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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

Habe auch das selbe Gefühl.
Ein Haufen 60/70ies zu abgehobendsten Preisen. Glaube da wollen noch Leute schnell Geld machen - aber die werden nochmal mit den Preisen runtergehen müssen. Vor allem mit Gasheizungen, etc. - da sind sie 12 Monate zu spät dran die gierigen Geier.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Zauberwort heißt Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Da Banken stärker haften als früher bei falscher Beratung, werden Finanzierungen unter 2 % Tilgung nur in der Theorie vorkommen...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Viel Spaß bei der Refinanzierung. Mit hoher Restschuld und deutlich angestiegenen Zinsen. Also ist schon echt Harakiri, was hier einige betreiben.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Haben wir auch bemerkt :)

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

Yes man endlich yeeesssss schnell kaufen hop hop

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also bei uns nicht.
Nach was für Immobilien schaust du denn ?
1 Zimmer Wohnungen ?
Also was Häuser für Familien angeht sieht es sogar schlechter aus als vorher.
Mist Leute, immer noch nur Bruchbuden für teuer Geld im netz.
Bei den kleinen 2 und 3 Zimmer teuren gefängnisbutzen muss ich sagen das da die Angebote eher gleich geblieben sind.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

Wie vorhergesagt. Gibt einfache Modelle dazu, wie Blasen platzen. Oder einfach in den Ablauf Schweiz 1990 schauen. Verkäufer drängen nun auf den Markt um noch schnell zum Höchstpreis zu verkaufen, da sie das mit den Zinsen auch mitbekommen haben… Werden die Objekte aber jetzt schon nicht mehr losbekommen zu den Preisen, weil die Zinsen zu rasant gestiegen sind. Nach einiger Zeit ohne Angebote wird dann der Preis gesenkt. Bis sich das allerdings in den Preisstatistiken zeigt, ist Q3.

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WiWi Gast

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Also steht es nicht im Gesetz und ich hatte Recht? Danke!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

In Deutschland ist es zumindest so, dass der Beamte sich privat krankenversichern muss. Er hat da keine Möglichkeit zu sagen, dass er eine solche Versicherung ablehnt. Er kann sich eine passende Versicherung suchen, aber keine geht nicht. Bei den Netto-Gehältern der Angestellten ist die Krankenversicherung immer abgezogen. Man berechnet da auch kein neues Netto, indem man den Versicherungsbeitrag zum ausgezahlten Gehalt dazu addiert. Um hier irgendwie eine Basis zu haben, sollte "Netto" also immer nach Abzug der Krankenversicherung sein.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Zeig mir den Gesetzesparagraphen in dem Gesetz aus Österreich, in welchem steht, dass private Versicherungen abgezogen werden müssen. Es ging nicht um unsinnige Gehaltsvergleiche auf die du vielleicht hinaus willst, sondern darum, ob sich ein Lehrer-Ehepaar mit dem Einstiegsgehalt (oder meinetwegen nach dem ersten Stufensprung nach 2 Jahren) nach dem Wortlaut des Gesetzes eine 1-Mio.-Euro-Immobilien lt. Gesetz kaufen dürften oder nicht. Meiner Recherche nach ja. Nicht, dass sie es machen sollen. Aber sie könnten nach dem Gesetz. Es schränkt also wohl nur sehr extreme Cases ein, wo jemand erheblich oberhalb seiner Liga kaufen will.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Es ging nur darum, dass Du das Netto-Gehalt des Lehrerehepaars zu hoch angesetzt hattest. Die Krankenversicherung wird immer abgezogen. Sollte man als Wiwi doch wissen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Okay, einmal Verheirateten-Zuschlag. Wie viel sind es dann? Wird dann im 2. Jahr auf jeden Fall geknackt.

Kosten muss man abziehen? Steht das so im Gesetz? Ich glaube nicht. Ging ja nur um den hypothetischen Fall, aber das Lehrerehepaar würde auf jeden Fall die Millionen Immobilie weiterhin kaufen können in DE bei einem ähnlichen Gesetz. Und ich denke nicht, dass man da noch Kosten wie PKV erst abziehen muss, wenn so ein Gesetz kommen würde. Einfach das, was man ausgezahlt bekommt, davon 40% und gut.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Sorry, das hast Du falsch berechnet. Das Lehrerehepaar bekommt den Verheiratetenzuschlag nicht zweimal, sondern nur einmal zusammen. Und dann musst Du auch noch zweimal PKV abziehen. Erst dann hast Du das Netto-Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

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WiWi Gast

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Also bei uns gehen Immobilien nach wie vor schnell weg zu stolzen Preisen. Und billiger wird da gar nichts. Gibt halt einen wirklich krassen Nachfrageüberhang!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

Wie vorhergesagt. Gibt einfache Modelle dazu, wie Blasen platzen. Oder einfach in den Ablauf Schweiz 1990 schauen. Verkäufer drängen nun auf den Markt um noch schnell zum Höchstpreis zu verkaufen, da sie das mit den Zinsen auch mitbekommen haben… Werden die Objekte aber jetzt schon nicht mehr losbekommen zu den Preisen, weil die Zinsen zu rasant gestiegen sind. Nach einiger Zeit ohne Angebote wird dann der Preis gesenkt. Bis sich das allerdings in den Preisstatistiken zeigt, ist Q3.

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WiWi Gast

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Die Preise werden mit den steigenden Zinsen fallen. Wer das negiert, rechnet sich etwas schön oder hat grundlegendes nicht verstanden. Jetzt werden immer mehr Immos auf den Markt kommen, wenn sich auch bei den letzten rumspricht, dass die Preise stagnieren oder gar fallen. Das wird ein sich selbst verstärkender Effekt, da es zu noch mehr Angebot führt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte keinen Quatsch erzählen, die gibt es sehr wohl auch in der Praxis. Die Finanzierungsvermittler haben bei unseren Terminen den Bildschirm mit ihrem System geteilt. Wir haben schwarz auf weiß gesehen, dass mindestens die ING 1% Mindesttilgung anbietet und das ist ja keine Dorfklitsche.

Natürlich würde für uns sowas nie infrage kommen, aber möglich ist es.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Das Zauberwort heißt Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Da Banken stärker haften als früher bei falscher Beratung, werden Finanzierungen unter 2 % Tilgung nur in der Theorie vorkommen...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Viel Spaß bei der Refinanzierung. Mit hoher Restschuld und deutlich angestiegenen Zinsen. Also ist schon echt Harakiri, was hier einige betreiben.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was für Immobilien sollen jetzt auf den Markt kommen und weshalb? Glaubst Du dass die Leute jetzt wieder aus ihren liebevoll gestalteten Häusern ausziehen wollen, um damit einen Gewinn zu realisieren? Extrem unwahrscheinlich!

Kapitalanleger, die ab 2013 gekauft hatten, haben die 10-Jahresfrist noch nicht rum. Werden dann also auch keine Objekte zum Verkauf stellen, um einen Gewinn mit dem Finanzamt teilen zu dürfen.

Private Kapitalanleger haben meistens Eigentumswohnungen, die vermietet sind. Die Mieten sind so kalkuliert, dass sie ohne Erhöhungen eine gute Rendite bezogen auf den Einstandspreis bringen. Erst wenn ein Mieter auszieht macht es Sinn, eine Wohnung zum Verkauf zu stellen.

Ganz wenige private Kapitalanleger vermieten Einfamilienhäuser. Aber auch da gilt das gleiche. Erst beim Mieter-Auszug wird es interessant. Welche großen Immobiliengesellschaften vermieten Einfamilienhäuser? Mir sind keine bekannt!

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Preise werden mit den steigenden Zinsen fallen. Wer das negiert, rechnet sich etwas schön oder hat grundlegendes nicht verstanden. Jetzt werden immer mehr Immos auf den Markt kommen, wenn sich auch bei den letzten rumspricht, dass die Preise stagnieren oder gar fallen. Das wird ein sich selbst verstärkender Effekt, da es zu noch mehr Angebot führt.

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WiWi Gast

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Wenn du dir heute 4k€ Monatsrate leisten kannst, wirst du dir nicht von heute auf morgen auf einmal 5k€ Monatsrate leisten können. Egal ob du unbedingt ein Eigenheim willst oder nicht. Darum wird die Nachfrage geringer werden. Ein downgrade zu günstigeren Immobilien zur Selbstnutzung ist je nach Region meist schwer noch möglich bzw. erträglich, weil zumindest in den teuren Ballungszentren dann vl noch die 3-Zimmerwohnung am Stadtrand bleibt und da ist dann für die meisten Schluss mit Kompromiss. Daher werden wir gerade in den überteuren Ballungszentren Preisrückgänge sehen. Es wird aber sicher noch eine Weile dauern, bis diese sich in den Angebotspreisen widerspiegeln. Diese Preisreduktionen in den Ballungszentren werden dann auch eine Signalwirkung auf den Rest des Marktes haben.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Also bei uns gehen Immobilien nach wie vor schnell weg zu stolzen Preisen. Und billiger wird da gar nichts. Gibt halt einen wirklich krassen Nachfrageüberhang!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

Wie vorhergesagt. Gibt einfache Modelle dazu, wie Blasen platzen. Oder einfach in den Ablauf Schweiz 1990 schauen. Verkäufer drängen nun auf den Markt um noch schnell zum Höchstpreis zu verkaufen, da sie das mit den Zinsen auch mitbekommen haben… Werden die Objekte aber jetzt schon nicht mehr losbekommen zu den Preisen, weil die Zinsen zu rasant gestiegen sind. Nach einiger Zeit ohne Angebote wird dann der Preis gesenkt. Bis sich das allerdings in den Preisstatistiken zeigt, ist Q3.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich bei uns schaue (Ruhrgebiet: Bochum, Dortmund etc.) finde ich weiterhin nur wenig Quantität und noch weniger Qualität.

Einfamilienhäuser sind unter 600-700k quasi nicht mehr existent, inkl. Nebenkosten. DHH über 500k sind normal. Sogar alte und deutlich renovierungsbedürftige Reihenmittelhäuser sind fast nur für 400k+ zu finden. Das ist Wahnsinn! Solche RMH wurden vor 10 Jahren für 2xx k angeboten. Mit meist noch mehr Grundstück und weniger Nachbarn als heute.

Falls Euch das hier wenig vorkommt, weil München. Der Pott ist nicht München. Das passt nicht zur hiesigen Kaufkraft. Hier verdient nun einmal kaum einer 100k bei 35 Wochenstunden, wie der durchschnittliche WiWi-Low-Performer, der beim IGM-Job sich durch den Tag langweilt, so mit nach Hause nimmt.😜

Und trotzdem steigen die Preise von Jahr zu Jahr und die einigermaßen erträglichen Angebote sind fast immer nach kurzer Zeit weg.

Sogar wenn die Preise stagnieren oder um 10% fallen sollten, ist das für 90+% der Leute immer noch zu viel hier. Ohne Erbe oder fettem(!) Doppelverdienst geht da gar nix mehr. Da ändern auch noch 10 Jahre Crash-Vorhersagen nichts daran.


Bei uns in der Gegend ist das exemplarisch sichtbar wie es nur geht: in der Straße A alte, freistehende EFH mit jeweils ca. 1.000qm Grundstück. Dort wohnen nur alte Leute und denen siehst Du an: das sind keine Anwälte, Ärzte oder Abteilungsleiter. Auch die Autos vor der Tür sehen nach allem aus, aber nicht nach EFH mit 1k qm Grundstück. Kleinwagen, alt und wenn ein VW, dann das Basismodell. Kein R Line. BMW etc. sucht man dort vergebens.

Eine Straße weiter das Neubaugebiet. Dicht an dicht. Kein einziges EFH, nur RH und DHH. Winzige Grundstücke, keine Privatsphäre. Dort wohnen ausschließlich junge Familien, allesamt Akademiker, Selbstständige und/oder Doppelverdiener. Kein einziger Malocher oder Ausbildungsberuf. vor der Tür steht min. der Passat, eher der 5er oder California. Jeder hier weiß, was die Dinger kosten.

Wenn das nicht darlegt, wie krass viel schlechter der Hauskauf über die Jahrzehnte geworden ist, weiß ich es auch nicht. Anekdoten von Boomern hin oder her. Ich kenne sie von meinen Eltern zu genüge. Hilft meiner Generation nicht.

Fakt ist: keiner derjenigen die in Straße A die fetten EFH mit riesigen Grundstücken besitzet, könnte sich heute in Straße B heute überhaupt noch irgendwas leisten. Geschweige denn ihre seit Jahrzehnten bewohnte Immobilie. Das ist heute was für Millionäre.

Das Neubaugebiet in Straße B ist übrigens 5 Jahre alt. Seitdem sind die Preise noch einmal deutlich gestiegen. 😂

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich bei Käufern mit extrem hohen Einkommen im Verhältnis zum Kaufpreis und/oder bei extrem hohen EK Anteil. Das trifft doch aber wirklich auf wenige Käufer zu, die jetzt in so einer Situation, die Tilgung reduzieren.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Bitte keinen Quatsch erzählen, die gibt es sehr wohl auch in der Praxis. Die Finanzierungsvermittler haben bei unseren Terminen den Bildschirm mit ihrem System geteilt. Wir haben schwarz auf weiß gesehen, dass mindestens die ING 1% Mindesttilgung anbietet und das ist ja keine Dorfklitsche.

Natürlich würde für uns sowas nie infrage kommen, aber möglich ist es.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Das Zauberwort heißt Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Da Banken stärker haften als früher bei falscher Beratung, werden Finanzierungen unter 2 % Tilgung nur in der Theorie vorkommen...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Viel Spaß bei der Refinanzierung. Mit hoher Restschuld und deutlich angestiegenen Zinsen. Also ist schon echt Harakiri, was hier einige betreiben.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Also bei uns gehen Immobilien nach wie vor schnell weg zu stolzen Preisen. Und billiger wird da gar nichts. Gibt halt einen wirklich krassen Nachfrageüberhang!

Du hast immernoch nicht verstanden, dass auch die Nachfrage stark zinsabhängig ist.

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WiWi Gast

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Du hast immer noch nicht verstanden, dass es sich beim Immobilienmarkt in Deutschland um einen Verkäufermarkt excellence handelt. Bis das der Nachfrageüberhang wackelt, muss wirklich viel passieren. Momentan sind Immobilien deutlich erschwinglicher als im langjährigen Mittlel. Und das ist keine Mutmaßung, sondern Fakt. Setzt Dich einfach mal mit der Entwicklung des Erschwinglichkeitindex auseinander!

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Preise werden mit den steigenden Zinsen fallen. Wer das negiert, rechnet sich etwas schön oder hat grundlegendes nicht verstanden. Jetzt werden immer mehr Immos auf den Markt kommen, wenn sich auch bei den letzten rumspricht, dass die Preise stagnieren oder gar fallen. Das wird ein sich selbst verstärkender Effekt, da es zu noch mehr Angebot führt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Bitte keinen Quatsch erzählen, die gibt es sehr wohl auch in der Praxis. Die Finanzierungsvermittler haben bei unseren Terminen den Bildschirm mit ihrem System geteilt. Wir haben schwarz auf weiß gesehen, dass mindestens die ING 1% Mindesttilgung anbietet und das ist ja keine Dorfklitsche.

Natürlich würde für uns sowas nie infrage kommen, aber möglich ist es.

Wie soll das gehen?
Bei 1% Tilgung und angenommenen 2,5% Zins kommt man bei über 50 Jahren raus. Um noch einigermaßen realistische 35 Jahre zu haben braucht man schon 5% Zins. Kann mir vorstellen, die ING hatte Interesse sowas abzuschließen, kann nur aber nicht vorstellen, dass darauf jemand eingeht. ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die ING ist eine der wenigen Banken, die 1% Tilgung anbietet. Allerdings empfiehlt auch die ING mindestens 2% Tilgung. Bei den aktuellen Kaufpreisen und 1% Tilgung ist die Restschuld noch riesig... darauf wird sich keiner einlassen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Bitte keinen Quatsch erzählen, die gibt es sehr wohl auch in der Praxis. Die Finanzierungsvermittler haben bei unseren Terminen den Bildschirm mit ihrem System geteilt. Wir haben schwarz auf weiß gesehen, dass mindestens die ING 1% Mindesttilgung anbietet und das ist ja keine Dorfklitsche.

Natürlich würde für uns sowas nie infrage kommen, aber möglich ist es.

Wie soll das gehen?
Bei 1% Tilgung und angenommenen 2,5% Zins kommt man bei über 50 Jahren raus. Um noch einigermaßen realistische 35 Jahre zu haben braucht man schon 5% Zins. Kann mir vorstellen, die ING hatte Interesse sowas abzuschließen, kann nur aber nicht vorstellen, dass darauf jemand eingeht. ;-)

Vieles ist möglich. Haben 2019 mit 1% Tilgung und <1% Zins 100% finanziert. Kalkulierte Lauzeit >70 Jahre. Bei entsprechendem finanziellen Background ist glaub fast alles möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Bitte keinen Quatsch erzählen, die gibt es sehr wohl auch in der Praxis. Die Finanzierungsvermittler haben bei unseren Terminen den Bildschirm mit ihrem System geteilt. Wir haben schwarz auf weiß gesehen, dass mindestens die ING 1% Mindesttilgung anbietet und das ist ja keine Dorfklitsche.

Natürlich würde für uns sowas nie infrage kommen, aber möglich ist es.

Wie soll das gehen?
Bei 1% Tilgung und angenommenen 2,5% Zins kommt man bei über 50 Jahren raus. Um noch einigermaßen realistische 35 Jahre zu haben braucht man schon 5% Zins. Kann mir vorstellen, die ING hatte Interesse sowas abzuschließen, kann nur aber nicht vorstellen, dass darauf jemand eingeht. ;-)

Vielleicht hab ich hier auch einen Denkfehler aber ist diese Art zu tilgen wirklich so dumm?

Grundsätzlich ist es bei einer Immobilie doch so, das die Rate am Anfang schmerzhafter ist als zum Ende der Laufzeit, weil die Inflation die effektive Belastung der Rate sinkt. Solange man dann wenigstens 20 Jahre Zinsbindung hat und der Zinssatz trotzdem entsprechend hoch ist sollte das eigentlich auch bei der Refinanzierung klappen.

Man kann den Tilgungssatz idR bei den Finanzierungen ja auch nochmal anpassen. Nur 1% Tilgung könnte für Zeiträume wie Elternzeit usw. doch auch spannend sein.

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WiWi Gast

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Selbst wenn es ein Verkäufermarkt bliebe, wird sich das Preisniveau auf ein geringeres Level einpendeln.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Du hast immer noch nicht verstanden, dass es sich beim Immobilienmarkt in Deutschland um einen Verkäufermarkt excellence handelt. Bis das der Nachfrageüberhang wackelt, muss wirklich viel passieren. Momentan sind Immobilien deutlich erschwinglicher als im langjährigen Mittlel. Und das ist keine Mutmaßung, sondern Fakt. Setzt Dich einfach mal mit der Entwicklung des Erschwinglichkeitindex auseinander!

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Preise werden mit den steigenden Zinsen fallen. Wer das negiert, rechnet sich etwas schön oder hat grundlegendes nicht verstanden. Jetzt werden immer mehr Immos auf den Markt kommen, wenn sich auch bei den letzten rumspricht, dass die Preise stagnieren oder gar fallen. Das wird ein sich selbst verstärkender Effekt, da es zu noch mehr Angebot führt.

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WiWi Gast

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Das ist überhaupt kein Fakt. Nach den Zinserhöhungen der letzten 6 Monate sind Immobilien so unerschwinglich wie seit mindestens 30 Jahren nicht. Vielleicht erstmal die Zeiträume und Annahmen hinter Erschwinglichkeitsindices checken oder selbst rechnen.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Du hast immer noch nicht verstanden, dass es sich beim Immobilienmarkt in Deutschland um einen Verkäufermarkt excellence handelt. Bis das der Nachfrageüberhang wackelt, muss wirklich viel passieren. Momentan sind Immobilien deutlich erschwinglicher als im langjährigen Mittlel. Und das ist keine Mutmaßung, sondern Fakt. Setzt Dich einfach mal mit der Entwicklung des Erschwinglichkeitindex auseinander!

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Preise werden mit den steigenden Zinsen fallen. Wer das negiert, rechnet sich etwas schön oder hat grundlegendes nicht verstanden. Jetzt werden immer mehr Immos auf den Markt kommen, wenn sich auch bei den letzten rumspricht, dass die Preise stagnieren oder gar fallen. Das wird ein sich selbst verstärkender Effekt, da es zu noch mehr Angebot führt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Du hast immer noch nicht verstanden, dass es sich beim Immobilienmarkt in Deutschland um einen Verkäufermarkt excellence handelt. Bis das der Nachfrageüberhang wackelt, muss wirklich viel passieren. Momentan sind Immobilien deutlich erschwinglicher als im langjährigen Mittlel. Und das ist keine Mutmaßung, sondern Fakt. Setzt Dich einfach mal mit der Entwicklung des Erschwinglichkeitindex auseinander!

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Preise werden mit den steigenden Zinsen fallen. Wer das negiert, rechnet sich etwas schön oder hat grundlegendes nicht verstanden. Jetzt werden immer mehr Immos auf den Markt kommen, wenn sich auch bei den letzten rumspricht, dass die Preise stagnieren oder gar fallen. Das wird ein sich selbst verstärkender Effekt, da es zu noch mehr Angebot führt.

Dass die Erschwinglichkeit trotz hoher Preise auf Grund der niedrigen Zinsen lange Zeit nicht schlecht war, ist korrekt. Das wandelt sich aber im Moment dramatisch.

Und bitte verstehe doch endlich, dass der massive Nachfrageüberhang auch zinsgetrieben ist. Vor 10 Jahren haben in München auch schon 1,5 Mio. Einwohner von einem Einfamilienhaus geträumt - und trotzdem waren die Preise nur halb so hoch. Die Preise sind dann gestiegen, weil durch immer weiter sinkende Zinsen die Attraktivität von Immobilien deutlich erhöht wurde, die Finanzierung viel einfacher wurde, das Festgeldkonto als Alternativanlage nichts mehr abgeworfen hat und Eigentümer in Anbetracht der Preisdynamik nicht mehr verkaufen wollten. Mit steigenden Zinsen kehrt sich die ganze Dynamik um.

Nochmal: es haben sich hier keine Einwohnerzahlen verdoppelt oder der prinzipielle Wunsch nach den eigenen vier Wänden hat sich dramatisch gewandelt. Der ganze Boom und Nachfrageüberhang basiert auf niedrigen Zinsen.

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WiWi Gast

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Ganz genau. Das ist eine reine Illusion! Wir haben Millionen Familien auf der Flucht ins Grüne und ausländische Investoren die ihr Geld in einem sicheren Staat parken wollen - Niemals wird die enorme Nachfrage einbrechen. Hilft auch nicht, dass kein Bauland mehr freigegeben wird und nicht mehr gebaut werden kann, da Rohstoffe und Handwerker zu teuer :)

Da ist der Bauzins komplett egal, jede 0815 Familie wird ihr gesamtes Erbe dareinballern mit 35-jähriger Bindung, Nebenjobs und Schenkungen der Großeltern, um noch ein Stück Garten abzubekommen.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Du hast immer noch nicht verstanden, dass es sich beim Immobilienmarkt in Deutschland um einen Verkäufermarkt excellence handelt. Bis das der Nachfrageüberhang wackelt, muss wirklich viel passieren. Momentan sind Immobilien deutlich erschwinglicher als im langjährigen Mittlel. Und das ist keine Mutmaßung, sondern Fakt. Setzt Dich einfach mal mit der Entwicklung des Erschwinglichkeitindex auseinander!

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Preise werden mit den steigenden Zinsen fallen. Wer das negiert, rechnet sich etwas schön oder hat grundlegendes nicht verstanden. Jetzt werden immer mehr Immos auf den Markt kommen, wenn sich auch bei den letzten rumspricht, dass die Preise stagnieren oder gar fallen. Das wird ein sich selbst verstärkender Effekt, da es zu noch mehr Angebot führt.

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WiWi Gast

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Setz du dich bitte ausführlich mit den VERSCHIEDENEN Erschwinglichkeitsindizes auseinander! z.B. der vom VDI lässt die Zinsen aus der Betrachtung außen vor! Die Aussagekraft ist da natürlich immens.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Du hast immer noch nicht verstanden, dass es sich beim Immobilienmarkt in Deutschland um einen Verkäufermarkt excellence handelt. Bis das der Nachfrageüberhang wackelt, muss wirklich viel passieren. Momentan sind Immobilien deutlich erschwinglicher als im langjährigen Mittlel. Und das ist keine Mutmaßung, sondern Fakt. Setzt Dich einfach mal mit der Entwicklung des Erschwinglichkeitindex auseinander!

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Preise werden mit den steigenden Zinsen fallen. Wer das negiert, rechnet sich etwas schön oder hat grundlegendes nicht verstanden. Jetzt werden immer mehr Immos auf den Markt kommen, wenn sich auch bei den letzten rumspricht, dass die Preise stagnieren oder gar fallen. Das wird ein sich selbst verstärkender Effekt, da es zu noch mehr Angebot führt.

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WiWi Gast

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Die Frage ist halt wirklich, ob die unbedingt verkaufen wollen oder nur mal die Zehenspitze ins Wasser stecken.

Unser Haus ist, anhand ähnlicher Angebote in der unmittelbaren Umgebung, ca. irgendwo bei 1,1 bis 1,3 Mio. Euro. Gebaut haben wir für knapp unter 600k. Etwa 200k Eigenakpital (inkl. allem, was wir aus laufendem Einkommen bezahlt haben usw. - also wirklich Gesamtkosten - Kredit gleich 200k - nicht das, was wir bei der Bank angegeben haben).

Restschuld geht Richtung 300k. Ich habe schon mal damit geliebäugelt, für 1,2 Mio. Euro zu verkaufen, 300k Restschuld zu tilgen. Inkl. Transaktionskosten usw. ca. 850k mitnehmen. Wieder Mieter werden mit 850k Depot im Hintergrund. Sind beide Mitte 30 mit kleinen Kindern.

Aber andererseits ist das Leben im Konzern im HO jetzt auch nicht so schlecht. Die Kinder bleiben in ihrem Zuhause, ich in meinem HO, wir behalten das Haus und gut.

Andere haben sich in ähnlicher Situation vielleicht anders entschieden. Aber wenn, dann wird natürlich nur zu einem absoluten Top-Preis verkauft. Es gibt ja keinen Druck, zu verkaufen - nur eine Chance auf quasi finanzielle Unabhängigkeit mit Mitte 30.

Wenn der Top-Preis nicht erzielt werden kann, nehmen auch andere wieder ihre Angebote vom Markt. Haben auch ein Haus in der Nähe, welches seit längerem für 1,8 Mio. Euro drin steht. Da bewegt sich aber auch nichts am Preis. Es steht halt drin und 1,8 Mio. ist für den Verkäufer wahrscheinlich die Zahl, welche ihm seine finanzielle Unabhängigkeit sichert. Wenn nicht, dann nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

Habe auch das selbe Gefühl.
Ein Haufen 60/70ies zu abgehobendsten Preisen. Glaube da wollen noch Leute schnell Geld machen - aber die werden nochmal mit den Preisen runtergehen müssen. Vor allem mit Gasheizungen, etc. - da sind sie 12 Monate zu spät dran die gierigen Geier.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade eben kam eine Immobilie ins Internet, die ich schon als verkauft erachtet hatte (Preis vor einem Monat: 660.000, jetzt 600.000)

Es passiert also was, nur günstiger werden Immobilien dadurch trotzdem nicht, weil die steigenden Zinsen den Effekt auffressen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komisch, im HB hat die ING zu Protokoll gegeben die Vergabekriterien verschärft zu haben.
1% Tilgung No Way, vllt bis vor 3 Jahren aber die BaFin schaut sich sowas sehr genau an.

So eine niedrige Tilgung kriegst du nicht als Normalo, sondern maximal noch mit Millionenvermögen im Hintergrund und sonstigen hohen Einkommen zur potentiellen Sondertilgung.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Bitte keinen Quatsch erzählen, die gibt es sehr wohl auch in der Praxis. Die Finanzierungsvermittler haben bei unseren Terminen den Bildschirm mit ihrem System geteilt. Wir haben schwarz auf weiß gesehen, dass mindestens die ING 1% Mindesttilgung anbietet und das ist ja keine Dorfklitsche.

Natürlich würde für uns sowas nie infrage kommen, aber möglich ist es.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir werden dieses Quartal nochmal ein stolzes Plus bei den Immobilienpreisen sehen, weil einige durch die steigenden Zinsen dringend noch kaufen wollen/müssen bevor es völlig unmöglich wird.

Das ist der klassische Melt Up Boom, vor dem Bärenmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mehrfamilienhaus im Nachbarort wurde die Tage um 10% gesenkt , leider noch immer kein guter Preis. Aber die Zinsentwicklung zeigt Wirkung!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Wir werden dieses Quartal nochmal ein stolzes Plus bei den Immobilienpreisen sehen, weil einige durch die steigenden Zinsen dringend noch kaufen wollen/müssen bevor es völlig unmöglich wird.

Das ist der klassische Melt Up Boom, vor dem Bärenmarkt.

Immerhin wird es der deutschen Wirtschaft gut tun. Es gibt für Arbeitgeber keinen besseren Mitarbeiter als einen bis an die Unterlippe verschuldeten Familienvater ;)

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WiWi Gast

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Genau das ist das Problem. Ein Haus Kauf war , ist und wird immer teuer bleiben.
Freuen würde ich mich erst wenn ein Neubau mit 160 qm Wohnfläche 200 tsd kostet bei einem Zins von höchstens 2%.
Alles andere ist meiner Meinung nach unerschwinglich. Ich sag mal so das genau dieser Fall zwischen 2014 und 2016 der Fall war. Aber dahin kommen wir nie wieder.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Gerade eben kam eine Immobilie ins Internet, die ich schon als verkauft erachtet hatte (Preis vor einem Monat: 660.000, jetzt 600.000)

Es passiert also was, nur günstiger werden Immobilien dadurch trotzdem nicht, weil die steigenden Zinsen den Effekt auffressen.

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WiWi Gast

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Niemand hat behauptet, dass solvente Eigennutzer nun Verkaufsdruck bekommen. Der Rest des Posts ist einfach nur ödes "forengeflexe" :). Aber wenn's Freude macht...

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Frage ist halt wirklich, ob die unbedingt verkaufen wollen oder nur mal die Zehenspitze ins Wasser stecken.

Unser Haus ist, anhand ähnlicher Angebote in der unmittelbaren Umgebung, ca. irgendwo bei 1,1 bis 1,3 Mio. Euro. Gebaut haben wir für knapp unter 600k. Etwa 200k Eigenakpital (inkl. allem, was wir aus laufendem Einkommen bezahlt haben usw. - also wirklich Gesamtkosten - Kredit gleich 200k - nicht das, was wir bei der Bank angegeben haben).

Restschuld geht Richtung 300k. Ich habe schon mal damit geliebäugelt, für 1,2 Mio. Euro zu verkaufen, 300k Restschuld zu tilgen. Inkl. Transaktionskosten usw. ca. 850k mitnehmen. Wieder Mieter werden mit 850k Depot im Hintergrund. Sind beide Mitte 30 mit kleinen Kindern.

Aber andererseits ist das Leben im Konzern im HO jetzt auch nicht so schlecht. Die Kinder bleiben in ihrem Zuhause, ich in meinem HO, wir behalten das Haus und gut.

Andere haben sich in ähnlicher Situation vielleicht anders entschieden. Aber wenn, dann wird natürlich nur zu einem absoluten Top-Preis verkauft. Es gibt ja keinen Druck, zu verkaufen - nur eine Chance auf quasi finanzielle Unabhängigkeit mit Mitte 30.

Wenn der Top-Preis nicht erzielt werden kann, nehmen auch andere wieder ihre Angebote vom Markt. Haben auch ein Haus in der Nähe, welches seit längerem für 1,8 Mio. Euro drin steht. Da bewegt sich aber auch nichts am Preis. Es steht halt drin und 1,8 Mio. ist für den Verkäufer wahrscheinlich die Zahl, welche ihm seine finanzielle Unabhängigkeit sichert. Wenn nicht, dann nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

Habe auch das selbe Gefühl.
Ein Haufen 60/70ies zu abgehobendsten Preisen. Glaube da wollen noch Leute schnell Geld machen - aber die werden nochmal mit den Preisen runtergehen müssen. Vor allem mit Gasheizungen, etc. - da sind sie 12 Monate zu spät dran die gierigen Geier.

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WiWi Gast

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Millionen Familien in Deutschland? Wo doch kaum einer Kinder hat und immer mehr Single sind und bleiben? Die Demografie ist katastrophal, da gibt es nichts schönzureden.

Und Investoren? Die sind als Erstes weg, um die musst du dir keine Sorgen machen.
Ein US-Investor kauft doch hier keinen 50er Multiple, wenn er zuhause risikolos (!) bereits 3% bekommt. Hier kriegst du bei Immos vor Kosten 2% laufende Rendite.

Eine 0185 Familie hat kein Erbe, also spar dir diese Beiträge.

Die Bewertungen am Immomarkt werden platzen so wie immer in der Historie.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Ganz genau. Das ist eine reine Illusion! Wir haben Millionen Familien auf der Flucht ins Grüne und ausländische Investoren die ihr Geld in einem sicheren Staat parken wollen - Niemals wird die enorme Nachfrage einbrechen. Hilft auch nicht, dass kein Bauland mehr freigegeben wird und nicht mehr gebaut werden kann, da Rohstoffe und Handwerker zu teuer :)

Da ist der Bauzins komplett egal, jede 0815 Familie wird ihr gesamtes Erbe dareinballern mit 35-jähriger Bindung, Nebenjobs und Schenkungen der Großeltern, um noch ein Stück Garten abzubekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bekannter von mir ist gerade daran, sich eine Wohnung im erweiterten Speckgürtel von Berlin zu kaufen. Er ist seit einiger Zeit auf der Suche und verdient auch nicht schlecht. Preis für die Bude ist eine halbe Million, er hat 120k€ EK. Auf meine Frage, was für einen Zinssatz er bekommt (2,42%) und wie er mit dem starken Anstieg umgeht, sagte er nur: "Das ist halt so."

Ich persönlich habe vor einem halben Jahr ein Haus gekauft (Zinsen 1,04% auf 15 Jahre) im Umland von Hannover (nein, ich bin nicht der andere Hannoveraner hier, der immer erzählen muss, was für ein tolles Schnäppchen er gemacht hat). Mein Horizont ist 10 Jahre. Diese Zeit möchte ich da drin wohnen. Was danach kommt, weiß ich nicht. Die Finanzierung ist so gestrickt, dass nach 10 Jahren die Restschuld so hoch sein wird, dass ich bei einem Verkauf auf jeden Fall keine Restschulden mehr über haben werde. Sollte ich wider Erwarten doch dort wohnen bleiben wollen, kann ich die dann verbliebene (und erheblich niedrigere) Restschuld refinanzieren. Ob ich insgesamt Verlust machen werde weiß ich nicht, ist mir aber auch egal. Ich möchte in der Bude wohnen und die Zukunft in 10 Jahren kann ich eben nicht abschätzen (wenn es ganz dicke kommt, werden wir in einem atomaren Krieg verpulverisiert bevor ich überhaupt die letzte Umzugskiste ausgepackt habe).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Theorie ist ja, dass die Immobilien in den Ballungszentren jetzt nicht weiter steigen, aber die Leute jetzt noch flexibler beim Wohnort werden. Zur Not zieht der Familienvater halt in den bayerischen Wald und pendelt täglich 2x2h, bevor es gar kein Haus gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es passiert immer das, was keiner auf dem Schirm hatte und ändert dann alles. So wird’s auch hier kommen, drum glaube ich nicht, dass es Sinn macht zu sagen „nie wieder“.
Bis vor ein paar Monaten und gar Wochen haben auch viele nicht glauben können, dass die Zinsen wieder massiv steigen, wegen der europäischen Südstaaten etc. etc. Das sind sie jetzt aber, einfach so, das „Ding der Unmöglichkeit“ ist auf einmal eingetreten. Das einzige was man sinnvoll tun kann ist ohne groß zu spekulieren, nüchtern den heutigen Status betrachten und sich fragen „macht das für mich Sinn oder nicht“ und sich nicht von anderen einreden lassen man müsse/solle etwas tun, besitzen oder nicht-tun.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Genau das ist das Problem. Ein Haus Kauf war , ist und wird immer teuer bleiben.
Freuen würde ich mich erst wenn ein Neubau mit 160 qm Wohnfläche 200 tsd kostet bei einem Zins von höchstens 2%.
Alles andere ist meiner Meinung nach unerschwinglich. Ich sag mal so das genau dieser Fall zwischen 2014 und 2016 der Fall war. Aber dahin kommen wir nie wieder.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Gerade eben kam eine Immobilie ins Internet, die ich schon als verkauft erachtet hatte (Preis vor einem Monat: 660.000, jetzt 600.000)

Es passiert also was, nur günstiger werden Immobilien dadurch trotzdem nicht, weil die steigenden Zinsen den Effekt auffressen.

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WiWi Gast

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Richtig! Das ist eine Kapitalanlage, also eher nicht für eine Eigennutzung geeignet. Kapitalanlage-Objekte, die man nicht selbst bewohnt, kann man einfach mal verkaufen. So wie bei Aktien erwischt man nie den besten Preis. Wichtig ist die Haltedauer von 10 Jahren. Wer ab 2013 gekauft hatte wird jetzt noch nicht verkaufen.

Das selbst bewohnte Einfamilienhaus wird man nur verkaufen, wenn ein Wohnortwechsel ansteht. Oder wenn ein neues Haus gekauft wird.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Mehrfamilienhaus im Nachbarort wurde die Tage um 10% gesenkt , leider noch immer kein guter Preis. Aber die Zinsentwicklung zeigt Wirkung!

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WiWi Gast

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Welche "Investoren" kaufen denn Einfamilienhäuser? Mir sind keine bekannt! Die kaufen immer ganze Wohnblöcke.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Millionen Familien in Deutschland? Wo doch kaum einer Kinder hat und immer mehr Single sind und bleiben? Die Demografie ist katastrophal, da gibt es nichts schönzureden.

Und Investoren? Die sind als Erstes weg, um die musst du dir keine Sorgen machen.
Ein US-Investor kauft doch hier keinen 50er Multiple, wenn er zuhause risikolos (!) bereits 3% bekommt. Hier kriegst du bei Immos vor Kosten 2% laufende Rendite.

Eine 0185 Familie hat kein Erbe, also spar dir diese Beiträge.

Die Bewertungen am Immomarkt werden platzen so wie immer in der Historie.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Ganz genau. Das ist eine reine Illusion! Wir haben Millionen Familien auf der Flucht ins Grüne und ausländische Investoren die ihr Geld in einem sicheren Staat parken wollen - Niemals wird die enorme Nachfrage einbrechen. Hilft auch nicht, dass kein Bauland mehr freigegeben wird und nicht mehr gebaut werden kann, da Rohstoffe und Handwerker zu teuer :)

Da ist der Bauzins komplett egal, jede 0815 Familie wird ihr gesamtes Erbe dareinballern mit 35-jähriger Bindung, Nebenjobs und Schenkungen der Großeltern, um noch ein Stück Garten abzubekommen.

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WiWi Gast

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Ich hab zum Beispiel die angrenzenden EFHs bei mir gekauft, damit ich meine Ruhe habe und kein Stress mit den Nachbarn.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Welche "Investoren" kaufen denn Einfamilienhäuser? Mir sind keine bekannt! Die kaufen immer ganze Wohnblöcke.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Millionen Familien in Deutschland? Wo doch kaum einer Kinder hat und immer mehr Single sind und bleiben? Die Demografie ist katastrophal, da gibt es nichts schönzureden.

Und Investoren? Die sind als Erstes weg, um die musst du dir keine Sorgen machen.
Ein US-Investor kauft doch hier keinen 50er Multiple, wenn er zuhause risikolos (!) bereits 3% bekommt. Hier kriegst du bei Immos vor Kosten 2% laufende Rendite.

Eine 0185 Familie hat kein Erbe, also spar dir diese Beiträge.

Die Bewertungen am Immomarkt werden platzen so wie immer in der Historie.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Ganz genau. Das ist eine reine Illusion! Wir haben Millionen Familien auf der Flucht ins Grüne und ausländische Investoren die ihr Geld in einem sicheren Staat parken wollen - Niemals wird die enorme Nachfrage einbrechen. Hilft auch nicht, dass kein Bauland mehr freigegeben wird und nicht mehr gebaut werden kann, da Rohstoffe und Handwerker zu teuer :)

Da ist der Bauzins komplett egal, jede 0815 Familie wird ihr gesamtes Erbe dareinballern mit 35-jähriger Bindung, Nebenjobs und Schenkungen der Großeltern, um noch ein Stück Garten abzubekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Millionen Familien in Deutschland? Wo doch kaum einer Kinder hat und immer mehr Single sind und bleiben? Die Demografie ist katastrophal, da gibt es nichts schönzureden.

Und Investoren? Die sind als Erstes weg, um die musst du dir keine Sorgen machen.
Ein US-Investor kauft doch hier keinen 50er Multiple, wenn er zuhause risikolos (!) bereits 3% bekommt. Hier kriegst du bei Immos vor Kosten 2% laufende Rendite.

Eine 0185 Familie hat kein Erbe, also spar dir diese Beiträge.

Die Bewertungen am Immomarkt werden platzen so wie immer in der Historie.

So ein guter Beitrag, bis auf den letzten Satz. Der deutsche Immomarkt ist historisch - zumindest in den letzten 70 Jahren - kein einziges Mal geplatzt. Er ist maximal im einstelligen Prozentbereich zurückgegangen oder ein paar Jahre seitwärts verlaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und auch das verursacht doch Crowding Out!

Aber mach dir nichts vor: Investoren haben auch extrem viel Bauland und potentielles Bauland gekauft, auf denen dann natürlich auch EFHs später gebaut wurden.

Die Grundstückspreise sind in den Ballungsgebieten durch die Decke gegangen auf der Suche nach positiver Rendite und dank tollem Leverage bei niedrigen Kosten und das breitet sich mit der Zeit in die Fläche aus. Die größten Preissteigerungen in letzter Zeit gabs ja mittlerweile nicht mehr in den A-Städten, sondern in den B- und C-Städten!

Was glaubst du warum Private Equity diese goldenen Jahre hatte? Weil die Refinanzierung immer günstiger, die Multiples immer höher wurden und jeder Investor auf der Suche nach alternativen Anlageklassen war.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Welche "Investoren" kaufen denn Einfamilienhäuser? Mir sind keine bekannt! Die kaufen immer ganze Wohnblöcke.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Ja und auch das verursacht doch Crowding Out!

Aber mach dir nichts vor: Investoren haben auch extrem viel Bauland und potentielles Bauland gekauft, auf denen dann natürlich auch EFHs später gebaut wurden.

Die Grundstückspreise sind in den Ballungsgebieten durch die Decke gegangen auf der Suche nach positiver Rendite und dank tollem Leverage bei niedrigen Kosten und das breitet sich mit der Zeit in die Fläche aus. Die größten Preissteigerungen in letzter Zeit gabs ja mittlerweile nicht mehr in den A-Städten, sondern in den B- und C-Städten!

Was glaubst du warum Private Equity diese goldenen Jahre hatte? Weil die Refinanzierung immer günstiger, die Multiples immer höher wurden und jeder Investor auf der Suche nach alternativen Anlageklassen war.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Welche "Investoren" kaufen denn Einfamilienhäuser? Mir sind keine bekannt! Die kaufen immer ganze Wohnblöcke.

Ich hätte auch vermutet, dass die beiden Märkte zumindest ein Stück weit komplementär sind (in der Sprache der Mikroökonomie gesagt es sich also um Substitutionsgüter handelt) und damit auch die Preise mehr oder weniger positiv korrelieren. Eventuell hat dazu jemand ja genauere Analysen/Daten vorliegen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Gerade eben kam eine Immobilie ins Internet, die ich schon als verkauft erachtet hatte (Preis vor einem Monat: 660.000, jetzt 600.000)

Es passiert also was, nur günstiger werden Immobilien dadurch trotzdem nicht, weil die steigenden Zinsen den Effekt auffressen.

Außer man hat genug angespart, weil man die letzten Jahre nicht gekauft hat, dann sind fallende Preise durchaus verlockend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nicht korrekt. In den 90ern bis zur Finanzkrise sind Immobilien in Deutschland real immer billiger geworden. Über einen längeren Zeitraum jährlich -2% fällt eben nicht so direkt auf, da war aber auch die Bewertung zu Beginn eine völlig andere.
Die Fallhöhe war seit der Nachkriegszeit am deutschen Markt nie so groß.

Zudem hab ich in meiner Aussage nichtmal speziell "Deutschland" geschrieben.
In der Geschichte des Kapitalmarkts und der Finanzmarktkrisen nehmen Immobilienblasen leider einen prominenten Platz ein. Und hohe Überbewertungen sind eben immer geplatzt, das ist nichts speziell deutsches. Darum gings.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

So ein guter Beitrag, bis auf den letzten Satz. Der deutsche Immomarkt ist historisch - zumindest in den letzten 70 Jahren - kein einziges Mal geplatzt. Er ist maximal im einstelligen Prozentbereich zurückgegangen oder ein paar Jahre seitwärts verlaufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Millionen Familien in Deutschland? Wo doch kaum einer Kinder hat und immer mehr Single sind und bleiben? Die Demografie ist katastrophal, da gibt es nichts schönzureden.

Und Investoren? Die sind als Erstes weg, um die musst du dir keine Sorgen machen.
Ein US-Investor kauft doch hier keinen 50er Multiple, wenn er zuhause risikolos (!) bereits 3% bekommt. Hier kriegst du bei Immos vor Kosten 2% laufende Rendite.

Eine 0185 Familie hat kein Erbe, also spar dir diese Beiträge.

Die Bewertungen am Immomarkt werden platzen so wie immer in der Historie.

So ein guter Beitrag, bis auf den letzten Satz. Der deutsche Immomarkt ist historisch - zumindest in den letzten 70 Jahren - kein einziges Mal geplatzt. Er ist maximal im einstelligen Prozentbereich zurückgegangen oder ein paar Jahre seitwärts verlaufen.

Ein paar Jahre ist etwas untertrieben.

Meine Immobilien (Süden von Süddeutschland) sind von 1990 - 2010 seitwärts verlaufen (siehe Sprengnetter Datenbank).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Millionen Familien in Deutschland? Wo doch kaum einer Kinder hat und immer mehr Single sind und bleiben? Die Demografie ist katastrophal, da gibt es nichts schönzureden.

Und Investoren? Die sind als Erstes weg, um die musst du dir keine Sorgen machen.
Ein US-Investor kauft doch hier keinen 50er Multiple, wenn er zuhause risikolos (!) bereits 3% bekommt. Hier kriegst du bei Immos vor Kosten 2% laufende Rendite.

Eine 0185 Familie hat kein Erbe, also spar dir diese Beiträge.

Die Bewertungen am Immomarkt werden platzen so wie immer in der Historie.

So ein guter Beitrag, bis auf den letzten Satz. Der deutsche Immomarkt ist historisch - zumindest in den letzten 70 Jahren - kein einziges Mal geplatzt. Er ist maximal im einstelligen Prozentbereich zurückgegangen oder ein paar Jahre seitwärts verlaufen.

Vor 20-25 Jahren sind eine Menge Leute mit Ostimmobilien in die Privatinsolvenz gelaufen und werden das wahrscheinlich anders sehen.

Eine Immobilie in einem ordentlichen Zustand in einer guten Lage wird man immer zu einem guten Preis verkaufen oder vermieten können. Aber in den letzten Jahren wurden viele fragwürdige Immobilien zu hohen Preisen verkauft und da kann es zu größeren Einbrüchen kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen für die Staaten sind noch nicht gestiegen aber das müssen sie wenn man gegen die Inflation ankämpfen will der Zinsanstieg für Hypotheken hat das Thema nur vorweg genommen. Wenn der Leitzins aber nicht nachzieht wird der Hypotheken Zins davon auch nicht losgelöst weiter steigen.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Es passiert immer das, was keiner auf dem Schirm hatte und ändert dann alles. So wird’s auch hier kommen, drum glaube ich nicht, dass es Sinn macht zu sagen „nie wieder“.
Bis vor ein paar Monaten und gar Wochen haben auch viele nicht glauben können, dass die Zinsen wieder massiv steigen, wegen der europäischen Südstaaten etc. etc. Das sind sie jetzt aber, einfach so, das „Ding der Unmöglichkeit“ ist auf einmal eingetreten. Das einzige was man sinnvoll tun kann ist ohne groß zu spekulieren, nüchtern den heutigen Status betrachten und sich fragen „macht das für mich Sinn oder nicht“ und sich nicht von anderen einreden lassen man müsse/solle etwas tun, besitzen oder nicht-tun.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Genau das ist das Problem. Ein Haus Kauf war , ist und wird immer teuer bleiben.
Freuen würde ich mich erst wenn ein Neubau mit 160 qm Wohnfläche 200 tsd kostet bei einem Zins von höchstens 2%.
Alles andere ist meiner Meinung nach unerschwinglich. Ich sag mal so das genau dieser Fall zwischen 2014 und 2016 der Fall war. Aber dahin kommen wir nie wieder.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Gerade eben kam eine Immobilie ins Internet, die ich schon als verkauft erachtet hatte (Preis vor einem Monat: 660.000, jetzt 600.000)

Es passiert also was, nur günstiger werden Immobilien dadurch trotzdem nicht, weil die steigenden Zinsen den Effekt auffressen.

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WiWi Gast

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Der Leitzins hat mit den Hypothekenzinsen nichts zu tun und natürlich sind die Zinsen auf Staatsanleihen bereits gestiegen.

Wovon redest du also bitte?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Zinsen für die Staaten sind noch nicht gestiegen aber das müssen sie wenn man gegen die Inflation ankämpfen will der Zinsanstieg für Hypotheken hat das Thema nur vorweg genommen. Wenn der Leitzins aber nicht nachzieht wird der Hypotheken Zins davon auch nicht losgelöst weiter steigen.

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WiWi Gast

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Naja was heißt beide Märkte?
Wenn in Immobilien in der Stadt mehr Kapital fließt, beeinflusst das natürlich auch die Preise im Umland und immer so weiter. Und zuerst geht das Geld natürlich in die Top Viertel.

Haushalte mit Platzbedarf müssen dann ja aufs Land, wenn das Einkommen nicht mithalten kann.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Ich hätte auch vermutet, dass die beiden Märkte zumindest ein Stück weit komplementär sind (in der Sprache der Mikroökonomie gesagt es sich also um Substitutionsgüter handelt) und damit auch die Preise mehr oder weniger positiv korrelieren. Eventuell hat dazu jemand ja genauere Analysen/Daten vorliegen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich sind die Zinsen für Staatsanleihen gestiegen und Euro Staaten müssen mehr für die Refinanzierung zahlen.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Die Zinsen für die Staaten sind noch nicht gestiegen aber das müssen sie wenn man gegen die Inflation ankämpfen will der Zinsanstieg für Hypotheken hat das Thema nur vorweg genommen. Wenn der Leitzins aber nicht nachzieht wird der Hypotheken Zins davon auch nicht losgelöst weiter steigen.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Es passiert immer das, was keiner auf dem Schirm hatte und ändert dann alles. So wird’s auch hier kommen, drum glaube ich nicht, dass es Sinn macht zu sagen „nie wieder“.
Bis vor ein paar Monaten und gar Wochen haben auch viele nicht glauben können, dass die Zinsen wieder massiv steigen, wegen der europäischen Südstaaten etc. etc. Das sind sie jetzt aber, einfach so, das „Ding der Unmöglichkeit“ ist auf einmal eingetreten. Das einzige was man sinnvoll tun kann ist ohne groß zu spekulieren, nüchtern den heutigen Status betrachten und sich fragen „macht das für mich Sinn oder nicht“ und sich nicht von anderen einreden lassen man müsse/solle etwas tun, besitzen oder nicht-tun.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Genau das ist das Problem. Ein Haus Kauf war , ist und wird immer teuer bleiben.
Freuen würde ich mich erst wenn ein Neubau mit 160 qm Wohnfläche 200 tsd kostet bei einem Zins von höchstens 2%.
Alles andere ist meiner Meinung nach unerschwinglich. Ich sag mal so das genau dieser Fall zwischen 2014 und 2016 der Fall war. Aber dahin kommen wir nie wieder.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Gerade eben kam eine Immobilie ins Internet, die ich schon als verkauft erachtet hatte (Preis vor einem Monat: 660.000, jetzt 600.000)

Es passiert also was, nur günstiger werden Immobilien dadurch trotzdem nicht, weil die steigenden Zinsen den Effekt auffressen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie gesagt, es ist eine Tatsache, dass die ING 1% Tilgung akzeptiert (Stand: 03/22).

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Komisch, im HB hat die ING zu Protokoll gegeben die Vergabekriterien verschärft zu haben.
1% Tilgung No Way, vllt bis vor 3 Jahren aber die BaFin schaut sich sowas sehr genau an.

So eine niedrige Tilgung kriegst du nicht als Normalo, sondern maximal noch mit Millionenvermögen im Hintergrund und sonstigen hohen Einkommen zur potentiellen Sondertilgung.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Bitte keinen Quatsch erzählen, die gibt es sehr wohl auch in der Praxis. Die Finanzierungsvermittler haben bei unseren Terminen den Bildschirm mit ihrem System geteilt. Wir haben schwarz auf weiß gesehen, dass mindestens die ING 1% Mindesttilgung anbietet und das ist ja keine Dorfklitsche.

Natürlich würde für uns sowas nie infrage kommen, aber möglich ist es.

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WiWi Gast

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Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Mehrfamilienhaus im Nachbarort wurde die Tage um 10% gesenkt , leider noch immer kein guter Preis. Aber die Zinsentwicklung zeigt Wirkung!

Genau. Und wenn bei dir morgen Schnee liegt, gibt es keine Klimawandel.

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WiWi Gast

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In 2023 wird wohl eher das Angebot an Neubauten einbrechen. Ein Bauprojekt mit Fertigstellung in 2023 wird jetzt im Verkauf sein, also noch keinen Bauanfang gehabt haben. Ich sehe das hier in der näheren Umgebung. An einem großen Einfamilienhaus hängt ein Verkaufsplakat einer Firma, die da Eigentumswohnungen bauen will. Mit dem Abriss werden die erst anfangen, wenn die Wohnungen verkauft sein werden. Eine 2-Zimmer-Wohnung soll da mehr kosten als ein neues Reihenhaus am Stadtrand. Da sind die hohen Materialpreise und Handwerkerkosten wohl schon einkalkuliert.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hoffe du hast recht. Wir hocken nun schon 5 Jahre in unsere 3 Zimmer 70 qm Wohnung mit 2 Kindern in München für 2300€ Miete warm.
Haben nun schon 200 tsd Eigenkapital aber das günstigste hier ist ein Reihenhaus aus den 60er Jahren für 800 tsd. Also keine Chance derzeit. Meinst du das EFH jetzt bezahlbar werden ? Bezahlbar für uns wäre ein EFH gehobener Kategorie für 500 tsd Maximum und ohne weitere Renovierung. In dem Fall hoffe ich das du recht hast und die Immobilie wirklich alle verscherbelt werden für 200 - 500 tsd?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

...Und bei weiter verknappte Angebot gehen dann die Preise runter? Ich glaube eher, dass die Ansprüche der Käufer runter müssen oder das Budget rauf muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

Ich hab in den letzten 4 Jahren ein paar Wohnungen zur Vermietung gekauft mit sehr niedrigen Zinsen über 10 und 15 Jahre fest.

Ich werde - wie alle anderen - einen Teufel tun diese vor Ablauf der 10 Jahre Spekulationsfrist und mit Vorfälligkeitszins an die Bank zu verkaufen. Die Wohnungen tragen sich selbst und haben zwischen 25 und 30% EK Rendite im ersten Jahr, egal was die aktuellen Marktpreise sind.

Gehe davon aus das die Preise nominal seitwärts, maximal leicht runter gehen (real sinken durch die hohe Inflation), das ist mir aber ehrlich ziemlich egal.

Es wird mehr Angebot kommen durch Torschlusspanik mancher Leerstände oder Kapitalanleger außerhalb der Spekulationsfrist, aber bislang sind das meiste nicht die Top Objekte sondern eher Schrott.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer wird als privater Investor wohl so dumm gewesen sein, grosse familientaugliche Wohnungen als Kapitalanlage zu kaufen? Das hat sich noch nie gerechnet. Dafür kauft man kleine Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen. Die Institutionellen haben ganze Wohnblocks gekauft. Das sind meistens keine Eigentumswohnungen. Können also kaum an Selbstnutzer verkauft werden.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Fakt ist doch, dass man selbst bei 20 Prozent EK für 20 Jahre 2,92 Prozent zahlt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

In 2023 wird wohl eher das Angebot an Neubauten einbrechen. Ein Bauprojekt mit Fertigstellung in 2023 wird jetzt im Verkauf sein, also noch keinen Bauanfang gehabt haben. Ich sehe das hier in der näheren Umgebung. An einem großen Einfamilienhaus hängt ein Verkaufsplakat einer Firma, die da Eigentumswohnungen bauen will. Mit dem Abriss werden die erst anfangen, wenn die Wohnungen verkauft sein werden. Eine 2-Zimmer-Wohnung soll da mehr kosten als ein neues Reihenhaus am Stadtrand. Da sind die hohen Materialpreise und Handwerkerkosten wohl schon einkalkuliert.

Also hier wird gerade eine Fabrik abgerissen und es sollen über 100 Wohnungen gebaut werden. Im Verkauf ist da aber noch nichts.
Die meisten Objekte die ich mir bisher angesehen habe waren noch nach kompletter Fertigstellung im Verkauf, teilweise kamen sie die letzten zwei Jahre sogar nach Monaten wieder auf den Markt (Ich vermute corona-bedingt absprungende Käufer).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sind das evtl. Mietwohnungen? Gibt es ein Bauschild? Woher ist sonst bekannt, dass da 100 Wohnungen gebaut werden sollen? Ist der Bauträger bekannt?
Ehemalige Industriegelände haben wir hier auch. Da wurden über die Stadtwntwicklungsgesellschaft Vorgaben für die Bauträger gemacht. Wer da ein Grundstück bekommen hat war nicht frei in der Bebauung, sondern musste z.B. auch einen bestimmten Anteil an Mietpreis gebundenen Wohnungen realisieren. Macht auch Sinn. Ehemaliges Industriegelände hat meistens ein entsprechendes soziales Umfeld. Da wohnt oft auch Hartz4.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

In 2023 wird wohl eher das Angebot an Neubauten einbrechen. Ein Bauprojekt mit Fertigstellung in 2023 wird jetzt im Verkauf sein, also noch keinen Bauanfang gehabt haben. Ich sehe das hier in der näheren Umgebung. An einem großen Einfamilienhaus hängt ein Verkaufsplakat einer Firma, die da Eigentumswohnungen bauen will. Mit dem Abriss werden die erst anfangen, wenn die Wohnungen verkauft sein werden. Eine 2-Zimmer-Wohnung soll da mehr kosten als ein neues Reihenhaus am Stadtrand. Da sind die hohen Materialpreise und Handwerkerkosten wohl schon einkalkuliert.

Also hier wird gerade eine Fabrik abgerissen und es sollen über 100 Wohnungen gebaut werden. Im Verkauf ist da aber noch nichts.
Die meisten Objekte die ich mir bisher angesehen habe waren noch nach kompletter Fertigstellung im Verkauf, teilweise kamen sie die letzten zwei Jahre sogar nach Monaten wieder auf den Markt (Ich vermute corona-bedingt absprungende Käufer).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Zinsen hoch gehen und die Preise runter, wird die Immobilie nicht unbedingt erschwinglicher. Gut ist’s vor allem für die Banken und Käufer mit viel Eigenkapital, schlecht für den potentiellen Verkäufer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Fakt ist doch, dass man selbst bei 20 Prozent EK für 20 Jahre 2,92 Prozent zahlt...

20% EK sind nicht besonders viel und 2,92% sind auch nicht besonders viel (historisch) und 20 Jahre sind besonders viel (historisch). So what?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt genug private und institutionelle Vermieter, die das tun. Es gibt zB hier in München auch größere als 1-2 Zimmer-Wohnungen zu mieten, die auch von Privatpersonen vermietet werden. Dein Argument ist recht pauschal und daher nicht sehr zielführend. Ich gebe dir aber recht, dass die Vermietung einer größeren Wohnung weniger attraktiv ist.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Wer wird als privater Investor wohl so dumm gewesen sein, grosse familientaugliche Wohnungen als Kapitalanlage zu kaufen? Das hat sich noch nie gerechnet. Dafür kauft man kleine Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen. Die Institutionellen haben ganze Wohnblocks gekauft. Das sind meistens keine Eigentumswohnungen. Können also kaum an Selbstnutzer verkauft werden.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich gönne es dir, dass du in einer Gegend vermietest, in der sich die Immobilie durch Vermietung selbst trägt. Das trifft aber auf die großen, reichen Ballungszentren zB lange nicht mehr zu.

Unabhängig davon ob du verkaufen möchtest oder nicht, der Marktpreis deiner Immobilien wird sich auch dann ändern, wenn du nicht verkaufst. Aktien behalten ja auch nicht den Wert, nur weil ich sie nicht verkaufe, ihr Wert ändert sich, da auch zwischen aktuell aktiven Käufern und Verkäufern ein immer neuer Wert einpendelt.

Gerade in den überteuerten Ballungszentren wurde sehr auf Wertsteigerung gekauft und es herrsch erschreckend viel spekulativer (?) Leerstand (sehe ich selbst in meiner Nachbarschaft im Osten der Stadt München). Darunter sind auch sehr viele Ausländer. Bei einem Abwärtstrend der Preise (Grund: Zinsen) wird vieles auf den Markt kommen, Preise gehen runter und es wird so wie es eine Torschlusspanik nach oben gab eine nach unten geben.

Wenn du intelligent gekauft hast und die Immo sich selbst trägt, dann passt ja alles. Wenn du dagegen auf Spekulation gekauft hast, dass alles nur hoch geht, werden einige mit sich nicht selbst tragenden Invest-Immobilien enden, die im Wert gefallen sind. Die werden dann u.U. lange warten müssen, bis die Immobilie anfängt keinen Verlust mehr zu generieren oder ein Verkauf sich rechnet.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

Ich hab in den letzten 4 Jahren ein paar Wohnungen zur Vermietung gekauft mit sehr niedrigen Zinsen über 10 und 15 Jahre fest.

Ich werde - wie alle anderen - einen Teufel tun diese vor Ablauf der 10 Jahre Spekulationsfrist und mit Vorfälligkeitszins an die Bank zu verkaufen. Die Wohnungen tragen sich selbst und haben zwischen 25 und 30% EK Rendite im ersten Jahr, egal was die aktuellen Marktpreise sind.

Gehe davon aus das die Preise nominal seitwärts, maximal leicht runter gehen (real sinken durch die hohe Inflation), das ist mir aber ehrlich ziemlich egal.

Es wird mehr Angebot kommen durch Torschlusspanik mancher Leerstände oder Kapitalanleger außerhalb der Spekulationsfrist, aber bislang sind das meiste nicht die Top Objekte sondern eher Schrott.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich möchte an dieser Stelle mal auf einen sehr interessanten Artikel der Neuen Züricher ("... Eigenkapital aus dem Nichts geschaffen. Wie lange geht das noch gut?") Zeitung bzgl. der Bewertungen von Immobilien verweisen.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche-immobilienblase-wo-schlaegt-der-blitz-zuerst-ein-ld.1679549

Könnte schon gut sein, das wenn der Markt einmal ins Rutschen kommt, eine richtige Lawine losbricht. Anscheinend hat man buchhalterische Aufwertungsgewinne genutzt um sich immer weiter verschulden zu können. Im Grunde ist das ein Schneeballsystem, das genau so lange funktioniert wie der Markt steigt oder zumindest stagniert.

Hier 3 interessante Zitate:

  • "Die Vergangenheit habe gezeigt, sagt Meili, dass Immobilienkrisen immer dann aufträten, wenn die Zinsen unerwartet stiegen. Im schlimmsten Szenario könnten sich künftig die Kapitalisierungszinssätze stark erhöhen und zugleich die Preise sinken. So sei es auch in den USA vor 15 Jahren oder in der Schweiz vor gut 30 Jahren gewesen. Damals hätten zuerst in den Metropolen die Immobilienpreise stark angezogen, dann in deren Einzugsgebieten und schliesslich auch in den kleineren, sogenannten B- und C-Städten sowie in ländlichen Gebieten. Sollte es zu einer Trendwende im Markt kommt, schlägt der Blitz in den schlechteren Lagen und auf dem Land vermutlich zuerst ein."

  • "Aus Sicht der Deutschen Bank könnten zum Zyklusende nicht nur die Zinswende beitragen, sondern auch regulatorische Veränderungen wie etwa eine Pflicht zur energetischen Sanierung von Gebäuden und weitere Anforderungen an Eigentümer zur Bekämpfung der Klimakrise."

  • "Die Aufseher sind nervös, weil die Verschuldung der Immobilienkäufer zunimmt und sich die Preise für Wohnimmobilien von den Einkommenszuwächsen der Käufer entkoppelt haben.
    Spätestens wenn die Zinsen in Europa effektiv steigen, wird sich zeigen, welche Firmen solide gearbeitet haben und welche zu grosse Risiken eingegangen sind. "
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal an die ganzen Eigenheimbesitzer die ihr Haus auch selber nutzen:
Werdet ihr jetzt verkaufen nur weil die Zinsen hoch gehen ?
Also ich für meinen Teil nicht. Ich hab vor 5 Jahren gekauft und werde unser Haus stand jetzt bis zu meinem Lebensende bewohnen und dann an meine Kinder vererben.
Geht es euch auch so oder wollt ihr zurück zur Miete ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Kapitalanleger, die ab 2013 gekauft hatten, haben die 10-Jahresfrist noch nicht rum. Werden dann also auch keine Objekte zum Verkauf stellen, um einen Gewinn mit dem Finanzamt teilen zu dürfen.

Ah ok. und gibt es auch kapitalanleger vor 2013 die vielleicht verkaufen könnten oder warum cherry-pickst du das Jahr?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Marge ist besser man muss aber manchmal ein paar mitkaufen. Meine Mutter hat etwa mal einen ganzen Wohnblock (58 Wohnungen) als Anlage gekauft der ursprünglich als Eigentumswohnungen gedacht war da ist dann halt alles drin von 1 Zimmer bis zu 4 Zimmer.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Wer wird als privater Investor wohl so dumm gewesen sein, grosse familientaugliche Wohnungen als Kapitalanlage zu kaufen? Das hat sich noch nie gerechnet. Dafür kauft man kleine Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen. Die Institutionellen haben ganze Wohnblocks gekauft. Das sind meistens keine Eigentumswohnungen. Können also kaum an Selbstnutzer verkauft werden.

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich gönne es dir, dass du in einer Gegend vermietest, in der sich die Immobilie durch Vermietung selbst trägt. Das trifft aber auf die großen, reichen Ballungszentren zB lange nicht mehr zu.

Unabhängig davon ob du verkaufen möchtest oder nicht, der Marktpreis deiner Immobilien wird sich auch dann ändern, wenn du nicht verkaufst. Aktien behalten ja auch nicht den Wert, nur weil ich sie nicht verkaufe, ihr Wert ändert sich, da auch zwischen aktuell aktiven Käufern und Verkäufern ein immer neuer Wert einpendelt.

Gerade in den überteuerten Ballungszentren wurde sehr auf Wertsteigerung gekauft und es herrsch erschreckend viel spekulativer (?) Leerstand (sehe ich selbst in meiner Nachbarschaft im Osten der Stadt München). Darunter sind auch sehr viele Ausländer. Bei einem Abwärtstrend der Preise (Grund: Zinsen) wird vieles auf den Markt kommen, Preise gehen runter und es wird so wie es eine Torschlusspanik nach oben gab eine nach unten geben.

Wenn du intelligent gekauft hast und die Immo sich selbst trägt, dann passt ja alles. Wenn du dagegen auf Spekulation gekauft hast, dass alles nur hoch geht, werden einige mit sich nicht selbst tragenden Invest-Immobilien enden, die im Wert gefallen sind. Die werden dann u.U. lange warten müssen, bis die Immobilie anfängt keinen Verlust mehr zu generieren oder ein Verkauf sich rechnet.

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

Ich hab in den letzten 4 Jahren ein paar Wohnungen zur Vermietung gekauft mit sehr niedrigen Zinsen über 10 und 15 Jahre fest.

Ich werde - wie alle anderen - einen Teufel tun diese vor Ablauf der 10 Jahre Spekulationsfrist und mit Vorfälligkeitszins an die Bank zu verkaufen. Die Wohnungen tragen sich selbst und haben zwischen 25 und 30% EK Rendite im ersten Jahr, egal was die aktuellen Marktpreise sind.

Gehe davon aus das die Preise nominal seitwärts, maximal leicht runter gehen (real sinken durch die hohe Inflation), das ist mir aber ehrlich ziemlich egal.

Es wird mehr Angebot kommen durch Torschlusspanik mancher Leerstände oder Kapitalanleger außerhalb der Spekulationsfrist, aber bislang sind das meiste nicht die Top Objekte sondern eher Schrott.

War in Köln Stadt, also auch Ballungszentrum. Bis Anfang 2021 gab es ab und an sich selbsttragende 2-Zimmerwohnungen.
Was in München abgeht ist aber tatsächlich was anderes, und spätestens seit dem mieterfreundlichen Urteil wird es denke ich dort auch zu stärkeren Rückgängen kommen.

Leerstand kenne ich aus Köln auch eher weniger.

Wird auf jeden Fall spannend was in den nächsten Monaten passiert mit den Preisen, denke aber alle werden verlieren bis auf die wenigen mit sehr viel Eigenkapital (wie in jeder Krise).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ich halte die Zahlen, die hier einkommensmäßig und in Bezug auf das Eigenkapital herumgeistern ohnehin nicht repräsentativ. Ein kurzes Beispiel; ich selbst bin Jurist mit ca. 10 Jahren Berufserfahrung und arbeite als Referent in einem Landesministerium. Abzüglich Krankenkasse verdiene ich 3000eur netto. Ich kenne Staatsanwälte, Richter, Ingenieure, lehre etc., die sich alle +/-500 in diesem Nettobereich p.P. bewegen. M.a.W. alles Menschen mit hervorragenden Ausbildungen. Diejenigen, die- so wie ich- jetzt mit Mitte 30 Eigentum erwerben wollen, sind alle nicht willens oder in der Lage derzeit Immobilieneigentum zu finanzieren. Hier gilt, wer es bis ca. 2019 nicht geschafft hat, wird es auch wohl in seinem Leben nicht mehr erreichen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Ja aber ihr seid nicht representativ.
Ihr habt vermutlich keine Kinder und seid scheinbar anspruchslos was das wohnen angeht. Ihr gehört zu der Abteilung „horter oder Zwangssparer“. Das ist nunmal ein Lebensplan den einer von 10.000 durchzieht.
Die meisten Menschen möchten gern ein Leben führen mit Kinder, Haus und Garten, Urlaub, 2 Autos und einer guten work Life Balance und nicht kinderlos, Mietwohnung, sparen sparen sparen und arbeiten arbeiten arbeiten wie ihr.

Ist nicht böse gemeint denn jeder soll das machen was er am liebsten mag aber dies hier ist ein Thema in welches ihr nichts verloren habt weil ihr zu dem Thema nichts einbringt da ihr ja nur Mieter seid. Wir hier aber über Immobilien reden und wie man es schafft noch eine zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Doch diese Menschen gibt es, uns zB! IGM Paar, Haushaltsbrutto >200k pro Jahr, je nach Kurs der Aktien und Co 250-300k EK. Wir schauen sehr wohl nach Mietrendite, als Anhaltspunkt für eine Bewertung der Immobilie!

Wir sind raus aus dem Käufermarkt und mieten, weil diejenigen Häuser und Wohnungen in unserer Region, die immerhin keinen Brechreiz hervorrufen, für uns zu teuer sind. Warum sollten wir uns auf Teufel komm raus irgendwas eigenes kaufen? Ich kann das Leben in einem engen Reihenmittelhaus im Vorort oder in einer wenig schönen Wohnung am Stadtrand nicht als „erfolgreich“ empfinden. Da mieten wir lieber für relativ gesehen wenig Geld eine Wohnung, die uns gefällt und zu unsrer Situation passt. Mit unseren Depots fühlen wir uns da auch sehr wohl. Geht vielen in unserem Bekanntenkreis so.

Man schaut, was gibt es und kann ich mir die Monatsrate leisten. Niemand schaut auf Mietrenditen oder so einen Quatsch. Nur, weil die Zinsen steigen, werden die Gutverdiener (Ärzte-Ehepaare, Lehrer-Ehepaare, IGM-Ehepaare) oder Erben nicht plötzlich anfangen, riesige Depots zu bauen und zu mieten. Wohneigentum war und ist immer etwas, was für viele zu einem erfolgreichen Leben dazugehört. Deswegen wird geschaut, wir haben 200-300k EK, wie will ich leben und kann ich mir dieses Haus oder diese Wohnung irgendwie leisten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde es spannend, was man angeblich in den genannten Berufen alles so verdienen kann. Oder es gibt so große regionale Unterschiede

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Nur mal so was aktuell bei unseren Nachbarn in Österreich abgeht:
"20 Prozent Eigenkapital: Verschärfung bei Vergabe von Immo-Krediten rückt näher"
"Ab 1. Juli müssen beim Kauf einer Immobilie 20 Prozent des Preises in Form von Eigenkapital nachgewiesen werden, die monatliche Kreditrate darf höchstens 40 Prozent des Nettohaushaltseinkommens ausmachen und die Kreditlaufzeit darf 35 Jahre nicht übersteigen."
Heute in der Tiroler Tageszeitung. Also wenn das nicht auf die Kaufpreise drückt ... und die Banken in Deutschland werden wohl auch restriktiver bei der Kreditvergabe.

Also, für eine Immobilie von einer Million Euro bräuchte man 200.000 Euro Eigenkapital. Normalerweise kauft man ja als Paar, also 100.000 Euro Eigenkapital pro Person. Das sollte m.E. locker drin sein - entweder selbst 6-7 Jahre sparen oder etwas von den Eltern oder Großeltern dazubekommen oder beides kombiniert.

800.000 Euro werden finanziert zu aktuell 2,5% Zinsen auf 10 Jahre. Bei 1,8% Tilgung ist die theoretisch Kreditlaufzeit knapp unter 35 Jahren. Die Monatsrate wäre 2.860 Euro.

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

Andere Berufsgruppen wie etwa Anwälte mit 2x befriedigend, Richter, Staatsbeamte in Ministerien ab Referenten-Level, Ärzte, IGM-Ingenieure/BWLer, Promovierte Chemiker (78.750 Euro Mindestgehalt lt. Tarifvertrag) verdienen mindestens gleichwertig und erfüllen diese Regeln ebenfalls. Dazu kommen die Erben. Und das alles trifft auf 5-10 EFHs pro Jahr, welche in Ballungsräumen verkauft werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Ich hoffe du hast recht. Wir hocken nun schon 5 Jahre in unsere 3 Zimmer 70 qm Wohnung mit 2 Kindern in München für 2300€ Miete warm.
Haben nun schon 200 tsd Eigenkapital aber das günstigste hier ist ein Reihenhaus aus den 60er Jahren für 800 tsd. Also keine Chance derzeit. Meinst du das EFH jetzt bezahlbar werden ? Bezahlbar für uns wäre ein EFH gehobener Kategorie für 500 tsd Maximum und ohne weitere Renovierung. In dem Fall hoffe ich das du recht hast und die Immobilie wirklich alle verscherbelt werden für 200 - 500 tsd?

Das ist wirklich keine schöne Wohnsituation aber typisch für Münchner Familien (auch Akademiker). Ich würde euch raten raus zu ziehen (100 km Umkreis, Richtung Süden und Westen ists sehr schön, Richtung Osten und Norden eher Gewöhnungsbedürftig).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den aktuellen Preisen heißt das 150k EK. Das ist nicht die Regel laut Interhyp.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Fakt ist doch, dass man selbst bei 20 Prozent EK für 20 Jahre 2,92 Prozent zahlt...

20% EK sind nicht besonders viel und 2,92% sind auch nicht besonders viel (historisch) und 20 Jahre sind besonders viel (historisch). So what?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich beobachte in letzter Zeit auffällig zunehmend aggressive Werbung hinsichtlich des Kaufs von Immobilien zur „Investition“, im Netz als auch an Plakaten oder im Park ausgestellten Flyerboxen (süddeutsche Großstadt). Teilweise fallen da immer wieder dieselben Floskeln, „Betongold“ „kenne keine Kursschwankungen“ etc. etc., u.a. wird so ein MFH-Haus mit Bruttomietrendite <2,5% beworben. Es scheint mir so als gingen die Vermarktungsprofis nun auf Rattenfang, da kein in- oder ausländischer Investor mit Hirn mehr soetwas kaufen wird und den Maklern nun die Käufer ausgehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele die heute eine Immobilie kaufen, machen das weil sie auf eine massive Inflation und damit zusammenhängende Lohn - Preis - Spirale wetten. Die rechnen dann damit dass in 5-10 Jahren hinter jedem Preisschild von heute, dann noch eine Null dranhängt. Sowas gab in einigen europäischen Staaten wie Italien oder Spanien regelmäßig in der vor-euro Zeit. Sowas muss nicht kommen, aber wenn es so kommt war jeder Immobilienkauf von heute egal bei welchem Zinssatz ein Schnäppchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Bei den aktuellen Preisen heißt das 150k EK. Das ist nicht die Regel laut Interhyp.

Fakt ist doch, dass man selbst bei 20 Prozent EK für 20 Jahre 2,92 Prozent zahlt...

20% EK sind nicht besonders viel und 2,92% sind auch nicht besonders viel (historisch) und 20 Jahre sind besonders viel (historisch). So what?

Sorry, aber wer 150K EK nicht zusammen bekommt, der sollte sich über einen Immobilienkauf keine Gedanken machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Ich hoffe du hast recht. Wir hocken nun schon 5 Jahre in unsere 3 Zimmer 70 qm Wohnung mit 2 Kindern in München für 2300€ Miete warm.

Tut mir leid, aber ihr lasst euch gnadenlos abzocken. Über 30€/qm muss man selbst in München nicht bezahlen. Informiert euch mal über das neue Mietspiegel-Urteil in München. Ich denke, ihr könntet einen knapp vierstelligen Betrag sparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu 2. als Akademiker keine 150k ansparen zu können, ist einfach nur mau. Das bedeutet einfach, dass man alles mit Händen rauswirft.

Ich war dieses Wochenende bei Freunden. Das ist auch so ein Pärchen. Alle paar Wochen sind die auf Reise und dann lässt man es natürlich ordentlich krachen. Jetzt haben die ihre Traum-Immo gefunden (knapp 900k). Die Bank hat abgelehnt, da KEIN Ek vorhanden und alles auf Pump: Die Vespa, der BMW, der letzte Urlaub, ... bis hin zum Thermomix.

Ich find es unfassbar, wie dumm manche Akademiker sind. Da haben die Elternhäuser komplett versagt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Bei den aktuellen Preisen heißt das 150k EK. Das ist nicht die Regel laut Interhyp.

Fakt ist doch, dass man selbst bei 20 Prozent EK für 20 Jahre 2,92 Prozent zahlt...

20% EK sind nicht besonders viel und 2,92% sind auch nicht besonders viel (historisch) und 20 Jahre sind besonders viel (historisch). So what?

Sorry, aber wer 150K EK nicht zusammen bekommt, der sollte sich über einen Immobilienkauf keine Gedanken machen.

Sorry aber wer eine so pauschale Aussage trifft hat auch seinen Bezug zur Realität verloren. Es gibt soviele unterschiedliche Immobilien und Lagen, dass so etwas 0 Sinn macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Niemand zwingt dich als Käufer oder Verkäufer am Markt zu partizipieren. Wenn du zufrieden bist mit deiner Wohnsituation und nachhaltig deine Kreditrate bedienen kannst, freu dich.

Der Marktwert für Immobilien, darunter auch dein Eigenheim, leitet sich aber aus dem Preis ab, den aktuell aktive Käufer und Verkäufer für vergleichbare oder auch andere Immobilien in deiner Gegend vereinbaren.

Wenn der durchschnittliche qm-Preis (Wohnfläche, Grund) sinkt, dann fällt auch der Marktwert deiner Immobilie. Solange du nicht verkaufen willst oder musst, kann es dir egal sein, dass der Buchwert deines Hauses fällt. Wenn du aber verkaufen willst oder musst, aus diversen Gründen (Umzug, Erbfall ohne Absicht es selbst zu nutzen, Scheidung, keinen Bock sich drum zu kümmern etc etc etc) dann wird es aber relevant. Dann kannst du natürlich einen unrealistischen Wunschpreis angeben, aber das ist dann wie wenn ich für eine Aktie eine unrealistisch hoch angesetzte Sell-Order ansetze, die nie ausgelöst wird, weil der Marktwert ein niedrigerer ist.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Mal an die ganzen Eigenheimbesitzer die ihr Haus auch selber nutzen:
Werdet ihr jetzt verkaufen nur weil die Zinsen hoch gehen ?
Also ich für meinen Teil nicht. Ich hab vor 5 Jahren gekauft und werde unser Haus stand jetzt bis zu meinem Lebensende bewohnen und dann an meine Kinder vererben.
Geht es euch auch so oder wollt ihr zurück zur Miete ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist alles nichts Neues und wurde von den Vernünftigen hier schon oft gepostet.

Aber schon witzig wie im Wiwi Treff der Zinshebel und Leverage Effekt so gerne negiert wird.

Der ganze Boom der letzten Jahre ist nur durch die immer weiter sinkenden Zinsen möglich geworden.

Die Profis werden wieder als Erstes aussteigen.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich möchte an dieser Stelle mal auf einen sehr interessanten Artikel der Neuen Züricher ("... Eigenkapital aus dem Nichts geschaffen. Wie lange geht das noch gut?") Zeitung bzgl. der Bewertungen von Immobilien verweisen.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche-immobilienblase-wo-schlaegt-der-blitz-zuerst-ein-ld.1679549

Könnte schon gut sein, das wenn der Markt einmal ins Rutschen kommt, eine richtige Lawine losbricht. Anscheinend hat man buchhalterische Aufwertungsgewinne genutzt um sich immer weiter verschulden zu können. Im Grunde ist das ein Schneeballsystem, das genau so lange funktioniert wie der Markt steigt oder zumindest stagniert.

Hier 3 interessante Zitate:

  • "Die Vergangenheit habe gezeigt, sagt Meili, dass Immobilienkrisen immer dann aufträten, wenn die Zinsen unerwartet stiegen. Im schlimmsten Szenario könnten sich künftig die Kapitalisierungszinssätze stark erhöhen und zugleich die Preise sinken. So sei es auch in den USA vor 15 Jahren oder in der Schweiz vor gut 30 Jahren gewesen. Damals hätten zuerst in den Metropolen die Immobilienpreise stark angezogen, dann in deren Einzugsgebieten und schliesslich auch in den kleineren, sogenannten B- und C-Städten sowie in ländlichen Gebieten. Sollte es zu einer Trendwende im Markt kommt, schlägt der Blitz in den schlechteren Lagen und auf dem Land vermutlich zuerst ein."

  • "Aus Sicht der Deutschen Bank könnten zum Zyklusende nicht nur die Zinswende beitragen, sondern auch regulatorische Veränderungen wie etwa eine Pflicht zur energetischen Sanierung von Gebäuden und weitere Anforderungen an Eigentümer zur Bekämpfung der Klimakrise."

  • "Die Aufseher sind nervös, weil die Verschuldung der Immobilienkäufer zunimmt und sich die Preise für Wohnimmobilien von den Einkommenszuwächsen der Käufer entkoppelt haben.
    Spätestens wenn die Zinsen in Europa effektiv steigen, wird sich zeigen, welche Firmen solide gearbeitet haben und welche zu grosse Risiken eingegangen sind. "
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Argument macht keinen Sinn, denn die regionalen Unterschiede sind riesig.

In vielen Gegenden hast du problemlos für 400k ein ganzes Haus bekommen, da reichten 80k EK, wenn überhaupt.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Sorry, aber wer 150K EK nicht zusammen bekommt, der sollte sich über einen Immobilienkauf keine Gedanken machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich bin Münchner und kann deinen Beitrag überhaupt nicht verstehen.
Du zahlst seit 5 Jahren 2,3k Warmmiete? Das war vor 5 Jahren selbst im Lehel zu teuer für die Größe.
Da hättest du problemlos eine 120qm Wohnung für die Miete bekommen.
Selbst Bekannte die jetzt aktuell umziehen, zahlen 1.900 warm für Neubau und 105qm.

Also entweder suchst du völlig falsch oder hast zu hohe Ansprüche?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Ich hoffe du hast recht. Wir hocken nun schon 5 Jahre in unsere 3 Zimmer 70 qm Wohnung mit 2 Kindern in München für 2300€ Miete warm.
Haben nun schon 200 tsd Eigenkapital aber das günstigste hier ist ein Reihenhaus aus den 60er Jahren für 800 tsd. Also keine Chance derzeit. Meinst du das EFH jetzt bezahlbar werden ? Bezahlbar für uns wäre ein EFH gehobener Kategorie für 500 tsd Maximum und ohne weitere Renovierung. In dem Fall hoffe ich das du recht hast und die Immobilie wirklich alle verscherbelt werden für 200 - 500 tsd?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So wie du schreibst, besitzt du wohl kaum ein Eigenheim.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Mal an die ganzen Eigenheimbesitzer die ihr Haus auch selber nutzen:
Werdet ihr jetzt verkaufen nur weil die Zinsen hoch gehen ?
Also ich für meinen Teil nicht. Ich hab vor 5 Jahren gekauft und werde unser Haus stand jetzt bis zu meinem Lebensende bewohnen und dann an meine Kinder vererben.
Geht es euch auch so oder wollt ihr zurück zur Miete ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In München kamen in den letzten 2,3 Wochen auf den einschlägigen Portalen in meinen Augen deutlich mehr Angebote rein. Häufig ältere Wohnungen mit einem Renovierungsstau, aber im Vergleich zu ähnlichen Objekten vor ca. 6 Monaten teilweise niedrigeren Quadratmeterpreisen. Ob das jetzt aber ein allgemeiner Trend wird muss man Mal abwarten und sich mehr Daten ansehen. Persönlich finde ich die Entwicklung aber schon auffällig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Bei den aktuellen Preisen heißt das 150k EK. Das ist nicht die Regel laut Interhyp.

Fakt ist doch, dass man selbst bei 20 Prozent EK für 20 Jahre 2,92 Prozent zahlt...

20% EK sind nicht besonders viel und 2,92% sind auch nicht besonders viel (historisch) und 20 Jahre sind besonders viel (historisch). So what?

Sorry, aber wer 150K EK nicht zusammen bekommt, der sollte sich über einen Immobilienkauf keine Gedanken machen.

Haben die wenigsten welche ein Haus kaufen, vielleicht Erben. 150k gespart hat kaum einer.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Viele die heute eine Immobilie kaufen, machen das weil sie auf eine massive Inflation und damit zusammenhängende Lohn - Preis - Spirale wetten. Die rechnen dann damit dass in 5-10 Jahren hinter jedem Preisschild von heute, dann noch eine Null dranhängt. Sowas gab in einigen europäischen Staaten wie Italien oder Spanien regelmäßig in der vor-euro Zeit. Sowas muss nicht kommen, aber wenn es so kommt war jeder Immobilienkauf von heute egal bei welchem Zinssatz ein Schnäppchen.

In 5 Jahren ne Wohnung von 500 tsd für 5 mio.?! Träum weiter

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei dir ist dein Anspruchsdenken das Problem gehobene Kategorie EFH aber bitte nur 500k. Das ist wie Porsche wollen aber Fiat bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Ich hoffe du hast recht. Wir hocken nun schon 5 Jahre in unsere 3 Zimmer 70 qm Wohnung mit 2 Kindern in München für 2300€ Miete warm.
Haben nun schon 200 tsd Eigenkapital aber das günstigste hier ist ein Reihenhaus aus den 60er Jahren für 800 tsd. Also keine Chance derzeit. Meinst du das EFH jetzt bezahlbar werden ? Bezahlbar für uns wäre ein EFH gehobener Kategorie für 500 tsd Maximum und ohne weitere Renovierung. In dem Fall hoffe ich das du recht hast und die Immobilie wirklich alle verscherbelt werden für 200 - 500 tsd?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Leute ihr müsst die Perspektiven beachten: es kommt jetzt etwas mehr Angebot weil die Verkäufer die steigenden Zinsen fürchten. Und die letzten 10-15pp Preissteigerung in 2021 waren nur der Knappheit des Angebots geschuldet.
Das kommt jetzt zurück; also die Verkäufer müssen etwas runter.

Aber für die Käufer bleibt das Problem. Niedrigere Preise aber mehr Zinslast und daher weniger Tilgung….
Die Gewinner sind die Banken mit höheren Margen…

Preistreibereien momentan sind auch noch steigende Materialpreise und Knappheit an Handwerkern. Wenn es in 2023 wie prognostiziert dann zum Nachfrageeinbruch kommt, wie viele vorher sagen, hilft das dem Käufer auch nicht, da dann die Neubauten eingestellt werden und dann das Angebot weiter verknappt wird…

Naja, wenn die ganzen privaten "ich habe die letzten 5 Jahre 10 Immobilien angehäuft die ich vermiete" Immobilien wieder auf den Markt kommen, gleichzeitig viele "ich lasse meine geerbte Immobilie leer stehen weil ich tatsächlich 200 km entfernt wohne, das Objekt sowieso nächstes Jahr 10% mehr wert ist und was soll ich mit dem Geld auf der Bank" Erben anfangen ihr Tafelsilber zu verscherbeln und last but noch Least die Institutionellen, welche ganze Staßenzüge aufgekauft haben, diese wieder abstoßen, werden einige die derzeit in Miete wohnen und auf der Suche nach Eigentum sind die Option bekommen ihre aktuelle Bleibe zu übernehmen. Die Nachfrag nach Neubau wird sich dann automatisch reduzieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem des Posters ist eher eine falsche Erwartungshaltung. Und von München Richtung Süden wird es auch nicht zwingend billiger

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich hoffe du hast recht. Wir hocken nun schon 5 Jahre in unsere 3 Zimmer 70 qm Wohnung mit 2 Kindern in München für 2300€ Miete warm.
Haben nun schon 200 tsd Eigenkapital aber das günstigste hier ist ein Reihenhaus aus den 60er Jahren für 800 tsd. Also keine Chance derzeit. Meinst du das EFH jetzt bezahlbar werden ? Bezahlbar für uns wäre ein EFH gehobener Kategorie für 500 tsd Maximum und ohne weitere Renovierung. In dem Fall hoffe ich das du recht hast und die Immobilie wirklich alle verscherbelt werden für 200 - 500 tsd?

Das ist wirklich keine schöne Wohnsituation aber typisch für Münchner Familien (auch Akademiker). Ich würde euch raten raus zu ziehen (100 km Umkreis, Richtung Süden und Westen ists sehr schön, Richtung Osten und Norden eher Gewöhnungsbedürftig).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber lt. Euren Aussagen werden die Preise jetzt dramatisch fallen so dass du das Porsche Haus für nen Fiat Preis bekommst weil die Zinsen hoch gehen. Oder verstehe ich was falsch ? Ich beziehe mich nur auf die Aussagen von kommer und Beck das die Preise ins bodenlose fallen und alle Immobilienbesitzer die Zinsen nicht zahlen können. Ich kann ja dann mit meinen 200 tsd Eigenkapital das Haus komplett in einem Rutsch bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Bei dir ist dein Anspruchsdenken das Problem gehobene Kategorie EFH aber bitte nur 500k. Das ist wie Porsche wollen aber Fiat bezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Profis als erstes aussteigen, was haben sie dann zu verkaufen? Den Wohnblock oder das Einfamilienhaus, was hier so viele suchen?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Das ist alles nichts Neues und wurde von den Vernünftigen hier schon oft gepostet.

Aber schon witzig wie im Wiwi Treff der Zinshebel und Leverage Effekt so gerne negiert wird.

Der ganze Boom der letzten Jahre ist nur durch die immer weiter sinkenden Zinsen möglich geworden.

Die Profis werden wieder als Erstes aussteigen.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich möchte an dieser Stelle mal auf einen sehr interessanten Artikel der Neuen Züricher ("... Eigenkapital aus dem Nichts geschaffen. Wie lange geht das noch gut?") Zeitung bzgl. der Bewertungen von Immobilien verweisen.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche-immobilienblase-wo-schlaegt-der-blitz-zuerst-ein-ld.1679549

Könnte schon gut sein, das wenn der Markt einmal ins Rutschen kommt, eine richtige Lawine losbricht. Anscheinend hat man buchhalterische Aufwertungsgewinne genutzt um sich immer weiter verschulden zu können. Im Grunde ist das ein Schneeballsystem, das genau so lange funktioniert wie der Markt steigt oder zumindest stagniert.

Hier 3 interessante Zitate:

  • "Die Vergangenheit habe gezeigt, sagt Meili, dass Immobilienkrisen immer dann aufträten, wenn die Zinsen unerwartet stiegen. Im schlimmsten Szenario könnten sich künftig die Kapitalisierungszinssätze stark erhöhen und zugleich die Preise sinken. So sei es auch in den USA vor 15 Jahren oder in der Schweiz vor gut 30 Jahren gewesen. Damals hätten zuerst in den Metropolen die Immobilienpreise stark angezogen, dann in deren Einzugsgebieten und schliesslich auch in den kleineren, sogenannten B- und C-Städten sowie in ländlichen Gebieten. Sollte es zu einer Trendwende im Markt kommt, schlägt der Blitz in den schlechteren Lagen und auf dem Land vermutlich zuerst ein."

  • "Aus Sicht der Deutschen Bank könnten zum Zyklusende nicht nur die Zinswende beitragen, sondern auch regulatorische Veränderungen wie etwa eine Pflicht zur energetischen Sanierung von Gebäuden und weitere Anforderungen an Eigentümer zur Bekämpfung der Klimakrise."

  • "Die Aufseher sind nervös, weil die Verschuldung der Immobilienkäufer zunimmt und sich die Preise für Wohnimmobilien von den Einkommenszuwächsen der Käufer entkoppelt haben.
    Spätestens wenn die Zinsen in Europa effektiv steigen, wird sich zeigen, welche Firmen solide gearbeitet haben und welche zu grosse Risiken eingegangen sind. "
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich meine Immobilie billiger verkaufen muss, kann ich mir auf den Markt auch wieder billger etwas kaufen. Klar, wenn es jetzt passiert und ich noch sehr viele Schulden aus dem Kredit habe, ist das ein bloeder Zeitpunkt. Wenn ich aber bereits genug abgezahlt habe, dann ist es auch nicht mehr so wild.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Niemand zwingt dich als Käufer oder Verkäufer am Markt zu partizipieren. Wenn du zufrieden bist mit deiner Wohnsituation und nachhaltig deine Kreditrate bedienen kannst, freu dich.

Der Marktwert für Immobilien, darunter auch dein Eigenheim, leitet sich aber aus dem Preis ab, den aktuell aktive Käufer und Verkäufer für vergleichbare oder auch andere Immobilien in deiner Gegend vereinbaren.

Wenn der durchschnittliche qm-Preis (Wohnfläche, Grund) sinkt, dann fällt auch der Marktwert deiner Immobilie. Solange du nicht verkaufen willst oder musst, kann es dir egal sein, dass der Buchwert deines Hauses fällt. Wenn du aber verkaufen willst oder musst, aus diversen Gründen (Umzug, Erbfall ohne Absicht es selbst zu nutzen, Scheidung, keinen Bock sich drum zu kümmern etc etc etc) dann wird es aber relevant. Dann kannst du natürlich einen unrealistischen Wunschpreis angeben, aber das ist dann wie wenn ich für eine Aktie eine unrealistisch hoch angesetzte Sell-Order ansetze, die nie ausgelöst wird, weil der Marktwert ein niedrigerer ist.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Mal an die ganzen Eigenheimbesitzer die ihr Haus auch selber nutzen:
Werdet ihr jetzt verkaufen nur weil die Zinsen hoch gehen ?
Also ich für meinen Teil nicht. Ich hab vor 5 Jahren gekauft und werde unser Haus stand jetzt bis zu meinem Lebensende bewohnen und dann an meine Kinder vererben.
Geht es euch auch so oder wollt ihr zurück zur Miete ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Siehe Italien 1974 - 1983. Keine verzehnfachung aber immerhin eine Verfünfachung. Also von 500k auf 2.5m

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Viele die heute eine Immobilie kaufen, machen das weil sie auf eine massive Inflation und damit zusammenhängende Lohn - Preis - Spirale wetten. Die rechnen dann damit dass in 5-10 Jahren hinter jedem Preisschild von heute, dann noch eine Null dranhängt. Sowas gab in einigen europäischen Staaten wie Italien oder Spanien regelmäßig in der vor-euro Zeit. Sowas muss nicht kommen, aber wenn es so kommt war jeder Immobilienkauf von heute egal bei welchem Zinssatz ein Schnäppchen.

In 5 Jahren ne Wohnung von 500 tsd für 5 mio.?! Träum weiter

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Bei den aktuellen Preisen heißt das 150k EK. Das ist nicht die Regel laut Interhyp.

Fakt ist doch, dass man selbst bei 20 Prozent EK für 20 Jahre 2,92 Prozent zahlt...

20% EK sind nicht besonders viel und 2,92% sind auch nicht besonders viel (historisch) und 20 Jahre sind besonders viel (historisch). So what?

Sorry, aber wer 150K EK nicht zusammen bekommt, der sollte sich über einen Immobilienkauf keine Gedanken machen.

Sorry aber wer eine so pauschale Aussage trifft hat auch seinen Bezug zur Realität verloren. Es gibt soviele unterschiedliche Immobilien und Lagen, dass so etwas 0 Sinn macht.

Was hat die Lage mit 20% EK = 150K zu tun? Benötigt man bei Top Lage dann mehr als 20% und bei C Lagen weniger als 20% für eine "solide" Finanzierung?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Mal an die ganzen Eigenheimbesitzer die ihr Haus auch selber nutzen:
Werdet ihr jetzt verkaufen nur weil die Zinsen hoch gehen ?
Also ich für meinen Teil nicht. Ich hab vor 5 Jahren gekauft und werde unser Haus stand jetzt bis zu meinem Lebensende bewohnen und dann an meine Kinder vererben.
Geht es euch auch so oder wollt ihr zurück zur Miete ?

Ich warte noch bis die Preise im Keller sind und dann verkaufe ich und suche mir eine überteuerte Mietbude. Im Moment sind mir die Preise noch zu hoch :-))))

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Bei den aktuellen Preisen heißt das 150k EK. Das ist nicht die Regel laut Interhyp.

Fakt ist doch, dass man selbst bei 20 Prozent EK für 20 Jahre 2,92 Prozent zahlt...

20% EK sind nicht besonders viel und 2,92% sind auch nicht besonders viel (historisch) und 20 Jahre sind besonders viel (historisch). So what?

Sorry, aber wer 150K EK nicht zusammen bekommt, der sollte sich über einen Immobilienkauf keine Gedanken machen.

Haben die wenigsten welche ein Haus kaufen, vielleicht Erben. 150k gespart hat kaum einer.

Sehe ich anders. Diejenigen, die sich ein Haus kaufen, haben häufig 150K EK und diejenigen, die sich kein Haus leisten können, haben keine 150K. Häufig auch deshalb kein EK, weil mit Anfang 30 bereits die ganze Welt bereist wurde und hoher Lifestyle gelebt wurde.

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