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Gehaltsentwicklung Industrie

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WiWi Gast

Gehaltsentwicklung Industrie

Ich stehe kurz vor dem Abschluss und überlege in der Industrie ein Traineprogramm im Finance zu absolvieren. Wie ist denn da so die Gehaltsentwicklung? Angenommen ich beginne bei einem DAX30 Unternehmen mit 45k. Wie sieht dann die Entwicklung aus? Ich kenne z.b. einen ehemaligen Trainee bei Thyssen, der mit 45k angefangen hat und nach zwei Jahren bei ca. 60k steht. ISt das realistisch? Und wie geht es dann weiter?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Gehaltsentwicklung Industrie

in zwei jahren von 45K€ auf 60K€ vollkommen realistisch

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Vertriebsmensch

Re: Gehaltsentwicklung Industrie

Wie die Entwicklung aussieht kommt darauf an, welche Fortschritte Du machst.

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WiWi Gast

Re: Gehaltsentwicklung Industrie

finees geil wie man hier im Forum in 2 Jahren auf 60k kommt.
90% der BWLer verdienen ihr Leben lang keine 60k.
Dumm nur wenn man sich von Studium und Werbeaktionen leiten lässt

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WiWi Gast

Re: Gehaltsentwicklung Industrie

Wenn Du nach Tarif bezahlt wirst, bist Du in einer Tarifgruppe. Bleibst Du in Deiner Tarifgruppe, ändert sich am Gehalt zunächst mal gar nichts. Es steigt lediglich mit den jährlichen Tariferhöhungen um den Prozentsatz, den Gewerkschaft und Arbeitgeber aushandeln (meistens 1-3%).

Steigst Du hingegen auf in eine höhere Tarifgruppe, bekommst Du mehr Geld. Damit Du in eine höhere Gruppe aufsteigen kannst, muss die von Die bekleidete Stelle das inhaltliche Potenzial auf die höhere Stufe haben. Sowas klärt man bei der Einstellung.

Ein weiterer Faktor ist die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit. Wenn Du zum Beispiel bei 35 oder 38 Stunden / Woche einstiegst und irgendwann auf einen höheren Vertrag umgestuft wirst, bekommst Du im Normalfall anteilig mehr Geld.

So kann es sehr gut sein, dass Dein Freund bei Thyssen mit 45K eingestiegen ist und durch Tariferhöhung oder außertarifliche Zulagen auf 60K hochgeschoben wurde.

Ganz von alleine passiert das alles allerdings nicht. Du musst gute Leistungen zeigen und Dein Chef muss Budget für die Mehrzahlungen haben.

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WiWi Gast

Re: Gehaltsentwicklung Industrie

45 k zum Einstieg und 2 Jahre später 60k bekommt eine dünne Elite. Sonst fast keiner und wenn überhaupt nur in Boom Zeiten. Im Abschwung werden wir bald wieder Situationen haben wie nach dem 2000er Crash, nämlich BWLer die für 2000 Brutto arbeiten gehen und froh sind überhaupt was gefunden zu haben

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WiWi Gast

Re: Gehaltsentwicklung Industrie

Ich bin als Diplom-Betriebswirtin vor 16 Monaten bei Thyssen ebenfalls mit 45K eingestiegen, kriege jetzt über 50K und nähere mich in anderthalb Jahren 60K - ich habe nach dem ersten Jahr einen Sprung in die nächsthöhere Tarifstufe gemacht und profitiere daher von Erhöhungen, die man jeweils nach den ersten beiden Jahren in dieser Stufe bekommt. Es geht also schon, aber das sollte man nicht als Maßstab ansetzen...

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WiWi Gast

Re: Gehaltsentwicklung Industrie

Also ist es eigtl. nicht besonders sinnvoll in die Industrie zu gehen? Eine Alternative wäre ja die Wirtschaftsprüfung. Ist zumindest krisensicher und man kann nach drei Jahren wechseln und hat dann noch einen leichten Gehaltssprung.

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DAX Einkäufer

Re: Gehaltsentwicklung Industrie

Wirtschaftsprüfung ist krisensicher? Das haben die Banker auch mal gesagt. Nach drei Jahren wechseln kannst Du auch in der Industrie, alles eine Frage der Erfahrung und des inhaltlichen Schwerpunkts. Und woher soll der "Gehaltssprung" kommen? Aus einem Wechsel in die Industrie? Geht doch gar nicht, wenn die Industrie angeblich so schlecht bezahlt.

Wenn man nur nach dem Gehaltsscheck geht, dann führt am Investmentbanking sowieso kein Weg vorbei. Nirgendwo wird so viel verdient wie dort (zumindest bis vor kurzem). Aber wer geht schon NUR nach dem Geld? Der Beruf muss doch immer auch zu den persönlichen Präferenzen passen. Und auf 1.000 EUR mehr oder weniger pro Jahr kommt es am Ende auch nicht an, denn Du musst ja auch in Relation setzen, was Du für das Geld leisten musst und welche Lebenshaltungskosten Du in Kauf nimmst. Die Gehaltsentwicklungen von WP und Industrie sind mehr oder weniger vergleichbar. Bei beiden startest Du irgendwo zwischen 35K und 45K (sogar diese hohe Spreizung sind netto gerade mal ca. 500 EUR pro Monat!), bei beiden hast Du Aufstiegschancen, wenn Du gut bist. Hinzu kommt aber, dass ein Industrieunternehmen Dich nicht einstellt, um Dich nach 2-3 Jahren an die Luft zu setzen, wenn Du dich nicht schnell genug weiterentwickelt hast.

Also: Wenn Dir WP liegt, dann geh in die WP. Wenn Du in der Industrie eine Branche und eine Tätigkeit findest, die Dir zusagen, dann geh in die Industrie.

Außerdem muss ich als Industrie-Mitarbeiter auch eines sagen: In der Industrie wirst Du wenigstens nicht so stark angeschwindelt bezüglich angeblicher Traumkarrieren, Aufsteigschancen, in-5-Jahren-zum-Millionär-Lebensläufe, Top-Exitoptionen und dem ach so herrlichen Jetset-Lifestyle. Das wird nämlich Berufseinsteigern von den Beratungen und WP-Gesellschaften am laufenden Band erzählt, und irgendwann glauben sie das auch. Also immer zweimal hinschauen, was einem wirklich angeboten wird.

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