Bin von meinem alten Job bei kleiner Beratungsfirma mit 50.000€ / 30 Tage Urlaub / 40h Vertrauensarbeitszeit / 5 Tage Office mit ca 30 min Anfahrt mit ÖPNV oder Fahrrad gewechselt zu dax Konzern mit 75.000€ / 30 Tage Urlaub / 38h mit stempeln / 3 Tage Home Office und 2 Tage Office mit Pendelzeit von 1,5h mit ÖPNV.
Ich bin schon immer viel Bahn gefahren, wusste also auf was ich mich einlasse. Mein neuer Arbeitgeber ist zum Glück sehr flexibel bzgl Office Tagen, wenn’s mal nicht klappt dank Bahn Streik etc dann ist das kein Problem. Habe Gleitzeit und kann in der Bahn bereits arbeiten. Dazu gibt’s mehrere regional- und Fernzüge, die die Strecke bedienen. Würde der Zug nur einmal die Stunde fahren, wäre das unmöglich.
Wollte meinen aktuellen Wohnort nicht während der Probezeit verlassen, habe aber festgestellt, dass pendeln so für mich okay ist. Ich versuche die Zeit in der Bahn zum arbeiten oder chillen zu nutzen. Telefoniere mit Freunden, lese ein Buch, hänge hier im Forum ab etc. Nutze die Pendeltage zuhause für einkaufen, putzen oder Sport, dann habe ich an den anderen Tagen „frei“ für Unternehmungen.
Das Gesamtpaket stimmt so für mich aktuell. Aber auch weil mein neuer Arbeitgeber einfach objektiv bessere Konditionen bietet, zB esse ich mittags der Kantine und muss an Pendeltagen dann nicht mehr kochen. Insgesamt hatte ich keine Möglichkeit mich entsprechend bei meinem alten Arbeitgeber zu entwickeln, während beim neuen noch ordentlich Luft nach oben ist.
Wie das mit dem pendeln weiter geht, wird man sehen. Denke insbesondere Kinder verändern die Situation aber das steht in den nächsten 2 Jahren eh ich an. Wenn wir so weit sind, kann man die Bedingungen neu festlegen und abhängig von der Gesamtsituation entscheiden.
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