- und Steuerrecht sowie die zugehörigen Steuererklärungen erstellst sowie diese an die Finanzverwaltung übertragst inklusive aller dazu notwendigen Mandantenkontakte, ggf. die Veröffentlichung des Jahresabschlusses im Unternehmensregister vornimmst und Vorlagen zu allen notwendigen Gesellschafterbeschlüssen ggf. mit Kapitalertragsteueranmeldung bei einer Gewinnausschüttung vorbereitest.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2020:
Wenn Du abschlußsicher bist, also die Arbeiten des Chefs vollkommen selbständig erledigen sowie Kollegen einlernen und deren Werke überprüfen bzw. auf Fehler kontrollieren kannst, so darfst Du im Steuerbureau auf ca. TEUR 36,0 hoffen ...
Wie verhält sich dies mit Weiterbildungen? Wenn man nebenberuflich noch einen Bachelor macht?
Es geht bei den meisten Tätigkeiten im Steuerbureau im wesentlichen darum, routinierter Anwender einer Steuerberatersoftware zu sein, wobei die Programme der Datev eG überwiegen. Leider lernt man dies nur in der Praxis.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.09.2020:
WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:
Was heißt Abschlusssicher?
Das heißt, daß Du selbständig und eigenverantwortlich Jahresabschlüsse nach Handels- und Steuerrecht sowie die zugehörigen Steuererklärungen erstellst sowie diese an die Finanzverwaltung übertragst inklusive aller dazu notwendigen Mandantenkontakte, ggf. die Veröffentlichung des Jahresabschlusses im Unternehmensregister vornimmst und Vorlagen zu allen notwendigen Gesellschafterbeschlüssen ggf. mit Kapitalertragsteueranmeldung bei einer Gewinnausschüttung vorbereitest.
dann kann ich mich auch als STB selbständig machen, wenn das alles eigenverantwortlich können muss.
antwortenSind Finanzwirte mittlerer Dienst? Wäre mir neu.
Mittlerer Dienst und freie Wildbahn ist sicher schwierig.
Dipl. Finanzwirt + Steuerberaterexamen findet man häufig, besonders in der Beratung.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.09.2020:
Sind Finanzwirte mittlerer Dienst? Wäre mir neu.
Mittlerer Dienst und freie Wildbahn ist sicher schwierig.
Dipl. Finanzwirt + Steuerberaterexamen findet man häufig, besonders in der Beratung.
Finanzwirt = mittlerer Dienst.
Dipl. Finanzwirt = gehobener Dienst
antwortenHallo,
kurz nachgefragt, weshalb von der Finanzverwaltung weg? Du hast einen sicheren Job, eine gute Pension und der Druck ist doch bestimmt auch nicht so hoch oder ?
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.09.2020:
Hallo,
kurz nachgefragt, weshalb von der Finanzverwaltung weg? Du hast einen sicheren Job, eine gute Pension und der Druck ist doch bestimmt auch nicht so hoch oder ?
Gute Pension, dafür bis zur Pension weniger Geld im Vergleich zur freien Wirtschaft (wer weiß wie lange, bzw. ob man überhaupt etwas von dieser hat). Druck lässt sich Pauschal schwer sagen, natürlich hat mir hier auch Vorgesetzte und seine Arbeit zu erledigen. Von der Gegenseite kenne ich das ja nur von Erzählungen.
Als Beamter sind die Aufstiegsmöglichkeiten natürlich auch sehr beschränkt.
WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:
Hallo,
kurz nachgefragt, weshalb von der Finanzverwaltung weg? Du hast einen sicheren Job, eine gute Pension und der Druck ist doch bestimmt auch nicht so hoch oder ?
Gute Pension, dafür bis zur Pension weniger Geld im Vergleich zur freien Wirtschaft (wer weiß wie lange, bzw. ob man überhaupt etwas von dieser hat). Druck lässt sich Pauschal schwer sagen, natürlich hat mir hier auch Vorgesetzte und seine Arbeit zu erledigen. Von der Gegenseite kenne ich das ja nur von Erzählungen.
Als Beamter sind die Aufstiegsmöglichkeiten natürlich auch sehr beschränkt.
In der freien Wirtschaft bekommt man aber nicht pauschal mehr Geld. Als Finanzwirt wirst du in einer Steuerberaterkanzlei höchstens wie ein Steuerfachangestellter bezahlt. Vermutlich sogar weniger, da Finanzwirte/mittlere Dienst nur eine zweijährige Ausbildung haben und meines Wissens nach im Bilanzsteuerrecht, Körperschaftsteuerrecht und Gesellschaftsteuerrecht nicht oder nicht so gut ausgebildet sind wie Steuerfachangestellte.
Ein Beamter im mittleren Dienst verdient früher oder später netto mehr als ein Steuerfachangestellter ohne Zusatzqualifikation.
Wenn du unbedingt rausgehst solltest du mindestens den Steuerfachwirt, besser noch den Bilanzbuchhalter draufsatteln.
WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:
Hallo,
kurz nachgefragt, weshalb von der Finanzverwaltung weg? Du hast einen sicheren Job, eine gute Pension und der Druck ist doch bestimmt auch nicht so hoch oder ?
Gute Pension, dafür bis zur Pension weniger Geld im Vergleich zur freien Wirtschaft (wer weiß wie lange, bzw. ob man überhaupt etwas von dieser hat). Druck lässt sich Pauschal schwer sagen, natürlich hat mir hier auch Vorgesetzte und seine Arbeit zu erledigen. Von der Gegenseite kenne ich das ja nur von Erzählungen.
Als Beamter sind die Aufstiegsmöglichkeiten natürlich auch sehr beschränkt.In der freien Wirtschaft bekommt man aber nicht pauschal mehr Geld. Als Finanzwirt wirst du in einer Steuerberaterkanzlei höchstens wie ein Steuerfachangestellter bezahlt. Vermutlich sogar weniger, da Finanzwirte/mittlere Dienst nur eine zweijährige Ausbildung haben und meines Wissens nach im Bilanzsteuerrecht, Körperschaftsteuerrecht und Gesellschaftsteuerrecht nicht oder nicht so gut ausgebildet sind wie Steuerfachangestellte.
Ein Beamter im mittleren Dienst verdient früher oder später netto mehr als ein Steuerfachangestellter ohne Zusatzqualifikation.
Wenn du unbedingt rausgehst solltest du mindestens den Steuerfachwirt, besser noch den Bilanzbuchhalter draufsatteln.
Exakt. Der Ausstieg aus der Finanzverwaltung lohnt sich finanziell eigentlich nur für Dipl. Finanzwirte, also gehobener Dienst. Die verdienen bei der Finanzverwaltung im Vergleich zur Qualifikation einfach grottig.
antworten@TE hast du schon einmal versucht in den gehobenen Dienst aufzusteigen? Mir ist bewusst dass so ein Laufbahnwechsel alles andere als einfach/planbar ist, so wie ich das mitbekommen habe ist es aber zumindest deutlich einfacher vom mittleren in den gehobenen zu wechseln als vom gehobenen zum höheren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.09.2020:
Exakt. Der Ausstieg aus der Finanzverwaltung lohnt sich finanziell eigentlich nur für Dipl. Finanzwirte, also gehobener Dienst. Die verdienen bei der Finanzverwaltung im Vergleich zur Qualifikation einfach grottig.
In der freien Wirtschaft muß man sich aus seinem Gehalt bzw. dem Kanzleigewinn(-anteil) eine Altersversorgung über das Versorgungswerk und anderem aufbauen. Wenn diese vergleichbar oder besser wie eine Beamtenpension ausfallen soll, dann gibt es nach Einzahlung von versteuertem Gehalt oder Gewinn in diese Altersvorsogeeinrichtungen nur selten einen deutlichen Mehrverdienst, so daß sich der Wechsel lohnen würde.
Das war anders vor 30 bis 40 Jahren mit nur der Hälfte bzw. einem Drittel der heutigen Steuerberater.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.09.2020:
Exakt. Der Ausstieg aus der Finanzverwaltung lohnt sich finanziell eigentlich nur für Dipl. Finanzwirte, also gehobener Dienst. Die verdienen bei der Finanzverwaltung im Vergleich zur Qualifikation einfach grottig.
Kannst du deine Insights zum Ausstieg für Dipl. Finanzwirte beschreiben? Mit überdurchschnittlichen Noten? (in meinem Fall + Bankausbildung und Bankfachwirt)
Also was sind die Optionen und was sind die entsprechenden Gehaltsmöglichkeiten?
WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:
Exakt. Der Ausstieg aus der Finanzverwaltung lohnt sich finanziell eigentlich nur für Dipl. Finanzwirte, also gehobener Dienst. Die verdienen bei der Finanzverwaltung im Vergleich zur Qualifikation einfach grottig.
Kannst du deine Insights zum Ausstieg für Dipl. Finanzwirte beschreiben? Mit überdurchschnittlichen Noten? (in meinem Fall + Bankausbildung und Bankfachwirt)
Also was sind die Optionen und was sind die entsprechenden Gehaltsmöglichkeiten?
Ich kenne einige Dipl. Fw die bei uns (PwC) zur Tax SL gewechselt sind.
Gehalt und Position richtet sich danach ob du den StB hast oder nicht und nach Sub-SL. Mit Examen kannst du oft direkt als Manager einsteigen, Gehalt dann ca 80.000 fix + Bonus. Ohne Examen richtet es sich nach Berufserfahrung.
Wenn du dort weg willst dann würde ich es entweder direkt nach Ende des Studiums machen oder wenn du den StB hast.
antwortenDirekt nach Studiumende wäre dann der normale Consultant Einstieg mit ~45k + Überstunden?
WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:
antwortenExakt. Der Ausstieg aus der Finanzverwaltung lohnt sich finanziell eigentlich nur für Dipl. Finanzwirte, also gehobener Dienst. Die verdienen bei der Finanzverwaltung im Vergleich zur Qualifikation einfach grottig.
Kannst du deine Insights zum Ausstieg für Dipl. Finanzwirte beschreiben? Mit überdurchschnittlichen Noten? (in meinem Fall + Bankausbildung und Bankfachwirt)
Also was sind die Optionen und was sind die entsprechenden Gehaltsmöglichkeiten?Ich kenne einige Dipl. Fw die bei uns (PwC) zur Tax SL gewechselt sind.
Gehalt und Position richtet sich danach ob du den StB hast oder nicht und nach Sub-SL. Mit Examen kannst du oft direkt als Manager einsteigen, Gehalt dann ca 80.000 fix + Bonus. Ohne Examen richtet es sich nach Berufserfahrung.Wenn du dort weg willst dann würde ich es entweder direkt nach Ende des Studiums machen oder wenn du den StB hast.
WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:
Direkt nach Studiumende wäre dann der normale Consultant Einstieg mit ~45k + Überstunden?
Exakt. Der Ausstieg aus der Finanzverwaltung lohnt sich finanziell eigentlich nur für Dipl. Finanzwirte, also gehobener Dienst. Die verdienen bei der Finanzverwaltung im Vergleich zur Qualifikation einfach grottig.
Kannst du deine Insights zum Ausstieg für Dipl. Finanzwirte beschreiben? Mit überdurchschnittlichen Noten? (in meinem Fall + Bankausbildung und Bankfachwirt)
Also was sind die Optionen und was sind die entsprechenden Gehaltsmöglichkeiten?Ich kenne einige Dipl. Fw die bei uns (PwC) zur Tax SL gewechselt sind.
Gehalt und Position richtet sich danach ob du den StB hast oder nicht und nach Sub-SL. Mit Examen kannst du oft direkt als Manager einsteigen, Gehalt dann ca 80.000 fix + Bonus. Ohne Examen richtet es sich nach Berufserfahrung.Wenn du dort weg willst dann würde ich es entweder direkt nach Ende des Studiums machen oder wenn du den StB hast.
Ich selbst bin nicht in Tax, aber davon würde ich ausgesehen. Ggf. kannst du durch die Berufserfahrung etwas schneller (vllt 1 Jahr) SA werden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.09.2020:
@TE hast du schon einmal versucht in den gehobenen Dienst aufzusteigen? Mir ist bewusst dass so ein Laufbahnwechsel alles andere als einfach/planbar ist, so wie ich das mitbekommen habe ist es aber zumindest deutlich einfacher vom mittleren in den gehobenen zu wechseln als vom gehobenen zum höheren.
Das würde ich dir auch vorschlagen. Das lohnt sich finanziell viel, viel mehr als als Finanzwirt in einer Kanzlei zu arbeiten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.09.2020:
WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:
@TE hast du schon einmal versucht in den gehobenen Dienst aufzusteigen? Mir ist bewusst dass so ein Laufbahnwechsel alles andere als einfach/planbar ist, so wie ich das mitbekommen habe ist es aber zumindest deutlich einfacher vom mittleren in den gehobenen zu wechseln als vom gehobenen zum höheren.
Das würde ich dir auch vorschlagen. Das lohnt sich finanziell viel, viel mehr als als Finanzwirt in einer Kanzlei zu arbeiten.
Ich glaube so um die 5% der Stellen im gD sind für Aufsteiger aus dem mD reserviert. Und dann wohl auch eher für die top Leute mit 50+.
Es gibt eben genügend qualifizierte Anwärter für den gehobenen Dienst. Eine andere Möglichkeit ist dass komplette 3 jährige duale Studium zu absolvieren.
Push
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.09.2020:
Push
Kann es sein, dass dir langweilig ist?
Zu dem Thema ist alles geschrieben. Entweder gehst du aus der Verwaltung als Fachwirt und kannst das, was ein Steuerfachwirt kann, wie du das auch dir beigebracht hast, oder du machst deine Steuerberater und steigst auf einer höheren Ebene im Steuerbüro ein, hast aber das gleiche Problem, da du nie eine Buchhaltung, Steuererklärung etc von unten entwickelt hast.
Ähnliche Frage, daher greife ich diesen Thread mal auf:
Soeben in einer Stellenanzeige von PwC gesehen, dass sie Finanzwirte suchen. Das ist in einer Stellenanzeige mit Steuerfachangestellten und Steuerfachwirten.
Hat dort jemand insights wie die tägliche Arbeit aussieht und wie die Verdienstmöglichkeiten sind?
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Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.
Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.
In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.
Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.
Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.
Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.
Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.
Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.
Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.
Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.
Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.
Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.
Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.
Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.
Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.
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