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Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

In den 1980ern war Deutschland ein wohlhabendes Land mit einer starken Wirtschaft. Der Bevölkerung ging es gut. Der Lebensstandard war ähnlich wie heute. Praktisch jeder konnte sich eine Pauschalreise nach Gran Canaria oder Mallorca leisten. Dafür musste man nicht sparen. Handy gab es nicht. Fernseher waren billige Konsumgüter. VHS-Recorder am Anfang teuer. Computer waren teuer. Immo-Finanzierungen Richtung 10%. Ein alter Golf war das typische Auto für Studenten, genau so wie heute. Auslandssemester waren unbekannt. Dann kam die teure Wiedervereinigung. Danach die Finanzkrise. Kein Wunder, dass es den Leuten heute kaum besser geht als damals.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Bitte Beitrag ordentlich lesen. Ich meine natürlich Westdeutschland und wie du in dem Beitrag auch sehen kannst, wird durchaus zwischen Eltern und Großeltern differenziert..

Wo sind die Zahlen her? Die passen vorne und hinten nicht. In den 90ern und späten 80ern war der Verzicht natürlich nicht in der Form vorhanden, wie in den 60ern und 70ern. Aber er war da. Und nein: Nicht jeder konnte eben mal nach GC o.ä. fliegen sondern auf sowas wurde auch schon mal zwei Jahre gespart.

Aber jetzt bitte konkret: Woher die Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Wenn Du Westdeutschland meinst, dann verwechselst Du hier die Elterngeneration mit den Großeltern. Wer in den 1980ern und 1990ern ins Berufsleben eingetreten ist, musste nicht auf Lifestyle verzichten. Fliegen war anfangs noch teurer, aber schon in den 1990ern konnte man für 450 DM nach Miami und zurück fliegen. Eine Woche Gran Canria in den 1980ern 500 DM inkl. Flug und Unterkunft. Da musste man wirklich auf nichts verzichten. Das haben auch Studenten gemacht. Ein Charterflug in die USA in den 1960ern kostete schon mal 3.000 DM pro Person. Zu der Zeit waren auch die Fernseher noch teuer, über 1.000 DM. Deshalb traf man sich anfangs der 1960 bei Bekannten zum Fernsehen. In den 1980ern hatte jeder einen Fernseher. Ein freistehendes Haus in den 1970ern im Ballungsgebiet war ab 200k DM zu haben. In gehobener Wohnlage kostete dann ein Reihenhaus in den 1990ern schon mal über 600k DM. 1990 wurde zu 10% finanziert! In späteren Jahren sind dann einige mit ihren Immobilien pleite gegangen. Das was Du so beschreibst könnte aber der Lifestyle in der ehemaligen DDR gewesen sein??

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Es kamen doch vor kurzem mehrere zeitungsartikel raus, dass das mit dem "früher hat ein Haus nur X DMark gekostet" kompletter Schwachsinn ist?

Ich meine, dass unsere Eltern bzw. Großeltern viel sparsamer gelebt haben und sich der Lebenswohlstand in Deutschland extrem durch Erbe etc. verbessert hat. Zudem dürfte sich das Phänomen unserer Eltern (denke hier die meisten sind zwischen 20-30) eher mit dem Boom erklären, damals (90er) wurde ja z.T. für 7-8% finanziert und die Leute haben das gestemmt. Und damals (think of Opa) hat ein Haus vielleicht nur 200k Mark gekostet, aber der Lohn war auch geringer und die staatliche Förderung anders. (ja, Reallöhne sind nicht so schnell gestiegen, weiß ich auch)

Ich glaube, die meisten hier haben keine Ahnung über die Ausmaße des Konsumverzichts unserer Eltern und besonders Großeltern.

Das Haus war früher DAS Ziel. Oft blieb Mutti dann eben nicht Zuhause sondern fuhr nebenbei zum Putzen und es wurde auf alles verzichtet. Die Bevölkerung ist einfach nur verwöhnter geworden und an viel mehr Konsum gebunden. Die Menschen leben hier viel stärker im kleinen Konsumpump. Damals wurde nicht die 10k Küche, der Oled 60 Zoll und drei Iphones finanziert sondern eben NUR das Haus. Da gab es Essen, Kleidung und Wohnen. Die meisten Mädchen konnten eben keine vier Babyborn haben sondern es gab die Premiumpuppe gebraucht zu weihnachten. In der Nachbarschaft von meinem Vater gab es zwei Familien mit TV, wo alle aus der Gegend die WM vor den Fenstern verfolgt haben. Teure Urlaube kamen für die meisten auch nicht in Frage, sondern da ging es mit dem Wohnwagen oder Auto und Zelt wenn überhaupt an die Ostsee. Gearbeitet wurde meistens an 6 Tagen die Woche und handwerkliche Ausbesserungen am Haus wurden selber vorgenommen.

Der Deutsche ist als Mitglied einer Industrienation einfach nur ein verwöhnter Erbe geworden, der ALLES auf einmal möchte und sich immer mehr dem auf pump lebenden Amerikaner annähert. Deswegen ist ein Haus heute schwerer zu finanzieren, weil die meisten alles haben wollen, obwohl sie es nicht brauchen.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Mal eine ganz einfache Rechnung:

Irgendwann wollt ihr nicht mehr zur Miete wohnen sondern eine ETW oder ein Haus im Grünen sollen her. Sagen wir mal das kostet 450.000 (dafür gibts MUC ein Wohnklo oder in einer Kleinstadt ein ordentliches aber nicht neues Haus, ist ja aber egal):

  • Kaufpreis inklusive Kaufnebenkosten: 500.000
  • Eigenkapital: 100.000 (musst also schon ein paar Jährchen gespart oder geerbt haben)
  • Darlehen: 400.000 (Zins 2%, Tilgung 3% (darunter wäre nicht seriös finanziert, selbst so dauert es 26 Jahre bis abbezahlt)
  • Rate an die Bank: 20.000 im Jahr bzw. 1.666,66 monatlich, dazu noch 300 Euro Wohnnebenkosten, schon bis zu bei über 2k fürs wohnen (warm).

Wesentlich darunter geht es wenn man Familie hat nun mal wirklich nicht. Wie soll man das mit 60k (dauerhaft) stemmen???

Und jetzt kommt nicht mit "meine Eltern konnten das vor 30 Jahren auch", denn damals gab es ein nettes Haus noch für 200.000 DM ;-)

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Habe nach 4 Jahren BE genau die 60k raus. Bin nicht unzufrieden. Bin 32.
Sicher geht noch etwas nach oben. Hier bei uns (Bremen) gibt es aber wenig gut zahlende Arbeitgeber von daher alles gut.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Wer beim Dax die normale Arbeitszeit ableistet, wird da kein Spitzenverdiener. Unser Bereichsleiter war um 7:00 im Büro und ist abends um 19:00 gegangen.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Viele haben hier eine seltsame Vorstellung davon, was man als Angestellter mal verdienen wird. Ich glaube mal gelesen zu haben dass als BWLer 70k im Median drin sind mit 20 Jahren BE.

Viele Akademiker wie Ingenieure, Physiker, SoWi, GeWi liegen sogar noch darunter. Lediglich Mediziner verdienen noch mehr. Jetzt kann man natürlich sagen das man auch 150k verdienen kann aber dann muss man dafür auch entsprechend leisten (T1/T2 UB) und hat mit Mitte 40 den Herzkasper. Sprich man muss die frühere Berufsunfähigkeit, durch einen höheren Verdienst kompensieren. ;)

Selbst die Spitzenverdiener bei IGM/Dax, bekommen mit einer normalen Stundenwoche im Höchstfall 100k. Man sollte wohl eher lernen mit dem auszukommen, was man hat bzw. froh sein über den relativ hohen Verdienst, denn in solchen Gefilden zählt man schon zu den Top 3-10%.

Ansonsten bleiben nur Unternehmer welche natürlich die Top Verdiener sind.

Ich arbeite bei einem US-Amerikanischen Softwarehersteller (rund 1000 Mitarbeiter) im Pre-Sales und hatte letztes Jahr ziemlich genau 125k (30 Jahre alt). 1-2 Termine in der Woche und ansonsten nur Home Office. Der Markt ist in diesem Bereich derzeit sehr gut für AN und diese Firmen zahlen entsprechend. Ein ehemaliger Kollege (mittlerweile VP DACH - ebenfalls US Firma mit ca. 5k Mitarbeitern) möchte mich gerne abwerben und dann reden wir ca. über 155-160k für eine Senior Position ohne Führungsverantwortung. Nur mit IT Ausbildung, ohne Studium (bisher war die Berufserfahrung in allen Gesprächen viel wichtiger).

BTT:
Meine Frau ist derzeit mit dem 2. Kind in Elternzeit (bekommt danach ca. 49k bei 25h / Woche - IG Metall BaWü) und wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft und saniert. Mietpreis in unserer Region ist ca. 10€ / qm und Grundstück ohne Haus ca. 300€ / qm.

Damit können wir natürlich sehr gut leben und müssen nicht auf jeden Euro achten. Ich würde uns aber nicht als Top 3-10% sehen (auch wenn es statistisch so sein sollte). Klar gönnt man sich mal was aber im Großen und Ganzen ist unser Lebensstil recht "normal".

Ich glaube, dass es ungemein beruhigt auch mit deutlich weniger Geld im Jahr alle Rechnungen bezahlen zu können und trotzdem nicht jeden Euro umdrehen zu müssen.

Glückwunsch ersteinmal dazu, denke da bist du in einer recht komfortablen Situation.
Ich selbst bin gerade in den letzten Zügen meines Wirtschaftsinformatik Studiums und suche gute Arbeitgeber in der IT-Branche und sehe mich dort in einer Sales Stelle. Darf man fragen welche IT-Arbeitgeber hier solche Summen zahlen zu den o.g. Konditionen?

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Die Rahmenbedingungen des Jobs sind oft wichtiger als das Gehalt.

Ich habe einen Job mit einem Arbeitsweg von 10 Minuten, absolute Gleitzeit (Arbeitsbeginn um 5h morgens ebenso möglich wie erst nachmittags), keinen Dresscode (also Jeans, Poloshirt und Turnschuhe sind trotz Lieferanten- und Kundenkontakt kein Problem), und freie Tage gehen auch kurzfristig immer.

Der Arbeit an sich macht Spaß, ist abwechslungsreich und solange die Deadlines (die großzügig sind) eingehalten werden, redet mit keiner rein.
Der AG ist ein TIER2 Automobilzulieferer mit 100MA in einer kleinen bis mittleren Stadt in NRW, Arbeitszeit 40-45h/Woche. Einstieg (vor 10 Jahren) mit 36K, nun bei 72K. Aufstieg ist nun nicht mehr möglich. Ich kann mir dennoch gut vorstellen den Job nur unter Berücksichtigung von Inflationsausgleich bis zur Rente zu machen.

Aktuell bin ich Mitte 30. Meine Kommilitonen schuften u.a. in der UB und jetten durchs Land und zum Teil bis Asien. Den Kindern wünschen sie 3-4x/Woche per Facetime gute Nacht. Und das für ca. 70-75h/Woche bei 100-150K/a. Die Nettolohndifferenz in € je h Arbeitszeit sollte man sich da mal ausrechnen... Da sitze ich lieber im Sommer um 16.00h auf dem Mountainbike oder freitags im Biergarten.
In Uni und Schule war ich unter den besten 1%, dementsprechend ist auch meine Leistung bei der Arbeit.

Mehr Gehalt nur um damit die zu kaufen, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann; nein danke

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Die Rahmenbedingungen des Jobs sind oft wichtiger als das Gehalt.

Ich habe einen Job mit einem Arbeitsweg von 10 Minuten, absolute Gleitzeit (Arbeitsbeginn um 5h morgens ebenso möglich wie erst nachmittags), keinen Dresscode (also Jeans, Poloshirt und Turnschuhe sind trotz Lieferanten- und Kundenkontakt kein Problem), und freie Tage gehen auch kurzfristig immer.

Der Arbeit an sich macht Spaß, ist abwechslungsreich und solange die Deadlines (die großzügig sind) eingehalten werden, redet mit keiner rein.
Der AG ist ein TIER2 Automobilzulieferer mit 100MA in einer kleinen bis mittleren Stadt in NRW, Arbeitszeit 40-45h/Woche. Einstieg (vor 10 Jahren) mit 36K, nun bei 72K. Aufstieg ist nun nicht mehr möglich. Ich kann mir dennoch gut vorstellen den Job nur unter Berücksichtigung von Inflationsausgleich bis zur Rente zu machen.

Aktuell bin ich Mitte 30. Meine Kommilitonen schuften u.a. in der UB und jetten durchs Land und zum Teil bis Asien. Den Kindern wünschen sie 3-4x/Woche per Facetime gute Nacht. Und das für ca. 70-75h/Woche bei 100-150K/a. Die Nettolohndifferenz in € je h Arbeitszeit sollte man sich da mal ausrechnen... Da sitze ich lieber im Sommer um 16.00h auf dem Mountainbike oder freitags im Biergarten.
In Uni und Schule war ich unter den besten 1%, dementsprechend ist auch meine Leistung bei der Arbeit.

Mehr Gehalt nur um damit die zu kaufen, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann; nein danke

Alles verständlich, aber der Kernpunkt deiner Argumentation ist deshalb falsch, weil deine Mitt-30-Jährigen Kommilitonen in der UB nicht 100-150k p.a verdienen, sondern (bei 10 Jahren Berufserfahrung wie du) das zwei- bis zehnfache.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ihr Träumer.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Die Rahmenbedingungen des Jobs sind oft wichtiger als das Gehalt.

Ich habe einen Job mit einem Arbeitsweg von 10 Minuten, absolute Gleitzeit (Arbeitsbeginn um 5h morgens ebenso möglich wie erst nachmittags), keinen Dresscode (also Jeans, Poloshirt und Turnschuhe sind trotz Lieferanten- und Kundenkontakt kein Problem), und freie Tage gehen auch kurzfristig immer.

Der Arbeit an sich macht Spaß, ist abwechslungsreich und solange die Deadlines (die großzügig sind) eingehalten werden, redet mit keiner rein.
Der AG ist ein TIER2 Automobilzulieferer mit 100MA in einer kleinen bis mittleren Stadt in NRW, Arbeitszeit 40-45h/Woche. Einstieg (vor 10 Jahren) mit 36K, nun bei 72K. Aufstieg ist nun nicht mehr möglich. Ich kann mir dennoch gut vorstellen den Job nur unter Berücksichtigung von Inflationsausgleich bis zur Rente zu machen.

Aktuell bin ich Mitte 30. Meine Kommilitonen schuften u.a. in der UB und jetten durchs Land und zum Teil bis Asien. Den Kindern wünschen sie 3-4x/Woche per Facetime gute Nacht. Und das für ca. 70-75h/Woche bei 100-150K/a. Die Nettolohndifferenz in € je h Arbeitszeit sollte man sich da mal ausrechnen... Da sitze ich lieber im Sommer um 16.00h auf dem Mountainbike oder freitags im Biergarten.
In Uni und Schule war ich unter den besten 1%, dementsprechend ist auch meine Leistung bei der Arbeit.

Mehr Gehalt nur um damit die zu kaufen, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann; nein danke

Alles verständlich, aber der Kernpunkt deiner Argumentation ist deshalb falsch, weil deine Mitt-30-Jährigen Kommilitonen in der UB nicht 100-150k p.a verdienen, sondern (bei 10 Jahren Berufserfahrung wie du) das zwei- bis zehnfache.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Alles verständlich, aber der Kernpunkt deiner Argumentation ist deshalb falsch, weil deine Mitt-30-Jährigen Kommilitonen in der UB nicht 100-150k p.a verdienen, sondern (bei 10 Jahren Berufserfahrung wie du) das zwei- bis zehnfache.

Jetzt wird es aber lächerlich.
Das zwei bis zehnfache wäre eine Spanne von 300k bis 1,5 Milionen im Jahr. Das erreichen vielleicht 1% aller UBler.
Karriere ist auch als UBler kein Selbstläufer.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Alles verständlich, aber der Kernpunkt deiner Argumentation ist deshalb falsch, weil deine Mitt-30-Jährigen Kommilitonen in der UB nicht 100-150k p.a verdienen, sondern (bei 10 Jahren Berufserfahrung wie du) das zwei- bis zehnfache.

Jetzt wird es aber lächerlich.
Das zwei bis zehnfache wäre eine Spanne von 300k bis 1,5 Milionen im Jahr. Das erreichen vielleicht 1% aller UBler.
Karriere ist auch als UBler kein Selbstläufer.

Haha komm mal im Berufsleben an du 2 bis 10 Fach Poster. Die 100-150k sind schon nur für Tier 1-3 UB realistisch für die meisten erreichbar. Alles über 200k ist sehr rar, selbst bei MBB.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Alles verständlich, aber der Kernpunkt deiner Argumentation ist deshalb falsch, weil deine Mitt-30-Jährigen Kommilitonen in der UB nicht 100-150k p.a verdienen, sondern (bei 10 Jahren Berufserfahrung wie du) das zwei- bis zehnfache.

Jetzt wird es aber lächerlich.
Das zwei bis zehnfache wäre eine Spanne von 300k bis 1,5 Milionen im Jahr. Das erreichen vielleicht 1% aller UBler.
Karriere ist auch als UBler kein Selbstläufer.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Also zwei bis zehnfach halte ich auch für ambitioniert, aber mit zehn Jahren Berufserfahrung verdient bei MBB etc sicherlich niemand 100-150k. Das ist wohl eher die Gehaltsrange auf der Stufe nach dem klassischen Mastereinstieg also nach ca 2 Jahren (Leave außen vor). Nach zehn Jahren ist man wohl schon kurz vor oder auf Partnerebene. Da halte ich mehr als 200k nicht als zu hoch gegriffen. Aber klar: 1.5 Millionen sind extrem.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Hast Du dir schon mal überlegt, dass es den Horizont enorm erweitert, wenn man viel in der Welt unterwegs ist? Ich fand Geschäftsreisen nach Asien immer toll, genau so wie USA und Kanada. So was kannst Du Dir in dem Umfang als Urlaub nicht leisten. Vor allem nicht die teuren Hotels und Restaurants sowie die Business Class.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Die Rahmenbedingungen des Jobs sind oft wichtiger als das Gehalt.

Ich habe einen Job mit einem Arbeitsweg von 10 Minuten, absolute Gleitzeit (Arbeitsbeginn um 5h morgens ebenso möglich wie erst nachmittags), keinen Dresscode (also Jeans, Poloshirt und Turnschuhe sind trotz Lieferanten- und Kundenkontakt kein Problem), und freie Tage gehen auch kurzfristig immer.

Der Arbeit an sich macht Spaß, ist abwechslungsreich und solange die Deadlines (die großzügig sind) eingehalten werden, redet mit keiner rein.
Der AG ist ein TIER2 Automobilzulieferer mit 100MA in einer kleinen bis mittleren Stadt in NRW, Arbeitszeit 40-45h/Woche. Einstieg (vor 10 Jahren) mit 36K, nun bei 72K. Aufstieg ist nun nicht mehr möglich. Ich kann mir dennoch gut vorstellen den Job nur unter Berücksichtigung von Inflationsausgleich bis zur Rente zu machen.

Aktuell bin ich Mitte 30. Meine Kommilitonen schuften u.a. in der UB und jetten durchs Land und zum Teil bis Asien. Den Kindern wünschen sie 3-4x/Woche per Facetime gute Nacht. Und das für ca. 70-75h/Woche bei 100-150K/a. Die Nettolohndifferenz in € je h Arbeitszeit sollte man sich da mal ausrechnen... Da sitze ich lieber im Sommer um 16.00h auf dem Mountainbike oder freitags im Biergarten.
In Uni und Schule war ich unter den besten 1%, dementsprechend ist auch meine Leistung bei der Arbeit.

Mehr Gehalt nur um damit die zu kaufen, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann; nein danke

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Finde der TE wirkt zwischen den Zeilen ziemlich traurig und gelangweilt

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Wer beim Dax die normale Arbeitszeit ableistet, wird da kein Spitzenverdiener. Unser Bereichsleiter war um 7:00 im Büro und ist abends um 19:00 gegangen.

Viele haben hier eine seltsame Vorstellung davon, was man als Angestellter mal verdienen wird. Ich glaube mal gelesen zu haben dass als BWLer 70k im Median drin sind mit 20 Jahren BE.

Viele Akademiker wie Ingenieure, Physiker, SoWi, GeWi liegen sogar noch darunter. Lediglich Mediziner verdienen noch mehr. Jetzt kann man natürlich sagen das man auch 150k verdienen kann aber dann muss man dafür auch entsprechend leisten (T1/T2 UB) und hat mit Mitte 40 den Herzkasper. Sprich man muss die frühere Berufsunfähigkeit, durch einen höheren Verdienst kompensieren. ;)

Selbst die Spitzenverdiener bei IGM/Dax, bekommen mit einer normalen Stundenwoche im Höchstfall 100k. Man sollte wohl eher lernen mit dem auszukommen, was man hat bzw. froh sein über den relativ hohen Verdienst, denn in solchen Gefilden zählt man schon zu den Top 3-10%.

Ansonsten bleiben nur Unternehmer welche natürlich die Top Verdiener sind.

Ich arbeite bei einem US-Amerikanischen Softwarehersteller (rund 1000 Mitarbeiter) im Pre-Sales und hatte letztes Jahr ziemlich genau 125k (30 Jahre alt). 1-2 Termine in der Woche und ansonsten nur Home Office. Der Markt ist in diesem Bereich derzeit sehr gut für AN und diese Firmen zahlen entsprechend. Ein ehemaliger Kollege (mittlerweile VP DACH - ebenfalls US Firma mit ca. 5k Mitarbeitern) möchte mich gerne abwerben und dann reden wir ca. über 155-160k für eine Senior Position ohne Führungsverantwortung. Nur mit IT Ausbildung, ohne Studium (bisher war die Berufserfahrung in allen Gesprächen viel wichtiger).

BTT:
Meine Frau ist derzeit mit dem 2. Kind in Elternzeit (bekommt danach ca. 49k bei 25h / Woche - IG Metall BaWü) und wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft und saniert. Mietpreis in unserer Region ist ca. 10€ / qm und Grundstück ohne Haus ca. 300€ / qm.

Damit können wir natürlich sehr gut leben und müssen nicht auf jeden Euro achten. Ich würde uns aber nicht als Top 3-10% sehen (auch wenn es statistisch so sein sollte). Klar gönnt man sich mal was aber im Großen und Ganzen ist unser Lebensstil recht "normal".

Ich glaube, dass es ungemein beruhigt auch mit deutlich weniger Geld im Jahr alle Rechnungen bezahlen zu können und trotzdem nicht jeden Euro umdrehen zu müssen.

Glückwunsch ersteinmal dazu, denke da bist du in einer recht komfortablen Situation.
Ich selbst bin gerade in den letzten Zügen meines Wirtschaftsinformatik Studiums und suche gute Arbeitgeber in der IT-Branche und sehe mich dort in einer Sales Stelle. Darf man fragen welche IT-Arbeitgeber hier solche Summen zahlen zu den o.g. Konditionen?

Naja wie viel direkt nach dem Studium gezahlt wird, kann ich leider nicht sagen. Aus eigener Erfahrung zahlen das eigentlich alle großen (IBM, Oracle oder Honeywell). Ansonsten würde ich mal nach "2018 Technology Fast 500 Winners" googlen. Da sollten einige interessante Firmen dabei sein. Die Firmen schmeißen übrigens i.d.R. mit Firmenanteilen um sich. Da kann mit ein bisschen Glück auch ein netter Bonus bei raus springen. Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Könnt ihr mal aufhören jeden scheiß zu zitieren und dann mit einer Zeile zu antworten... das fuckt einfach nur ab.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Habe nach 4 Jahren BE genau die 60k raus. Bin nicht unzufrieden. Bin 32.
Sicher geht noch etwas nach oben. Hier bei uns (Bremen) gibt es aber wenig gut zahlende Arbeitgeber von daher alles gut.

Wo arbeitest du und wie sieht dein Lebenslauf aus?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Habe nach 4 Jahren BE genau die 60k raus. Bin nicht unzufrieden. Bin 32.
Sicher geht noch etwas nach oben. Hier bei uns (Bremen) gibt es aber wenig gut zahlende Arbeitgeber von daher alles gut.

Wo arbeitest du und wie sieht dein Lebenslauf aus?

Arbeite für einen amerikanischen Medizintechnikkonzern, Stelle ist ein Mix aus Accounting/Controlling für die DACH Region.
Lebenslauf ist eigentlich nichts besonderes. FH Bachelor 2,0, dann Uni Master 2,5. Zwei Auslandssemester und zwei Praktika. Nach dem Studium 4 Jahre bei einer mittelständischen WP Gesellschaft in Bremen.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Habe nach 4 Jahren BE genau die 60k raus. Bin nicht unzufrieden. Bin 32.
Sicher geht noch etwas nach oben. Hier bei uns (Bremen) gibt es aber wenig gut zahlende Arbeitgeber von daher alles gut.

Wo arbeitest du und wie sieht dein Lebenslauf aus?

Arbeite für einen amerikanischen Medizintechnikkonzern, Stelle ist ein Mix aus Accounting/Controlling für die DACH Region.
Lebenslauf ist eigentlich nichts besonderes. FH Bachelor 2,0, dann Uni Master 2,5. Zwei Auslandssemester und zwei Praktika. Nach dem Studium 4 Jahre bei einer mittelständischen WP Gesellschaft in Bremen.

Also bei Bruker dort ;) Guter Arbeitgeber, hab da auch viele Freunde in der Forschung die sich in Bremen und Umgebung ein schönes Leben machen. Haus und Hof mit Wald für teilweise 100-200 k und sehr billige Mietwohnungen. Saubere Luft, flaches Land, was will man mehr!

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Komme auch aus Bremen, aber für 100-200k finde ich hier höchstens eine 60qm Wohnung. Selbst im Speckgürtel kostet ein angemessenes Häuschen mit 130qm mindestens 350k. Die Mieten sind keineswegs vergleichbar mit Hamburg Frankfurt oder München, die 1200 euro zahl ich im Viertel trotzdem für meine 90qm und in Speckgürtel zahlt mein Kumpel auch 1000 Euro warm für 100qm. Es ist relativ günstig, aber von billiges und schönes Leben sind wir hier noch weit entfernt. Zumal die einzig richtig gut zahlenden AG hier Daimler und Airbus sind.

Nach 4 Jahren in mittelständischer Kanzlei bist du also zu Bruker für 60k gewechselt?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Wo ich wohne kriegt man 22qm für 260k...

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Komme auch aus Bremen, aber für 100-200k finde ich hier höchstens eine 60qm Wohnung. Selbst im Speckgürtel kostet ein angemessenes Häuschen mit 130qm mindestens 350k. Die Mieten sind keineswegs vergleichbar mit Hamburg Frankfurt oder München, die 1200 euro zahl ich im Viertel trotzdem für meine 90qm und in Speckgürtel zahlt mein Kumpel auch 1000 Euro warm für 100qm. Es ist relativ günstig, aber von billiges und schönes Leben sind wir hier noch weit entfernt. Zumal die einzig richtig gut zahlenden AG hier Daimler und Airbus sind.

Nach 4 Jahren in mittelständischer Kanzlei bist du also zu Bruker für 60k gewechselt?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

100qm kosten bei dir dann eine Mille oder wie? Welche Stadt soll das sein?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

100qm kosten bei dir dann eine Mille oder wie? Welche Stadt soll das sein?

München zb

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Komme auch aus Bremen, aber für 100-200k finde ich hier höchstens eine 60qm Wohnung. Selbst im Speckgürtel kostet ein angemessenes Häuschen mit 130qm mindestens 350k. Die Mieten sind keineswegs vergleichbar mit Hamburg Frankfurt oder München, die 1200 euro zahl ich im Viertel trotzdem für meine 90qm und in Speckgürtel zahlt mein Kumpel auch 1000 Euro warm für 100qm. Es ist relativ günstig, aber von billiges und schönes Leben sind wir hier noch weit entfernt. Zumal die einzig richtig gut zahlenden AG hier Daimler und Airbus sind.

Nach 4 Jahren in mittelständischer Kanzlei bist du also zu Bruker für 60k gewechselt?

Bruker ist nicht der korrekte Arbeitgeber, aber ja nach 4 Jahren bin ich für die besagten 60k gewechselt. Wohne in Findorff für 900 EUR warm bei 90qm. Wie gesagt ich bin nicht unzufrieden, ich habe noch Chancen weiter aufzusteigen. Und überdurchschnittlich zahlende Arbeitgeber sind wie du geschrieben hast, rar.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Willkommen in München:
Altschwabing, Hohenzollernstraße

In einem inzwischen zu 100% verkauften Objekt wurde eine 22qm Wohnung für 325k€ netto angeboten.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

100qm kosten bei dir dann eine Mille oder wie? Welche Stadt soll das sein?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Darum kauft man so etwas ja auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2019:

Willkommen in München:
Altschwabing, Hohenzollernstraße

In einem inzwischen zu 100% verkauften Objekt wurde eine 22qm Wohnung für 325k€ netto angeboten.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

100qm kosten bei dir dann eine Mille oder wie? Welche Stadt soll das sein?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Das sieht "man" ja offenbar ganz anders, sonst würden die Anbieter die Objekte ja nicht los.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2019:

Darum kauft man so etwas ja auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2019:

Willkommen in München:
Altschwabing, Hohenzollernstraße

In einem inzwischen zu 100% verkauften Objekt wurde eine 22qm Wohnung für 325k€ netto angeboten.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

100qm kosten bei dir dann eine Mille oder wie? Welche Stadt soll das sein?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Das sollte eigentlich ein Immoscout-Link zu einem anderen Objekt werden, wo die Einzimmerwohnung noch teurer ist, als in dem darunter beschriebenen Fall...

WiWi Gast schrieb am 05.03.2019:

Altschwabing, Hohenzollernstraße

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Zitat:

Es gibt eine kleine Minderheit von WiWis, die in Berufen mit Top-Einstiegsgehältern unterkommen: MBB/IB. Für den Rest geht der Einstieg in normalen Berufen bei Bachelorabsolventen in schwächeren Regionen bei 35 - 40k los und hört bei Masterabsolventen in den wirtschaftsstärksten Regionen bei 50k, maximal 55k, auf.
Dann gilt, dass Angestellte die größten Karrieresprünge bis zum 40. Lebensjahr vollziehen. Bei wem bis dahin der Anstellwinkel nicht deutlich nach oben zeigt, bei dem wird die Karriere danach eher stagnieren. Die absolute Mehrheit der Wiwis wird sich in diesem Zeitraum bei 70 - 80k bewegen und danach ist Schluss. Für sechsstellige Gehälter müsst ihr schon ordentlich Klimmzüge machen.

...bringt es auf den Punkt. Wieviele Träumer hier mal wieder unterwegs sind. Kommt mal wieder runter! 60k ist (für einen Single defintiv) ein sehr ordentliches Gehalt, bei dem recht genau 3k Netto pro Monat herausspringen. Berücksichtigt man zumindest noch einen jährlichen Inflationsausgleich (durch Verhandeln, automatisch oder andere Benefits gegengerechnet) sowie weitere Einkünfte (gefühlt jede Sau erbt doch heutzutage, oder man hat eine Anlagen-Rendite, etc.) kann man damit ein schönes Leben führen. Dafür braucht es defintiv keinen neuen 911er.

Ein Blick in Gehaltstabellen und -Reports ernüchtert ganz schnell, was die Masse in Deutschland verdient, auch Akademiker im Wirtschaftsbereich. Sechsstellig? Das bekommt nur ein sehr kleiner Prozentsatz und oftmals ist das verbunden mit einem hohen Stresslevel und Arbeitspensum.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Klar ist 60k ein ordentliches Einstiegsgehalt. Nach dem Studium kommt einem das fast wie Reichtum vor ;-). Das war aber hier nicht die Frage. Die Frage war, ob uns das LANGFRISTIG reichen würde. Dazu sage ich klar nein, zumindest nicht wenn Familie geplant ist.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Hast Du dir schon mal überlegt, dass es den Horizont enorm erweitert, wenn man viel in der Welt unterwegs ist? Ich fand Geschäftsreisen nach Asien immer toll, genau so wie USA und Kanada. So was kannst Du Dir in dem Umfang als Urlaub nicht leisten. Vor allem nicht die teuren Hotels und Restaurants sowie die Business Class.

Horizonterweiterung durch Geschäftsreisen wegen Business Class und teurer Hotels/Restaurants? Ich habe das Gefühl, du benutzt eine andere Definition von "Horizont erweitern" als andere Menschen. Denn ob das 5 Sterne Hotel nun in New York, Bangkok oder Berlin steht siehst du drinnen meist nicht. Und das Gefühl für lokales Essen bekommst du in den "teuren Restaurants" auch nicht. Business Class fliegen ist sicherlich angenehm, aber ob dich das zu einem offeneren, gebildeteren Menschen macht...

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Hast Du dir schon mal überlegt, dass es den Horizont enorm erweitert, wenn man viel in der Welt unterwegs ist? Ich fand Geschäftsreisen nach Asien immer toll, genau so wie USA und Kanada. So was kannst Du Dir in dem Umfang als Urlaub nicht leisten. Vor allem nicht die teuren Hotels und Restaurants sowie die Business Class.

Horizonterweiterung durch Geschäftsreisen wegen Business Class und teurer Hotels/Restaurants? Ich habe das Gefühl, du benutzt eine andere Definition von "Horizont erweitern" als andere Menschen. Denn ob das 5 Sterne Hotel nun in New York, Bangkok oder Berlin steht siehst du drinnen meist nicht. Und das Gefühl für lokales Essen bekommst du in den "teuren Restaurants" auch nicht. Business Class fliegen ist sicherlich angenehm, aber ob dich das zu einem offeneren, gebildeteren Menschen macht...

+1

War mit meinen Eltern bis zum 18. Lebensjahr in allen möglichen Ländern in teuren Hotels. Danach habe ich angefangen immer wieder mit Freunden zu reisen mit meinem eigenen Geld und entsprechend knappen Budget. Erst dann habe ich angefangen "meinen Horizont zu erweitern".

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Viele müssen echt erstmal in der Realität ankommen, als Student stellt man es sich rosiger vor als es ist. Mit 60k gehört man schon zu den 10% Top Verdienern. nur 3% schaffen ein Einkommen über 120k. Die haben aber auch entsprechende Qualifikationen, arbeiten ihre 60-70h und sind keine Low Performer wie die meisten hier im Forum. Wer 70-80k im Laufe seiner Karriere bei 40h schafft, der kann sich schon sehr glücklich schätzen.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Komme auch aus Bremen, aber für 100-200k finde ich hier höchstens eine 60qm Wohnung. Selbst im Speckgürtel kostet ein angemessenes Häuschen mit 130qm mindestens 350k. Die Mieten sind keineswegs vergleichbar mit Hamburg Frankfurt oder München, die 1200 euro zahl ich im Viertel trotzdem für meine 90qm und in Speckgürtel zahlt mein Kumpel auch 1000 Euro warm für 100qm. Es ist relativ günstig, aber von billiges und schönes Leben sind wir hier noch weit entfernt. Zumal die einzig richtig gut zahlenden AG hier Daimler und Airbus sind.

Nach 4 Jahren in mittelständischer Kanzlei bist du also zu Bruker für 60k gewechselt?

Bruker ist nicht der korrekte Arbeitgeber, aber ja nach 4 Jahren bin ich für die besagten 60k gewechselt. Wohne in Findorff für 900 EUR warm bei 90qm. Wie gesagt ich bin nicht unzufrieden, ich habe noch Chancen weiter aufzusteigen. Und überdurchschnittlich zahlende Arbeitgeber sind wie du geschrieben hast, rar.

Preislich ist das ja im Rahmen, zumal Findorff sehr zentral ist und der HBF sowie Bürgerpark schnell erreichbar. Zahle den gleichen warmen qm-Preis im Bremer Umland.
Wie viel Stunden arbeitest du die Woche so?
Arbeite aktuell in der Wirtschaftsprüfung, ebenfalls in Bremen.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2019:

Viele müssen echt erstmal in der Realität ankommen, als Student stellt man es sich rosiger vor als es ist. Mit 60k gehört man schon zu den 10% Top Verdienern. nur 3% schaffen ein Einkommen über 120k. Die haben aber auch entsprechende Qualifikationen, arbeiten ihre 60-70h und sind keine Low Performer wie die meisten hier im Forum. Wer 70-80k im Laufe seiner Karriere bei 40h schafft, der kann sich schon sehr glücklich schätzen.

die meisten hier im forum sind high performer, also nimm das lieber zurück ;)

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2019:

Preislich ist das ja im Rahmen, zumal Findorff sehr zentral ist und der HBF sowie Bürgerpark schnell erreichbar. Zahle den gleichen warmen qm-Preis im Bremer Umland.
Wie viel Stunden arbeitest du die Woche so?
Arbeite aktuell in der Wirtschaftsprüfung, ebenfalls in Bremen.

Bin super zufrieden mit Findorff. Also im Durchschnitt arbeite ich 40-45 Stunden, das Tagesgeschäft ist ja selten genau planbar. Allerdings schwankt das immer -> letzen 3 Tage und ersten 3 Tage im Monat sind stressig wegen Monatsabschluss. Dafür ist an den anderen Tage recht wenig zu tun und ich gehe früher. Haben Vertrauensarbeitszeit.
In der WP war es abwechslungsreicher und auch fordernder, aber die Reisen (und das Gehalt) haben mich am Ende zum Wechsel bewogen.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Naja... ich glaube die meisten die hier schrieben, haben wohl noch nie Geld verdient... 60k ist eine menge menge Geld (klar bist du nicht recht damit) aber der Deutsche Durchschnitt verdient so um die 52k, der Median 32k. Werdet euch mal der relation bewusst.
Klar jeden monat eine Rolex ist da nicht drin, genauso können 60k für Haus, Familie, Ausbildung der Kinder etc. knapp werden.
Aber glaubt mir, nur ein bruchteil dieses Forum wird 60k bekommen (Die 20% die ins UB/Ib gehen und ein paar Trainees) der rest wird sich mit den verpöhnten 45k zu frieden geben müssen.... und du wirst merken, mit 45k kann man auch als single "gut" leben.
Dieses Forum trichtert Studenten Geld Summen ein, die nur die "spitzte" erreichen wird.
Alles eine Frage des Lebensstandard...

Damit hast du alles gesagt.
Habe persönlich nach dem Studium mit 25 k angefangen (2010)

Durch etwas Glück und mehrere Unternehmenswechsel konnte ich deutliche Gehaltssteigerungen erreichen.
Aktuell bin ich bei 80k und werde je nach Tariferhöhungen bzw. Tarifgruppensprüngen 90k erreichen.

Da ich in einigen DAX gelisteten Unternehmen im Payrollbereich gearbeitet habe, kann ich auch sehr gut einschätzen welche Gehälter realistisch sind und was absoluter Schwachsinn ist.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ja aber mal ehrlich, selbst ein fünf Sterne Hotel und durchgehend Business Class ist doch eher "geht so". Niemand würde dafür privat Geld ausgeben, weil es halt soo geil auch nicht ist.
Wirklich keiner meiner Top Urlaube in meinem Leben haben oder hätten von Business Class und top Hotel merkbar profitiert.

Im Endeffekt sitzte da.
Oder schläfste da.

Kannste soviel pseudo Luxus drüberschieben wie du willst.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Hast Du dir schon mal überlegt, dass es den Horizont enorm erweitert, wenn man viel in der Welt unterwegs ist? Ich fand Geschäftsreisen nach Asien immer toll, genau so wie USA und Kanada. So was kannst Du Dir in dem Umfang als Urlaub nicht leisten. Vor allem nicht die teuren Hotels und Restaurants sowie die Business Class.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Die Rahmenbedingungen des Jobs sind oft wichtiger als das Gehalt.

Ich habe einen Job mit einem Arbeitsweg von 10 Minuten, absolute Gleitzeit (Arbeitsbeginn um 5h morgens ebenso möglich wie erst nachmittags), keinen Dresscode (also Jeans, Poloshirt und Turnschuhe sind trotz Lieferanten- und Kundenkontakt kein Problem), und freie Tage gehen auch kurzfristig immer.

Der Arbeit an sich macht Spaß, ist abwechslungsreich und solange die Deadlines (die großzügig sind) eingehalten werden, redet mit keiner rein.
Der AG ist ein TIER2 Automobilzulieferer mit 100MA in einer kleinen bis mittleren Stadt in NRW, Arbeitszeit 40-45h/Woche. Einstieg (vor 10 Jahren) mit 36K, nun bei 72K. Aufstieg ist nun nicht mehr möglich. Ich kann mir dennoch gut vorstellen den Job nur unter Berücksichtigung von Inflationsausgleich bis zur Rente zu machen.

Aktuell bin ich Mitte 30. Meine Kommilitonen schuften u.a. in der UB und jetten durchs Land und zum Teil bis Asien. Den Kindern wünschen sie 3-4x/Woche per Facetime gute Nacht. Und das für ca. 70-75h/Woche bei 100-150K/a. Die Nettolohndifferenz in € je h Arbeitszeit sollte man sich da mal ausrechnen... Da sitze ich lieber im Sommer um 16.00h auf dem Mountainbike oder freitags im Biergarten.
In Uni und Schule war ich unter den besten 1%, dementsprechend ist auch meine Leistung bei der Arbeit.

Mehr Gehalt nur um damit die zu kaufen, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann; nein danke

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2019:

Ja aber mal ehrlich, selbst ein fünf Sterne Hotel und durchgehend Business Class ist doch eher "geht so". Niemand würde dafür privat Geld ausgeben, weil es halt soo geil auch nicht ist.
Wirklich keiner meiner Top Urlaube in meinem Leben haben oder hätten von Business Class und top Hotel merkbar profitiert.

Hotel lass ich noch gelten, aber nicht business kann nur von jemanden kommen der selber noch nie business geflogen ist.

Grüße von jemandem der 2m groß ist. Wenn es keinen Unterschied zwischen Holz und Business geben sollte, muss ich auf meinen Reisen total sediert gewesen sein, um das in Holz auszuhalten.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ich bin zwar nur 1,98 fliege aber trotzdem meist RyanAir. Außer auf der Arbeit, da wird RyanAir nicht angeboten, Business aber auch nur noch auf Flügen über 6 Stunden.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2019:

Ja aber mal ehrlich, selbst ein fünf Sterne Hotel und durchgehend Business Class ist doch eher "geht so". Niemand würde dafür privat Geld ausgeben, weil es halt soo geil auch nicht ist.
Wirklich keiner meiner Top Urlaube in meinem Leben haben oder hätten von Business Class und top Hotel merkbar profitiert.

Hotel lass ich noch gelten, aber nicht business kann nur von jemanden kommen der selber noch nie business geflogen ist.

Grüße von jemandem der 2m groß ist. Wenn es keinen Unterschied zwischen Holz und Business geben sollte, muss ich auf meinen Reisen total sediert gewesen sein, um das in Holz auszuhalten.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ich bin nur 1,85 und fliege privat Premium Economy. Nur wegen dem Sitzabstand und meinen Beinen. Das kostet meistens doppelt so viel wie Economy. Meine Gesundheit ist mir das wert.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2019:

Ja aber mal ehrlich, selbst ein fünf Sterne Hotel und durchgehend Business Class ist doch eher "geht so". Niemand würde dafür privat Geld ausgeben, weil es halt soo geil auch nicht ist.
Wirklich keiner meiner Top Urlaube in meinem Leben haben oder hätten von Business Class und top Hotel merkbar profitiert.

Hotel lass ich noch gelten, aber nicht business kann nur von jemanden kommen der selber noch nie business geflogen ist.

Grüße von jemandem der 2m groß ist. Wenn es keinen Unterschied zwischen Holz und Business geben sollte, muss ich auf meinen Reisen total sediert gewesen sein, um das in Holz auszuhalten.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ist zwar mal wieder OT aber hier kann ich zustimmen, wobei das doppelte eigentlich selten für Premium Economy verlang wird. Jedenfalls nicht bei LH, Condor oder Eithad.

Premium lohnt sich halt am meisten, denn am Ende fehlt in Economy nur die Beinfreiheit. Business Class ist einfach von der PL her für jeden normalen Menschen nicht ökonomisch. Klar genieße ich das auf der Arbeit, aber privat würde ich nie - bis mal auf Meilen - Business class fliegen, wenn es nicht gerade ein absoluter schnapper ist.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2019:

Ich bin nur 1,85 und fliege privat Premium Economy. Nur wegen dem Sitzabstand und meinen Beinen. Das kostet meistens doppelt so viel wie Economy. Meine Gesundheit ist mir das wert.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2019:

Ja aber mal ehrlich, selbst ein fünf Sterne Hotel und durchgehend Business Class ist doch eher "geht so". Niemand würde dafür privat Geld ausgeben, weil es halt soo geil auch nicht ist.
Wirklich keiner meiner Top Urlaube in meinem Leben haben oder hätten von Business Class und top Hotel merkbar profitiert.

Hotel lass ich noch gelten, aber nicht business kann nur von jemanden kommen der selber noch nie business geflogen ist.

Grüße von jemandem der 2m groß ist. Wenn es keinen Unterschied zwischen Holz und Business geben sollte, muss ich auf meinen Reisen total sediert gewesen sein, um das in Holz auszuhalten.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Den Grenznutzen von Business Class sehe ich für mich persönlich auch zweifelhaft. Bei meinen zarten 1,75m und schlanker Statur sind für mich Beinfreiheit oder Sitzbreite aber ohnehin nicht wirklich von Relevanz - abstöhnen dürfen da gerne meine übergewichtigten Mitmenschen, ist nicht mein Problem ;-)

Aber Spaß beiseite, hier auf Wiwi-Treff ist schon irgendwie Phantasialand. Ich streite nicht ab, dass man mit 30 oder 35J auch 80k, 100k oder 150k verdienen kann, hier entsteht aber schnell der Eindruck, das träfe für 70% aller Akademiker zu, was natürlich absoluter Blödsinn ist. Die Statistiken sprechen eine ganz klar andere Sprache. Ein wenig mehr Verzicht und Demut statt albernen Prahlereien und Träumerien würde ich mir schon wünschen.

Zu mir, komme aus einen finanziel bescheidenen Elternhaus, Abi (BaWü) mit 1.8 und VWL-Bsc (Mannheim) mit 2.8 gemacht, ich würde sagen unspektakulärer Durchschnitt, es gab ettliche Streber/Überflieger und ebenso viele Low-Performer/Abbrecher. Mein erster Job war schei*e und mit 30k mies bezahlt. Habe dann gekündigt, erstmal ne geile Weltreise gemacht und dann etwas viel besseres gefunden. Gehalt nun 44k + Bonus + BC100, wobei das Arbeitsklima sehr entspannt ist. Ich bin nun 28, wenn ich mit 30 dann die 60-65k all-in verdiene wäre ich damit defintiv zufrieden . Darüber mag der UB/IB-Knecht gerne schmunzeln, aber bei einer guten W/L-Balance erachte ich das als defintiv als ordentliches Gehalt. Das elitäre Establishment kommt auch ohne meine Wenigkeit auf ihren Golfplätzen zurecht ;-)

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ich verdiene mit 31 ca. 66k pro Jahr in NRW und bin ganz zufrieden. Bin eher der entspannte Familien-Typ der Wert auf Work-Life-Balance legt.

So als Ziele für die Zukunft würde ich sagen: Mit 35 wären 75k schön und mit 40 so 85k. Bei gleicher Arbeitszeit natürlich. Das Geld könnte ich in anderen Positionen auch jetzt haben, aber der Preis ist mir viel zu hoch. Sollte ich diese Gehaltsregionen nicht erreichen, ist das auch ok. Mein Lebensglück hängt nicht von 10k ab....

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Welche Branche Bereich?
Peile ähnliches an. Habe gehört in Versicherungen Banken und IGM soll es recht gut möglich sein. Was sagt ihr?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:

Ich verdiene mit 31 ca. 66k pro Jahr in NRW und bin ganz zufrieden. Bin eher der entspannte Familien-Typ der Wert auf Work-Life-Balance legt.

So als Ziele für die Zukunft würde ich sagen: Mit 35 wären 75k schön und mit 40 so 85k. Bei gleicher Arbeitszeit natürlich. Das Geld könnte ich in anderen Positionen auch jetzt haben, aber der Preis ist mir viel zu hoch. Sollte ich diese Gehaltsregionen nicht erreichen, ist das auch ok. Mein Lebensglück hängt nicht von 10k ab....

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Tatsächlich IGM Maschinenbau Mittelständler mit 5000 Beschäftigten. Der Tarifvertrag ist aber etwas angepasst. Bereich ist eine Mischung aus Vertrieb und Technik, wobei der Schwerpunkt auf der Technik liegt. Angenehmes Gehalt + nette Arbeitszeit ist bei IGM in der Regel sehr gut realisierbar. Auch bei kleineren Unternehmen oder Mittelständlern. Es muss nicht immer DAX30 sein.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:

Welche Branche Bereich?
Peile ähnliches an. Habe gehört in Versicherungen Banken und IGM soll es recht gut möglich sein. Was sagt ihr?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:

Ich verdiene mit 31 ca. 66k pro Jahr in NRW und bin ganz zufrieden. Bin eher der entspannte Familien-Typ der Wert auf Work-Life-Balance legt.

So als Ziele für die Zukunft würde ich sagen: Mit 35 wären 75k schön und mit 40 so 85k. Bei gleicher Arbeitszeit natürlich. Das Geld könnte ich in anderen Positionen auch jetzt haben, aber der Preis ist mir viel zu hoch. Sollte ich diese Gehaltsregionen nicht erreichen, ist das auch ok. Mein Lebensglück hängt nicht von 10k ab....

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:

Den Grenznutzen von Business Class sehe ich für mich persönlich auch zweifelhaft. Bei meinen zarten 1,75m und schlanker Statur sind für mich Beinfreiheit oder Sitzbreite aber ohnehin nicht wirklich von Relevanz - abstöhnen dürfen da gerne meine übergewichtigten Mitmenschen, ist nicht mein Problem ;-)

Aber Spaß beiseite, hier auf Wiwi-Treff ist schon irgendwie Phantasialand. Ich streite nicht ab, dass man mit 30 oder 35J auch 80k, 100k oder 150k verdienen kann, hier entsteht aber schnell der Eindruck, das träfe für 70% aller Akademiker zu, was natürlich absoluter Blödsinn ist. Die Statistiken sprechen eine ganz klar andere Sprache. Ein wenig mehr Verzicht und Demut statt albernen Prahlereien und Träumerien würde ich mir schon wünschen.

Zu mir, komme aus einen finanziel bescheidenen Elternhaus, Abi (BaWü) mit 1.8 und VWL-Bsc (Mannheim) mit 2.8 gemacht, ich würde sagen unspektakulärer Durchschnitt, es gab ettliche Streber/Überflieger und ebenso viele Low-Performer/Abbrecher. Mein erster Job war schei*e und mit 30k mies bezahlt. Habe dann gekündigt, erstmal ne geile Weltreise gemacht und dann etwas viel besseres gefunden. Gehalt nun 44k + Bonus + BC100, wobei das Arbeitsklima sehr entspannt ist. Ich bin nun 28, wenn ich mit 30 dann die 60-65k all-in verdiene wäre ich damit defintiv zufrieden . Darüber mag der UB/IB-Knecht gerne schmunzeln, aber bei einer guten W/L-Balance erachte ich das als defintiv als ordentliches Gehalt. Das elitäre Establishment kommt auch ohne meine Wenigkeit auf ihren Golfplätzen zurecht ;-)

Du sprichst mir aus der Seele. Ganz ehrlich? Mit 3k netto im Monat ist doch einiges drin bei guter Kalkulation. Haus, Auto, Reisen. Bei guter WLB. Denn : der 10k Verdiener mag Dinge schneller abbezahlt haben und sich ein wenig Luxus mehr gönnen können. Aber : irgendwann sitzt der eine Hintern, den man hat, in einem schönen Auto und unter einem soliden Dach und frisst gutes, vernünftiges Essen. Geht aus, reist, genießt das Leben und geht Hobbys nach. Hat wenn er Glück hat, ein Liebesleben und gesunde Kinder, die einem Glück bringen. Bildet sich weiter, und wenn die Frau noch dazu Vollzeit arbeitet, was solls dann? Sowohl mit 3k als auch mit 10k ist keine Jacht drin, kein Jet,der 10k-ler ist immer noch kein Multimillionär. Kommt halt immer drauf an, welchen Status und Prestige man BRAUCHT. Und durch was man sich definiert und wo man dazu gehören will. Es gibt Menschen, die sind mit weitaus weniger zufrieden, denn letztendlich weiß niemand, WANN er tot umfällt, ob mit 800k auf der Kante oder mit nix und normaler Rente oder was weiß ich. Muss jeder selber wissen

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:

Den Grenznutzen von Business Class sehe ich für mich persönlich auch zweifelhaft. Bei meinen zarten 1,75m und schlanker Statur sind für mich Beinfreiheit oder Sitzbreite aber ohnehin nicht wirklich von Relevanz - abstöhnen dürfen da gerne meine übergewichtigten Mitmenschen, ist nicht mein Problem ;-)

Aber Spaß beiseite, hier auf Wiwi-Treff ist schon irgendwie Phantasialand. Ich streite nicht ab, dass man mit 30 oder 35J auch 80k, 100k oder 150k verdienen kann, hier entsteht aber schnell der Eindruck, das träfe für 70% aller Akademiker zu, was natürlich absoluter Blödsinn ist. Die Statistiken sprechen eine ganz klar andere Sprache. Ein wenig mehr Verzicht und Demut statt albernen Prahlereien und Träumerien würde ich mir schon wünschen.

Zu mir, komme aus einen finanziel bescheidenen Elternhaus, Abi (BaWü) mit 1.8 und VWL-Bsc (Mannheim) mit 2.8 gemacht, ich würde sagen unspektakulärer Durchschnitt, es gab ettliche Streber/Überflieger und ebenso viele Low-Performer/Abbrecher. Mein erster Job war schei*e und mit 30k mies bezahlt. Habe dann gekündigt, erstmal ne geile Weltreise gemacht und dann etwas viel besseres gefunden. Gehalt nun 44k + Bonus + BC100, wobei das Arbeitsklima sehr entspannt ist. Ich bin nun 28, wenn ich mit 30 dann die 60-65k all-in verdiene wäre ich damit defintiv zufrieden . Darüber mag der UB/IB-Knecht gerne schmunzeln, aber bei einer guten W/L-Balance erachte ich das als defintiv als ordentliches Gehalt. Das elitäre Establishment kommt auch ohne meine Wenigkeit auf ihren Golfplätzen zurecht ;-)

Du sprichst mir aus der Seele. Ganz ehrlich? Mit 3k netto im Monat ist doch einiges drin bei guter Kalkulation. Haus, Auto, Reisen. Bei guter WLB. Denn : der 10k Verdiener mag Dinge schneller abbezahlt haben und sich ein wenig Luxus mehr gönnen können. Aber : irgendwann sitzt der eine Hintern, den man hat, in einem schönen Auto und unter einem soliden Dach und frisst gutes, vernünftiges Essen. Geht aus, reist, genießt das Leben und geht Hobbys nach. Hat wenn er Glück hat, ein Liebesleben und gesunde Kinder, die einem Glück bringen. Bildet sich weiter, und wenn die Frau noch dazu Vollzeit arbeitet, was solls dann? Sowohl mit 3k als auch mit 10k ist keine Jacht drin, kein Jet,der 10k-ler ist immer noch kein Multimillionär. Kommt halt immer drauf an, welchen Status und Prestige man BRAUCHT. Und durch was man sich definiert und wo man dazu gehören will. Es gibt Menschen, die sind mit weitaus weniger zufrieden, denn letztendlich weiß niemand, WANN er tot umfällt, ob mit 800k auf der Kante oder mit nix und normaler Rente oder was weiß ich. Muss jeder selber wissen

Da ist viel wahres dran. Nur dass man mit 3k gut zurecht kommt, na ja. Als Single in der Mietwohnung vielleicht. Wenn Du mal zwei Kinder hast und ein Haus kaufen willst, wirst Du es anders sehen. Selbst die Rate für unser 08/15 Haus beträgt 1.800 Euro, dazu 350 Euro Nebenkosten. Wie bitte soll da bei 3k Netto noch ein Auto, Reisen, etc drin sein?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Den Grenznutzen von Business Class sehe ich für mich persönlich auch zweifelhaft. Bei meinen zarten 1,75m und schlanker Statur sind für mich Beinfreiheit oder Sitzbreite aber ohnehin nicht wirklich von Relevanz - abstöhnen dürfen da gerne meine übergewichtigten Mitmenschen, ist nicht mein Problem ;-)

Aber Spaß beiseite, hier auf Wiwi-Treff ist schon irgendwie Phantasialand. Ich streite nicht ab, dass man mit 30 oder 35J auch 80k, 100k oder 150k verdienen kann, hier entsteht aber schnell der Eindruck, das träfe für 70% aller Akademiker zu, was natürlich absoluter Blödsinn ist. Die Statistiken sprechen eine ganz klar andere Sprache. Ein wenig mehr Verzicht und Demut statt albernen Prahlereien und Träumerien würde ich mir schon wünschen.

Zu mir, komme aus einen finanziel bescheidenen Elternhaus, Abi (BaWü) mit 1.8 und VWL-Bsc (Mannheim) mit 2.8 gemacht, ich würde sagen unspektakulärer Durchschnitt, es gab ettliche Streber/Überflieger und ebenso viele Low-Performer/Abbrecher. Mein erster Job war schei*e und mit 30k mies bezahlt. Habe dann gekündigt, erstmal ne geile Weltreise gemacht und dann etwas viel besseres gefunden. Gehalt nun 44k + Bonus + BC100, wobei das Arbeitsklima sehr entspannt ist. Ich bin nun 28, wenn ich mit 30 dann die 60-65k all-in verdiene wäre ich damit defintiv zufrieden . Darüber mag der UB/IB-Knecht gerne schmunzeln, aber bei einer guten W/L-Balance erachte ich das als defintiv als ordentliches Gehalt. Das elitäre Establishment kommt auch ohne meine Wenigkeit auf ihren Golfplätzen zurecht ;-)

Du sprichst mir aus der Seele. Ganz ehrlich? Mit 3k netto im Monat ist doch einiges drin bei guter Kalkulation. Haus, Auto, Reisen. Bei guter WLB. Denn : der 10k Verdiener mag Dinge schneller abbezahlt haben und sich ein wenig Luxus mehr gönnen können. Aber : irgendwann sitzt der eine Hintern, den man hat, in einem schönen Auto und unter einem soliden Dach und frisst gutes, vernünftiges Essen. Geht aus, reist, genießt das Leben und geht Hobbys nach. Hat wenn er Glück hat, ein Liebesleben und gesunde Kinder, die einem Glück bringen. Bildet sich weiter, und wenn die Frau noch dazu Vollzeit arbeitet, was solls dann? Sowohl mit 3k als auch mit 10k ist keine Jacht drin, kein Jet,der 10k-ler ist immer noch kein Multimillionär. Kommt halt immer drauf an, welchen Status und Prestige man BRAUCHT. Und durch was man sich definiert und wo man dazu gehören will. Es gibt Menschen, die sind mit weitaus weniger zufrieden, denn letztendlich weiß niemand, WANN er tot umfällt, ob mit 800k auf der Kante oder mit nix und normaler Rente oder was weiß ich. Muss jeder selber wissen

Da ist viel wahres dran. Nur dass man mit 3k gut zurecht kommt, na ja. Als Single in der Mietwohnung vielleicht. Wenn Du mal zwei Kinder hast und ein Haus kaufen willst, wirst Du es anders sehen. Selbst die Rate für unser 08/15 Haus beträgt 1.800 Euro, dazu 350 Euro Nebenkosten. Wie bitte soll da bei 3k Netto noch ein Auto, Reisen, etc drin sein?

Wenn der Partner auch Vollzeit arbeitet, natürlich. Das ist alleine mit 3k unmöglich,da habe ich mich womöglich undeutlich ausgedrückt. Ich meinte nur, dass grob 5-6k Haushaltseinkommen für das alles genügen, wenn man gut rechnet und der 10k-ler auch kein Millionär ist, zu einem ECHTEN Unterschied langts da halt nicht. Das bleibt alles so im Bereich "wer hat den Längeren" und rum kommt dabei unterm Strich so gut wie nichts :)

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Mit 60k gehörst du laut unseren Politikern doch zu den Reichen!
Geldgeiler reicher Bonze !!!

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Der 10k-ler kann sich im Unterschied zum 3k-ler bzw 6k Nettohaushalt mal eben ein Träumchen schneller erfüllen, z.B das Traumauto Nr. 2 oder 3 oder oder oder. Die gut platzierte Immobilie ist schneller abbezahlt und dient als Altersvorsorge.
Es bleibt aber nur ein Träumchen und (obere) Mittelklasse. Jet und Jacht sind da nicht drin

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

60K als Single = OK (auch dauerhaft)

...mit Familie = Armut

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Wer als Single 3k Netto hat, wird mit Kindern mehr als 3k Netto haben plus Kindergeld.
Und wenn du für ein angebliches 08/15 Haus 1,8k zahlst plus Nebenkosten dann ist das einfach ein mieses Investment.
Ansonsten kaufen sich die meisten ja eben gar kein Haus weil es nicht drin ist.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Da ist viel wahres dran. Nur dass man mit 3k gut zurecht kommt, na ja. Als Single in der Mietwohnung vielleicht. Wenn Du mal zwei Kinder hast und ein Haus kaufen willst, wirst Du es anders sehen. Selbst die Rate für unser 08/15 Haus beträgt 1.800 Euro, dazu 350 Euro Nebenkosten. Wie bitte soll da bei 3k Netto noch ein Auto, Reisen, etc drin sein?

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Den Grenznutzen von Business Class sehe ich für mich persönlich auch zweifelhaft. Bei meinen zarten 1,75m und schlanker Statur sind für mich Beinfreiheit oder Sitzbreite aber ohnehin nicht wirklich von Relevanz - abstöhnen dürfen da gerne meine übergewichtigten Mitmenschen, ist nicht mein Problem ;-)

Aber Spaß beiseite, hier auf Wiwi-Treff ist schon irgendwie Phantasialand. Ich streite nicht ab, dass man mit 30 oder 35J auch 80k, 100k oder 150k verdienen kann, hier entsteht aber schnell der Eindruck, das träfe für 70% aller Akademiker zu, was natürlich absoluter Blödsinn ist. Die Statistiken sprechen eine ganz klar andere Sprache. Ein wenig mehr Verzicht und Demut statt albernen Prahlereien und Träumerien würde ich mir schon wünschen.

Zu mir, komme aus einen finanziel bescheidenen Elternhaus, Abi (BaWü) mit 1.8 und VWL-Bsc (Mannheim) mit 2.8 gemacht, ich würde sagen unspektakulärer Durchschnitt, es gab ettliche Streber/Überflieger und ebenso viele Low-Performer/Abbrecher. Mein erster Job war schei*e und mit 30k mies bezahlt. Habe dann gekündigt, erstmal ne geile Weltreise gemacht und dann etwas viel besseres gefunden. Gehalt nun 44k + Bonus + BC100, wobei das Arbeitsklima sehr entspannt ist. Ich bin nun 28, wenn ich mit 30 dann die 60-65k all-in verdiene wäre ich damit defintiv zufrieden . Darüber mag der UB/IB-Knecht gerne schmunzeln, aber bei einer guten W/L-Balance erachte ich das als defintiv als ordentliches Gehalt. Das elitäre Establishment kommt auch ohne meine Wenigkeit auf ihren Golfplätzen zurecht ;-)

Du sprichst mir aus der Seele. Ganz ehrlich? Mit 3k netto im Monat ist doch einiges drin bei guter Kalkulation. Haus, Auto, Reisen. Bei guter WLB. Denn : der 10k Verdiener mag Dinge schneller abbezahlt haben und sich ein wenig Luxus mehr gönnen können. Aber : irgendwann sitzt der eine Hintern, den man hat, in einem schönen Auto und unter einem soliden Dach und frisst gutes, vernünftiges Essen. Geht aus, reist, genießt das Leben und geht Hobbys nach. Hat wenn er Glück hat, ein Liebesleben und gesunde Kinder, die einem Glück bringen. Bildet sich weiter, und wenn die Frau noch dazu Vollzeit arbeitet, was solls dann? Sowohl mit 3k als auch mit 10k ist keine Jacht drin, kein Jet,der 10k-ler ist immer noch kein Multimillionär. Kommt halt immer drauf an, welchen Status und Prestige man BRAUCHT. Und durch was man sich definiert und wo man dazu gehören will. Es gibt Menschen, die sind mit weitaus weniger zufrieden, denn letztendlich weiß niemand, WANN er tot umfällt, ob mit 800k auf der Kante oder mit nix und normaler Rente oder was weiß ich. Muss jeder selber wissen

Da ist viel wahres dran. Nur dass man mit 3k gut zurecht kommt, na ja. Als Single in der Mietwohnung vielleicht. Wenn Du mal zwei Kinder hast und ein Haus kaufen willst, wirst Du es anders sehen. Selbst die Rate für unser 08/15 Haus beträgt 1.800 Euro, dazu 350 Euro Nebenkosten. Wie bitte soll da bei 3k Netto noch ein Auto, Reisen, etc drin sein?

Mit Kindern werden aus den 3k netto Dank Steuerentlastung und Kindergeld schnell 4k. Zudem arbeitet dein Partner/Partnerin vielleicht auch, ggf Teilzeit.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2019:

Ich bin nur 1,85 und fliege privat Premium Economy. Nur wegen dem Sitzabstand und meinen Beinen. Das kostet meistens doppelt so viel wie Economy. Meine Gesundheit ist mir das wert.

Deine "Gesundheit" ist dir das wert? Danke für den Lacher kurz vorm Wochenende!

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2019:

Ich bin nur 1,85 und fliege privat Premium Economy. Nur wegen dem Sitzabstand und meinen Beinen. Das kostet meistens doppelt so viel wie Economy. Meine Gesundheit ist mir das wert.

Ich bin 1,87 und hatte noch nie Probleme mit Economy. Aber ich fliege auch kein Ryanair und Co.
Also wer nicht jeden 2. Tag fliegt, der sollte sich Gedanken machen, wenn er von nen paar Stunden Economy gesundheitliche Probleme bekommt... Die Ursache ist dann eher eine andere (ungesunde Lebensweise, kein Sport etc.).

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Den Grenznutzen von Business Class sehe ich für mich persönlich auch zweifelhaft. Bei meinen zarten 1,75m und schlanker Statur sind für mich Beinfreiheit oder Sitzbreite aber ohnehin nicht wirklich von Relevanz - abstöhnen dürfen da gerne meine übergewichtigten Mitmenschen, ist nicht mein Problem ;-)

Aber Spaß beiseite, hier auf Wiwi-Treff ist schon irgendwie Phantasialand. Ich streite nicht ab, dass man mit 30 oder 35J auch 80k, 100k oder 150k verdienen kann, hier entsteht aber schnell der Eindruck, das träfe für 70% aller Akademiker zu, was natürlich absoluter Blödsinn ist. Die Statistiken sprechen eine ganz klar andere Sprache. Ein wenig mehr Verzicht und Demut statt albernen Prahlereien und Träumerien würde ich mir schon wünschen.

Zu mir, komme aus einen finanziel bescheidenen Elternhaus, Abi (BaWü) mit 1.8 und VWL-Bsc (Mannheim) mit 2.8 gemacht, ich würde sagen unspektakulärer Durchschnitt, es gab ettliche Streber/Überflieger und ebenso viele Low-Performer/Abbrecher. Mein erster Job war schei*e und mit 30k mies bezahlt. Habe dann gekündigt, erstmal ne geile Weltreise gemacht und dann etwas viel besseres gefunden. Gehalt nun 44k + Bonus + BC100, wobei das Arbeitsklima sehr entspannt ist. Ich bin nun 28, wenn ich mit 30 dann die 60-65k all-in verdiene wäre ich damit defintiv zufrieden . Darüber mag der UB/IB-Knecht gerne schmunzeln, aber bei einer guten W/L-Balance erachte ich das als defintiv als ordentliches Gehalt. Das elitäre Establishment kommt auch ohne meine Wenigkeit auf ihren Golfplätzen zurecht ;-)

Du sprichst mir aus der Seele. Ganz ehrlich? Mit 3k netto im Monat ist doch einiges drin bei guter Kalkulation. Haus, Auto, Reisen. Bei guter WLB. Denn : der 10k Verdiener mag Dinge schneller abbezahlt haben und sich ein wenig Luxus mehr gönnen können. Aber : irgendwann sitzt der eine Hintern, den man hat, in einem schönen Auto und unter einem soliden Dach und frisst gutes, vernünftiges Essen. Geht aus, reist, genießt das Leben und geht Hobbys nach. Hat wenn er Glück hat, ein Liebesleben und gesunde Kinder, die einem Glück bringen. Bildet sich weiter, und wenn die Frau noch dazu Vollzeit arbeitet, was solls dann? Sowohl mit 3k als auch mit 10k ist keine Jacht drin, kein Jet,der 10k-ler ist immer noch kein Multimillionär. Kommt halt immer drauf an, welchen Status und Prestige man BRAUCHT. Und durch was man sich definiert und wo man dazu gehören will. Es gibt Menschen, die sind mit weitaus weniger zufrieden, denn letztendlich weiß niemand, WANN er tot umfällt, ob mit 800k auf der Kante oder mit nix und normaler Rente oder was weiß ich. Muss jeder selber wissen

Da ist viel wahres dran. Nur dass man mit 3k gut zurecht kommt, na ja. Als Single in der Mietwohnung vielleicht. Wenn Du mal zwei Kinder hast und ein Haus kaufen willst, wirst Du es anders sehen. Selbst die Rate für unser 08/15 Haus beträgt 1.800 Euro, dazu 350 Euro Nebenkosten. Wie bitte soll da bei 3k Netto noch ein Auto, Reisen, etc drin sein?

Mit Kindern werden aus den 3k netto Dank Steuerentlastung und Kindergeld schnell 4k. Zudem arbeitet dein Partner/Partnerin vielleicht auch, ggf Teilzeit.

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Leute ihr müsst einfach etwas länger suchen, dann findet man auch in München eine relativ günstige Wohnung.

Ich bin vor einem halben Jahr in eine 60qm 2Zi Wohnung mit meiner Freunding gezogen - 7min bis zum Marienplatz zu Fuss! Kostet warm 1020€
Haben zwar sehr lange gesucht aber wenn man hartnäckig bleibt dann findet man was bezahlbares....

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

MIt 6,5k netto bleibt am Ende nichts über? Das liegt dann aber 100% an dir. Ich habe auch Kollegen die haben ein Haushaltseinkommen von 10k Netto und können NULL mit Geld umgehen und müssen dann Urlaube absagen weil Sie kein Geld mehr haben. Einfach nur peinlich.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Sorry aber was sollen diese Trollposts?
Hier ernsthaft zu behaupten 6,5k reichen nicht ist fast schon unverschämt und blanker Hohn.
Du weißt selbst, dass die Schuld dafür allein bei dir/euch liegt und deshalb gibt es keinen Grund hier deswegen zu jammern.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

MIt 6,5k netto bleibt am Ende nichts über? Das liegt dann aber 100% an dir. Ich habe auch Kollegen die haben ein Haushaltseinkommen von 10k Netto und können NULL mit Geld umgehen und müssen dann Urlaube absagen weil Sie kein Geld mehr haben. Einfach nur peinlich.

Je nachdem worauf man seinen Schwerpunkt legt, wenn man viel auf Pump kauft, nur um "mithalten" und blenden zu können, dann verrennt man sich schnell. Bin auch der Meinung, dass Doppelverdiener mit 5 oder 6k und stabiler Haushaltsführung sich auch ein vernünftiges Haus, Auto, Reisen etc leisten können ohne am Hungertuch zu nagen. Man muss eben kalkulieren, kenne auch Leute die sind gut im Mittelstand, Firmenwert plus Rücklagen doppelstelliger Mio Betrag, und die verprassen ihr Geld auch nicht. Die rechnen, was sie zu gleicher Qualität wo einkaufen, das gilt für Lebensmittel und für Kleidung. Es summiert sich eben, wenn man vergeudet. Der Chef fährt nen BMW, sie leben in Eigentumswohnungen, genehmigen sich ein paar Urlaube im Jahr und das wars. Die gehen jeden Tag arbeiten und einen Jet hab ich bei denen auch nicht gesehen.. Deren Lebenshaltungskosten gehen auch über ein paar k nicht hinaus.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

MIt 6,5k netto bleibt am Ende nichts über? Das liegt dann aber 100% an dir. Ich habe auch Kollegen die haben ein Haushaltseinkommen von 10k Netto und können NULL mit Geld umgehen und müssen dann Urlaube absagen weil Sie kein Geld mehr haben. Einfach nur peinlich.

Kann ich bestätigen. Dreiköpfige Familie und ein Netto Haushaltseinkommen von 6k. Ruhrpott, also relativ günstig. Am Monatsenden +-0. Irgendwann die Ausgaben überprüft und gemerkt das wir 1,5k nur für Essen ausgeben und locker 200-300€ monatlich für Quatsch auf Amazon. Seitdem haben wir da ein Auge drauf und sparen auch monatlich was. Manchmal ist es so einfach....

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ich bin 28, nicht verheiratet, keine Kinder, wohne nicht mit meiner Freundin zusammen.
Gehalt sind 62,5k fix + ca. 15% Bonus. Macht also gute 3,3k netto.

1,1k Fixkosten (Wohnung, Auto, Versicherung und Co.)
1,1k Sparquote (ETF, Tagesgeld, etc.)
1,1k Konsum (Restaurants, Kleidung, Urlaubskasse, Konzerte und sonstiger Konsum)

Aktuell ist mein Leben finanziell absolut wunderbar, kann mir alles leisten, was ich mir wünsche.
Natürlich fahre ich keinen Porsche, sondern nur nen 3er BMW. Natürlich fliege ich nicht für 10k auf die Malediven, sondern nur für 1k nach Griechenland in den Urlaub. Und natürlich trage ich keine 8k Rolex, sondern nur ne Uhr für 0,2k. Die Die Aufzählung lässt sich beliebig fortschreiben...

Klar würde es mit Kindern & Immokauf deutlich anders aussehen. Ist aber aktuell nicht mein Plan, und Gehaltssteigerungen sind auch noch zu erwarten.
Dahingehend: Ja, mit runden 60k im Jahr kann ich absolut gut leben.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

MIt 6,5k netto bleibt am Ende nichts über? Das liegt dann aber 100% an dir. Ich habe auch Kollegen die haben ein Haushaltseinkommen von 10k Netto und können NULL mit Geld umgehen und müssen dann Urlaube absagen weil Sie kein Geld mehr haben. Einfach nur peinlich.

Hm, wir leben eigentlich recht "normal" und hauen das Geld nicht absichtlich raus. Mal ein normaler Monat:

  • 2,1k fürs Haus
  • 200 für eine vermietete Eigentumswohnung (den Rest der Kosten trägt die Miete)
  • 500 Vermögensbildung (hauptsächlich ETF, eine Lebensversicherung)
  • 100 Versicherungen (BU, Haftpflicht, Hausrat)
  • 500 für zwei Autos (ohne Wertverlust, das wären nochmal 500) (ok, das ist Luxus, eins würde es auch tun, aber das zweite (FIAT 500) frisst kein Brot).
  • 1000 - 1.500 Essen und Drogerieartikel für 2 Erwachsene und zwei Kleinkinder
  • 300 Putzfrau (nein, das kann man nicht weglassen wenn man Kinder im Alter von 1 und 2 Jahren hat)
  • 250 Essen gehen (ok, könnte man einsparen)
  • 500 Kleidung für vier Personen
  • 500 Rücklage für Urlaube

Als Student oder Single im Job und mit kleiner Wohnung klingt das alles bestimmt viel. Aber so ist es halt. Mit der Zeit steigen die Ausgaben.

Ich will mich jetzt hier auch nicht beschweren. Wir leben nicht über unsere Verhältnisse, alles ist solide finanziert. Wenn es sein müsste, könnten wir sparen oder meine Frau wieder arbeiten.

Ich will damit nur deutlich machen, dass die (mit Verlaub etwas naive) Ansicht, mit 3k, 4k oder 6,5k netto würde man als Familie (!) in Saus und Braus leben können.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

MIt 6,5k netto bleibt am Ende nichts über? Das liegt dann aber 100% an dir. Ich habe auch Kollegen die haben ein Haushaltseinkommen von 10k Netto und können NULL mit Geld umgehen und müssen dann Urlaube absagen weil Sie kein Geld mehr haben. Einfach nur peinlich.

Kann ich bestätigen. Dreiköpfige Familie und ein Netto Haushaltseinkommen von 6k. Ruhrpott, also relativ günstig. Am Monatsenden +-0. Irgendwann die Ausgaben überprüft und gemerkt das wir 1,5k nur für Essen ausgeben und locker 200-300€ monatlich für Quatsch auf Amazon. Seitdem haben wir da ein Auge drauf und sparen auch monatlich was. Manchmal ist es so einfach....

Ich glaube so ehrlich muss man auch zu sich selbst sein. Wir kommen auch aus dem Ruhrpott und haben aktuelle knapp über 4k (zu zweit) und selbst wir müssen zugeben, daß nicht jeder Ausgabe auch nur annähernd sinnvoll ist...
Wir haben auch mal Wochen wo wir fast täglich Essen bestellen, dann gerne nochmal morgen ein belegtes Brötchen beim Bäcker, das geht schon ziemlich ins Geld...

Muss aber auch sagen das dieser reine Fokus aufs Haushaltsnetto schon täuscht. Wenn wir in München oder Hamburg wohnen würden bräuchten wir für unseren aktuellen Lebensstandard auch eher 5-6k.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Kann ich bestätigen. Dreiköpfige Familie und ein Netto Haushaltseinkommen von 6k. Ruhrpott, also relativ günstig. Am Monatsenden +-0. Irgendwann die Ausgaben überprüft und gemerkt das wir 1,5k nur für Essen ausgeben und locker 200-300€ monatlich für Quatsch auf Amazon. Seitdem haben wir da ein Auge drauf und sparen auch monatlich was. Manchmal ist es so einfach....

Es sind immer die "Kleinigkeiten" die am Ende des Monats schnell eine drei- bis vierstellige Summe ausmachen.
Wobei ich 1,5k Essen schon hart finde. Wir sind zu viert , essen größtenteils Bio und gute Qualität und gehen noch im Mittel 1x die Woche essen. Sind am Ende so ca. 800-1000 im Monat.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Kann ich bestätigen. Dreiköpfige Familie und ein Netto Haushaltseinkommen von 6k. Ruhrpott, also relativ günstig. Am Monatsenden +-0. Irgendwann die Ausgaben überprüft und gemerkt das wir 1,5k nur für Essen ausgeben und locker 200-300€ monatlich für Quatsch auf Amazon. Seitdem haben wir da ein Auge drauf und sparen auch monatlich was. Manchmal ist es so einfach....

Es sind immer die "Kleinigkeiten" die am Ende des Monats schnell eine drei- bis vierstellige Summe ausmachen.
Wobei ich 1,5k Essen schon hart finde. Wir sind zu viert , essen größtenteils Bio und gute Qualität und gehen noch im Mittel 1x die Woche essen. Sind am Ende so ca. 800-1000 im Monat.

Ja Kleinvieh macht auch Mist. Bei uns z.B.

  • die Bohnen für unsere Espressomaschine. Gute Sorte, kostet 40 Euro das Kilo, wir verbrauchen so 2-3 im Monat. Zack, 100 Euro weg.
  • Wein. Wir trinken fast jeden Abend ein paar Gläschen. Da gehen im Jahr 200 Flaschen durch zu ca. 8 -10 Euro. Zack wieder 2.000 Euro weg.

Und so hat wahrscheinlich jeder so seine "Luxusausgaben".

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

MIt 6,5k netto bleibt am Ende nichts über? Das liegt dann aber 100% an dir. Ich habe auch Kollegen die haben ein Haushaltseinkommen von 10k Netto und können NULL mit Geld umgehen und müssen dann Urlaube absagen weil Sie kein Geld mehr haben. Einfach nur peinlich.

Hm, wir leben eigentlich recht "normal" und hauen das Geld nicht absichtlich raus. Mal ein normaler Monat:

  • 2,1k fürs Haus
  • 200 für eine vermietete Eigentumswohnung (den Rest der Kosten trägt die Miete)
  • 500 Vermögensbildung (hauptsächlich ETF, eine Lebensversicherung)
  • 100 Versicherungen (BU, Haftpflicht, Hausrat)
  • 500 für zwei Autos (ohne Wertverlust, das wären nochmal 500) (ok, das ist Luxus, eins würde es auch tun, aber das zweite (FIAT 500) frisst kein Brot).
  • 1000 - 1.500 Essen und Drogerieartikel für 2 Erwachsene und zwei Kleinkinder
  • 300 Putzfrau (nein, das kann man nicht weglassen wenn man Kinder im Alter von 1 und 2 Jahren hat)
  • 250 Essen gehen (ok, könnte man einsparen)
  • 500 Kleidung für vier Personen
  • 500 Rücklage für Urlaube

Als Student oder Single im Job und mit kleiner Wohnung klingt das alles bestimmt viel. Aber so ist es halt. Mit der Zeit steigen die Ausgaben.

Ich will mich jetzt hier auch nicht beschweren. Wir leben nicht über unsere Verhältnisse, alles ist solide finanziert. Wenn es sein müsste, könnten wir sparen oder meine Frau wieder arbeiten.

Ich will damit nur deutlich machen, dass die (mit Verlaub etwas naive) Ansicht, mit 3k, 4k oder 6,5k netto würde man als Familie (!) in Saus und Braus leben können.

300 € Putzfrau... Dein Ernst?! Und deine Frau geht nicht arbeiten? Ich will hier keinen angreifen, um Gottes Willen, niemand kennt deine Situation im Einzelnen.. Aber da frage ich mich halt, wie es andere Mütter schaffen den Haushalt usw zu schmeißen MIT 2 kleinen Kindern.. Habe das mit der Putzfrau ehrlich gesagt noch nie gehört. Außer BEIDE sind dauernd aus dem Haus

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

MIt 6,5k netto bleibt am Ende nichts über? Das liegt dann aber 100% an dir. Ich habe auch Kollegen die haben ein Haushaltseinkommen von 10k Netto und können NULL mit Geld umgehen und müssen dann Urlaube absagen weil Sie kein Geld mehr haben. Einfach nur peinlich.

Hm, wir leben eigentlich recht "normal" und hauen das Geld nicht absichtlich raus. Mal ein normaler Monat:

  • 2,1k fürs Haus
  • 200 für eine vermietete Eigentumswohnung (den Rest der Kosten trägt die Miete)
  • 500 Vermögensbildung (hauptsächlich ETF, eine Lebensversicherung)
  • 100 Versicherungen (BU, Haftpflicht, Hausrat)
  • 500 für zwei Autos (ohne Wertverlust, das wären nochmal 500) (ok, das ist Luxus, eins würde es auch tun, aber das zweite (FIAT 500) frisst kein Brot).
  • 1000 - 1.500 Essen und Drogerieartikel für 2 Erwachsene und zwei Kleinkinder
  • 300 Putzfrau (nein, das kann man nicht weglassen wenn man Kinder im Alter von 1 und 2 Jahren hat)
  • 250 Essen gehen (ok, könnte man einsparen)
  • 500 Kleidung für vier Personen
  • 500 Rücklage für Urlaube

Als Student oder Single im Job und mit kleiner Wohnung klingt das alles bestimmt viel. Aber so ist es halt. Mit der Zeit steigen die Ausgaben.

Ich will mich jetzt hier auch nicht beschweren. Wir leben nicht über unsere Verhältnisse, alles ist solide finanziert. Wenn es sein müsste, könnten wir sparen oder meine Frau wieder arbeiten.

Ich will damit nur deutlich machen, dass die (mit Verlaub etwas naive) Ansicht, mit 3k, 4k oder 6,5k netto würde man als Familie (!) in Saus und Braus leben können.

300 € Putzfrau... Dein Ernst?! Und deine Frau geht nicht arbeiten? Ich will hier keinen angreifen, um Gottes Willen, niemand kennt deine Situation im Einzelnen.. Aber da frage ich mich halt, wie es andere Mütter schaffen den Haushalt usw zu schmeißen MIT 2 kleinen Kindern.. Habe das mit der Putzfrau ehrlich gesagt noch nie gehört. Außer BEIDE sind dauernd aus dem Haus

Ich will Dich auch nicht angreifen, aber ich wette Du hast zumindest selbst keine Kinder oder aber noch nie versucht, ein Haus zu putzen und gleichzeitig auf ein einjähriges und ein zweijähriges Kind aufzupassen.

Und 300 Euro sind ja jetzt kein Wahnsinns Budget. Die kommt immer Montags für 2 Stunden putzen und Donnerstags 5 Stunden für putzen, Staub saugen, Wischen, Hemden Bügeln.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja gut, Kindergeld und Steuerentlastung helfen etwas. Meine Frau arbeitet nicht. Die Kinder sind aber auch noch sehr klein.

Auch mit 4k machst Du keine großen Sprünge. Ich hab 6,5k und die sind am Ende des Monats meist weg. Leider. Frage mich immer wie das Leute machen, die weniger verdienen.

MIt 6,5k netto bleibt am Ende nichts über? Das liegt dann aber 100% an dir. Ich habe auch Kollegen die haben ein Haushaltseinkommen von 10k Netto und können NULL mit Geld umgehen und müssen dann Urlaube absagen weil Sie kein Geld mehr haben. Einfach nur peinlich.

Hm, wir leben eigentlich recht "normal" und hauen das Geld nicht absichtlich raus. Mal ein normaler Monat:

  • 2,1k fürs Haus
  • 200 für eine vermietete Eigentumswohnung (den Rest der Kosten trägt die Miete)
  • 500 Vermögensbildung (hauptsächlich ETF, eine Lebensversicherung)
  • 100 Versicherungen (BU, Haftpflicht, Hausrat)
  • 500 für zwei Autos (ohne Wertverlust, das wären nochmal 500) (ok, das ist Luxus, eins würde es auch tun, aber das zweite (FIAT 500) frisst kein Brot).
  • 1000 - 1.500 Essen und Drogerieartikel für 2 Erwachsene und zwei Kleinkinder
  • 300 Putzfrau (nein, das kann man nicht weglassen wenn man Kinder im Alter von 1 und 2 Jahren hat)
  • 250 Essen gehen (ok, könnte man einsparen)
  • 500 Kleidung für vier Personen
  • 500 Rücklage für Urlaube

Als Student oder Single im Job und mit kleiner Wohnung klingt das alles bestimmt viel. Aber so ist es halt. Mit der Zeit steigen die Ausgaben.

Ich will mich jetzt hier auch nicht beschweren. Wir leben nicht über unsere Verhältnisse, alles ist solide finanziert. Wenn es sein müsste, könnten wir sparen oder meine Frau wieder arbeiten.

Ich will damit nur deutlich machen, dass die (mit Verlaub etwas naive) Ansicht, mit 3k, 4k oder 6,5k netto würde man als Familie (!) in Saus und Braus leben können.

300 € Putzfrau... Dein Ernst?! Und deine Frau geht nicht arbeiten? Ich will hier keinen angreifen, um Gottes Willen, niemand kennt deine Situation im Einzelnen.. Aber da frage ich mich halt, wie es andere Mütter schaffen den Haushalt usw zu schmeißen MIT 2 kleinen Kindern.. Habe das mit der Putzfrau ehrlich gesagt noch nie gehört. Außer BEIDE sind dauernd aus dem Haus

Was mich stutzig macht sind die (im Höchstfall) 1750 fürs Essen und Drogerie, 500€ pro Monat für Klamotten find ich auch viel (ja ich weiß das kleine Kinder wachsen)

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Seid ihr den ganzen Tag zuhause oder wie kann man in einem Monat 2,5kg (!) Espressobohnen trinken? Das nehme ich dir einfach nicht ab.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ja Kleinvieh macht auch Mist. Bei uns z.B.

  • die Bohnen für unsere Espressomaschine. Gute Sorte, kostet 40 Euro das Kilo, wir verbrauchen so 2-3 im Monat. Zack, 100 Euro weg.
  • Wein. Wir trinken fast jeden Abend ein paar Gläschen. Da gehen im Jahr 200 Flaschen durch zu ca. 8 -10 Euro. Zack wieder 2.000 Euro weg.

Und so hat wahrscheinlich jeder so seine "Luxusausgaben".

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Seid ihr den ganzen Tag zuhause oder wie kann man in einem Monat 2,5kg (!) Espressobohnen trinken? Das nehme ich dir einfach nicht ab.

Ja Kleinvieh macht auch Mist. Bei uns z.B.

  • die Bohnen für unsere Espressomaschine. Gute Sorte, kostet 40 Euro das Kilo, wir verbrauchen so 2-3 im Monat. Zack, 100 Euro weg.
  • Wein. Wir trinken fast jeden Abend ein paar Gläschen. Da gehen im Jahr 200 Flaschen durch zu ca. 8 -10 Euro. Zack wieder 2.000 Euro weg.

Und so hat wahrscheinlich jeder so seine "Luxusausgaben".

Geil!!! Das Kaffeetrinken macht dich hier stutzig?! Täglich so viel Wein ist aber Kultur oder wie? Ich hol mal mein Popcorn... :D:D

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Wenn er Franzose ist: Absolut!

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Geil!!! Das Kaffeetrinken macht dich hier stutzig?! Täglich so viel Wein ist aber Kultur oder wie? Ich hol mal mein Popcorn... :D:D

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Ich will Dich auch nicht angreifen, aber ich wette Du hast zumindest selbst keine Kinder oder aber noch nie versucht, ein Haus zu putzen und gleichzeitig auf ein einjähriges und ein zweijähriges Kind aufzupassen.

Und 300 Euro sind ja jetzt kein Wahnsinns Budget. Die kommt immer Montags für 2 Stunden putzen und Donnerstags 5 Stunden für putzen, Staub saugen, Wischen, Hemden Bügeln.

Ne ne, alles gut :) ich will niemanden bewerten oder sonst was, ich muss aber zwangsläufig vergleichen, denn : wir haben 3 Kinder und meine Frau hat noch nie Hilfe von einer Putzfrau bekommen. Im Budget wäre es drin. Klar ist sie abends auch fix und fertig, aber hat das halt auch geschafft, als die Kleinen 1 und 2 waren. Inkl kochen und bügeln. Plus Teilzeitjob ab Kindergarten. Eigentlich waren alle Frauen in meinem Bekanntenkreis so drauf, wie gesagt - ohne jetzt deine Familie kritisieren zu wollen oder sonst was. Du brauchst hier unseren Segen zur Lebensgestaltung nicht, das ist eh klar. Ist sicherlich auch stressfreier für deine Frau, keine Frage.. Und wenns im Budget ist, mein Gott. Warum nicht.
Ok, es gibt eine Ausnahme im Bekanntenkreis: hab ne Bekannte die ist UB, reist halt dauernd in der Weltgeschichte herum und hat ne Putzfrau. Die ist aber Single :D es gibt alles.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

1-2 Jährige machen locker zwei Stunden pro Tag Mittagsschlaf.
Das reicht um den Haushalt zu erledigen. Hat unsere Elterngeneration ja auch geschafft.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Meine Frau und ich haben monatlich inkl. Kindergeld gute 10k zur Verfügung für unsere 4köpfige Familie (8 und 10Jahre alt). Beide in Vollzeit (ich 45h 5,5k, sie 35h 4k).

Wir planen aber stets so, dass wir auch mit einem Gehalt bzw mit 50% pro Person auskommen würden (durch Steuereffekte wären das 6k netto inkl. Kindergeld). Einfach weil ich es bei meinen Eltern erleben musste, wie schnell man in der Wirtschaft in die Arbeitslosigkeit rutschen kann.

  • Tilgung+Nebenkosten+Rücklagen für unser EFH: 2.200€ (3% Tilgung)
  • Lebensmittel und Haushaltsdinge von Edeka, Wochenmarkt, Reformhaus (25% in Summe Bio): 800€.
  • Restaurant/Freizeit/Hobbys: 500€ (inkl. Vereine der Kinder, Sprach- und Musikkurse).
  • Reisen: 600€ (eine Mid-Budget Fernreise + 1-2 Wochentrips innerhalb Deutschland/Europa) --> unser Steckenpferd
  • Rücklagen AV: 500€ (All-World ETF)
  • Rücklagen Kinder: 2x100€ fürs Studium (ARERO)
  • Versicherungen (BU, RisikoLV, Haftpflicht, Hausrat): 150€
  • Kleidung/Geschenke/Periodische Anschaffungen (Möbel, Elektronik etc): 300€
  • Mobilität (ÖPNV, CarSharing, Mietwagen, KEIN eigenes Auto): 300€

Im Jahresdurchschnitt (Stichprobe der letzten 5Jahre) brauchen wir monatlich 5.500€. Und damit ist alles abgedeckt und wir würden damit gut leben. Wir brauchen aufgrund der fußläufigen Sbahn kein eigenes Auto. Das spart enorm.

Die restlichen ~50k p.a. gehen bisher hälftig aufs Depot und in die Sondertilgung. Darauf wären wir aber eben nicht angewiesen. Lieber sparen und abgesichert sein als im Zweifelsfall seinen Lebensstandard mit Kindern reduzieren zu müssen.

LG, 41jähriger Familienvater mit sehr genauer finanzieller Lebensführung :)

PS: Bei uns beiden sind Einkommenssteigerungen durchaus möglich, aber derzeitig haben wir unsere ideale WLB gefunden.

Wir hatten auch mal für 6Monate eine Putzfee. Das war Luxus pur, aber inzwischen sind die Kinder auch fähig ihren größten Dreck selbst weg zu machen.
Meine Frau macht einmal die Woche Homeoffice und macht Freitags früh Schluss, ich mache an einem der anderen Tage Homeoffice. An den anderen 2 späten Nachmittagen sind die Kinder entweder beim Sport, Musik oder Sprachkurs.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Die Ausgaben klingen im Vergleich zu sonst hier in jedem Fall mal realistisch ;)

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Hut ab! Du bist soeben mein Vorbild geworden :)

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Als jemand, der in einer H4 Famillie aufgewachsen ist, kann ich nur festhalten. Alles ist relativ. In D gibt es faktisch keine absolute Armut, aber wir vergleichen uns eben auch immer mit unserem Umfeld. Daher kommen auch viele auf die Idee 5k netto wäre normal und man könne eine Familie nicht darunter ernähren. Das ist natürlich Unsinn selbst mit 2k kann man das, nur eben auf einem anderen Niveau.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Und wer hat gegenteiliges behauptet? Es ist doch jedem bewusst dass es Hartz 4 oder Mindestlohn gibt.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Als jemand, der in einer H4 Famillie aufgewachsen ist, kann ich nur festhalten. Alles ist relativ. In D gibt es faktisch keine absolute Armut, aber wir vergleichen uns eben auch immer mit unserem Umfeld. Daher kommen auch viele auf die Idee 5k netto wäre normal und man könne eine Familie nicht darunter ernähren. Das ist natürlich Unsinn selbst mit 2k kann man das, nur eben auf einem anderen Niveau.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Als jemand, der in einer H4 Famillie aufgewachsen ist, kann ich nur festhalten. Alles ist relativ. In D gibt es faktisch keine absolute Armut, aber wir vergleichen uns eben auch immer mit unserem Umfeld. Daher kommen auch viele auf die Idee 5k netto wäre normal und man könne eine Familie nicht darunter ernähren. Das ist natürlich Unsinn selbst mit 2k kann man das, nur eben auf einem anderen Niveau.

Viele vergessen auch, dass bei niedrigen oder unregelmäßigen Einkommen der Staat einspringt. Da fällt ein Großteil der Kosten einfach weg. Diese Leute leben dann auch nicht schlechter als jemand der etwas mehr Geld verdient.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Als jemand, der in einer H4 Famillie aufgewachsen ist, kann ich nur festhalten. Alles ist relativ. In D gibt es faktisch keine absolute Armut, aber wir vergleichen uns eben auch immer mit unserem Umfeld. Daher kommen auch viele auf die Idee 5k netto wäre normal und man könne eine Familie nicht darunter ernähren. Das ist natürlich Unsinn selbst mit 2k kann man das, nur eben auf einem anderen Niveau.

Viele vergessen auch, dass bei niedrigen oder unregelmäßigen Einkommen der Staat einspringt. Da fällt ein Großteil der Kosten einfach weg. Diese Leute leben dann auch nicht schlechter als jemand der etwas mehr Geld verdient.

Die Betonung liegt aber auch auf "etwas mehr". Die oben erwähnten 5-6k netto knackt man natürlich nicht.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Die Ausgaben klingen im Vergleich zu sonst hier in jedem Fall mal realistisch ;)

Die Ausgaben sind doch im Prinzip gleich wie meine oben (ich bin der mit 6.5 netto), nur dass bei mir noch Putzfrau und Autos drauf kamen und ich dann statt bei 5.5k bei 6.5k Ausgaben lande. Warum sind seine Ausgaben dann realistischer?

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ich glaube bei einige läuft grundsätzlich etwas gewaltig Schief. Mein Vater hat meine Mutter, meinen Bruder und mich immer sehr gut versorgen können inkl. Haus, Auto und Urlaub. Und das mit, für WiWi-Topperformer, "lächerlichen" 2500 Netto.

Ich bin Bankkaufmann und kann aus Erfahrung sagen, dass nirgendwo soviel gelogen wird wie beim Gehalt. Mal ganz davon abgesehen, das gefühlt 75% nicht mit Geld umgehen können.

Konsumiert weiter fleissig, dann steigt auch mein Gehalt ! :-)

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

Ich glaube bei einige läuft grundsätzlich etwas gewaltig Schief. Mein Vater hat meine Mutter, meinen Bruder und mich immer sehr gut versorgen können inkl. Haus, Auto und Urlaub. Und das mit, für WiWi-Topperformer, "lächerlichen" 2500 Netto.

Ich bin Bankkaufmann und kann aus Erfahrung sagen, dass nirgendwo soviel gelogen wird wie beim Gehalt. Mal ganz davon abgesehen, das gefühlt 75% nicht mit Geld umgehen können.

Konsumiert weiter fleissig, dann steigt auch mein Gehalt ! :-)

Als Dein Vater das gemacht hat waren das wohl noch 5.000 DM und echt viel Geld. Inflation und so, müsstest Du als Banker ja kennen.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

Ich glaube bei einige läuft grundsätzlich etwas gewaltig Schief. Mein Vater hat meine Mutter, meinen Bruder und mich immer sehr gut versorgen können inkl. Haus, Auto und Urlaub. Und das mit, für WiWi-Topperformer, "lächerlichen" 2500 Netto.

Ich bin Bankkaufmann und kann aus Erfahrung sagen, dass nirgendwo soviel gelogen wird wie beim Gehalt. Mal ganz davon abgesehen, das gefühlt 75% nicht mit Geld umgehen können.

Konsumiert weiter fleissig, dann steigt auch mein Gehalt ! :-)

Sehr guter Beitrag. Meine Eltern brachten auch zusammen um die 3k heim. Trotzdem hatte ich alles, wir hatten immer ein Auto, Urlaube, Eigentum abbezahlt. Frage mich manchmal echt, was an diesen Gehältern mies sein soll. Gute und vernünftige Kalkulation ist alles. Klar wäre es schön gewesen, mit mehr k mehr zu sparen. Aber leben kann man damit ohne Frage auch gut

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ok.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

60k nicht viel?! Alle von Beruf Papis liebling oder was?

Ich habe kein Studium, habe eine normale Ausbildung und habe mich im Logistikbereich vom Staplerfahrer zum Bereichsleiter hochgearbeitet.
65k p.A bei 40 Stunden + Firmenwagen.
Nach Abzug der 1% Regelung inkl. KM Versteuerung des Firmenwagens bleiben mir ca. 3100€ Netto im Monat

Ich komme aus einfachen verhältnissen und spare bzw. investiere jeden Monat ca. 1500€ in Aktien und ETFs.
Rest ist Miete, Essen, Hobbys, Internet.
Ich brauche soviel Geld nicht, ich mache den Job weil er mir Spaß macht!

Ihr studierten Fachidioten habt Gehaltsvorstellungen fernab jeder Realität aber im Leben noch keinen Finger gekrümmt.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2019:

60k nicht viel?! Alle von Beruf Papis liebling oder was?

Ich habe kein Studium, habe eine normale Ausbildung und habe mich im Logistikbereich vom Staplerfahrer zum Bereichsleiter hochgearbeitet.
65k p.A bei 40 Stunden + Firmenwagen.
Nach Abzug der 1% Regelung inkl. KM Versteuerung des Firmenwagens bleiben mir ca. 3100€ Netto im Monat

Ich komme aus einfachen verhältnissen und spare bzw. investiere jeden Monat ca. 1500€ in Aktien und ETFs.
Rest ist Miete, Essen, Hobbys, Internet.
Ich brauche soviel Geld nicht, ich mache den Job weil er mir Spaß macht!

Ihr studierten Fachidioten habt Gehaltsvorstellungen fernab jeder Realität aber im Leben noch keinen Finger gekrümmt.

"studierten Fachidioten" Warum musst du gleich beleidigen?

Ich habe Logistik studiert und bin nach dem Studium mit 73k p.a. bei 40h bei einem Dax Unternehmen eingestiegen. Das war meine Entscheidung und ich habe es durchgezogen, so wie deine Entscheidung es war nicht zu studieren und dich so hochzuarbeiten. Warum musst du beleidigen? Lass doch jeden wie er mag :-).

Ich investiere auch fast mein gesammtes Netto in Aktien, weil ich sehr sparsam lebe. Im Grundgenommen sind wir uns also relativ ähnlich, warum musst du mich dann beleidigen?

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2019:

60k nicht viel?! Alle von Beruf Papis liebling oder was?

Ich habe kein Studium, habe eine normale Ausbildung und habe mich im Logistikbereich vom Staplerfahrer zum Bereichsleiter hochgearbeitet.
65k p.A bei 40 Stunden + Firmenwagen.
Nach Abzug der 1% Regelung inkl. KM Versteuerung des Firmenwagens bleiben mir ca. 3100€ Netto im Monat

Ich komme aus einfachen verhältnissen und spare bzw. investiere jeden Monat ca. 1500€ in Aktien und ETFs.
Rest ist Miete, Essen, Hobbys, Internet.
Ich brauche soviel Geld nicht, ich mache den Job weil er mir Spaß macht!

Ihr studierten Fachidioten habt Gehaltsvorstellungen fernab jeder Realität aber im Leben noch keinen Finger gekrümmt.

"studierten Fachidioten" Warum musst du gleich beleidigen?

Ich habe Logistik studiert und bin nach dem Studium mit 73k p.a. bei 40h bei einem Dax Unternehmen eingestiegen. Das war meine Entscheidung und ich habe es durchgezogen, so wie deine Entscheidung es war nicht zu studieren und dich so hochzuarbeiten. Warum musst du beleidigen? Lass doch jeden wie er mag :-).

Ich investiere auch fast mein gesammtes Netto in Aktien, weil ich sehr sparsam lebe. Im Grundgenommen sind wir uns also relativ ähnlich, warum musst du mich dann beleidigen?

Nunja, weil Du als "studierter Fachidiot" eben mit aberwitzigen 73k eingestiegen! bist, ohne wirklich Ahnung von der praktischen Welt da draußen zu haben. Von dem her kann ich ihn schon gut verstehen ....

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Also ich bin 2007 aus der Lehre in der Industrie mit 25k Jahresgehalt eingestiegen.

Dann 3 Jahre später Jobwechsel, ebenfalls Industriebranche, auf 3 Schicht und auf 36k Jahresgehalt.

4jahre später Jobwechsel, ebenfalls Industriebranche, 45k im ersten, 50k im zweiten, 55k im dritten, 65k im vierten.

Jetzt Jobwechsel innerhalb des Unternehmens. 63k Einstiegsgehalt. Ziegelgehalt innerhalb der nächsten 18 Monate 70k

Meine Freundin hat aktuell 35k Jahresgehalt.
Haben ein haus zusammen seit 4 Jahren. Sie nen Mini ich nen a6.

Urlaub ist auch noch drin...

Also verstehe ich die Aussagen mit 60k seien zu wenig nicht...

antworten
gsp

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Meine Freundin hat aktuell 35k Jahresgehalt.
Haben ein haus zusammen seit 4 Jahren. Sie nen Mini ich nen a6.

Urlaub ist auch noch drin...

Also verstehe ich die Aussagen mit 60k seien zu wenig nicht...

Vielleicht liegt es an der Region und dem Glück, einen Job zu haben, der nicht so weit weg ist?

Unser Haus hat 420.000€ gekostet, gebraucht, aus 1963. Bis die Sanierung durch ist und mit sehr
viel Eigenleistung (über Jahre) gehen nochmal 120.000€ rein. Damit bin ich aber 40km vor Stuttgart noch
ganz gut dabei. Ist auch schon ein paar Jahre her und unser Zinssatz liegt bei >2,5%.

Inzwischen arbeitet weder meine Frau, noch ich beim selben Arbeitgeber wie damals und Homeoffice
gibt es eher weniger. Unsere Autos sind 15 und 13 Jahre alt, meines mit mittlerweile >260.000km.

Meine Frau pendelt 4 Tage die Woche 96 km am Tag und ich 130km.
Mein Auto kostet im Unterhalt mit Sprit und Reparaturen rund 600€, bei meiner Frau sind es 400€.
Wobei da noch keine Rücklage für das nächste Auto drin ist. Urlaub machen wir keinen.

Ja, an dem Haus sind wir selber Schuld, aber im Vergleich würden wir im gleichen Ort eine drei Zimmer Wohnung
mieten, wären wir auch 1000€ los, wenn wir näher an die Stadt gehen, steigt das aber auch schnell an.

In der Region sind 60.000€ einfach nicht sonderlich viel und bei kommen da noch jede
Menge unbezahlte Überstunden mit dazu.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

gsp schrieb am 01.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Meine Freundin hat aktuell 35k Jahresgehalt.
Haben ein haus zusammen seit 4 Jahren. Sie nen Mini ich nen a6.

Urlaub ist auch noch drin...

Also verstehe ich die Aussagen mit 60k seien zu wenig nicht...

Vielleicht liegt es an der Region und dem Glück, einen Job zu haben, der nicht so weit weg ist?

Unser Haus hat 420.000€ gekostet, gebraucht, aus 1963. Bis die Sanierung durch ist und mit sehr
viel Eigenleistung (über Jahre) gehen nochmal 120.000€ rein. Damit bin ich aber 40km vor Stuttgart noch
ganz gut dabei. Ist auch schon ein paar Jahre her und unser Zinssatz liegt bei >2,5%.

Inzwischen arbeitet weder meine Frau, noch ich beim selben Arbeitgeber wie damals und Homeoffice
gibt es eher weniger. Unsere Autos sind 15 und 13 Jahre alt, meines mit mittlerweile >260.000km.

Meine Frau pendelt 4 Tage die Woche 96 km am Tag und ich 130km.
Mein Auto kostet im Unterhalt mit Sprit und Reparaturen rund 600€, bei meiner Frau sind es 400€.
Wobei da noch keine Rücklage für das nächste Auto drin ist. Urlaub machen wir keinen.

Ja, an dem Haus sind wir selber Schuld, aber im Vergleich würden wir im gleichen Ort eine drei Zimmer Wohnung
mieten, wären wir auch 1000€ los, wenn wir näher an die Stadt gehen, steigt das aber auch schnell an.

In der Region sind 60.000€ einfach nicht sonderlich viel und bei kommen da noch jede
Menge unbezahlte Überstunden mit dazu.

Haus verkaufen, ab in den Osten und nah an die Arbeit ziehen. Ich verstehe die Menschen nicht, die sich so abschuften.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ich finde 5.000 im Monat OK und bin zufrieden, davon investiere ich momentan ungefähr 3.000-3.500 in Aktien und Immobilien, der Rest geht fürs Auto, Versicherungen und normalen Lifestyle drauf.

Zur Jahresbonuszeit kriege ich dann noch einmal 20.000 ausgezahlt und kann mir Wünsche wie Urlaube, Uhren etc. erfüllen...

Viel weniger sollte es nicht sein.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Ich finde 5.000 im Monat OK und bin zufrieden, davon investiere ich momentan ungefähr 3.000-3.500 in Aktien und Immobilien, der Rest geht fürs Auto, Versicherungen und normalen Lifestyle drauf.

Zur Jahresbonuszeit kriege ich dann noch einmal 20.000 ausgezahlt und kann mir Wünsche wie Urlaube, Uhren etc. erfüllen...

Viel weniger sollte es nicht sein.

5000 Netto ist auch total viel, wenn man Single ist und nicht gerade in MUC wohnt.

antworten
gsp

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Haus verkaufen, ab in den Osten und nah an die Arbeit ziehen. Ich verstehe die Menschen nicht, die sich so abschuften.

Genau weil im Osten die Jobs auch so reichlich vorhanden sind, insbesondere da, wo die Immobilien günstig sind.

Da finde ich sicher eine Job im Lean Management, Prozessoptimierung für meine Frau und für mich als Projektmanager/Entwickler, ohne das wir in entgegengesetzte Richtungen fahren müssen. Also zweimal sichere Jobs kündigen, Haus verkaufen, nebenher neue Jobs und eine Wohnung zur Miete suchen, weil kaufen ohne sichere Jobs geht auch nicht. Und unsere Familien die jetzt in weniger als einer Stunde erreichbar sind, erreichen wir dann halt nur noch in 6h+.

Klingt nach einem tollen Plan...

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2019:

Kann ich bestätigen. Dreiköpfige Familie und ein Netto Haushaltseinkommen von 6k. Ruhrpott, also relativ günstig. Am Monatsenden +-0. Irgendwann die Ausgaben überprüft und gemerkt das wir 1,5k nur für Essen ausgeben und locker 200-300€ monatlich für Quatsch auf Amazon. Seitdem haben wir da ein Auge drauf und sparen auch monatlich was. Manchmal ist es so einfach....

Es sind immer die "Kleinigkeiten" die am Ende des Monats schnell eine drei- bis vierstellige Summe ausmachen.
Wobei ich 1,5k Essen schon hart finde. Wir sind zu viert , essen größtenteils Bio und gute Qualität und gehen noch im Mittel 1x die Woche essen. Sind am Ende so ca. 800-1000 im Monat.

Ja Kleinvieh macht auch Mist. Bei uns z.B.

  • die Bohnen für unsere Espressomaschine. Gute Sorte, kostet 40 Euro das Kilo, wir verbrauchen so 2-3 im Monat. Zack, 100 Euro weg.
  • Wein. Wir trinken fast jeden Abend ein paar Gläschen. Da gehen im Jahr 200 Flaschen durch zu ca. 8 -10 Euro. Zack wieder 2.000 Euro weg.

Und so hat wahrscheinlich jeder so seine "Luxusausgaben".

Das sind schon keine Luxusausgaben mehr, das ist ein Alkoholproblem. Meine das wirklich nicht abwertend, aber regelmäßiger Alkoholkonsum auf dem Level kann problematisch sein.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass der Pendler irgendetwas falsch macht und lieber in den Osten ziehen sollte. Realistisch betrachtet ist es so, dass Häuser näher an der Arbeit eben deutlich mehr kosten und sich dies insb. in Stuttgart nur wenige leisten können. Hingegen wird das Pendeln durch den Staat noch subventioniert. Der Pendler ist eher Opfer der Politik und von unflexiblen Arbeitgebern: entweder die Politik schafft Wohnraum, sodass arbeitsnahes Wohnen erschwingbar wird oder aber der Arbeitgeber zeigt sich beim Home Office flexibler. Insb. bei Double Career Couples geht es doch gar nicht ohne Home Office.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

gsp schrieb am 01.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Meine Freundin hat aktuell 35k Jahresgehalt.
Haben ein haus zusammen seit 4 Jahren. Sie nen Mini ich nen a6.

Urlaub ist auch noch drin...

Also verstehe ich die Aussagen mit 60k seien zu wenig nicht...

Vielleicht liegt es an der Region und dem Glück, einen Job zu haben, der nicht so weit weg ist?

Unser Haus hat 420.000€ gekostet, gebraucht, aus 1963. Bis die Sanierung durch ist und mit sehr
viel Eigenleistung (über Jahre) gehen nochmal 120.000€ rein. Damit bin ich aber 40km vor Stuttgart noch
ganz gut dabei. Ist auch schon ein paar Jahre her und unser Zinssatz liegt bei >2,5%.

Inzwischen arbeitet weder meine Frau, noch ich beim selben Arbeitgeber wie damals und Homeoffice
gibt es eher weniger. Unsere Autos sind 15 und 13 Jahre alt, meines mit mittlerweile >260.000km.

Meine Frau pendelt 4 Tage die Woche 96 km am Tag und ich 130km.
Mein Auto kostet im Unterhalt mit Sprit und Reparaturen rund 600€, bei meiner Frau sind es 400€.
Wobei da noch keine Rücklage für das nächste Auto drin ist. Urlaub machen wir keinen.

Ja, an dem Haus sind wir selber Schuld, aber im Vergleich würden wir im gleichen Ort eine drei Zimmer Wohnung
mieten, wären wir auch 1000€ los, wenn wir näher an die Stadt gehen, steigt das aber auch schnell an.

In der Region sind 60.000€ einfach nicht sonderlich viel und bei kommen da noch jede
Menge unbezahlte Überstunden mit dazu.

Haus verkaufen, ab in den Osten und nah an die Arbeit ziehen. Ich verstehe die Menschen nicht, die sich so abschuften.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Kann ich bestätigen. Dreiköpfige Familie und ein Netto Haushaltseinkommen von 6k. Ruhrpott, also relativ günstig. Am Monatsenden +-0. Irgendwann die Ausgaben überprüft und gemerkt das wir 1,5k nur für Essen ausgeben und locker 200-300€ monatlich für Quatsch auf Amazon. Seitdem haben wir da ein Auge drauf und sparen auch monatlich was. Manchmal ist es so einfach....

Es sind immer die "Kleinigkeiten" die am Ende des Monats schnell eine drei- bis vierstellige Summe ausmachen.
Wobei ich 1,5k Essen schon hart finde. Wir sind zu viert , essen größtenteils Bio und gute Qualität und gehen noch im Mittel 1x die Woche essen. Sind am Ende so ca. 800-1000 im Monat.

Ja Kleinvieh macht auch Mist. Bei uns z.B.

  • die Bohnen für unsere Espressomaschine. Gute Sorte, kostet 40 Euro das Kilo, wir verbrauchen so 2-3 im Monat. Zack, 100 Euro weg.
  • Wein. Wir trinken fast jeden Abend ein paar Gläschen. Da gehen im Jahr 200 Flaschen durch zu ca. 8 -10 Euro. Zack wieder 2.000 Euro weg.

Und so hat wahrscheinlich jeder so seine "Luxusausgaben".

Das sind schon keine Luxusausgaben mehr, das ist ein Alkoholproblem. Meine das wirklich nicht abwertend, aber regelmäßiger Alkoholkonsum auf dem Level kann problematisch sein.

Ich bin der mit den 200 Flaschen Wein im Jahr. Das sind 100 für mich und 100 für meine Frau (Gäste mal außen vor). Eine Flasche hält also pro Person statistisch über 3 Tage. Mithin trinken wir im Durchschnitt unter 1/4 Liter Wein am Tag. An manchen Tagen auch keinen und dafür am Wochenende auch mal 1/2 Liter. Ich denke dass ist (gerade noch) vertretbar. Das machen Millionen Menschen in Italien, Frankreich oder Spanien seit jeher so. Meine Frau hatte auch kein Problem damit, in ihren Schwangerschaften darauf zu verzichten. Aber klar, deutlich mehr sollte es nicht werden.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Ich finde 5.000 im Monat OK und bin zufrieden, davon investiere ich momentan ungefähr 3.000-3.500 in Aktien und Immobilien, der Rest geht fürs Auto, Versicherungen und normalen Lifestyle drauf.

Zur Jahresbonuszeit kriege ich dann noch einmal 20.000 ausgezahlt und kann mir Wünsche wie Urlaube, Uhren etc. erfüllen...

Viel weniger sollte es nicht sein.

5000 Netto ist auch total viel, wenn man Single ist und nicht gerade in MUC wohnt.

Das war ja der "Witz" der Sache:
Mit 60.000 kannst du zufrieden sein, sofern du sie netto hast. Brutto reicht es zu einem Leben ohne jede Art von Luxus.

antworten
WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Ich finde 5.000 im Monat OK und bin zufrieden, davon investiere ich momentan ungefähr 3.000-3.500 in Aktien und Immobilien, der Rest geht fürs Auto, Versicherungen und normalen Lifestyle drauf.

Zur Jahresbonuszeit kriege ich dann noch einmal 20.000 ausgezahlt und kann mir Wünsche wie Urlaube, Uhren etc. erfüllen...

Viel weniger sollte es nicht sein.

5000 Netto ist auch total viel, wenn man Single ist und nicht gerade in MUC wohnt.

Das war ja der "Witz" der Sache:
Mit 60.000 kannst du zufrieden sein, sofern du sie netto hast. Brutto reicht es zu einem Leben ohne jede Art von Luxus.

Nunja, es ist wie so oft: IT depends ...
In MUC sind 60k netto jetzt nicht gerade der Brüller und du wirst in Maxvorstadt nur sehr kleine Brötchen backen. Während du in irgendeiner Stadt im Osten damit natürlich der King bist.

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WiWi Gast

Mit 60k Euro pro Jahr zufrieden?

Ich habe als Single mit Ende 20 knapp 60 brutto und bin damit ganz zufrieden. Ist im Bereich des Onlinemarketings als Arbeitnehmer kein so schlechtes Gehalt. Bei einer 35-40 Stunden Woche passt das auch in einer Stadt wie Düsseldorf ganz gut. Zumal meine Freundin mit knapp 45k brutto auch ganz ordentlich als kaufmännische Angestellte verdient.

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Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

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