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es gibt immer weniger auf der Arbeit zu tun im Vertrieb

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Catteneo

es gibt immer weniger auf der Arbeit zu tun im Vertrieb

folgende Situation ich arbeite seit 3 Jahren im Innen/Außendienst einer Firma mit 30 Mitarbeitern. 10 davon in der Verwaltung der Rest arbeitet in der Produktion. Die Firma ist nochmal unterteilt es gibt also 2 Firmen unter einem Dach. Ich bin bei Firma 2 angestellt die aus mir besteht und einem Geschäftsführer Die Gesamtfirma hat ein also Firma 1 und 2 haben einen Chef der auch alles entscheidet, der Geschäftsführer der Firma 2 wo ich arbeite ist der Sohn vom gesamten Chef. Ich bin für den Vertrieb von Firma 2 zuständig, Firma zwei hat in der Zeit wo ich noch nicht angestellt war immer ein Jahresumsatz von 250000 Euro gehabt.

Als ich dann angefangen stieg der Umsatz deutlich auf insgesamt 500000 im ersten Jahr nach meiner Anstellung im zweiten Jahr auf 600000 und jetzt im dritten Jahr auf 700000 Euro. Nun ist es aber so das immer mehr Bestandskunden bestellen und ich dafür weil es eine Folgebestellung ist 0,5% Provision bekomme für eine Erstbestellung also Neukunde bekomme ich 6% Provision. Wenn ich 20000 Euro im Monat machen muss und davon die Hälfte Bestandskunden sind komme ich niemals auf diesen Wert keine Chance. Wenn ich ein Produkt verkaufe für 5000 Euro und dafür dann 26 Euro Brutto Provision bekomme kann sich jeder ausrechnen wie viel ich verkaufen muss um auf 20000 Euro zu kommen. Mittlerweile ist es so das kaum noch Anfragen reinkommen und ich nur noch Kaltakquise mache.

Im letzten Jahr gab es im gleichen Zeitraum für das Produkt noch 60 Anfragen dieses Jahr waren es bis jetzt 24 Anfragen. Unsere Homepage sollte schon längst überarbeitet werden allerdings kriegt der Geschäftsführer der Firma 2 nicht sonderlich viel auf die Reihe. Ich mache gerne Kaltakquise kein Problem und ich denke das habe ich auch die letzten 3 Jahre erfolgreich bewiesen aber nur davon kann ich im Vertrieb auch nicht leben. Ich habe mir überlegt im Januar 2017 ein Gespräch zu suchen mit dem Geschäftsführer und das ganze zu erläutern sollte ich allerdings auf Taube Ohren stoßen davon gehe ich jetzt mal aus muss ich mir was einfallen lassen.

Das heißt im Klartext neuer Job oder Fortbildung ? ich selber bin 38 Jahre und habe überwiegend die letzten 10 Jahre im Vertrieb gearbeitet. Ein Studium habe ich nicht gemacht, sondern nur die Fachhochschulreife und eine Ausbildung zum Industriemechaniker. Irgendwie bin ich gerade ratlos was ich in Zukunft tun soll, habt ihr eine Idee ?

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WiWi Gast

Re: es gibt immer weniger auf der Arbeit zu tun im Vertrieb

Vorab ein kleiner nett gemeinter Tipp: Kommata haben auch ein Recht zu leben!

So, nun zu deinem Anliegen:
Du bist de facto unzufrieden, weil du nichtmehr auf deine Provision kommst? Der Job an sich (Kaltaquise) macht dir ja nach eigenen Angaben Spass.

Fortbildung macht wenig Sinn, da du ja in der bisherigen Firma nur diese eine Position bekleiden kannst (bei in Summe 2 Mitarbeitern).
Neuer Job nach 3 Jahren kannst du machen, vor allem da es trifftige Gründe für dich gibt. Ich würde aber zuerst mit deinem Chef (oder Chef von Firma 1) versuchen die Situation zu verbessern. Immerhin hast du der Firma ja auch ordentlich Umsatz beschert.

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WiWi Gast

Re: es gibt immer weniger auf der Arbeit zu tun im Vertrieb

Außendienstmitarbeiter werden doch gerade gesucht, wenn der Chef taube Ohren hat, dann bewirb dich weiter, bin mir relativ sicher das du schnell was finden wirst.

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marketeer

Re: es gibt immer weniger auf der Arbeit zu tun im Vertrieb

Schwierig zu lesen...

Also was ich verstanden habe:

  • Es ist ein produzierender Betrieb.
  • Familienbetrieb: Eine Vertriebsgesellschaft und ein produzierendes Unternehmen
    (Mal wieder so eine Verrechnungspreisgeschichte..)
  • Du hast einen gewissen Grundumsatz eigentlich ausschließlich über Kaltakquise erreicht?
  • Du bräuchstest eine Vertriebsunterstützung mittels Marketing?

Meine Fragen:

  • Hat Unternehmen 1 einen eigenen Vertrieb?
  • Kennst Du die "wahre" Kalkulation, weil 6% auf einen Neukunden und "nur 0,5% auf einen Bestandskunden find ich persönlich schon sehr diskussionswürdig? (Wie sind die Deckungsbeiträge, falls bekannt?)
  • Hast Du ein Fixum?
  • Bestellen die Kunden wegen dem Produkt oder wegen dir als Person (Gibt es Marktbegleiter, die das gleiche Produkt offerieren?)

Meine Meinung:
Vergiss eine Fortbildung... das Thema ist durch... (Das bringt nur noch etwas, wenn Du Sie vom Betrieb bezahlt bekommst und so keinen Aufwendungen hast.)

Würde eher folgendes Versuchen:
Gespräch suchen.
Konkreten Vorschlag unterbreiten: z.B. 1% des Umsatzes als Marketingbudget (bei 700k = 7.000 Euro, damit lassen sich nette Dinge anstellen) verwenden.
Höheres Fixum erzielen (Dann hast Du einen guten Sockel) oder eben eine neu verhandelte Provision bei Stammkunden (z.B.: 1-2%... hier müsstest Du aber wirklich die Margen des Produktes kennen).

Wenn er wirklich Taub ist, dann würde ich mich mit dem Thema: Handelsvertretung (in Verbindung mit einem Steuerberater) ernsthaft auseinandersetzen.
Hier müsstest Du allerdings wissen, ob sich sowas bei euch durchsetzen lässt (%tuale-Provision, Dein gegenwärtiges Einkommen, Kunden, usw.)

Ich persönlich würde schauen, dass ich ein höheres Fixum raushandel, von 0,5% auf 1% aufstocke und Marketingsupport erhalte.

Catteneo schrieb:

folgende Situation ich arbeite seit 3 Jahren im
Innen/Außendienst einer Firma mit 30 Mitarbeitern. 10 davon
in der Verwaltung der Rest arbeitet in der Produktion. Die
Firma ist nochmal unterteilt es gibt also 2 Firmen unter
einem Dach. Ich bin bei Firma 2 angestellt die aus mir
besteht und einem Geschäftsführer Die Gesamtfirma hat ein
also Firma 1 und 2 haben einen Chef der auch alles
entscheidet, der Geschäftsführer der Firma 2 wo ich arbeite
ist der Sohn vom gesamten Chef. Ich bin für den Vertrieb von
Firma 2 zuständig, Firma zwei hat in der Zeit wo ich noch
nicht angestellt war immer ein Jahresumsatz von 250000 Euro
gehabt.

Als ich dann angefangen stieg der Umsatz deutlich auf
insgesamt 500000 im ersten Jahr nach meiner Anstellung im
zweiten Jahr auf 600000 und jetzt im dritten Jahr auf 700000
Euro. Nun ist es aber so das immer mehr Bestandskunden
bestellen und ich dafür weil es eine Folgebestellung ist 0,5%
Provision bekomme für eine Erstbestellung also Neukunde
bekomme ich 6% Provision. Wenn ich 20000 Euro im Monat machen
muss und davon die Hälfte Bestandskunden sind komme ich
niemals auf diesen Wert keine Chance. Wenn ich ein Produkt
verkaufe für 5000 Euro und dafür dann 26 Euro Brutto
Provision bekomme kann sich jeder ausrechnen wie viel ich
verkaufen muss um auf 20000 Euro zu kommen. Mittlerweile ist
es so das kaum noch Anfragen reinkommen und ich nur noch
Kaltakquise mache.

Im letzten Jahr gab es im gleichen Zeitraum für das Produkt
noch 60 Anfragen dieses Jahr waren es bis jetzt 24 Anfragen.
Unsere Homepage sollte schon längst überarbeitet werden
allerdings kriegt der Geschäftsführer der Firma 2 nicht
sonderlich viel auf die Reihe. Ich mache gerne Kaltakquise
kein Problem und ich denke das habe ich auch die letzten 3
Jahre erfolgreich bewiesen aber nur davon kann ich im
Vertrieb auch nicht leben. Ich habe mir überlegt im Januar
2017 ein Gespräch zu suchen mit dem Geschäftsführer und das
ganze zu erläutern sollte ich allerdings auf Taube Ohren
stoßen davon gehe ich jetzt mal aus muss ich mir was
einfallen lassen.

Das heißt im Klartext neuer Job oder Fortbildung ? ich selber
bin 38 Jahre und habe überwiegend die letzten 10 Jahre im
Vertrieb gearbeitet. Ein Studium habe ich nicht gemacht,
sondern nur die Fachhochschulreife und eine Ausbildung zum
Industriemechaniker. Irgendwie bin ich gerade ratlos was ich
in Zukunft tun soll, habt ihr eine Idee ?

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Catteneo

Re: es gibt immer weniger auf der Arbeit zu tun im Vertrieb

Guten Morgen,

erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten !!!!! also hier noch ein paar Infos Firma 1 hat keinen eignen Vertrieb. Firma 1 macht im Jahr ca. 5 Millionen Euro. Die Kunden die in Firma 1 fertigen lassen werden vom GROSSEN Chef betreut. Der EK Preis für ein Produkt was z.b 5500 Euro kostet ist 2300 Euro. Ein Produkt was 910 Euro kostet hat einen EK Preis von 405 Euro. Die Firma 2 ist alleiniger Hersteller in Deutschland für dieses Produkt, es gibt noch 2 weitere Firmen die ähnliche Produkte verkaufen aber nicht in Deutschland produzieren lassen. Wenn es mehr Anfragen geben würde da würde sich das Produkt auch sicherlich besser verkaufen. Hier ist allerdings so das der Chef der Firma 2 unfähig ist, Firma 2 wurde gegründet damit dieser genannte "Chef" seine Daseinsberechtigung hat.

Händler von uns die dieses Produkt verkaufen bekommen 25% auf den VK Preis als bei 900 ca. 650 Euro das ist dann der EK Preis für den Händler. Ob es sinn macht als Handelsvertretung in dem Bereich zu Arbeiten ich weiss es nicht. Ich müsste dann alle Kosten ja selber tragen Auto, Werbung usw. Ich brauch auch schon ein Gehalt wo ich zumindest im Monat meine Fixkosten bezahlen kann Kreditrate für Eigentumswohnung usw. Das mit dem 1 % Marketing Budget habe ich nicht ganz verstanden sorry. Ich verstehe das so das ich dann am Ende des Jahres nochmal eine Sonderzahlung bekomme auf den Gesamtumsatz oder wie ? derzeit bekomme ich 2500 Fixum und dann halt die 6% Provision bzw derzeit ja mehr 0,5 % Folgeprovision. Viel schlimmer ist wenn ich ein neuen Händler z.b im Ausland gewonnen habe und dieser bestellt in der Erstbestellung ein Produkt für sagen wir mal 300 Euro dann bekomme ich 6%, bestellt er danach ein Produkt für 5000 Euro bekomme ich nur noch 0,5 %....das ist doch ein Witz.

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Catteneo

Re: es gibt immer weniger auf der Arbeit zu tun im Vertrieb

noch Antworten zu dem Thema ?

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WiWi Gast

Re: es gibt immer weniger auf der Arbeit zu tun im Vertrieb

@Catteneo
hattest du bereits ein Gespräch? Dir ist ja selber klar geworden, dass die Provisionen aktuell nicht optimal auf Neu-/Bestandskunden verteilt sind.

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