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ImmobilienImmobilienkauf

Immobilienkauf

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Das ist sowas wie ein Bad auch kostet wenn es ordentlich gemacht werden soll, versteht so ein durchschnittlicher Student wohl nicht. Kommt davon wenn man zur 60% Elite gehört. Baut mal schön eure Bäder für 5k und macht dann hier den nächsten Thread auf wie unfair die Baubranche ist.

Gruß ein Berufsbachelor

ich würde mal gerne die Bad-Kalkulation für 45k sehen. Anzunehmende Größe 10m2.
2 Waschbecken, 1 Dusche, 1 Badewanne und Feinsteinzeug als Fliesen (50,-/m2).

Ich habe erst vor kurzem ein Duschbad im DG (5m2) neu gebaut und in Summe dabei 7k bezahlt. Online die Ware eingekauft und mit nem Spezl (HSK) zusammen verlegt (Rohre/Fliesen etc).
Das Bad im OG hat ca. 10k gekostet. Alles Markenware und topmodern.
Lasst ihr euch goldene Wasserhähne für 45k dort verbauen!?

BTW was isn ein Berufsbachelor???

PS: bin selber Akademiker, aber mit bissl handwerklichen Geschick und Ahnung.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Das ist sowas wie ein Bad auch kostet wenn es ordentlich gemacht werden soll, versteht so ein durchschnittlicher Student wohl nicht. Kommt davon wenn man zur 60% Elite gehört. Baut mal schön eure Bäder für 5k und macht dann hier den nächsten Thread auf wie unfair die Baubranche ist.

Gruß ein Berufsbachelor

ich würde mal gerne die Bad-Kalkulation für 45k sehen. Anzunehmende Größe 10m2.
2 Waschbecken, 1 Dusche, 1 Badewanne und Feinsteinzeug als Fliesen (50,-/m2).

Ich habe erst vor kurzem ein Duschbad im DG (5m2) neu gebaut und in Summe dabei 7k bezahlt. Online die Ware eingekauft und mit nem Spezl (HSK) zusammen verlegt (Rohre/Fliesen etc).
Das Bad im OG hat ca. 10k gekostet. Alles Markenware und topmodern.
Lasst ihr euch goldene Wasserhähne für 45k dort verbauen!?

BTW was isn ein Berufsbachelor???

PS: bin selber Akademiker, aber mit bissl handwerklichen Geschick und Ahnung.
Selber eingekauft und zusammen mit einem dieser Handwerker verlegt?

Was haben Justus und ich gelacht...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Das ist sowas wie ein Bad auch kostet wenn es ordentlich gemacht werden soll, versteht so ein durchschnittlicher Student wohl nicht. Kommt davon wenn man zur 60% Elite gehört. Baut mal schön eure Bäder für 5k und macht dann hier den nächsten Thread auf wie unfair die Baubranche ist.

Gruß ein Berufsbachelor

ich würde mal gerne die Bad-Kalkulation für 45k sehen. Anzunehmende Größe 10m2.
2 Waschbecken, 1 Dusche, 1 Badewanne und Feinsteinzeug als Fliesen (50,-/m2).

Ich habe erst vor kurzem ein Duschbad im DG (5m2) neu gebaut und in Summe dabei 7k bezahlt. Online die Ware eingekauft und mit nem Spezl (HSK) zusammen verlegt (Rohre/Fliesen etc).
Das Bad im OG hat ca. 10k gekostet. Alles Markenware und topmodern.
Lasst ihr euch goldene Wasserhähne für 45k dort verbauen!?

BTW was isn ein Berufsbachelor???

PS: bin selber Akademiker, aber mit bissl handwerklichen Geschick und Ahnung.
Selber eingekauft und zusammen mit einem dieser Handwerker verlegt?

Was haben Justus und ich gelacht...

wo ist das Problem? ist das für euch Studis so realitätsfern, selber mal was praktisches zu machen? wenn ihr für jeden Handgriff natürlich professionelle Hilfe benötigt, wundert mich garnix mehr. Und dann sind wohl 45k für ein Bad noch zu billig. Wahrscheinlich habt ihr auch noch nie einen Malerpinsel in der Hand gehalten... ohje... jetzt bin ich selber noch nicht so alt, aber wenn ich sowas lese, dann mache ich mir ernsthaft Sorgen....

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Bad für 45k? Damit der Hauptschul-Meister weiterhin seinen SQ7 leasen kann? Im Leben nicht.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Bad für 45k? Damit der Hauptschul-Meister weiterhin seinen SQ7 leasen kann? Im Leben nicht.

Ahnungslose Personen mit scheinbar zu prallem Geldbeutel werden immer ausgenutzt. Da sind dann 100,-/Std für nen Fliesenleger durchaus gerechtfertigt. Wenn man halt keine Ahnung hat...so kommen halt dann so Mondpreise zustande.

Selbst wenn ich 20k für Sanitär (Dusche/Badewanne/Waschbecken/WC) und nochmal 5k für Fliesen zahle, bleiben 20k für den Handwerker. Für ein Bad mit 10m2 braucht man ca. 5-7 Tage reine Arbeitszeit. D.h. pro Tag 3-4k für die Handswerksfirma. Respekt Leute... welcher Berater hat das am Tag? McKinsey?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Ich vermute der Beitrag ist irgendwo her kopiert und vielleicht nicht unbedingt jährlich aktualisiert? Für 20 Euro bekommst du heute keine Fliesen mehr. Für 30 Euro bekommst du Fliesen für den Keller oder den Abstellraum. Badfliesen ab 40 Euro.

Zu den Materialkosten kommen noch gut 10 EUR für Hilfsmittel wie z.B. Grundierung, Kleber und Fugenmaterial.

Fliesenleger verlangt etwa 75-100 EUR je Quadratmeter, heutzutage. Ab 45 Euro? Puh, vielleicht in Brandenburg an der Grenze, wenn einer aus Polen es macht und dabei nicht mehr als 10 Kilometer Anfahrtsweg hat.

Das ist schon krank, wie die Preise rennen. Wir sind vor kurzem umgezogen, unsere alte Wohnung wurde mit 21% Steigerung angeboten. Ich habe die Bilder angeschaut, die haben absolut nichts an der Wohnung gemacht. Selbst unsere Flecken im Parkett waren noch genau da, wo wir sie hinterlassen haben. Dafür haben wir natürlich einen saftigen Abzug von der Kaution bekommen. Ok, gerechtfertigt. Aber für den Nachmieter weggemacht? Nö.

Der Beitrag stammte übrigens von My Hammer.

Wie ich es mir gedacht habe. Das hat mal ein SEO-Mitarbeiter vor zwei-drei Jahren geschrieben mit damals aktuellen Zahlen. Aus SEO-Gründen wurde die 2015 zu einer 2018, aber der Inhalt ist leider längst nicht mehr aktuell. An sowas erkennt man immer ziemlich krass, wie hoch die eigentliche Inflation ist. Ohne hedonistische Rückrechnung usw.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:
Ahnungslose Personen mit scheinbar zu prallem Geldbeutel werden immer ausgenutzt. Da sind dann 100,-/Std für nen Fliesenleger durchaus gerechtfertigt.

100 Euro je Quadratmeter, nicht je Stunde. 75-100 Euro, das ist so der aktuelle Marktpreis. Kann ich ja auch nicht ändern. Wenn statt 20 % jetzt 70 % vom Jahrgang studieren und die anderen lieber was soziales machen wollen, dann gibt es eben ein Unterangebot an handwerklichen Arbeitskräften. Das ist in den USA schon seit vielen Jahren Gang und Gebe, dass ein ordentlicher Handwerker deutlich mehr verdient als der Liberal Arts Bachelor. In Deutschland ist es jetzt eben auch schon seit mehreren Jahren so, dass mamche Handwerker mehr verdienen als der Bauingenieur von der Uni. Angebot und Nachfrage.

Wenn es so weiter geht mit der Studienquote, kann sich in zwanzig Jahren nur noch die Oberschicht den Handwerker leisten. Für alle anderen heißt es dann, selber machen. Das wirkt sich natürlich extrem auf die Immobilienpreise aus, eine funktionierende, moderne Immobilie wird dann noch weiter stark im Wert steigen. Ist ja heutzutage schon so, dass ein Haus nach Fertigstellung mehr Wert ist als die Baukosten. Nur deswegen funktioniert ja das Bauträgergeschäft, aber es rechnet sich auch im Kleinen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Ihr müsst mal in der Realität ankommen und erstmal ein Haus bauen. Wir haben einen Handwerker Mangel und ihr müsstet doch am ehesten Wissen wie das mit Angebot und Nachfrage funktioniert oder habt ihr alle Winf/Wing studiert?

Mein Vater ist selber Handwerker und einige Bekannte auch. Die verdienen sich aktuell alle dumm und dämlich. Kenne keinen der einen Stundenlohn von unter 100€ hat und da ist selbst der MBBler von nebenan neidisch. Trotzalledem ist es kein leichter Job und deswegen gerechtfertigt.

50€ hat man mal vor 15 Jahren gezahlt aber da war der Markt auch noch ein anderer.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Ihr müsst mal in der Realität ankommen und erstmal ein Haus bauen. Wir haben einen Handwerker Mangel und ihr müsstet doch am ehesten Wissen wie das mit Angebot und Nachfrage funktioniert oder habt ihr alle Winf/Wing studiert?

Mein Vater ist selber Handwerker und einige Bekannte auch. Die verdienen sich aktuell alle dumm und dämlich. Kenne keinen der einen Stundenlohn von unter 100€ hat und da ist selbst der MBBler von nebenan neidisch. Trotzalledem ist es kein leichter Job und deswegen gerechtfertigt.

Für 100€ die Stunde steht kein MBBler auf.

50€ hat man mal vor 15 Jahren gezahlt aber da war der Markt auch noch ein anderer.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Ihr müsst mal in der Realität ankommen und erstmal ein Haus bauen. Wir haben einen Handwerker Mangel und ihr müsstet doch am ehesten Wissen wie das mit Angebot und Nachfrage funktioniert oder habt ihr alle Winf/Wing studiert?

Mein Vater ist selber Handwerker und einige Bekannte auch. Die verdienen sich aktuell alle dumm und dämlich. Kenne keinen der einen Stundenlohn von unter 100€ hat und da ist selbst der MBBler von nebenan neidisch. Trotzalledem ist es kein leichter Job und deswegen gerechtfertigt.

Für 100€ die Stunde steht kein MBBler auf.

50€ hat man mal vor 15 Jahren gezahlt aber da war der Markt auch noch ein anderer.

T1 UB 90k Einstieg bei 160h im Monat wären das knapp 47€ Stundenlohn. Real müssen eher doppelt so viele Stunden abgeleistet werden. Stundenlohn liegt real somit zwischen 20-30€. Dafür würde kein Meister aufstehen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Ihr müsst mal in der Realität ankommen und erstmal ein Haus bauen. Wir haben einen Handwerker Mangel und ihr müsstet doch am ehesten Wissen wie das mit Angebot und Nachfrage funktioniert oder habt ihr alle Winf/Wing studiert?

Mein Vater ist selber Handwerker und einige Bekannte auch. Die verdienen sich aktuell alle dumm und dämlich. Kenne keinen der einen Stundenlohn von unter 100€ hat und da ist selbst der MBBler von nebenan neidisch. Trotzalledem ist es kein leichter Job und deswegen gerechtfertigt.

Für 100€ die Stunde steht kein MBBler auf.

Wenn Grundschulmathe die BWLer überfordert...
Bei >100€ pro Stunde müsste ja jeder MBBler mind. 200k im Jahr verdienen... Hat leider nichts mit der Realität zu tun. Sorry für die Wahrheit.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Ihr müsst mal in der Realität ankommen und erstmal ein Haus bauen. Wir haben einen Handwerker Mangel und ihr müsstet doch am ehesten Wissen wie das mit Angebot und Nachfrage funktioniert oder habt ihr alle Winf/Wing studiert?

Mein Vater ist selber Handwerker und einige Bekannte auch. Die verdienen sich aktuell alle dumm und dämlich. Kenne keinen der einen Stundenlohn von unter 100€ hat und da ist selbst der MBBler von nebenan neidisch. Trotzalledem ist es kein leichter Job und deswegen gerechtfertigt.

Für 100€ die Stunde steht kein MBBler auf.

Wenn Grundschulmathe die BWLer überfordert...
Bei >100€ pro Stunde müsste ja jeder MBBler mind. 200k im Jahr verdienen... Hat leider nichts mit der Realität zu tun. Sorry für die Wahrheit.

naja die 100,-/h kommen auch nicht direkt beim Handwerker an, sondern beim Chef. Er zahlt dann das Gehalt davon. Bei MBB identisch.
Aber schon spannend das mittlerweile MBB mit Handwerkern verglichen wird. Wohl doch keine Elite, was?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Hier muss man unterscheiden. Der Tagessatz für einen MBBler liegt deutlich über 1k. Allerdings kriegt es halt nicht der MBBler, sondern die Firma. Beim Handwerk kriegt der Lehrling auch nicht seinen Stundensatz. Allerdings kann sich der Handwerker viel leichter selbstständig machen und dann wirklich seinen wahren Lohn selbst abgreifen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Ihr müsst mal in der Realität ankommen und erstmal ein Haus bauen. Wir haben einen Handwerker Mangel und ihr müsstet doch am ehesten Wissen wie das mit Angebot und Nachfrage funktioniert oder habt ihr alle Winf/Wing studiert?

Mein Vater ist selber Handwerker und einige Bekannte auch. Die verdienen sich aktuell alle dumm und dämlich. Kenne keinen der einen Stundenlohn von unter 100€ hat und da ist selbst der MBBler von nebenan neidisch. Trotzalledem ist es kein leichter Job und deswegen gerechtfertigt.

Für 100€ die Stunde steht kein MBBler auf.

Wenn Grundschulmathe die BWLer überfordert...
Bei >100€ pro Stunde müsste ja jeder MBBler mind. 200k im Jahr verdienen... Hat leider nichts mit der Realität zu tun. Sorry für die Wahrheit.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Hier muss man unterscheiden. Der Tagessatz für einen MBBler liegt deutlich über 1k. Allerdings kriegt es halt nicht der MBBler, sondern die Firma. Beim Handwerk kriegt der Lehrling auch nicht seinen Stundensatz. Allerdings kann sich der Handwerker viel leichter selbstständig machen und dann wirklich seinen wahren Lohn selbst abgreifen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Ihr müsst mal in der Realität ankommen und erstmal ein Haus bauen. Wir haben einen Handwerker Mangel und ihr müsstet doch am ehesten Wissen wie das mit Angebot und Nachfrage funktioniert oder habt ihr alle Winf/Wing studiert?

Mein Vater ist selber Handwerker und einige Bekannte auch. Die verdienen sich aktuell alle dumm und dämlich. Kenne keinen der einen Stundenlohn von unter 100€ hat und da ist selbst der MBBler von nebenan neidisch. Trotzalledem ist es kein leichter Job und deswegen gerechtfertigt.

Für 100€ die Stunde steht kein MBBler auf.

Wenn Grundschulmathe die BWLer überfordert...
Bei >100€ pro Stunde müsste ja jeder MBBler mind. 200k im Jahr verdienen... Hat leider nichts mit der Realität zu tun. Sorry für die Wahrheit.

Genau, und ganz ohne Werkzeug, Fahrzeug, ggf. Gewerbeimmobilie gleich zum Millionär. Die neue Wiwi-Treff Wahrheit, gleich neben dem 12.000 netto Grundschullehrer-Ehepaar, dem künftigen Erben der MFHs in München, der nur aus Spaß noch richtig im IB knechten will...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Ja das stimmt, der Chef verdient sich immer eine goldene Nase. Aber selbst den Angestellten geht es nicht so schlecht. Man darf nicht vergessen, dass die mit 18 ihr volles Gehalt verdienen können und darunter schon mal ein Lehrlingsgehalt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Hier muss man unterscheiden. Der Tagessatz für einen MBBler liegt deutlich über 1k. Allerdings kriegt es halt nicht der MBBler, sondern die Firma. Beim Handwerk kriegt der Lehrling auch nicht seinen Stundensatz. Allerdings kann sich der Handwerker viel leichter selbstständig machen und dann wirklich seinen wahren Lohn selbst abgreifen.

der Berater kann sich theoretisch noch einfacher selbstständig machen....ohne großen Kosteneinsatz wie evtl beim Handwerker mit Werkzeug/Werkstatt o.ä.. Und der Berater ist auch nicht örtlich gebunden. Ein Handwerker schon eher.

D.h. der Vergleich hinkt...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Oh man, hier scheinen sich ja eine Menge Winfs und Wings rum zu treiben, die nicht rechnen können. Klar mit UB selbstständig machen funktioniert erstmal aber der Markt ist ein anderer. Man muss sich erst langsam einen Mandantenstamm aufbauen und warten bis sich der gute Ruf rum spricht. Dazu muss man auch wirklich gut sein. Als Handwerker kann man mittelmäßig sein und hat immer noch zu viele Anfragen.

Kenne es nur zu gut von einem Kumpel, der sich nach dem Berufsbachelor selbstständig gemacht hat und nach dem Google Eintrag direkt mal 10 Anrufe in der ersten Woche + 3 feste Angebote (6k insgesamt) hatte. Am Anfang kommt man mit dem nötigsten beim Werkzeug aus und kann das relativ schnell nach kaufen. Ein Auto hat auch jeder.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

LEL hier.
Ich glaube, Dir ist selbst nicht klar wie der UB Markt funktioniert.

Den Mandatenstamm baut man sich auf, während man in Festanstellung für eine UB arbeitet ...

WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

Oh man, hier scheinen sich ja eine Menge Winfs und Wings rum zu treiben, die nicht rechnen können. Klar mit UB selbstständig machen funktioniert erstmal aber der Markt ist ein anderer. Man muss sich erst langsam einen Mandantenstamm aufbauen und warten bis sich der gute Ruf rum spricht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

LEL hier.
Ich glaube, Dir ist selbst nicht klar wie der UB Markt funktioniert.

Den Mandatenstamm baut man sich auf, während man in Festanstellung für eine UB arbeitet ...

Oh man, hier scheinen sich ja eine Menge Winfs und Wings rum zu treiben, die nicht rechnen können. Klar mit UB selbstständig machen funktioniert erstmal aber der Markt ist ein anderer. Man muss sich erst langsam einen Mandantenstamm aufbauen und warten bis sich der gute Ruf rum spricht.

Gut, so kann der Meister in der Zwischenzeit schon sein abbezahltes Haus genießen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

guckt euch doch bitte mal die realität an.

es gibt relativ viele selbsständige handwerker und unternehmensberater.
Während die meisten handwerker schnell zu angestellten kommen, krebsen die berater meist als one-man-freelancer durch die gegend. Ein MBBler der sich selbstständig macht, kriegt vielleicht auch noch 1/3 vom MBB stundensatz.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Die meisten Handwerksfirmen in den Ballungsgebieten kommen nicht mehr schnell zu Angestellten. Also müssen Sie Aufträge ablehnen bzw. erstellen oft schon kein Angebot mehr, weil die ausführenden Kräfte fehlen.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

guckt euch doch bitte mal die realität an.

es gibt relativ viele selbsständige handwerker und unternehmensberater.
Während die meisten handwerker schnell zu angestellten kommen, krebsen die berater meist als one-man-freelancer durch die gegend. Ein MBBler der sich selbstständig macht, kriegt vielleicht auch noch 1/3 vom MBB stundensatz.

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WiWi Gast

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Finde ich auch geil. Gibt hier ja einige selbsternannte HiPo die sich dann an ihren teuren Winterjacken und Uhren ergötzen, während der Hauptschul-Meister mit Casio Uhr und Engelbert-Strauss-Outfit die ausnimmt wie eine Weihnachtsgans :D

Das ist halt das Problem, wenn man sich nur in Fashion Foren auskennt und keinen Nagel in die Wand schlagen kann. Ein schöner Wirtschaftskreislauf irgendwie.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

guckt euch doch bitte mal die realität an.

es gibt relativ viele selbsständige handwerker und unternehmensberater.
Während die meisten handwerker schnell zu angestellten kommen, krebsen die berater meist als one-man-freelancer durch die gegend. Ein MBBler der sich selbstständig macht, kriegt vielleicht auch noch 1/3 vom MBB stundensatz.

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WiWi Gast

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Wenn man sich international die Aktien von Baufirmen und Baustoffherstellern ansieht, so sind jene seit diesem Jahr radide am Sinken.

Insofern wird der aktuelle Konjunkturboom bzw. der übliche Schweinezyklus demnächst auch wohl - wie immer - in der Realwirtschaft enden.

Darf der gemeine Handwerker zukünftig wieder um Aufträge betteln ;-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

LEL hier.
Ich glaube, Dir ist selbst nicht klar wie der UB Markt funktioniert.

Den Mandatenstamm baut man sich auf, während man in Festanstellung für eine UB arbeitet ...

Oh man, hier scheinen sich ja eine Menge Winfs und Wings rum zu treiben, die nicht rechnen können. Klar mit UB selbstständig machen funktioniert erstmal aber der Markt ist ein anderer. Man muss sich erst langsam einen Mandantenstamm aufbauen und warten bis sich der gute Ruf rum spricht.

Gut, so kann der Meister in der Zwischenzeit schon sein abbezahltes Haus genießen.

Klar, du wirst als MBBler in den Dax 30 Konzernen und Bundes/Landesministerien natürlich super Gelegenheit haben, dir einen eigenen Kundenstamm aufzubauen, der dich dann als Berater engagiert, wenn du ne 1 Mann Bude aufmachst

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WiWi Gast

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GIbt es einen Exit MBB->Handwerker?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

guckt euch doch bitte mal die realität an.

es gibt relativ viele selbsständige handwerker und unternehmensberater.
Während die meisten handwerker schnell zu angestellten kommen, krebsen die berater meist als one-man-freelancer durch die gegend. Ein MBBler der sich selbstständig macht, kriegt vielleicht auch noch 1/3 vom MBB stundensatz.

Ich sehe das so ähnlich. Die Möglichkeiten mit einer UB zu expandieren sind auch begrenzt. Ich kenne dagegen Meister die haben Maschinenbaufirmen, Recycling Firmen, große Bauunternehmen, Autohäuser oder ähnliches gegründet. Die Banken sind da meist wohlwollender als Ingenieuren oder Betriebswirten gegenüber, denn sie wissen das der Laden dann läuft.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

guckt euch doch bitte mal die realität an.

es gibt relativ viele selbsständige handwerker und unternehmensberater.
Während die meisten handwerker schnell zu angestellten kommen, krebsen die berater meist als one-man-freelancer durch die gegend. Ein MBBler der sich selbstständig macht, kriegt vielleicht auch noch 1/3 vom MBB stundensatz.

Ich sehe das so ähnlich. Die Möglichkeiten mit einer UB zu expandieren sind auch begrenzt. Ich kenne dagegen Meister die haben Maschinenbaufirmen, Recycling Firmen, große Bauunternehmen, Autohäuser oder ähnliches gegründet. Die Banken sind da meist wohlwollender als Ingenieuren oder Betriebswirten gegenüber, denn sie wissen das der Laden dann läuft.

naja selbstständig mit einer Maschinenbau- oder Recyclingfirma ist ziemlich sicher vom Kapitaleinsatz wesentlich höher als wenn du Beratung anbietest. Als Fliesenleger, Maurer, Klempner o.ä. hält es sich in Grenzen. Allerdings haben viele "einfache" Handwerker (die auf dem Bau arbeiten) meist keinen Meister bzw. wollen auch kein Unternehmen gründen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

guckt euch doch bitte mal die realität an.

es gibt relativ viele selbsständige handwerker und unternehmensberater.
Während die meisten handwerker schnell zu angestellten kommen, krebsen die berater meist als one-man-freelancer durch die gegend. Ein MBBler der sich selbstständig macht, kriegt vielleicht auch noch 1/3 vom MBB stundensatz.

Ich sehe das so ähnlich. Die Möglichkeiten mit einer UB zu expandieren sind auch begrenzt. Ich kenne dagegen Meister die haben Maschinenbaufirmen, Recycling Firmen, große Bauunternehmen, Autohäuser oder ähnliches gegründet. Die Banken sind da meist wohlwollender als Ingenieuren oder Betriebswirten gegenüber, denn sie wissen das der Laden dann läuft.

Autohäuser? Wieviele Handwerksmeister haben ein (erfolgreiches) Autohaus?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Ich schätze mal locker das 4 von 5 Autohausgründer KFZ Meister sind. Auch erfolgreich. Später wird oft ein externer GF eingestellt, meist Betriebswirt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Thema Immobilienkauf
Die sog. Marktpreise in Großstädten erscheinen wie ein Produkt von Politik, nicht von Angebot und Nachfrage. Hoch soll nicht gebaut werden. Stets vom Investor/Zwischenhändler und stets zu Höchstpreisen soll abgenommen werden. Man soll nicht zur Ruhe kommen. Die Kreditsummen bedeuten, dass das Eigentum für die nächsten 25 J faktisch bei der Bank liegt. Das existentielle Risiko trägt aber der im Grundbuch bezeichnete Familienvater. Welcher Esel tut sich das freiwillig an?

Heute ist es so: wer nicht anders kann der kauft. Wer aber schon Vermögen hat, lässt sich jetzt nicht ausnehmen und mietet sorgenlos solange er am Ort der Eselbesitzer Geschäfte macht.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Um euch mal in die Realität zurück zu holen, es geht hier wohlgemerkt um Ostdeutschland: Jede Zeitarbeitsbude zahlt hier für Handwerker in den gefragten Richtungen ab 4.000 brutto Einstiegsgehalt. Das bekommst du als 08/15-BWLer nicht. Trotzdem würde ich es nicht machen wollen, hab BWL studiert um eben nicht jeden Tag irgendwo auf dem Boden oder im Dreck rumzukriechen. Nichtsdestotrotz landet der mittelere Handwerker bei mindestens 2.500 netto, eher mehr.

Kumpel von mir ist Maschinenführer einer großen, großen Anlage. Sicherlich achtstellig im Wert. Der bekommt je nach Schichtplan 3.500 bis 4.000 netto. Auch Ostdeutschland.

Krankenschwestern in der Klinik bekommen hier etwa 2.300 bis 2.500 netto, je nach Schichtplan.

Alles Sachen, die ich nicht machen will. Dafür sind es bei mir eben nur knapp 2.300 Euro netto, aber keine Schichten und keine körperliche Arbeit.

Als 08/15-BWLer hat man heutzutage monetär sicher nichts gekonnt. Wer es des Geldes wegen macht, echt Pech gehabt. Eine Bekannte hat gar nie eine entsprechende Stelle bekommen und krebst auf einer Stelle rum, welche auch kfm. ausgebildete machen können. 1.600 Euro netto und damit monetär gegen jeden Handwerker und jede Krankenschwester verloren.

Vergessen wir dann nicht, dass jeder Handwerker am WE steuerfrei dazu verdienen kann und die Realität auf dem ostdeutschen Land ist eben auch genau so.

Ich habe keinen Plan, wie es im Westen aussieht. Hatte immer die Vermutung, dass dort mindestens noch 20 Prozent mehr gezählt werden und Handwerker noch knapper sind. Kann ich mich irren?

Gab es nicht schon so einen sinnlosen Handwerker gegen BWLer Thread? Können wir uns das hier bitte sparen? Zumindest in Ostdeutschland verdienen sich Handwerker gerade dumm und dämlich. Ich würde es trotzdem nicht machen. Aber sparen wir uns die dumme Neid-Diskussion. Ich neide es dem Handwerker nicht, ich gönne es jedem Handwerker der jeden Tag körperlich arbeitet und Gas gibt. Ich habe mein kuschliges Büro, trink Kaffee, quatsche mit Kollegen, surfe im Netz und bisschen Arbeit ist auch dabei. Echt verwunderlich, dass man mit so einem Spaß sogar so nah an Handwerkergehälter kommt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Thema Immobilienkauf
Die sog. Marktpreise in Großstädten erscheinen wie ein Produkt von Politik, nicht von Angebot und Nachfrage. Hoch soll nicht gebaut werden. Stets vom Investor/Zwischenhändler und stets zu Höchstpreisen soll abgenommen werden. Man soll nicht zur Ruhe kommen. Die Kreditsummen bedeuten, dass das Eigentum für die nächsten 25 J faktisch bei der Bank liegt. Das existentielle Risiko trägt aber der im Grundbuch bezeichnete Familienvater. Welcher Esel tut sich das freiwillig an?

Heute ist es so: wer nicht anders kann der kauft. Wer aber schon Vermögen hat, lässt sich jetzt nicht ausnehmen und mietet sorgenlos solange er am Ort der Eselbesitzer Geschäfte macht.

Bin ganz froh, dass wir Anfang 2015 gekauft haben. Der Wert ist mittlerweile über 50 Prozent gestiegen, es sind ca. 60 Prozent.

Während der Wert der Immobilie zur Zeit mit mehr als 10 Prozent inflationiert, wird der Kreditbetrag jedes Jahr automatisch kleiner. Wir machen nichts anderes, als das Geld statt dem Vermieter der Bank zu geben.

Während das Geld früher weg war, gehen heute mehr als 2/3 der Monatsmiete in unser Portemonnaie.

Aber die Inflation ist echt das Beste an der Sache. Immobilie steigt jedes Jahr automatisch durch Inflation, Kreditschuld sinkt real gesehen jedes Jahr automatisch durch Inflation.

Ich denke, ab 2009 war einfach eine dieser Chancen des Jahrhunderts zum vermögend werden. Alleine der bisherige Wertgewinn der Immobilie übersteigt alles, was ich bisher in meinem Leben verdient habe.

Keine Ahnung, ob es jetzt so weiter geht oder nicht!? Wir haben unsere Immobilie, der Kredit ist im Vergleich zum aktuellen Wert lächerlich niedrig und wir zahlen jetzt einfach nur an die Bank, statt an den Vermieter, wobei davon 2/3 uns zu Gute kommen.

Überlegt doch mal, was ein Nominalwert von z.B. 200.000 Euro in 15 Jahren an Wert verliert? Das sind dann real weniger als 150.000 Euro. Einfach weil die Kreditschuld bei der Bank ein reiner Nominalwert ist und nicht inflationsindexiert.

Jetzt überlegt noch, was eine 4/5-Zi.-Whng/Haus kostet pro Monat. Davon 2/3 mal 180 Monate. Das ist einfach Geld, welches vom Vermieter umgeleitet wird zur Tilgung. Nehmen wir mal 1.500 Euro für eine gute Whng. inkl. Fußbidenheizung, Lüftung, gehobene Ausstattung usw. - dann sind es hier nochmal ca. 180.000 Euro geschenkt. Einfach, weil das Geld nicht beim Vermieter verpufft, sondern zur Bank. 1/3 verpufft als Zins, 2/3 gehen direkt in die eigene Tasche.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Das Durchschnittsentgelt 2019 beträgt in Ostdeutschland EUR 35.887,00.

Bei Steuerklasse I oder IV bekommt man damit monatlich EUR 1.894,28 netto heraus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt

Durchschnittsentgelt bedeutet übrigens, daß einige mehr, die meisten jedoch deutlich weniger verdienen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Um euch mal in die Realität zurück zu holen, es geht hier wohlgemerkt um Ostdeutschland: Jede Zeitarbeitsbude zahlt hier für Handwerker in den gefragten Richtungen ab 4.000 brutto Einstiegsgehalt. Das bekommst du als 08/15-BWLer nicht. Trotzdem würde ich es nicht machen wollen, hab BWL studiert um eben nicht jeden Tag irgendwo auf dem Boden oder im Dreck rumzukriechen. Nichtsdestotrotz landet der mittelere Handwerker bei mindestens 2.500 netto, eher mehr.

Kumpel von mir ist Maschinenführer einer großen, großen Anlage. Sicherlich achtstellig im Wert. Der bekommt je nach Schichtplan 3.500 bis 4.000 netto. Auch Ostdeutschland.

Krankenschwestern in der Klinik bekommen hier etwa 2.300 bis 2.500 netto, je nach Schichtplan.

Alles Sachen, die ich nicht machen will. Dafür sind es bei mir eben nur knapp 2.300 Euro netto, aber keine Schichten und keine körperliche Arbeit.

Als 08/15-BWLer hat man heutzutage monetär sicher nichts gekonnt. Wer es des Geldes wegen macht, echt Pech gehabt. Eine Bekannte hat gar nie eine entsprechende Stelle bekommen und krebst auf einer Stelle rum, welche auch kfm. ausgebildete machen können. 1.600 Euro netto und damit monetär gegen jeden Handwerker und jede Krankenschwester verloren.

Vergessen wir dann nicht, dass jeder Handwerker am WE steuerfrei dazu verdienen kann und die Realität auf dem ostdeutschen Land ist eben auch genau so.

Ich habe keinen Plan, wie es im Westen aussieht. Hatte immer die Vermutung, dass dort mindestens noch 20 Prozent mehr gezählt werden und Handwerker noch knapper sind. Kann ich mich irren?

Gab es nicht schon so einen sinnlosen Handwerker gegen BWLer Thread? Können wir uns das hier bitte sparen? Zumindest in Ostdeutschland verdienen sich Handwerker gerade dumm und dämlich. Ich würde es trotzdem nicht machen. Aber sparen wir uns die dumme Neid-Diskussion. Ich neide es dem Handwerker nicht, ich gönne es jedem Handwerker der jeden Tag körperlich arbeitet und Gas gibt. Ich habe mein kuschliges Büro, trink Kaffee, quatsche mit Kollegen, surfe im Netz und bisschen Arbeit ist auch dabei. Echt verwunderlich, dass man mit so einem Spaß sogar so nah an Handwerkergehälter kommt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Nicht zu vergessen die lächerliche Grunderwerbssteuer + Notar.
In CH kostet der Notar 1000€ und hier muss der Esel einen ganzen Jahreslohn an die Raubritter abdrücken.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Thema Immobilienkauf
Die sog. Marktpreise in Großstädten erscheinen wie ein Produkt von Politik, nicht von Angebot und Nachfrage. Hoch soll nicht gebaut werden. Stets vom Investor/Zwischenhändler und stets zu Höchstpreisen soll abgenommen werden. Man soll nicht zur Ruhe kommen. Die Kreditsummen bedeuten, dass das Eigentum für die nächsten 25 J faktisch bei der Bank liegt. Das existentielle Risiko trägt aber der im Grundbuch bezeichnete Familienvater. Welcher Esel tut sich das freiwillig an?

Heute ist es so: wer nicht anders kann der kauft. Wer aber schon Vermögen hat, lässt sich jetzt nicht ausnehmen und mietet sorgenlos solange er am Ort der Eselbesitzer Geschäfte macht.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Vielleicht sei noch die Anmerkung gestattet, dass man ja als Handwerker auch noch die nicht so leicht erwerbsbaren körperlichen Voraussetzungen mitbringen muss.

Having said that - wie seht ihr die Tiers bei den Handwerksberufen?

Ich denke:

Tier1: Elektro/Gebäudetechnik, alles stark ingenieurslastige
Tier2: Innenausbau
BIg4: Zimmermann, Maurer

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Während der Wert der Immobilie zur Zeit mit mehr als 10 Prozent inflationiert, wird der Kreditbetrag jedes Jahr automatisch kleiner. Wir machen nichts anderes, als das Geld statt dem Vermieter der Bank zu geben.

Während das Geld früher weg war, gehen heute mehr als 2/3 der Monatsmiete in unser Portemonnaie.

Aber die Inflation ist echt das Beste an der Sache. Immobilie steigt jedes Jahr automatisch durch Inflation, Kreditschuld sinkt real gesehen jedes Jahr automatisch durch Inflation.

Da lügste Dir aber ordentlich in die Tasche, indem Du ein spekulatives Marktgeschehen quasi zum dauerhaften Naturgesetz erklärst.

Auf lange Sicht entspricht der "Wertzuwachs" bei Immobilien mehr oder weniger der Teuerung.

Nur, daß sich diese Wertzwächse nicht regelmäßig, sondern in Schüben ergeben inkl. jeweils Preisrückgängen nach einer Preishausse.

Siehe dazu den im Internet zu findenden Spiegel - Artikel aus 1986 "Der Markt ist kaputt".

Wer soll sich übrigens in zehn oder zwanzig Jahren noch eine Immobilie leisten können, wenn deren Wert jährlich fix um 10% steigt? Errechne mit einem Zinsrechner die zukünftige Preisidee ausgehend von heute!

Zudem sind alle heute bereits existierenden Immobilien in Zukunft entsprechend älter mit Sanierungsbedarf daraus.

Da ich ebenfalls schon etwas älter bin: Vor 25 Jahren am Anfang der 90er Jahre mit Hypothekenzinsen von 9% hatte mein Ausbildungsinstitut eine Werbung für Hypothekenkredite in der Filiale, daß die Leute jetzt - 1993 - Immobilien kaufen sollten, da - die Preissteigerungen der Vergangenheit in die Zukunft fortgedacht - sich zukünftig kein normaler Haushalt mehr den Immobilienerwerb würde leisten können.

Was danach kam - Preisrückgänge und langjährig stagnierende Preise - ist wohl jedem bekannt bzw. man kann es sich durch das Internet erschließen.

Siehe dazu den Spiegel - Artikel aus 1990 betreffend Japan: "Großvater borgt, Enkel zahlt."

Danach sanken in Japan die Immobilienpreise von international nie wieder erreichten Höhen während 25 Jahren!

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WiWi Gast

Immobilienkauf

In der jüngster Zeit habe ich hier den Abriß von 30 bis 40 Jahre alten Häusern erlebt, an deren Erbauung ich mich noch erinnern kann.

Was ist in diesen Fällen mit dem garantierten Wertzuwachs von 10% p.a.?

Bedenke auch, wie sich das in diese gepflegten kaum veralteten Häuser investierte Kapital über drei oder vier Dekaden durch marktbreite Investition in international bedeutende Börsenindizes vermehrt hätte.

Beispielsweise wuchs der amerikanische Nasdaq - Index von 1984 bis 2000 um das dreißigfache ( x 30).

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

In der jüngster Zeit habe ich hier den Abriß von 30 bis 40 Jahre alten Häusern erlebt, an deren Erbauung ich mich noch erinnern kann.

Was ist in diesen Fällen mit dem garantierten Wertzuwachs von 10% p.a.?

Bedenke auch, wie sich das in diese gepflegten kaum veralteten Häuser investierte Kapital über drei oder vier Dekaden durch marktbreite Investition in international bedeutende Börsenindizes vermehrt hätte.

Beispielsweise wuchs der amerikanische Nasdaq - Index von 1984 bis 2000 um das dreißigfache ( x 30).

Ja ich halte das auch immer so mit dem Data Picking. Ich nehme mir den besten Zeitraum raus den ich kenne und halte den als Argument dagegen, weil es ohne Probleme möglich gewesen wäre das genau so zu replizieren.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Meine Güte, für uns ist die Rechnung einfach: eine akzeptable Wohnung zur Miete kriegen wir für 1200 Euro kalt. Wieviel Miete wir dafür in 20 Jahren zahlen würden, will ich echt nicht wissen. Von dem Großen Mietkostenrückgang von 1998 habe ich in Großstädten und Umland jedenfalls noch nichts gehört. Also bauen wir und haben über 30 Jahre ne Rate von 1400 Euro fix, die wir locker tragen können. Die 1200 Euro sind Sowieso-Kosten, also nix mot Anlage in Indizies.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Ja ich halte das auch immer so mit dem Data Picking. Ich nehme mir den besten Zeitraum raus den ich kenne und halte den als Argument dagegen, weil es ohne Probleme möglich gewesen wäre das genau so zu replizieren.

Na ja, seine Grundaussage ist aber sicherlich nicht verkehrt. Aktien haben langfristig einfach eine deutlich bessere Performance als Immobilien. Bei diesen ist ab einem gewissen Zeitraum eigentlich nur noch das Grundstück etwas wert und das Gebäude darauf Altlast. Mein Chef hat es übrigens ähnlich gemacht wie in dem Beispiel, auch er hat ein etwa 40 Jahre altes Haus gekauft, abgerissen und dann seinen Neubau draufgestellt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Beispielsweise wuchs der amerikanische Nasdaq - Index von 1984 bis 2000 um das dreißigfache ( x 30).

Ja ich halte das auch immer so mit dem Data Picking. Ich nehme mir den besten Zeitraum raus den ich kenne und halte den als Argument dagegen, weil es ohne Probleme möglich gewesen wäre das genau so zu replizieren.

Sind Dir Immobilien bekannt, die in diesem Zeitraum vergleichbar an Wert gewonnen haben?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Na ja, das ist im Grunde noch dürftig.

Microsoft hat sich seit der Emission 1986 bis 2000 verfünfhundertfacht ( x 500), Dell von 1994 bis 2000 versechshundertfacht ( x 600) und Cisco von 1990 bis 2000 sogar knapp vertausendfacht ( x 1.000).

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Beispielsweise wuchs der amerikanische Nasdaq - Index von 1984 bis 2000 um das dreißigfache ( x 30).

Ja ich halte das auch immer so mit dem Data Picking. Ich nehme mir den besten Zeitraum raus den ich kenne und halte den als Argument dagegen, weil es ohne Probleme möglich gewesen wäre das genau so zu replizieren.

Sind Dir Immobilien bekannt, die in diesem Zeitraum vergleichbar an Wert gewonnen haben?

Der Nasdaq ist von 2000 bis 2008 um 75% gefallen. Immobilien sind in diesem Zeitraum um 23% im Wert gestiegen. Was sagt uns das jetzt?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Der Nasdaq ist von 2000 bis 2008 um 75% gefallen. Immobilien sind in diesem Zeitraum um 23% im Wert gestiegen. Was sagt uns das jetzt?

Der Nasdaq - Index hat sich im Zeitraum von 2003 bis 2007 verdoppelt.

Die Zeiträume mit Baissen von 2000 bis 2003 und 2007 bis 2009 konnte man mit simplen Indikatoren wie Richtung und Steigerungsrate der amerikanischen Wertpapierkredite (Finra Margin Debt) oder 200 - Tage - Linien - Strategie (GD 200) vermeiden und war so lange beispielsweise in US - Trasuries investiert, die jeweils um 5% p.a. Zinsen abwarfen.

Während man sich von im Wert sinkenden Immobilien eben nicht börsentäglich trennen kann.

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know-it-all

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Der Nasdaq ist von 2000 bis 2008 um 75% gefallen. Immobilien sind in diesem Zeitraum um 23% im Wert gestiegen. Was sagt uns das jetzt?

hätte man mit der GD200-Strategie bestimmt verhindern können :-) *SCNR*

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Die meisten sind hier viel zu jung um auch nur einen Börsenzyklus bewusst mitgemacht zu haben. Die GD 200 Strategie ist nur gut so lange man Data Picking betreibt. Die meisten lassen bewusst die vielen kleinen Einstiege sowie die Verluste weg. Außerdem werden Transaktionskosten sowie Steuern ignoriert. Bei einer Buy and Hold Strategie fällt das weg.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

GD 200 und andere Indikatoren (Finra Margin Debt, CoCo - Bonds) ist so etwas wie Basisanalysewerkzeuge, um mit einfachen und überschaubaren Investitionsvehikeln wie Indexfonds, bei denen sich aufgrund der geringeren Volatilität gut mit einer Trendfolgestrategie arbeiten läßt erfolgreich zu sein.

Vielleicht bekommt der eine oder andere so schneller sein Eigenkapital für einen zukünftigen Immobilienerwerb zusammen ;-)

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Die meisten sind hier viel zu jung um auch nur einen Börsenzyklus bewusst mitgemacht zu haben. Die GD 200 Strategie ist nur gut so lange man Data Picking betreibt. Die meisten lassen bewusst die vielen kleinen Einstiege sowie die Verluste weg. Außerdem werden Transaktionskosten sowie Steuern ignoriert. Bei einer Buy and Hold Strategie fällt das weg.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Da ich von berufswegen langjährig in der Zeit der deutschen Immobilienbaisse während der 00er Jahre damit zu tun hatte kann ich Dir versichern, daß es wirtschaftlich kaum etwas Schlimmerres gibt als Immobilienengagements, die tief unter Wasser stehen, das heißt, wo der Wert der Immobilie unter den Stand der finanzierenden Kredite gesunken ist und laufende Unterdeckungen (Mieteinnahmen < Kreditrate) wegen Unrentabilität oder mangels Mietern auszugleichen sind.

Dies parallel zu der aufreibenden Beruftätigkeit, die diese Investoren in der Regel ausgeübt haben (und womit die Unterdeckungen finanziert wurden).

Prominentes Beispiel diesbezüglich ist Dr. Thomas Middelhoff und seine Beteiligung an den Oppenheim - Esch - Immobilienfonds, der just in dem Moment insolvent wurde, als seine beruflichen Einnahmen mangels weiterer gut entlohnter Stelle nach der Arcandor - Insolvenz wegbrachen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Das stimmt. Es werden wirklich nur noch die am besten bezahlten Aufträge angenommen und ausgeführt. In unserer Gemeinde mussten Bauleistungen jetzt schon mehrfach ausgeschrieben werden, trotzdem keine Rückmeldung. Wer in den Ballungsgebieten einen Handwerker braucht, muss schon ordentlich zahlen.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

Die meisten Handwerksfirmen in den Ballungsgebieten kommen nicht mehr schnell zu Angestellten. Also müssen Sie Aufträge ablehnen bzw. erstellen oft schon kein Angebot mehr, weil die ausführenden Kräfte fehlen.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2018:

guckt euch doch bitte mal die realität an.

es gibt relativ viele selbsständige handwerker und unternehmensberater.
Während die meisten handwerker schnell zu angestellten kommen, krebsen die berater meist als one-man-freelancer durch die gegend. Ein MBBler der sich selbstständig macht, kriegt vielleicht auch noch 1/3 vom MBB stundensatz.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

In der jüngster Zeit habe ich hier den Abriß von 30 bis 40 Jahre alten Häusern erlebt, an deren Erbauung ich mich noch erinnern kann.

Was ist in diesen Fällen mit dem garantierten Wertzuwachs von 10% p.a.?

Ich kenne diesen Abriss von eigentlich intakten Häusern auch, allerdings nur in Großstädten in besseren Lagen. Dort werden Grundstücke mit altem Bestand für 500.000 Euro und tlw. deutlich mehr gekauft, das alte Haus wird abgerissen und ein topmoderner und zeitgemäßer Neubau wird errichtet.

Da reden wir auch nicht von 10%. Solche Grundstücke haben sich über 30-40 Jahre im Wert verzehnfacht.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Na ja, seine Grundaussage ist aber sicherlich nicht verkehrt. Aktien haben langfristig einfach eine deutlich bessere Performance als Immobilien.

Wer sagt, du sollst Immobilien statt Aktien kaufen? Jeder halbwegs intelligente Mensch macht beides.

Steck das, was du dem Vermieter zahlen würdest einfach in Tilgung (2/3) und Zins (1/3) und investiere ganz normal in einen ETF nebenher. Nach 15-25 Jahren gehört dir die Wohnung oder das Haus und dein ETF-Sparplan wird sich exakt genauso entwickelt haben wie der vom Mieter.

Mit Mitte 40 zündest du den Turbo, indem du die gesparte Miete (1.200 - 1.800 Euro pro Monat plus Inflationsanpassung) zusätzlich in den ETF-Sparplan übernimmst.

Es gibt dazu einige Statistiken. Fakt ist, Eigentümer haben im Gegensatz zum Mieter das Wohneigentum. Fakt ist auch, dass Eigentümer mehr sonstige Investments haben als Mieter. Trotz gleichem Einkommen, hier gibt es gematchte Statistiken. Also, Haus UND mehr im Depot.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Na ja, seine Grundaussage ist aber sicherlich nicht verkehrt. Aktien haben langfristig einfach eine deutlich bessere Performance als Immobilien.

Wer sagt, du sollst Immobilien statt Aktien kaufen? Jeder halbwegs intelligente Mensch macht beides.

Steck das, was du dem Vermieter zahlen würdest einfach in Tilgung (2/3) und Zins (1/3) und investiere ganz normal in einen ETF nebenher. Nach 15-25 Jahren gehört dir die Wohnung oder das Haus und dein ETF-Sparplan wird sich exakt genauso entwickelt haben wie der vom Mieter.

Mit Mitte 40 zündest du den Turbo, indem du die gesparte Miete (1.200 - 1.800 Euro pro Monat plus Inflationsanpassung) zusätzlich in den ETF-Sparplan übernimmst.

Es gibt dazu einige Statistiken. Fakt ist, Eigentümer haben im Gegensatz zum Mieter das Wohneigentum. Fakt ist auch, dass Eigentümer mehr sonstige Investments haben als Mieter. Trotz gleichem Einkommen, hier gibt es gematchte Statistiken. Also, Haus UND mehr im Depot.

Könnte auch daran liegen dass es einfach Typen sind die generell mehr sparen

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Mehr sparen heißt aber weniger leben. Auch doof in den besten Jahren. Was hat man davon, wenn man der reichste Mann auf dem Friedhof ist.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Na ja, seine Grundaussage ist aber sicherlich nicht verkehrt. Aktien haben langfristig einfach eine deutlich bessere Performance als Immobilien.

Wer sagt, du sollst Immobilien statt Aktien kaufen? Jeder halbwegs intelligente Mensch macht beides.

Steck das, was du dem Vermieter zahlen würdest einfach in Tilgung (2/3) und Zins (1/3) und investiere ganz normal in einen ETF nebenher. Nach 15-25 Jahren gehört dir die Wohnung oder das Haus und dein ETF-Sparplan wird sich exakt genauso entwickelt haben wie der vom Mieter.

Mit Mitte 40 zündest du den Turbo, indem du die gesparte Miete (1.200 - 1.800 Euro pro Monat plus Inflationsanpassung) zusätzlich in den ETF-Sparplan übernimmst.

Es gibt dazu einige Statistiken. Fakt ist, Eigentümer haben im Gegensatz zum Mieter das Wohneigentum. Fakt ist auch, dass Eigentümer mehr sonstige Investments haben als Mieter. Trotz gleichem Einkommen, hier gibt es gematchte Statistiken. Also, Haus UND mehr im Depot.

Könnte auch daran liegen dass es einfach Typen sind die generell mehr sparen

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Na dann packt mal alles in euren ETF und ihr könnt dann mit 60 so richtig die Sau raus lassen, falls ihr bis dahin kommt. Ich genieße mein Leben jetzt und pack 200 im Monat in die Altersvorsorge. Mehr als genug für alle Eventualitäten.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Da reden wir auch nicht von 10%. Solche Grundstücke haben sich über 30-40 Jahre im Wert verzehnfacht.

Wenn sich etwas in 40 Jahren verzehnfacht, dann entspricht dies einer Rendite von 6%.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

GD 200 und andere Indikatoren (Finra Margin Debt, CoCo - Bonds) ist so etwas wie Basisanalysewerkzeuge, um mit einfachen und überschaubaren Investitionsvehikeln wie Indexfonds, bei denen sich aufgrund der geringeren Volatilität gut mit einer Trendfolgestrategie arbeiten läßt erfolgreich zu sein.

Vielleicht bekommt der eine oder andere so schneller sein Eigenkapital für einen zukünftigen Immobilienerwerb zusammen ;-)

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Die meisten sind hier viel zu jung um auch nur einen Börsenzyklus bewusst mitgemacht zu haben. Die GD 200 Strategie ist nur gut so lange man Data Picking betreibt. Die meisten lassen bewusst die vielen kleinen Einstiege sowie die Verluste weg. Außerdem werden Transaktionskosten sowie Steuern ignoriert. Bei einer Buy and Hold Strategie fällt das weg.

Zwischen 1999 und 2009 hätte man mit GD 200 Strategie ganze 42 Transaktionen durchgeführt. Wenn man dabei mit einem Kapital von 50.000€ und niedrigen 50€ Transaktionskosten rechnet, wären dabei 2.100€ kosten raus gekommen.

Rechnet man die Rendite von 1989 bis 2009 aus, kommt man auf Rendite von nur 143% mit der GD 200, während der DAX 210% zulegte. Transaktionskosten und Steuern wurden hier noch nicht mal betrachtet.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Meine Güte, für uns ist die Rechnung einfach: eine akzeptable Wohnung zur Miete kriegen wir für 1200 Euro kalt. Wieviel Miete wir dafür in 20 Jahren zahlen würden, will ich echt nicht wissen. Von dem Großen Mietkostenrückgang von 1998 habe ich in Großstädten und Umland jedenfalls noch nichts gehört. Also bauen wir und haben über 30 Jahre ne Rate von 1400 Euro fix, die wir locker tragen können. Die 1200 Euro sind Sowieso-Kosten, also nix mot Anlage in Indizies.

Ja schön, dass ist aber nicht die Realität in vielen dt. Großstädten.

In HH oder Ddorf kostet dich so ein Neubau mit akzeptabler Lage und Grdstücksgröße 800k, d.h. bei 2k Euro Tilgungsrate brauchst du 33 Jahre um das abzubezahlen.

Dann rechne noch Zins, Nebenkosten und Rückstellungen dazu und du kommst in einen Bereich wo viele Leute sagen, ok - ist mir zu teuer.

Kaufen macht auch keinen Sinn. Aufgrund der hohen Preise fressen alleine die >10% Nebenkosten bei vielen das EK auf. Dann darfst du noch die 30 und mehr Jahren alten Gebäude sanieren und schwupps bist du auch schnell wieder bei Preisen >800k

Das ist die Realität zumindest in west-dt. Großstädten.

Das man sich das bunte Treiben dann erstmal von der Seitenlinie anschaut und erstmal seine 2k Euro sorglos-Miete bezahlt finde ich nachvollziehbar.

Außerdem laufen wir gerade in eine Krise herein. Noch 2 Jahre Trump Politik nur jetzt ohne Korrektiv (=seriöse Berater), Brexit, katastrophale Haushaltslage in der EU, Kosten der Flüchtlingskrise und weitere tektonischen Verschiebungen Richtung Elektromobilität - mir fallen mittlerweile leider auch genug Gründe für eine Wirtschafskrise am Standort D ein.

Jetzt auf Immobilien zu setzen, viel Erfolg.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Als ich 1905 ein Sparbuch in der Schweiz angelegt habe, 1940 Grundstücke in Hongkong erworben habe und noch vor dem Crash im Jahr 2007 die Depots aufgelöst habe habe ich geahnt, dass es schaffen kann. Heute habe ich Haus mit Garten, Zeit und bin endlich bereit für eine Famiengründung.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Ich kenne diesen Abriss von eigentlich intakten Häusern auch, allerdings nur in Großstädten in besseren Lagen. Dort werden Grundstücke mit altem Bestand für 500.000 Euro und tlw. deutlich mehr gekauft, das alte Haus wird abgerissen und ein topmoderner und zeitgemäßer Neubau wird errichtet.

Das Ende vom Lied ist bei so etwas meist viel teurer und mittelfristig wertloser Beton sowie rasch veraltende und nur teuer zu sanierende Haustechnik, garniert mit einem geringen Grundstücksanteil im Miteigentum entsprechend dem eigenen Anteil an der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG).

Wer in 40 Jahren wieder auf eine vergleichbare Idee - Abriß und Neubau - kommen sollte, muß sich dann erst mit allen anderen Miteigentümern einigen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Mehr sparen heißt aber weniger leben. Auch doof in den besten Jahren. Was hat man davon, wenn man der reichste Mann auf dem Friedhof ist.

Wenn man leben mit Geld ausgeben gleichsetzt, dann ja. Ich hab davon ein anderes Verständnis.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Mit 2k / Monat kauft man ein Haus im Kreis Holzminden in 2 bis 4 Jahren.

Wer es nicht glaubt: seht selbst in den Immobilienportalen ;-)

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Meine Güte, für uns ist die Rechnung einfach: eine akzeptable Wohnung zur Miete kriegen wir für 1200 Euro kalt. Wieviel Miete wir dafür in 20 Jahren zahlen würden, will ich echt nicht wissen. Von dem Großen Mietkostenrückgang von 1998 habe ich in Großstädten und Umland jedenfalls noch nichts gehört. Also bauen wir und haben über 30 Jahre ne Rate von 1400 Euro fix, die wir locker tragen können. Die 1200 Euro sind Sowieso-Kosten, also nix mot Anlage in Indizies.

Ja schön, dass ist aber nicht die Realität in vielen dt. Großstädten.

In HH oder Ddorf kostet dich so ein Neubau mit akzeptabler Lage und Grdstücksgröße 800k, d.h. bei 2k Euro Tilgungsrate brauchst du 33 Jahre um das abzubezahlen.

Dann rechne noch Zins, Nebenkosten und Rückstellungen dazu und du kommst in einen Bereich wo viele Leute sagen, ok - ist mir zu teuer.

Kaufen macht auch keinen Sinn. Aufgrund der hohen Preise fressen alleine die >10% Nebenkosten bei vielen das EK auf. Dann darfst du noch die 30 und mehr Jahren alten Gebäude sanieren und schwupps bist du auch schnell wieder bei Preisen >800k

Das ist die Realität zumindest in west-dt. Großstädten.

Das man sich das bunte Treiben dann erstmal von der Seitenlinie anschaut und erstmal seine 2k Euro sorglos-Miete bezahlt finde ich nachvollziehbar.

Außerdem laufen wir gerade in eine Krise herein. Noch 2 Jahre Trump Politik nur jetzt ohne Korrektiv (=seriöse Berater), Brexit, katastrophale Haushaltslage in der EU, Kosten der Flüchtlingskrise und weitere tektonischen Verschiebungen Richtung Elektromobilität - mir fallen mittlerweile leider auch genug Gründe für eine Wirtschafskrise am Standort D ein.

Jetzt auf Immobilien zu setzen, viel Erfolg.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

GD 200 und andere Indikatoren (Finra Margin Debt, CoCo - Bonds) ist so etwas wie Basisanalysewerkzeuge, um mit einfachen und überschaubaren Investitionsvehikeln wie Indexfonds, bei denen sich aufgrund der geringeren Volatilität gut mit einer Trendfolgestrategie arbeiten läßt erfolgreich zu sein.

Zwischen 1999 und 2009 hätte man mit GD 200 Strategie ganze 42 Transaktionen durchgeführt. Wenn man dabei mit einem Kapital von 50.000€ und niedrigen 50€ Transaktionskosten rechnet, wären dabei 2.100€ kosten raus gekommen.

Das stimmt so keineswegs, siehe die Charts beispielsweise auf boerse.de, da es speziell während Hausse von 2003 bis 2007 mit der 200 - Tage - Linien - Strategie mit 3% Toleranzschwelle keinerlei (!) Fehlsignal gab. Die Rückgänge 2004 und 2006 fallen noch in die Toleranzschwelle von 3%.

Zusätzlich konnte man diese Signale mit anderen Indikatoren wie eben den amerikanischen Wertpapierkrediten / Finra Margin Debt abgleichen und so noch mehr Sicherheit gewinnen.

Letztlich wird von dem Kritiker hier keine bessere Lösung zur Entscheidungsfindung aufgezeigt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WEG-Wohnungen können im Unterhalt teurer als alleinstehende Häuser sein, weil bei Erwerb teure Serviceverträge für die Gesamtanlage vorinstalliert sind.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WEG-Wohnungen können im Unterhalt teurer als alleinstehende Häuser sein, weil bei Erwerb teure Serviceverträge für die Gesamtanlage vorinstalliert sind.

Und sehr gerne zockt dich der Hausverwalter ab. Hausverwaltungen sind ein dermaßen schmieriger Graumarkt, mal einen guten Hausverwalter zu bekommen ist ein Lotterievolltreffer.

Die meisten kassieren groß monatlich ab und machen dafür keinen Finger krumm - wenn man drei Monate lang den Typen nachtelefoniert ist es denen egal, denn handlungsfähig ist nur die WEG als Ganzen - viel Spaß wenn man 20 Leute im Boot hat, die man nicht mal alle zur jährlichen Versammlung zusammenbekommt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

GD 200 und andere Indikatoren (Finra Margin Debt, CoCo - Bonds) ist so etwas wie Basisanalysewerkzeuge, um mit einfachen und überschaubaren Investitionsvehikeln wie Indexfonds, bei denen sich aufgrund der geringeren Volatilität gut mit einer Trendfolgestrategie arbeiten läßt erfolgreich zu sein.

Zwischen 1999 und 2009 hätte man mit GD 200 Strategie ganze 42 Transaktionen durchgeführt. Wenn man dabei mit einem Kapital von 50.000€ und niedrigen 50€ Transaktionskosten rechnet, wären dabei 2.100€ kosten raus gekommen.

Das stimmt so keineswegs, siehe die Charts beispielsweise auf boerse.de, da es speziell während Hausse von 2003 bis 2007 mit der 200 - Tage - Linien - Strategie mit 3% Toleranzschwelle keinerlei (!) Fehlsignal gab. Die Rückgänge 2004 und 2006 fallen noch in die Toleranzschwelle von 3%.

Zusätzlich konnte man diese Signale mit anderen Indikatoren wie eben den amerikanischen Wertpapierkrediten / Finra Margin Debt abgleichen und so noch mehr Sicherheit gewinnen.

Letztlich wird von dem Kritiker hier keine bessere Lösung zur Entscheidungsfindung aufgezeigt.

Diese 3% Toleranzschwelle wurde von dir erst gar nicht erwähnt. Trotzdem könnte ich noch genug Jahre aufzeigen, in denen man deutlich underperformt und auch in dem von mir genannten. Eine bessere Strategie habe ich bereits aufgezeigt aber du hast wohl nicht richtig gelesen, Buy and Hold.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Dafür hat man dann einen kompletten Service. Instandhaltung, Abrechnung u.s.w. Ich bin Mitglied in mehreren Eigentümergemeinschaften. Wenn eine Verwaltung nicht funktioniert, wird sie gegen eine andere ausgetauscht. Einer Immobilie vertraue ich mehr als einem ETF.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WEG-Wohnungen können im Unterhalt teurer als alleinstehende Häuser sein, weil bei Erwerb teure Serviceverträge für die Gesamtanlage vorinstalliert sind.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Außerdem laufen wir gerade in eine Krise herein. Noch 2 Jahre Trump Politik nur jetzt ohne Korrektiv (=seriöse Berater), Brexit, katastrophale Haushaltslage in der EU, Kosten der Flüchtlingskrise und weitere tektonischen Verschiebungen Richtung Elektromobilität - mir fallen mittlerweile leider auch genug Gründe für eine Wirtschafskrise am Standort D ein.

Jetzt auf Immobilien zu setzen, viel Erfolg.

Nicht zu vergessen die wegbrechende spekulative Nachfrage in überhitzten Vermögensgütermärkten, die dem Ganzen noch einen Schub verleiht, wenn sich zukünftig der Markt dreht.

Also der Umstand, daß sich beispielsweise ausländische Investoren jenseits der normalen regionalen Nachfrage hier mit am Markt beteiligen (beispielsweise in Form des Kaufs von Anlageimmobilien), die das aber nicht täten und sich zukünftig von ihren Engagements wieder trennen, wenn der Markt sinkt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Das ist vergleichbar wie sich einst bis 2007 in Spanien viele mehrere (Ferien- ) Immobilien quasi "auf Vorrat" angeschafft hatten, um von den Wertsteigerungen dort zu profitieren.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

ETFs und GD 200 Strategie oder sonst was, ist wirklich auch nur was für 1. Semester. Ich bin als Business Angel unterwegs und in dem Markt für Unternehmen die keine Wertpapiere emittiert haben, kann man wesentlich einfacher seine Kohlen machen. Ich habe die letzten Jahre kontinuierlich eine Rendite von 25-30% erreicht aber man darf auch nicht vergessen das hier viel mehr Arbeit nötig ist. Außerdem muss man ein gewisses Know How haben, was hier allen fehlt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 27.12.2018:

ETFs und GD 200 Strategie oder sonst was, ist wirklich auch nur was für 1. Semester. Ich bin als Business Angel unterwegs und in dem Markt für Unternehmen die keine Wertpapiere emittiert haben, kann man wesentlich einfacher seine Kohlen machen. Ich habe die letzten Jahre kontinuierlich eine Rendite von 25-30% erreicht aber man darf auch nicht vergessen das hier viel mehr Arbeit nötig ist. Außerdem muss man ein gewisses Know How haben, was hier allen fehlt.

Ich bin auch Business Angel, mache aber 35-40% p.a. Ich kann dir gerne ein paar Tipps geben, dann läuft es auch bei dir vielleicht etwas besser :-)

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 27.12.2018:

Ich bin auch Business Angel, mache aber 35-40% p.a. Ich kann dir gerne ein paar Tipps geben, dann läuft es auch bei dir vielleicht etwas besser :-)

Das sind die tollen Anlagen, die irgendwann im Totalverlust enden ;-(

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 27.12.2018:

ETFs und GD 200 Strategie oder sonst was, ist wirklich auch nur was für 1. Semester. Ich bin als Business Angel unterwegs und in dem Markt für Unternehmen die keine Wertpapiere emittiert haben, kann man wesentlich einfacher seine Kohlen machen. Ich habe die letzten Jahre kontinuierlich eine Rendite von 25-30% erreicht aber man darf auch nicht vergessen das hier viel mehr Arbeit nötig ist. Außerdem muss man ein gewisses Know How haben, was hier allen fehlt.

Toll, gratuliere - interessiert nur keinen.

Aber vllt hast du etwas Sinnvolles zum Thema beizutragen?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Mehr sparen heißt aber weniger leben. Auch doof in den besten Jahren. Was hat man davon, wenn man der reichste Mann auf dem Friedhof ist.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Na ja, seine Grundaussage ist aber sicherlich nicht verkehrt. Aktien haben langfristig einfach eine deutlich bessere Performance als Immobilien.

Wer sagt, du sollst Immobilien statt Aktien kaufen? Jeder halbwegs intelligente Mensch macht beides.

Steck das, was du dem Vermieter zahlen würdest einfach in Tilgung (2/3) und Zins (1/3) und investiere ganz normal in einen ETF nebenher. Nach 15-25 Jahren gehört dir die Wohnung oder das Haus und dein ETF-Sparplan wird sich exakt genauso entwickelt haben wie der vom Mieter.

Mit Mitte 40 zündest du den Turbo, indem du die gesparte Miete (1.200 - 1.800 Euro pro Monat plus Inflationsanpassung) zusätzlich in den ETF-Sparplan übernimmst.

Es gibt dazu einige Statistiken. Fakt ist, Eigentümer haben im Gegensatz zum Mieter das Wohneigentum. Fakt ist auch, dass Eigentümer mehr sonstige Investments haben als Mieter. Trotz gleichem Einkommen, hier gibt es gematchte Statistiken. Also, Haus UND mehr im Depot.

Könnte auch daran liegen dass es einfach Typen sind die generell mehr sparen

Es liegt daran, dass Kaufen mittel- und langfristig deutlich besser ist als mieten. 15 Jahre Festschreibung bekommst du heute für 1,5 bis 1,8 Prozent, 25 Jahre für 1,7 bis 2,2 Prozent. Bei 1,7 Prozent und einem Kredit über 300.000 Euro zahlst du 425 Euro Kreditzins pro Monat. Alles darüber hinaus ist Tilgung und diese erhöht direkt dein Vermögen.

Eine vergleichbare Wohnung mietet man für 1.800 Euro. Während der Käufer 400 Euro Kreditzins und 1.400 Euro Tilgung zahlt, zahlt der Mieter 1.800 Euro Mietzins.

Das alleine reicht schon dafür aus, dass der Käufer jedes Jahr 15.000 Euro Vorteil gegenüber dem Mieter hat. Dort hört es ja noch nicht auf.

Die Wohnung oder das Haus gewinnt an Wert. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass es keine realen Steigerungen gibt, gewinnt es 2% durch die Inflation. Tatsächlich steigen die Preise aber noch ein Stück mehr. Auch hier gewinnt der Käufer also im Schnitt 6.000 bis 10.000 Euro an Wert pro Jahr.

Diesen Wertgewinn muss er ja nicht mit der Bank teilen, der Kreditbetrag ist nominal mit der Bank festgelegt und inflationiert nicht.

Was aber inflationiert ist die Miete vom Mieter. Wo er heute 1.800 Euro zahlt, sind es in 10 Jahren 2.200 EUR und in 20 Jahren 2.700 Euro.

Anders gesagt, die Kreditrate für den Käufer wird Jahr für Jahr real gesehen kleiner. Vielleicht beginnt es sogar mit eher hohen 35% vom Netto, im nächsten Jahr sind es 33%, dann 31% und in einigen Jahren 20% vom Netto. Einfache Inflation.

Irgendwann mit Mitte 40 ist die Wohnung oder das Haus abgezahlt. Während der Mieter dann vielleicht schon bei 3.000 Euro Miete ist (real nach heutigem Wert 1.800 EUR), kann der Eigentümer diese 3.000 Euro Monat für Monat in seine Altersvorsorge stecken oder anderweitig unter die Menschen bringen.

Grundsteuer, Müll, Strom, Heizung, Gebäudeversicherung, kleinere Reparaturen? Das alles zahlt jeder Mieter auch über die Nebenkosten mit.

Größere Reparaturen? Werden heute als energetische Sanierung getarnt und zahlt der Mieter auch mit. Egal ob Dach, Heizung oder Fassade.. hat alles mit Dämmung oder eben Heizung zu tun.

Zusätzlich zahlt man als Mieter noch die Kreditkosten des Vermieters, die kalkulatorischen Leerstandskosten des Vermieters, Verwaltungsaufwand, mal bezahlt dem Vermieter das unternehmerische Risiko das eingeht, man zahlt kalkulatorisch mit für Mietnomaden, Mieter die nicht gut mit dem Mieteigentum umgehen, alle Schäden am Gemeinschaftseigentum, Schimmelschäden, alle Abnutzung usw. und man zahlt natürlich dem Vermieter auch noch einen Gewinn. Alles das zahlt man als Eigentümer eben nicht. Die selbst bewohnte Immobilie hat kein Mietnomadenrisiko, kein Risiko durch schlechte Mieter, welche schlecht lüften und die Substanz kaputt machen, kein Mietausfallrisiko, kein Risiko einer mutwilligen Beschädigung..

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 29.12.2018:

Die Wohnung oder das Haus gewinnt an Wert. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass es keine realen Steigerungen gibt, gewinnt es 2% durch die Inflation. Tatsächlich steigen die Preise aber noch ein Stück mehr. Auch hier gewinnt der Käufer also im Schnitt 6.000 bis 10.000 Euro an Wert pro Jahr.

Diesen Wertgewinn muss er ja nicht mit der Bank teilen, der Kreditbetrag ist nominal mit der Bank festgelegt und inflationiert nicht.

Das hört sich in der Theorie für Unbedarfte nett an, geht aber an der Praxis komplett vorbei wo der Stand des Zyklus auf dem Immobilienmarkt mit zu berücksichtigen ist.

Wer heute Immobilien in deutschen Großstädten kauft, erwirbt diese zu historischen Blasenpreisen.

Diese gilt es zusätzlich zu den im Grunde verlorenen Kaufnebenkosten zu berücksichtigen.

D. h. zukünftig verliert ein Käufer sein Eigenkapital bei einem krisenbedingten Preisrückgang und bei einem außerplanmäßigen Verkauf verbleibt ihm eine Restschuld.

Anderswo in Europa sind die Immobilienmärkte nach krisenbedingten Preisrückgängen nicht vergleichbar überbewertet - beispielsweise in Italien und Spanien.

Aber ähnlich, wie in den 00er Jahren hierzulande viele durch überteuerte Ostimmobilien ruiniert waren (für die Suchmaschine: "Ostimmobilien - Pleite") und in den 10er Jahren in Südeuropa Erwerber von überteuerten Immobilien zur Eigennutzung und Spekulation werden dies zukünftig in den 20er Jahren wieder Deutsche aber auch ausländische Investoren sein, die sich in den deutschen Großstädten überteuerte (Anlage-)Immobilien erworben haben.

Weil ich schon etwas länger mit dabei bin...

Mittelfristig glücklich ist der Immobilienerwerb stets nur während einer wirtschaftlichen Krise zu entsprechend niedrigen Preisen.

Aber genau dies ist heute nicht der Fall.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Grundsätzlich stimmt das. Aber die Wertsteigerungen können über Jahre auch negativ sein. Noch vor 10 Jahren haben alle mit gewaltigem Verlust verkauft, die 10 oder 15 Jahre vorher gekauft hatten. Das kann jederzeit wieder kommen. Wenn du eine ETW in einer guten Lage hast, können die falschen Mitbewohner den Wert des Hauses dramatisch reduzieren. Wir hatten hier eine Hartz-IV-Familie mit Migrationshintergrund im Haus. Zu dieser Zeit war hier Chaos, die Wohnungen wären nur zum Dumping-Preis verkäuflich gewesen. Zum glück hat die Eigentümergemeinschaft so viel Druck auf den Vermieter ausgeübt, dass die rausgeflogen sind. Was Du auch übersiehst: Wenn Du eine Finanzierung laufen hast und dann aus irgendeinem Grund verkaufen musst, kassiert Dich die Bank mit einer hohen Vorfälligkeitsentschädigung ab! Verkaufsgründe ergeben sich meistens von selbst. man kann sie oft nicht vorhersehen.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Mehr sparen heißt aber weniger leben. Auch doof in den besten Jahren. Was hat man davon, wenn man der reichste Mann auf dem Friedhof ist.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Na ja, seine Grundaussage ist aber sicherlich nicht verkehrt. Aktien haben langfristig einfach eine deutlich bessere Performance als Immobilien.

Wer sagt, du sollst Immobilien statt Aktien kaufen? Jeder halbwegs intelligente Mensch macht beides.

Steck das, was du dem Vermieter zahlen würdest einfach in Tilgung (2/3) und Zins (1/3) und investiere ganz normal in einen ETF nebenher. Nach 15-25 Jahren gehört dir die Wohnung oder das Haus und dein ETF-Sparplan wird sich exakt genauso entwickelt haben wie der vom Mieter.

Mit Mitte 40 zündest du den Turbo, indem du die gesparte Miete (1.200 - 1.800 Euro pro Monat plus Inflationsanpassung) zusätzlich in den ETF-Sparplan übernimmst.

Es gibt dazu einige Statistiken. Fakt ist, Eigentümer haben im Gegensatz zum Mieter das Wohneigentum. Fakt ist auch, dass Eigentümer mehr sonstige Investments haben als Mieter. Trotz gleichem Einkommen, hier gibt es gematchte Statistiken. Also, Haus UND mehr im Depot.

Könnte auch daran liegen dass es einfach Typen sind die generell mehr sparen

Es liegt daran, dass Kaufen mittel- und langfristig deutlich besser ist als mieten. 15 Jahre Festschreibung bekommst du heute für 1,5 bis 1,8 Prozent, 25 Jahre für 1,7 bis 2,2 Prozent. Bei 1,7 Prozent und einem Kredit über 300.000 Euro zahlst du 425 Euro Kreditzins pro Monat. Alles darüber hinaus ist Tilgung und diese erhöht direkt dein Vermögen.

Eine vergleichbare Wohnung mietet man für 1.800 Euro. Während der Käufer 400 Euro Kreditzins und 1.400 Euro Tilgung zahlt, zahlt der Mieter 1.800 Euro Mietzins.

Das alleine reicht schon dafür aus, dass der Käufer jedes Jahr 15.000 Euro Vorteil gegenüber dem Mieter hat. Dort hört es ja noch nicht auf.

Die Wohnung oder das Haus gewinnt an Wert. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass es keine realen Steigerungen gibt, gewinnt es 2% durch die Inflation. Tatsächlich steigen die Preise aber noch ein Stück mehr. Auch hier gewinnt der Käufer also im Schnitt 6.000 bis 10.000 Euro an Wert pro Jahr.

Diesen Wertgewinn muss er ja nicht mit der Bank teilen, der Kreditbetrag ist nominal mit der Bank festgelegt und inflationiert nicht.

Was aber inflationiert ist die Miete vom Mieter. Wo er heute 1.800 Euro zahlt, sind es in 10 Jahren 2.200 EUR und in 20 Jahren 2.700 Euro.

Anders gesagt, die Kreditrate für den Käufer wird Jahr für Jahr real gesehen kleiner. Vielleicht beginnt es sogar mit eher hohen 35% vom Netto, im nächsten Jahr sind es 33%, dann 31% und in einigen Jahren 20% vom Netto. Einfache Inflation.

Irgendwann mit Mitte 40 ist die Wohnung oder das Haus abgezahlt. Während der Mieter dann vielleicht schon bei 3.000 Euro Miete ist (real nach heutigem Wert 1.800 EUR), kann der Eigentümer diese 3.000 Euro Monat für Monat in seine Altersvorsorge stecken oder anderweitig unter die Menschen bringen.

Grundsteuer, Müll, Strom, Heizung, Gebäudeversicherung, kleinere Reparaturen? Das alles zahlt jeder Mieter auch über die Nebenkosten mit.

Größere Reparaturen? Werden heute als energetische Sanierung getarnt und zahlt der Mieter auch mit. Egal ob Dach, Heizung oder Fassade.. hat alles mit Dämmung oder eben Heizung zu tun.

Zusätzlich zahlt man als Mieter noch die Kreditkosten des Vermieters, die kalkulatorischen Leerstandskosten des Vermieters, Verwaltungsaufwand, mal bezahlt dem Vermieter das unternehmerische Risiko das eingeht, man zahlt kalkulatorisch mit für Mietnomaden, Mieter die nicht gut mit dem Mieteigentum umgehen, alle Schäden am Gemeinschaftseigentum, Schimmelschäden, alle Abnutzung usw. und man zahlt natürlich dem Vermieter auch noch einen Gewinn. Alles das zahlt man als Eigentümer eben nicht. Die selbst bewohnte Immobilie hat kein Mietnomadenrisiko, kein Risiko durch schlechte Mieter, welche schlecht lüften und die Substanz kaputt machen, kein Mietausfallrisiko, kein Risiko einer mutwilligen Beschädigung..

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 29.12.2018:

Grundsätzlich stimmt das. Aber die Wertsteigerungen können über Jahre auch negativ sein. Noch vor 10 Jahren haben alle mit gewaltigem Verlust verkauft, die 10 oder 15 Jahre vorher gekauft hatten. Das kann jederzeit wieder kommen. Wenn du eine ETW in einer guten Lage hast, können die falschen Mitbewohner den Wert des Hauses dramatisch reduzieren. Wir hatten hier eine Hartz-IV-Familie mit Migrationshintergrund im Haus. Zu dieser Zeit war hier Chaos, die Wohnungen wären nur zum Dumping-Preis verkäuflich gewesen. Zum glück hat die Eigentümergemeinschaft so viel Druck auf den Vermieter ausgeübt, dass die rausgeflogen sind. Was Du auch übersiehst: Wenn Du eine Finanzierung laufen hast und dann aus irgendeinem Grund verkaufen musst, kassiert Dich die Bank mit einer hohen Vorfälligkeitsentschädigung ab! Verkaufsgründe ergeben sich meistens von selbst. man kann sie oft nicht vorhersehen.

Ähnliche Entwicklung auch bei der von Boris Becker auf Mallorca erbauten Finca "Con Soll", wo das unbebaute Grundstück 1997 einst DM 1,0 Mio. kostete, das Anwesen zur Spitze des spanischen Immobilienbooms auf EUR 15,0 Mio. taxiert wurde und heute in erbärmlichen Zustand (Baujahr 2000 - 2003) selbst für einen niederen einstelligen Millionbetrag keinen Käufer findet.

Siehe zudem die im Internet zu findenden alten Bilder des Anwesens noch in gepflegtem Zustand und heute.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wer von stetigen Wertsteigerungen bei Immobilien ausgeht, hat tatsächlich nichts aus der Finanzkrise '08 gelernt. Was war im Kern der Auslöser für die Krise?

Richtig, Immobilienfinanzierungen bei denen die Schuldendienstfähigkeit der Haushalte komplett missachtet wurde, da die Annahme war, dass der Wert der Immobilie (und damit der Wert der Sicherheit für die Bank) immer weiter steigen würde.

Der Immobilienmarkt verläuft in Zyklen. Wir hatten in DE jahrelang stagnierende bzw sogar fallende Immobilienpreise. Im Anschluss daran den noch aktuell laufenden Boom. Der wird aber auch früher oder später seinen Peak erreicht haben und abflachen, ggf. kippen.

Wer von dauerhaften Wertsteigerungen ausgeht, ist schlichtweg naiv. Langfristig über mehrere Zyklen hinweg ist das vermutlich eine vertretbare Annahme, aber über den Finanzierungszeitraum definitiv nicht.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wer einen langen Atem hat, kann seine Buchverluste aussitzen.

Die letzte Verdoppelung des Durchschnittsentgelts in Deutschland benötigte 30 Jahr (da waren die in der Hinsicht glücklichen 90er Jahre mit hoher Teuerung und Zinsen mit dabei).

Also zukünftig bei niederen Zinsen und Teuerung eher länger.

Vergleichbar wie in Spanien und Italien seither niemand die Spitzenpreise von 2007 wiedergesehen hat. Das wird dort m. E. noch mindestens 15 Jahre dauern.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Was will man mittelfristig mit Anlageimmobilien mit 2% oder 3% Nettomietrendite vor Steuern?

Geld verdienen wohl kaum. Vielleicht Vermögen "sichern"?

Dann die Mietverwaltung, Ärger mit Mietern und Handwerkern.

Was "verdient" man so auf längere Sicht - in 10, 20 oder 30 Jahren - nach Steuern, wohlgemerkt?

Die technische und optische Veralterung sowie Renovierungsbedürftigkeit läuft zudem als stille Last mit.

Speziell, wenn in der nächsten Hausse wieder jährlich zweistellige Renditen zu verdienen sind?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 29.12.2018:

Also zukünftig bei niederen Zinsen und Teuerung eher länger.

Da hat jemand nicht so ganz den Zusammenhang zwischen Zinsen und Teuerung kapiert. Kleiner Tipp, niedrige Zinsen sorgt dafür, dass viel Geld in den Markt gepumpt wird und die Inflation galoppiert.

Natürlich nicht die offizielle Inflation. Diese wird ja hedonistisch berechnet. Computer werden 10% teurer, aber sind 8% leistungsfähiger? Wunderbar, das entspricht 2% Inflation.

Fernsehgeräte werden 5% preiswerter und 5% besser? Wunderbar, dann rechnen wir bei Fernsehgeräten mit 10% Deflation.

Ich arbeite in einem Industrieunternehmen und wie dort gerade die Preise explodieren, kann man sich kaum vorstellen. Kaum ein Lieferant hat nicht erhöht, im Schnitt haben wir im Jahr zu Jahr Vergleich 7% Steigerung beim Material. Trotz starker Konkurrenz und trotz dessen, dass wir nicht Marktführer sind, haben wir unsere Preise je nach Produktgruppe um 6% bis 10% erhöht. Auch das ist wieder nur für 12 Monate.

Und das ist langweilige Industrie. Wir sind Zulieferer B2B. In manchen Boombranchen geht noch etwas ganz anderes ab.

Am Ende der Kette stehen dann die Unternehmen, die Konsumenten beliefern. Die werden mittelfristig nicht auf der Einkaufsseite 6-10% schlucken können und die eigenen Produkte nur 3% im Preis steigen lassen können.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 30.12.2018:

Also zukünftig bei niederen Zinsen und Teuerung eher länger.

Da hat jemand nicht so ganz den Zusammenhang zwischen Zinsen und Teuerung kapiert. Kleiner Tipp, niedrige Zinsen sorgt dafür, dass viel Geld in den Markt gepumpt wird und die Inflation galoppiert.

Das stimmt so nicht ganz.
Hohe Zinsen gibt es in Ländern mit hohen Inflationsraten (Venezuela, Argentinien, Rußland, Türkei, etc.).

Die Deutschen erhalten trotzdem nicht mehr die Gehaltserhöhungen früherer Tage.

Das Durchschnittsentgelt verdoppelte sich von 1950 bis 1960.

Dann wieder von 1960 bis 1970.

Von 1970 bis 1980 waren es soger 150%, also einer ver - 1,5 - fachung.

Von 1980 bis 1990 nur noch + 50%.

Von 1990 bis 2000 nur + 30%.

Von 2000 bis 2010 kaum merkbare + 15%

Von 2010 bis 2019 immerhin wieder + 20%.

Die Leute heute sind ärmer im Vergleich zu früheren Tagen bzw. der Wohlstand steigt für Arbeitnehmer kaum noch.

Nur sind heute wegen der noch nie dagewesenen, niederen Zinsen die Vermögenspreise in historisch noch nie dagewesener Weise hoch (Kapitalisierungsfaktoren von Zinshäusern):

Galt früher ein Faktor von 14 bei Gebrauchtimmobilien ( = 7% Rendite), werden heute teilweise bis zu 50 ( = 2% Rendite) bezahlt, d. h. quasi wird durch die Erhöhung der üblichen Verfielfältiger ein Teil der zukünftigen Mieteinnahmen vorausbezahlt bei einem Verkauf.

Trotzdem kann ein Mieter zukünftig über die Zeit hinweg nicht deutlich mehr an Miete bezahlen, weil er selbst kaum mehr Einkommen bzw. Rente erzielt. Das limitiert die zukünftig noch möglichen Wertzuwächse bei Zinshäusern.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wen die Thematik interessiert, der sehe sich japanische Immobilieninserate von Anlageimmobilien an.

An den weniger gesuchten Lagen fernab der großen Städte sind Mietrenditen von bis zu 10% möglich - wenn man denn Mieter findet.

Und dies trotz Leitzinsen von unter 1% seit nun mehr als 20 Jahren.

Aber vergleichbar, wie nach der Euroeinführung in Europa viele auf die institutionellen Manipulationen hereingefallen sind und für die Staaten Südeuropas die Zinsen für Staatsanleihen nun ähnlich niedrig wie die von Deutschland waren, wird sich der Markt für Anlageimmobilien m. E. zukünftig ähnlich differenzieren.

Weil sich - ähnlich wie in Japan - die Erkenntnis durchsetzten wird, daß ein Zinshaus mit 2% Rendite und kaum Lohnzuwächsen der direkte Weg in den finanziellen Ruin ist.

In Japan gibt es viele quasi insolvente Wohnungseigentümergemeinschaften von älteren Wohnungseigentümern in älteren Wohnanlagen, die sich trotz der Niedrigzinsen keine Sanierungen leisten können.

Das ist nämlich auch die wirtschaftliche Zukunft hierzulande.

Die Nullzinsen sind nämlich längerfristig kein Vorteil, sondern im Grunde nur eine Machttechnik, ein überschuldetes Staatswesen nicht scheitern zu lassen.

Dumm nur, daß eine kleine nicht demokratische Elite sich anmaßt, ganz Europa zu ruinieren, aber die Bürger nicht gefragt hat.

Deswegen Rückkehr zu eigenen Währungen!

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wir haben 2014 das Grundstück gekauft und 2015-2016 gebaut. Vergleichbare Grundstücke werden heute mittlerweile für fast 100.000 Euro mehr angeboten.

Insgesamt haben wir 570.000 Euro bezahlt, davon 350.000 Euro Kredit. Der ist mittlerweile natürlich deutlich niedriger durch die monatlichen Zahlungen. Zum Jahresende sind es noch 334.000 Euro. In 12 Jahren zum Ablauf der Zinsbindung werden es knapp unter 200.000 Euro sein.

ETF-Depot hatte ich vor dem Hausbau zwecks Eigenkapital aufgelöst, werden wir jetzt aber wieder aufbauen. Nachdem Garten, Möbel, Einrichtung jetzt fertig sind, kommt noch ein neues Auto, danach fließen die Überschüsse wieder ins Depot.

Das Haus selbst würden wir hier zur Zeit auf jeden Fall für über 700.000 Euro verkauft bekommen.

Ob sich japanische Zinshäuser in der Provinz lohnen, ist mir da eigentlich ziemlich egal. Die eigene Immobilie ist ein solides Standbein in der Vermögensplannung, ob das Haus nun in 12 Jahren auf 600.000 Euro abrutscht oder auf über 1 Mio. Euro steigt, es übersteigt die Restschuld bei weitem. Vor allem ein Vermögenswert, der sofort wirkt. Von der mittelguten 90qm-Wohnung in das sehr moderne 180qm-Haus und wir haben erstmals gemerkt, dass wir vielleicht doch eher zu den Gewinnern des Systems gehören. Ja, wir hatten vorher ein sechsstelliges Depot, aber das sind ja nur Zahlen. Jetzt merkt man wirklich, dass man besser lebt als vermutlich 98% aller Deutschen.

Und wie gesagt, es ist ein Standbein. Natürlich möchte ich wieder ein deutlich sechsstelliges Depot aufbauen in den nächsten Jahren. Aber das geht auch gut mit einem eigenen Haus. Wir zahlen monatlich weniger als bei einem vergleichbaren Haus zur Miete. Das hatten wir vorher geprüft.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Du willst also ein ETF Depot "auf Pump" aufbauen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Wir haben 2014 das Grundstück gekauft und 2015-2016 gebaut. Vergleichbare Grundstücke werden heute mittlerweile für fast 100.000 Euro mehr angeboten.

Insgesamt haben wir 570.000 Euro bezahlt, davon 350.000 Euro Kredit. Der ist mittlerweile natürlich deutlich niedriger durch die monatlichen Zahlungen. Zum Jahresende sind es noch 334.000 Euro. In 12 Jahren zum Ablauf der Zinsbindung werden es knapp unter 200.000 Euro sein.

ETF-Depot hatte ich vor dem Hausbau zwecks Eigenkapital aufgelöst, werden wir jetzt aber wieder aufbauen. Nachdem Garten, Möbel, Einrichtung jetzt fertig sind, kommt noch ein neues Auto, danach fließen die Überschüsse wieder ins Depot.

Das Haus selbst würden wir hier zur Zeit auf jeden Fall für über 700.000 Euro verkauft bekommen.

Ob sich japanische Zinshäuser in der Provinz lohnen, ist mir da eigentlich ziemlich egal. Die eigene Immobilie ist ein solides Standbein in der Vermögensplannung, ob das Haus nun in 12 Jahren auf 600.000 Euro abrutscht oder auf über 1 Mio. Euro steigt, es übersteigt die Restschuld bei weitem. Vor allem ein Vermögenswert, der sofort wirkt. Von der mittelguten 90qm-Wohnung in das sehr moderne 180qm-Haus und wir haben erstmals gemerkt, dass wir vielleicht doch eher zu den Gewinnern des Systems gehören. Ja, wir hatten vorher ein sechsstelliges Depot, aber das sind ja nur Zahlen. Jetzt merkt man wirklich, dass man besser lebt als vermutlich 98% aller Deutschen.

Und wie gesagt, es ist ein Standbein. Natürlich möchte ich wieder ein deutlich sechsstelliges Depot aufbauen in den nächsten Jahren. Aber das geht auch gut mit einem eigenen Haus. Wir zahlen monatlich weniger als bei einem vergleichbaren Haus zur Miete. Das hatten wir vorher geprüft.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

Junge, Junge...bei der Planung darf aber auch nichts schiefgehen. Keine Krankheit, keine Scheidung, kein Jobverlust. Sonst fliegt dir das alles 10fach um die Ohren. Und was Fantasie-Preise für Häuser in 1 oder 2 Jahren wert sind, wenn sich die Zinspolitik der EZB ändert, wird man sehen.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Wir haben 2014 das Grundstück gekauft und 2015-2016 gebaut. Vergleichbare Grundstücke werden heute mittlerweile für fast 100.000 Euro mehr angeboten.

Insgesamt haben wir 570.000 Euro bezahlt, davon 350.000 Euro Kredit. Der ist mittlerweile natürlich deutlich niedriger durch die monatlichen Zahlungen. Zum Jahresende sind es noch 334.000 Euro. In 12 Jahren zum Ablauf der Zinsbindung werden es knapp unter 200.000 Euro sein.

ETF-Depot hatte ich vor dem Hausbau zwecks Eigenkapital aufgelöst, werden wir jetzt aber wieder aufbauen. Nachdem Garten, Möbel, Einrichtung jetzt fertig sind, kommt noch ein neues Auto, danach fließen die Überschüsse wieder ins Depot.

Das Haus selbst würden wir hier zur Zeit auf jeden Fall für über 700.000 Euro verkauft bekommen.

Ob sich japanische Zinshäuser in der Provinz lohnen, ist mir da eigentlich ziemlich egal. Die eigene Immobilie ist ein solides Standbein in der Vermögensplannung, ob das Haus nun in 12 Jahren auf 600.000 Euro abrutscht oder auf über 1 Mio. Euro steigt, es übersteigt die Restschuld bei weitem. Vor allem ein Vermögenswert, der sofort wirkt. Von der mittelguten 90qm-Wohnung in das sehr moderne 180qm-Haus und wir haben erstmals gemerkt, dass wir vielleicht doch eher zu den Gewinnern des Systems gehören. Ja, wir hatten vorher ein sechsstelliges Depot, aber das sind ja nur Zahlen. Jetzt merkt man wirklich, dass man besser lebt als vermutlich 98% aller Deutschen.

Und wie gesagt, es ist ein Standbein. Natürlich möchte ich wieder ein deutlich sechsstelliges Depot aufbauen in den nächsten Jahren. Aber das geht auch gut mit einem eigenen Haus. Wir zahlen monatlich weniger als bei einem vergleichbaren Haus zur Miete. Das hatten wir vorher geprüft.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Wir zahlen monatlich weniger als bei einem vergleichbaren Haus zur Miete. Das hatten wir vorher geprüft.

Wenn das so wäre würde es keine Mieter geben.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Junge, Junge...

Vielleicht ist es gar ein Mädchen, oder können die keine Häuser kaufen oder bauen?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Der Vergleich von Miete und Kauf hinkt oft schon deshalb, weil die Leute als Mieter bescheidener (d.h. vor allem auf weniger Quadratmetern, aber auch ohne Pool, Sauna etc.) wohnen.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Wir zahlen monatlich weniger als bei einem vergleichbaren Haus zur Miete. Das hatten wir vorher geprüft.

Wenn das so wäre würde es keine Mieter geben.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 30.12.2018:

Wen die Thematik interessiert, der sehe sich japanische Immobilieninserate von Anlageimmobilien an.

Auch im japanischen "Mietermarkt" ist die Lage der Mieter nicht wirklich "günstig".

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WiWi Gast

Immobilienkauf

"Bin ganz froh, dass wir Anfang 2015 gekauft haben. Der Wert ist mittlerweile über 50 Prozent gestiegen, es sind ca. 60 Prozent."

Bringt einem ja nur dann was, wenn man die Hütte wieder verkauft. Ansonsten ist es ein reiner Buchwert. Und wenn man sie als Familie selbst nutzen will hat man vermutlich wenig Interesse sie wieder zu verkaufen. Und falls man irgendwann in Zukunft soweit ist sie zu verkaufen weiß man den dann zu erzielenden Preis ja nicht.

Bei der ganzen Diskussion bzgl. Immobilien sollte man halt nicht vergessen:

  1. Die Bude gehört der Bank bis sie abbezahlt ist
  2. Man muss dafür gemacht sein, jede Nacht mit der Gewisseit hunderttausende Euro Schulden zu haben, einschlafen zu können
  3. Bei Scheidung / Krankheit / Jobverlust kann es ganz schnell ganz eng werden
  4. Irgendwann kommen ggf. teure Reparaturen, die nicht immer kalkulierbar sind
  5. Möglicherweise ändert sich die Wohngegend (sozialer Brennpunkt, Kriminalität, neue Strasse direkt vor der Haustüre usw.)

Das für mich am wenigsten nachzuvollziehende Argument ist der Vergleich zur Mietzahlung mit dem Hinweis "vergleichbare Wohnung". Der große Vorteil als Mieter ist, dass man sich in Sachen Miete seinen Lebensumständen anpassen kann. Ist man Single mietet man eine kleine Wohnung, als Paar eine größere, mit Kindern ggf. ein Haus. Sind die Kinder aus dem Haus verkleinert man sich wieder. Bei Trennung ebenso usw.
Im Übrigen ist in fast allen Fällen von Leuten in meinem Bekanntenkreis, die ein Haus gekauft/gebaut haben die qm-Zahl deutlich zu hoch. Da stehen tlw. ganze Etagen mit mehreren Zimmern leer. Kein Mensch käme auf die Idee, derart über tatsächlichem Bedarf zu mieten.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Im Übrigen ist in fast allen Fällen von Leuten in meinem Bekanntenkreis, die ein Haus gekauft/gebaut haben die qm-Zahl deutlich zu hoch. Da stehen tlw. ganze Etagen mit mehreren Zimmern leer. Kein Mensch käme auf die Idee, derart über tatsächlichem Bedarf zu mieten.

Danke.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

"Bin ganz froh, dass wir Anfang 2015 gekauft haben. Der Wert ist mittlerweile über 50 Prozent gestiegen, es sind ca. 60 Prozent."

Daß diese ungewöhnlich hohen Wertzuwächse, die in keinem Verhältnis zu den Lohnerhöhungen zeitgleich stehen nur das äußere Anzeichen eines Blasenmarktes sind, der sich im Endstadium befindet, ist Dir wohl bewußt?

Denn so wird es kaum die nächsten Jahre weitergehen.

Wenn man allerdings zwei bis drei Dekaden dort wohnen bleibt, ist es durch das Geldsystem mit Teuerung letztlich kein Problem.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Zudem findet man bei Immoscout etc ja nur die Angebotspreise, nicht die realisierten.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wenn also der Preis für ein Produkt - gehen wir von Immobilien weg und nehmen der Einfachheit wegen einmal Handys/Smartphones - schneller steigt, als die Einkommen, dann haben wir ein Marktversagen/eine Blase?

Was ist uns eventuell noch alles nicht bewusst?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

"Bin ganz froh, dass wir Anfang 2015 gekauft haben. Der Wert ist mittlerweile über 50 Prozent gestiegen, es sind ca. 60 Prozent."

Daß diese ungewöhnlich hohen Wertzuwächse, die in keinem Verhältnis zu den Lohnerhöhungen zeitgleich stehen nur das äußere Anzeichen eines Blasenmarktes sind, der sich im Endstadium befindet, ist Dir wohl bewußt?

Denn so wird es kaum die nächsten Jahre weitergehen.

Wenn man allerdings zwei bis drei Dekaden dort wohnen bleibt, ist es durch das Geldsystem mit Teuerung letztlich kein Problem.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Wenn also der Preis für ein Produkt - gehen wir von Immobilien weg und nehmen der Einfachheit wegen einmal Handys/Smartphones - schneller steigt, als die Einkommen, dann haben wir ein Marktversagen/eine Blase?

Was ist uns eventuell noch alles nicht bewusst?

Preise für Konsumgüter pflegen über die Zeit entsprechend dem technischen Fortschritt zu sinken.

Preise für Vermögensgüter unterliegen in der Regel einem spekulativen Marktgeschehen.

Allerdings ist es in diesem Zusammenhang möglich, daß einzelne Vermögensgüterpreise nach einer starken spekulativen Überhöhung teilweise jahrzehntelang sinken können.

Beispiel dazu der japanische Aktien- und Immobilienmarkt.

Oder der Immobilienmarkt im Kreis Holzminden ;-)

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Wenn also der Preis für ein Produkt - gehen wir von Immobilien weg und nehmen der Einfachheit wegen einmal Handys/Smartphones - schneller steigt, als die Einkommen, dann haben wir ein Marktversagen/eine Blase?

Was ist uns eventuell noch alles nicht bewusst?

Preise für Konsumgüter pflegen über die Zeit entsprechend dem technischen Fortschritt zu sinken.

Preise für Vermögensgüter unterliegen in der Regel einem spekulativen Marktgeschehen.

Allerdings ist es in diesem Zusammenhang möglich, daß einzelne Vermögensgüterpreise nach einer starken spekulativen Überhöhung teilweise jahrzehntelang sinken können.

Beispiel dazu der japanische Aktien- und Immobilienmarkt.

Oder der Immobilienmarkt im Kreis Holzminden ;-)

Kein Wunder, in Holzminden klappen sie nachts die Boardsteine hoch.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Es ist zudem etwas ganz anderes, sich heute überteuert eine Immobilie zu kaufen jedoch wissend, daß sich das eigene Gehalt in einer Dekade verdoppeln wird wie einstmals hier in den 50er bis 70er Jahren.

Ähnlich ist dies so noch in China, da sich dort die Einkommen innerhalb von zwanzig Jahren verzehnfacht haben.

Nicht jedoch hier mit einem Gehaltszuwachs von 20% innerhalb einer Dekade, was so wohl auch für die Zukunft gilt. Siehe die Entwicklung des Durchschnittsentgelts:

https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt

Außerdem ist die Preisentwicklung immer gekoppelt an Angebot und Nachfrage: wenn im Raum München ca. 10% aller Immobilien zum Verkauf stünden vergleichbar wie im Kreis Holzminden, wären in München die Immobilienpreise längst nicht so hoch.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Stuttgart: Junge Familie bietet 4000 Euro Prämie für ein Zuhause

Bei so Meldungen packe ich mir nur noch an den Kopp. Das ist so ein typisches Beispiel für First-World-Problems! Beide Nicht-Akademiker und haben 600k für ein Eigenheim auf der hohen Kante, aber finden angeblich keines! Ich lache mich schlapp. Hohn und Spott für alle ausgebeuteten STKL. 1 Akademiker-Singles, die sich andernorts gerade mal ein Wohnklo mieten können!

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wenn wir bei einer Scheidung das Haus für 700-750k verkaufen und die Restschuld von 330k bedienen oder jeden Monat weniget, dann geht sich das Ganze finanziell schon ganz ok aus.

Und wenn man jetzt nicht mal 22% vom Haushaltsnetto für Wohnen ausgeben kann, dann weiß ich auch nicht, was es soll. Die Deutschen sind ziemliche Angsthasen. Trauen sich nichts. Deswegen haben Italiener oder Griechen auch ein deutlich höheres Vermögen als Deutsche, im Schnitt.

Bei Jobverlust und Hartz4 kann man sich auch keine normale Wohnung mehr leisten. Auch dann muss man umziehen. Wir hätten halt noch paar 100k als Umzugsbeihilfe/Krankheitsbeihilfe. Der Mieter hat nichts.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Junge, Junge...bei der Planung darf aber auch nichts schiefgehen. Keine Krankheit, keine Scheidung, kein Jobverlust. Sonst fliegt dir das alles 10fach um die Ohren. Und was Fantasie-Preise für Häuser in 1 oder 2 Jahren wert sind, wenn sich die Zinspolitik der EZB ändert, wird man sehen.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Wir haben 2014 das Grundstück gekauft und 2015-2016 gebaut. Vergleichbare Grundstücke werden heute mittlerweile für fast 100.000 Euro mehr angeboten.

Insgesamt haben wir 570.000 Euro bezahlt, davon 350.000 Euro Kredit. Der ist mittlerweile natürlich deutlich niedriger durch die monatlichen Zahlungen. Zum Jahresende sind es noch 334.000 Euro. In 12 Jahren zum Ablauf der Zinsbindung werden es knapp unter 200.000 Euro sein.

ETF-Depot hatte ich vor dem Hausbau zwecks Eigenkapital aufgelöst, werden wir jetzt aber wieder aufbauen. Nachdem Garten, Möbel, Einrichtung jetzt fertig sind, kommt noch ein neues Auto, danach fließen die Überschüsse wieder ins Depot.

Das Haus selbst würden wir hier zur Zeit auf jeden Fall für über 700.000 Euro verkauft bekommen.

Ob sich japanische Zinshäuser in der Provinz lohnen, ist mir da eigentlich ziemlich egal. Die eigene Immobilie ist ein solides Standbein in der Vermögensplannung, ob das Haus nun in 12 Jahren auf 600.000 Euro abrutscht oder auf über 1 Mio. Euro steigt, es übersteigt die Restschuld bei weitem. Vor allem ein Vermögenswert, der sofort wirkt. Von der mittelguten 90qm-Wohnung in das sehr moderne 180qm-Haus und wir haben erstmals gemerkt, dass wir vielleicht doch eher zu den Gewinnern des Systems gehören. Ja, wir hatten vorher ein sechsstelliges Depot, aber das sind ja nur Zahlen. Jetzt merkt man wirklich, dass man besser lebt als vermutlich 98% aller Deutschen.

Und wie gesagt, es ist ein Standbein. Natürlich möchte ich wieder ein deutlich sechsstelliges Depot aufbauen in den nächsten Jahren. Aber das geht auch gut mit einem eigenen Haus. Wir zahlen monatlich weniger als bei einem vergleichbaren Haus zur Miete. Das hatten wir vorher geprüft.

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