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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Wobei derzeit auch 1000€ locker ausreichen sollte. Man darf nicht vergessen, dass Betriebskoten und co recht niedrig sind bei eigenem Haus.
Klar Heizungskosten schlagen drauf, ABER das kann man schon selbst etwas steuern und muss auch nicht unbedingt das ganze Haus beheizen.

Kritisch wird es wenn irgendetwas kaputt geht. Wobei ich denke, dass der Fall eh selten vorkommt. Zur NOT gibt es auch Modelle wo man sein Haus verkauft und weiter zur Miete wohnen darf. Dann hat man genug Cash und muss sein Haus nicht räumen....

Ich kenne als Boomer sehr viele Renter. Ein Fall ist dabei mit 1.100 Euro Rente. Hatte viele Jahre nicht gearbeitet. Alle anderen haben erheblich mehr, eher 3 bis 4k. Doch scheinst nur die Unterschicht zu kennen?

Ich habe weder gesagt, dass es alle sind, noch, dass sie verhungern. Unterschicht mit Häusern im Wert von 500k aufwärts darfst du mir aber gerne erklären.

Es lebt sich nunmal weniger entspannt, wenn man Dinge am Haus bezahlen muss, statt sein Vermögen irgendwann zu anderweitig zu nutzen. Es bleibt ja jedem selbst überlassen, aber es muss aufhören, dass die arbeitende Schicht immer mehr geschröpft wird. Denn genau das passiert. Die Jungen sollen bitte wo anders wohnen und immer mehr abgeben. Scheint ja auch hier die Einstellung zu sein. Freut mich, dass GenZ da nicht mitmacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und was ist mit möglichen Wartungskosten?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Wobei derzeit auch 1000€ locker ausreichen sollte. Man darf nicht vergessen, dass Betriebskoten und co recht niedrig sind bei eigenem Haus.
Klar Heizungskosten schlagen drauf, ABER das kann man schon selbst etwas steuern und muss auch nicht unbedingt das ganze Haus beheizen.

Kritisch wird es wenn irgendetwas kaputt geht. Wobei ich denke, dass der Fall eh selten vorkommt. Zur NOT gibt es auch Modelle wo man sein Haus verkauft und weiter zur Miete wohnen darf. Dann hat man genug Cash und muss sein Haus nicht räumen....

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Ich kenne als Boomer sehr viele Renter. Ein Fall ist dabei mit 1.100 Euro Rente. Hatte viele Jahre nicht gearbeitet. Alle anderen haben erheblich mehr, eher 3 bis 4k. Doch scheinst nur die Unterschicht zu kennen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zuletzt schafften es in ganz Deutschland nur ca. 50 Menschen 3000 € Rente zu bekommen. Du scheinst Quatsch zu erzählen.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Ich kenne als Boomer sehr viele Renter. Ein Fall ist dabei mit 1.100 Euro Rente. Hatte viele Jahre nicht gearbeitet. Alle anderen haben erheblich mehr, eher 3 bis 4k. Doch scheinst nur die Unterschicht zu kennen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Was ist daran so unglaubwürdig? Viele sitzen noch im viel zu großen EFH, zB die Nachbarn meiner Eltern sind über 80 und das Haus ist locker >500k wert, meine Omas beide über 75, EFH, MFH und zwei Wohnung, in Summe >1,5 Mio. Keiner derjenigen hat eine gute Rente, irgendwas im Bereich 1100€.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Oh je medianvermögen :-)))) wenn ich alleine 70-74 über 100k sehe bei den Renten heute muss ich nur noch lachen.
Bei Statistiken wäre ich vorsichtig. Wird viel unter den Teppich gekehrt.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Das ist natürlich nicht richtig. Meine Güte.
Dazu muss man auch mal die Gegenwart anerkennen und das Deutschland kein Sparland mehr ist seit 10 Jahren ca. Die heutige Generation gibt Geld sofort aus wenn es auf dem Konto ist. Höher weiter schneller sag ich nur.

Die armen Leute von den Du sprichst zählen wir hier mal garnicht mit auf denn bei denen ist es egal ob Zins oben oder unten. Die können sich eh nichts leisten.
Wir reden hier schon vom Mittelstand und damit von der höchsten Bevölkerungsgruppe in Deutschland.
Und die hat nachweislich vom stat. Bundesamt kaum Reserven. Die isst von der Hand in den Mund sprichwörtlich. Und genau die brauch die Zinssenkung und das Fremdkapital um sich was zu gönnen und die Wirtschaft anzukurbeln. Sicherheit ist das Gehalt.

Die Reichen ist eh egal, weil die eh satt sind und ob mit oder ohne Fremdkapital. Wollen die was kaufen , kaufen sie es.

Ich dachte wir sind hier in einem Wirtschaftsforum herjeh.

Du Experte. Die Sparquote der haushalte in Deutschland nahm die letzten 10 Jahre zu und nicht ab.
Quelle: de.statista.com/statistik/daten/studie/2699/umfrage/entwicklung-der-sparquote-privater-haushalte-seit-1991/

Mittelstand ist ganz sicher nicht die Mehrheit in Deutschland, Du meinst wohl Mittelschicht. Das ist aber was völlig anderes.

Das Median Nettovermögen der deutschen Haushalte beträgt je nach Alterskohorte:

Alter in Jahren Medianvermögen
unter 30 5000 Euro
30 bis 34 17.800 Euro
35 bis 39 45.800 Euro
40 bis 44 87.200 Euro
45 bis 49 105.000 Euro
50 bis 54 115.100 Euro
55 bis 59 121.900 Euro
60 bis 64 120.500 Euro
65 bis 69 117.400 Euro
70 bis 74 129.600 Euro
über 75 112.500 Euro

Quelle: www.businessinsider.de/karriere/vermoegen-so-viel-vermogen-hat-die-mittelschicht/

Davon steckt ein großer Teil in Immobilien, das sind idR die mit höheren Vermögen

Nur 14% der Deutschen sind Aktionäre, das sind idR ebenfalls die mit höheren Vermögen.

Niedrigzinsen helfen den Reichen das Aktien- und Immobilienvermögen weiter zu vermehren und genau das haben die in dieser Zeit gemacht und zwar extrem.

Von Niedrigzinsen auf Konsumkredite, so wie von dir als Vorteil propagiert, wurde noch kein Kreditnehmer wohlhabend. Das ist der Weg in die Verschuldung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Damit liegt man dann nach Abzug der heizkosten auf grundsicherungsniveau und muss noch Abgaben, Grundsteuer und Versicherungen bezahlen. Eventuell ja auch noch PKV für eine Person, die selbständig war und keine Altersvorsorge aufbauen konnte.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Wobei derzeit auch 1000€ locker ausreichen sollte. Man darf nicht vergessen, dass Betriebskoten und co recht niedrig sind bei eigenem Haus.
Klar Heizungskosten schlagen drauf, ABER das kann man schon selbst etwas steuern und muss auch nicht unbedingt das ganze Haus beheizen.

Kritisch wird es wenn irgendetwas kaputt geht. Wobei ich denke, dass der Fall eh selten vorkommt. Zur NOT gibt es auch Modelle wo man sein Haus verkauft und weiter zur Miete wohnen darf. Dann hat man genug Cash und muss sein Haus nicht räumen....

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Ich kenne als Boomer sehr viele Renter. Ein Fall ist dabei mit 1.100 Euro Rente. Hatte viele Jahre nicht gearbeitet. Alle anderen haben erheblich mehr, eher 3 bis 4k. Doch scheinst nur die Unterschicht zu kennen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Inflation steigt. Die EZB wird wohl nochmal mit den Zinsen nachlegen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso? Es kann doch sein, dass ich zufällig genau diese 50 kenne. Ich lebe halt nicht in einem niedrig-Lohn-Gebiet wie andere hier und werde mit meinem Mann auf meinen 125 qm wohnen bleiben.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Zuletzt schafften es in ganz Deutschland nur ca. 50 Menschen 3000 € Rente zu bekommen. Du scheinst Quatsch zu erzählen.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Ich kenne als Boomer sehr viele Renter. Ein Fall ist dabei mit 1.100 Euro Rente. Hatte viele Jahre nicht gearbeitet. Alle anderen haben erheblich mehr, eher 3 bis 4k. Doch scheinst nur die Unterschicht zu kennen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Was ist daran so unglaubwürdig? Viele sitzen noch im viel zu großen EFH, zB die Nachbarn meiner Eltern sind über 80 und das Haus ist locker >500k wert, meine Omas beide über 75, EFH, MFH und zwei Wohnung, in Summe >1,5 Mio. Keiner derjenigen hat eine gute Rente, irgendwas im Bereich 1100€.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Oh je medianvermögen :-)))) wenn ich alleine 70-74 über 100k sehe bei den Renten heute muss ich nur noch lachen.
Bei Statistiken wäre ich vorsichtig. Wird viel unter den Teppich gekehrt.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Das ist natürlich nicht richtig. Meine Güte.
Dazu muss man auch mal die Gegenwart anerkennen und das Deutschland kein Sparland mehr ist seit 10 Jahren ca. Die heutige Generation gibt Geld sofort aus wenn es auf dem Konto ist. Höher weiter schneller sag ich nur.

Die armen Leute von den Du sprichst zählen wir hier mal garnicht mit auf denn bei denen ist es egal ob Zins oben oder unten. Die können sich eh nichts leisten.
Wir reden hier schon vom Mittelstand und damit von der höchsten Bevölkerungsgruppe in Deutschland.
Und die hat nachweislich vom stat. Bundesamt kaum Reserven. Die isst von der Hand in den Mund sprichwörtlich. Und genau die brauch die Zinssenkung und das Fremdkapital um sich was zu gönnen und die Wirtschaft anzukurbeln. Sicherheit ist das Gehalt.

Die Reichen ist eh egal, weil die eh satt sind und ob mit oder ohne Fremdkapital. Wollen die was kaufen , kaufen sie es.

Ich dachte wir sind hier in einem Wirtschaftsforum herjeh.

Du Experte. Die Sparquote der haushalte in Deutschland nahm die letzten 10 Jahre zu und nicht ab.
Quelle: de.statista.com/statistik/daten/studie/2699/umfrage/entwicklung-der-sparquote-privater-haushalte-seit-1991/

Mittelstand ist ganz sicher nicht die Mehrheit in Deutschland, Du meinst wohl Mittelschicht. Das ist aber was völlig anderes.

Das Median Nettovermögen der deutschen Haushalte beträgt je nach Alterskohorte:

Alter in Jahren Medianvermögen
unter 30 5000 Euro
30 bis 34 17.800 Euro
35 bis 39 45.800 Euro
40 bis 44 87.200 Euro
45 bis 49 105.000 Euro
50 bis 54 115.100 Euro
55 bis 59 121.900 Euro
60 bis 64 120.500 Euro
65 bis 69 117.400 Euro
70 bis 74 129.600 Euro
über 75 112.500 Euro

Quelle: www.businessinsider.de/karriere/vermoegen-so-viel-vermogen-hat-die-mittelschicht/

Davon steckt ein großer Teil in Immobilien, das sind idR die mit höheren Vermögen

Nur 14% der Deutschen sind Aktionäre, das sind idR ebenfalls die mit höheren Vermögen.

Niedrigzinsen helfen den Reichen das Aktien- und Immobilienvermögen weiter zu vermehren und genau das haben die in dieser Zeit gemacht und zwar extrem.

Von Niedrigzinsen auf Konsumkredite, so wie von dir als Vorteil propagiert, wurde noch kein Kreditnehmer wohlhabend. Das ist der Weg in die Verschuldung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Wieso? Es kann doch sein, dass ich zufällig genau diese 50 kenne. Ich lebe halt nicht in einem niedrig-Lohn-Gebiet wie andere hier und werde mit meinem Mann auf meinen 125 qm wohnen bleiben.

Natürlich ;)

Wenn man Rente als Synonym für Pensionen, Zahlungen aus Pensionsfonds und in Kombination Gesetzliche Rente + Betriebsrente sieht, kommt es wohl eher hin. Da sind 3-4k gar nicht selten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich habe mit 22 angefangen und bin jetz 49. Verdiene derzeit 75k und bei mir werden 2750€ prognostiziert.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Aktuell erhalten 40-50 Rentner aus der GRV 3.000 € in ganz Deutschland. Dass das Thema Altersarmut 20,30Jahren ein viel akuteres ist, dürfte demnach allen klar sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Es sind tatsächlich 36 Rentner.

Und für uns wird auch noch die Gesamte Rente versteuert, sie dürfte real noch weitaus niedriger sein, und der Beitrag zur Krankenkasse dürfte in Richtung 25-35% gehen

Aktuell erhalten 40-50 Rentner aus der GRV 3.000 € in ganz Deutschland. Dass das Thema Altersarmut 20,30Jahren ein viel akuteres ist, dürfte demnach allen klar sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ausnahmeregelungen bzgl. der Heizung für ältere Personen werden von der Ampel abgeschafft

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

Die Inflation steigt. Die EZB wird wohl nochmal mit den Zinsen nachlegen....

Ja, das Ende des vierten Zyklus wird eingeleitet. Im Endeffekt sind die Misstände im Wesentlichen durch unser Geldsystem geschaffen worden, in welchem sich Arbeit immer weniger lohnt, weil die Löhne zur Inflation bzw. Geldentwertung nicht gleichermaßen steigt.

Im Endeffekt wird das ganze System immer dysfunktionaler, reale Werte sinken und irgendwelche virtuellen Werte blasen sich auf, ohne dass irgendjemand einen tatsächlichen Gegenwert hat. So kann eben eine Immobilie, ihren "Wert" mal eben verdoppeln, ohne dass es dafür wirklich einen Gegenwert gibt (größeres Grundstück, größeres Haus etc.).

Das wird auf Dauer nicht gutgehen, irgendwann folgt zwangsweise ein Reset.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau und Pensionszusagen gibts auch nicht mehr. Dafür eine kapitalgedeckte BAV wo vielleicht 100k zusammenkommen. Macht den dann bei nem Rentenalter von 20 Euro pro 10k 200 Euro Zusatzrente. Kann inflationär bedingt natürlich bisschen höher ausfallen, falls die Zinsen hoch bleiben.
Heute kriegen viele noch 1k extra aus der BAV.

Über Pensionäre brauchen wir gar nicht reden. Hoffe dass sie zumindest Korruption vermeidet.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Es sind tatsächlich 36 Rentner.

Und für uns wird auch noch die Gesamte Rente versteuert, sie dürfte real noch weitaus niedriger sein, und der Beitrag zur Krankenkasse dürfte in Richtung 25-35% gehen

Aktuell erhalten 40-50 Rentner aus der GRV 3.000 € in ganz Deutschland. Dass das Thema Altersarmut 20,30Jahren ein viel akuteres ist, dürfte demnach allen klar sein.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass Du diese Rente jemals sehen wirst? Du scheinst ja noch recht jung zu sein? Ah ja, "eins ist sicher: die Rente" LOL

Wer jetzt noch darauf setzt wird noch sein blaues Wunder erleben, jeder der Augen hat zu sehen sollte wissen was uns wirklich blüht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Im Endeffekt wird das ganze System immer dysfunktionaler, reale Werte sinken und irgendwelche virtuellen Werte blasen sich auf, ohne dass irgendjemand einen tatsächlichen Gegenwert hat. So kann eben eine Immobilie, ihren "Wert" mal eben verdoppeln, ohne dass es dafür wirklich einen Gegenwert gibt (größeres Grundstück, größeres Haus etc.).

Ok, reale Werte sinken und virtuelle steigen - wieso folgerst Du daraus dass sich die "Werte" von Immobilien ohne Gegenwert verdoppeln? Für mich sind Immobilien reale Werte, den höheren Wert siehst Du nur auf dem Papier und sobald die Blase platz bleibt nach dem Platzen der Blase eben doch nur ein echter Wert bestehen. Ein Haus bleibt ein Haus. Um in der aktuellen Situation reale und virtuelle Werte miteinander zu vergleichen musst man doch in beiden Fällen differenzieren in die Situation vor dem Platzen der Blase und der danach, nach dem von dir angesprochenen Reset. Und dann entsprechend schauen wie man sich aufstellt oder wie man mit den assets umgeht bei denen man eine Blasenbildung feststellt, wer spekulieren möchte oder ein gutes Händchen hat kann da bei gutem timing einiges mitnehmen, für mich ist das nichts aber jedem das seine. Für mich ist eher wichtig was der reale Wert einer Sache ist und nicht der Papierwert, denn was bleibt dir davon? Null nada niente

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Die Inflation steigt. Die EZB wird wohl nochmal mit den Zinsen nachlegen....

Ja, das Ende des vierten Zyklus wird eingeleitet. Im Endeffekt sind die Misstände im Wesentlichen durch unser Geldsystem geschaffen worden, in welchem sich Arbeit immer weniger lohnt, weil die Löhne zur Inflation bzw. Geldentwertung nicht gleichermaßen steigt.

Im Endeffekt wird das ganze System immer dysfunktionaler, reale Werte sinken und irgendwelche virtuellen Werte blasen sich auf, ohne dass irgendjemand einen tatsächlichen Gegenwert hat. So kann eben eine Immobilie, ihren "Wert" mal eben verdoppeln, ohne dass es dafür wirklich einen Gegenwert gibt (größeres Grundstück, größeres Haus etc.).

Das wird auf Dauer nicht gutgehen, irgendwann folgt zwangsweise ein Reset.

Nachtrag: Und jeder kann selbst entscheiden welchen Preis - nicht Wert - er für vermeintlich überbewertete Dinge bezahlen möchte, seien Immobilien, Aktien oder Bitcoin. Sprich in deinem Beispiel hat sich nicht der Wert der Immobilie verdoppelt sondern nur der Markpreis und der ist doch schnuppe gerade für jemanden wie dich der mit einem drohenden Systemversagen rechnet

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du kannst deinen Rentenbescheid einfach nur nicht richtig lesen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass Du diese Rente jemals sehen wirst? Du scheinst ja noch recht jung zu sein? Ah ja, "eins ist sicher: die Rente" LOL

Wer jetzt noch darauf setzt wird noch sein blaues Wunder erleben, jeder der Augen hat zu sehen sollte wissen was uns wirklich blüht

Die gesetzliche Rente juckt mich nicht wirklich und doch den Rentenbescheid kann ich richtig lesen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass Du diese Rente jemals sehen wirst? Du scheinst ja noch recht jung zu sein? Ah ja, "eins ist sicher: die Rente" LOL

Kommt drauf an. In 30 Jahren werden die meisten Boomer bereits tot sein. Dann kommt zwar schon wieder die nächste Generation mit noch weniger Kindern nach, aber der Unterschied dürfte nicht mehr so gravierend sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du kannst deinen Rentenbescheid einfach nur nicht richtig lesen.

This. In den Bereich der Rekordrenten kann man in der Prognose erst kommen, wenn man 1. fünf Jahre in Folge über der Beitragsbemessungsgrenze RV lag und die maximale Rentenprognose erreicht hat und 2. mit allerspätestens Anfang 20 zu arbeiten beginnt (z.B. dualer Bachelor, idealerweise nach verkürztem Abitur). Es geht schließlich um den Rentenanspruch ohne Inflation, d.h. in der inflationierten Variante muss man bei ~6.000€ liegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich ist die Rente sicher! Zweifler wie Dich gab es auch schon vor 40 Jahren. Ich kann mich an diese Diskussionen noch gut erinnern.

Was definitiv erhöht werden wird ist der Zuschuss, welcher über Steuern finanziert wird.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass Du diese Rente jemals sehen wirst? Du scheinst ja noch recht jung zu sein? Ah ja, "eins ist sicher: die Rente" LOL

Wer jetzt noch darauf setzt wird noch sein blaues Wunder erleben, jeder der Augen hat zu sehen sollte wissen was uns wirklich blüht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Natürlich ist die Rente sicher! Zweifler wie Dich gab es auch schon vor 40 Jahren. Ich kann mich an diese Diskussionen noch gut erinnern.

Und Besserwisser mit Kristallkugel gibt es auch heute noch. Meine Güte, es war eine provokante Frage, wirklich wissen kann das niemand, auch Du NICHT!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Diskussion über den Rentenbescheid ist müßig, der Vorposter arbeitet vermutlich bei einem Unternehmen mit erhöhtem Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung. Ist ein verbreiteter Baustein einer betrieblichen Altersvorsorge in einigen Betrieben und Konzernen. Damit sind Zahlen größer 3000€ im Rentenbescheid nicht außergewöhnlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Natürlich ist die Rente sicher! Zweifler wie Dich gab es auch schon vor 40 Jahren. Ich kann mich an diese Diskussionen noch gut erinnern.

Was definitiv erhöht werden wird ist der Zuschuss, welcher über Steuern finanziert wird.

Genau und da ist irgendwann auch das Ende der Finanzierbarkeit erreicht. D.h. die Renten stagnieren dann oder sie sinken. Somit ja, es gibt eine Rente, wie hoch diese zum Renteneintritt sein wird, ist die große Frage.

Falls du meinst, es besteht ein Rechtsanspruch auf die Rentenhöhe, das kann alles angepasst werden. Seit Corona sollte jedem Bürger klar sein, dass die Regierenden auch gegen Grundrechte verstoßen können ohne dass es für sie Konsequenzen hat, dagegen sind Rentenanpassungen nur ein laues Lüftchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Im Endeffekt wird das ganze System immer dysfunktionaler, reale Werte sinken und irgendwelche virtuellen Werte blasen sich auf, ohne dass irgendjemand einen tatsächlichen Gegenwert hat. So kann eben eine Immobilie, ihren "Wert" mal eben verdoppeln, ohne dass es dafür wirklich einen Gegenwert gibt (größeres Grundstück, größeres Haus etc.).

Ok, reale Werte sinken und virtuelle steigen - wieso folgerst Du daraus dass sich die "Werte" von Immobilien ohne Gegenwert verdoppeln? Für mich sind Immobilien reale Werte, den höheren Wert siehst Du nur auf dem Papier und sobald die Blase platz bleibt nach dem Platzen der Blase eben doch nur ein echter Wert bestehen. Ein Haus bleibt ein Haus. Um in der aktuellen Situation reale und virtuelle Werte miteinander zu vergleichen musst man doch in beiden Fällen differenzieren in die Situation vor dem Platzen der Blase und der danach, nach dem von dir angesprochenen Reset. Und dann entsprechend schauen wie man sich aufstellt oder wie man mit den assets umgeht bei denen man eine Blasenbildung feststellt, wer spekulieren möchte oder ein gutes Händchen hat kann da bei gutem timing einiges mitnehmen, für mich ist das nichts aber jedem das seine. Für mich ist eher wichtig was der reale Wert einer Sache ist und nicht der Papierwert, denn was bleibt dir davon? Null nada niente

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Blase oder Inflation?

Die "offizielle" Inflationsrate ist stark schöngerechnet. Tatsächlich dürfte sich die Inflation an am Geldmengenwachstum orientieren. Sollte man auch machen um ein Bild zu bekommen. Grob geschätzt wurden Jahr für Jahr 8% Geld gedruckt und in der Corona-Zeit wurde exponential Geld aus dem nichts erzeugt. Das heißt die Inflationsrate muss mindestens 8% betragen und das rückwirkend betrachtet. Kannst ja mal im Jahr 2000 (da hat das Euro-Desaster angefangen) beginnen und Hauspreise mit 8% hochskalieren also: Hauspreis im Jahr 2000 * 1,08 hoch 23 und dann schauen wo du raus kommst. Klar: Wachstum Bruttoinlandsprodukt wirkt entgegen gemäß der Quantitätstheorie, aber 1.) wächst das Bruttoinlandsprodukt meiner Meinung nach nicht so stark und 2.) steckt auch Sozialtransfer wie Asyl-Leistungen mit drin also "rechte-tasche-linke-tasche" und da DLand eine Staatsquote von >50% hat ist das alles in erhelblichen Ausmaß. Wahrscheinlich ist das "echte" Produktivitätswachstum im negativen Bereich. Also volle 8% Inflation. Das alles ist nur meine Meinung, sollte aber bei der Diskussion mit diskutiert werden, also: 1.) Inflationsrate mal mit 8% annehmen, 2.) damit mal die Hauspreise hochskalieren. Aber wie gesagt: Alles nur meine Meinung, keine Garantie auf Richtigkeit, nur als Diskussionsansatz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute, Rentenbescheide über 3000 Euro sind locker möglich wenn der Arbeitgeber einen erhöhten Anteil zur Rentenversicherung zahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Natürlich ist die Rente sicher! Zweifler wie Dich gab es auch schon vor 40 Jahren. Ich kann mich an diese Diskussionen noch gut erinnern.

Was definitiv erhöht werden wird ist der Zuschuss, welcher über Steuern finanziert wird.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass Du diese Rente jemals sehen wirst? Du scheinst ja noch recht jung zu sein? Ah ja, "eins ist sicher: die Rente" LOL

Wer jetzt noch darauf setzt wird noch sein blaues Wunder erleben, jeder der Augen hat zu sehen sollte wissen was uns wirklich blüht

***************************

Die Rente ist nicht sicher, diese ist voll der Inflation ausgesetzt (welche sich wiederum am Geldmengenwachstum mit 8% per Jahr orientiert). Die in den Staatshörigen Medien ausgegebene Inflationsrate entspricht keinesfalls der echten Inflation. Die echte Inflation dürfte sich am Geldmengenwachstum orientieren, weil es eine Steigerung der Produktion nicht gibt. Eher ist DLand sogar im Sinkflug. Trotzdem wird weiter Geld erzeugt.

Beamtenpensionen sind in Aktien angelegt das wurde vor der Bekanntgabe der großen Inflationswelle umgesetzt. Die normalen Angestellten welche die normale Rente und keine Pensionen erhalten schauen in die Röhre. Fazit: Im Sozialismus am besten Beamter werden, so ist man noch auf dem Oberdeck der Titanik und nicht im Maschinenraum;-)

Zur Inflation: Meine Meinung, es gibt auch noch die kenyanesiche Thorie wonach Spieletheorie mit reinspielt, dieser Ansicht ist auch die EZB zeitweise gewesen, momentan propagiert sie dass "Inflation vom Klimawandel" abhängt... Also die Tagesschau-Zuschauer sind womöglich besser über die aktuell gültige Propaganda-Linie informiert als ich. Meine Meinung: Es hängt vom Geldmengenwachstum ab und die Theorie dahinter ist die sogenannte "Quantitätstheorie" (welche Teil meiner Bachelorthesis war)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute schreib euere Rentenpunkte. Das ist besser vergleichbar. Ich bin seit 23 im deutschen Berufsleben (Bachelor und Abitur im Ausland) jetzt 44 Jahre alt und 16 Jahre über Beitragsbemessungsgrenze lag ich. Momentan habe ich ca. 40 Rentenpunkte.
Bei mir steht im Bescheid auch über 3000 Euro nach heutiger Kaufkraft. So unmöglich ist es nicht.

Ich habe aber mittlerweile ca. 3000 Euro monatliches passiv Einkommen (Miete + Dividenden) aufgebaut. Falls die Rente komplett ausfällt, wird es eher ein Mittelschichtleben in Rente. Wenn es nicht ausfällt, obere Mittelschicht. Alles gut.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du kannst deinen Rentenbescheid einfach nur nicht richtig lesen.

This. In den Bereich der Rekordrenten kann man in der Prognose erst kommen, wenn man 1. fünf Jahre in Folge über der Beitragsbemessungsgrenze RV lag und die maximale Rentenprognose erreicht hat und 2. mit allerspätestens Anfang 20 zu arbeiten beginnt (z.B. dualer Bachelor, idealerweise nach verkürztem Abitur). Es geht schließlich um den Rentenanspruch ohne Inflation, d.h. in der inflationierten Variante muss man bei ~6.000€ liegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

********************************

Blase oder Inflation?

Die "offizielle" Inflationsrate ist stark schöngerechnet. Tatsächlich dürfte sich die Inflation an am Geldmengenwachstum orientieren. Sollte man auch machen um ein Bild zu bekommen. Grob geschätzt wurden Jahr für Jahr 8% Geld gedruckt und in der Corona-Zeit wurde exponential Geld aus dem nichts erzeugt. Das heißt die Inflationsrate muss mindestens 8% betragen und das rückwirkend betrachtet. Kannst ja mal im Jahr 2000 (da hat das Euro-Desaster angefangen) beginnen und Hauspreise mit 8% hochskalieren also: Hauspreis im Jahr 2000 * 1,08 hoch 23 und dann schauen wo du raus kommst. Klar: Wachstum Bruttoinlandsprodukt wirkt entgegen gemäß der Quantitätstheorie, aber 1.) wächst das Bruttoinlandsprodukt meiner Meinung nach nicht so stark und 2.) steckt auch Sozialtransfer wie Asyl-Leistungen mit drin also "rechte-tasche-linke-tasche" und da DLand eine Staatsquote von >50% hat ist das alles in erhelblichen Ausmaß. Wahrscheinlich ist das "echte" Produktivitätswachstum im negativen Bereich. Also volle 8% Inflation. Das alles ist nur meine Meinung, sollte aber bei der Diskussion mit diskutiert werden, also: 1.) Inflationsrate mal mit 8% annehmen, 2.) damit mal die Hauspreise hochskalieren. Aber wie gesagt: Alles nur meine Meinung, keine Garantie auf Richtigkeit, nur als Diskussionsansatz.

Vielen Dank für deine interessante Antwort auf mein posting (hab nicht alles zitiert damit es übersichtlich bleibt, ich war der mit der Blase).

Deine Einschätzung zur Inflation teile ich grundsätzlich, wobei ich die tatsächliche Inflation für deutlich höher halte als die von dir aufgrund der Geldmengenausweitung in den Raum gestellten 8% - dazu kommen noch weitere Faktoren und besonders bei den Artikeln des täglichen Bedarf eine nicht unerhebliche Gierflation gewisser Firmen. Ich habe dieses Jahr wieder damit begonnen akribisch Haushaltsbuch zu führen, davor jahrelang gar nicht aber ich habe noch Unterlagen samt Kassenzetteln aus 2011 gefunden und der Vergleich zu heute ist sehr aufschlussreich.

Um auf deine Frage Blase oder Inflation zu antworten: ich würde sagen Blasenbildung durch Inflation!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Leute schreib euere Rentenpunkte. Das ist besser vergleichbar. Ich bin seit 23 im deutschen Berufsleben (Bachelor und Abitur im Ausland) jetzt 44 Jahre alt und 16 Jahre über Beitragsbemessungsgrenze lag ich. Momentan habe ich ca. 40 Rentenpunkte.
Bei mir steht im Bescheid auch über 3000 Euro nach heutiger Kaufkraft. So unmöglich ist es nicht.

Ich habe aber mittlerweile ca. 3000 Euro monatliches passiv Einkommen (Miete + Dividenden) aufgebaut. Falls die Rente komplett ausfällt, wird es eher ein Mittelschichtleben in Rente. Wenn es nicht ausfällt, obere Mittelschicht. Alles gut.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du kannst deinen Rentenbescheid einfach nur nicht richtig lesen.

This. In den Bereich der Rekordrenten kann man in der Prognose erst kommen, wenn man 1. fünf Jahre in Folge über der Beitragsbemessungsgrenze RV lag und die maximale Rentenprognose erreicht hat und 2. mit allerspätestens Anfang 20 zu arbeiten beginnt (z.B. dualer Bachelor, idealerweise nach verkürztem Abitur). Es geht schließlich um den Rentenanspruch ohne Inflation, d.h. in der inflationierten Variante muss man bei ~6.000€ liegen.

3000€ entsprechen aktuell ca. 80 Rentenpunkten, d.h. bis 68 Jahre, könntest du 45 Jahre gearbeitet haben. Wenn du durchgängig beim Maximum gewesen wärst, dann hättest du knapp 92 Punkte sammeln können. Mit 44 Jahren bleiben dir noch 24 Jahre, d.h. du kannst ca. 85 Punkte erreichen, was heute ca. 3200€ entsprechen. Bist da schon knapp am Maximum, Respekt. Die Frage ist eher, ob es bei dem Niveau bleibt, d.h. was ist ein Punkt in 24 Jahren noch Wert? Für dich wird es voraussichtlich einen Unterschied machen, mal überspitzt, ob du dir ne C oder E Klasse leisten kannst. Bei vielen wird es aber eher im Bereich der 40 Punkte abspielen, dh. knapp 1500€. Da machen +-10% Wert schon viel aus. Während du selbst ohne Rücklagen vermutlich gut leben könntest, ist das mit 1500€ schon ein eher langweiliges Dasein, trotz Durchschnittsverdienst über das gesamte Leben hinweg ohne längere Unterbrechung - schon übel.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Die Renten sind absolut sicher! Was nicht sicher ist. sind private Renten und Lebensversicherungen, weil diese abhängig von den Kapitalmärkten und dem Zinsniveau sind! Die staatliche Rente ist sicher!

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Natürlich ist die Rente sicher! Zweifler wie Dich gab es auch schon vor 40 Jahren. Ich kann mich an diese Diskussionen noch gut erinnern.

Was definitiv erhöht werden wird ist der Zuschuss, welcher über Steuern finanziert wird.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass Du diese Rente jemals sehen wirst? Du scheinst ja noch recht jung zu sein? Ah ja, "eins ist sicher: die Rente" LOL

Wer jetzt noch darauf setzt wird noch sein blaues Wunder erleben, jeder der Augen hat zu sehen sollte wissen was uns wirklich blüht

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Die Rente ist nicht sicher, diese ist voll der Inflation ausgesetzt (welche sich wiederum am Geldmengenwachstum mit 8% per Jahr orientiert). Die in den Staatshörigen Medien ausgegebene Inflationsrate entspricht keinesfalls der echten Inflation. Die echte Inflation dürfte sich am Geldmengenwachstum orientieren, weil es eine Steigerung der Produktion nicht gibt. Eher ist DLand sogar im Sinkflug. Trotzdem wird weiter Geld erzeugt.

Beamtenpensionen sind in Aktien angelegt das wurde vor der Bekanntgabe der großen Inflationswelle umgesetzt. Die normalen Angestellten welche die normale Rente und keine Pensionen erhalten schauen in die Röhre. Fazit: Im Sozialismus am besten Beamter werden, so ist man noch auf dem Oberdeck der Titanik und nicht im Maschinenraum;-)

Zur Inflation: Meine Meinung, es gibt auch noch die kenyanesiche Thorie wonach Spieletheorie mit reinspielt, dieser Ansicht ist auch die EZB zeitweise gewesen, momentan propagiert sie dass "Inflation vom Klimawandel" abhängt... Also die Tagesschau-Zuschauer sind womöglich besser über die aktuell gültige Propaganda-Linie informiert als ich. Meine Meinung: Es hängt vom Geldmengenwachstum ab und die Theorie dahinter ist die sogenannte "Quantitätstheorie" (welche Teil meiner Bachelorthesis war)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 01.07.2023:

Die Renten sind absolut sicher! Was nicht sicher ist. sind private Renten und Lebensversicherungen, weil diese abhängig von den Kapitalmärkten und dem Zinsniveau sind! Die staatliche Rente ist sicher!

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Natürlich ist die Rente sicher! Zweifler wie Dich gab es auch schon vor 40 Jahren. Ich kann mich an diese Diskussionen noch gut erinnern.

Was definitiv erhöht werden wird ist der Zuschuss, welcher über Steuern finanziert wird.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Der Einkäufer schrieb am 30.06.2023:

Zur Rentenhöhe:

Ich arbeite seit 24 voll, habe neben dem Studium auch noch ein paar Punkte gesammelt und bezahl seit vier Jahren Höchstsatz an RV Beiträgen (bin 34).
Mein Rentenbescheid prognostiziert 23xx€. Also auf die 3000 hätte ich anscheinend kommen können, wenn ich mit 18 85k+ verdient hätte, wenn ich das richtig verstehe?
Oder sind die Renten nur aktuell noch so hoch?

Bei mir werden 3200 EURO prognostiziert.
Wäre ja dann der Höchstsatz, trotz erst "hohem" Gehalt seit 2-3 Jahren

Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass Du diese Rente jemals sehen wirst? Du scheinst ja noch recht jung zu sein? Ah ja, "eins ist sicher: die Rente" LOL

Wer jetzt noch darauf setzt wird noch sein blaues Wunder erleben, jeder der Augen hat zu sehen sollte wissen was uns wirklich blüht

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Die Rente ist nicht sicher, diese ist voll der Inflation ausgesetzt (welche sich wiederum am Geldmengenwachstum mit 8% per Jahr orientiert). Die in den Staatshörigen Medien ausgegebene Inflationsrate entspricht keinesfalls der echten Inflation. Die echte Inflation dürfte sich am Geldmengenwachstum orientieren, weil es eine Steigerung der Produktion nicht gibt. Eher ist DLand sogar im Sinkflug. Trotzdem wird weiter Geld erzeugt.

Beamtenpensionen sind in Aktien angelegt das wurde vor der Bekanntgabe der großen Inflationswelle umgesetzt. Die normalen Angestellten welche die normale Rente und keine Pensionen erhalten schauen in die Röhre. Fazit: Im Sozialismus am besten Beamter werden, so ist man noch auf dem Oberdeck der Titanik und nicht im Maschinenraum;-)

Zur Inflation: Meine Meinung, es gibt auch noch die kenyanesiche Thorie wonach Spieletheorie mit reinspielt, dieser Ansicht ist auch die EZB zeitweise gewesen, momentan propagiert sie dass "Inflation vom Klimawandel" abhängt... Also die Tagesschau-Zuschauer sind womöglich besser über die aktuell gültige Propaganda-Linie informiert als ich. Meine Meinung: Es hängt vom Geldmengenwachstum ab und die Theorie dahinter ist die sogenannte "Quantitätstheorie" (welche Teil meiner Bachelorthesis war)

Sicher ist in diesem Leben gar nichts, nur der Tod...

Schaut einfach mal nach Frankreich was gerade passiert, es werden Dinge geschehen die kann und will sich niemand vorstellen und da wird es niemanden interessieren ob er eine staatliche Rente bekommt wir werden ganz andere Probleme haben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 01.07.2023:

Die Renten sind absolut sicher! Was nicht sicher ist. sind private Renten und Lebensversicherungen, weil diese abhängig von den Kapitalmärkten und dem Zinsniveau sind! Die staatliche Rente ist sicher!

Ok, wenn Du meinst, ich vermisse jedoch den Nachweis dafür bzw. deine Begründung? Woran machst Du das fest? Welches Geld ist dafür mit deiner absoluten Sicherheit wo hinterlegt? Was lässt Du da gelten, Staatsanleihen, Gold oder unter der Matratze von Herrn Blühm? Tut mir leid wenn ich etwas provokant bin, möchte lediglich eine Diskussion in Gang bringen denn bisher habe ich weder dafür noch dagegen stichhaltige Argumente gehört sondern nur platte Behauptungen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Halte ich alleine deswegen schon für Blödsinn, weil die Banken mehr oder minder nach Gutdünken Kredite vergeben. Die Vorstellung, dass das mit Zentralbankgeld hinterlegt ist, ist mehr oder minder überholt, falls das je irgendwann zugetroffen haben sollte.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

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Blase oder Inflation?

Die "offizielle" Inflationsrate ist stark schöngerechnet. Tatsächlich dürfte sich die Inflation an am Geldmengenwachstum orientieren. Sollte man auch machen um ein Bild zu bekommen. Grob geschätzt wurden Jahr für Jahr 8% Geld gedruckt und in der Corona-Zeit wurde exponential Geld aus dem nichts erzeugt. Das heißt die Inflationsrate muss mindestens 8% betragen und das rückwirkend betrachtet. Kannst ja mal im Jahr 2000 (da hat das Euro-Desaster angefangen) beginnen und Hauspreise mit 8% hochskalieren also: Hauspreis im Jahr 2000 * 1,08 hoch 23 und dann schauen wo du raus kommst. Klar: Wachstum Bruttoinlandsprodukt wirkt entgegen gemäß der Quantitätstheorie, aber 1.) wächst das Bruttoinlandsprodukt meiner Meinung nach nicht so stark und 2.) steckt auch Sozialtransfer wie Asyl-Leistungen mit drin also "rechte-tasche-linke-tasche" und da DLand eine Staatsquote von >50% hat ist das alles in erhelblichen Ausmaß. Wahrscheinlich ist das "echte" Produktivitätswachstum im negativen Bereich. Also volle 8% Inflation. Das alles ist nur meine Meinung, sollte aber bei der Diskussion mit diskutiert werden, also: 1.) Inflationsrate mal mit 8% annehmen, 2.) damit mal die Hauspreise hochskalieren. Aber wie gesagt: Alles nur meine Meinung, keine Garantie auf Richtigkeit, nur als Diskussionsansatz.

Vielen Dank für deine interessante Antwort auf mein posting (hab nicht alles zitiert damit es übersichtlich bleibt, ich war der mit der Blase).

Deine Einschätzung zur Inflation teile ich grundsätzlich, wobei ich die tatsächliche Inflation für deutlich höher halte als die von dir aufgrund der Geldmengenausweitung in den Raum gestellten 8% - dazu kommen noch weitere Faktoren und besonders bei den Artikeln des täglichen Bedarf eine nicht unerhebliche Gierflation gewisser Firmen. Ich habe dieses Jahr wieder damit begonnen akribisch Haushaltsbuch zu führen, davor jahrelang gar nicht aber ich habe noch Unterlagen samt Kassenzetteln aus 2011 gefunden und der Vergleich zu heute ist sehr aufschlussreich.

Um auf deine Frage Blase oder Inflation zu antworten: ich würde sagen Blasenbildung durch Inflation!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

die Rente ist sicher - nur ihre Höhe ist fraglich!

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know-it-all

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 01.07.2023:

Die Renten sind absolut sicher! Was nicht sicher ist. sind private Renten und Lebensversicherungen, weil diese abhängig von den Kapitalmärkten und dem Zinsniveau sind! Die staatliche Rente ist sicher!

Dein Lobgesang auf die gesetzliche Rentenversicherung in Ehren. Aber das glaubst du doch nicht wirklich!? Das Umlagesystem kann einfach nicht funktionieren, wenn es in die Richtung geht, dass <1,5 Beitragszahler die Rente für einen Rentner finanzieren müssen. Sicher ist somit nur, dass sich, um die Rente weiterhin als "sicher" bezeichnen zu können , andere Parameter verschlechtern müssen und werden:

  • Beitragssatz anheben (nicht gut für die Beitragszahler)
  • Rentenalter weiter anheben (ist eine genauso unbeliebte Maßnahme)
  • Rentenwert absenken (sicher ist dann nur, dass die Rente immer mehr zur Grundsicherung verkümmert)
  • Steuerzuschüsse erhöhen (der Staatshaushalt ist auch heute schon stark belastet)
  • BBG erhöhen oder abschaffen (führt aber auch dazu, dass die Leute nach der heutigen Berechnungslogik ihrerseits mehr Rentenansprüche erwerben - verschiebt damit das Problem um ein paar Jahre/-zehnte in die Zukunft)
  • Einbeziehung von Beamten und Selbständigen (verschiebt das Problem in die Zukunft, aber löst es am Ende auch nicht)

Jemand anders schrieb:

Leute, Rentenbescheide über 3000 Euro sind locker möglich wenn der Arbeitgeber einen erhöhten Anteil zur Rentenversicherung zahlt.

Ich habe davon noch nichts gehört. Da ich für mich in Anspruch nehme, die Materie ganz gut zu überblicken, folgt daraus, dass so ein Konstrukt ("erhöhter AG-Anteil zur RV") etwas Exotisches ist, das in der Praxis nicht allzu häufig vorkommt.
Ganz abgesehen davon, wurde schon geschrieben, dass das auch ohne solche Spezialitäten möglich ist. Bei einem Gegenwert von 37,6 € pro Rentenpunkt, brauchst du rechnerisch 79,8 Rentenpunkte für 3.000 € Monatsrente. Für Gutverdiener (über einen großen Teil des Erwerbslebens) ist das durchaus möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird mittlerweile eine Abrissprämie für alte Häuser diskutiert. Wäre wünschenswert. Dann sinkt halt der Preis eines alten Hauses auf Wert des Grundstücks und dann wird der Abriss über die Prämie finanziert.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

In den Städten werden längst alte, baufällige Häuser in denen der Eigentümer jahrelang nichts investiert hat, abgerissen und dann neu bebaut.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Es wird mittlerweile eine Abrissprämie für alte Häuser diskutiert. Wäre wünschenswert. Dann sinkt halt der Preis eines alten Hauses auf Wert des Grundstücks und dann wird der Abriss über die Prämie finanziert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Es wird mittlerweile eine Abrissprämie für alte Häuser diskutiert. Wäre wünschenswert. Dann sinkt halt der Preis eines alten Hauses auf Wert des Grundstücks und dann wird der Abriss über die Prämie finanziert.

Ok, der Neubau muss aber auch bezahlt werden. Wäre wünschenswert: Hast du denn das Geld um ein Grundstück und einen Neubau zu finanzieren? Kommt mir nämlich gerade so vor als ob ein Blinder über Farben redet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Es wird mittlerweile eine Abrissprämie für alte Häuser diskutiert. Wäre wünschenswert. Dann sinkt halt der Preis eines alten Hauses auf Wert des Grundstücks und dann wird der Abriss über die Prämie finanziert.

Heute gibt es (vor allem, aber nicht nur) in begehrten Lagen noch immer einen Nachfrageüberhang, der dafür sorgt, dass alte Häuser für deutlich höhere Preise als Bodenrichtwerte minus Abrisskosten verkauft werden. Wenn es eine zusätzliche staatliche Förderung geben würde, die Abriss und Neubau noch attraktiver machen würde, in welche Richtung würde sich der Marktwert wohl entwickeln?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Es wird mittlerweile eine Abrissprämie für alte Häuser diskutiert. Wäre wünschenswert. Dann sinkt halt der Preis eines alten Hauses auf Wert des Grundstücks und dann wird der Abriss über die Prämie finanziert.

Angesichts dessen, dass der Neubau eines 08/15 EFH heute das komplette noch verfügbare Rest-Lebens-CO2-Budget von zwei Bewohnern auffrisst wäre diese "Lösung" nicht kompatibel zu Klimaschutzbemühungen.
Es sei denn man gibt beim derart geförderten Ersatzbau gewisse sehr strenge Regeln vor, z.B. das Verbot von Beton und größeren Mengen Metall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:

H4 ist aktuell 502 Euro pro Monat. Der Rentenwert ist aktuell bei 37,60 Euro. 565 Brutto-Rente ergeben 502 Euro nach Abzug KV, PV. Das sind 13,35 Rentenpunkte (19 Jahre Arbeit im Niedriglohnbereich zu 70% des Durchschnitteinkommens - 14,51 Euro Stundenlohn in Vollzeit - bekommt man ungelernt beim Discounter).

Ja, eine kleine 1-2 Zimmer-Wohnung sollte noch abgezahlt haben. Sollte aber für jeden möglich sein, der Vollzeit arbeitet (ich rede nicht vom Neubau-EFH!).

Und wer entsprechend 38 statt 19 Jahre arbeitet und die kleine 1-2 Zimmer-Wohnung abgezahlt hat, bekommt dann das doppelte des Bürgergelds.

Der Rentner muss aber seine Bude selber beheizen und instand halten, der Bürgeld/Grundsicherungs-Empänger nicht.
Des weiteren zahlt er/sie GEZ und hat diverse Ermäßigungen nicht, z.B. Tafel, Sozialtickets, usw...

Ergänzend kommt dazu, dass leute mit 38 jahren Erwerbsbiografie oftmals den Anspruch haben mehr Rente zu haben als Leute, mit 0 Jahren Erwerbsbiografie. ich halte das für nachvollziehbar.

Und natürlich sollte JEDER sich Wohneigentum anschaffen. Und wenn es die 2-Zimmer-Plattenbau-Wohnung als Paar ist. Besser als von der Rente noch Miete zahlen. Zur Not als Familie mieten und nebenher die Wohnung als Kapitalanlage laufen lassen und nach Auszug der Kinder per Eigenbedarf zurück. Dann hat selbst das Niedriglöhner-Paar 2.000 - 3.000 Euro Netto-Rente zur Verfügung, ohne Mietzahlung.

Kein Niedriglohner-Ehepaar hat 3000 Euro NETTO-Rente

Das mit dem Kauf von 2-Zi-wohnungen ist so eine Sache. In München kostet sowas heute 600.000 Euro, unteres Niveau. Macht bei 4% Zins bereits Zinskosten von 2000€ pro Monat. dieser Ratschlag ist in der heutigen Welt schlichtweg nicht machbar.

Da ist es noch deutlich praktikalber den Geringverdienern dazu zu raten, sich im Laufe des Arbeitslebens ein 600.000 Euro Depot anzusparen. Das bedeutet dann aber auch in solchen Regionen einen Lebensstandard auf Bürgergeldniveau das ganze Arbeitsleben hindurch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Deine Einschätzung zur Inflation teile ich grundsätzlich, wobei ich die tatsächliche Inflation für deutlich höher halte als die von dir aufgrund der Geldmengenausweitung in den Raum gestellten 8% - dazu kommen noch weitere Faktoren und besonders bei den Artikeln des täglichen Bedarf eine nicht unerhebliche Gierflation gewisser Firmen. Ich habe dieses Jahr wieder damit begonnen akribisch Haushaltsbuch zu führen, davor jahrelang gar nicht aber ich habe noch Unterlagen samt Kassenzetteln aus 2011 gefunden und der Vergleich zu heute ist sehr aufschlussreich.

Ich habe meine Kosten zurück bis 2007. meine Ausgaben haben sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2007 kumulativ um 41% in diesen Zeitraum erhöht. da spielt aber auch ein deutliche höheres Gehalt (mehr als +100%) undd damit verbunden etwas lifestyle inflation mit rein, so wohne ich heute z.B. in einer größeren Wohnung als damals.

41% kumulativ über 15 Jahre entspricht Mehrausgaben von 2,3% pro Jahr. Die offizielle Inflationsrate in diesem Zeitraum lag bei 1,8%/a im Schnitt (da sind die 6,9% aus 2022 mit drin), das kommt für mich persönlich so also schon ganz gut hin.

Bei einer Inflation von 8%/a so wie behauptet hätten sich meine Ausgaben von damals um Faktor 3,17 erhöhen müssen. Das war ganz sicher so nicht der Fall. Ich frage mich, wie Leute auf solchen absurden Behauptungen kommen. Könnt ihr keinen Taschenrechner bedienen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Deine Einschätzung zur Inflation teile ich grundsätzlich, wobei ich die tatsächliche Inflation für deutlich höher halte als die von dir aufgrund der Geldmengenausweitung in den Raum gestellten 8% - dazu kommen noch weitere Faktoren und besonders bei den Artikeln des täglichen Bedarf eine nicht unerhebliche Gierflation gewisser Firmen. Ich habe dieses Jahr wieder damit begonnen akribisch Haushaltsbuch zu führen, davor jahrelang gar nicht aber ich habe noch Unterlagen samt Kassenzetteln aus 2011 gefunden und der Vergleich zu heute ist sehr aufschlussreich.

Ich habe meine Kosten zurück bis 2007. meine Ausgaben haben sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2007 kumulativ um 41% in diesen Zeitraum erhöht. da spielt aber auch ein deutliche höheres Gehalt (mehr als +100%) undd damit verbunden etwas lifestyle inflation mit rein, so wohne ich heute z.B. in einer größeren Wohnung als damals.

41% kumulativ über 15 Jahre entspricht Mehrausgaben von 2,3% pro Jahr. Die offizielle Inflationsrate in diesem Zeitraum lag bei 1,8%/a im Schnitt (da sind die 6,9% aus 2022 mit drin), das kommt für mich persönlich so also schon ganz gut hin.

Bei einer Inflation von 8%/a so wie behauptet hätten sich meine Ausgaben von damals um Faktor 3,17 erhöhen müssen. Das war ganz sicher so nicht der Fall. Ich frage mich, wie Leute auf solchen absurden Behauptungen kommen. Könnt ihr keinen Taschenrechner bedienen?

Deine Ausgaben sind nicht repräsentativ. Du nennst als ein Faktor die Lifestyle-Inflation bei dir, ich sage dass du einfach zu billigeren Artikeln greifst um am Ende der Teuerung entgegen zu wirken d.h. dich einschränkst. Spielt aber keine Rolle, weil du nicht repräsentativ bist. Es ist erst einmal unheimlich schwer Inflation zu messen aus vielen Gründen:

  1. Leute greifen zu billigeren Artikeln oder schränken sich ein, fahren nicht mehr in Urlaub, reduzieren den Fleisch-Konsum usw. um der Teuerung entgegen zu wirken. Sie nutzen Energiesparbirnen, sparen Strom, Wasser, Lebensmittel, gehen weniger oft auswärts essen

  2. Angebot und Nachfrage wirkt auf verschiedene Artikel ein z.B. die Preisexplosion bei Speiseöl war Hype-getrieben

  3. Subventionen im Landwirtschaftsbereich verfälschen die Preise. Milchpreisbindung usw.

  4. Zusätzliche Steuern wie CO2-Zuschlag wirkt sich auf Strom aus, CO2-Zuschlag auf Sprit wirkt sich auch auf Logistik und damit indirekt auf Preise aus

  5. Politische Entscheidungen wie Bürgergeld und Mindestlohn --> Leute nutzen lieber die soziale Hängematte als im Niedriglohnsegment zu arbeiten, es wird schwieriger LKW-Fahrer zu finden oder Aushilfen für den Supermarkt --> wirkt sich auf Preise aus. LKW-Fahrer --> Logistik-Preise --> indirekte Preissteigerung im Supermarktregal usw.

  6. Zinsen bei Immobilienpreisen wirken sich auf Immobilienpreise aus, es gibt dann einfach keine Transaktionen mehr am Markt wenn die Verkäufer nicht runter gehen

  7. Politische Entscheidungen wie Wärmepumpenpflicht (indirekt) oder Dämmpflicht wirken sich auf Immobilienpreise von Altbau aus

  8. Rechtssicherheit wirkt sich auf Immobilienpreise aus. Niemand will im Kommunismus investieren, entsprechend gibt es gerade eine Kapitalflucht aus Deutschland raus, das wirkt sich stark auf Immobilienpreise und anderes aus

  9. Technische Weiterentwicklung wirkt sich auf Elektronik-Preise aus

Zusammenfasssung: Preise werden stark von politischen Effekten getrieben. Die Politik hat also Einfluss auf die Preise. Je nach dem was sie die EZB zur Berechnung der Inflationsrate heranziehen lässt, kann sie also komplett Einfluss auf die offiziell ausgegebene Inflationsrate nehmen.

Beispiele:

a) Immobilienpreise waren bis zum absoluten Peak Ende 2021 NICHT in der Inflationsrate enthalten und - oh Wunder - am Peak wurden sie hinzugenommen. Nachdem politisch motiviert der Peak gesetzt wurde und die zukünftige Entwicklung der Preise durch Wärmepumpe/Dämmpflicht/Zinsen beschlossen wurde. Klassisches Beispiel von Statistik-Manipulation

b) Elektronik ist bei Inflationsrate mit drin

c) Mir fällt sicher noch mehr ein, aber ich denke das Muster ist klar. Fakt ist: In der Politik gibt es keine Zufälle.

Frage an einen Wirtschaftswissenschaftler oder jemand der sich zumindest dafür hält: "Wie berechnet man dann jetzt die Inflationsrate wenn man sie nicht einfach an den Preisen ablesen kann?"

Antwort: In dem man die Theorie zur Inflationsratenberechnung kennt und sich die Formel zu Hilfe nimmt.

Theorie: Quantitätstheorie. Für alle möchtegern-Wirtschaftswissenschaftler: Wenn das nicht Bestandteil von eurem Studium war, schaut doch einfach Behelfsweise auf Wikipedia nach;-)

Frage: Wie geht die Quantitätstheorie?

Inflationsrate = (Geldmengenwachstum * Umlaufgeschwindigkeit) / Produktivitätswachstum [BIP-Wachstum]

Frage: Gab es ein Geldmengenwachstum?

Antwort: Ja, und zwar Jahr für Jahr um mindestens 8%.

Frage: Ich bin Wirtschaftswissenschaftler und habe das nicht in Süddeutsche, FAZ, Spiegel oder Welt gelesen. Wie kommst du auf 8%?

Antwort: Schau in Statista wenn du es grafisch ausgewertet haben willst (Primärquellen werden dann genannt) oder in jeder beliebigen anderen öffentlichen Primärquelle;-)

Frage: Gab es denn ein Wachstum im BIP bzw. der Produktivität?

Antwort: Kaum, Deutschland ist jetzt Knapp über Rußlands Kriegswirtschaft und in der Euro-Zone gibt es auch nicht viel Wachstum. Kannst du dir ja denken. Vieles von dem Wachstum ist kein echtes Wachstum sondern einfach Geld das der Staat "Umverteilt" hat d.h. er hat es weg genommen und in private Taschen versenkt in Form von Korropuption wie "Maskendeals" usw. Wir haben eine Deindustrialisierung in Deutschland und Deindustrialisierung sowie Degrowth ist das klar erklärte Ziel von SPD und Grünen. Läuft also alles nach Plan.

Frage: Und die Umlaufgeschwindigkeit - was ist damit gemeint?

Antwort: Das ist die Zeitdauer bis der Durchschnitts-Wiwi-Dödel begriffen hat, dass die Wahrheit nicht in der (Regierungsfreundlichen) Mainstream-Presse (mit Finanzierung durch Milliardäre mit Zielsetzung "Degrowth in Deutschland") steht sondern eigener Recherche bedarf. Wenn also Hinz und Kunz begreift dass der Euro nicht durch Klimawandel inflationioniert sondern dadurch dass in großen Mengen gedruckt wurde. Dann wird die Inflation wahrgenommen. Die Dauer bis zur Wahrnehmung ist durch die Umlaufgeschwindigkeit beeinflusst. Ein großes Währungssystem wie der Euro-Raum braucht länger um zu kapieren dass das Geld nichts mehr wert ist, als ein kleiner Wirtschaftsraum wie Brasilien (ohne BRICS). Aber irgendwann versteht es jeder, spätestens wenn er mit dem Geld nichts mehr kaufen kann.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Preise für Immobilien wie in der Schweiz aber Löhne wie in Bulgarien wird auf dem Immobilienmarkt nicht lange funktionieren!!
Ich würde von Investitionen in deutsche Immobilien abraten, es sei denn, ich will Geld waschen oder als Miethai Zugewanderte in abgerockten Immobilien ausnehmen! Auch der Gewerbeimmobilienmarkt steht vor erdrutschartigen Korrekturen, weil die Konjunktur lahmt.

Und da absehbar der digitale Euro eingeführt wird, lohnen sich Investitionen in so zinsabhängige Assets wie Immobilien kaum!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja so krass ist es nicht... In der Schweiz kriegst du unter 1MM kein EFH und wohl keine DHH.... In Deutschland schon. Schweiz ist ungefähr 2x so teuer und die Gehälter sind 2x so hoch.

Wenn die Konjuktur einbricht, hast du ganz schnell wieder niedrige Zinsen und die Leute kaufen wieder wie verrückt. Also am Ende mag sein, dass es runter geht. Aber eher nur dann wenn die Zinsen weiterhin hoch bleiben.

Hardi schrieb am 02.07.2023:

Preise für Immobilien wie in der Schweiz aber Löhne wie in Bulgarien wird auf dem Immobilienmarkt nicht lange funktionieren!!
Ich würde von Investitionen in deutsche Immobilien abraten, es sei denn, ich will Geld waschen oder als Miethai Zugewanderte in abgerockten Immobilien ausnehmen! Auch der Gewerbeimmobilienmarkt steht vor erdrutschartigen Korrekturen, weil die Konjunktur lahmt.

Und da absehbar der digitale Euro eingeführt wird, lohnen sich Investitionen in so zinsabhängige Assets wie Immobilien kaum!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Es wird mittlerweile eine Abrissprämie für alte Häuser diskutiert. Wäre wünschenswert. Dann sinkt halt der Preis eines alten Hauses auf Wert des Grundstücks und dann wird der Abriss über die Prämie finanziert.

Heute gibt es (vor allem, aber nicht nur) in begehrten Lagen noch immer einen Nachfrageüberhang, der dafür sorgt, dass alte Häuser für deutlich höhere Preise als Bodenrichtwerte minus Abrisskosten verkauft werden. Wenn es eine zusätzliche staatliche Förderung geben würde, die Abriss und Neubau noch attraktiver machen würde, in welche Richtung würde sich der Marktwert wohl entwickeln?

Hier, in den Dörfern und Städten, vor den Toren Kölns wird teilweise für Abrisshäuser 500-600k verlangt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 02.07.2023:

Preise für Immobilien wie in der Schweiz aber Löhne wie in Bulgarien wird auf dem Immobilienmarkt nicht lange funktionieren!!
Ich würde von Investitionen in deutsche Immobilien abraten, es sei denn, ich will Geld waschen oder als Miethai Zugewanderte in abgerockten Immobilien ausnehmen! Auch der Gewerbeimmobilienmarkt steht vor erdrutschartigen Korrekturen, weil die Konjunktur lahmt.

Und da absehbar der digitale Euro eingeführt wird, lohnen sich Investitionen in so zinsabhängige Assets wie Immobilien kaum!

Manche kaufen Immobilien um darin zu wohnen..

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Hardi schrieb am 02.07.2023:

Preise für Immobilien wie in der Schweiz aber Löhne wie in Bulgarien wird auf dem Immobilienmarkt nicht lange funktionieren!!
Ich würde von Investitionen in deutsche Immobilien abraten, es sei denn, ich will Geld waschen oder als Miethai Zugewanderte in abgerockten Immobilien ausnehmen! Auch der Gewerbeimmobilienmarkt steht vor erdrutschartigen Korrekturen, weil die Konjunktur lahmt.

Und da absehbar der digitale Euro eingeführt wird, lohnen sich Investitionen in so zinsabhängige Assets wie Immobilien kaum!

Manche kaufen Immobilien um darin zu wohnen..

Da diese Investition für die meisten die größte in ihrem Leben ist, lohnt es sich auf ein günstigeres Zinsumfeld zu warten oder besser zu mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Deine Einschätzung zur Inflation teile ich grundsätzlich, wobei ich die tatsächliche Inflation für deutlich höher halte als die von dir aufgrund der Geldmengenausweitung in den Raum gestellten 8% - dazu kommen noch weitere Faktoren und besonders bei den Artikeln des täglichen Bedarf eine nicht unerhebliche Gierflation gewisser Firmen. Ich habe dieses Jahr wieder damit begonnen akribisch Haushaltsbuch zu führen, davor jahrelang gar nicht aber ich habe noch Unterlagen samt Kassenzetteln aus 2011 gefunden und der Vergleich zu heute ist sehr aufschlussreich.

Ich habe meine Kosten zurück bis 2007. meine Ausgaben haben sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2007 kumulativ um 41% in diesen Zeitraum erhöht. da spielt aber auch ein deutliche höheres Gehalt (mehr als +100%) undd damit verbunden etwas lifestyle inflation mit rein, so wohne ich heute z.B. in einer größeren Wohnung als damals.

41% kumulativ über 15 Jahre entspricht Mehrausgaben von 2,3% pro Jahr. Die offizielle Inflationsrate in diesem Zeitraum lag bei 1,8%/a im Schnitt (da sind die 6,9% aus 2022 mit drin), das kommt für mich persönlich so also schon ganz gut hin.

Bei einer Inflation von 8%/a so wie behauptet hätten sich meine Ausgaben von damals um Faktor 3,17 erhöhen müssen. Das war ganz sicher so nicht der Fall. Ich frage mich, wie Leute auf solchen absurden Behauptungen kommen. Könnt ihr keinen Taschenrechner bedienen?

Deine Ausgaben sind nicht repräsentativ. Du nennst als ein Faktor die Lifestyle-Inflation bei dir, ich sage dass du einfach zu billigeren Artikeln greifst um am Ende der Teuerung entgegen zu wirken d.h. dich einschränkst. Spielt aber keine Rolle, weil du nicht repräsentativ bist. Es ist erst einmal unheimlich schwer Inflation zu messen aus vielen Gründen:

  1. Leute greifen zu billigeren Artikeln oder schränken sich ein, fahren nicht mehr in Urlaub, reduzieren den Fleisch-Konsum usw. um der Teuerung entgegen zu wirken. Sie nutzen Energiesparbirnen, sparen Strom, Wasser, Lebensmittel, gehen weniger oft auswärts essen

  2. Angebot und Nachfrage wirkt auf verschiedene Artikel ein z.B. die Preisexplosion bei Speiseöl war Hype-getrieben

  3. Subventionen im Landwirtschaftsbereich verfälschen die Preise. Milchpreisbindung usw.

  4. Zusätzliche Steuern wie CO2-Zuschlag wirkt sich auf Strom aus, CO2-Zuschlag auf Sprit wirkt sich auch auf Logistik und damit indirekt auf Preise aus

  5. Politische Entscheidungen wie Bürgergeld und Mindestlohn --> Leute nutzen lieber die soziale Hängematte als im Niedriglohnsegment zu arbeiten, es wird schwieriger LKW-Fahrer zu finden oder Aushilfen für den Supermarkt --> wirkt sich auf Preise aus. LKW-Fahrer --> Logistik-Preise --> indirekte Preissteigerung im Supermarktregal usw.

  6. Zinsen bei Immobilienpreisen wirken sich auf Immobilienpreise aus, es gibt dann einfach keine Transaktionen mehr am Markt wenn die Verkäufer nicht runter gehen

  7. Politische Entscheidungen wie Wärmepumpenpflicht (indirekt) oder Dämmpflicht wirken sich auf Immobilienpreise von Altbau aus

  8. Rechtssicherheit wirkt sich auf Immobilienpreise aus. Niemand will im Kommunismus investieren, entsprechend gibt es gerade eine Kapitalflucht aus Deutschland raus, das wirkt sich stark auf Immobilienpreise und anderes aus

  9. Technische Weiterentwicklung wirkt sich auf Elektronik-Preise aus

Zusammenfasssung: Preise werden stark von politischen Effekten getrieben. Die Politik hat also Einfluss auf die Preise. Je nach dem was sie die EZB zur Berechnung der Inflationsrate heranziehen lässt, kann sie also komplett Einfluss auf die offiziell ausgegebene Inflationsrate nehmen.

Beispiele:

a) Immobilienpreise waren bis zum absoluten Peak Ende 2021 NICHT in der Inflationsrate enthalten und - oh Wunder - am Peak wurden sie hinzugenommen. Nachdem politisch motiviert der Peak gesetzt wurde und die zukünftige Entwicklung der Preise durch Wärmepumpe/Dämmpflicht/Zinsen beschlossen wurde. Klassisches Beispiel von Statistik-Manipulation

b) Elektronik ist bei Inflationsrate mit drin

c) Mir fällt sicher noch mehr ein, aber ich denke das Muster ist klar. Fakt ist: In der Politik gibt es keine Zufälle.

Frage an einen Wirtschaftswissenschaftler oder jemand der sich zumindest dafür hält: "Wie berechnet man dann jetzt die Inflationsrate wenn man sie nicht einfach an den Preisen ablesen kann?"

Antwort: In dem man die Theorie zur Inflationsratenberechnung kennt und sich die Formel zu Hilfe nimmt.

Theorie: Quantitätstheorie. Für alle möchtegern-Wirtschaftswissenschaftler: Wenn das nicht Bestandteil von eurem Studium war, schaut doch einfach Behelfsweise auf Wikipedia nach;-)

Frage: Wie geht die Quantitätstheorie?

Inflationsrate = (Geldmengenwachstum * Umlaufgeschwindigkeit) / Produktivitätswachstum [BIP-Wachstum]

Frage: Gab es ein Geldmengenwachstum?

Antwort: Ja, und zwar Jahr für Jahr um mindestens 8%.

Frage: Ich bin Wirtschaftswissenschaftler und habe das nicht in Süddeutsche, FAZ, Spiegel oder Welt gelesen. Wie kommst du auf 8%?

Antwort: Schau in Statista wenn du es grafisch ausgewertet haben willst (Primärquellen werden dann genannt) oder in jeder beliebigen anderen öffentlichen Primärquelle;-)

Frage: Gab es denn ein Wachstum im BIP bzw. der Produktivität?

Antwort: Kaum, Deutschland ist jetzt Knapp über Rußlands Kriegswirtschaft und in der Euro-Zone gibt es auch nicht viel Wachstum. Kannst du dir ja denken. Vieles von dem Wachstum ist kein echtes Wachstum sondern einfach Geld das der Staat "Umverteilt" hat d.h. er hat es weg genommen und in private Taschen versenkt in Form von Korropuption wie "Maskendeals" usw. Wir haben eine Deindustrialisierung in Deutschland und Deindustrialisierung sowie Degrowth ist das klar erklärte Ziel von SPD und Grünen. Läuft also alles nach Plan.

Frage: Und die Umlaufgeschwindigkeit - was ist damit gemeint?

Antwort: Das ist die Zeitdauer bis der Durchschnitts-Wiwi-Dödel begriffen hat, dass die Wahrheit nicht in der (Regierungsfreundlichen) Mainstream-Presse (mit Finanzierung durch Milliardäre mit Zielsetzung "Degrowth in Deutschland") steht sondern eigener Recherche bedarf. Wenn also Hinz und Kunz begreift dass der Euro nicht durch Klimawandel inflationioniert sondern dadurch dass in großen Mengen gedruckt wurde. Dann wird die Inflation wahrgenommen. Die Dauer bis zur Wahrnehmung ist durch die Umlaufgeschwindigkeit beeinflusst. Ein großes Währungssystem wie der Euro-Raum braucht länger um zu kapieren dass das Geld nichts mehr wert ist, als ein kleiner Wirtschaftsraum wie Brasilien (ohne BRICS). Aber irgendwann versteht es jeder, spätestens wenn er mit dem Geld nichts mehr kaufen kann.

Ich habe mal auf meine Lohnabrechnung von damals geschaut und mir wurden bei der Einführung des Euro im Januar 2022 netto 1.960 Euro überwiesen. Wenn wir in den letzten 21 Jahren durchschnittlich 8% Inflation gehabt hätten, wäre das kumuliert 500% Inflation, i.e. ich brächte jetzt 9,8k netto im Monat für den gleichen Lebensstandard und das ist einfach Unsinn. Mein Lebensstandard war damals 2-Zimmer Mietwohnung in einer mittelgroßen Stadt mit Ikea-Möbeln und Kleinwagen.

Die Preisentwicklung der letzten 20 Jahre passt einfach nicht zu deiner Theorie. Und wenn eine Theorie nicht zur Realität passt, dann ist nicht die Realität falsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 02.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Hardi schrieb am 02.07.2023:

Preise für Immobilien wie in der Schweiz aber Löhne wie in Bulgarien wird auf dem Immobilienmarkt nicht lange funktionieren!!
Ich würde von Investitionen in deutsche Immobilien abraten, es sei denn, ich will Geld waschen oder als Miethai Zugewanderte in abgerockten Immobilien ausnehmen! Auch der Gewerbeimmobilienmarkt steht vor erdrutschartigen Korrekturen, weil die Konjunktur lahmt.

Und da absehbar der digitale Euro eingeführt wird, lohnen sich Investitionen in so zinsabhängige Assets wie Immobilien kaum!

Manche kaufen Immobilien um darin zu wohnen..

Da diese Investition für die meisten die größte in ihrem Leben ist, lohnt es sich auf ein günstigeres Zinsumfeld zu warten oder besser zu mieten.

Hat sehr gut funktioniert für Leute, die von 2015-2022 gewartet haben. Es gibt immer einen der sagt, dass es der falsche Zeitpunkt ist. Und was bringt es zu kaufen wenn ich schon 50 bin und die Kinder schon weg sind?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da mach doch die zinsbindung auf fünf Jahre. Dann kannst du in fünf Jahren günstig refinanzieren und hast die niedrigere Rate. Wenn die Zinsen fallen steigen die Preise wieder.

Hardi schrieb am 02.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Hardi schrieb am 02.07.2023:

Preise für Immobilien wie in der Schweiz aber Löhne wie in Bulgarien wird auf dem Immobilienmarkt nicht lange funktionieren!!
Ich würde von Investitionen in deutsche Immobilien abraten, es sei denn, ich will Geld waschen oder als Miethai Zugewanderte in abgerockten Immobilien ausnehmen! Auch der Gewerbeimmobilienmarkt steht vor erdrutschartigen Korrekturen, weil die Konjunktur lahmt.

Und da absehbar der digitale Euro eingeführt wird, lohnen sich Investitionen in so zinsabhängige Assets wie Immobilien kaum!

Manche kaufen Immobilien um darin zu wohnen..

Da diese Investition für die meisten die größte in ihrem Leben ist, lohnt es sich auf ein günstigeres Zinsumfeld zu warten oder besser zu mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie kommst Du darauf, dass die Immobilienpreise Ende 2021 ihren Peak gesehen haben?

Wir haben in Deutschland sehr unterschiedliche Preisentwicklungen. In einigen Bereichen fallen die Preise, in anderen steigen sie.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Deine Einschätzung zur Inflation teile ich grundsätzlich, wobei ich die tatsächliche Inflation für deutlich höher halte als die von dir aufgrund der Geldmengenausweitung in den Raum gestellten 8% - dazu kommen noch weitere Faktoren und besonders bei den Artikeln des täglichen Bedarf eine nicht unerhebliche Gierflation gewisser Firmen. Ich habe dieses Jahr wieder damit begonnen akribisch Haushaltsbuch zu führen, davor jahrelang gar nicht aber ich habe noch Unterlagen samt Kassenzetteln aus 2011 gefunden und der Vergleich zu heute ist sehr aufschlussreich.

Ich habe meine Kosten zurück bis 2007. meine Ausgaben haben sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2007 kumulativ um 41% in diesen Zeitraum erhöht. da spielt aber auch ein deutliche höheres Gehalt (mehr als +100%) undd damit verbunden etwas lifestyle inflation mit rein, so wohne ich heute z.B. in einer größeren Wohnung als damals.

41% kumulativ über 15 Jahre entspricht Mehrausgaben von 2,3% pro Jahr. Die offizielle Inflationsrate in diesem Zeitraum lag bei 1,8%/a im Schnitt (da sind die 6,9% aus 2022 mit drin), das kommt für mich persönlich so also schon ganz gut hin.

Bei einer Inflation von 8%/a so wie behauptet hätten sich meine Ausgaben von damals um Faktor 3,17 erhöhen müssen. Das war ganz sicher so nicht der Fall. Ich frage mich, wie Leute auf solchen absurden Behauptungen kommen. Könnt ihr keinen Taschenrechner bedienen?

Deine Ausgaben sind nicht repräsentativ. Du nennst als ein Faktor die Lifestyle-Inflation bei dir, ich sage dass du einfach zu billigeren Artikeln greifst um am Ende der Teuerung entgegen zu wirken d.h. dich einschränkst. Spielt aber keine Rolle, weil du nicht repräsentativ bist. Es ist erst einmal unheimlich schwer Inflation zu messen aus vielen Gründen:

  1. Leute greifen zu billigeren Artikeln oder schränken sich ein, fahren nicht mehr in Urlaub, reduzieren den Fleisch-Konsum usw. um der Teuerung entgegen zu wirken. Sie nutzen Energiesparbirnen, sparen Strom, Wasser, Lebensmittel, gehen weniger oft auswärts essen

  2. Angebot und Nachfrage wirkt auf verschiedene Artikel ein z.B. die Preisexplosion bei Speiseöl war Hype-getrieben

  3. Subventionen im Landwirtschaftsbereich verfälschen die Preise. Milchpreisbindung usw.

  4. Zusätzliche Steuern wie CO2-Zuschlag wirkt sich auf Strom aus, CO2-Zuschlag auf Sprit wirkt sich auch auf Logistik und damit indirekt auf Preise aus

  5. Politische Entscheidungen wie Bürgergeld und Mindestlohn --> Leute nutzen lieber die soziale Hängematte als im Niedriglohnsegment zu arbeiten, es wird schwieriger LKW-Fahrer zu finden oder Aushilfen für den Supermarkt --> wirkt sich auf Preise aus. LKW-Fahrer --> Logistik-Preise --> indirekte Preissteigerung im Supermarktregal usw.

  6. Zinsen bei Immobilienpreisen wirken sich auf Immobilienpreise aus, es gibt dann einfach keine Transaktionen mehr am Markt wenn die Verkäufer nicht runter gehen

  7. Politische Entscheidungen wie Wärmepumpenpflicht (indirekt) oder Dämmpflicht wirken sich auf Immobilienpreise von Altbau aus

  8. Rechtssicherheit wirkt sich auf Immobilienpreise aus. Niemand will im Kommunismus investieren, entsprechend gibt es gerade eine Kapitalflucht aus Deutschland raus, das wirkt sich stark auf Immobilienpreise und anderes aus

  9. Technische Weiterentwicklung wirkt sich auf Elektronik-Preise aus

Zusammenfasssung: Preise werden stark von politischen Effekten getrieben. Die Politik hat also Einfluss auf die Preise. Je nach dem was sie die EZB zur Berechnung der Inflationsrate heranziehen lässt, kann sie also komplett Einfluss auf die offiziell ausgegebene Inflationsrate nehmen.

Beispiele:

a) Immobilienpreise waren bis zum absoluten Peak Ende 2021 NICHT in der Inflationsrate enthalten und - oh Wunder - am Peak wurden sie hinzugenommen. Nachdem politisch motiviert der Peak gesetzt wurde und die zukünftige Entwicklung der Preise durch Wärmepumpe/Dämmpflicht/Zinsen beschlossen wurde. Klassisches Beispiel von Statistik-Manipulation

b) Elektronik ist bei Inflationsrate mit drin

c) Mir fällt sicher noch mehr ein, aber ich denke das Muster ist klar. Fakt ist: In der Politik gibt es keine Zufälle.

Frage an einen Wirtschaftswissenschaftler oder jemand der sich zumindest dafür hält: "Wie berechnet man dann jetzt die Inflationsrate wenn man sie nicht einfach an den Preisen ablesen kann?"

Antwort: In dem man die Theorie zur Inflationsratenberechnung kennt und sich die Formel zu Hilfe nimmt.

Theorie: Quantitätstheorie. Für alle möchtegern-Wirtschaftswissenschaftler: Wenn das nicht Bestandteil von eurem Studium war, schaut doch einfach Behelfsweise auf Wikipedia nach;-)

Frage: Wie geht die Quantitätstheorie?

Inflationsrate = (Geldmengenwachstum * Umlaufgeschwindigkeit) / Produktivitätswachstum [BIP-Wachstum]

Frage: Gab es ein Geldmengenwachstum?

Antwort: Ja, und zwar Jahr für Jahr um mindestens 8%.

Frage: Ich bin Wirtschaftswissenschaftler und habe das nicht in Süddeutsche, FAZ, Spiegel oder Welt gelesen. Wie kommst du auf 8%?

Antwort: Schau in Statista wenn du es grafisch ausgewertet haben willst (Primärquellen werden dann genannt) oder in jeder beliebigen anderen öffentlichen Primärquelle;-)

Frage: Gab es denn ein Wachstum im BIP bzw. der Produktivität?

Antwort: Kaum, Deutschland ist jetzt Knapp über Rußlands Kriegswirtschaft und in der Euro-Zone gibt es auch nicht viel Wachstum. Kannst du dir ja denken. Vieles von dem Wachstum ist kein echtes Wachstum sondern einfach Geld das der Staat "Umverteilt" hat d.h. er hat es weg genommen und in private Taschen versenkt in Form von Korropuption wie "Maskendeals" usw. Wir haben eine Deindustrialisierung in Deutschland und Deindustrialisierung sowie Degrowth ist das klar erklärte Ziel von SPD und Grünen. Läuft also alles nach Plan.

Frage: Und die Umlaufgeschwindigkeit - was ist damit gemeint?

Antwort: Das ist die Zeitdauer bis der Durchschnitts-Wiwi-Dödel begriffen hat, dass die Wahrheit nicht in der (Regierungsfreundlichen) Mainstream-Presse (mit Finanzierung durch Milliardäre mit Zielsetzung "Degrowth in Deutschland") steht sondern eigener Recherche bedarf. Wenn also Hinz und Kunz begreift dass der Euro nicht durch Klimawandel inflationioniert sondern dadurch dass in großen Mengen gedruckt wurde. Dann wird die Inflation wahrgenommen. Die Dauer bis zur Wahrnehmung ist durch die Umlaufgeschwindigkeit beeinflusst. Ein großes Währungssystem wie der Euro-Raum braucht länger um zu kapieren dass das Geld nichts mehr wert ist, als ein kleiner Wirtschaftsraum wie Brasilien (ohne BRICS). Aber irgendwann versteht es jeder, spätestens wenn er mit dem Geld nichts mehr kaufen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In 5 Jahren könnten die Zinsen aber auch bei 6% stehen. Was dann?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Da mach doch die zinsbindung auf fünf Jahre. Dann kannst du in fünf Jahren günstig refinanzieren und hast die niedrigere Rate. Wenn die Zinsen fallen steigen die Preise wieder.

Hardi schrieb am 02.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Hardi schrieb am 02.07.2023:

Preise für Immobilien wie in der Schweiz aber Löhne wie in Bulgarien wird auf dem Immobilienmarkt nicht lange funktionieren!!
Ich würde von Investitionen in deutsche Immobilien abraten, es sei denn, ich will Geld waschen oder als Miethai Zugewanderte in abgerockten Immobilien ausnehmen! Auch der Gewerbeimmobilienmarkt steht vor erdrutschartigen Korrekturen, weil die Konjunktur lahmt.

Und da absehbar der digitale Euro eingeführt wird, lohnen sich Investitionen in so zinsabhängige Assets wie Immobilien kaum!

Manche kaufen Immobilien um darin zu wohnen..

Da diese Investition für die meisten die größte in ihrem Leben ist, lohnt es sich auf ein günstigeres Zinsumfeld zu warten oder besser zu mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Deine Einschätzung zur Inflation teile ich grundsätzlich, wobei ich die tatsächliche Inflation für deutlich höher halte als die von dir aufgrund der Geldmengenausweitung in den Raum gestellten 8% - dazu kommen noch weitere Faktoren und besonders bei den Artikeln des täglichen Bedarf eine nicht unerhebliche Gierflation gewisser Firmen. Ich habe dieses Jahr wieder damit begonnen akribisch Haushaltsbuch zu führen, davor jahrelang gar nicht aber ich habe noch Unterlagen samt Kassenzetteln aus 2011 gefunden und der Vergleich zu heute ist sehr aufschlussreich.

Ich habe meine Kosten zurück bis 2007. meine Ausgaben haben sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2007 kumulativ um 41% in diesen Zeitraum erhöht. da spielt aber auch ein deutliche höheres Gehalt (mehr als +100%) undd damit verbunden etwas lifestyle inflation mit rein, so wohne ich heute z.B. in einer größeren Wohnung als damals.

41% kumulativ über 15 Jahre entspricht Mehrausgaben von 2,3% pro Jahr. Die offizielle Inflationsrate in diesem Zeitraum lag bei 1,8%/a im Schnitt (da sind die 6,9% aus 2022 mit drin), das kommt für mich persönlich so also schon ganz gut hin.

Bei einer Inflation von 8%/a so wie behauptet hätten sich meine Ausgaben von damals um Faktor 3,17 erhöhen müssen. Das war ganz sicher so nicht der Fall. Ich frage mich, wie Leute auf solchen absurden Behauptungen kommen. Könnt ihr keinen Taschenrechner bedienen?

Deine Ausgaben sind nicht repräsentativ. Du nennst als ein Faktor die Lifestyle-Inflation bei dir, ich sage dass du einfach zu billigeren Artikeln greifst um am Ende der Teuerung entgegen zu wirken d.h. dich einschränkst. Spielt aber keine Rolle, weil du nicht repräsentativ bist. Es ist erst einmal unheimlich schwer Inflation zu messen aus vielen Gründen:

  1. Leute greifen zu billigeren Artikeln oder schränken sich ein, fahren nicht mehr in Urlaub, reduzieren den Fleisch-Konsum usw. um der Teuerung entgegen zu wirken. Sie nutzen Energiesparbirnen, sparen Strom, Wasser, Lebensmittel, gehen weniger oft auswärts essen

  2. Angebot und Nachfrage wirkt auf verschiedene Artikel ein z.B. die Preisexplosion bei Speiseöl war Hype-getrieben

  3. Subventionen im Landwirtschaftsbereich verfälschen die Preise. Milchpreisbindung usw.

  4. Zusätzliche Steuern wie CO2-Zuschlag wirkt sich auf Strom aus, CO2-Zuschlag auf Sprit wirkt sich auch auf Logistik und damit indirekt auf Preise aus

  5. Politische Entscheidungen wie Bürgergeld und Mindestlohn --> Leute nutzen lieber die soziale Hängematte als im Niedriglohnsegment zu arbeiten, es wird schwieriger LKW-Fahrer zu finden oder Aushilfen für den Supermarkt --> wirkt sich auf Preise aus. LKW-Fahrer --> Logistik-Preise --> indirekte Preissteigerung im Supermarktregal usw.

  6. Zinsen bei Immobilienpreisen wirken sich auf Immobilienpreise aus, es gibt dann einfach keine Transaktionen mehr am Markt wenn die Verkäufer nicht runter gehen

  7. Politische Entscheidungen wie Wärmepumpenpflicht (indirekt) oder Dämmpflicht wirken sich auf Immobilienpreise von Altbau aus

  8. Rechtssicherheit wirkt sich auf Immobilienpreise aus. Niemand will im Kommunismus investieren, entsprechend gibt es gerade eine Kapitalflucht aus Deutschland raus, das wirkt sich stark auf Immobilienpreise und anderes aus

  9. Technische Weiterentwicklung wirkt sich auf Elektronik-Preise aus

Zusammenfasssung: Preise werden stark von politischen Effekten getrieben. Die Politik hat also Einfluss auf die Preise. Je nach dem was sie die EZB zur Berechnung der Inflationsrate heranziehen lässt, kann sie also komplett Einfluss auf die offiziell ausgegebene Inflationsrate nehmen.

Beispiele:

a) Immobilienpreise waren bis zum absoluten Peak Ende 2021 NICHT in der Inflationsrate enthalten und - oh Wunder - am Peak wurden sie hinzugenommen. Nachdem politisch motiviert der Peak gesetzt wurde und die zukünftige Entwicklung der Preise durch Wärmepumpe/Dämmpflicht/Zinsen beschlossen wurde. Klassisches Beispiel von Statistik-Manipulation

b) Elektronik ist bei Inflationsrate mit drin

c) Mir fällt sicher noch mehr ein, aber ich denke das Muster ist klar. Fakt ist: In der Politik gibt es keine Zufälle.

Frage an einen Wirtschaftswissenschaftler oder jemand der sich zumindest dafür hält: "Wie berechnet man dann jetzt die Inflationsrate wenn man sie nicht einfach an den Preisen ablesen kann?"

Antwort: In dem man die Theorie zur Inflationsratenberechnung kennt und sich die Formel zu Hilfe nimmt.

Theorie: Quantitätstheorie. Für alle möchtegern-Wirtschaftswissenschaftler: Wenn das nicht Bestandteil von eurem Studium war, schaut doch einfach Behelfsweise auf Wikipedia nach;-)

Frage: Wie geht die Quantitätstheorie?

Inflationsrate = (Geldmengenwachstum * Umlaufgeschwindigkeit) / Produktivitätswachstum [BIP-Wachstum]

Frage: Gab es ein Geldmengenwachstum?

Antwort: Ja, und zwar Jahr für Jahr um mindestens 8%.

Frage: Ich bin Wirtschaftswissenschaftler und habe das nicht in Süddeutsche, FAZ, Spiegel oder Welt gelesen. Wie kommst du auf 8%?

Antwort: Schau in Statista wenn du es grafisch ausgewertet haben willst (Primärquellen werden dann genannt) oder in jeder beliebigen anderen öffentlichen Primärquelle;-)

Frage: Gab es denn ein Wachstum im BIP bzw. der Produktivität?

Antwort: Kaum, Deutschland ist jetzt Knapp über Rußlands Kriegswirtschaft und in der Euro-Zone gibt es auch nicht viel Wachstum. Kannst du dir ja denken. Vieles von dem Wachstum ist kein echtes Wachstum sondern einfach Geld das der Staat "Umverteilt" hat d.h. er hat es weg genommen und in private Taschen versenkt in Form von Korropuption wie "Maskendeals" usw. Wir haben eine Deindustrialisierung in Deutschland und Deindustrialisierung sowie Degrowth ist das klar erklärte Ziel von SPD und Grünen. Läuft also alles nach Plan.

Frage: Und die Umlaufgeschwindigkeit - was ist damit gemeint?

Antwort: Das ist die Zeitdauer bis der Durchschnitts-Wiwi-Dödel begriffen hat, dass die Wahrheit nicht in der (Regierungsfreundlichen) Mainstream-Presse (mit Finanzierung durch Milliardäre mit Zielsetzung "Degrowth in Deutschland") steht sondern eigener Recherche bedarf. Wenn also Hinz und Kunz begreift dass der Euro nicht durch Klimawandel inflationioniert sondern dadurch dass in großen Mengen gedruckt wurde. Dann wird die Inflation wahrgenommen. Die Dauer bis zur Wahrnehmung ist durch die Umlaufgeschwindigkeit beeinflusst. Ein großes Währungssystem wie der Euro-Raum braucht länger um zu kapieren dass das Geld nichts mehr wert ist, als ein kleiner Wirtschaftsraum wie Brasilien (ohne BRICS). Aber irgendwann versteht es jeder, spätestens wenn er mit dem Geld nichts mehr kaufen kann.

Ich habe mal auf meine Lohnabrechnung von damals geschaut und mir wurden bei der Einführung des Euro im Januar 2022 netto 1.960 Euro überwiesen. Wenn wir in den letzten 21 Jahren durchschnittlich 8% Inflation gehabt hätten, wäre das kumuliert 500% Inflation, i.e. ich brächte jetzt 9,8k netto im Monat für den gleichen Lebensstandard und das ist einfach Unsinn. Mein Lebensstandard war damals 2-Zimmer Mietwohnung in einer mittelgroßen Stadt mit Ikea-Möbeln und Kleinwagen.

Die Preisentwicklung der letzten 20 Jahre passt einfach nicht zu deiner Theorie. Und wenn eine Theorie nicht zur Realität passt, dann ist nicht die Realität falsch.

Es ist Unsinn zu glauben die Inflation am Gehalt ablesen zu können. Genau wie die Preise von Angebot und Nachfrage abhängen, so hängt auch das Gehalt von Angebot, Nachfrage und Verhandlungsgeschick ab. Zu glauben dass das Gehalt steigt weil das Geld weniger Wert wird funktioniert nicht. Die Leute verarmen einfach. Und das ist auch so geplant. You'll own nothing but will be happy. Wenn es den Fachkräftemangel wirklich geben würde, würde das Gehalt steigen, Angebot & Nachfrage. Tut es aber nicht, weil der sogenannte "Fachkräftemangel" erstunken und erlogen ist. Nach dem Motto: Wenn nur 1 Wäschekorb von Bewerbungen pro ausgeschriebener Stelle statt 1,5 Wäschekörbe rein kommt, dann ist das ein Fachkräftemangel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn selbst ne abgerockte Bude 2k Zins und Tilgung samt EK bedeutet, macht es eher keinem Sinn vorsichtshalber mal etwas zu kaufen und darauf zu zocken, dass die Zinsen bald wieder unten sind...

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Da mach doch die zinsbindung auf fünf Jahre. Dann kannst du in fünf Jahren günstig refinanzieren und hast die niedrigere Rate. Wenn die Zinsen fallen steigen die Preise wieder.

Hardi schrieb am 02.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Hardi schrieb am 02.07.2023:

Preise für Immobilien wie in der Schweiz aber Löhne wie in Bulgarien wird auf dem Immobilienmarkt nicht lange funktionieren!!
Ich würde von Investitionen in deutsche Immobilien abraten, es sei denn, ich will Geld waschen oder als Miethai Zugewanderte in abgerockten Immobilien ausnehmen! Auch der Gewerbeimmobilienmarkt steht vor erdrutschartigen Korrekturen, weil die Konjunktur lahmt.

Und da absehbar der digitale Euro eingeführt wird, lohnen sich Investitionen in so zinsabhängige Assets wie Immobilien kaum!

Manche kaufen Immobilien um darin zu wohnen..

Da diese Investition für die meisten die größte in ihrem Leben ist, lohnt es sich auf ein günstigeres Zinsumfeld zu warten oder besser zu mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Deine Einschätzung zur Inflation teile ich grundsätzlich, wobei ich die tatsächliche Inflation für deutlich höher halte als die von dir aufgrund der Geldmengenausweitung in den Raum gestellten 8% - dazu kommen noch weitere Faktoren und besonders bei den Artikeln des täglichen Bedarf eine nicht unerhebliche Gierflation gewisser Firmen. Ich habe dieses Jahr wieder damit begonnen akribisch Haushaltsbuch zu führen, davor jahrelang gar nicht aber ich habe noch Unterlagen samt Kassenzetteln aus 2011 gefunden und der Vergleich zu heute ist sehr aufschlussreich.

Ich habe meine Kosten zurück bis 2007. meine Ausgaben haben sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2007 kumulativ um 41% in diesen Zeitraum erhöht. da spielt aber auch ein deutliche höheres Gehalt (mehr als +100%) undd damit verbunden etwas lifestyle inflation mit rein, so wohne ich heute z.B. in einer größeren Wohnung als damals.

41% kumulativ über 15 Jahre entspricht Mehrausgaben von 2,3% pro Jahr. Die offizielle Inflationsrate in diesem Zeitraum lag bei 1,8%/a im Schnitt (da sind die 6,9% aus 2022 mit drin), das kommt für mich persönlich so also schon ganz gut hin.

Bei einer Inflation von 8%/a so wie behauptet hätten sich meine Ausgaben von damals um Faktor 3,17 erhöhen müssen. Das war ganz sicher so nicht der Fall. Ich frage mich, wie Leute auf solchen absurden Behauptungen kommen. Könnt ihr keinen Taschenrechner bedienen?

Deine Ausgaben sind nicht repräsentativ. Du nennst als ein Faktor die Lifestyle-Inflation bei dir, ich sage dass du einfach zu billigeren Artikeln greifst um am Ende der Teuerung entgegen zu wirken d.h. dich einschränkst. Spielt aber keine Rolle, weil du nicht repräsentativ bist. Es ist erst einmal unheimlich schwer Inflation zu messen aus vielen Gründen:

  1. Leute greifen zu billigeren Artikeln oder schränken sich ein, fahren nicht mehr in Urlaub, reduzieren den Fleisch-Konsum usw. um der Teuerung entgegen zu wirken. Sie nutzen Energiesparbirnen, sparen Strom, Wasser, Lebensmittel, gehen weniger oft auswärts essen

  2. Angebot und Nachfrage wirkt auf verschiedene Artikel ein z.B. die Preisexplosion bei Speiseöl war Hype-getrieben

  3. Subventionen im Landwirtschaftsbereich verfälschen die Preise. Milchpreisbindung usw.

  4. Zusätzliche Steuern wie CO2-Zuschlag wirkt sich auf Strom aus, CO2-Zuschlag auf Sprit wirkt sich auch auf Logistik und damit indirekt auf Preise aus

  5. Politische Entscheidungen wie Bürgergeld und Mindestlohn --> Leute nutzen lieber die soziale Hängematte als im Niedriglohnsegment zu arbeiten, es wird schwieriger LKW-Fahrer zu finden oder Aushilfen für den Supermarkt --> wirkt sich auf Preise aus. LKW-Fahrer --> Logistik-Preise --> indirekte Preissteigerung im Supermarktregal usw.

  6. Zinsen bei Immobilienpreisen wirken sich auf Immobilienpreise aus, es gibt dann einfach keine Transaktionen mehr am Markt wenn die Verkäufer nicht runter gehen

  7. Politische Entscheidungen wie Wärmepumpenpflicht (indirekt) oder Dämmpflicht wirken sich auf Immobilienpreise von Altbau aus

  8. Rechtssicherheit wirkt sich auf Immobilienpreise aus. Niemand will im Kommunismus investieren, entsprechend gibt es gerade eine Kapitalflucht aus Deutschland raus, das wirkt sich stark auf Immobilienpreise und anderes aus

  9. Technische Weiterentwicklung wirkt sich auf Elektronik-Preise aus

Zusammenfasssung: Preise werden stark von politischen Effekten getrieben. Die Politik hat also Einfluss auf die Preise. Je nach dem was sie die EZB zur Berechnung der Inflationsrate heranziehen lässt, kann sie also komplett Einfluss auf die offiziell ausgegebene Inflationsrate nehmen.

Beispiele:

a) Immobilienpreise waren bis zum absoluten Peak Ende 2021 NICHT in der Inflationsrate enthalten und - oh Wunder - am Peak wurden sie hinzugenommen. Nachdem politisch motiviert der Peak gesetzt wurde und die zukünftige Entwicklung der Preise durch Wärmepumpe/Dämmpflicht/Zinsen beschlossen wurde. Klassisches Beispiel von Statistik-Manipulation

b) Elektronik ist bei Inflationsrate mit drin

c) Mir fällt sicher noch mehr ein, aber ich denke das Muster ist klar. Fakt ist: In der Politik gibt es keine Zufälle.

Frage an einen Wirtschaftswissenschaftler oder jemand der sich zumindest dafür hält: "Wie berechnet man dann jetzt die Inflationsrate wenn man sie nicht einfach an den Preisen ablesen kann?"

Antwort: In dem man die Theorie zur Inflationsratenberechnung kennt und sich die Formel zu Hilfe nimmt.

Theorie: Quantitätstheorie. Für alle möchtegern-Wirtschaftswissenschaftler: Wenn das nicht Bestandteil von eurem Studium war, schaut doch einfach Behelfsweise auf Wikipedia nach;-)

Frage: Wie geht die Quantitätstheorie?

Inflationsrate = (Geldmengenwachstum * Umlaufgeschwindigkeit) / Produktivitätswachstum [BIP-Wachstum]

Frage: Gab es ein Geldmengenwachstum?

Antwort: Ja, und zwar Jahr für Jahr um mindestens 8%.

Frage: Ich bin Wirtschaftswissenschaftler und habe das nicht in Süddeutsche, FAZ, Spiegel oder Welt gelesen. Wie kommst du auf 8%?

Antwort: Schau in Statista wenn du es grafisch ausgewertet haben willst (Primärquellen werden dann genannt) oder in jeder beliebigen anderen öffentlichen Primärquelle;-)

Frage: Gab es denn ein Wachstum im BIP bzw. der Produktivität?

Antwort: Kaum, Deutschland ist jetzt Knapp über Rußlands Kriegswirtschaft und in der Euro-Zone gibt es auch nicht viel Wachstum. Kannst du dir ja denken. Vieles von dem Wachstum ist kein echtes Wachstum sondern einfach Geld das der Staat "Umverteilt" hat d.h. er hat es weg genommen und in private Taschen versenkt in Form von Korropuption wie "Maskendeals" usw. Wir haben eine Deindustrialisierung in Deutschland und Deindustrialisierung sowie Degrowth ist das klar erklärte Ziel von SPD und Grünen. Läuft also alles nach Plan.

Frage: Und die Umlaufgeschwindigkeit - was ist damit gemeint?

Antwort: Das ist die Zeitdauer bis der Durchschnitts-Wiwi-Dödel begriffen hat, dass die Wahrheit nicht in der (Regierungsfreundlichen) Mainstream-Presse (mit Finanzierung durch Milliardäre mit Zielsetzung "Degrowth in Deutschland") steht sondern eigener Recherche bedarf. Wenn also Hinz und Kunz begreift dass der Euro nicht durch Klimawandel inflationioniert sondern dadurch dass in großen Mengen gedruckt wurde. Dann wird die Inflation wahrgenommen. Die Dauer bis zur Wahrnehmung ist durch die Umlaufgeschwindigkeit beeinflusst. Ein großes Währungssystem wie der Euro-Raum braucht länger um zu kapieren dass das Geld nichts mehr wert ist, als ein kleiner Wirtschaftsraum wie Brasilien (ohne BRICS). Aber irgendwann versteht es jeder, spätestens wenn er mit dem Geld nichts mehr kaufen kann.

Ich habe mal auf meine Lohnabrechnung von damals geschaut und mir wurden bei der Einführung des Euro im Januar 2022 netto 1.960 Euro überwiesen. Wenn wir in den letzten 21 Jahren durchschnittlich 8% Inflation gehabt hätten, wäre das kumuliert 500% Inflation, i.e. ich brächte jetzt 9,8k netto im Monat für den gleichen Lebensstandard und das ist einfach Unsinn. Mein Lebensstandard war damals 2-Zimmer Mietwohnung in einer mittelgroßen Stadt mit Ikea-Möbeln und Kleinwagen.

Die Preisentwicklung der letzten 20 Jahre passt einfach nicht zu deiner Theorie. Und wenn eine Theorie nicht zur Realität passt, dann ist nicht die Realität falsch.

Es ist Unsinn zu glauben die Inflation am Gehalt ablesen zu können. Genau wie die Preise von Angebot und Nachfrage abhängen, so hängt auch das Gehalt von Angebot, Nachfrage und Verhandlungsgeschick ab. Zu glauben dass das Gehalt steigt weil das Geld weniger Wert wird funktioniert nicht. Die Leute verarmen einfach. Und das ist auch so geplant. You'll own nothing but will be happy. Wenn es den Fachkräftemangel wirklich geben würde, würde das Gehalt steigen, Angebot & Nachfrage. Tut es aber nicht, weil der sogenannte "Fachkräftemangel" erstunken und erlogen ist. Nach dem Motto: Wenn nur 1 Wäschekorb von Bewerbungen pro ausgeschriebener Stelle statt 1,5 Wäschekörbe rein kommt, dann ist das ein Fachkräftemangel.

Es geht nicht darum, dass mein Gehalt nicht gestiegen ist, sondern dass man heute nicht 9,8k netto für meinen damaligen Lebensstil braucht, da die Lebenshaltungskosten nicht um 500% gestiegen sind. Das kann ich sehr gut beurteilen, da mein Lebensstandard gestiegen ist und ich immer noch keine 9,8k netto verdiene.

Du kannst doch jetzt noch problemlos Artikel von 2002 finden, in denen die Immobilienpreise damals diskutiert wurden, und dann kannst du es selber überprüfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Es ist Unsinn zu glauben die Inflation am Gehalt ablesen zu können. Genau wie die Preise von Angebot und Nachfrage abhängen, so hängt auch das Gehalt von Angebot, Nachfrage und Verhandlungsgeschick ab. Zu glauben dass das Gehalt steigt weil das Geld weniger Wert wird funktioniert nicht. Die Leute verarmen einfach. Und das ist auch so geplant. You'll own nothing but will be happy. Wenn es den Fachkräftemangel wirklich geben würde, würde das Gehalt steigen, Angebot & Nachfrage. Tut es aber nicht, weil der sogenannte "Fachkräftemangel" erstunken und erlogen ist. Nach dem Motto: Wenn nur 1 Wäschekorb von Bewerbungen pro ausgeschriebener Stelle statt 1,5 Wäschekörbe rein kommt, dann ist das ein Fachkräftemangel.

Es geht nicht darum, dass mein Gehalt nicht gestiegen ist, sondern dass man heute nicht 9,8k netto für meinen damaligen Lebensstil braucht, da die Lebenshaltungskosten nicht um 500% gestiegen sind. Das kann ich sehr gut beurteilen, da mein Lebensstandard gestiegen ist und ich immer noch keine 9,8k netto verdiene.

Du kannst doch jetzt noch problemlos Artikel von 2002 finden, in denen die Immobilienpreise damals diskutiert wurden, und dann kannst du es selber überprüfen.

Meinte nicht Immobilien- sondern Konsumgüterpreise von damals, die teilweise mit der Euroeinführung hochgingen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht nicht darum, dass mein Gehalt nicht gestiegen ist, sondern dass man heute nicht 9,8k netto für meinen damaligen Lebensstil braucht, da die Lebenshaltungskosten nicht um 500% gestiegen sind. Das kann ich sehr gut beurteilen, da mein Lebensstandard gestiegen ist und ich immer noch keine 9,8k netto verdiene.

Du kannst doch jetzt noch problemlos Artikel von 2002 finden, in denen die Immobilienpreise damals diskutiert wurden, und dann kannst du es selber überprüfen.

Bin nicht die Person die das geschrieben hat. Aber wir hatten die Diskussion im Freundeskreis, wo Freunde noch 2017 gekauft haben. Es gab eine Inflation der Sachwerte. Eventuell brauchst du nicht 500% deines Gehaltes aber vermutlich sehr viel mehr als damals um ein Haus zu kaufen oder eben am Weltaktien ETF (dein Anteil an der Produktion) zu partizipieren,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Inflation schlägt mal hier, mal da zu. Mal in Sachwerten, mal in Lebensmitteln, mal in Handwerkerpreisen (die nämlich dank genügend Nachfrage im Gegenteil zum Angestellten-Gehalt auch relativ schnell angepasst werden). Allerdings ist der Trugschluss einfach dass sich Inflation sofort in Preisen abbildet. Das tut sie nicht. Die Preise stehen mal ein Jahr oder zwei Jahre Still, dann macht es einen Sprung um 50% oder 100%, so wie bei Lebensmitteln. Haferflocken kosten (die billigsten) in allen Geschäften 79Cent. ALDI, ReWe, egal wo. Immer der gleiche Preis. Vor 2 Jahren waren es noch 39 Cent und nochmal 2 Jahre davor waren es 19Cent. Das heißt: Preissteigerung hier um etwas mehr als 500%.

Es macht aber einfach keinen Sinn nur auf die Preise zu schauen weil es morgen schon 1,60€ sein können. Oder eben übermorgen. Oder erst in einem halben Jahr. Daher sollte man die Inflation rechnerisch ermitteln und nicht mit irgendwelchen Warenkörben. Die Waren kommen früher oder später beim rechnerischen an. Und Sondereffekte spielen eben auch kurzfristig darauf rein.

Die Inflation ist wie ein Hund, die Geldmenge wie das Herrchen. Kurzfristig mag der Hund mal hinter dem Herrchen laufen, auch mal vor dem Herrchen (Hype, starke Nachfrage, Krieg), aber in Gänze ist der Hund immer in der Nähe des Herrchens.

Also schaut euch mal an wie die Politik die Geldmenge hingebracht hat und denkt daran wie das Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegangen ist. You got it.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hoffe, wer ne Hausfinanzierung und für die nächsten Jahre Kinder geplant hat, hat sich dabei nicht aufs Elterngeld verlassen.

Das kann man ja dann auch bald abhaken, mit durchschnittlichem Wiwi-Treff Gehalt

www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-kuerzt-beim-elterngeld-a-ee9c4dd6-094a-41da-9a69-7ee604a79f83

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Also schaut euch mal an wie die Politik die Geldmenge hingebracht hat und denkt daran wie das Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegangen ist. You got it.

Ähm, meinst Du wirklich Anfang des 19. Jahrhunderts? Was war bitte 18xx? Oder ist Anfang des 20. Jahrhunderts gemeint?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

H4 ist aktuell 502 Euro pro Monat. Der Rentenwert ist aktuell bei 37,60 Euro. 565 Brutto-Rente ergeben 502 Euro nach Abzug KV, PV. Das sind 13,35 Rentenpunkte (19 Jahre Arbeit im Niedriglohnbereich zu 70% des Durchschnitteinkommens - 14,51 Euro Stundenlohn in Vollzeit - bekommt man ungelernt beim Discounter).

Ja, eine kleine 1-2 Zimmer-Wohnung sollte noch abgezahlt haben. Sollte aber für jeden möglich sein, der Vollzeit arbeitet (ich rede nicht vom Neubau-EFH!).

Und wer entsprechend 38 statt 19 Jahre arbeitet und die kleine 1-2 Zimmer-Wohnung abgezahlt hat, bekommt dann das doppelte des Bürgergelds.

Der Rentner muss aber seine Bude selber beheizen und instand halten, der Bürgeld/Grundsicherungs-Empänger nicht.
Des weiteren zahlt er/sie GEZ und hat diverse Ermäßigungen nicht, z.B. Tafel, Sozialtickets, usw...

Das macht das Kraut nicht fett. 17 Euro Gez durch 2 hier. Tafel muss mit 500 Euro netto nach Wohnkosten keiner machen usw...

Ergänzend kommt dazu, dass leute mit 38 jahren Erwerbsbiografie oftmals den Anspruch haben mehr Rente zu haben als Leute, mit 0 Jahren Erwerbsbiografie. ich halte das für nachvollziehbar.

Ja, ich habe ja geschrieben: Das doppelte.

Und natürlich sollte JEDER sich Wohneigentum anschaffen. Und wenn es die 2-Zimmer-Plattenbau-Wohnung als Paar ist. Besser als von der Rente noch Miete zahlen. Zur Not als Familie mieten und nebenher die Wohnung als Kapitalanlage laufen lassen und nach Auszug der Kinder per Eigenbedarf zurück. Dann hat selbst das Niedriglöhner-Paar 2.000 - 3.000 Euro Netto-Rente zur Verfügung, ohne Mietzahlung.

Kein Niedriglohner-Ehepaar hat 3000 Euro NETTO-Rente

35 Rentenpunkte je 37,60 Euro machen 1.316 Euro brutto, 1.116 Euro netto nach Abzug KV, PV, Steuern.

Wer von 19 (Hauptschule, Ausbildung) bis 67 arbeitet, hat 48 Jahre für 35 Rentenpunkte = 72,9% vom Durchschnittsverdienst = 15,12 Euro Stundenlohn.

Das ist ein absolut geringer Stundenlohn. Beim Discounter an der Kasse geht es mit 14 Euro los. Pflegehelfer mit 3 Monaten Weiterbildung bekommen hier 15 Euro plus Zulagen und Zuschläge. Mit Berufserfahrung auf 23 Euro steigend (für Helfer mit 3-monatiger Weiterbildung ohne Vorerfahrungen).

Man muss eben nur arbeiten wollen. Jahrelange Lücken in der Erwerbsbiografie gehen nicht. Wer aber immer fleißig bei 70-80% vom Durchschnitt im Niedriglohn arbeitet und privat vorsorgt, der wird auch einen guten Ruhestand haben.

Das mit dem Kauf von 2-Zi-wohnungen ist so eine Sache. In München kostet sowas heute 600.000 Euro, unteres Niveau. Macht bei 4% Zins bereits Zinskosten von 2000€ pro Monat. dieser Ratschlag ist in der heutigen Welt schlichtweg nicht machbar.

Kauf dir die Wohnung halt in Chemnitz. Gibt kein Geburtsrecht, für immer in München bleiben zu dürfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Also schaut euch mal an wie die Politik die Geldmenge hingebracht hat und denkt daran wie das Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegangen ist. You got it.

Ähm, meinst Du wirklich Anfang des 19. Jahrhunderts? Was war bitte 18xx? Oder ist Anfang des 20. Jahrhunderts gemeint?

Es war Anfang des 20. Jahrhunderts gemeint. Die deutsche Hyperinflation die durch Gelddrucken entstanden ist (wie jede andere Inflation auf der Welt auch). 1923 war der Höhepunkt. Es gibt Erzählungen dass ein Schubkarren mit Geld herumstand. Der Schubkarren wurde geklaut, das Geld wurde stehen gelassen, es war weniger Wert als das Papier und lies sich anscheinend auch nur schlecht verbrennen;-)

Ich habe hier noch einen Schein herumflattern der ein paar "Milliarden" wert ist.

Und liebe WiWis, lasst euch gesagt sein: Egal was ihr in eurer Wahrheits-Presse lest, Inflation kommt nicht durch Klimawandel;-)

Wünsche einen schönen Abend!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Also schaut euch mal an wie die Politik die Geldmenge hingebracht hat und denkt daran wie das Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegangen ist. You got it.

Derzeit deutet alles darauf hin, dass die Inflation auch imn Euro Raum weiter deutlich zurück gehen wird.
USA ist etwas schneller, UK hinkt noch hinterher.
Natürlich kann es immer ein spezielles Ereigns geben, das keiner vorher gesehen hat, ich wage jetzt z.B. keine Prognose, was passiert, wenn Putin ein paar Atombomben auf Europa abwerfen würde.

Irgendwelche Sorgen vor Hyperinflation in Europa tue ich bei Berücksichtigung aktueller kenntnisse als groben Unsinn ab.

Genauso ist es Unsinn zu behaupten, die Inflation wäre die letzten x Jahre "in Wahrheit" ja so oder so gewesen. Klar, kann jeder seinen eigenen Warenkorb definieren, z.B. mit einer Mietwohnung in München, aber dann muss man den auch konkret benennen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Ich hoffe, wer ne Hausfinanzierung und für die nächsten Jahre Kinder geplant hat, hat sich dabei nicht aufs Elterngeld verlassen.

Das kann man ja dann auch bald abhaken, mit durchschnittlichem Wiwi-Treff Gehalt

www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-kuerzt-beim-elterngeld-a-ee9c4dd6-094a-41da-9a69-7ee604a79f83

Richtig frech, habe mich gestern auch schon darüber aufgeregt. In unserem (ehemaligen) Münchner Freundes- und Bekanntenkreis hätte die neue Regelung bis auf 1 Paar jedes (!) andere Paar und uns getroffen, klassische Doppelakademiker-Paare Anfang-Mitte 30 mit Jobs bei DAX-Konzernen, Techunternehmen und in der Beratung. Egal, ob in der Elternzeit dann 1 Gehalt weg ist und man deutlich unter 150k Einkommen hat. Hauptsache, die Kindergrundsicherung aka zusätzliche Alimentierung nicht oder kaum arbeitender Großfamilien kommt. Da zahlt man doch gerne Zehntausende Euro an Steuern und Sozialabgaben, wenn man daraus fast keine direkten Leistungen erhält und auch die indirekten Leistungen wie Krippe/Kindergarten oder Schule immer teurer und schlechter werden.

Zum Glück ist unser erstes Kind schon da und unsere Immobilienfinanzierung nicht komplett auf Kante genäht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber Elterngeld sind maximal 1.800 Netto im Monat.

Das ist so unattraktiv wenig dass die frischen Mütter im Büro nach 3-4 Monaten einfach Teilzeit vom Home Office aus arbeiten.

Mit Einkommen über 150k brauchst du wirklich kein Elterngeld.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Richtig frech, habe mich gestern auch schon darüber aufgeregt. In unserem (ehemaligen) Münchner Freundes- und Bekanntenkreis hätte die neue Regelung bis auf 1 Paar jedes (!) andere Paar und uns getroffen, klassische Doppelakademiker-Paare Anfang-Mitte 30 mit Jobs bei DAX-Konzernen, Techunternehmen und in der Beratung. Egal, ob in der Elternzeit dann 1 Gehalt weg ist und man deutlich unter 150k Einkommen hat. Hauptsache, die Kindergrundsicherung aka zusätzliche Alimentierung nicht oder kaum arbeitender Großfamilien kommt. Da zahlt man doch gerne Zehntausende Euro an Steuern und Sozialabgaben, wenn man daraus fast keine direkten Leistungen erhält und auch die indirekten Leistungen wie Krippe/Kindergarten oder Schule immer teurer und schlechter werden.

Zum Glück ist unser erstes Kind schon da und unsere Immobilienfinanzierung nicht komplett auf Kante genäht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Ich hoffe, wer ne Hausfinanzierung und für die nächsten Jahre Kinder geplant hat, hat sich dabei nicht aufs Elterngeld verlassen.

Das kann man ja dann auch bald abhaken, mit durchschnittlichem Wiwi-Treff Gehalt

www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-kuerzt-beim-elterngeld-a-ee9c4dd6-094a-41da-9a69-7ee604a79f83

Richtig frech, habe mich gestern auch schon darüber aufgeregt. In unserem (ehemaligen) Münchner Freundes- und Bekanntenkreis hätte die neue Regelung bis auf 1 Paar jedes (!) andere Paar und uns getroffen, klassische Doppelakademiker-Paare Anfang-Mitte 30 mit Jobs bei DAX-Konzernen, Techunternehmen und in der Beratung. Egal, ob in der Elternzeit dann 1 Gehalt weg ist und man deutlich unter 150k Einkommen hat. Hauptsache, die Kindergrundsicherung aka zusätzliche Alimentierung nicht oder kaum arbeitender Großfamilien kommt. Da zahlt man doch gerne Zehntausende Euro an Steuern und Sozialabgaben, wenn man daraus fast keine direkten Leistungen erhält und auch die indirekten Leistungen wie Krippe/Kindergarten oder Schule immer teurer und schlechter werden.

Zum Glück ist unser erstes Kind schon da und unsere Immobilienfinanzierung nicht komplett auf Kante genäht.

Solange genug Wahlgeschenke an unsere Hauptwählerschaft möglich sind und ja nichts geändert wird, hat die Politik nichts zu befürchten, entsprechend ist doch alles im Lot. Wen jucken schon die jungen Leute. /s

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Sorry aber Elterngeld sind maximal 1.800 Netto im Monat.

Das ist so unattraktiv wenig dass die frischen Mütter im Büro nach 3-4 Monaten einfach Teilzeit vom Home Office aus arbeiten.

Mit Einkommen über 150k brauchst du wirklich kein Elterngeld.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Richtig frech, habe mich gestern auch schon darüber aufgeregt. In unserem (ehemaligen) Münchner Freundes- und Bekanntenkreis hätte die neue Regelung bis auf 1 Paar jedes (!) andere Paar und uns getroffen, klassische Doppelakademiker-Paare Anfang-Mitte 30 mit Jobs bei DAX-Konzernen, Techunternehmen und in der Beratung. Egal, ob in der Elternzeit dann 1 Gehalt weg ist und man deutlich unter 150k Einkommen hat. Hauptsache, die Kindergrundsicherung aka zusätzliche Alimentierung nicht oder kaum arbeitender Großfamilien kommt. Da zahlt man doch gerne Zehntausende Euro an Steuern und Sozialabgaben, wenn man daraus fast keine direkten Leistungen erhält und auch die indirekten Leistungen wie Krippe/Kindergarten oder Schule immer teurer und schlechter werden.

Zum Glück ist unser erstes Kind schon da und unsere Immobilienfinanzierung nicht komplett auf Kante genäht.

Quatsch. Wir wollten bei unserem Kind sein und es nicht am besten noch im Kreißsaal abgeben. D.h. meine Frau hat zwei Jahre genommen (22x900€=) und ich habe die zwei Monate plus unbezahlten Urlaub genommen. Das waren schon enorme Kosten, bzw. ausbleibende Einnahmen. Klar hätten wir es auch so irgendwie hinbekommen, aber das ist doch bei vielen Sachen so. Immerhin zahle ich in einem Jahr mehr Steuern als wir hier einmalig bekommen haben.

Man könnte vieles weglassen, aber Kinder bekommen weniger attraktiv zu machen ist potentiell nicht die klügste Sache für Deutschland. Und auch Zeit mit den Kindern zu verbringen hat einen Mehrwert, auch wenn er in keine Excel-Tabelle passt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Also schaut euch mal an wie die Politik die Geldmenge hingebracht hat und denkt daran wie das Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegangen ist. You got it.

Derzeit deutet alles darauf hin, dass die Inflation auch imn Euro Raum weiter deutlich zurück gehen wird.
USA ist etwas schneller, UK hinkt noch hinterher.
Natürlich kann es immer ein spezielles Ereigns geben, das keiner vorher gesehen hat, ich wage jetzt z.B. keine Prognose, was passiert, wenn Putin ein paar Atombomben auf Europa abwerfen würde.

Irgendwelche Sorgen vor Hyperinflation in Europa tue ich bei Berücksichtigung aktueller kenntnisse als groben Unsinn ab.

Genauso ist es Unsinn zu behaupten, die Inflation wäre die letzten x Jahre "in Wahrheit" ja so oder so gewesen. Klar, kann jeder seinen eigenen Warenkorb definieren, z.B. mit einer Mietwohnung in München, aber dann muss man den auch konkret benennen.

Wenn Du dir keine Sorgen machst dann ist es doch gut, dann behalte deinen Fahrplan bei. Es gibt für beide Sichtweisen genug Gründe. Ich persönlich rechne lieber mit dem schlimmsten und bin dann froh wenn es nicht eintritt als umgekehrt unvorbereitet erwischt zu werden. Und auf eine Hyperinflation kann ich mich vorbereiten auch wenn ich sie nicht verhindern kann, auf irgendwelche Bomben natürlich nicht.

Mich würde jedoch sehr interessieren welche Kenntnisse Du hast, die deine Meinung begründen? Bisher habe ich von denjenigen die eine Hyperinflation bzw. sogar schon eine galoppierende Inflation für unwahrscheinlich halte keine stichhaltigen Argumente gehört, sondern nur die blosse Behauptung der andere rede Quatsch und dass es so nicht komme. Ich lasse mich gerne überzeugen aber bitte mit Argumenten und nicht haltlos. Denn ich finde deine Schlussfolgerung, dass die Gefahr gebannt ist weil die Inflation aktuell langsamer steigt (man sagt ja sie geht zurück, obwohl sie immer noch steigt nur eben geringer als vorher) zu kurz gedacht. Inflation verläuft immer in Wellen - ich erinnere nur an Corona, anfangs dachte man auch nach der ersten Welle ok juhu, es ist vorbei und dann kamen viel größere Wellen als zu Beginn - dazu gibt es ja Aufzeichnungen und Grafiken, die man sich anschauen kann (zu historischen Hyperinflationen weltweit). Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Und nein, ich denke nicht dass es so wird wie 1923, aber ich rechne damit dass es nach einem leichten Abflachen der Kurve wieder hoch geht mit der Inflation und zwar deutlicher als zuvor. Dazu braucht man sich nur eine gewisse volkswirtschaftliche und monetäre Daten anzuschauen, also ich finde die Datenlage alles andere als beruhigen.

Und auch politisch ist die Situation aktuell angespannt wie lange nicht, Europa brennt und Du sagst es ist gut wenn nicht etwas unvorhergesehenes passiert? Da frage ich mich schon ob Du nicht mitbekommen hast was gerade in Frankreich, Belgien und sogar in Teilen der Schweiz los ist. Und nein, ich habe diesbzgl. nie schwarz gemalt und sowas kommen sehen, aber ich muss offen zugeben ja ich habe Angst dass es sich ausweiten könnte und auf weitere Länder übergreift und selbst wenn es "nur" in Frankreich zu einem Bürgerkrieg kommen sollte dann Halleluja, wenn ich mir die Bilder anschaue finde ich das nicht so weit hergeholt und Du meinst dies wird nicht auch wirtschaftliche Folgen haben?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Ich hoffe, wer ne Hausfinanzierung und für die nächsten Jahre Kinder geplant hat, hat sich dabei nicht aufs Elterngeld verlassen.

Das kann man ja dann auch bald abhaken, mit durchschnittlichem Wiwi-Treff Gehalt

www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-kuerzt-beim-elterngeld-a-ee9c4dd6-094a-41da-9a69-7ee604a79f83

Richtig frech, habe mich gestern auch schon darüber aufgeregt. In unserem (ehemaligen) Münchner Freundes- und Bekanntenkreis hätte die neue Regelung bis auf 1 Paar jedes (!) andere Paar und uns getroffen, klassische Doppelakademiker-Paare Anfang-Mitte 30 mit Jobs bei DAX-Konzernen, Techunternehmen und in der Beratung. Egal, ob in der Elternzeit dann 1 Gehalt weg ist und man deutlich unter 150k Einkommen hat. Hauptsache, die Kindergrundsicherung aka zusätzliche Alimentierung nicht oder kaum arbeitender Großfamilien kommt. Da zahlt man doch gerne Zehntausende Euro an Steuern und Sozialabgaben, wenn man daraus fast keine direkten Leistungen erhält und auch die indirekten Leistungen wie Krippe/Kindergarten oder Schule immer teurer und schlechter werden.

Zum Glück ist unser erstes Kind schon da und unsere Immobilienfinanzierung nicht komplett auf Kante genäht.

Solange genug Wahlgeschenke an unsere Hauptwählerschaft möglich sind und ja nichts geändert wird, hat die Politik nichts zu befürchten, entsprechend ist doch alles im Lot. Wen jucken schon die jungen Leute. /s

Sorry diese Diskussion um das Elterngeld kann ich absolut nicht nachvollziehen. Diejenigen die das System tragen und mitfinanzieren sollen am besten nichts erhalten. Ist doch bums ob er 150k oder 1 Mio Euro verdient. So wird das Kinderkriegen auch für Akademiker ein wenig schmackhaft gemacht. Und es ist einfach Fakt, dass Kinder aus Akademiker Häusern ebenfalls gute Ausbildung erhalten und entsprechende Steuern im späteren Berufsleben abführen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Sorry aber Elterngeld sind maximal 1.800 Netto im Monat.

Das ist so unattraktiv wenig dass die frischen Mütter im Büro nach 3-4 Monaten einfach Teilzeit vom Home Office aus arbeiten.

Mit Einkommen über 150k brauchst du wirklich kein Elterngeld.

Finde den Fehler ; ) Ich meine das heißt der Staat motiviert Familien mit schwachen Einkommen mehr Kinder zu kriegen und Familien mit starken Einkommen weniger.... Ob das so richtig ist? Ob man nicht lieber Menschen, die vielleicht sich nicht Mal selber versorgen können, noch bei Kinder kriegen unterstützen soll?

Jetzt kann man hin und her wiegen, dass die Familie mit viel Kohle das gar nicht nötig hat. Aber wenn die Frau z.B. 2 Jahre lang 80% Ihres Gehaltes kriegen würde dann wäre es schon ne große Motivation...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Solange genug Wahlgeschenke an unsere Hauptwählerschaft möglich sind und ja nichts geändert wird, hat die Politik nichts zu befürchten, entsprechend ist doch alles im Lot. Wen jucken schon die jungen Leute. /s

Die Meinung kann man ja hier im Thread auch bewundern. Sollen die jungen Leute doch nach Chemnitz ziehen. Dass es da keine Arbeitsplätze im Finance-Sektor gibt, egal. Hauptsache, die Rente steigt nächstes Jahr noch mal um 6 %.

Diese Gerontokratie hat es verdient, unterzugehen, und sie wird es auch. Die Frage ist nur, wie lange die junge Generation noch geschröpft werden kann, bis das passiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Elterngeld für Spitzenverdiener ist doch total unsinnig. Gut dass das weg soll.

Die neue Kinder-Grundsicherung soll ja auch jungen Familien zu Gute kommen.

Für die Alten wird eigentlich kaum etwas gemacht. Bis auf ein paar Altentagesstätten, die vom Sozialamt gesponsort werden. Da müsste es viel mehr Programme geben!

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Ich hoffe, wer ne Hausfinanzierung und für die nächsten Jahre Kinder geplant hat, hat sich dabei nicht aufs Elterngeld verlassen.

Das kann man ja dann auch bald abhaken, mit durchschnittlichem Wiwi-Treff Gehalt

www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-kuerzt-beim-elterngeld-a-ee9c4dd6-094a-41da-9a69-7ee604a79f83

Richtig frech, habe mich gestern auch schon darüber aufgeregt. In unserem (ehemaligen) Münchner Freundes- und Bekanntenkreis hätte die neue Regelung bis auf 1 Paar jedes (!) andere Paar und uns getroffen, klassische Doppelakademiker-Paare Anfang-Mitte 30 mit Jobs bei DAX-Konzernen, Techunternehmen und in der Beratung. Egal, ob in der Elternzeit dann 1 Gehalt weg ist und man deutlich unter 150k Einkommen hat. Hauptsache, die Kindergrundsicherung aka zusätzliche Alimentierung nicht oder kaum arbeitender Großfamilien kommt. Da zahlt man doch gerne Zehntausende Euro an Steuern und Sozialabgaben, wenn man daraus fast keine direkten Leistungen erhält und auch die indirekten Leistungen wie Krippe/Kindergarten oder Schule immer teurer und schlechter werden.

Zum Glück ist unser erstes Kind schon da und unsere Immobilienfinanzierung nicht komplett auf Kante genäht.

Solange genug Wahlgeschenke an unsere Hauptwählerschaft möglich sind und ja nichts geändert wird, hat die Politik nichts zu befürchten, entsprechend ist doch alles im Lot. Wen jucken schon die jungen Leute. /s

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht jungen armen Familien, aber keinem einzigen Wiwi-Treff-Akademiker

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Elterngeld für Spitzenverdiener ist doch total unsinnig. Gut dass das weg soll.

Die neue Kinder-Grundsicherung soll ja auch jungen Familien zu Gute kommen.

Für die Alten wird eigentlich kaum etwas gemacht. Bis auf ein paar Altentagesstätten, die vom Sozialamt gesponsort werden. Da müsste es viel mehr Programme geben!

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Ich hoffe, wer ne Hausfinanzierung und für die nächsten Jahre Kinder geplant hat, hat sich dabei nicht aufs Elterngeld verlassen.

Das kann man ja dann auch bald abhaken, mit durchschnittlichem Wiwi-Treff Gehalt

www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-kuerzt-beim-elterngeld-a-ee9c4dd6-094a-41da-9a69-7ee604a79f83

Richtig frech, habe mich gestern auch schon darüber aufgeregt. In unserem (ehemaligen) Münchner Freundes- und Bekanntenkreis hätte die neue Regelung bis auf 1 Paar jedes (!) andere Paar und uns getroffen, klassische Doppelakademiker-Paare Anfang-Mitte 30 mit Jobs bei DAX-Konzernen, Techunternehmen und in der Beratung. Egal, ob in der Elternzeit dann 1 Gehalt weg ist und man deutlich unter 150k Einkommen hat. Hauptsache, die Kindergrundsicherung aka zusätzliche Alimentierung nicht oder kaum arbeitender Großfamilien kommt. Da zahlt man doch gerne Zehntausende Euro an Steuern und Sozialabgaben, wenn man daraus fast keine direkten Leistungen erhält und auch die indirekten Leistungen wie Krippe/Kindergarten oder Schule immer teurer und schlechter werden.

Zum Glück ist unser erstes Kind schon da und unsere Immobilienfinanzierung nicht komplett auf Kante genäht.

Solange genug Wahlgeschenke an unsere Hauptwählerschaft möglich sind und ja nichts geändert wird, hat die Politik nichts zu befürchten, entsprechend ist doch alles im Lot. Wen jucken schon die jungen Leute. /s

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Elterngeld für Spitzenverdiener ist doch total unsinnig. Gut dass das weg soll.

Ein Paar mit einem Einkommen von 150000 Euro im Jahr hat vielleicht absolut betrachtet ein Spitzeneinkommen, ist aber ganz sicher nicht reich.

Dieses Paar

  • lebt vermutlich in einer Metropolregion, denn in Sachsen auf dem Land gibt's die Gehälter eher nicht
  • hat dementsprechend hohe Lebenshaltungskosten
  • hat für diesen Beruf in der Regel mindestens bis zum Bachelor, wahrscheinlich eher bis zum Master studiert
  • ist also wenn das Thema Kinder mit Anfang 30 akut wird irgendwas um die 5 Jahre im Berufsleben
  • hatte also noch nicht viel Zeit, Vermögen anzusparen

  • verdient etwa ungefähr gleich viel, dann fällt auf einen Schlag die Hälfte des Einkommens weg, wenn eine Person Zuhause bleibt
  • oder verdient extrem unterschiedlich, dann fällt zwar weniger Gehalt weg, dafür wird eine gleichberechtigte Kindererziehung unmöglich.

Vor allem letzteres soll durch das Elterngeld ja eigentlich explizit gefördert werden, man denke an das Konzept der Partnermonate

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Elterngeld für Spitzenverdiener ist doch total unsinnig. Gut dass das weg soll.

Ein Paar mit einem Einkommen von 150000 Euro im Jahr hat vielleicht absolut betrachtet ein Spitzeneinkommen, ist aber ganz sicher nicht reich.

Dieses Paar

  • lebt vermutlich in einer Metropolregion, denn in Sachsen auf dem Land gibt's die Gehälter eher nicht
  • hat dementsprechend hohe Lebenshaltungskosten
  • hat für diesen Beruf in der Regel mindestens bis zum Bachelor, wahrscheinlich eher bis zum Master studiert
  • ist also wenn das Thema Kinder mit Anfang 30 akut wird irgendwas um die 5 Jahre im Berufsleben
  • hatte also noch nicht viel Zeit, Vermögen anzusparen

  • verdient etwa ungefähr gleich viel, dann fällt auf einen Schlag die Hälfte des Einkommens weg, wenn eine Person Zuhause bleibt
  • oder verdient extrem unterschiedlich, dann fällt zwar weniger Gehalt weg, dafür wird eine gleichberechtigte Kindererziehung unmöglich.

Vor allem letzteres soll durch das Elterngeld ja eigentlich explizit gefördert werden, man denke an das Konzept der Partnermonate

Verstehe es auch nicht. Man bekommt ja maximal 1.800 raus und gerade bei Elterngeld Plus kann man als Gutverdiener nur bisschen hobbymäßig arbeiten. Bei meiner Frau waren es 23%, da sonst Abzüge gedroht hätten. Liegt daran, dass es seit 2005 keine Dynamik bei den Grenzen gab. Ist ohnehin ne Raketenwissenschaft das Elterngeld zu optimieren. Die 300.000k Grenze bislang war da gar nicht so sehr das Problem. Eher die 1800 bzw. noch schlimmer die Abrechnung beim Elterngeld Plus. Da muss man sagen, dass es völlig dämlich konzipiert ist. Kann man direkt wieder ne Herdprämie zahlen. Mann bleibt ohnehin nicht zu Hause, wenn die dicke Kreditrate bedient werden will. Das geht von 1.800 nicht.

Was mich echt wundert ist, ob die Politik nicht mitbekommen hat, daß überall die Geburtenrate enorm eingebrochen ist. Nichts gegen Zuwanderung, aber so viele Quellgebiete gibt es jetzt auch nicht mehr.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Solange genug Wahlgeschenke an unsere Hauptwählerschaft möglich sind und ja nichts geändert wird, hat die Politik nichts zu befürchten, entsprechend ist doch alles im Lot. Wen jucken schon die jungen Leute. /s

Die Meinung kann man ja hier im Thread auch bewundern. Sollen die jungen Leute doch nach Chemnitz ziehen. Dass es da keine Arbeitsplätze im Finance-Sektor gibt, egal. Hauptsache, die Rente steigt nächstes Jahr noch mal um 6 %.

Diese Gerontokratie hat es verdient, unterzugehen, und sie wird es auch. Die Frage ist nur, wie lange die junge Generation noch geschröpft werden kann, bis das passiert.

Es ging doch darum, dass nicht noch höhere Renten gezahlt werden sollten und nicht jeder ein Recht auf eine Wohnung in München hat. Oder möchtest du dafür gerne höhere Rentenbeiträge zahlen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreiseer

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Elterngeld für Spitzenverdiener ist doch total unsinnig. Gut dass das weg soll.

Ein Paar mit einem Einkommen von 150000 Euro im Jahr hat vielleicht absolut betrachtet ein Spitzeneinkommen, ist aber ganz sicher nicht reich.

Dieses Paar

  • lebt vermutlich in einer Metropolregion, denn in Sachsen auf dem Land gibt's die Gehälter eher nicht
  • hat dementsprechend hohe Lebenshaltungskosten
  • hat für diesen Beruf in der Regel mindestens bis zum Bachelor, wahrscheinlich eher bis zum Master studiert
  • ist also wenn das Thema Kinder mit Anfang 30 akut wird irgendwas um die 5 Jahre im Berufsleben
  • hatte also noch nicht viel Zeit, Vermögen anzusparen

  • verdient etwa ungefähr gleich viel, dann fällt auf einen Schlag die Hälfte des Einkommens weg, wenn eine Person Zuhause bleibt
  • oder verdient extrem unterschiedlich, dann fällt zwar weniger Gehalt weg, dafür wird eine gleichberechtigte Kindererziehung unmöglich.

Vor allem letzteres soll durch das Elterngeld ja eigentlich explizit gefördert werden, man denke an das Konzept der Partnermonate

Yep echt traurig wird uns wahrscheinlich auch treffen. Leistung wird mal wieder belohnt…. Die Leistungsträger von Deutschland werden wieder bestraft und die die nichts ins System einbezahlen bekommen weiterhin schön Elterngeld.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

Ich miete für 800€ warm. Für ein Objekt mit 275k Kaufpreis müsste ich etwa 1,4k Abtrag einplanen. Ich sehe den Sinn gerade nicht darin, meine Last mehr als zu verdoppeln, nur um 20m² mehr zu haben und dass mir die Wohnung irgendwann mal gehören könnte...

Die selbst bewohnte Immobilie funktioniert in deutschland als Wohlstandsschaffer für den Ducrhschnittbürger, der von Geldanlage keine Ahnung hat.
Sie erwzingt über Jahrzehnte ein zwangssparen und entwicklet sich langfrsitig zumindest mit der Inflation mit, was für die bevorzugten sonstigen Geldanlagen der Deutschen nicht gilt.

Es geht natürlich nicht immer gut, Immobilien sind Klumpenrisiken, aber die letzten 15 Jahre ging es meistens gut, bei günstigen Krediten entsprechend gehebelt oft sogar vorzüglich gut.

So gesehen kann man den Leuten nicht unbedingt davon abraten.

Wer aber in der Lage ist, Geld effizient am Kapitalmarkt anzulegen, der kann auch so als Mieter Wohlstand erreichen, ohne zu den aktuellen Preisen überteuert eine Immobilie kaufen zu müssen.

Unter den aktuellen Bedingungen mit 4% Zins auf Fremdkapital, angenommen 5% Kapitalertrag (nach Steuern) und Kauf zu Mietpreisen von 30:1 und höher muss man schon sehr extreme Annahmen für Wertentwicklung und Mietsteigerung treffen, damit sich kaufen der eigenen Wohnung mathematisch tatsächlich rentieren würde.

Ich fühle mich als Mieter derzeit auch nicht unwohl.

Ich zahle im Jahr 5.800 Euro Kaltmiete (11 Jahre alter Mietvertrag), die für mich interessanten Kaufobjekte liegen inkl. KNK bei ca. 270.000-300.000 Euro.

Meine liquiden Eigenmittel sind bei ca. 220k und großteils in Aktien investiert, zu einem kleinen Teil jetzt auch wieder festverzinslich / Anleihen.

Finanziell macht kaufen für mich trotz des Eigenkapitals einfach gar keinen Sinn, selbst wenn man die Risiken z.B. einer Zwangssanierung nicht berücksichtigen würde.

Die Erwartung der künftigen Erträge meines investierten Kapitals sind größer als die Kaltmiete.

Das Zauberwort ist Alt-Mietvertrag. Wenn ich hier sehe, dass in meiner strukturschwachen Großstadt mit über 10% Arbeitslosigkeit für Wohnungen 16 Euro pro qm aufgerufen werden, kann der Kauf mit ein wenig Eigenkapital durchaus noch sinnvoll sein

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.06.2023:

Ohne Branche und weitere Details hat deine Aussage keine Aussagekraft. Der 0815 Target Uni Absolvent wird durchschnittlich nicht länger als 1 Jahr Arbeitslos sein. Es sei denn er hat Orchideen oder so etwas in die Richtung studiert.

Controlling
Natürlich wird der Durchschnitt Target Uni Absolvent nicht länger als ein Jahr arbeitslos sein, aber erstens heißt Durchschnitt nicht, dass es nicht traurige Einzelfälle gibt und zweitens ist Target Uni noch lange nicht normaler Durchschnittsabsolvent.
Meine Aussage hat sich ja darauf bezogen, das ohne externe Einflüsse jeder nach einem Jahr einen neuen Job hat, und das stimmt so einfach nicht.

Stimme hier zu. In der WiWi oder technischen Akademikerbubble sieht es jobmäßig weiterhin gut aus, aber außerhalb gibt es durchaus Branchen, in denen starker Strukturwandel oder große Probleme vorherrschen. Als Beispiel sei mal nur das Gastronomiegewerbe genannt, wo die Umsätze massiv rückläufig sind. Auch dort gibt es Immobilienbesitzer mit laufender Finanzierung.

Ich arbeite im juristischen Bereich, dort im öffentlichen Dienst. Dort ist der Fachkräftemangel definitiv noch nicht angekommen und es gibt durchaus auch Bewerber mit längerer Arbeitslosigkeit

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Elterngeld für Spitzenverdiener ist doch total unsinnig. Gut dass das weg soll.

Die neue Kinder-Grundsicherung soll ja auch jungen Familien zu Gute kommen.

Für die Alten wird eigentlich kaum etwas gemacht. Bis auf ein paar Altentagesstätten, die vom Sozialamt gesponsort werden. Da müsste es viel mehr Programme geben!

Es wird nichts gemacht? Es müsste mal was gemacht werden und zwar gespart, Rente ab 63 und Mütterrente, natürlich nicht solide finanziert, und überhaupt das Abwälzen aller Probleme auf die nachfolgenden Generationen ist schon mehr als genug. Die alten Generationen haben schlicht weg über den Verhältnissen gelebt und versuchen jetzt noch das letzt herauszuholen auf Kosten der Jungen. "Ich muss in meinem 200m2 Haus mit 1000m2 Garten wohnen bleiben und die Jungen in ihren 50m2 mit 2 Kindern soll das bitte bezahlen. Neubaugebiete soll es bitte auch keine genen." Überspitzt ja, aber im Grunde die Wahrheit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde mich auch nicht darauf verlassen, dass ausländische Fachkräfte die Rente der Deutschen zahlen.
Die kommen dann gar nicht. Und die, die keiner braucht machen dann im schlimmsten Fall noch eine Revolte wie in Frankreich.
Im Endeffekt muss man dann eben schauen, dass man mehr verdient und zwar zu zweit deutlich mehr als die 150k. Am besten braucht die einer. Sonst ist man nur ne doofe Arbeitsbiene oder Knecht. Also >150k verdienen oder Bürgergeld. Dazwischen ist man nur der Sklave für die oben und unten.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Solange genug Wahlgeschenke an unsere Hauptwählerschaft möglich sind und ja nichts geändert wird, hat die Politik nichts zu befürchten, entsprechend ist doch alles im Lot. Wen jucken schon die jungen Leute. /s

Die Meinung kann man ja hier im Thread auch bewundern. Sollen die jungen Leute doch nach Chemnitz ziehen. Dass es da keine Arbeitsplätze im Finance-Sektor gibt, egal. Hauptsache, die Rente steigt nächstes Jahr noch mal um 6 %.

Diese Gerontokratie hat es verdient, unterzugehen, und sie wird es auch. Die Frage ist nur, wie lange die junge Generation noch geschröpft werden kann, bis das passiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ehrlich: ich kann diese vermeintliche „soziale Gerechtigkeit“ und das ewige „Staffeln nach Einkommen“ nicht mehr hören.

Ich bin ein sozialer Mensch. Fan von Sozialsystemen, Gewerkschaften und Tarifverträgen. Freiwillig in der GKV, Mitglied bei Verdi etc.

Aber was die heutzutage machen sprengt jedweden Rahmen. Das hat nichts mehr mit Solidarität zu tun. Auch in einem Solidarsystem muss sich Leistung weiterhin lohnen. Muss Mehrleistung auch zu Mehreinkommen und Mehrwohlstand führen.

Mittlerweile sägt die deutsche Politik aber sogar da noch den letzten Ast ab. Wir als verpönte Gutverdiener bekommen bald gar nichts mehr und dürfen im Gegenzug überall richtig draufzahlen. Währenddessen Unternehmen und Konzerne Rekordgewinne erzielen und die halbe Welt eingeladen und alimentiert wird. Nein. So war der Deal nicht vereinbart.

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WiWi Gast

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Den Rentnern sollte lieber mal die Rente gekürzt werden statt jedes Jahr Erhöhung um 5-6%!

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen. Nur weil Heerscharen von Rentnern brav zur Urne rennen, wird bei denen immer ein Auge zugedrückt. Kinder und junge Familien haben halt keine Lobby.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So eine Schweinerei...
Naja dann gehe ich halt ein Jahr vorher auf Teilzeit oder nehme ein paar unbezahlte Monate Urlaub und die Frau macht das Selbe. In Summe wird das den Staatshaushalt dann noch mehr belasten, aber ich lasse mich doch nicht verarschen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Ich hoffe, wer ne Hausfinanzierung und für die nächsten Jahre Kinder geplant hat, hat sich dabei nicht aufs Elterngeld verlassen.

Das kann man ja dann auch bald abhaken, mit durchschnittlichem Wiwi-Treff Gehalt

www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-kuerzt-beim-elterngeld-a-ee9c4dd6-094a-41da-9a69-7ee604a79f83

Richtig frech, habe mich gestern auch schon darüber aufgeregt. In unserem (ehemaligen) Münchner Freundes- und Bekanntenkreis hätte die neue Regelung bis auf 1 Paar jedes (!) andere Paar und uns getroffen, klassische Doppelakademiker-Paare Anfang-Mitte 30 mit Jobs bei DAX-Konzernen, Techunternehmen und in der Beratung. Egal, ob in der Elternzeit dann 1 Gehalt weg ist und man deutlich unter 150k Einkommen hat. Hauptsache, die Kindergrundsicherung aka zusätzliche Alimentierung nicht oder kaum arbeitender Großfamilien kommt. Da zahlt man doch gerne Zehntausende Euro an Steuern und Sozialabgaben, wenn man daraus fast keine direkten Leistungen erhält und auch die indirekten Leistungen wie Krippe/Kindergarten oder Schule immer teurer und schlechter werden.

Zum Glück ist unser erstes Kind schon da und unsere Immobilienfinanzierung nicht komplett auf Kante genäht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Also schaut euch mal an wie die Politik die Geldmenge hingebracht hat und denkt daran wie das Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegangen ist. You got it.

Derzeit deutet alles darauf hin, dass die Inflation auch imn Euro Raum weiter deutlich zurück gehen wird.
USA ist etwas schneller, UK hinkt noch hinterher.
Natürlich kann es immer ein spezielles Ereigns geben, das keiner vorher gesehen hat, ich wage jetzt z.B. keine Prognose, was passiert, wenn Putin ein paar Atombomben auf Europa abwerfen würde.

Irgendwelche Sorgen vor Hyperinflation in Europa tue ich bei Berücksichtigung aktueller kenntnisse als groben Unsinn ab.

Genauso ist es Unsinn zu behaupten, die Inflation wäre die letzten x Jahre "in Wahrheit" ja so oder so gewesen. Klar, kann jeder seinen eigenen Warenkorb definieren, z.B. mit einer Mietwohnung in München, aber dann muss man den auch konkret benennen.

Ich wiederhole mich gerne:

  1. Die Offizielle Inflationsmessung hat einen Warenkorb, der beinhaltet SEIT dem Immobilien-Peak Ende 2021 (Also seit dem es mit Immobilien nur noch abwärts geht im Preis) die Immobilienpreise.

Klar geht dann die Zahl runter, Immobilienpreise sinken ja. Aber der Trugschluss ist: Die Immobilienpreise gehen nicht runter weil der Euro jetzt so stark ist und die Inflation "erfolgreich bekämpft" wurde sondern weil die Politik durch:

a) Hohe Zinsen
b) Sanierungszwang
c) Wärmepumpenzwang (und damit indirekt Sanierungszwang)
d) Enteigungsfantasien
e) Rezensionsängste wecken mittels Medien
f) hohe Energiepreise
g) hohe Finanzierungsanforderungen (ja --> Forderung der Politik an die Banken, steht im grünen Parteiprogramm schon lang, kommt ja von der WEF)

Also mit a bis g die Immobilienpreise erfolgreich bekämpft hat.

PS: "Unsinn" und "Quatsch" sind keine Argumente.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen.

Für versicherungsfremde Leistungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Rentner haben in der Zeit ihrer Familienphase pro Kind 50 DM Kindergeld bekommen. Also 25 Euro pro Monat. Mehr gab es nicht. Erziehungsgeld oder ähnliches gab es nicht. In Westdeutschland gab es auch kaum Kindergärten. Von den finanziellen Leistungen, die es heute für Familien gibt, konnte man damals nicht mal träumen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Den Rentnern sollte lieber mal die Rente gekürzt werden statt jedes Jahr Erhöhung um 5-6%!

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen. Nur weil Heerscharen von Rentnern brav zur Urne rennen, wird bei denen immer ein Auge zugedrückt. Kinder und junge Familien haben halt keine Lobby.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Den Rentnern sollte lieber mal die Rente gekürzt werden statt jedes Jahr Erhöhung um 5-6%!

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen. Nur weil Heerscharen von Rentnern brav zur Urne rennen, wird bei denen immer ein Auge zugedrückt. Kinder und junge Familien haben halt keine Lobby.

Dann streichen wir den Leuten im Osten mal alle Rentenansprüche, für die sie nicht in das Rentensystem eingezahlt haben, ebenso wie allen Hinterbliebenen, die nicht in die Rente eingezahlt haben. Und natürlich weg mit Rentenpunkten für Kindererziehungszeiten etc.

Die Rentenversicherung übernimmt Aufgaben, für die keine Beiträge gezahlt wurden. Wenn wir eine eigentlich von allen gewünschte kapitalgedeckte Versicherung hätten, würden bei Kindererziehungszeiten auch nicht wundersamer Weise Geld vom Himmel regnen, sondern es müsste jemand dafür aufkommen. Das gleiche bei der Wiedervereinigung, da wäre auch nicht ein Riesenkapital da gewesen, um die Ostrentenansprüche aus der Zeit vor der Wiedervereinigung zu bezahlen.

Wenn du also etwas von den Steuerzuschüssen reduzieren willst, sag dann bitte auch, für wen Leistungen gestrichen werden sollen. Das kann nicht nach Gießkannen-Prinzip erfolgen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen.

Für versicherungsfremde Leistungen.

Versicherungsfremde Leistungen der GRV sind z.B.:

Ersatzzeiten, Renten nach dem Fremdrentengesetz, Anrechnungszeiten, die Höherbewertung der Berufsausbildung und der Sachbezugszeiten, die Rente nach Mindesteinkommen, abschlagsfreie Renten vor Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters oder besondere Regelungen in den neuen Bundesländern. Außerdem die Hinterbliebenenrente und teilweise die Mütterrenten.

Die Grundsicherung ist wohl per Definition keine Rente, wird aber auch aus Steuergeld bezahlt.

Für Dich mögen das "versicherungsfremde Leistungen" sein, für mich sind auch das alles Renten. Man kann ja mal schauen, was mit den Rentenbezügen der Leute passiert, wenn man diese Leistungen abschafft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Ich wiederhole mich gerne:

  1. Die Offizielle Inflationsmessung hat einen Warenkorb, der beinhaltet SEIT dem Immobilien-Peak Ende 2021 (Also seit dem es mit Immobilien nur noch abwärts geht im Preis) die Immobilienpreise.

Klar geht dann die Zahl runter, Immobilienpreise sinken ja.

Die "unterstellte Nettokaltmiete" macht im Warenkorb 10,1% aus und im letzten Inflationswarenkorb sind die nicht gefallen, sondern mit +1,9% enthalten:

https://service.destatis.de/Voronoi/PreisKaleidoskop.svg

Der Rest ist überwiegend unsachliches Geschwafel.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen.

Für versicherungsfremde Leistungen.

Das ist noch gar nichts.
Experten gehen davon aus, dass bis 2040 über 70% des Bundeshaushaltes in die Sozialsysteme fließen werden.
Wohlgemerkt on top zu den ohnehin stark steigenden Sozialabgaben.

Nicht nur die Rente, auch Krankenkassen, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sind jetzt schon defizitär. Dazu kommen hohe Versprechungen und immer neue Ausgaben, die außerhalb der aktuellen Wahlperiode einfach nicht langfristig finanziert sind.

Da häuft sich aktuell ein zukünftiger Verpflichtungsberg in Billionenhöhe (nicht Milliarden!) an. Zudem ab 2030 noch hunderte Milliarden an Sonderschulden (Corona, Bundeswehr, Klimaschutz etc.) die zurückgezahlt werden müssen. Und das mit ~10 Millionen Arbeitnehmern weniger und der gleichen Anzahl an Rentnern mehr.
Da kommen die richtig dicken finanziellen Probleme erst auf uns zu.

Entweder setzt man dann dick den Rotstift bei den sozialen Leistungen an (unwahrscheinlich) oder wir dürfen alle in Zukunft 80% unseres Einkommens beim Staat abgeben und nur noch für ein "Taschengeld" arbeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Also schaut euch mal an wie die Politik die Geldmenge hingebracht hat und denkt daran wie das Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegangen ist. You got it.

Derzeit deutet alles darauf hin, dass die Inflation auch imn Euro Raum weiter deutlich zurück gehen wird.

Nicht dauerhaft, ein Rückgang der Inflation heißt, steigende Zinsen oder gleichbleibend hohe Zinsen. Das führt in kurzer Zeit zu Staatspleiten im Euroraum, da manche Staaten (z.B. Italien) massiv überschuldet sind. Also wird die EZB dann wieder die Zinsen senken müssen, was dann wieder heißt, dass die Inflation weiter steigt.

USA ist etwas schneller, UK hinkt noch hinterher.

Moment, die USA haben doch erstmal eine weitere Zinserhöhung gestoppt, ansonsten rückt die Staatspleite der USA in greifbare Nähe, denn schließlich sind die USA zu 130% vom BIP verschuldet, Tendenz stark steigend.

Natürlich kann es immer ein spezielles Ereigns geben, das keiner vorher gesehen hat, ich wage jetzt z.B. keine Prognose, was passiert, wenn Putin ein paar Atombomben auf Europa abwerfen würde.

Die speziellen Ereignisse lauten: neue globale Weltordnung (Eurasien, statt USA und Europa) und Finanzsystemzusammenbruch/Aufbau eines neuen Finanzsystems (auch Reset genannt).

Irgendwelche Sorgen vor Hyperinflation in Europa tue ich bei Berücksichtigung aktueller kenntnisse als groben Unsinn ab.

Seit 1995 haben sich die Staatsschulden in der EU verdreifacht (siehe Statista). Das sind mittlerweile 12,79 Billionen Euro. D.h. bei steigenden Zinsen müssen die Länder immer mehr Geld in den Schuldendienst stecken, das wiederrum führt dann irgendwann zur Ausgabenkürzung in anderen Bereichen (z.B. Sozialbereich).

Da kannst du dir ausrechnen, wie gut das den Leuten gefallen wird, wenn sie hohe Steuern haben, aber der Staat immer weniger Gegenleistung dafür erbringt. Im Endeffekt spüren das die Menschen jetzt schon massiv, der Thread hier ist ja auch ein Ausdruck, in welchem viele jungen Menschen (statistisch erwiesen!) beklagen, dass es für sie schwieriger ist, den Traum vom Eigenheim zu leben, wie ihre Elterngeneration.

Genauso ist es Unsinn zu behaupten, die Inflation wäre die letzten x Jahre "in Wahrheit" ja so oder so gewesen. Klar, kann jeder seinen eigenen Warenkorb definieren, z.B. mit einer Mietwohnung in München, aber dann muss man den auch konkret benennen.

Na klar wird in der Statistik getrickst, so wie in vielen anderen Bereichen auch. Die Bürger sollen nicht verunsichert werden.

Ich kann mir jedenfalls, anhand der Daten, keine ruhige Zeit bis 2030 vorstellen. Das ist Change Management auf globaler Ebene und im Change Management gibt es zwischen dem Zusammenbruch der alten Ordnung und dem Aufbau der neuen Ordnung eine Phase der Instabilität. Das ist auch völlig normal, es kann nicht anders sein und so wird es auch kommen.

Die Auswirkungen dieser globalen Veränderungen spüren die Menschen bereits hier im Thread und sonstwo auf der Welt.

PS: Wer genau wissen will, wohin die globale Reise geht kann sich Ray Dalio Changing World Order im Internet anschauen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen.

Für versicherungsfremde Leistungen.

Das ist noch gar nichts.
Experten gehen davon aus, dass bis 2040 über 70% des Bundeshaushaltes in die Sozialsysteme fließen werden.
Wohlgemerkt on top zu den ohnehin stark steigenden Sozialabgaben.

Es wird spätestens bis 2030 einen finanziellen Reset geben. Von daher kann ich mir kaum vorstellen, dass bis 2040 das so weiterlaufen wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen.

Für versicherungsfremde Leistungen.

Versicherungsfremde Leistungen der GRV sind z.B.:

Ersatzzeiten, Renten nach dem Fremdrentengesetz, Anrechnungszeiten, die Höherbewertung der Berufsausbildung und der Sachbezugszeiten, die Rente nach Mindesteinkommen, abschlagsfreie Renten vor Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters oder besondere Regelungen in den neuen Bundesländern. Außerdem die Hinterbliebenenrente und teilweise die Mütterrenten.

Die Grundsicherung ist wohl per Definition keine Rente, wird aber auch aus Steuergeld bezahlt.

Für Dich mögen das "versicherungsfremde Leistungen" sein, für mich sind auch das alles Renten. Man kann ja mal schauen, was mit den Rentenbezügen der Leute passiert, wenn man diese Leistungen abschafft.

Das sind alles Rentenleistungen, für die keine Beiträge gezahlt wurden. Stattdessen hat sie der Staat beschlossen und muss daher aus Steuergeldern dafür zahlen, anstatt sie ausschließlich aus den Rentenbeiträgen zu finanzieren.
Das Rentensystem wird in den Fällen für die Auszahlung genutzt, aber die Ansprüche ergeben sich nicht aus den Rentenbeiträgen. Daher versicherungsfremde Leistungen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Den Rentnern sollte lieber mal die Rente gekürzt werden statt jedes Jahr Erhöhung um 5-6%!

121 Mrd. (!) von 476 Mrd., d.h. 25% vom Gesamttopf, gingen vom Bundeshaushalt 2023 direkt in die Rentenkassen. Nur weil Heerscharen von Rentnern brav zur Urne rennen, wird bei denen immer ein Auge zugedrückt. Kinder und junge Familien haben halt keine Lobby.

Dann streichen wir den Leuten im Osten mal alle Rentenansprüche, für die sie nicht in das Rentensystem eingezahlt haben

Es wurden Ansprüche im DDR-System erworben und die wurden einfach nur von der GRV übernommen. Die Rente ist ein Umlagensystem, d.h. 1988 haben Ost-Arbeiter Ost-Renten und West-Arbeiter West-Renten finanziert. 2023 (wer heute in Rente geht, hat sowieso sein Arbeitsleben mindestens zu 75% im System der BRD verbracht) finanzieren deutsche Arbeiter deutsche Rentner, ohne Teilung Ost/West.

Tatsächlich nicht beitragsgedeckt sind aber z.B. Sachen wie Rente mit 63 oder Witwenrenten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Das sind alles Rentenleistungen, für die keine Beiträge gezahlt wurden. Stattdessen hat sie der Staat beschlossen und muss daher aus Steuergeldern dafür zahlen, anstatt sie ausschließlich aus den Rentenbeiträgen zu finanzieren.
Das Rentensystem wird in den Fällen für die Auszahlung genutzt, aber die Ansprüche ergeben sich nicht aus den Rentenbeiträgen. Daher versicherungsfremde Leistungen.

Es sind Renten.

Sie dienen der Stützung des Rentensystems, ohne sie müssten man stattdessen die regulären Rentenzahlungen erheblich erhöhen.

Damit ist es in meinen Augen ganz klar eine steuerliche Bezuschussung der Renten, was denn auch sonst? Der Unterschied ist, dass nicht jeder Retner davon profitiert, sondern nur ausgewählte, im Schnitt besonders die, die selbst wenig zum Rentensystem beigetragen haben.
Aber das gilt ja in anderen Bereich ganz genauso.

Es ändert auch nichts daran, dass es unseren Staat ausbluten lässt, denn die Prognosen für den künftig erforderlichen Rentenzuschuss sind zappenduster.

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LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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