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Von IT-Beratung zu Konzern?

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WiWi Gast

Von IT-Beratung zu Konzern?

Hallo zusammen,

ich arbeite momentan in einem IT-Unternehmen (< 5000 MA), das offiziell zwar international tätig ist, dabei aber grundsätzlich jede Landesgesellschaft für sich selbst arbeitet. Entwicklungstechnisch gibt es bei mir flache Hierarchien und die Arbeitslast ist auch relativ hoch.

Die Projekte sind insgesamt zwar Implementierung, wobei dabei auch Prozessberatung in Einzelbereiche stattfindet. In einem bin ich spezialisiert (habe mit IT selbst so gut wie nichts zu tun).

Mein Gehalt liegt momentan bei ca. 50k + Firmenwagen.

Ansonsten habe ich durch einen Freundeskreis ein recht großes Netzwerk innerhalb eines Konzern und dort wäre momentan eine Senior Manager-Stelle ausgeschrieben. Die Stelle passt perfekt in mein Spezialgebiet.

Aktuell arbeite ich seit ca. 1 1/2 Jahren als Berater, davor war ich ua als Referent für verschiedene Teilbereiche zuständig.

Jetzt aber meine Frage an euch. Haltet ihr es für sinnvoll nach ca 1 1/2 Jahren aus der Beratung in einen Konzern zu wechseln? Oder bringt es mich langfristig weiter, wenn ich noch etwas länger in der Beratung bleiben würde?

Insgesamt macht mir die Arbeit schon Spaß und fachlich passt es auch, aber mich nervt einfach die geringe Wertschätzung und der dauerhaft hohe Arbeitsdruck (der durch hohe Fluktuation und zu wenig Neueinstellungen nicht wegfallen wird).

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Wie viel Berufserfahrung hast Du tatsächlich und ist diese relevant?

Wie alt? Senior Manager?

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Man kann eig. nicht viel falsch machen, wenn man in einen Konzern wechselt... nur zu wenig Geld verlangen ;-)

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Ich bin momentan 25, plane bald noch einen Master anzufangen (hier würde die Förderung durch mein jetziges Unternehmen großteils übernommen werden, während im Konzern nur ca. 50% unterstützt wird).
Berufserfahrung habe ich ca. 5 Jahre. Die Anforderungen vom Senior Manager würde ich also erfüllen.

Mir geht es eben auch darum, dass es zukünftig dann gute Perspektiven für mich bringt und nicht, dass ich zukünftig bessere Perspektiven hätte, wenn ich länger in der Beratung verbracht hätte.

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Komm' runter von Deinem Ross, ehrlich!

Senior Manager? Mit 25 und Bachelor?

Meinst Du nicht, dass das irgendwie komisch kommt, wenn Du dann anfängst und bist "der Senior Manager"?

Ich käme mir bescheuert vor aber gut. Ich bin jetzt 29 und habe die Firma gewechselt. Ich war vorher Senior Consultant und man hat mich auch gefragt, ob ich Senior Consultant oder Manager werden möchte.

Habe gesagt Senior Consultant. Kommt einfach nicht gut rüber denke ich. Nach einem Jahr wird man da eh Manager, dann hat es nicht diesen faden Beigeschmack.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin momentan 25, plane bald noch einen Master anzufangen
(hier würde die Förderung durch mein jetziges Unternehmen
großteils übernommen werden, während im Konzern nur ca. 50%
unterstützt wird).
Berufserfahrung habe ich ca. 5 Jahre. Die Anforderungen vom
Senior Manager würde ich also erfüllen.

Mir geht es eben auch darum, dass es zukünftig dann gute
Perspektiven für mich bringt und nicht, dass ich zukünftig
bessere Perspektiven hätte, wenn ich länger in der Beratung
verbracht hätte.

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Senior Manager mit 25... Lol...

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Senior assoziiere ich irgendwie mit mehr Alter und Erfahrung, aber wer bin ich schon...

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Ich bin generell immer jemand, der zu Mut und "einfach versuchen" rät. Aber 1,5 Jahren Berufserfahrung und Senior Manager wäre schon etwas krass. Allerdings sagen solche Jobtitel oft nicht so viel aus. Wenn Du dort ein gutes Netzwerk hast und über Vitamin B rein kommen könntest, könntest du es eventuell versuchen. Ich sehe die Chancen eher als gering an. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Falls die Stelle eine Nummer zu Groß für dich ist und du dann in der Probezeit rausfliegst, damit müsstest Du dann klar kommen. Ich würde lieber auf eine Konzernstelle wechseln, die eher zu Deiner Berufserfahrung passt.

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Wie schon gesagt, bin ich momentan seit ca 1 1/2 Jahren in der Beratung und habe davor in anderen Firmen gearbeitet. Insgesamt > 5 Jahre Berufserfahrung. Aber ok. Grundsätzlich sehe ich, dass viele zum Konzern tendieren und keinen Vorteil sehen länger als notwendig im Consulting zu bleiben.

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Was hier immer wieder gern vergessen wird ist das die Bezeichnung "Manager" auch Personalverantwortung mit sich bringt.
Da kann man noch so einen tollen Master/MBA/Dr. haben... Personal kann man damit noch lange nicht führen.
"Managen" bedeutet nicht nur delegieren und an tollen Strategien arbeiten sondern Personal zu führen, zu entwickeln, als Sparringspartner zur Verfügung stehen, Ängste und Sorgen der Mitarbeiter aufnehmen und verstehen, zu fördern, zu entwickeln usw. ...
Gerade an diesem Spagat zwischen operativem/strategischen Arbeiten und Personalführung scheitern viele "Manager".

Dafür benötigt es Erfahrung, Empathie, Einfühlungs-, und auch Durchsetzungsvermögen.
Das bekommt man nicht mit dem Abschluss als Bonus geschenkt.

So, das musste mal gesagt werden :)

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Lounge Gast schrieb:

Was hier immer wieder gern vergessen wird ist das die
Bezeichnung "Manager" auch Personalverantwortung
mit sich bringt.

Nein, in vielen Fällen nicht. Zumindest in der Beratung. Da ist Manager nur eine weitere Stufe: Junior Consultant/Consultant/Senior Consultant/Manager/Senior Manager usw.

Manager tragen nicht immer Personalverantwortung :)

Ansonsten pflichte ich dir aber zu 100% bei.

Im Übrigen empfinde ich den Titel "Senior" und das Alter/Erfahrung voneinander weitestgehend losgelöst. Ich wurde mit 25 oder 26 Senior Berater und daran hat auch ein Kunde oder Kollege nie gezweifelt; mit 28 ging es dann noch eine Stufe höher und auch da gab es nie kritische Kommentare.

Da kann man noch so einen tollen Master/MBA/Dr. haben...
Personal kann man damit noch lange nicht führen.
"Managen" bedeutet nicht nur delegieren und an
tollen Strategien arbeiten sondern Personal zu führen, zu
entwickeln, als Sparringspartner zur Verfügung stehen, Ängste
und Sorgen der Mitarbeiter aufnehmen und verstehen, zu
fördern, zu entwickeln usw. ...
Gerade an diesem Spagat zwischen operativem/strategischen
Arbeiten und Personalführung scheitern viele
"Manager".

Dafür benötigt es Erfahrung, Empathie, Einfühlungs-, und auch
Durchsetzungsvermögen.
Das bekommt man nicht mit dem Abschluss als Bonus geschenkt.

So, das musste mal gesagt werden :)

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WiWi Gast

Re: Von IT-Beratung zu Konzern?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was hier immer wieder gern vergessen wird ist das die
Bezeichnung "Manager" auch Personalverantwortung
mit sich bringt.

Nein, in vielen Fällen nicht. Zumindest in der Beratung. Da
ist Manager nur eine weitere Stufe: Junior
Consultant/Consultant/Senior Consultant/Manager/Senior
Manager usw.

Manager tragen nicht immer Personalverantwortung :)

Dann ist es kein Manager, sondern einfach nur Bullshit-Mambo um die Leute bei der Stange zu halten.
Jemand der sich als Manager bezeichnet sollte disziplinarische und fachliche Führungsverantwortung übertragen bekommen haben. Im Vertrag fixiert oder als Vertragsergänzung. Alles anderes ist doch Hokus-Pokus.
Diese Inflationisierung der Titel, nur um soetwas wie "Karriereschritte" zu suggerieren ist einfach nur peinlich. Wobei der Titel "Manager" schon fast "outdated" ist, wenn ich sehe wer sonst überall schon den Titel "Vice President (VP)" trägt und auch hier keine disziplinarische Führung verantwortet.

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