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Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

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konlo66

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

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DerStudent

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Gehen. Ein neuer Start, eine neue Station, neue Erfahrungen usw. Das ist ein Wert an sich. Dazu bessere Konditionen.

Zum alten AG zurück kannst du nach 1-x Jahren immer noch. Natürlich dann zu besseren Konditionen. Meistens gibt es dafür aber keinen Grund mehr.

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konlo66

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Als Faustregel kann man sagen, ab 15% mehr kann man überlegen zu gehen. Vorausgesetzt du willst tatsächlich gehen. Rechne mit ein, dass nach einer Einstellung auf hohem Niveau meist für die nächsten 24 Monate beim neuen AG nichts passiert.

Falls man von 40h 80k auf 35-37h 93k wechseln könnte und die zusätzlichen Benefits 3k übersteigen würde ich gehen. Für 40h only ist der Abstand recht knapp.Versuche abzuschätzen, was die nächste Gehaltstufe im jetzigen AG wäre und vergleiche das mit dem Angebot.

Unter der Voraussetzung dass dich beim alten AG nichts hält. Wenn du den Chill Job schlechthin hast, du Weiterbildung im Wert von mehreren tausend Euro im Jahr erhältst und durch Home Office und Co eh nur 25h arbeitest, behalte den Job mit 80k.

Am einfachsten lässt es sich wechseln, wenn man man im Unternehmen eine höhere Position erreicht hat (Junior - Normal - Senior/Lead), Beratungen mal außen vor.

konlo66 schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Du bekommst von dem neuen AG den Arbeitsvertrag ausgehändigt. Hier hast du eine bestimmte Frist diesen zu unterschreiben. Mit dem Arbeitsvertrag latscht du zeitnahe zu deinen alten chef und sagst, dass du ein Angebot hast. Wenn er nicht reagiert oder mehr zahlen will, dann unterschreibe den neuen Arbeitsvertrag.

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DerStudent

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

konlo66 schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

Nachdem der andere Vertrag angekommen ist bzw. Fix ist dass du ein Vertrag bekommst. Dann erst mit altem Chef reden und am Ende der Frist unterschreiben

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

DerStudent schrieb am 27.10.2023:

konlo66 schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

Nachdem der andere Vertrag angekommen ist bzw. Fix ist dass du ein Vertrag bekommst. Dann erst mit altem Chef reden und am Ende der Frist unterschreiben

Mein Ihr im Ernst, dass das eine gute Lösung ist? Ich meine, ich verstehe schon die Logik. Man setzt den Chef unter Druck, nach dem Motto "hier, jemand zahlt deutlich mehr" und wenn ich das gleiche nicht kriege bin ich schnell weg, weil mehr Kohle und "loyalität" ist mir egal.

Also viele Chefs würden trotzdem natürlich drauf eingehen, weil man A) kein Bock hat jemand Neuen zu suchen und B) man davon ausgehen kann, dass man noch lange die Person einarbeiten muss.

Abbber Langfristig ist es doch K*cke, da hat jemand hart gepokert. Ich weiß, dass er genauso schnell wieder weg sein kann. Anscheinend geht es Ihm um Kohle und warum sollte ich so eine Person weiter befördern und fördern? Also ich denke schon, dass so eine Aktion langfristig eher schadet. Was mein Ihr? Kommt sicherlich drauf an wie man es rüberbringt.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 27.10.2023:

konlo66 schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

Nachdem der andere Vertrag angekommen ist bzw. Fix ist dass du ein Vertrag bekommst. Dann erst mit altem Chef reden und am Ende der Frist unterschreiben

Mein Ihr im Ernst, dass das eine gute Lösung ist? Ich meine, ich verstehe schon die Logik. Man setzt den Chef unter Druck, nach dem Motto "hier, jemand zahlt deutlich mehr" und wenn ich das gleiche nicht kriege bin ich schnell weg, weil mehr Kohle und "loyalität" ist mir egal.

Also viele Chefs würden trotzdem natürlich drauf eingehen, weil man A) kein Bock hat jemand Neuen zu suchen und B) man davon ausgehen kann, dass man noch lange die Person einarbeiten muss.

Abbber Langfristig ist es doch K*cke, da hat jemand hart gepokert. Ich weiß, dass er genauso schnell wieder weg sein kann. Anscheinend geht es Ihm um Kohle und warum sollte ich so eine Person weiter befördern und fördern? Also ich denke schon, dass so eine Aktion langfristig eher schadet. Was mein Ihr? Kommt sicherlich drauf an wie man es rüberbringt.

Es ist ein Job. Natürlich geht es da um Kohle. Worum denn sonst?

Wie es aufgenommen wird kommt ganz auf dein Gegenüber an.
Manch einer sieht es nüchtern, ist nicht weiter nachtragend und alles geht seinen gewohnten Weg.

Der andere ist beleidigt und bereitet schon deinen Abgang vor um dich zu ersetzen.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Ich glaube es kursierte vor kurzem eine Studie auf T3N oder heise, das 89% der Leute die ein Gegenangebot annehmen nach 12 Monaten eh weg sind. Da wurde entweder individuell so viel gegen die Wand gefahren dass das Geld nicht wettmachen kann oder man ist danach einfach ne Persona non grata.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 27.10.2023:

konlo66 schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

Nachdem der andere Vertrag angekommen ist bzw. Fix ist dass du ein Vertrag bekommst. Dann erst mit altem Chef reden und am Ende der Frist unterschreiben

Mein Ihr im Ernst, dass das eine gute Lösung ist? Ich meine, ich verstehe schon die Logik. Man setzt den Chef unter Druck, nach dem Motto "hier, jemand zahlt deutlich mehr" und wenn ich das gleiche nicht kriege bin ich schnell weg, weil mehr Kohle und "loyalität" ist mir egal.

Also viele Chefs würden trotzdem natürlich drauf eingehen, weil man A) kein Bock hat jemand Neuen zu suchen und B) man davon ausgehen kann, dass man noch lange die Person einarbeiten muss.

Abbber Langfristig ist es doch K*cke, da hat jemand hart gepokert. Ich weiß, dass er genauso schnell wieder weg sein kann. Anscheinend geht es Ihm um Kohle und warum sollte ich so eine Person weiter befördern und fördern? Also ich denke schon, dass so eine Aktion langfristig eher schadet. Was mein Ihr? Kommt sicherlich drauf an wie man es rüberbringt.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 27.10.2023:

konlo66 schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

Nachdem der andere Vertrag angekommen ist bzw. Fix ist dass du ein Vertrag bekommst. Dann erst mit altem Chef reden und am Ende der Frist unterschreiben

Mein Ihr im Ernst, dass das eine gute Lösung ist? Ich meine, ich verstehe schon die Logik. Man setzt den Chef unter Druck, nach dem Motto "hier, jemand zahlt deutlich mehr" und wenn ich das gleiche nicht kriege bin ich schnell weg, weil mehr Kohle und "loyalität" ist mir egal.

Also viele Chefs würden trotzdem natürlich drauf eingehen, weil man A) kein Bock hat jemand Neuen zu suchen und B) man davon ausgehen kann, dass man noch lange die Person einarbeiten muss.

Abbber Langfristig ist es doch K*cke, da hat jemand hart gepokert. Ich weiß, dass er genauso schnell wieder weg sein kann. Anscheinend geht es Ihm um Kohle und warum sollte ich so eine Person weiter befördern und fördern? Also ich denke schon, dass so eine Aktion langfristig eher schadet. Was mein Ihr? Kommt sicherlich drauf an wie man es rüberbringt.

Naja ansonsten ist das Argument "Woanders kann ich mehr verdienen" ein wenig schwach ohne konkretes Angebot. Du kannst es ja so formulieren, dass du trotz des höheren externen angebots bei einer angemessen Erhöhung gerne bleiben möchtest.

antworten
WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

man muss es auch so sehen.
Leute die schon ein konkretes fremdes Angebot haben, nehmen ja schon die Arbeit auf durch den Recruiting Prozess zu gehen.
Damit ist der Wille zu wechseln schon da.
Dass davon natürlich dann viel Wechseln ist logisch.

Und dass Loyalität bei fast keiner Firma gewürdigt wird sollte auch jedem klar sein ("du willst Gehaltserhöhung auf Marktüblich? spinnst du? sei zufrieden und zeig mal Loyalität für die Firma, dann können wir in 3-4 Jahren drüber reden")

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 27.10.2023:

konlo66 schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

Nachdem der andere Vertrag angekommen ist bzw. Fix ist dass du ein Vertrag bekommst. Dann erst mit altem Chef reden und am Ende der Frist unterschreiben

Mein Ihr im Ernst, dass das eine gute Lösung ist? Ich meine, ich verstehe schon die Logik. Man setzt den Chef unter Druck, nach dem Motto "hier, jemand zahlt deutlich mehr" und wenn ich das gleiche nicht kriege bin ich schnell weg, weil mehr Kohle und "loyalität" ist mir egal.

Also viele Chefs würden trotzdem natürlich drauf eingehen, weil man A) kein Bock hat jemand Neuen zu suchen und B) man davon ausgehen kann, dass man noch lange die Person einarbeiten muss.

Abbber Langfristig ist es doch K*cke, da hat jemand hart gepokert. Ich weiß, dass er genauso schnell wieder weg sein kann. Anscheinend geht es Ihm um Kohle und warum sollte ich so eine Person weiter befördern und fördern? Also ich denke schon, dass so eine Aktion langfristig eher schadet. Was mein Ihr? Kommt sicherlich drauf an wie man es rüberbringt.

Naja ansonsten ist das Argument "Woanders kann ich mehr verdienen" ein wenig schwach ohne konkretes Angebot. Du kannst es ja so formulieren, dass du trotz des höheren externen angebots bei einer angemessen Erhöhung gerne bleiben möchtest.

Klar geht's um die Kohle ist doch ok. Ich bin Führungskraft und hab damit kein Problem. Wenn die Person vorher eher überbezahlt war lass ich sie gerne gehen. Wenn nicht, dann ist das ne gute Gelegenheit mal nem Kollegen was gutes zu tun. Die Budgets, die man im Regelprozess für Erhöhungen hat sind halt einfach zu knapp bemessen. Da gehört das zum Game halt dazu!

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Ich finde die Situation eigentlich relativ einfach.
Du wirst ja wohl kaum die Kündigung per Post an die Personalabteilung schicken, sondern deinen Vorgesetzten darüber persönlich informieren.

Wenn er dich halten will, wird er/sie wahrscheinlich ein Gegenangebot machen, du kannst ja im Gespräch auch sagen dass dir "der Job zwar sehr gefällt, das andere Angebot aber finanziell einfach zu gut ist".

Wenn dann nix kommt, will man dich nicht behalten.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Mein Ihr im Ernst, dass das eine gute Lösung ist? Ich meine, ich verstehe schon die Logik. Man setzt den Chef unter Druck, nach dem Motto "hier, jemand zahlt deutlich mehr" und wenn ich das gleiche nicht kriege bin ich schnell weg, weil mehr Kohle und "loyalität" ist mir egal.

Also viele Chefs würden trotzdem natürlich drauf eingehen, weil man A) kein Bock hat jemand Neuen zu suchen und B) man davon ausgehen kann, dass man noch lange die Person einarbeiten muss.

Abbber Langfristig ist es doch K*cke, da hat jemand hart gepokert. Ich weiß, dass er genauso schnell wieder weg sein kann. Anscheinend geht es Ihm um Kohle und warum sollte ich so eine Person weiter befördern und fördern? Also ich denke schon, dass so eine Aktion langfristig eher schadet. Was mein Ihr? Kommt sicherlich drauf an wie man es rüberbringt.

Ich verstehe deine Logik nicht ?! Wenn es nicht um Geld geht warum sollte man da bleiben ?
Das ist zumindest die ehrlichste Art der Loyalität. Andere gehen einfach ohne den alten AG die Chance zu geben mitzuziehen.

Alles andere ist so eine wischi waschi Loyalität. Man hat Bedürfnisse, Vorstellungen und Träume. Wenn einer weniger zahlt hindert dieser jemand einen dran. Dann zu gehen ist nur konsequent.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Ich glaube es kursierte vor kurzem eine Studie auf T3N oder heise, das 89% der Leute die ein Gegenangebot annehmen nach 12 Monaten eh weg sind. Da wurde entweder individuell so viel gegen die Wand gefahren dass das Geld nicht wettmachen kann oder man ist danach einfach ne Persona non grata.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 27.10.2023:

konlo66 schrieb am 27.10.2023:

DerStudent schrieb am 26.10.2023:

konlo66 schrieb am 26.10.2023:

Nach 2 Jahren in einem Unternehmen habe ich ein Angebot woanders bekommen. Bruttogehalt ändert sich von 80000 auf 93000, also etwa 500eur mehr im Monat. Dazu noch mehr benefits etc. Wobei die Position eigentlich gleich ist.

Meine Frage wäre, was soll ich jetzt tun? Ich muss in zwei Wochen die Entscheidung treffen. Soll ich meinen aktuellen Arbeitgeber informieren, dass ich den Job wechseln möchte? Soll ich ihm die Möglichkeit geben, mir ein Gegenangebot vorzustellen? Oder soll ich einfach kündigen? Ich war noch nie in so einer Situation, aber wäre mein Gehalt angepasst, würde ich dann nicht wechseln. Diese Position ist auf beiden Seiten sehr gefragt und kann nicht leicht ersetzt werden.

Das ist mein erster Job hier und ich möchte keine Brücken verbrennen. Ich weiß aber nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten soll.

Informiere deinen Chef und gib Ihm die Möglichkeit ein Gegenangebot zu machen. Dafür lässt du ihm paar Tage Zeit. Er wird dir entgegen kommen. Wenn nicht, dann hast du wenigstens die Chance dafür gegeben und ihr könnt im guten Auseinandergehen

wann genau soll ich ihn informieren? nachdem ich das Angebot schon angenommen habe? nachdem ich schon den anderen Vertrag unterschrieben habe?

Nachdem der andere Vertrag angekommen ist bzw. Fix ist dass du ein Vertrag bekommst. Dann erst mit altem Chef reden und am Ende der Frist unterschreiben

Mein Ihr im Ernst, dass das eine gute Lösung ist? Ich meine, ich verstehe schon die Logik. Man setzt den Chef unter Druck, nach dem Motto "hier, jemand zahlt deutlich mehr" und wenn ich das gleiche nicht kriege bin ich schnell weg, weil mehr Kohle und "loyalität" ist mir egal.

Also viele Chefs würden trotzdem natürlich drauf eingehen, weil man A) kein Bock hat jemand Neuen zu suchen und B) man davon ausgehen kann, dass man noch lange die Person einarbeiten muss.

Abbber Langfristig ist es doch K*cke, da hat jemand hart gepokert. Ich weiß, dass er genauso schnell wieder weg sein kann. Anscheinend geht es Ihm um Kohle und warum sollte ich so eine Person weiter befördern und fördern? Also ich denke schon, dass so eine Aktion langfristig eher schadet. Was mein Ihr? Kommt sicherlich drauf an wie man es rüberbringt.

Darum lassen wir mittlerweile alle Leute ziehen. Die sind eh nach kurzer Zeit weg und haben bei den Führungskräften und oftmals Kollegen einen Stempel.

Wir passen aber unsere Gehälter jedes Jahr an. Jeder bekommt mind. X% und alle die mehr Leistung bringen zusätzlich noch mehr. Daher wollen wir uns nicht mehr erpressbar machen.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Ich verstehe deine Logik nicht ?! Wenn es nicht um Geld geht warum sollte man da bleiben ?
Das ist zumindest die ehrlichste Art der Loyalität. Andere gehen einfach ohne den alten AG die Chance zu geben mitzuziehen.

Alles andere ist so eine wischi waschi Loyalität. Man hat Bedürfnisse, Vorstellungen und Träume. Wenn einer weniger zahlt hindert dieser jemand einen dran. Dann zu gehen ist nur konsequent.

Kann dir gerne die Logik erklären. Eine Steigerung um 15% ist meiner Meinung nach nicht wahnsinnig viel.
Wenn mir persönlich die Arbeit viel Spaß macht und die Kollegen gut sind. würde ich bei der Summe nicht unbedingt wechseln. Man muss auch schauen wie die "echte" Arbeitszeit aussieht.

Ein weiterer Punkt ist die Perspektive, also wenn der AG einen fördert. Schulungen genehmigt. Einen aufbaut etc. pp.
Dann hat es perspektivisch schon den Wert auf eine bessere Position.

Ist halt so ein wenig die Frage, wie der Stadt im Unternehmen ist, wie gut man behandelt wird und wie gut man gefördert wird ( falls man es selber wünscht).

Also will nicht sagen, dass Wechsel blöd ist. Aber Kohle = Loyalität entspricht halt nicht der Wahrheit. Wenn du einen Chef hast der dich extrem fördert und halt in deiner jetzigen Position nicht viel mehr Gehalt drin ist. Dann ist es trotzdem nicht schlecht, da man eben seine Position verbessern kann.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Ich bin auch Führungskraft. Wir lassen auch gerne Leute ziehen, die uns Konkurrenzangebote vorlegen und mit Kündigung drohen. Der Grund ist denkbar einfach: den Präzedenzfall vermeiden.

Sobald du dem ersten mehr Gehalt gibst, werden Nachfolger kommen. Und dann finden Gehaltserhöhung nur noch durch Erpressung statt und nicht mehr nach Leistung.

antworten
WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Zufrieden aktuell(Gehalt ausblenden)? Ja oder nein?

Nein = gehen

Ja = Ohne das Gegenangebot zu erwähnen um ein Personalgespräch bitten und versuchen mehr Gehalt zu verhandeln. Wenn man Zufrieden ist muss man nicht bei 15% gleich gehen. Das Angebot zu erwähnen killt die Karriere.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Ich bin auch Führungskraft. Wir lassen auch gerne Leute ziehen, die uns Konkurrenzangebote vorlegen und mit Kündigung drohen. Der Grund ist denkbar einfach: den Präzedenzfall vermeiden.

Sobald du dem ersten mehr Gehalt gibst, werden Nachfolger kommen. Und dann finden Gehaltserhöhung nur noch durch Erpressung statt und nicht mehr nach Leistung.

Das macht doch gar kein Sinn. Man zieht eben bei den Leuten nach/mit die wichtig sind und sehr gute Arbeit machen und bei denen die gehen dürfen lässt man es sein. Natürlich kommen alle die es ernsthaft in Erwägung ziehen zu wechseln und ein Gegenangebot haben aber man matched es dann halt nur bei denen die man nicht verlieren will. Die andere Variante ist, dass die Guten sowieso gehen und nur die bleiben die mittelmäßig sind.

antworten
WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Das macht doch gar kein Sinn. Man zieht eben bei den Leuten nach/mit die wichtig sind und sehr gute Arbeit machen und bei denen die gehen dürfen lässt man es sein. Natürlich kommen alle die es ernsthaft in Erwägung ziehen zu wechseln und ein Gegenangebot haben aber man matched es dann halt nur bei denen die man nicht verlieren will. Die andere Variante ist, dass die Guten sowieso gehen und nur die bleiben die mittelmäßig sind.

Kann nur aus meinem Ex-Unternehmen berichten. Dort war es eher so, Leute haben gekündigt. Und siehe da, das Unternehmen hat probiert die doch zu halten. Auch z.B. durch ein Gegenangebot.

Aber keiner hat sich drauf eingelassen, der Beigeschmack ist schon bitter. Wie bereits gesagt, die meisten kündigen auch nicht ausschließlich wegen der Kohle, sondern viel mehr weil sie unzufrieden sind. Kann auch sein, dass es am Gehalt liegt, aber auch hier - warum hat das Unternehmen nicht vorher schon erhöht.

Kann mich auch an meinen Fall erinnern fast 200 fakturierte Tage (200k€ Gewinn) und dann geiert das Unternehmen wegen 5k€ und einer Schulung. Einen Monat später war ich weg...

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Haha. Süß. Dass es noch Leute gibt, die an so etwas wie "Loyalität" in der Businesswelt glauben.

Aber es ist einfach so: Nach mehr Gehalt fragen (ohne das Angebot zu erwähnen). Wenn das abgelehnt wird. Kündigen. Neuen Job anfangen. Nicht viel diskutieren. In "Head of ... "-Positionen ist es völlig normal, wegen mehr Geld zu gehen und kann jeder auch verstehen und nachvollziehen. Nur das Fußvolk meint immer irgendwie, nicht ökonomisch denken zu müssen.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Dem stimme ich zu. Könnte von meinem tarifungebundenem KMU bei 2024 69k (safe) und einer Entwicklung 2025 zu 74k (versprochen) zu einem Konzern mit Tarif wechseln. Startgehalt 78k fix 2024 und Entwicklung im Tarif 2025 90k.

Gleiche Aufgabe, nur ist der Konzern 2h mit dem Zug entfernt (80% Home-Office im Vertrag fixiert) und KMU am Wohnort. Die Zeit brutto die man aufbringen muss ist jedoch beim KMU geringfügig höher, trotz 2x2h Pendeln.

Mein Partner sagt ich soll dich Kirche im Dorf lassen und 5 Jahre bei meinem jetzigen Unternehmen voll machen (2,5 Jahre bisher bei 8 Jahren BE insgesamt). Wir hätten ja genug und die Gehaltserhöhung zu 2024 von 8% (wurde nicht gefragt, Gutsherrenart halt) ist doch schon so toll.

Keine Ahnung was der bessere Weg ist aber Tarif ist schon ein fetter Pull-Faktor. Budget beim KMU ist gedeckelt, maximal 35 statt 40 Stunden wäre möglich, falls man mehrere Head Of's dazu bringen könnte das zu unterstützen.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Haha. Süß. Dass es noch Leute gibt, die an so etwas wie "Loyalität" in der Businesswelt glauben.

Aber es ist einfach so: Nach mehr Gehalt fragen (ohne das Angebot zu erwähnen). Wenn das abgelehnt wird. Kündigen. Neuen Job anfangen. Nicht viel diskutieren. In "Head of ... "-Positionen ist es völlig normal, wegen mehr Geld zu gehen und kann jeder auch verstehen und nachvollziehen. Nur das Fußvolk meint immer irgendwie, nicht ökonomisch denken zu müssen.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Haha. Süß. Dass es noch Leute gibt, die an so etwas wie "Loyalität" in der Businesswelt glauben.

Aber es ist einfach so: Nach mehr Gehalt fragen (ohne das Angebot zu erwähnen). Wenn das abgelehnt wird. Kündigen. Neuen Job anfangen. Nicht viel diskutieren. In "Head of ... "-Positionen ist es völlig normal, wegen mehr Geld zu gehen und kann jeder auch verstehen und nachvollziehen. Nur das Fußvolk meint immer irgendwie, nicht ökonomisch denken zu müssen.

Mitarbeiter die mich als Führungskraft "erpressen" oder für paar lumpige Euros mehr zu mir wechseln denen werde ich natürlich viel Verantwortung/Gehalt zukommen lassen - denk mal drüber nach.

Süß ist eher deine Einstellung die aufs schnelle Geld aus ist. Karrieren wachsen und lassen sich nicht erwechseln. Kein Vorstand oder Partner wechseln nur wegen 15% mehr Gehalt.

Voraussetzung von dieser konservativen Strategie ist natürlich ein rund um zufrieden Arbeitsplatz. Wenn ich nicht gefördert werden, höre ich mir NATÜRLICH andere Angebote an.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Das macht doch gar kein Sinn. Man zieht eben bei den Leuten nach/mit die wichtig sind und sehr gute Arbeit machen und bei denen die gehen dürfen lässt man es sein. Natürlich kommen alle die es ernsthaft in Erwägung ziehen zu wechseln und ein Gegenangebot haben aber man matched es dann halt nur bei denen die man nicht verlieren will. Die andere Variante ist, dass die Guten sowieso gehen und nur die bleiben die mittelmäßig sind.

Kann nur aus meinem Ex-Unternehmen berichten. Dort war es eher so, Leute haben gekündigt. Und siehe da, das Unternehmen hat probiert die doch zu halten. Auch z.B. durch ein Gegenangebot.

Aber keiner hat sich drauf eingelassen, der Beigeschmack ist schon bitter. Wie bereits gesagt, die meisten kündigen auch nicht ausschließlich wegen der Kohle, sondern viel mehr weil sie unzufrieden sind. Kann auch sein, dass es am Gehalt liegt, aber auch hier - warum hat das Unternehmen nicht vorher schon erhöht.

Kann mich auch an meinen Fall erinnern fast 200 fakturierte Tage (200k€ Gewinn) und dann geiert das Unternehmen wegen 5k€ und einer Schulung. Einen Monat später war ich weg...

Da gebe ich dir recht. War bei jedem meiner Kündigungen so. Ich bin aber nie darauf eingegangen bzw. habe auch nie genau nachgefragt was denn das Gegenangebot wäre. Im Best-Case matchen sie das Angebot und das würde für mich trotzdem bedeuten, dass ich gehe.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

Also ich habe vor längerer Zeit nach einem Jobangebot gesucht mit dem eigentlichen Ziel, eine entsprechendes Gegenangebot von meiner aktuellen Firma erhalten zu können und zu bleiben.

Ich muss dazu sagen, dass ich einen super Job habe und der einzige Wechselgrund rein finanzieller Natur gewesen wäre, nachdem mir offenbart wurde, dass finanziell nicht mehr viel geht, da ich angeblich schon am Ende der Fahnenstange wäre. Ich habe dann meinen Chef mit dem Jobangebot konfrontiert (ohne gekündigt zu haben) und mehr oder weniger direkt nach einem Gegenangebot gefragt.

Kurze Zeit später hatte ich ein äquivalentes Angebot und ich bin dann logischerweise geblieben. Im Prinzip hätte ich mich durch den neuen Job auch nicht besser gestellt aber zusätzlich aus meiner Komfortzone herausbewegen müssen.

Ohne Gegenangebot hätte ich natürlich gekündigt und den neuen Job angenommen. Das war dann halt etwas gepokert. Ich habe es nie bereut nicht gekündigt zu haben.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

In meinem Fall war es die beste Karriereentscheidung mit einem Gegenangebot zu meinem Chef zu gehen. Er hat sofort signalisiert mich halten zu wollen und seinen eigenen Chef-Chef involviert um schnell handlungsfähig zu sein.

In dem Zuge konnte ich beiden klar machen, dass für mich weniger das Mehrgehalt, sondern die Perspektive wichtig sind. Daraufhin wurde mir versichert, dass man Entwicklungsmöglichkeiten schaffen wird. An der Stelle bin ich nicht dem Tenor des Threads gefolgt, sondern habe meinen Vorgesetzten vertraut, dass a) die Versprechungen eingehalten werden und b) das Arbeitsverhältnis unbelastet bleibt.

Heute kann ich sagen, dass sich das absolut ausbezahlt hat. Ich bin immer noch in der selben Abteilung, mittlerweile Führungskraft und verdiene bedeutend mehr als der Wechsel gebracht hätte. Da war natürlich auch Glück dabei aber mein Beispiel zeigt, dass nicht alles schwarz-weiß ist und es manchmal die goldrichtige Entscheidung sein kann ein Gegenangebot anzunehmen.

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WiWi Gast

Gegenangebot Verhandlungen bei aktueller Kündigung

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Also ich habe vor längerer Zeit nach einem Jobangebot gesucht mit dem eigentlichen Ziel, eine entsprechendes Gegenangebot von meiner aktuellen Firma erhalten zu können und zu bleiben.

Ich muss dazu sagen, dass ich einen super Job habe und der einzige Wechselgrund rein finanzieller Natur gewesen wäre, nachdem mir offenbart wurde, dass finanziell nicht mehr viel geht, da ich angeblich schon am Ende der Fahnenstange wäre. Ich habe dann meinen Chef mit dem Jobangebot konfrontiert (ohne gekündigt zu haben) und mehr oder weniger direkt nach einem Gegenangebot gefragt.

Kurze Zeit später hatte ich ein äquivalentes Angebot und ich bin dann logischerweise geblieben. Im Prinzip hätte ich mich durch den neuen Job auch nicht besser gestellt aber zusätzlich aus meiner Komfortzone herausbewegen müssen.

Ohne Gegenangebot hätte ich natürlich gekündigt und den neuen Job angenommen. Das war dann halt etwas gepokert. Ich habe es nie bereut nicht gekündigt zu haben.

Herzlichen Glückwunsch. So sollte es auch laufen. Wenn man kein Gegenangebot bekommt ist man auch nicht so wichtig. Ich habe solche Gegenangebote auch schon bekommen aber mir ging es nicht nur ums Geld und bin somit auch jedes Mal gewechselt.

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