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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur mal so was aktuell bei unseren Nachbarn in Österreich abgeht:
"20 Prozent Eigenkapital: Verschärfung bei Vergabe von Immo-Krediten rückt näher"
"Ab 1. Juli müssen beim Kauf einer Immobilie 20 Prozent des Preises in Form von Eigenkapital nachgewiesen werden, die monatliche Kreditrate darf höchstens 40 Prozent des Nettohaushaltseinkommens ausmachen und die Kreditlaufzeit darf 35 Jahre nicht übersteigen."
Heute in der Tiroler Tageszeitung. Also wenn das nicht auf die Kaufpreise drückt ... und die Banken in Deutschland werden wohl auch restriktiver bei der Kreditvergabe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

This! Schon eine Stagnation der Preise über mehrere Jahre ist verbunden mit der Inflation eine Preissenkung.

Die 1 Mio Immobilie wird auch in drei Jahren noch 1 Mio kosten und nicht 700k. Früher wäre aus der 1 Mio aber 1,4 Mio geworden... daher ist aktuell nach meiner Ansicht ein sehr schlechter Zeitpunkt zum Kaufen. Die Preise sind hoch, die Zinsen aber auch schon. Ich warte ab und schaue, wie es in drei Jahren aussieht. Dann hoffentlich mit mehr EK und nochmals gesteigertem Haushaltseinkommen.

Die Gruppe derer, die 6k in die Abzahlung stecken kann, ist halt auch erschöpflich.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Preise werden nicht sinken, weil Baukosten explodieren (Fachkräftemangel, Rohstoffe, Ökovorschriften Wahn).

Aber durch die hohe Inflation in Kombi mit dem Fachkräftemangel werden die Löhne und Gehälter in den nächsten Jahren stärker steigen als die Immopreise, und das Ganze sich "normalisieren". Denke ich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bzgl. Marktentwicklung kann ich für Köln berichten dass das Angebot an Wohnungen zum Kauf seit einigen Monaten stark zunimmt.

Vor 2-3 Jahren als ich selbst noch gekauft habe, standen in der Regel in ganz Köln 400 Wohnungen zum Verkauf, letztes Jahr ca 500, Anfang des Jahres 550 und per heute 657 (!).
Einige wenige davon auch mit attraktiven Preisen <5000eur/m2 in besseren Lagen (Ehrenfeld, Nippes, Braunsfeld) von privaten Verkäufern. Das gab es mindestens 2 Jahre lang nur sehr selten.

Das deute ich so, dass manche Sorge vor sinkenden Preisen haben und schnell noch verkaufen wollen. Spannend, wie das noch weitergehen wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Ja wow, vereinzelte Preisrückgänge. Ist ja logisch dass erst absolute Höchstpreise angesetzt werden...
Ich beobachte auch intensiv, fast alle Immos auf dem Merkzettel gehen ziemlich zügig weg und wir sprechen hier von kleinen Reihenhäusern um dir 800-900k oder neuere Wohnungen um die 800-900k
Der Markt für attraktive neuere Häuser ist so brutal klein...

Btw. (Soll wirklich kein flex sein): unser gekauftes Haus ist noch nicht mal gebaut und lt. aktueller Bankbewertung 942k wert. Kaufpreis lag bei 821k (abzüglich noch 32k Förderung)

Also 788k vs. 942k innerhalb weniger Monaten. Warum ist das so? Weils nix gibt!!!! Mehr Flächen, mehr Neubau würde das doch locker entspannen
Flächen will keiner freigeben, mehr bauen geht nicht, da alle bumsvoll.

Häuser, die vor Baubeginn schon im Wert steigen. Klingt gar nicht nach Blase.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich persönlich denke, dass die Preise vielleicht fallen werden, vielleicht aber auch nicht. Eventuell stagnieren sie auch. Für alle 3 Szenarien kann ich mir jetzt Gründe zurechtlegen und meine Argumentation stricken. Und was bringt's mir? Nix. Da ich mit meiner Familie gerne in einem Haus leben wollte, haben wir uns vor 3 Jahren eins gekauft. Wir haben jetzt eine monatliche Rate für 20 Jahre fix. Die Entwicklung der Immobilienpreise hat auf unser Leben heute und die nächsten 20 Jahre genau NULL Einfluss. Soviel dazu. Denkt mal drüber nach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut Handelsblatt hat die PSD Bank bei 20% ihrer Baukredite 100% und 110% Finanzierungen im Buch sehen.

Außerdem haben alle deutschen Banken ihre Vergabemaßstäbe verschärft:
Laut Bundesbank begründen die Institute das mit den eingetrübten Aussichten auf dem Wohnimmobilienmarkt (!) sowie der geringeren Kreditwürdigkeit der Kreditnehmer.
Die ING sagt, sie habe in diesem Jahr die Bonitätskriterien an Kapitalanleger (also die Immobilie nicht selbst nutzen wollen) angepasst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 26.04.2022:

Ja wow, vereinzelte Preisrückgänge. Ist ja logisch dass erst absolute Höchstpreise angesetzt werden...

Also was jetzt? Auf der einen Seite wird hier dauernd geschrieben, die Preise steigen immer weiter und die Leute kaufen trotzdem alles ungeachtet zu diesen Höchstpreisen, da Angebot << Nachfrage. Auf der anderen Seite wird jetzt geschrieben, dass natürlich erstmal (zu hohe) Höchstpreise angesetzt werden, die man dann schrittweise reduziert. Das widerspricht sich.

Von vereinzelt kann zudem in unserem Fall keine Rede sein: Das Angebot an für uns relevanten und schon länger beobachteten EFH/DHH ist gering. Aber unter dieser geringen Anzahl an für uns relevanten Objekten kann mittlerweile fast in 100% der Fälle eine (bzw. zum Teil schon mehrere) Preisreduzierung(en) festgestellt werden. Könnt ja jeder interpretieren wir er will, aus unserer Sicht tut sich etwas am Markt.

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WiWi Gast

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Österreich und Deutschland zu vergleichen... ähm joa. Schau dir mal den Wohnungsmarkt Wien/Berlin an und dann reden wir nochmal.

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WiWi Gast

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Übrigens in Italien gibt es Häuser für 1 Euro.... (wenn wir hier schon über Österreich reden)

Ouhman

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Nur mal so was aktuell bei unseren Nachbarn in Österreich abgeht:
"20 Prozent Eigenkapital: Verschärfung bei Vergabe von Immo-Krediten rückt näher"
"Ab 1. Juli müssen beim Kauf einer Immobilie 20 Prozent des Preises in Form von Eigenkapital nachgewiesen werden, die monatliche Kreditrate darf höchstens 40 Prozent des Nettohaushaltseinkommens ausmachen und die Kreditlaufzeit darf 35 Jahre nicht übersteigen."
Heute in der Tiroler Tageszeitung. Also wenn das nicht auf die Kaufpreise drückt ... und die Banken in Deutschland werden wohl auch restriktiver bei der Kreditvergabe.

Also, für eine Immobilie von einer Million Euro bräuchte man 200.000 Euro Eigenkapital. Normalerweise kauft man ja als Paar, also 100.000 Euro Eigenkapital pro Person. Das sollte m.E. locker drin sein - entweder selbst 6-7 Jahre sparen oder etwas von den Eltern oder Großeltern dazubekommen oder beides kombiniert.

800.000 Euro werden finanziert zu aktuell 2,5% Zinsen auf 10 Jahre. Bei 1,8% Tilgung ist die theoretisch Kreditlaufzeit knapp unter 35 Jahren. Die Monatsrate wäre 2.860 Euro.

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

Andere Berufsgruppen wie etwa Anwälte mit 2x befriedigend, Richter, Staatsbeamte in Ministerien ab Referenten-Level, Ärzte, IGM-Ingenieure/BWLer, Promovierte Chemiker (78.750 Euro Mindestgehalt lt. Tarifvertrag) verdienen mindestens gleichwertig und erfüllen diese Regeln ebenfalls. Dazu kommen die Erben. Und das alles trifft auf 5-10 EFHs pro Jahr, welche in Ballungsräumen verkauft werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Natürlich siehst du durch den Zinsanstieg noch keinen Effekt, weil das alles noch zu frisch ist. Der Immobilienmarkt ist träge. Ich würde mal von Q3 ausgehen, ab wann sich ein erster Rückgang der Preise bemerkbar macht.

Das ist falsch. Wer jetzt kauft, muss jetzt 1,5% höhere Zinsen zahlen als vor ein paar Monaten. Das ist nichts träge. Der Immobilienmarkt hat bereits die Zinserhöhungen eingepreist - anders geht es auch nicht. Du kaufst heute auch keine Aktien zum Kurs von vor ein paar Monaten. NIEMAND bekommt heute 1,x% - JEDER der heute kauft, zahlt 2,5%, 2,8% usw. - je nach Laufzeit.

Das muss jeder aktuell einkalkulieren und das spiegelt sich sofort in den Preisen wider.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Habe auf n-tv gelesen, dass die Unions-Fraktion im Bundestag zusätzlich 500.000 Wohnungen für Flüchtlinge für erforderlich hält. Zusätzlich zu den 1,6 Millionen Wohnungen, die in dieser Legislaturperiode gebaut werden sollen.

Wer soll das wohl bei den aktuellen Baupreisen bezahlen? Könnte aber auch eine beschäftigungssichernde Maßnahme für die Bauwirtschaft werden. Mehr Bau von Mietwohnungen, wenn keine Einfamilienhäuser mehr verkauft werden können.

Habeck will auch 2 Millionen neue Wärmepumpe. Nach Berechnungen des Fachverbandes, wäre das gesamte SHK-Handwerk (alles von Heizung, Fußbodenheizung, Rohre, Bäder, Sanitär, ... - mithin das größte Ausbaugewerk auf dem Bau - weit wichtiger als z.B. Elektro) damit alleine auf Jahre zu 100% ausgelastet. D.h. dann würde man 0 Neubauten haben, 0 Bäder renovieren, 0 Häuse sanieren mit Fußbodenheizung, Heizkörper & Co.

In so einem Umfeld sinken natürlich auch keine Baupreise. Die gehen weiterhin durch die Decke. Und EFHs werden natürlich trotzdem weiter gebaut. Oft halt auch auf dem Dorf, alles mit Kumpels von den Gewerken. Und in den Ballungsräumen für 1 Mio. Euro und mehr durch Ärzte, Top-Anwälte, Führungskräfte & Co.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Dass die Preisanpassung dauert, ist faktisch nicht möglich. Wer heute kauft, muss die heutigen Zinsen zahlen.

Immer zitiert ihr den Kommer, aber gelernt habt ihr daraus nichts. Nur weil man sein Haus nicht täglich schätzen lässt, passieren trotzdem laufend Preisanpassungen. Der Markt hat den Zins natürlich schon komplett in den Preis integriert, da alles öffentliche Informationen sind.

Der Käufer, der heute für 1,2 Mio. Euro ein Haus kauft oder baut, muss das Fremdkapital mit knapp unter 3% bezahlen. Nicht vielleicht, nicht irgendwann. Sofort und zu 100% sicher.

Die alte Leier, dass die Preise zeitversetzt reagieren, ist ein weiterer Trick der Crash-Propheten (nicht nur Immobilien, generell alle Crash-Propheten gehen so vor). Es ist Schwachsinn und jeder Erstsemester weiß das. Nachdem Elon Musk seinen Twitterkauf verkündet hat, ging es nicht allmählich hoch. Über Wochen, Monate... Nein - Märkte sind heutzutage vollkommen informationseffizient.

Der Beweis, dass die Preisentwicklung keinesfalls zinsgetrieben war, ist erbracht.

Der Punkt ist viele (wollen) nicht verstehen, das der Immobilienmarkt anders reagiert als der Aktienmarkt. Zum einen weil es schon "den Immobilienmarkt" nicht gibt, am Bodensee kann es ganz anders sein, wie in der Mecklenburgischen Seenplatte, dann hat man noch verschiedene Typen... zum anderen haben Immobilien entweder eine Notwendigkeit (man muss ja wo wohnen) bzw. für viele auch eine emotionale Komponente

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Natürlich siehst du durch den Zinsanstieg noch keinen Effekt, weil das alles noch zu frisch ist. Der Immobilienmarkt ist träge. Ich würde mal von Q3 ausgehen, ab wann sich ein erster Rückgang der Preise bemerkbar macht.

Das ist falsch. Wer jetzt kauft, muss jetzt 1,5% höhere Zinsen zahlen als vor ein paar Monaten. Das ist nichts träge. Der Immobilienmarkt hat bereits die Zinserhöhungen eingepreist - anders geht es auch nicht. Du kaufst heute auch keine Aktien zum Kurs von vor ein paar Monaten. NIEMAND bekommt heute 1,x% - JEDER der heute kauft, zahlt 2,5%, 2,8% usw. - je nach Laufzeit.

Das muss jeder aktuell einkalkulieren und das spiegelt sich sofort in den Preisen wider.

Du bist vermutlich der einzige Mensch der nicht versteht das der Immo Markt träge ist.

Wenn du ein Haus verkaufen willst und es nicht am selben Tag weg geht senkst du doch nicht direkt den Preis? Zur Not lässt man es 6 Monate für den Preis drin bis man was am Preis macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Laut Handelsblatt hat die PSD Bank bei 20% ihrer Baukredite 100% und 110% Finanzierungen im Buch sehen.

Außerdem haben alle deutschen Banken ihre Vergabemaßstäbe verschärft:
Laut Bundesbank begründen die Institute das mit den eingetrübten Aussichten auf dem Wohnimmobilienmarkt (!) sowie der geringeren Kreditwürdigkeit der Kreditnehmer.
Die ING sagt, sie habe in diesem Jahr die Bonitätskriterien an Kapitalanleger (also die Immobilie nicht selbst nutzen wollen) angepasst.

Der Ex-Treasurer hier:
Wenn dann bitte auch richtig lesen. Es gibt nicht die PSD Bank. Es gibt mehrere PSD Banken, welche alle unterschiedliche Kriterien für die Kreditvergabe haben. Man muss bei den PSD Banken wissen, dass diese aus der Vergangenheit eine starke Kundenbasis bei der Post, Postbank und Dt. Telekom hat und auch viele Beamten als Kunden hat. Die Sparta Banken haben historisch bedingt z. B. viele Kunden die bei der Deutschen Bahn arbeiten bzw. dort im Beamtenverhältnis stehen.

Dazu akzeptieren die meisten PSD Banken bei Objekten zur Kapitalanlage maximal 80% Beleihungswert, wie auch die ING und viele andere Banken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur teilweise richtig und absolut falsch es mit dem Aktienmarkt zu vergleichen.

Jemand der im März sein Haus zum Verkauf angeboten hat und keinen Käufer findet, weil die Zinsen gestiegen sind, wird nicht sofort seinen Preis runter setzen. Das geht langsam über Wochen und Monate hinweg. Immobiliengeschäfte sind eben kein Tagesgeschäft. Es gibt außerdem garantierte Zinsen noch für ein paar Wochen für Leute, die sich vor der Zinserhöhung einen Kredit haben zusichern lassen von Banken. Das Angebot läuft manchmal bis zu 8 Wochen von den Banken.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Natürlich siehst du durch den Zinsanstieg noch keinen Effekt, weil das alles noch zu frisch ist. Der Immobilienmarkt ist träge. Ich würde mal von Q3 ausgehen, ab wann sich ein erster Rückgang der Preise bemerkbar macht.

Das ist falsch. Wer jetzt kauft, muss jetzt 1,5% höhere Zinsen zahlen als vor ein paar Monaten. Das ist nichts träge. Der Immobilienmarkt hat bereits die Zinserhöhungen eingepreist - anders geht es auch nicht. Du kaufst heute auch keine Aktien zum Kurs von vor ein paar Monaten. NIEMAND bekommt heute 1,x% - JEDER der heute kauft, zahlt 2,5%, 2,8% usw. - je nach Laufzeit.

Das muss jeder aktuell einkalkulieren und das spiegelt sich sofort in den Preisen wider.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Bank gibt dir einen Blankokredit. Die Angebote laufen für einige Wochen - ja. Aber nur für ein konkretes Objekt.

Die Angebotsseite ist bei den Zinsen doch komplett irrelevant. Interessant ist ist alleine die Nachfrageseite - die haben vermeintlich höhere Zinsen und deswegen weniger Budget. Doch davon ist rein gar nichts zu spüren. Die Leute rennen auch mit paar hundert Euro mehr Kreditrate den Immobilienverkäufern die Bude ein.

Warum? Ja, weil viele halt gar nicht finanzieren oder extrem gut verdienen. Es gibt nur extrem wenige EFHs auf dem Markt. Die stehen für die Käufer in Konkurrenz zum Neubau mit aktuellen Baupreisen usw. - aber was das Haus am Ende kostet, juckt keinen von den aktuellen Käufern. Für die ist das sowas wie wenn du dir ein Auto kaufst. Da kommst du auch nicht an deine finanziellen Grenzen. Du schaust, was willst du haben. Wägst ab zwischen Jahreswagen sofort verfügbar oder Auto bestellen in 12-15 Monaten plus Unabwägbarkeiten der Lieferkette. Und dann kaufst du. Nicht das was maximal geht mit nicht mehr als 40% vom Netto als Finanzrate, sondern das, was für dich die optimale Preis Leistung ergibt. Unabhängig von Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Nur teilweise richtig und absolut falsch es mit dem Aktienmarkt zu vergleichen.

Jemand der im März sein Haus zum Verkauf angeboten hat und keinen Käufer findet, weil die Zinsen gestiegen sind, wird nicht sofort seinen Preis runter setzen. Das geht langsam über Wochen und Monate hinweg. Immobiliengeschäfte sind eben kein Tagesgeschäft. Es gibt außerdem garantierte Zinsen noch für ein paar Wochen für Leute, die sich vor der Zinserhöhung einen Kredit haben zusichern lassen von Banken. Das Angebot läuft manchmal bis zu 8 Wochen von den Banken.

Natürlich siehst du durch den Zinsanstieg noch keinen Effekt, weil das alles noch zu frisch ist. Der Immobilienmarkt ist träge. Ich würde mal von Q3 ausgehen, ab wann sich ein erster Rückgang der Preise bemerkbar macht.

Das ist falsch. Wer jetzt kauft, muss jetzt 1,5% höhere Zinsen zahlen als vor ein paar Monaten. Das ist nichts träge. Der Immobilienmarkt hat bereits die Zinserhöhungen eingepreist - anders geht es auch nicht. Du kaufst heute auch keine Aktien zum Kurs von vor ein paar Monaten. NIEMAND bekommt heute 1,x% - JEDER der heute kauft, zahlt 2,5%, 2,8% usw. - je nach Laufzeit.

Das muss jeder aktuell einkalkulieren und das spiegelt sich sofort in den Preisen wider.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, das hört sich sehr nach Theoriedenken und nicht nach Praxiserfahrung mit Maklern und privaten Immobilienverkäufern an. Mal ein Beispiel-Case zum Denken von Verkäufern basierend auf eigener Erfahrung im vergangenen Jahr:

Umland westdeutscher Großstadt mit Neubaugebiet aus ~2000, Bodenrichtwert 180€/qm, realistischer (Ver-)Mietpreis wäre ~10€/qm

  • März 2021: Besichtigung Haus 1
    Fakten: ~600qm Grundstück, ~125qm Haus, 480k€ Verkaufspreis
    Alles war in einem wirklich einfachen Standard, Grundriss im OG extrem unpraktisch (keine geraden Wände), Bäder beide extrem hässlich und damit sanierungswürdig, Heizung >20 Jahre alt. Da man in das Haus aus unserer Sicht in Summe ~100k€ hätte investieren müssen, war es für uns deutlich zu teuer (580k€ / 15k€ Mieteinnahmen = ~39er Multiple). Wir haben etwas über 400k€ angeboten, aber schon gedacht, dass das nichts wird. O-Ton der bereits bei der Besichtigung sehr unsympathischen Verkäufer: "Haben schon einige Angebote in der Nähe unserer Vorstellung"

  • August 2021: Besichtigung Haus 2 (schräg gegenüber 3 Häuser weiter)
    Fakten: ~680qm Grundstück, ~230qm Haus, 749k€ Verkaufspreis
    Haus war mit Giebeln und Erkern sowie Garage schon deutlich hochwertiger, außerdem hatte es einen sehr schön angelegten Garten. Leider war innen die Raumaufteilung extrem unpraktisch (war als 2-Familienhaus inkl. (Schwieger-)Eltern angelegt und in beiden Ebenen war der Grundriss für ein EFH echt suboptimal mit deutlich zu kleinen oder zu großen Räumen), ansonsten war das Haus aber im Preis-Leistungs-Verhältnis tendenziell attraktiver.

Der Verkäufer hat zu uns während der Besichtigung im O-Ton gesagt: "Mein Nachbar von schräg gegenüber hat sein kleines Haus für 480k€ verkauft und der hat sogar eine kaputte Heizung", daher war für ihn klar, dass sein Haus mindestens 700k€, eher 750+k€ Wert sein muss. Das ist aber bei uns in der Region die Preisregion, wo die Anzahl an Interessenten deutlich abnimmt.

  • Januar-März 2022 (letztes Veröffentlichungsdatum 02. März 2022): Haus 2 steht via Makler für 725k€ Verkaufspreis immer wieder in den Portalen drin. Abzgl. Maklergebühr also inzwischen nur noch etwas über 700k€ geplanter Verkaufserlös für die Verkäufer.

Aktuell ist die Anzeige nicht mehr zu sehen. Eventuell haben die Verkäufer inzwischen einen Käufer gefunden, der irgendwo im Bereich 700-725k€ gezahlt hat. Eventuell geht sie auch bald nochmal zu einem niedrigeren Preis herunter.

Glaubt hier irgendjemand wirklich, dass der Verkäufer von Haus 2 sich persönlich für die Zinsentwicklung interessiert? Der sieht nur "viel schlechteres Haus hat 480k€ gebracht", dem ist aber erst einmal egal, dass inzwischen sein Haus aufgrund der Zinssituation "eigentlich" nur noch 625k€ statt 725k€ Wert wäre. Eine weitere Preisreduktion kommt hier doch nur, wenn er wirklich niemanden gefunden hat. Wahrscheinlich ist er sich nach den 7 Monaten Verkaufszeit mit einem der Interessenten noch irgendwie einig geworden. Falls nicht, dann sind bald 9 Monate vergangen seit dem Ursprungsangebot und der Verkäufer braucht bzgl. eines Preises von 650k€ oder weniger sicherlich weitere Bedenkzeit - schließlich war das schlechtere Haus doch fast genauso teuer ;)

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Nur teilweise richtig und absolut falsch es mit dem Aktienmarkt zu vergleichen.

Jemand der im März sein Haus zum Verkauf angeboten hat und keinen Käufer findet, weil die Zinsen gestiegen sind, wird nicht sofort seinen Preis runter setzen. Das geht langsam über Wochen und Monate hinweg. Immobiliengeschäfte sind eben kein Tagesgeschäft. Es gibt außerdem garantierte Zinsen noch für ein paar Wochen für Leute, die sich vor der Zinserhöhung einen Kredit haben zusichern lassen von Banken. Das Angebot läuft manchmal bis zu 8 Wochen von den Banken.

Natürlich siehst du durch den Zinsanstieg noch keinen Effekt, weil das alles noch zu frisch ist. Der Immobilienmarkt ist träge. Ich würde mal von Q3 ausgehen, ab wann sich ein erster Rückgang der Preise bemerkbar macht.

Das ist falsch. Wer jetzt kauft, muss jetzt 1,5% höhere Zinsen zahlen als vor ein paar Monaten. Das ist nichts träge. Der Immobilienmarkt hat bereits die Zinserhöhungen eingepreist - anders geht es auch nicht. Du kaufst heute auch keine Aktien zum Kurs von vor ein paar Monaten. NIEMAND bekommt heute 1,x% - JEDER der heute kauft, zahlt 2,5%, 2,8% usw. - je nach Laufzeit.

Das muss jeder aktuell einkalkulieren und das spiegelt sich sofort in den Preisen wider.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wen interessiert es, ob es diese oder jene PSD Bank ist?
Auch laut Bloomberg sind durchschnittlich 20% der Finanzierungen derartige Vollfinanzierungen bei ALLEN Banken.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Der Ex-Treasurer hier:
Wenn dann bitte auch richtig lesen. Es gibt nicht die PSD Bank. Es gibt mehrere PSD Banken, welche alle unterschiedliche Kriterien für die Kreditvergabe haben. Man muss bei den PSD Banken wissen, dass diese aus der Vergangenheit eine starke Kundenbasis bei der Post, Postbank und Dt. Telekom hat und auch viele Beamten als Kunden hat. Die Sparta Banken haben historisch bedingt z. B. viele Kunden die bei der Deutschen Bahn arbeiten bzw. dort im Beamtenverhältnis stehen.

Dazu akzeptieren die meisten PSD Banken bei Objekten zur Kapitalanlage maximal 80% Beleihungswert, wie auch die ING und viele andere Banken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du die Tilgung reduzierst musst du länger abbezahlen. Macht für mich keinen Sinn, da ich spätestens bis zur Rente durch sein möchte. Je länger ich zur Finanzierung der Immobilie brauche, desto eher stehe ich zudem als Mieter mit Depot besser da. Von daher macht deine Argumentation keinen Sinn. Ob die Preise weiter stark steigen, schwach steigen, stagnieren, leicht fallen oder stark fallen, kann hingegen niemand sicher beurteilen. Hier kann man nur mehr oder weniger gut begründete Vermutungen abgeben. Die steigenden Zinsen sind dabei nur ein Teil der Rechnung. Allerdings machen sie weitere Preisanstiege unwahrscheinlicher.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die wenigsten wägen das gegen ein Depot ab. Die meisten Deutschen haben nicht mal ein Depot, die haben eine Frau, 1.x Kinder, 2 Autos und einen Hund.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Wenn Du die Tilgung reduzierst musst du länger abbezahlen. Macht für mich keinen Sinn, da ich spätestens bis zur Rente durch sein möchte. Je länger ich zur Finanzierung der Immobilie brauche, desto eher stehe ich zudem als Mieter mit Depot besser da. Von daher macht deine Argumentation keinen Sinn. Ob die Preise weiter stark steigen, schwach steigen, stagnieren, leicht fallen oder stark fallen, kann hingegen niemand sicher beurteilen. Hier kann man nur mehr oder weniger gut begründete Vermutungen abgeben. Die steigenden Zinsen sind dabei nur ein Teil der Rechnung. Allerdings machen sie weitere Preisanstiege unwahrscheinlicher.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also die Leute die hier meinen das jetzt Eigentümer noch schnell verkaufen zu reduzierten Preisen muss ich mal folgendes fragen.
Ich bin ja Eigentümer und fühle mich ja angesprochen. Ich habe vor 5 Jahren gekauft. DHH (BJ. 20010) für 400tsd.. Lage ist Top nahe einer Großstadt.

Habe einen Zins von 1,7% bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Nach diesen 25 Jahren ist das Haus komplett abbezahlt also keine Nachfinanzierung nötig. Als Abtrag incl. Nebenkosten gehen 20% unseres Einkommens drauf.
Ich habe eine Familie mit 2 kleinen Kindern. Die Kinder haben sich jetzt hier eingelebt und Kindergarten so wie Schule und Sport und Freizeit sind fußläufig erreichbar.

Nach diesen ganzen Kommentaren von den Schlaumeiern muss ich ja jetzt verkaufen, da ich ja sonst Verluste machen. Mein Haus ist übrigens vor 2 Monaten auf 750 Tsd geschätzt worden.
Wenn ich so heiß auf das Geld wäre dann hätte ich es doch längst verkauft. Die Frage was soll ich mir dann mit diesem Geld kaufen ? Ein besseres Haus als meins bekomme ich für das Geld nicht mehr da ich ja auch noch einen schlechteren Zins bekomme als vorher.

Also was soll ich machen ? Soll ich zur Miete ziehen so dass meine Kinder nicht mehr in einer Parkähnlichen Umgebung in Spielstraßen Spass haben können ? Und was mach ich mit dem Geld ? Soll ich mir 10 Iphones holen oder irgend einen teuren Mist. Soll ich jetzt 7 Sterne Urlaub machen mit Butler statt 5 Sterne all inclusive ?

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja. Die Banken werden in keine 1% oder 1,5% Tilgung akzeptieren.
Ergo steigt die Belastung.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, das hast Du falsch berechnet. Das Lehrerehepaar bekommt den Verheiratetenzuschlag nicht zweimal, sondern nur einmal zusammen. Und dann musst Du auch noch zweimal PKV abziehen. Erst dann hast Du das Netto-Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso nicht, wegen der Sicherheiten? Ich habe bislang 2 Wohnungen mit 1% finanziert war kein Thema und bei Vermietung auch nur bedingt sinnvoll von wegen steuerliche Anrechenbarkeit des Zins.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ja. Die Banken werden in keine 1% oder 1,5% Tilgung akzeptieren.
Ergo steigt die Belastung.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Also die Leute die hier meinen das jetzt Eigentümer noch schnell verkaufen zu reduzierten Preisen muss ich mal folgendes fragen.
Ich bin ja Eigentümer und fühle mich ja angesprochen. Ich habe vor 5 Jahren gekauft. DHH (BJ. 20010) für 400tsd.. Lage ist Top nahe einer Großstadt.

Habe einen Zins von 1,7% bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Nach diesen 25 Jahren ist das Haus komplett abbezahlt also keine Nachfinanzierung nötig. Als Abtrag incl. Nebenkosten gehen 20% unseres Einkommens drauf.
Ich habe eine Familie mit 2 kleinen Kindern. Die Kinder haben sich jetzt hier eingelebt und Kindergarten so wie Schule und Sport und Freizeit sind fußläufig erreichbar.

Nach diesen ganzen Kommentaren von den Schlaumeiern muss ich ja jetzt verkaufen, da ich ja sonst Verluste machen. Mein Haus ist übrigens vor 2 Monaten auf 750 Tsd geschätzt worden.
Wenn ich so heiß auf das Geld wäre dann hätte ich es doch längst verkauft. Die Frage was soll ich mir dann mit diesem Geld kaufen ? Ein besseres Haus als meins bekomme ich für das Geld nicht mehr da ich ja auch noch einen schlechteren Zins bekomme als vorher.

Also was soll ich machen ? Soll ich zur Miete ziehen so dass meine Kinder nicht mehr in einer Parkähnlichen Umgebung in Spielstraßen Spass haben können ? Und was mach ich mit dem Geld ? Soll ich mir 10 Iphones holen oder irgend einen teuren Mist. Soll ich jetzt 7 Sterne Urlaub machen mit Butler statt 5 Sterne all inclusive ?

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

Es geht natürlich nicht um eigengenutzte Immobilien mit Besitzern, die nicht umziehen müssen.

Es geht um vermietete oder leerstehende Immobilien. Nimm mal an, dass du eine Wohnung in einer anderen Stadt erbst. Es würde doch schon einen Unterschied machen, ob du glaubst, dass sie im nächsten Jahr ihren Wert um 10% steigert, oder glaubst, dass sie 10% im Wert verlieren wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann es dir gerne erklären: Es geht nicht um Leute wie dich, die ihr Haus in den letzten Jahren gekauft haben und es selbst nutzen, sondern um die ganzen zurückgehaltenen Immobilien, die von Menschen nicht angeboten werden, weil die Preise bisher ja jedes Jahr um ~10% gestiegen sind. Die sind mit der Strategie extrem gut gefahren. Wenn nun aber absehbar ist, dass die Preise aufgrund extrem steigender Zinsen nicht mehr weiter steigen können, dann wird es sicherlich viele Eigentümer geben, die versuchen werden die Immobilie zum All Time High zu verkaufen. Dadurch steigt das Angebot und die Preise müssen zwangsläufig sinken.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Also die Leute die hier meinen das jetzt Eigentümer noch schnell verkaufen zu reduzierten Preisen muss ich mal folgendes fragen.
Ich bin ja Eigentümer und fühle mich ja angesprochen. Ich habe vor 5 Jahren gekauft. DHH (BJ. 20010) für 400tsd.. Lage ist Top nahe einer Großstadt.

Habe einen Zins von 1,7% bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Nach diesen 25 Jahren ist das Haus komplett abbezahlt also keine Nachfinanzierung nötig. Als Abtrag incl. Nebenkosten gehen 20% unseres Einkommens drauf.
Ich habe eine Familie mit 2 kleinen Kindern. Die Kinder haben sich jetzt hier eingelebt und Kindergarten so wie Schule und Sport und Freizeit sind fußläufig erreichbar.

Nach diesen ganzen Kommentaren von den Schlaumeiern muss ich ja jetzt verkaufen, da ich ja sonst Verluste machen. Mein Haus ist übrigens vor 2 Monaten auf 750 Tsd geschätzt worden.
Wenn ich so heiß auf das Geld wäre dann hätte ich es doch längst verkauft. Die Frage was soll ich mir dann mit diesem Geld kaufen ? Ein besseres Haus als meins bekomme ich für das Geld nicht mehr da ich ja auch noch einen schlechteren Zins bekomme als vorher.

Also was soll ich machen ? Soll ich zur Miete ziehen so dass meine Kinder nicht mehr in einer Parkähnlichen Umgebung in Spielstraßen Spass haben können ? Und was mach ich mit dem Geld ? Soll ich mir 10 Iphones holen oder irgend einen teuren Mist. Soll ich jetzt 7 Sterne Urlaub machen mit Butler statt 5 Sterne all inclusive ?

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

Damit sind ganz offensichtlich nicht die Selbstnutzer gemeint sondern Vermieter, wer das nicht versteht ....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss aber auch in A-Städten sehr stark differenzieren! Es wird immer besondere Immobilien in den A-Städten geben, die aufgrund ihrer Bausubstanz und Lage einzigartig und begehrenswert sind und daher immer, wie bestimmte Oldtimer oder Gemälde, von einem Reichen zum nächsten Wechseln.

Dies trifft aber nur auf die wenigsten Objekte zu. Selbst bei uns in München trifft das geschätzt auf einen geringen 1-Stelligen Prozentsatz der Immos zu. Der große Rest sind ziemliche Standardbuden, auch in besten Lagen oft nur aus den 50-60ern ohne besondere Attribute, oft mit niedrigen Decken oder dunkel oder an vielbefahrenen Straßen oder in abgelegeneren Lagen, wo du mit Glück eine Bushaltestelle vorfindest. Das sind aber nicht die Sehnsuchtsorte der Reichen.

Bekannte von uns kaufen gerade eine ca 80qm 3 Zimmerwohnung für über 800k€ am Stadtrand, dunkel, abgewohnt, nächster MVV Anschluss nur per Bus oder 15min zu Fuß zur Straßenbahn. Zinsen noch zu fast alten Konditionen gesichert, sonst würden sie es nicht machen (übrigens ein Argument dafür dass aktuell so manch ein Kauf zu den aktuellen Preisen noch über die Theke geht). Gewinnbringend vermieten kannst du das Ding bei den aktuellen Zinsen nicht, insbesondere mit dem neuen Mietenurteil in München, welches es Mietern erlaubt ihre Miete auf Mietspiegel zu senken (ganz grob ca 12€/qm in einfacher Lage). Welcher Reiche soll das kaufen? Will das 500k€ EK Ärzteehepaar in soetwas wohnen? Das sind Immos für bescheidene Selbstnutzer, die Angst vor weiter steigenden Preisen haben. Mit den steigenden Zinsen zerhaut es deren Budgets komplett. Drum werden diese nicht Triple-A Immos im Preis sinken und das ist nunmal die Mehrzahl der Immos, auch in den A-Städten.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

So, fast 3% Bauzinsen und die EZB hat noch nichtmal gestrafft. Die Zeit ist gekommen, der Boom findet sein Ende. Die nächsten Wochen und Monate werden die Verkäufer auf ihren Objekten sitzen bleiben, weil die Preise zu 1% Zinsen bei einem dreifach höheren Zinsniveau niemand mehr zahlen kann. Dann werden sie allmählich mit ihren Preisen runtergehen. Gleichzeitig gehe ich von einem stark ausgeweiteten Angebot aus, da man noch schnell zu hohen Preisen verkaufen möchte bevor der Zinseinfluss wirkt.

Weiterhin niedrige Realzinsen, Traum von Eigenheim usw. ist alles Wumpe, wenn man sich schlicht die Rate nicht mehr leisten kann. Bei 0,5 Mio. € Kredit sind nun im Vergleich zum Herbst letzten Jahres keine 416€ mehr pro Monat für den Zins fällig, sondern satte 1.248€. Da platzt einfach die Rechnung.

Und wer von gestiegenen Baupreisen als Gegenfaktor spricht: ist richtig, Leute können aber trotzdem nicht mehr zahlen. Zudem macht der spekulative Boden heute oft einen Grossteil der Kaufpreise aus, weniger das Gebäude. Vermutlich werden daher gerade die Immobilien in den A-Städten, wo Marktpreis und Sachwert am stärksten auseinanderklaffen, am meisten leiden.

Deine Schlussfolgerung ist nicht korrekt. Gerade in A Lagen kaufen Leute ohne, oder mit geringer Finanzierung. Sie sind damit unabhängig vom Zins. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage bei einer extrem limitierten Ressource gilt hier immernoch.

Die Bodenrichtwert in ländlichen Gegenden wird sich aber korrigieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erstmal Glückwunsch zu der Preissteigerung. Ich gebe aber Folgendes zu bedenken:

(1) Es gibt Eigentümer die Immobilien zur Kapitalanlage halten. Da man bei dem aktuellen Preisniveau mit der Vermietung meist sehr wenig Rendite erzielt, kommt es für diese Leute fast nur auf die Preissteigerungen an. Sobald die Preise stagnieren oder gar fallen, macht es aus Sicht der Anleger Sinn zu verkaufen. Das hat mit deinem Fall natürlich nichts zu tun, kann sich aber auf den Markt insgesamt auswirken.

(2) Bei fallenden Preisen könntest Du theoretisch auch als Eigennutzer von einem Verkauf profitieren. Du verkaufst Deine Bude (steuerfrei) für 750k und nach dem Crash kaufst Du eine vergleichbare Bude für 30% weniger. Wäre mir zu riskant und zu aufwendig, aber theoretisch sinnvoll.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Also die Leute die hier meinen das jetzt Eigentümer noch schnell verkaufen zu reduzierten Preisen muss ich mal folgendes fragen.
Ich bin ja Eigentümer und fühle mich ja angesprochen. Ich habe vor 5 Jahren gekauft. DHH (BJ. 20010) für 400tsd.. Lage ist Top nahe einer Großstadt.

Habe einen Zins von 1,7% bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Nach diesen 25 Jahren ist das Haus komplett abbezahlt also keine Nachfinanzierung nötig. Als Abtrag incl. Nebenkosten gehen 20% unseres Einkommens drauf.
Ich habe eine Familie mit 2 kleinen Kindern. Die Kinder haben sich jetzt hier eingelebt und Kindergarten so wie Schule und Sport und Freizeit sind fußläufig erreichbar.

Nach diesen ganzen Kommentaren von den Schlaumeiern muss ich ja jetzt verkaufen, da ich ja sonst Verluste machen. Mein Haus ist übrigens vor 2 Monaten auf 750 Tsd geschätzt worden.
Wenn ich so heiß auf das Geld wäre dann hätte ich es doch längst verkauft. Die Frage was soll ich mir dann mit diesem Geld kaufen ? Ein besseres Haus als meins bekomme ich für das Geld nicht mehr da ich ja auch noch einen schlechteren Zins bekomme als vorher.

Also was soll ich machen ? Soll ich zur Miete ziehen so dass meine Kinder nicht mehr in einer Parkähnlichen Umgebung in Spielstraßen Spass haben können ? Und was mach ich mit dem Geld ? Soll ich mir 10 Iphones holen oder irgend einen teuren Mist. Soll ich jetzt 7 Sterne Urlaub machen mit Butler statt 5 Sterne all inclusive ?

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es kommt noch hinzu, dass Banken dich auch nicht ewig bezahlen lassen, bei Renteneintritt solltest du doch schon möglichst bald fertig sein, denn Stand heute hast du ca. 48% deines Einkommens zur Verfügung, Tendenz fallend. Wenn du jetzt noch steigende Nebenkosten hinzunimmst und bedenkst, dass deine Immobilie in 30-40 Jahren eben entsprechend alt ist und ggf. eine Modernisierung benötigt, dann sieht die Rechnung noch viel schlechter aus

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Wenn Du die Tilgung reduzierst musst du länger abbezahlen. Macht für mich keinen Sinn, da ich spätestens bis zur Rente durch sein möchte. Je länger ich zur Finanzierung der Immobilie brauche, desto eher stehe ich zudem als Mieter mit Depot besser da. Von daher macht deine Argumentation keinen Sinn. Ob die Preise weiter stark steigen, schwach steigen, stagnieren, leicht fallen oder stark fallen, kann hingegen niemand sicher beurteilen. Hier kann man nur mehr oder weniger gut begründete Vermutungen abgeben. Die steigenden Zinsen sind dabei nur ein Teil der Rechnung. Allerdings machen sie weitere Preisanstiege unwahrscheinlicher.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bezieht sich nur auf Kapitalanlagen, nicht auf selbst genutzte Objekte!

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Just my 2 Cents: Da du Dir im Vorfeld einer einfachen Frage sehr viel Zeit genommen hast, Deine Lebenssituation darzustellen, vermute ich, dass Dir das Vergleichen/Showboating recht wichtig ist. Es ist auch ein bisschen das Klischeè der Vorstadt, dass das (unbewusste?) Beobachten der Statussymbole der Peer Group (Auto, Grill, Schulranzen der Kinder etc) beobachtet werden und wichtig sind. Und dass dort auch am häufigsten gerne darüber gesprochen wird, wie zufrieden man ist (um sich selbst zu überzeugen), anstatt es einfach zu sein.

Vermutlich sind die gewachsenen Strukturen für die Kinder aktuell der Tie-Breaker. Ein DHH in der Vorstadt mag eine passable Lösung sein für einen Lebensabschnitt von 5-10 Jahren, aber doch niemals 25. So viel Hedonismus muss sein. :-)

Ein gewinnbringender Verkauf (zur Einschulung der/des Erstengeborenen?) kann ggf. neue Möglichkeiten eröffnen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Also die Leute die hier meinen das jetzt Eigentümer noch schnell verkaufen zu reduzierten Preisen muss ich mal folgendes fragen.
Ich bin ja Eigentümer und fühle mich ja angesprochen. Ich habe vor 5 Jahren gekauft. DHH (BJ. 20010) für 400tsd.. Lage ist Top nahe einer Großstadt.

Habe einen Zins von 1,7% bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Nach diesen 25 Jahren ist das Haus komplett abbezahlt also keine Nachfinanzierung nötig. Als Abtrag incl. Nebenkosten gehen 20% unseres Einkommens drauf.
Ich habe eine Familie mit 2 kleinen Kindern. Die Kinder haben sich jetzt hier eingelebt und Kindergarten so wie Schule und Sport und Freizeit sind fußläufig erreichbar.

Nach diesen ganzen Kommentaren von den Schlaumeiern muss ich ja jetzt verkaufen, da ich ja sonst Verluste machen. Mein Haus ist übrigens vor 2 Monaten auf 750 Tsd geschätzt worden.
Wenn ich so heiß auf das Geld wäre dann hätte ich es doch längst verkauft. Die Frage was soll ich mir dann mit diesem Geld kaufen ? Ein besseres Haus als meins bekomme ich für das Geld nicht mehr da ich ja auch noch einen schlechteren Zins bekomme als vorher.

Also was soll ich machen ? Soll ich zur Miete ziehen so dass meine Kinder nicht mehr in einer Parkähnlichen Umgebung in Spielstraßen Spass haben können ? Und was mach ich mit dem Geld ? Soll ich mir 10 Iphones holen oder irgend einen teuren Mist. Soll ich jetzt 7 Sterne Urlaub machen mit Butler statt 5 Sterne all inclusive ?

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja auch ein Vermieter verkauft da nicht zwingend, je nach der eigenen Struktur will er einfach einen stabilen Cashflow, z.B. für eine Altersvorsorge,

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

Damit sind ganz offensichtlich nicht die Selbstnutzer gemeint sondern Vermieter, wer das nicht versteht ....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mann muss fairerweise auch sagen, dass die Nebenkosten auch der Mieter zahlt und die Modernisierung auch umgelegt wird - und ja mir ist bewusst das manche politische Parteien die Umlage einschränken wollen, nur wir dann halt nicht mehr saniert und du wphnst in einer alten Bruchbude

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Es kommt noch hinzu, dass Banken dich auch nicht ewig bezahlen lassen, bei Renteneintritt solltest du doch schon möglichst bald fertig sein, denn Stand heute hast du ca. 48% deines Einkommens zur Verfügung, Tendenz fallend. Wenn du jetzt noch steigende Nebenkosten hinzunimmst und bedenkst, dass deine Immobilie in 30-40 Jahren eben entsprechend alt ist und ggf. eine Modernisierung benötigt, dann sieht die Rechnung noch viel schlechter aus

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Wenn Du die Tilgung reduzierst musst du länger abbezahlen. Macht für mich keinen Sinn, da ich spätestens bis zur Rente durch sein möchte. Je länger ich zur Finanzierung der Immobilie brauche, desto eher stehe ich zudem als Mieter mit Depot besser da. Von daher macht deine Argumentation keinen Sinn. Ob die Preise weiter stark steigen, schwach steigen, stagnieren, leicht fallen oder stark fallen, kann hingegen niemand sicher beurteilen. Hier kann man nur mehr oder weniger gut begründete Vermutungen abgeben. Die steigenden Zinsen sind dabei nur ein Teil der Rechnung. Allerdings machen sie weitere Preisanstiege unwahrscheinlicher.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Just my 2 Cents: Da du Dir im Vorfeld einer einfachen Frage sehr viel Zeit genommen hast, Deine Lebenssituation darzustellen, vermute ich, dass Dir das Vergleichen/Showboating recht wichtig ist. Es ist auch ein bisschen das Klischeè der Vorstadt, dass das (unbewusste?) Beobachten der Statussymbole der Peer Group (Auto, Grill, Schulranzen der Kinder etc) beobachtet werden und wichtig sind. Und dass dort auch am häufigsten gerne darüber gesprochen wird, wie zufrieden man ist (um sich selbst zu überzeugen), anstatt es einfach zu sein.

Vermutlich sind die gewachsenen Strukturen für die Kinder aktuell der Tie-Breaker. Ein DHH in der Vorstadt mag eine passable Lösung sein für einen Lebensabschnitt von 5-10 Jahren, aber doch niemals 25. So viel Hedonismus muss sein. :-)

Ein gewinnbringender Verkauf (zur Einschulung der/des Erstengeborenen?) kann ggf. neue Möglichkeiten eröffnen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Also die Leute die hier meinen das jetzt Eigentümer noch schnell verkaufen zu reduzierten Preisen muss ich mal folgendes fragen.
Ich bin ja Eigentümer und fühle mich ja angesprochen. Ich habe vor 5 Jahren gekauft. DHH (BJ. 20010) für 400tsd.. Lage ist Top nahe einer Großstadt.

Habe einen Zins von 1,7% bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Nach diesen 25 Jahren ist das Haus komplett abbezahlt also keine Nachfinanzierung nötig. Als Abtrag incl. Nebenkosten gehen 20% unseres Einkommens drauf.
Ich habe eine Familie mit 2 kleinen Kindern. Die Kinder haben sich jetzt hier eingelebt und Kindergarten so wie Schule und Sport und Freizeit sind fußläufig erreichbar.

Nach diesen ganzen Kommentaren von den Schlaumeiern muss ich ja jetzt verkaufen, da ich ja sonst Verluste machen. Mein Haus ist übrigens vor 2 Monaten auf 750 Tsd geschätzt worden.
Wenn ich so heiß auf das Geld wäre dann hätte ich es doch längst verkauft. Die Frage was soll ich mir dann mit diesem Geld kaufen ? Ein besseres Haus als meins bekomme ich für das Geld nicht mehr da ich ja auch noch einen schlechteren Zins bekomme als vorher.

Also was soll ich machen ? Soll ich zur Miete ziehen so dass meine Kinder nicht mehr in einer Parkähnlichen Umgebung in Spielstraßen Spass haben können ? Und was mach ich mit dem Geld ? Soll ich mir 10 Iphones holen oder irgend einen teuren Mist. Soll ich jetzt 7 Sterne Urlaub machen mit Butler statt 5 Sterne all inclusive ?

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

Leute, bitte... den Hannoveraner müsste mittlerweile doch jeder kennen.
Der der im HO als Sachbearbeiter 4k netto verdient und neben Bundesliga Spielern wohnt :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bewundernswert, wie viel Zeit und Energie manch einer in die Formulierung von Beiträgen steckt, welche für sich genommen meist nur das eigene Weltbild stützen sollen.

Nutzt halt die Zeit und arbeitet was, dann klappts auch bald mit der Immobilie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Vorposter schreibt gerade, dass ihm Statussymbole wie iPhones und Luxusurlaube egal sind und du schreibst, dass Vergleiche ihm anscheinend wichtig sind? Hast du den Post vom Vorposter überhaupt gelesen?

Ich denke, eine eher lockere Bebauung mit sozioökonomisch vergleichbaren Nachbarn/Nachbarskinder hat in jedem Lebensalter Vorteile.

Wir wohnen auch in so einer Siedlung mit vielen jungen Familien, angemessen großen Grundstücken und vielen, vielen Nachbarkindern, welche alle im gleichen Alter wie unsere Kinder sind UND sozioökonomisch vergleichbar sind. Die Nachbarskinder bleiben ja da und wachsen mit den eigenen Kindern auf.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Just my 2 Cents: Da du Dir im Vorfeld einer einfachen Frage sehr viel Zeit genommen hast, Deine Lebenssituation darzustellen, vermute ich, dass Dir das Vergleichen/Showboating recht wichtig ist. Es ist auch ein bisschen das Klischeè der Vorstadt, dass das (unbewusste?) Beobachten der Statussymbole der Peer Group (Auto, Grill, Schulranzen der Kinder etc) beobachtet werden und wichtig sind. Und dass dort auch am häufigsten gerne darüber gesprochen wird, wie zufrieden man ist (um sich selbst zu überzeugen), anstatt es einfach zu sein.

Vermutlich sind die gewachsenen Strukturen für die Kinder aktuell der Tie-Breaker. Ein DHH in der Vorstadt mag eine passable Lösung sein für einen Lebensabschnitt von 5-10 Jahren, aber doch niemals 25. So viel Hedonismus muss sein. :-)

Ein gewinnbringender Verkauf (zur Einschulung der/des Erstengeborenen?) kann ggf. neue Möglichkeiten eröffnen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Also die Leute die hier meinen das jetzt Eigentümer noch schnell verkaufen zu reduzierten Preisen muss ich mal folgendes fragen.
Ich bin ja Eigentümer und fühle mich ja angesprochen. Ich habe vor 5 Jahren gekauft. DHH (BJ. 20010) für 400tsd.. Lage ist Top nahe einer Großstadt.

Habe einen Zins von 1,7% bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Nach diesen 25 Jahren ist das Haus komplett abbezahlt also keine Nachfinanzierung nötig. Als Abtrag incl. Nebenkosten gehen 20% unseres Einkommens drauf.
Ich habe eine Familie mit 2 kleinen Kindern. Die Kinder haben sich jetzt hier eingelebt und Kindergarten so wie Schule und Sport und Freizeit sind fußläufig erreichbar.

Nach diesen ganzen Kommentaren von den Schlaumeiern muss ich ja jetzt verkaufen, da ich ja sonst Verluste machen. Mein Haus ist übrigens vor 2 Monaten auf 750 Tsd geschätzt worden.
Wenn ich so heiß auf das Geld wäre dann hätte ich es doch längst verkauft. Die Frage was soll ich mir dann mit diesem Geld kaufen ? Ein besseres Haus als meins bekomme ich für das Geld nicht mehr da ich ja auch noch einen schlechteren Zins bekomme als vorher.

Also was soll ich machen ? Soll ich zur Miete ziehen so dass meine Kinder nicht mehr in einer Parkähnlichen Umgebung in Spielstraßen Spass haben können ? Und was mach ich mit dem Geld ? Soll ich mir 10 Iphones holen oder irgend einen teuren Mist. Soll ich jetzt 7 Sterne Urlaub machen mit Butler statt 5 Sterne all inclusive ?

Ich verstehe einfach die Zusammenhänge nicht und was in dem Kopf von diesen leuten vorgeht die meines man muss jetzt schnell verkaufen ??? Kann mir das bitte einer erklären?
BITTE erklärt es mir !!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben vergangenen Monat unsere Finanzierung abgeschlossen, wozu wir im Vorfeld diverse Vermittler kontaktierten. Alle hatten genügend Banken zur Auswahl mit einer Mindesttilgung von 1% (stand in den Bedingungen), darunter auch die ING. Alle bestätigten mir zudem, dass sie weder weniger zu tun haben noch dass mehr Finanzierungen platzen als sonst. Die Laufzeiten werden halt einfach verlängert. Einige Banken lassen mittlerweile Laufzeiten zu, die weit über das Renteneintrittsalter hinausgehen. Uns wurde von kalkulatorischen Laufzeiten von - sage und schreibe - bis zum 80. Lebensjahr berichtet und diese Finanzierung ist so tatsächlich durchgegangen.

Natürlich ist das krank und meiner Meinung nach auch sehr riskant, aber du treibst den Leuten nicht ihren Traum vom Eigenheim aus, nur weil die Zinsen jetzt um 2% gestiegen sind. Lieber wird nicht mehr in Urlaub gefahren, weniger Klamotten geshoppt oder der Stern gegen ein asiatisches Modell eingetauscht, als dass der Michel seinen Traum vom Eigenheim begräbt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ja. Die Banken werden in keine 1% oder 1,5% Tilgung akzeptieren.
Ergo steigt die Belastung.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, zum großen Teil hast du damit recht, wollte nur darauf hinaus, dass das Verlängern der Zahlung nicht beliebig hinhaut und man sich das mit Anfang 30 schon gut überlegen sollte, was man tut und was dann in 40 auf einen zukommt.

Wir wohnen zB in Miete, da es hier nahezu unmöglich ist etwas familientaugliches mit Garten in ruhiger Gegend zu kaufen und haben gleichzeitig eine gut gelegene 2,5 Zimmer Wohnung fürs Alter in Vermietung. Zwei Kinderzimmer und was alles so dazu gehört als Familie braucht man vielleicht wirklich 10-15 Jahre, danach steht es häufig leer oder voll mit unnötigem Zeug, muss aber weiter bezahlt werden. Sehen es bei Eltern und Großeltern, die Wohnen im Schnitt auf >100m2 pro Person und zahlen sich dumm und dämlich bei Energie und Instandhaltung. Unser Plan ist es wenn die Kinder aus dem Haus sind in die Wohnung einzuziehen und es entspannt angehen zu lassen. Mal sehen, ob es in ca. 20 Jahren noch immer so attraktiv für uns aussieht. Viele Alternativen haben wir hier sowieso nicht, da extremer Mangel aber auch extremer Bedarf.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Mann muss fairerweise auch sagen, dass die Nebenkosten auch der Mieter zahlt und die Modernisierung auch umgelegt wird - und ja mir ist bewusst das manche politische Parteien die Umlage einschränken wollen, nur wir dann halt nicht mehr saniert und du wphnst in einer alten Bruchbude

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Es kommt noch hinzu, dass Banken dich auch nicht ewig bezahlen lassen, bei Renteneintritt solltest du doch schon möglichst bald fertig sein, denn Stand heute hast du ca. 48% deines Einkommens zur Verfügung, Tendenz fallend. Wenn du jetzt noch steigende Nebenkosten hinzunimmst und bedenkst, dass deine Immobilie in 30-40 Jahren eben entsprechend alt ist und ggf. eine Modernisierung benötigt, dann sieht die Rechnung noch viel schlechter aus

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Okay, einmal Verheirateten-Zuschlag. Wie viel sind es dann? Wird dann im 2. Jahr auf jeden Fall geknackt.

Kosten muss man abziehen? Steht das so im Gesetz? Ich glaube nicht. Ging ja nur um den hypothetischen Fall, aber das Lehrerehepaar würde auf jeden Fall die Millionen Immobilie weiterhin kaufen können in DE bei einem ähnlichen Gesetz. Und ich denke nicht, dass man da noch Kosten wie PKV erst abziehen muss, wenn so ein Gesetz kommen würde. Einfach das, was man ausgezahlt bekommt, davon 40% und gut.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Sorry, das hast Du falsch berechnet. Das Lehrerehepaar bekommt den Verheiratetenzuschlag nicht zweimal, sondern nur einmal zusammen. Und dann musst Du auch noch zweimal PKV abziehen. Erst dann hast Du das Netto-Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ging nur darum, dass Du das Netto-Gehalt des Lehrerehepaars zu hoch angesetzt hattest. Die Krankenversicherung wird immer abgezogen. Sollte man als Wiwi doch wissen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Okay, einmal Verheirateten-Zuschlag. Wie viel sind es dann? Wird dann im 2. Jahr auf jeden Fall geknackt.

Kosten muss man abziehen? Steht das so im Gesetz? Ich glaube nicht. Ging ja nur um den hypothetischen Fall, aber das Lehrerehepaar würde auf jeden Fall die Millionen Immobilie weiterhin kaufen können in DE bei einem ähnlichen Gesetz. Und ich denke nicht, dass man da noch Kosten wie PKV erst abziehen muss, wenn so ein Gesetz kommen würde. Einfach das, was man ausgezahlt bekommt, davon 40% und gut.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Sorry, das hast Du falsch berechnet. Das Lehrerehepaar bekommt den Verheiratetenzuschlag nicht zweimal, sondern nur einmal zusammen. Und dann musst Du auch noch zweimal PKV abziehen. Erst dann hast Du das Netto-Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

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WiWi Gast

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Immobilienscout geht von einem Zins von über 3 Prozent (10 Jahre) bis Jahresende aus. Wo liegen wir dann für 15 Jahre? 3,5 Prozent?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Es ging nur darum, dass Du das Netto-Gehalt des Lehrerehepaars zu hoch angesetzt hattest. Die Krankenversicherung wird immer abgezogen. Sollte man als Wiwi doch wissen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Okay, einmal Verheirateten-Zuschlag. Wie viel sind es dann? Wird dann im 2. Jahr auf jeden Fall geknackt.

Kosten muss man abziehen? Steht das so im Gesetz? Ich glaube nicht. Ging ja nur um den hypothetischen Fall, aber das Lehrerehepaar würde auf jeden Fall die Millionen Immobilie weiterhin kaufen können in DE bei einem ähnlichen Gesetz. Und ich denke nicht, dass man da noch Kosten wie PKV erst abziehen muss, wenn so ein Gesetz kommen würde. Einfach das, was man ausgezahlt bekommt, davon 40% und gut.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Sorry, das hast Du falsch berechnet. Das Lehrerehepaar bekommt den Verheiratetenzuschlag nicht zweimal, sondern nur einmal zusammen. Und dann musst Du auch noch zweimal PKV abziehen. Erst dann hast Du das Netto-Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt, deshalb sind viele Zahlenbeispiele hier eh mit Vorsicht zu genießen weil Annahmen in die Zukunft weiter geschrieben werden die spekulativ sind je nachdem was man als Ziel erreichen möchte.

Ich seh es entspannt ein EFH ist für mich ein Luxus/Konsumobjekt, ich hab eine Putzfrau / Haushälterin die 2x mal die Woche kommt und putzt und wäscht, im Garten mäht ein Roboter und 2x mal im Jahr kommt ein Gärtner und Pflegt die Bäume / Sträucher. Die Wohnfläche ohne Kinder genießen meine Frau und ich aktuell und werden Sie wenn die Kinder ausgezogen sind auch wieder genießen / nutzen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ja, zum großen Teil hast du damit recht, wollte nur darauf hinaus, dass das Verlängern der Zahlung nicht beliebig hinhaut und man sich das mit Anfang 30 schon gut überlegen sollte, was man tut und was dann in 40 auf einen zukommt.

Wir wohnen zB in Miete, da es hier nahezu unmöglich ist etwas familientaugliches mit Garten in ruhiger Gegend zu kaufen und haben gleichzeitig eine gut gelegene 2,5 Zimmer Wohnung fürs Alter in Vermietung. Zwei Kinderzimmer und was alles so dazu gehört als Familie braucht man vielleicht wirklich 10-15 Jahre, danach steht es häufig leer oder voll mit unnötigem Zeug, muss aber weiter bezahlt werden. Sehen es bei Eltern und Großeltern, die Wohnen im Schnitt auf >100m2 pro Person und zahlen sich dumm und dämlich bei Energie und Instandhaltung. Unser Plan ist es wenn die Kinder aus dem Haus sind in die Wohnung einzuziehen und es entspannt angehen zu lassen. Mal sehen, ob es in ca. 20 Jahren noch immer so attraktiv für uns aussieht. Viele Alternativen haben wir hier sowieso nicht, da extremer Mangel aber auch extremer Bedarf.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Mann muss fairerweise auch sagen, dass die Nebenkosten auch der Mieter zahlt und die Modernisierung auch umgelegt wird - und ja mir ist bewusst das manche politische Parteien die Umlage einschränken wollen, nur wir dann halt nicht mehr saniert und du wphnst in einer alten Bruchbude

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Es kommt noch hinzu, dass Banken dich auch nicht ewig bezahlen lassen, bei Renteneintritt solltest du doch schon möglichst bald fertig sein, denn Stand heute hast du ca. 48% deines Einkommens zur Verfügung, Tendenz fallend. Wenn du jetzt noch steigende Nebenkosten hinzunimmst und bedenkst, dass deine Immobilie in 30-40 Jahren eben entsprechend alt ist und ggf. eine Modernisierung benötigt, dann sieht die Rechnung noch viel schlechter aus

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

Ja, du übersiehst was. Bei 100k Eigenkapital, 1% Zins, 600k Euro Kredit und 1,8k Euro monatliche Rückzahlungsrate kostet dich das Haus am Ende 100k + 600k + 103k Zins = 803k.
Im selben Szenario kostet dich das Haus bei 3% Zins 100k + 600k + 691k (!!!) Zins = 1.391k!

Bei einem Anstieg von 1% auf 3% Zins steigen die Gesamtkosten für dein Haus um gut 70%! Und jetzt erzähl mir mal bitte, dass dies keine Einfluss auf das zukünftige Marktgeschehen haben wird...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
Alle Häuser vermietet, sanierungsbedürftig und überteuert (für mein Empfinden jedenfalls, Kaufpreise um die Million).
Außerdem werden vermehrt Objekte online gestellt, welche vor Monaten bereits inseriert waren und von welchen man dachte, diese wären längst verkauft. Da scheint die Finanzierung geplatzt zu sein oder Käufer haben es sich schlicht anders überlegt.

Da wir bereits seit längerer Zeit ein Haus suchen, weiß ich, dass das so bislang nicht vorkam. Ich bin wirklich gespannt, wohin die Reise geht.
Wir haben die Hoffnung, dass sich zumindest das Angebot erhöht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

Ja, du übersiehst was. Bei 100k Eigenkapital, 1% Zins, 600k Euro Kredit und 1,8k Euro monatliche Rückzahlungsrate kostet dich das Haus am Ende 100k + 600k + 103k Zins = 803k.
Im selben Szenario kostet dich das Haus bei 3% Zins 100k + 600k + 691k (!!!) Zins = 1.391k!

Bei einem Anstieg von 1% auf 3% Zins steigen die Gesamtkosten für dein Haus um gut 70%! Und jetzt erzähl mir mal bitte, dass dies keine Einfluss auf das zukünftige Marktgeschehen haben wird...

Die Rechnung ist schlicht falsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

Ja, du übersiehst was. Bei 100k Eigenkapital, 1% Zins, 600k Euro Kredit und 1,8k Euro monatliche Rückzahlungsrate kostet dich das Haus am Ende 100k + 600k + 103k Zins = 803k.
Im selben Szenario kostet dich das Haus bei 3% Zins 100k + 600k + 691k (!!!) Zins = 1.391k!

Bei einem Anstieg von 1% auf 3% Zins steigen die Gesamtkosten für dein Haus um gut 70%! Und jetzt erzähl mir mal bitte, dass dies keine Einfluss auf das zukünftige Marktgeschehen haben wird...

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Ich finde die Rechnung auch etwas komisch dargestellt, allerdings ist der Ansatz durchaus richtig. Man kann die Tilgung nicht beliebig absenken, weil man das Haus irgendwann schuldenfrei haben möchte. Um nahe am plakativen Beispiel aus dem Anfangspost zu bleiben:

  • 1% Zins + 3% Tilgung = 28 Jahre 11 Monate Kredit tilgen
  • 3% Zins + 1% Tilgung = 46 Jahre und 5 Monate Kredit tilgen

Bei den 600k Kreditsumme (und dann 2k Monatsraten bei 4% Zins+Tilgung) machen die zusätzlichen 17,5 Jahre à 2k Monatsrate dann doch 420k Mehraufwand aus. Mit noch niedriger Monatsrate (d.h. noch langsamerer Tilgung) wie 1,8k verschiebt es sich natürlich noch mehr, aber unter 1% Tilgung würde ich aus regulatorischer und strategischer Bankensicht Mal exkludieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

Naja nur diejenigen mit sehr viel EK können sich über steigende Zinsen freuen. Für den Standardfall mit 80% FK glaube ich nicht dass es für Käufer besser wird, sondern viel schlechter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Abgesehen davon hat sich unsere Elterngeneration bei ihrer Finanzierung mit 10% Zinsen bestimmt auch nicht so viele Gedanken um die Gesamtkosten gemacht, ansonsten hätten sie alle niemals bauen/kaufen dürfen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

Ja, du übersiehst was. Bei 100k Eigenkapital, 1% Zins, 600k Euro Kredit und 1,8k Euro monatliche Rückzahlungsrate kostet dich das Haus am Ende 100k + 600k + 103k Zins = 803k.
Im selben Szenario kostet dich das Haus bei 3% Zins 100k + 600k + 691k (!!!) Zins = 1.391k!

Bei einem Anstieg von 1% auf 3% Zins steigen die Gesamtkosten für dein Haus um gut 70%! Und jetzt erzähl mir mal bitte, dass dies keine Einfluss auf das zukünftige Marktgeschehen haben wird...

Die Rechnung ist schlicht falsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist wie sich bis dahin die Finanzierungskosten entwickeln - Angebot mag etwas besser werden und auch günstiger aber die Zinsen können das ggf. kompensieren

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

EFH sind zum Schluss nichts anbderes als ein Konsumgut / Luxusgut wie ein Porsche / Rolex (um mal die plakativen Beispiele zu nennen) - da zu rechnen anzufangen was "wirtschaftlich sinnvoller" ist führt meiner Meinung nach hier nicht zum Ziel, entweder will und kann man sich das leisten dann ist auch später die Diskussion bzgl. Kosten obsolet oder man lässt es gleich, dafür sind die Transaktionskosten einfach zu hoch und zu aufwendig

Wir wohnen zB in Miete, da es hier nahezu unmöglich ist etwas familientaugliches mit Garten in ruhiger Gegend zu kaufen und haben gleichzeitig eine gut gelegene 2,5 Zimmer Wohnung fürs Alter in Vermietung. Zwei Kinderzimmer und was alles so dazu gehört als Familie braucht man vielleicht wirklich 10-15 Jahre, danach steht es häufig leer oder voll mit unnötigem Zeug, muss aber weiter bezahlt werden. Sehen es bei Eltern und Großeltern, die Wohnen im Schnitt auf >100m2 pro Person und zahlen sich dumm und dämlich bei Energie und Instandhaltung. Unser Plan ist es wenn die Kinder aus dem Haus sind in die Wohnung einzuziehen und es entspannt angehen zu lassen. Mal sehen, ob es in ca. 20 Jahren noch immer so attraktiv für uns aussieht. Viele Alternativen haben wir hier sowieso nicht, da extremer Mangel aber auch extremer Bedarf.

Mann muss fairerweise auch sagen, dass die Nebenkosten auch der Mieter zahlt und die Modernisierung auch umgelegt wird - und ja mir ist bewusst das manche politische Parteien die Umlage einschränken wollen, nur wir dann halt nicht mehr saniert und du wphnst in einer alten Bruchbude

Es kommt noch hinzu, dass Banken dich auch nicht ewig bezahlen lassen, bei Renteneintritt solltest du doch schon möglichst bald fertig sein, denn Stand heute hast du ca. 48% deines Einkommens zur Verfügung, Tendenz fallend. Wenn du jetzt noch steigende Nebenkosten hinzunimmst und bedenkst, dass deine Immobilie in 30-40 Jahren eben entsprechend alt ist und ggf. eine Modernisierung benötigt, dann sieht die Rechnung noch viel schlechter aus

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Erwartungen das die EZB im Juli die Zinsen anhebt, verfestigen sich in jedem Fall.
Der Kapitalmarkt preist das aktuell ein.

Die EZB wird vom Kapitalmarkt fast schon gezwungen zu reagieren, ansonsten verliert sie jegliche Glaubwürdigkeit als Zentralbank.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Voraussetzung: relativ hohes Eigenkapital

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

Soviel können die Preise in einem Jahr gar nicht fallen, dass unterm Strich trotz immer weiter steigender Zinsen Immobilien günstiger werden. Wer bisher nicht gekauft hat, ist einfach zu spät dran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alle Häuser vermietet .... Das passt! Es handelt sich um Kapitalanlagen. Bei Einfamilienhäusern sind das nur ganz wenige!

Die Deutsche Bank erwartet ab 2024 einen Rückgang der Preise um 2% jeweils für 2024 und 2025. Wenn 2022 und 2023 die Preise weiter steigen bedeutet das im Endeffekt immer noch höhere Preise als heute.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
Alle Häuser vermietet, sanierungsbedürftig und überteuert (für mein Empfinden jedenfalls, Kaufpreise um die Million).
Außerdem werden vermehrt Objekte online gestellt, welche vor Monaten bereits inseriert waren und von welchen man dachte, diese wären längst verkauft. Da scheint die Finanzierung geplatzt zu sein oder Käufer haben es sich schlicht anders überlegt.

Da wir bereits seit längerer Zeit ein Haus suchen, weiß ich, dass das so bislang nicht vorkam. Ich bin wirklich gespannt, wohin die Reise geht.
Wir haben die Hoffnung, dass sich zumindest das Angebot erhöht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil die Zinsen dann noch einmal um zwei Prozentpunkte gestiegen sind?
:-(

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gefühlt scheint aktuell wirklich mehr Müll auf den Markt zu kommen als gewöhnlich. Und alles davon (noch) sehr sportlich bepreist.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe mir ein Objekt angeguckt und der Makler, der das Objekt präsentiert hat, meinte von sich aus dass noch etwas beim Preis möglich wäre.
Also ich glaube daher die Zeiten der Mondpreise nähern sich schneller dem Ende als viele glauben

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

Ja, du übersiehst was. Bei 100k Eigenkapital, 1% Zins, 600k Euro Kredit und 1,8k Euro monatliche Rückzahlungsrate kostet dich das Haus am Ende 100k + 600k + 103k Zins = 803k.
Im selben Szenario kostet dich das Haus bei 3% Zins 100k + 600k + 691k (!!!) Zins = 1.391k!

Bei einem Anstieg von 1% auf 3% Zins steigen die Gesamtkosten für dein Haus um gut 70%! Und jetzt erzähl mir mal bitte, dass dies keine Einfluss auf das zukünftige Marktgeschehen haben wird...

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

Das ist genau der Faktor, dass bei sinkenden Preisen bzw. steigenden Zinsen das Angebot plötzlich massiv größer wird, weil niemand seiner Immobilie beim Wertverlust zuschauen möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich beobachte das Angebot im Frankfurter Umland seit 2 Jahren und kann ebenfalls sehen, dass das Angebot steigt. In dem von mir betrachteten Gebiet gab es ohne Filter über 1,5 Jahre nie mehr als 500 EFH im Angebot auf dem gängigen Immoportal. Aktuell sind wir bei 730. Der Anstieg kam etwa über die letzten 4-6 Wochen und es ist aus meiner Sicht sehr viel alter und überteuerter Bestand.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

preislich ziemlich sicher. Die EK-Käufer freuen sich. Die Normalen, die 60-90% FK aufnehmen, werden es unterm strich nicht besser haben.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und schon wieder gibt es Hoffnung im Forum, so wie vor 2 Jahren zum Corona-Anfang!

Die Hoffnung stirbt zu letzt!!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

Das ist genau der Faktor, dass bei sinkenden Preisen bzw. steigenden Zinsen das Angebot plötzlich massiv größer wird, weil niemand seiner Immobilie beim Wertverlust zuschauen möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich beobachte das Angebot im Frankfurter Umland seit 2 Jahren und kann ebenfalls sehen, dass das Angebot steigt. In dem von mir betrachteten Gebiet gab es ohne Filter über 1,5 Jahre nie mehr als 500 EFH im Angebot auf dem gängigen Immoportal. Aktuell sind wir bei 730. Der Anstieg kam etwa über die letzten 4-6 Wochen und es ist aus meiner Sicht sehr viel alter und überteuerter Bestand.

"Alter und überteuerter Bestand" - Ist das jetzt ein Indiz für sinkende Preise? Das finde ich jetzt irgendwie nicht nachvollziehbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zeig mir den Gesetzesparagraphen in dem Gesetz aus Österreich, in welchem steht, dass private Versicherungen abgezogen werden müssen. Es ging nicht um unsinnige Gehaltsvergleiche auf die du vielleicht hinaus willst, sondern darum, ob sich ein Lehrer-Ehepaar mit dem Einstiegsgehalt (oder meinetwegen nach dem ersten Stufensprung nach 2 Jahren) nach dem Wortlaut des Gesetzes eine 1-Mio.-Euro-Immobilien lt. Gesetz kaufen dürften oder nicht. Meiner Recherche nach ja. Nicht, dass sie es machen sollen. Aber sie könnten nach dem Gesetz. Es schränkt also wohl nur sehr extreme Cases ein, wo jemand erheblich oberhalb seiner Liga kaufen will.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Es ging nur darum, dass Du das Netto-Gehalt des Lehrerehepaars zu hoch angesetzt hattest. Die Krankenversicherung wird immer abgezogen. Sollte man als Wiwi doch wissen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Okay, einmal Verheirateten-Zuschlag. Wie viel sind es dann? Wird dann im 2. Jahr auf jeden Fall geknackt.

Kosten muss man abziehen? Steht das so im Gesetz? Ich glaube nicht. Ging ja nur um den hypothetischen Fall, aber das Lehrerehepaar würde auf jeden Fall die Millionen Immobilie weiterhin kaufen können in DE bei einem ähnlichen Gesetz. Und ich denke nicht, dass man da noch Kosten wie PKV erst abziehen muss, wenn so ein Gesetz kommen würde. Einfach das, was man ausgezahlt bekommt, davon 40% und gut.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Sorry, das hast Du falsch berechnet. Das Lehrerehepaar bekommt den Verheiratetenzuschlag nicht zweimal, sondern nur einmal zusammen. Und dann musst Du auch noch zweimal PKV abziehen. Erst dann hast Du das Netto-Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
Alle Häuser vermietet, sanierungsbedürftig und überteuert (für mein Empfinden jedenfalls, Kaufpreise um die Million).
Außerdem werden vermehrt Objekte online gestellt, welche vor Monaten bereits inseriert waren und von welchen man dachte, diese wären längst verkauft. Da scheint die Finanzierung geplatzt zu sein oder Käufer haben es sich schlicht anders überlegt.

Da wir bereits seit längerer Zeit ein Haus suchen, weiß ich, dass das so bislang nicht vorkam. Ich bin wirklich gespannt, wohin die Reise geht.
Wir haben die Hoffnung, dass sich zumindest das Angebot erhöht.

Bei uns sind jetzt auch vielleicht 2-3 weitere Objekte drin als gewöhnlich. Die Preise übertreffen alles bisher angebotene nochmal um gut mindestens 100k, tlw. mehr.

Bei bisher ca. 2% Zinsanstieg rechnet man vermutlich nicht mehr damit, dass die Preise weiterhin 10% pro Jahr steigen. Da kann man ja jetzt zu Höchstpreisen pro X mal anbieten. Wer bisher immer damit geliebäugelt hat, wird vielleicht man testen, wie tief das Wasser ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mehr Angebot bringt auf jeden Fall Bewegung in den Immobilienmarkt.
Unterm Strich werden Immobilien nicht erschwinglicher werden, der Zinsanstieg gleicht etwaige Preisreduzierungen aus. Wer viel EK mitbringt, könnte tatsächlich Glück haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

Ich kann mir nicht erklären was du da zusammenrechnest. Mir scheint du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Schau dir nochmal meine Rechnung an. Die 1,8k € pro Monat waren als Rückzahlungsrate beschrieben (= Tilgung und Zins) und bleiben bei 1% und 3% Zinsen natürlich konstant, weil sich das monatliche Budget des Käufers nicht einfach ändert. Und die 2% Zinsänderung führen nun einmal zu einer um Jahrzehnte verlängerten Abzahlung und 70% höheren Gesamtkosten. Einfach die Zahlen mal in einen Annuitätendarlehenrechner eintippen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Erben haben jetzt bisschen Auswahl, ja.

Aber jetzt mal ganz realistisch gerechnet. Es geht um EFHs mit 4-7 Zimmern, keine Bruchbuden, halbwegs modern (maximal 30 Jahre alt), Grundstück 500 bis 1.200 qm. Wohnfläche 150 bis 220 qm.

Ich würde je 100.000 Einwohner im Ballungsraum mit 1-2 Objekten dieser Art pro Jahr rechnen. Ist das bei euch anders? Bei uns kommen je 100.000 Einwohner im Ballungsraum keinesfalls mehr als 2 brauchbare Objekte an. Oder das ist alles so schnell weg, dass ich es gar nicht bemerke.

Und auf 100.000 Einwohner kommen jedes Jahr mindestens 1-2 hohe Erbfälle, eher ein vielfaches davon. Dazu kommen Lottogewinner, Bitcoin-Millionäre, Gamestock-Trader usw. - auf die paar wenigen Angebote pro Jahr kommen einfach mehr als genug Leute mit Geld, Geld, Geld.

Also, rechnet mal aus, wie viel Einwohner euer Ballungsraum hat und wie viel brauchbare Objekte nach obigen Kriterien da pro Jahr auf dem Markt kommen. Sind es bei euch wirklich mehr als 1-2 brauchbare Objekte je 100.000 Einwohner?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Voraussetzung: relativ hohes Eigenkapital

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann es bestätigen. Mehr Immobilien werden in Frankfurt angeboten. Die Qualität des Angebots ist aber nicht gut. Moonpreise werden immer noch verlangt. Die meisten werden auch deshalb nicht verkauft. Immobilien mit „angemessenen“ Preis gehen immer noch weg.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich beobachte das Angebot im Frankfurter Umland seit 2 Jahren und kann ebenfalls sehen, dass das Angebot steigt. In dem von mir betrachteten Gebiet gab es ohne Filter über 1,5 Jahre nie mehr als 500 EFH im Angebot auf dem gängigen Immoportal. Aktuell sind wir bei 730. Der Anstieg kam etwa über die letzten 4-6 Wochen und es ist aus meiner Sicht sehr viel alter und überteuerter Bestand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu Boomer-Zeiten war es vollkommen normal die Immobilie doppelt zu bezahlen. Weil die Zinsen viel höher waren als heute. Von 3% Zinsen konnte da niemand träumen. Auch Gutverdiener haben von den Banken keine Finanzierung bekommen, weil die monatliche Rate mit wenig Eigenkapital bei über 50% des Nettogehalts gelegen hätte. Deshalb war die Eigentümerquote auch niedriger als heute.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann die höheren Angebote auch in Hannover beobachten. Hatte mich 2019 umgeschaut und die meisten Häuser waren für maximal 700k zu haben.

Zum Teil sind jetzt Objekte auf dem Markt für 4mil oder 2mil und recht viele Davon. Unter Anderem sind es ganze Wohnungsblöcke von mehreren Häusern. So etwas war 100% vor einigen Jahren nicht im Angebot. Allerdings sind auch die Preise gefühlt um fast 50% höher im Vergleich zu 2019.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

Ich kann mir nicht erklären was du da zusammenrechnest. Mir scheint du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Schau dir nochmal meine Rechnung an. Die 1,8k € pro Monat waren als Rückzahlungsrate beschrieben (= Tilgung und Zins) und bleiben bei 1% und 3% Zinsen natürlich konstant, weil sich das monatliche Budget des Käufers nicht einfach ändert. Und die 2% Zinsänderung führen nun einmal zu einer um Jahrzehnte verlängerten Abzahlung und 70% höheren Gesamtkosten. Einfach die Zahlen mal in einen Annuitätendarlehenrechner eintippen.

Ja genau das habe ich gemacht. Mach es doch selbst mal. Ich habe natürlich die Laufzeit gleich gehalten, dann ergibt sich jeweils eine andere monatliche Belastung. Eben nach deinem Beispiel "nur" 27% mehr, keine 70%.

P.S. bin nicht der, der dir gesagt hat, dass deine Rechnung falsch ist. Habe es nur mal schnell selbst gerechnet. Wenn dir 2 Leute sagen und einer genau vorrechnest, dass du falsch liegst, ist der Beisreflex vielleicht fehl am Platz.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

EFH sind zum Schluss nichts anbderes als ein Konsumgut / Luxusgut wie ein Porsche / Rolex (um mal die plakativen Beispiele zu nennen) - da zu rechnen anzufangen was "wirtschaftlich sinnvoller" ist führt meiner Meinung nach hier nicht zum Ziel, entweder will und kann man sich das leisten dann ist auch später die Diskussion bzgl. Kosten obsolet oder man lässt es gleich, dafür sind die Transaktionskosten einfach zu hoch und zu aufwendig

Naja, Wohnen muss man ja. In der Zeit 2009 bis 2021 gab es Immobilien als Free Lunch. Wir selbst haben 2015 gebaut und zahlen deutlich weniger als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Sparen ca. 800 Euro pro Monat, ca. 10.000 Euro pro Jahr gegenüber Kaltmiete. Dazu gehört uns das Haus in einigen Jahren einfach mal, indem wir monatlich nur einen Teil der Vergleichsmiete gezahlt haben. Dann sparen wir 25.000 Euro pro Jahr gegenüber Miete plus Mietsteigerungen bis dahin.

Vor 2009 und ab 2022 ist der Free Lunch weg. Jetzt ist die Welt wieder normal und für ein Haus zahlt man drauf.

Die Zinssteigerungen waren der Big Bang, innerhalb weniger Wochen. Jetzt gilt wieder normale Welt: Haus ist teuer, aber wer will, der kann.

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern. Das ist 2022 mit 3% Zins nicht mehr so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Güte... das ist doch nciht so schwer, so ein Annuitätendarlehen zu verstehen. Habe es nicht nachgerechnet, abe der Zusammenhang sollte doch logisch sein:

Der eine Kollege belässt die monatliche Rate gleich - dadurch wird bei höheren Zinsen einfach weniger getilgt und die Laufzeit des Darlehens verlängert sich entsprechend. Das führt zu deutlich höheren Zinsen und somit Gesamtkosten für den Kauf.

Der andere Kollege lässt die Laufzeit bei höheren Zinsen gleich. Das wiederum führt zu höherer monatlciher Rate und damit auch deutlich höhere Tilgung. Dadurch "sparst" du Zinsen im Vergleich zum ersten Kollege.

Der Ansatz des ersten Kollegen ist aber realitätsnaher. Denn die monatlichen Mittel zur Zahlug an die Bank sind nun mal begrenzt. Die Laufzeit hinten raus im Leben hat da meist ncoh Luft, wenn man nicht erst mit Mitte 40 die Immo kauft.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

Ich kann mir nicht erklären was du da zusammenrechnest. Mir scheint du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Schau dir nochmal meine Rechnung an. Die 1,8k € pro Monat waren als Rückzahlungsrate beschrieben (= Tilgung und Zins) und bleiben bei 1% und 3% Zinsen natürlich konstant, weil sich das monatliche Budget des Käufers nicht einfach ändert. Und die 2% Zinsänderung führen nun einmal zu einer um Jahrzehnte verlängerten Abzahlung und 70% höheren Gesamtkosten. Einfach die Zahlen mal in einen Annuitätendarlehenrechner eintippen.

Ja genau das habe ich gemacht. Mach es doch selbst mal. Ich habe natürlich die Laufzeit gleich gehalten, dann ergibt sich jeweils eine andere monatliche Belastung. Eben nach deinem Beispiel "nur" 27% mehr, keine 70%.

P.S. bin nicht der, der dir gesagt hat, dass deine Rechnung falsch ist. Habe es nur mal schnell selbst gerechnet. Wenn dir 2 Leute sagen und einer genau vorrechnest, dass du falsch liegst, ist der Beisreflex vielleicht fehl am Platz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und all diese Aussagen stimmen einfach nciht, wenn du den Faktor Instandhaltungs- / Sanierungsbedarf berücksichtigt. Kaufen war auch 2015 nicht billiger als Mieten. Aber es war billiger als Kaufen in 2022, das ist klar.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

EFH sind zum Schluss nichts anbderes als ein Konsumgut / Luxusgut wie ein Porsche / Rolex (um mal die plakativen Beispiele zu nennen) - da zu rechnen anzufangen was "wirtschaftlich sinnvoller" ist führt meiner Meinung nach hier nicht zum Ziel, entweder will und kann man sich das leisten dann ist auch später die Diskussion bzgl. Kosten obsolet oder man lässt es gleich, dafür sind die Transaktionskosten einfach zu hoch und zu aufwendig

Naja, Wohnen muss man ja. In der Zeit 2009 bis 2021 gab es Immobilien als Free Lunch. Wir selbst haben 2015 gebaut und zahlen deutlich weniger als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Sparen ca. 800 Euro pro Monat, ca. 10.000 Euro pro Jahr gegenüber Kaltmiete. Dazu gehört uns das Haus in einigen Jahren einfach mal, indem wir monatlich nur einen Teil der Vergleichsmiete gezahlt haben. Dann sparen wir 25.000 Euro pro Jahr gegenüber Miete plus Mietsteigerungen bis dahin.

Vor 2009 und ab 2022 ist der Free Lunch weg. Jetzt ist die Welt wieder normal und für ein Haus zahlt man drauf.

Die Zinssteigerungen waren der Big Bang, innerhalb weniger Wochen. Jetzt gilt wieder normale Welt: Haus ist teuer, aber wer will, der kann.

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern. Das ist 2022 mit 3% Zins nicht mehr so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ist es so, und mal ist es so, und dennoch dreht sich die Welt weiter und vor allem in Westeuropa leben nun wirklich alle gut, verglichen mit dem Rest der Welt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Welt wieder normal ist, dann haben wir bald wieder einen Käufermarkt mit entsprechenden Auswirkungen auf die Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

Ich kann mir nicht erklären was du da zusammenrechnest. Mir scheint du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Schau dir nochmal meine Rechnung an. Die 1,8k € pro Monat waren als Rückzahlungsrate beschrieben (= Tilgung und Zins) und bleiben bei 1% und 3% Zinsen natürlich konstant, weil sich das monatliche Budget des Käufers nicht einfach ändert. Und die 2% Zinsänderung führen nun einmal zu einer um Jahrzehnte verlängerten Abzahlung und 70% höheren Gesamtkosten. Einfach die Zahlen mal in einen Annuitätendarlehenrechner eintippen.

Ja genau das habe ich gemacht. Mach es doch selbst mal. Ich habe natürlich die Laufzeit gleich gehalten, dann ergibt sich jeweils eine andere monatliche Belastung. Eben nach deinem Beispiel "nur" 27% mehr, keine 70%.

P.S. bin nicht der, der dir gesagt hat, dass deine Rechnung falsch ist. Habe es nur mal schnell selbst gerechnet. Wenn dir 2 Leute sagen und einer genau vorrechnest, dass du falsch liegst, ist der Beisreflex vielleicht fehl am Platz.

Ich bin ebenfalls nicht derjenige der ursprünglichen Rechnung, aber deinen Basisfehler beschreibst du ja selbst: du hast einfach die Laufzeit gleich gelassen und angenommen, die Leute können aus der Luft ein höheres Gehalt herzaubern um die monatliche Ratenzahlung zu erhöhen… Du musst die monatliche Rate in beiden Szenarien gleich belassen, nicht die Laufzeit. Und dann ergibt sich in der Tat eine massive Auswirkung auf die Gesamtkosten, die 70% sind hierbei korrekt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern.

Ja, weil es sich im Nachhinein so entpuppt hat. Das heißt aber nicht, dass 2015 mit dem damaligen Wissen für den Normalverdiener ein Kauf eine sinnvolle Entscheidung gewesen wäre. Die Mieten waren auch damals schon deutlich billiger als ein vergleichbarer Kauf. Wir z.B. hätten damals trotz niedriger Zinsen erheblich unser Leben einschränken müssen oder den Kredit bis weit in die Rente hinein laufen lassen müssen, um die Rate zu stemmen. Ein 150qm Haus zur Miete war dagegen kein Problem und ist auch heute kein Problem.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: der Vergleich hinkt. Die Tilgung (welche bei geringen Zinsen recht hoch ist) ist Vermögensaufbau. Sauber muss man die Miete mit den Zinszahlungen+Instandhaltung vergleichen.
Ich verstehe nicht, wieso dies in einem WIWI-Forum nur selten verstanden wird.
Demnach ist Mieten nicht günstiger (vllt aktuell aufgrund der hohen Zinsen) Für den Fall von 2015 aber sauber gerechnet keineswegs.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern.

Ja, weil es sich im Nachhinein so entpuppt hat. Das heißt aber nicht, dass 2015 mit dem damaligen Wissen für den Normalverdiener ein Kauf eine sinnvolle Entscheidung gewesen wäre. Die Mieten waren auch damals schon deutlich billiger als ein vergleichbarer Kauf. Wir z.B. hätten damals trotz niedriger Zinsen erheblich unser Leben einschränken müssen oder den Kredit bis weit in die Rente hinein laufen lassen müssen, um die Rate zu stemmen. Ein 150qm Haus zur Miete war dagegen kein Problem und ist auch heute kein Problem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer Immobilienpreise für 3 - 4 Zimmerwohnungen in Großstädten für 1 Mio. Euro als "Free Lunch" bezeichnet, der hat den Sinn für die Realität verloren.

Nehmen wir an, es kommt nun wirklich zu einen Absinken der Inmo-Preise. Was wenn die Bank nun zusätzliche Garantien fordert, weil sich der Wert der Immobilie verringert hat? Daran wird man im allgemeinen Kaufrausch wohl nicht gedacht haben.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

EFH sind zum Schluss nichts anbderes als ein Konsumgut / Luxusgut wie ein Porsche / Rolex (um mal die plakativen Beispiele zu nennen) - da zu rechnen anzufangen was "wirtschaftlich sinnvoller" ist führt meiner Meinung nach hier nicht zum Ziel, entweder will und kann man sich das leisten dann ist auch später die Diskussion bzgl. Kosten obsolet oder man lässt es gleich, dafür sind die Transaktionskosten einfach zu hoch und zu aufwendig

Naja, Wohnen muss man ja. In der Zeit 2009 bis 2021 gab es Immobilien als Free Lunch. Wir selbst haben 2015 gebaut und zahlen deutlich weniger als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Sparen ca. 800 Euro pro Monat, ca. 10.000 Euro pro Jahr gegenüber Kaltmiete. Dazu gehört uns das Haus in einigen Jahren einfach mal, indem wir monatlich nur einen Teil der Vergleichsmiete gezahlt haben. Dann sparen wir 25.000 Euro pro Jahr gegenüber Miete plus Mietsteigerungen bis dahin.

Vor 2009 und ab 2022 ist der Free Lunch weg. Jetzt ist die Welt wieder normal und für ein Haus zahlt man drauf.

Die Zinssteigerungen waren der Big Bang, innerhalb weniger Wochen. Jetzt gilt wieder normale Welt: Haus ist teuer, aber wer will, der kann.

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern. Das ist 2022 mit 3% Zins nicht mehr so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den USA läuft nahezu jeder Hypothekenkredit auf 30 Jahre. Warum halten wir uns nicht einfach an diesen Standard? Nach deiner komischen Berechnungsmethode kann von 0% bis unendlich alles herauskommen, je nach gewählter Rate. Bei gleicher Laufzeit kommt stets das gleiche Ergebnis heraus.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

Ich kann mir nicht erklären was du da zusammenrechnest. Mir scheint du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Schau dir nochmal meine Rechnung an. Die 1,8k € pro Monat waren als Rückzahlungsrate beschrieben (= Tilgung und Zins) und bleiben bei 1% und 3% Zinsen natürlich konstant, weil sich das monatliche Budget des Käufers nicht einfach ändert. Und die 2% Zinsänderung führen nun einmal zu einer um Jahrzehnte verlängerten Abzahlung und 70% höheren Gesamtkosten. Einfach die Zahlen mal in einen Annuitätendarlehenrechner eintippen.

Ja genau das habe ich gemacht. Mach es doch selbst mal. Ich habe natürlich die Laufzeit gleich gehalten, dann ergibt sich jeweils eine andere monatliche Belastung. Eben nach deinem Beispiel "nur" 27% mehr, keine 70%.

P.S. bin nicht der, der dir gesagt hat, dass deine Rechnung falsch ist. Habe es nur mal schnell selbst gerechnet. Wenn dir 2 Leute sagen und einer genau vorrechnest, dass du falsch liegst, ist der Beisreflex vielleicht fehl am Platz.

Ich bin ebenfalls nicht derjenige der ursprünglichen Rechnung, aber deinen Basisfehler beschreibst du ja selbst: du hast einfach die Laufzeit gleich gelassen und angenommen, die Leute können aus der Luft ein höheres Gehalt herzaubern um die monatliche Ratenzahlung zu erhöhen… Du musst die monatliche Rate in beiden Szenarien gleich belassen, nicht die Laufzeit. Und dann ergibt sich in der Tat eine massive Auswirkung auf die Gesamtkosten, die 70% sind hierbei korrekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar kannst du das einrechnen. Je nach Alter 7-12 Euro je QM pro Jahr. Die ersten 5-10 Jahre rechnet man eher mit 0 Euro.

Bei 180 qm sind es 1.260 Euro bis 2.160 Euro pro Jahr. Ein Bruchteil der gesparten 10.000 Euro anfangs bzw. der später gesparten 25.000 Euro plus Inflation.

Bei uns war 2015 Kaufen massiv besser als Mieten. Das Eigentum gab es damals quasi noch geschenkt dazu zu den eh geringeren monatlichen Belastungen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Und all diese Aussagen stimmen einfach nciht, wenn du den Faktor Instandhaltungs- / Sanierungsbedarf berücksichtigt. Kaufen war auch 2015 nicht billiger als Mieten. Aber es war billiger als Kaufen in 2022, das ist klar.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

EFH sind zum Schluss nichts anbderes als ein Konsumgut / Luxusgut wie ein Porsche / Rolex (um mal die plakativen Beispiele zu nennen) - da zu rechnen anzufangen was "wirtschaftlich sinnvoller" ist führt meiner Meinung nach hier nicht zum Ziel, entweder will und kann man sich das leisten dann ist auch später die Diskussion bzgl. Kosten obsolet oder man lässt es gleich, dafür sind die Transaktionskosten einfach zu hoch und zu aufwendig

Naja, Wohnen muss man ja. In der Zeit 2009 bis 2021 gab es Immobilien als Free Lunch. Wir selbst haben 2015 gebaut und zahlen deutlich weniger als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Sparen ca. 800 Euro pro Monat, ca. 10.000 Euro pro Jahr gegenüber Kaltmiete. Dazu gehört uns das Haus in einigen Jahren einfach mal, indem wir monatlich nur einen Teil der Vergleichsmiete gezahlt haben. Dann sparen wir 25.000 Euro pro Jahr gegenüber Miete plus Mietsteigerungen bis dahin.

Vor 2009 und ab 2022 ist der Free Lunch weg. Jetzt ist die Welt wieder normal und für ein Haus zahlt man drauf.

Die Zinssteigerungen waren der Big Bang, innerhalb weniger Wochen. Jetzt gilt wieder normale Welt: Haus ist teuer, aber wer will, der kann.

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern. Das ist 2022 mit 3% Zins nicht mehr so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie wäre es mit einer Gesamtkostenbetrachtung, also:

Zinsen+Transaktionsnebenkosten+Steuern+Versicherungen+Instandhaltungsrücklagen+Opportunitätskosten des nicht angelegten Eigenkapitals und das dann mal verglichen mit einem Mietäquivalent.

Ich kann dazu Kommers "Kaufen vs. Mieten" empfehlen. Ein echter Eye-opener.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Klar kannst du das einrechnen. Je nach Alter 7-12 Euro je QM pro Jahr. Die ersten 5-10 Jahre rechnet man eher mit 0 Euro.

Bei 180 qm sind es 1.260 Euro bis 2.160 Euro pro Jahr. Ein Bruchteil der gesparten 10.000 Euro anfangs bzw. der später gesparten 25.000 Euro plus Inflation.

Bei uns war 2015 Kaufen massiv besser als Mieten. Das Eigentum gab es damals quasi noch geschenkt dazu zu den eh geringeren monatlichen Belastungen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Und all diese Aussagen stimmen einfach nciht, wenn du den Faktor Instandhaltungs- / Sanierungsbedarf berücksichtigt. Kaufen war auch 2015 nicht billiger als Mieten. Aber es war billiger als Kaufen in 2022, das ist klar.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

EFH sind zum Schluss nichts anbderes als ein Konsumgut / Luxusgut wie ein Porsche / Rolex (um mal die plakativen Beispiele zu nennen) - da zu rechnen anzufangen was "wirtschaftlich sinnvoller" ist führt meiner Meinung nach hier nicht zum Ziel, entweder will und kann man sich das leisten dann ist auch später die Diskussion bzgl. Kosten obsolet oder man lässt es gleich, dafür sind die Transaktionskosten einfach zu hoch und zu aufwendig

Naja, Wohnen muss man ja. In der Zeit 2009 bis 2021 gab es Immobilien als Free Lunch. Wir selbst haben 2015 gebaut und zahlen deutlich weniger als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Sparen ca. 800 Euro pro Monat, ca. 10.000 Euro pro Jahr gegenüber Kaltmiete. Dazu gehört uns das Haus in einigen Jahren einfach mal, indem wir monatlich nur einen Teil der Vergleichsmiete gezahlt haben. Dann sparen wir 25.000 Euro pro Jahr gegenüber Miete plus Mietsteigerungen bis dahin.

Vor 2009 und ab 2022 ist der Free Lunch weg. Jetzt ist die Welt wieder normal und für ein Haus zahlt man drauf.

Die Zinssteigerungen waren der Big Bang, innerhalb weniger Wochen. Jetzt gilt wieder normale Welt: Haus ist teuer, aber wer will, der kann.

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern. Das ist 2022 mit 3% Zins nicht mehr so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das langt vielleicht für die Instandhaltung der Heizung, keinesfalls fürs ganze Haus geschweige denn für Modernisierungen, zB 1-fach verglast auf 3-fach, um mal ein Beispiel aus der Vergangenheit zu bringen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Klar kannst du das einrechnen. Je nach Alter 7-12 Euro je QM pro Jahr. Die ersten 5-10 Jahre rechnet man eher mit 0 Euro.

Bei 180 qm sind es 1.260 Euro bis 2.160 Euro pro Jahr. Ein Bruchteil der gesparten 10.000 Euro anfangs bzw. der später gesparten 25.000 Euro plus Inflation.

Bei uns war 2015 Kaufen massiv besser als Mieten. Das Eigentum gab es damals quasi noch geschenkt dazu zu den eh geringeren monatlichen Belastungen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Und all diese Aussagen stimmen einfach nciht, wenn du den Faktor Instandhaltungs- / Sanierungsbedarf berücksichtigt. Kaufen war auch 2015 nicht billiger als Mieten. Aber es war billiger als Kaufen in 2022, das ist klar.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

EFH sind zum Schluss nichts anbderes als ein Konsumgut / Luxusgut wie ein Porsche / Rolex (um mal die plakativen Beispiele zu nennen) - da zu rechnen anzufangen was "wirtschaftlich sinnvoller" ist führt meiner Meinung nach hier nicht zum Ziel, entweder will und kann man sich das leisten dann ist auch später die Diskussion bzgl. Kosten obsolet oder man lässt es gleich, dafür sind die Transaktionskosten einfach zu hoch und zu aufwendig

Naja, Wohnen muss man ja. In der Zeit 2009 bis 2021 gab es Immobilien als Free Lunch. Wir selbst haben 2015 gebaut und zahlen deutlich weniger als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Sparen ca. 800 Euro pro Monat, ca. 10.000 Euro pro Jahr gegenüber Kaltmiete. Dazu gehört uns das Haus in einigen Jahren einfach mal, indem wir monatlich nur einen Teil der Vergleichsmiete gezahlt haben. Dann sparen wir 25.000 Euro pro Jahr gegenüber Miete plus Mietsteigerungen bis dahin.

Vor 2009 und ab 2022 ist der Free Lunch weg. Jetzt ist die Welt wieder normal und für ein Haus zahlt man drauf.

Die Zinssteigerungen waren der Big Bang, innerhalb weniger Wochen. Jetzt gilt wieder normale Welt: Haus ist teuer, aber wer will, der kann.

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern. Das ist 2022 mit 3% Zins nicht mehr so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Trick mit der Laufzeitanpassung merke ich mir. Dass da noch niemand drauf gekommen ist!!! Kleiner Tip: Einfach die Laufzeit des Kredits auf 0 Jahre setzen. Die Annuität ist dann mal wieder die Variable und ZACK -> Die Höhe der Zinsen spielt absolut keine Rolle mehr. Das Haus kostet dich bei 0,5% genau das gleiche wie bei 6% Zinsen. Ich find's genial. Du solltest Finanzierungsberater werden!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

Ich kann mir nicht erklären was du da zusammenrechnest. Mir scheint du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Schau dir nochmal meine Rechnung an. Die 1,8k € pro Monat waren als Rückzahlungsrate beschrieben (= Tilgung und Zins) und bleiben bei 1% und 3% Zinsen natürlich konstant, weil sich das monatliche Budget des Käufers nicht einfach ändert. Und die 2% Zinsänderung führen nun einmal zu einer um Jahrzehnte verlängerten Abzahlung und 70% höheren Gesamtkosten. Einfach die Zahlen mal in einen Annuitätendarlehenrechner eintippen.

Ja genau das habe ich gemacht. Mach es doch selbst mal. Ich habe natürlich die Laufzeit gleich gehalten, dann ergibt sich jeweils eine andere monatliche Belastung. Eben nach deinem Beispiel "nur" 27% mehr, keine 70%.

P.S. bin nicht der, der dir gesagt hat, dass deine Rechnung falsch ist. Habe es nur mal schnell selbst gerechnet. Wenn dir 2 Leute sagen und einer genau vorrechnest, dass du falsch liegst, ist der Beisreflex vielleicht fehl am Platz.

Ich bin ebenfalls nicht derjenige der ursprünglichen Rechnung, aber deinen Basisfehler beschreibst du ja selbst: du hast einfach die Laufzeit gleich gelassen und angenommen, die Leute können aus der Luft ein höheres Gehalt herzaubern um die monatliche Ratenzahlung zu erhöhen… Du musst die monatliche Rate in beiden Szenarien gleich belassen, nicht die Laufzeit. Und dann ergibt sich in der Tat eine massive Auswirkung auf die Gesamtkosten, die 70% sind hierbei korrekt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

In den USA läuft nahezu jeder Hypothekenkredit auf 30 Jahre. Warum halten wir uns nicht einfach an diesen Standard? Nach deiner komischen Berechnungsmethode kann von 0% bis unendlich alles herauskommen, je nach gewählter Rate. Bei gleicher Laufzeit kommt stets das gleiche Ergebnis heraus.

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

Ich kann mir nicht erklären was du da zusammenrechnest. Mir scheint du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Schau dir nochmal meine Rechnung an. Die 1,8k € pro Monat waren als Rückzahlungsrate beschrieben (= Tilgung und Zins) und bleiben bei 1% und 3% Zinsen natürlich konstant, weil sich das monatliche Budget des Käufers nicht einfach ändert. Und die 2% Zinsänderung führen nun einmal zu einer um Jahrzehnte verlängerten Abzahlung und 70% höheren Gesamtkosten. Einfach die Zahlen mal in einen Annuitätendarlehenrechner eintippen.

Ja genau das habe ich gemacht. Mach es doch selbst mal. Ich habe natürlich die Laufzeit gleich gehalten, dann ergibt sich jeweils eine andere monatliche Belastung. Eben nach deinem Beispiel "nur" 27% mehr, keine 70%.

P.S. bin nicht der, der dir gesagt hat, dass deine Rechnung falsch ist. Habe es nur mal schnell selbst gerechnet. Wenn dir 2 Leute sagen und einer genau vorrechnest, dass du falsch liegst, ist der Beisreflex vielleicht fehl am Platz.

Ich bin ebenfalls nicht derjenige der ursprünglichen Rechnung, aber deinen Basisfehler beschreibst du ja selbst: du hast einfach die Laufzeit gleich gelassen und angenommen, die Leute können aus der Luft ein höheres Gehalt herzaubern um die monatliche Ratenzahlung zu erhöhen… Du musst die monatliche Rate in beiden Szenarien gleich belassen, nicht die Laufzeit. Und dann ergibt sich in der Tat eine massive Auswirkung auf die Gesamtkosten, die 70% sind hierbei korrekt.

Oh man. Die monatliche Rate ist der limitierende Faktor! Kannst doch nicht einfach bei gestiegenen Zinsen die monatliche Rate hoch setzten und dir dann schönrechnen, dass das Haus in der gleichen Laufzeit abgezahlt wird und gar nicht so viel mehr an Zinsen dabei kostet… Und die höhere Monatsrate fällt vom Himmel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Nochmal: der Vergleich hinkt. Die Tilgung (welche bei geringen Zinsen recht hoch ist) ist Vermögensaufbau. Sauber muss man die Miete mit den Zinszahlungen+Instandhaltung vergleichen.
Ich verstehe nicht, wieso dies in einem WIWI-Forum nur selten verstanden wird.
Demnach ist Mieten nicht günstiger (vllt aktuell aufgrund der hohen Zinsen) Für den Fall von 2015 aber sauber gerechnet keineswegs.

Du musst schon den Ort dazu sagen. In München und anderen Ballungsräumen war 2015 mit Sicherheit Kaufen nicht günstiger als Mieten. Schon damals war das Forum hier voller Gejammer, dass man nicht mal zum Mieten etwas Bezahlbares mehr findet. Wie hätten diese Leute dann erst was kaufen sollen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, es passiert wohl häufiger, dass die Leute ihr Hard Cap im Monatsbudget erreichen, als dass sie ihr Hard Cap in der Laufzeit erreichen ("idealerweise Mitte 50" vs. "dann halt mit Anfang 60" ist mental wohl leichter als "wir essen nur noch trocken Brot" oder "Bank verweigert Kredit wg. Haushaltspauschale"). In der Realität trifft beides zu: Wenn ich sowohl Soft als auch Hard Cap in Einkommen und Laufzeit überschritten habe, ist die Finanzierung zu teuer. Und bei steigenden Zinsen passiert genau das bei immer mehr Leuten...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Den Trick mit der Laufzeitanpassung merke ich mir. Dass da noch niemand drauf gekommen ist!!! Kleiner Tip: Einfach die Laufzeit des Kredits auf 0 Jahre setzen. Die Annuität ist dann mal wieder die Variable und ZACK -> Die Höhe der Zinsen spielt absolut keine Rolle mehr. Das Haus kostet dich bei 0,5% genau das gleiche wie bei 6% Zinsen. Ich find's genial. Du solltest Finanzierungsberater werden!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Die Rechnung ist schlicht falsch.

Und wieso?

Ganz vereinfacht gesagt, je höher die Zinsen, desto schneller steigt die Tilgungsrate. Wovon wir immer sprechen, ist ja die ANFÄNGLICHE Tilgungsrate. Im 2. Monat ist die Tilgungsrate bereits höher.

  • 600k, 30 Jahre Laufzeit, 1%: 1.930 Euro pro Monat
  • 600k, 30 Jahre, 3%: 2.530 Euro pro Monat

Also, 100k + 695k oder 100k + 911k. 216k mehr. 27% mehr. Nicht 70%.

Wobei der Zins eigentlich nicht bei 1% war und aktuell noch nicht ganz bei 3% ist. Aber theoretisch 27% mehr über die gesamte Laufzeit.

Ich kann mir nicht erklären was du da zusammenrechnest. Mir scheint du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Schau dir nochmal meine Rechnung an. Die 1,8k € pro Monat waren als Rückzahlungsrate beschrieben (= Tilgung und Zins) und bleiben bei 1% und 3% Zinsen natürlich konstant, weil sich das monatliche Budget des Käufers nicht einfach ändert. Und die 2% Zinsänderung führen nun einmal zu einer um Jahrzehnte verlängerten Abzahlung und 70% höheren Gesamtkosten. Einfach die Zahlen mal in einen Annuitätendarlehenrechner eintippen.

Ja genau das habe ich gemacht. Mach es doch selbst mal. Ich habe natürlich die Laufzeit gleich gehalten, dann ergibt sich jeweils eine andere monatliche Belastung. Eben nach deinem Beispiel "nur" 27% mehr, keine 70%.

P.S. bin nicht der, der dir gesagt hat, dass deine Rechnung falsch ist. Habe es nur mal schnell selbst gerechnet. Wenn dir 2 Leute sagen und einer genau vorrechnest, dass du falsch liegst, ist der Beisreflex vielleicht fehl am Platz.

Ich bin ebenfalls nicht derjenige der ursprünglichen Rechnung, aber deinen Basisfehler beschreibst du ja selbst: du hast einfach die Laufzeit gleich gelassen und angenommen, die Leute können aus der Luft ein höheres Gehalt herzaubern um die monatliche Ratenzahlung zu erhöhen… Du musst die monatliche Rate in beiden Szenarien gleich belassen, nicht die Laufzeit. Und dann ergibt sich in der Tat eine massive Auswirkung auf die Gesamtkosten, die 70% sind hierbei korrekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind die Werte im Gesetz für öffentlich geförderten Wohnraum. Das sind die Werte, welche zahlreiche WEGs nutzen. Das sind die Werte, womit zahlreiche WEGs gut Geld anhäufen und zu 95% ohne Sonderumlagen zurechtkommen.

Ich kann dir aber auch ein Beispiel aus der Praxis nennen. Meine Eltern besitzen ihr Haus jetzt 21 Jahre. Bisherige Instandhaltungsmaßnahmen: 0 Euro.

Auf absehbare Zeit: Nichts. Klar, irgendwann mal die Heizung. Für 3.000 - 7.000 Euro - je nach Wunsch. Fenster, Dach, usw. alles tiptop.

Nach der Regel unten hätten sie jetzt schon 30.000 - 40.000 Euro angehäuft. Ist natürlich auch im Hintergrund da und wesentlich mehr. Aber nicht irgendwie zweckgebunden, denn absehbar auf die nächsten 5-10 Jahre ist rein gar nichts. Außer die Heizung, wobei Gasthermen heutzutage im Schnitt knapp 40 Jahre halten. Die 21 Jahre sind nur knapp über dem aktuellen Durchschnittsalter alle in Deutschland eingebauten Heizungen (ca. 17-18 Jahre).

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Das langt vielleicht für die Instandhaltung der Heizung, keinesfalls fürs ganze Haus geschweige denn für Modernisierungen, zB 1-fach verglast auf 3-fach, um mal ein Beispiel aus der Vergangenheit zu bringen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Klar kannst du das einrechnen. Je nach Alter 7-12 Euro je QM pro Jahr. Die ersten 5-10 Jahre rechnet man eher mit 0 Euro.

Bei 180 qm sind es 1.260 Euro bis 2.160 Euro pro Jahr. Ein Bruchteil der gesparten 10.000 Euro anfangs bzw. der später gesparten 25.000 Euro plus Inflation.

Bei uns war 2015 Kaufen massiv besser als Mieten. Das Eigentum gab es damals quasi noch geschenkt dazu zu den eh geringeren monatlichen Belastungen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Und all diese Aussagen stimmen einfach nciht, wenn du den Faktor Instandhaltungs- / Sanierungsbedarf berücksichtigt. Kaufen war auch 2015 nicht billiger als Mieten. Aber es war billiger als Kaufen in 2022, das ist klar.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

EFH sind zum Schluss nichts anbderes als ein Konsumgut / Luxusgut wie ein Porsche / Rolex (um mal die plakativen Beispiele zu nennen) - da zu rechnen anzufangen was "wirtschaftlich sinnvoller" ist führt meiner Meinung nach hier nicht zum Ziel, entweder will und kann man sich das leisten dann ist auch später die Diskussion bzgl. Kosten obsolet oder man lässt es gleich, dafür sind die Transaktionskosten einfach zu hoch und zu aufwendig

Naja, Wohnen muss man ja. In der Zeit 2009 bis 2021 gab es Immobilien als Free Lunch. Wir selbst haben 2015 gebaut und zahlen deutlich weniger als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Sparen ca. 800 Euro pro Monat, ca. 10.000 Euro pro Jahr gegenüber Kaltmiete. Dazu gehört uns das Haus in einigen Jahren einfach mal, indem wir monatlich nur einen Teil der Vergleichsmiete gezahlt haben. Dann sparen wir 25.000 Euro pro Jahr gegenüber Miete plus Mietsteigerungen bis dahin.

Vor 2009 und ab 2022 ist der Free Lunch weg. Jetzt ist die Welt wieder normal und für ein Haus zahlt man drauf.

Die Zinssteigerungen waren der Big Bang, innerhalb weniger Wochen. Jetzt gilt wieder normale Welt: Haus ist teuer, aber wer will, der kann.

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern. Das ist 2022 mit 3% Zins nicht mehr so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ohne jetzt für eine der beiden Seite zu argumentieren hinkt dein Punkt, da z.B. die Grundsteuer und Versicherungen als Nebenkosten auf die Mieter umgelegt werden, zahlst du in beiden fällen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Wie wäre es mit einer Gesamtkostenbetrachtung, also:

Zinsen+Transaktionsnebenkosten+Steuern+Versicherungen+Instandhaltungsrücklagen+Opportunitätskosten des nicht angelegten Eigenkapitals und das dann mal verglichen mit einem Mietäquivalent.

Ich kann dazu Kommers "Kaufen vs. Mieten" empfehlen. Ein echter Eye-opener.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viel Spaß bei der Refinanzierung. Mit hoher Restschuld und deutlich angestiegenen Zinsen. Also ist schon echt Harakiri, was hier einige betreiben.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ach, lass sie doch träumen von ihren Preisrückgängen. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder, wenn die Preise um weitere mindestens 10% angezogen haben.

Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass es an den Finanzierungen nicht scheitern wird, da sich einfach nur das Verhältnis zwischen Tilgung und Zins verschiebt. Bisher hat man beispielsweise 2,5% getilgt und 1,5% Zinsen bezahlt. Jetzt kehrt sich das halt um in 1,5% Tilgung und 2,5% Zinsen oder von mir aus 1% Tilgung und 3% Zinsen. Die Rate verändert nicht, daher sehe ich zumindest das Finanzierungsargument hier als nicht/kaum existent. Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich kann in unserer Region ebenfalls verstärkt Preisrückgänge beobachten. WIr beobachten eine Hand voll EFH/DHH (< 20 Jahre alt), die bislang bei >=1 Mio. waren und schon mehrere Wochen teils Monate online sind. Es haben nun schon 1-2 Preisreduzierungen stattgefunden in durchaus beachtlicher Größenordnung (25 k€ - 50 k€) - offenbar vergebens, da immer noch nicht verkauft. Wir beobachten weiter, aber die Behauptung, die Zinsen sind schon um 1,5% gestiegen und an den Preisen hätte sich nichts getan, können wir nicht bestätigen.

Vielleicht sind das aber auch keine Preisrückgänge sondern die beschriebenen Immobilien wurden über den Marktpreis angeboten. Nachdem keiner kauft erfolgt Anpassung an den Marktpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Deutschland ist es zumindest so, dass der Beamte sich privat krankenversichern muss. Er hat da keine Möglichkeit zu sagen, dass er eine solche Versicherung ablehnt. Er kann sich eine passende Versicherung suchen, aber keine geht nicht. Bei den Netto-Gehältern der Angestellten ist die Krankenversicherung immer abgezogen. Man berechnet da auch kein neues Netto, indem man den Versicherungsbeitrag zum ausgezahlten Gehalt dazu addiert. Um hier irgendwie eine Basis zu haben, sollte "Netto" also immer nach Abzug der Krankenversicherung sein.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Zeig mir den Gesetzesparagraphen in dem Gesetz aus Österreich, in welchem steht, dass private Versicherungen abgezogen werden müssen. Es ging nicht um unsinnige Gehaltsvergleiche auf die du vielleicht hinaus willst, sondern darum, ob sich ein Lehrer-Ehepaar mit dem Einstiegsgehalt (oder meinetwegen nach dem ersten Stufensprung nach 2 Jahren) nach dem Wortlaut des Gesetzes eine 1-Mio.-Euro-Immobilien lt. Gesetz kaufen dürften oder nicht. Meiner Recherche nach ja. Nicht, dass sie es machen sollen. Aber sie könnten nach dem Gesetz. Es schränkt also wohl nur sehr extreme Cases ein, wo jemand erheblich oberhalb seiner Liga kaufen will.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Es ging nur darum, dass Du das Netto-Gehalt des Lehrerehepaars zu hoch angesetzt hattest. Die Krankenversicherung wird immer abgezogen. Sollte man als Wiwi doch wissen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Okay, einmal Verheirateten-Zuschlag. Wie viel sind es dann? Wird dann im 2. Jahr auf jeden Fall geknackt.

Kosten muss man abziehen? Steht das so im Gesetz? Ich glaube nicht. Ging ja nur um den hypothetischen Fall, aber das Lehrerehepaar würde auf jeden Fall die Millionen Immobilie weiterhin kaufen können in DE bei einem ähnlichen Gesetz. Und ich denke nicht, dass man da noch Kosten wie PKV erst abziehen muss, wenn so ein Gesetz kommen würde. Einfach das, was man ausgezahlt bekommt, davon 40% und gut.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Sorry, das hast Du falsch berechnet. Das Lehrerehepaar bekommt den Verheiratetenzuschlag nicht zweimal, sondern nur einmal zusammen. Und dann musst Du auch noch zweimal PKV abziehen. Erst dann hast Du das Netto-Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das benötigte Haushaltsnetto wäre also 7.150 Euro netto. Das ist ziemlich genau das Einstiegsgehalt eines Lehrerehepaars auf A13, erste Stufe, verheiratet. Mit 6-7 Jahren Berufserfahrung ist man da weit darüber.

Ich finde das alles erstens sehr sinnvoll und zweitens ist nach diesen Regeln für das Lehrer-Ehepaar auch weiterhin locker eine Millionen-Immobilie drin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Yes Leute! Nach wochenlangem Rumgeeiere und leergefegtem Markt kommen die letzten Tage immer mehr Objekte bei uns online rein, es geht voran auf der Angebotsseite :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin ganz Deiner Meinung. Dann sieh Dir aber mal ein Interview mit Gerd Kommer aus dem Jahr 2014 an. Ist noch online. Der hatte schon damals vor Immobilien gewarnt. In den Folgejahren immer wieder. Wer darauf gehört hat sieht jetzt etwas alt aus.

Historisch betrachtet sind die Zinsen mit 2,5% - 3% aber immer noch sehr günstig. Normalisiert hat sich da bisher noch nichts.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

2015 war das anders. Jeder, der 2015 gebaut oder gekauft hat, hat einfach mal massiv Plus gemacht gegenüber Mietern. Das ist 2022 mit 3% Zins nicht mehr so.

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Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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