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Karriere vs Familienglück

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Und ich sehe haufenweise Menschen 50+, die bereuen sich gegen Familie entschieden zu haben, die sich langweilen und die einfach komische, frustrierte und einsame Charaktere geworden sind.

Und nun? Was bringt uns diese Behauptung einer anekdotische Evidenz?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Das Planen oder Verfolgen einer Karriere hat man tendenziell eher im Griff als die Launen und externen Beeinflussungen eines Menschen, mit dem man vorhat Jahre oder gar Jahrzehnte zusammen zu sein. Dabei Exklusivität aufgrund der eigenen vermeintlichen Superiorität zu erwarten, scheint schon arg naiv.. Und wer tut sich denn ernsthaft Kinder oder Ehen in einer hyper-individualisierten Gesellschaft an...

Deswegen: Karriere für die finanziellen Möglichkeiten, den entsprechenden sozioökonomischen Status und den erleichterten Zugang zu High-Quality Kontakten und dann tatsächlich Hedonismus in kürzeren Geschichten bis zum Umfallen. Versteh auch die Kritik daran nicht, die Maximierung davon ist letztlich - ziemlich objektiv - Lebenssinn. Wer den in Fortpflanzung sieht, soll mal in der 8-Mrd-Menschen-Realität ankommen.

Ich sehe überall nur Beispiele wo Kinder und Partner der Grund sind, haufenweise Dinge nicht zu tun. Dann kann man das auch gleich „Klotz am Bein“ nennen. Das Leben hat so viel schönere Sachen zu bieten als das

Schöneres als Liebe? Was soll das sein?
Jetzt sag nicht Liebe sei vergänglich. Das ist materielles Glück ebenfalls.

Ab einen gewissen Alter sieht man durch diese Emotionen hindurch. Der ganze Zauber verfliegt irgendwo in den 20ern imho. Materielles Glück ist in der Tat nicht so vergänglich. Aber ich gebe zu, dass die meiste Freude im Anhäufen und nicht im besitzen liegt. Aber es geht auch um Reisen, oder im Erschaffen( Immobilien, Unternehmungen…)

Ich kann einfach nicht erkennen was an einem Bürojob mit Stress und stressigen Haushalt (…) erstrebenswert sei?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Und warum ist dir das möglich? Weil du ne Frau zuhause sitzen hast, die dir den Rücken freihält. Sonst würdest du sang- und klanglos untergehen. Also rede nicht so ignorant daher.

Mensch was bin ich froh, dass ich eine Frau habe, die das so pragmatisch wie ich sieht und daher kein Problem mit Teilzeit, Kinderbetreuung und Hausarbeit hat, wenn ich arbeite.

btw Ich bin nicht der Schreiber, auf den du geantwortet hast.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Und warum ist dir das möglich? Weil du ne Frau zuhause sitzen hast, die dir den Rücken freihält. Sonst würdest du sang- und klanglos untergehen. Also rede nicht so ignorant daher.

Tut mal nicht so als wäre nicht beides möglich. Ich weiß nicht ob ich in jede Definition von Karriere passe, bin selber globale Führungskraft, in diversen Leadership Teams und verdiene >200k im Jahr, in meinen Augen ist das durchaus "Karriere" - und habe trotzdem 2 junge Kinder (4 & 6)

Natürlich arbeite ich viel und lange, bin öfter auf Geschäftsreisen und sehe meine Kinder dadurch weniger als meine Frau, völlig klar. Trotzdem habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kindern.

Mein Vater hat genauso Karriere gemacht und auch wir haben jetzt und hatten während meiner Kindheit ein super Verhältnis. Insofern, keine Ahnung wieso man sich hier zwangsläufig entscheiden muss.

Wenn für euch "Familienglück" bedeutet dass man von 7-15 Uhr arbeitet, während dieser Zeit am besten wenig macht und Haushalt + am besten noch Kinderbetreuung ab 12 Uhr machen will, der kann natürlich keine Karriere machen, auch keine halbe oder bisschen Karriere.

Aber nur weil man bspw. von 8-18 Uhr arbeitet und öfter mal auf Geschäftsreise ist davon zu sprechen, dass man Familienglück zugunsten der Karriere aufgibt, halte ich doch für sehr übertrieben.

1) Meine Frau arbeitet auch
2) Natürlich ist das nur möglich mit einem Partner der weniger arbeitet, habe ich aber auch nicht anders behauptet
3) Ignorant ist das überhaupt nicht, für uns passt das so wie es ist

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich selbst gehe einen anderen Weg als du. Finde deine Worte aber passend. Du weißt, was du tust und hast dich entschieden und es passt für euch.

Ich selbst konnte und wollte mich so aber nicht entscheiden. Mir gibt die durchaus anspruchsvolle Projektarbeit im Bürojob einfach letztendlich nicht viel. Manchmal habe ich damit gehadert, aber ich m uss mir eingestehen: Meine Prioritäten sind einfach andere. Wir haben 2 Kinder (6 und 2) und ich habe schnell gemerkt, dass ich damit nicht leben möchte, dass meine Frau mir jeden Abend erzählt, was sie am Nachmittag mit den Kinder gemacht hat. Mir reicht es einfach nicht, die Kinder morgens auf dem Abreitsweg abzusetzen, dann frühestens zum Abendessen (ist halt mit kleinen Kindern um 18 Uhr) zu Hause zu sein und letztendlich "nur" die Wochenenden so richtig mit den Kindern zu haben. Meine Kinder sind nur einmal klein und ich habe nur ein Leben. Mit MEINEM Anspruch ans Vatersein geht halt Karriere einfach nicht, so ehrlich muss man sein. Und ehrlich gesagt fand ich Karriere auch nie erstrebenswert. Außerdem will ich minimum 4 mal die Woche Sport treiben.

Und ja, ich bin ehrlich: Ich beneide oft einige Kollegen, die jobtechnisch einfach ihr Ding machen und anscheinen echt gerne arbeiten. Ich selbst kanns halt nicht. Ich bin bald 40 und wenn die Kinder dann mal so groß sind, dass sie mich erstmal nicht so viel sehen wollen, bin ich auch schon 50. Dann werde ich sicherlich auf so einigen Kollegen, die an mir vorbeigezogen sind, neidisch sein. Ja, das erwarte ich.

Insofern: ICH FÜR MICH fühle mich schon so, dass ich mich entscheiden musste zwischen Familie und Karriere. Weil Familie für mich und meine Anspruche eben zeitintensiver ist, als für dich.

P.S.: Ich gehe jetzt im Sommer erstmal schön auf Teilzeit :)

Tut mal nicht so als wäre nicht beides möglich. Ich weiß nicht ob ich in jede Definition von Karriere passe, bin selber globale Führungskraft, in diversen Leadership Teams und verdiene >200k im Jahr, in meinen Augen ist das durchaus "Karriere" - und habe trotzdem 2 junge Kinder (4 & 6)

Natürlich arbeite ich viel und lange, bin öfter auf Geschäftsreisen und sehe meine Kinder dadurch weniger als meine Frau, völlig klar. Trotzdem habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kindern.

Mein Vater hat genauso Karriere gemacht und auch wir haben jetzt und hatten während meiner Kindheit ein super Verhältnis. Insofern, keine Ahnung wieso man sich hier zwangsläufig entscheiden muss.

Wenn für euch "Familienglück" bedeutet dass man von 7-15 Uhr arbeitet, während dieser Zeit am besten wenig macht und Haushalt + am besten noch Kinderbetreuung ab 12 Uhr machen will, der kann natürlich keine Karriere machen, auch keine halbe oder bisschen Karriere.

Aber nur weil man bspw. von 8-18 Uhr arbeitet und öfter mal auf Geschäftsreise ist davon zu sprechen, dass man Familienglück zugunsten der Karriere aufgibt, halte ich doch für sehr übertrieben.

1) Meine Frau arbeitet auch
2) Natürlich ist das nur möglich mit einem Partner der weniger arbeitet, habe ich aber auch nicht anders behauptet
3) Ignorant ist das überhaupt nicht, für uns passt das so wie es ist

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WiWi Gast

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Jeder wie er möchte. Aber hört bitte auf Dinge schönzureden und seid ehrlich.

Wenn du von 8-18 Uhr netto arbeitest, um Karriere zu machen, entspricht das brutto mindestens 7-19 Uhr. Wo soll da noch Platz für kleine Kinder sein? Die siehst du bestenfalls morgens oder abends kurz.

Bleiben die Wochenenden. Und da wissen wir alle, wie schnell die mit Kram und Alltag gefüllt sind, sodass das ganze WE auf wenige freie Stunden schrumpft.

Ist das alte Modell. Mama kümmert sich um die Kinder. Papa um das Geld. Ist ok. Aber benennt es bitte auch so.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Familie ist auch Arbeit. Zumindest wenn man seine Kinder ernst nimmt.

An dieser Doppelbelastung kann man scheitern.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

So ist es. Und jetzt kommt nicht mit "aber ich bin ja dauernd daheim, weil HO".
Ist mal wieder bezeichnend für das Forum, dass der eigene Beitrag (hier zum Familienleben) auch hier mehr oder weniger eklatant überschätzt wird.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Jeder wie er möchte. Aber hört bitte auf Dinge schönzureden und seid ehrlich.

Wenn du von 8-18 Uhr netto arbeitest, um Karriere zu machen, entspricht das brutto mindestens 7-19 Uhr. Wo soll da noch Platz für kleine Kinder sein? Die siehst du bestenfalls morgens oder abends kurz.

Bleiben die Wochenenden. Und da wissen wir alle, wie schnell die mit Kram und Alltag gefüllt sind, sodass das ganze WE auf wenige freie Stunden schrumpft.

Ist das alte Modell. Mama kümmert sich um die Kinder. Papa um das Geld. Ist ok. Aber benennt es bitte auch so.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Der Vorposter schreibt de facto "mindestens 2 Stunden pendeln pro Tag". Das halte ich für eine sehr gewagte These. Wenn man tatsächlich 8-18 Uhr arbeitet hat man durchaus Zeit mit den Kindern. Ich bin idR von 7-17.30 Uhr weg an Bürotagen und von 7.30 - 16.30 am Laptop im HO (FK im Konzern). Meine Kinder stehen um ca. 6 Uhr auf und gehen zwischen 19.30 und 20.30 Uhr ins Bett. D.h. ich habe sowohl Morgens 1-1,5h als auch Abends 1,5-4h mit den Kindern. Das ist nicht nennenswert weniger als jemand der normal 40h arbeitet und wesentlich besser als diejenigen die pendeln, Schicht arbeiten oder immer vor Ort sein müssen. Karriere heißt nicht zwangsweise mehr Verzicht auf die Familie als normal zu arbeiten. Es wird sicher schwieriger und es gibt Karrierepfade wo es dann schwierig bis unmöglich wird (MBB, Topmanagement,...).

Meistens ist es eine Frage der eigenen Organisation und der Fähigkeit zu delegieren.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

So ist es. Und jetzt kommt nicht mit "aber ich bin ja dauernd daheim, weil HO".
Ist mal wieder bezeichnend für das Forum, dass der eigene Beitrag (hier zum Familienleben) auch hier mehr oder weniger eklatant überschätzt wird.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Jeder wie er möchte. Aber hört bitte auf Dinge schönzureden und seid ehrlich.

Wenn du von 8-18 Uhr netto arbeitest, um Karriere zu machen, entspricht das brutto mindestens 7-19 Uhr. Wo soll da noch Platz für kleine Kinder sein? Die siehst du bestenfalls morgens oder abends kurz.

Bleiben die Wochenenden. Und da wissen wir alle, wie schnell die mit Kram und Alltag gefüllt sind, sodass das ganze WE auf wenige freie Stunden schrumpft.

Ist das alte Modell. Mama kümmert sich um die Kinder. Papa um das Geld. Ist ok. Aber benennt es bitte auch so.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Top. Ich hab von der ganzen Thematik halt auch echt genug.

Das Wort "Vereinbarkeit" gehört für mich auf eine schwarze Liste.

Medialer/Öffentlich Zeitgeist: Alle dürfen alles wollen und hahaha... man muss sich nur etwas anstrengen und organisiert sein. Dann klappt das für ihn und für sie. Die Mama geht schnell wieder arbeiten und übernimmt einfach eine der tollen neuen Teilzeit-Führungskraft-Stellen, denn die modernen Unternehmen von heute schreiben ja alle solche Dinge in ihre "Argeitgeberattraktivität-Section" auf der Homepage. Auch im Betrieb dann alles toll, alles easy und ja - früher war das natürlich anders, aber als moderner Chef unterstützen heute natürlich alle diese Vereinbarkeit für ihre Schäfchen. Und hey... der Mann... der geht am besten 100% arbeiten, aber ja 80% ist auch voll ok, denn der moderne Papa soll und will ja auch da sein. Läuft.

Realität: Von Führungskräften wird nach wie vor erhebliche Flexibilität erwartet (meistens nur in eine Richtung), Termine werden - auch spontan - nach 16 Uhr und hach.. Outlook ist voll, dann nehmen wir halt 18 Uhr! eingestellt. Workload ist in Bullshit-Officejobs zu 0% abgestimmt auf verfügbare Arbeitszeit. Vertrauensarbeitszeit und so. Und der EU zu Liebe füllen wir jetzt Zeiterfassungsheets für ATler aus, wo natürlich gelogen wird, denn wir dürfen ja keine Arbeitszeitgesetzverstöße dokumentieren. So jetzt kommt der Herbst, mit kleinen Kindern ist die Krankheitssaison gefühlt von November bis März einfach da und ein Kind ist fast immer krank. Mann bleibt kindkrank zu Hause ("WIeso denn nicht deine Frau?"), Projektarbeit bleibt eh nicht liegen, sondern muss nachgeholt werden. Kind ist krank - zu Hause Diskussion bis zum STreit, da ja jeder unter Druck steht: Wer bleibt denn nun morgne zu Hause? Vor dem Chef ein chronisch schlechtes Gewissen "Morgen muss ich mein Kind betreuen, aber jajajaja bin natürlich total arbeitsfähig im HOmeoffice". Und das beste: Ich kenne zig tolle Familien mit kleinen Kindern durch Kita etc. in unserem Hood hier. Bei ausnahmslos allen arbeitne BEIDE Eltern wieder spätestens wenn das Kind 2 Jahre alt wird. Und wenn man die Leute dann besser kennenlernt: Es gibt KEINEN EINZIGEN, der den Alltag nicht als wahnsinniges (meist goldenes) Hamsterrad empfindet.

Diese Vereinarbeit und dieser Fetisch ggü. dem Job: Die Wahrheitheist: Es funktioniert einfach nicht gut mit Kindern. Und wenn man es dann doch möglich macht, dann leiden oft alle: Eltern und Kinder darunter.

Es ist und bleibt ein Entweder Oder.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Du arbeitest doch auch kaum mehr als 40 Stunden (je nach Umfang der Mittagspause max. ~45 Stunden), natürlich hast du dann auch kaum weniger Freizeit.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Der Vorposter schreibt de facto "mindestens 2 Stunden pendeln pro Tag". Das halte ich für eine sehr gewagte These. Wenn man tatsächlich 8-18 Uhr arbeitet hat man durchaus Zeit mit den Kindern. Ich bin idR von 7-17.30 Uhr weg an Bürotagen und von 7.30 - 16.30 am Laptop im HO (FK im Konzern). Meine Kinder stehen um ca. 6 Uhr auf und gehen zwischen 19.30 und 20.30 Uhr ins Bett. D.h. ich habe sowohl Morgens 1-1,5h als auch Abends 1,5-4h mit den Kindern. Das ist nicht nennenswert weniger als jemand der normal 40h arbeitet und wesentlich besser als diejenigen die pendeln, Schicht arbeiten oder immer vor Ort sein müssen. Karriere heißt nicht zwangsweise mehr Verzicht auf die Familie als normal zu arbeiten. Es wird sicher schwieriger und es gibt Karrierepfade wo es dann schwierig bis unmöglich wird (MBB, Topmanagement,...).

Meistens ist es eine Frage der eigenen Organisation und der Fähigkeit zu delegieren.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

So ist es. Und jetzt kommt nicht mit "aber ich bin ja dauernd daheim, weil HO".
Ist mal wieder bezeichnend für das Forum, dass der eigene Beitrag (hier zum Familienleben) auch hier mehr oder weniger eklatant überschätzt wird.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Jeder wie er möchte. Aber hört bitte auf Dinge schönzureden und seid ehrlich.

Wenn du von 8-18 Uhr netto arbeitest, um Karriere zu machen, entspricht das brutto mindestens 7-19 Uhr. Wo soll da noch Platz für kleine Kinder sein? Die siehst du bestenfalls morgens oder abends kurz.

Bleiben die Wochenenden. Und da wissen wir alle, wie schnell die mit Kram und Alltag gefüllt sind, sodass das ganze WE auf wenige freie Stunden schrumpft.

Ist das alte Modell. Mama kümmert sich um die Kinder. Papa um das Geld. Ist ok. Aber benennt es bitte auch so.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Jeder wie er möchte. Aber hört bitte auf Dinge schönzureden und seid ehrlich.

Wenn du von 8-18 Uhr netto arbeitest, um Karriere zu machen, entspricht das brutto mindestens 7-19 Uhr. Wo soll da noch Platz für kleine Kinder sein? Die siehst du bestenfalls morgens oder abends kurz.

Bleiben die Wochenenden. Und da wissen wir alle, wie schnell die mit Kram und Alltag gefüllt sind, sodass das ganze WE auf wenige freie Stunden schrumpft.

Ist das alte Modell. Mama kümmert sich um die Kinder. Papa um das Geld. Ist ok. Aber benennt es bitte auch so.

Ich wüsste gerne wieso du davon ausgehst dass hier 1h Pendelzeit pro Weg vorhanden ist? Konnte das in keinem Post erkennen. Und der Poster den du zitierst hat eine globale Rolle, in meinem Konzern sind die globalen mal locker 4 Tage die Woche im HO, da ihre Ansprechpartner eben überall sitzen. Wer von 8-18 Uhr arbeitet kann locker morgens mit seinen Kindern frühstücken und sie in die Schule / Kita fahren, wer HO hat kann die sogar abholen falls notwendig und nach 18 Uhr ist auch noch etwas Zeit. Ja, den Großteil der Erziehung übernimmt die Frau, das ist keine Frage, aber irgendwer muss ja das Geld verdienen. So zu tun als würde der Vater aber 0% Anteil haben ist auch falsch.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Das ist halt eine Phase wo Organisation gefragt ist, aber wenn die Kinder 11-12 werden machen sie oftmals eh ihr Ding. Haben Sport, Musil oder Freunde und trudeln um 19.30-20.00 Uhr daheim ein.
Leute die keine Kinder haben oder kleine Kinder denken oft, dass das dann 18 Jahre so geht und alle Kinder 6 Stunden am Tag mit den Eltern verbringen.
Da kannst du auch bis 19 Uhr arbeiten. Vorher bis 18 Uhr dann gehen die Kinder um 20.30 oder 21 Uhr ins Bett hast du immer noch 2-3 Stunden.

Wichtig ist, dass man in den Stunden da ist mit positiver Energie. Wichtiger als 4h zusammen und dann 2h nur am meckern....

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Die Diskussiion hier ist sinnlos. Die meisten hier werden keine Kariere machen. Man redet sich dann ein, dass man es für die Familie tut. Nein, das war keine aktive Entscheidung. Ihr habt es einfach nicht geschafft. (Bei mir wird es auch so enden. Ich bin wenigsten ehrlich zur mir selbst und gestehe es ein. Man war einfach nicht gut genug. Punkt. Aus. Ende.)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Naja, es ist möglich und verändert sich. Als die Kinder kleiner waren haben wir beide 32h gearbeitet. Jetzt im Schulalter sind wir bei 40/35. Meine Frau startet 6 Uhr mit der Arbeit und ist 14 Uhr wieder daheim. Ich übernehme die Nacht und den Morgen und bin zum Abendbrot wieder daheim. Betreuung (Hort) ist max. bis 16.30 Uhr, meistens sind wir 15.30 Uhr da.

Perspektive wird bei uns sein, dass sich die kommenden Jahre 40-45h (Teamleitung) machen werde und sie 30h. In 7-10 Jahren tauschen wir wieder wegen lukrativer Selbstständigkeit ihrerseits.

Ob man das jetzt Karriere nennen will oder nicht ist uns gleich. Ein niedergelassener Zahnarzt verdient manches Mal mehr als ein Chefarzt in einer Klinik. Wer von beiden hat jetzt Karriere gemacht?

Ich stimme mich dem Vorposter an: Kinder brauchen Sicherheit und man muss ihnen auf Augenhöhe begegnen damit sie zu wertvollem Erwachsenen heranwachsen. Sonst bringt auch das 24/7 Glucken nichts.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Die haben ja auch alle Frauen daheim, die das Gros an Erziehung/Haushalt übernehmen (und eine Minderheit zwei gute Gehälter, die Au-Pair/Putzhilfe etc. ermöglichen).

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wenn es nicht funktioniert liegt es halt an einem selbst. Es gibt zig Beispiele wo es klappt und die Rahmenbedingungen fast identisch sind. Schiebt es nicht auf etwas anderes. Es ist besser möglich als jemals zuvor in der Geschichte.

Früher hat man noch Samstags gearbeitet und es gab keine 35-40h Woche. Deutschland hat mit die niedrigste Jahresarbeitszeit der Welt und Familien schaffen es anderswo auch sich um Kinder zu kümmern. Locker machbar. Liegt nur an einem selbst selbst 50h ist drin.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

Bei den Beratern ist es auch nicht anders. Ich bin jetzt fast zwanzig Jahre dabei, und geschätzt haben 90% der Kollegen ab einem gewissen Alter Familie mit Kindern. Und natürlich lässt sich sowas vereinen, Belastbarkeit und Organisationstalent sollte man als Berater ja eh mitbringen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Natürlich der Selbständige. Maßgebend für Karriere ist die Summe an Vermögen.

Deine Kinder oder du als Rentner werden davor mehr profitieren. Oder wirst du mit 80 zurückdenken, wäre ich mal lieber angestellt Chefarzt geworden, anstatt vermögende Selbständigkeit?

Dem folgend würde ich natürlich auch einen großen Lottogewinn höher werten als Karriere X.
Einen vorgegebenen Pfad einer Karriere im Leben nachzulaufen, ist mental natürlich einfacher als etwas neues aufbauen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Ob man das jetzt Karriere nennen will oder nicht ist uns gleich. Ein niedergelassener Zahnarzt verdient manches Mal mehr als ein Chefarzt in einer Klinik. Wer von beiden hat jetzt Karriere gemacht?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Für mich ist das Mindset wichtig:

Wer ist für euch da, wenn es euch schlecht geht?

a) die Kollegen
b) der/die Vorgesetzte
c) Freunde
d) Familie

In den allermeisten Fällen wohl eher d) manchmal auch c) selten a) und noch seltener b). Daher sollte dies auch die Priorität sein. Vorgesetze kommen und gehen, Projekte kommen und gehen, was beruflich manchmal soooo wichtig war, ist nach ein paar Wochen meist schon längst vergessen.

Auf der anderen Seite haben wir natürlich die Kostenseite, sprich eine Familie braucht eben mehr Geld, daher ist auch "Karriere machen" in den meisten Fällen diesem Aspekt geschuldet. Insofern muss man das ganze Ausbalancieren, was gerade in den Anfangsjahren der Kinder eine echte Herausforderung ist, da diese viel mehr Zuwendung und Unterstützung brauchen (Windeln wechseln, Essen machen usw.).

Gott sei Dank gibt es in meinem Beruf die Möglichkeit HO zu machen, d.h. im Notfall (Kita schließt aufgrund von Krankheitsfällen früher) kann ich mich um unser jüngstes Kind kümmern.

Mit der Zeit wird es dann besser und wie bereits im Thread beschrieben, machen die Kinder dann mehr ihr Ding.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Darauf wollte ich doch hinaus. Ich kenne sehr viele Führungskräfte die unter 45h/Woche arbeiten, aber die Stunden dann eben mit hoher Intensität. Durch Erwartungsmanagement in Richtung aller Stakeholder, Delegationskompetenz, Organisation, Teammotivation usw. schafft man das in den meisten Fällen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Du arbeitest doch auch kaum mehr als 40 Stunden (je nach Umfang der Mittagspause max. ~45 Stunden), natürlich hast du dann auch kaum weniger Freizeit.

Der Vorposter schreibt de facto "mindestens 2 Stunden pendeln pro Tag". Das halte ich für eine sehr gewagte These. Wenn man tatsächlich 8-18 Uhr arbeitet hat man durchaus Zeit mit den Kindern. Ich bin idR von 7-17.30 Uhr weg an Bürotagen und von 7.30 - 16.30 am Laptop im HO (FK im Konzern). Meine Kinder stehen um ca. 6 Uhr auf und gehen zwischen 19.30 und 20.30 Uhr ins Bett. D.h. ich habe sowohl Morgens 1-1,5h als auch Abends 1,5-4h mit den Kindern. Das ist nicht nennenswert weniger als jemand der normal 40h arbeitet und wesentlich besser als diejenigen die pendeln, Schicht arbeiten oder immer vor Ort sein müssen. Karriere heißt nicht zwangsweise mehr Verzicht auf die Familie als normal zu arbeiten. Es wird sicher schwieriger und es gibt Karrierepfade wo es dann schwierig bis unmöglich wird (MBB, Topmanagement,...).

Meistens ist es eine Frage der eigenen Organisation und der Fähigkeit zu delegieren.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

So ist es. Und jetzt kommt nicht mit "aber ich bin ja dauernd daheim, weil HO".
Ist mal wieder bezeichnend für das Forum, dass der eigene Beitrag (hier zum Familienleben) auch hier mehr oder weniger eklatant überschätzt wird.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Jeder wie er möchte. Aber hört bitte auf Dinge schönzureden und seid ehrlich.

Wenn du von 8-18 Uhr netto arbeitest, um Karriere zu machen, entspricht das brutto mindestens 7-19 Uhr. Wo soll da noch Platz für kleine Kinder sein? Die siehst du bestenfalls morgens oder abends kurz.

Bleiben die Wochenenden. Und da wissen wir alle, wie schnell die mit Kram und Alltag gefüllt sind, sodass das ganze WE auf wenige freie Stunden schrumpft.

Ist das alte Modell. Mama kümmert sich um die Kinder. Papa um das Geld. Ist ok. Aber benennt es bitte auch so.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

Bei den Beratern ist es auch nicht anders. Ich bin jetzt fast zwanzig Jahre dabei, und geschätzt haben 90% der Kollegen ab einem gewissen Alter Familie mit Kindern. Und natürlich lässt sich sowas vereinen, Belastbarkeit und Organisationstalent sollte man als Berater ja eh mitbringen.

Wie oben schon jemand zu den Führungskräften geschrieben hat: Das Wichtigste sind Ehepartner (in 95%+ der Fälle Ehefrau) und/oder Au-Pairs/Nannies/Großeltern. Wer Berater ist, sieht seine Kinder im Normalfall Montag bis Donnerstag gar nicht und Freitag nur sehr kurz. Dazu kenne ich genug Beispiele, wo am Wochenende auch lieber gearbeitet, Golf gespielt etc. wird statt sich nur mit den Kindern zu beschäftigen.

Das ist ja auch alles okay, die traditionelle Familienaufteilung hat ja Jahrhunderte recht gut funktioniert. Und man kann als Vater auch am Wochenende eine schöne Zeit mit den Kindern haben, die Kinder erziehen und ein Vorbild sein. Aber niemand braucht so zu tun, als wäre er als Berater oder Topmanager immer für die Kinder da. Das ist definitiv nicht so.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Die haben ja auch alle Frauen daheim, die das Gros an Erziehung/Haushalt übernehmen (und eine Minderheit zwei gute Gehälter, die Au-Pair/Putzhilfe etc. ermöglichen).

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt.

This.
Kenne aus meinem Umfeld keinen Bereichsleiter mit kleinen Kindern wo die Frau nicht daheim bleibt.
Spätestens wenn es alle 3-5 Jahre nach China, Südamerika etc. zum Umzug geht hat sich das erledigt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Das kann ich nur bestätigen. Und wenn wir ganz ehrlich sind, hat in den meisten fällen der (Ehe-)Partner die Karriere hinten angestellt, um das Familienglück zu ermöglichen. Wenn beide in Jobs mit Performance Orientierung arbeiten, ist es meines Erachtens nicht zu schaffen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

Bei den Beratern ist es auch nicht anders. Ich bin jetzt fast zwanzig Jahre dabei, und geschätzt haben 90% der Kollegen ab einem gewissen Alter Familie mit Kindern. Und natürlich lässt sich sowas vereinen, Belastbarkeit und Organisationstalent sollte man als Berater ja eh mitbringen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

Bei mir im nächsten Karriereumfeld gibt es 5 Führungskräfte.
4 davon haben Kind/Kinder, einer Partnerin aber keine Kinder
3 der 4 sind geschieden
Ist nur ne Stichprobe aber klappt anscheinend nicht so gut.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Die Diskussiion hier ist sinnlos. Die meisten hier werden keine Kariere machen. Man redet sich dann ein, dass man es für die Familie tut. Nein, das war keine aktive Entscheidung. Ihr habt es einfach nicht geschafft. (Bei mir wird es auch so enden. Ich bin wenigsten ehrlich zur mir selbst und gestehe es ein. Man war einfach nicht gut genug. Punkt. Aus. Ende.)

Ich habe mich gegen Karriere entschieden, bevor ich eine Entscheidung für Familie getroffen habe.

Gründe:

  • Ich habe privat sehr viel Kontakt zu älteren Führungskräfte durch die Familie und fast alle davon sind geschieden. Für mich ist das ein gescheitertes Leben.
  • Außerdem dachte ich früher immer, Führungskräfte haben es geschafft und sind die Kings. Seit dem Studium weiß ich aber, dass Führungskräfte auch nur gutbezahlte Arbeiter sind und es die Eigentümer der Firmen sind, die es geschafft haben. Seitdem beschäftige ich mich (in aller Bescheidenheit sehr erfolgreich) mit eigenen Investments
antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

Bei den Beratern ist es auch nicht anders. Ich bin jetzt fast zwanzig Jahre dabei, und geschätzt haben 90% der Kollegen ab einem gewissen Alter Familie mit Kindern. Und natürlich lässt sich sowas vereinen, Belastbarkeit und Organisationstalent sollte man als Berater ja eh mitbringen.

Nur dass dieses “gewisse Alter” meist auf Director- oder Partner-Level ist, wo man etwas flexibler mit der Zeit umgehen und auch nicht so einfach entlassen werden kann. Außerdem hat man das nötige Kleingeld, um Großteile der Erziehung zu delegieren (so zynisch es auch klingen mag).

Unterhalb dieser Ebenen haben 90% keine Familie, und von den die 10%, die eine haben, sehen sich wieder 90% recht schnell anderweitig um - entweder von sich aus weil man “mehr Zeit mit dem Kind verbringen will”, oder weil die Performance Trajectory nicht mehr so steil ist wie vor dem Kind.

Quelle: eigene Beobachtungen bei der T2-UB wo ich arbeite.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Hier hält sich aber auch wacker das Märchen von den liebenden Eltern, die mit ihren Kindern Tag ein Tag aus für Stunden spielen und das für Jahre.

Meine Kinder sind jetzt 5 und 7 und zumindest meiner Erfahrung nach hat es sich ab dem Kindergartenalter deutlich reduziert, mit Schulstart sowieso. Da fängt es langsam mit Sport / Musik / sonstigen Hobbys an, man trifft Freunde zum spielen etc. Bei meinen Freunden sieht es da nicht anders aus (trotz anderes Alter, anderes Geschlecht etc.)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Die Diskussiion hier ist sinnlos. Die meisten hier werden keine Kariere machen. Man redet sich dann ein, dass man es für die Familie tut. Nein, das war keine aktive Entscheidung. Ihr habt es einfach nicht geschafft. (Bei mir wird es auch so enden. Ich bin wenigsten ehrlich zur mir selbst und gestehe es ein. Man war einfach nicht gut genug. Punkt. Aus. Ende.)

Genau so siehts aus aber keiner traut es sich auszusprechen, daher danke an dich. Ich bin (laut meinem Chef) an der Schwelle zur Karriere. Bin jetzt 29 und verdiene 100k. Bin im Talentprogramm mit einigen anderen weltweit. Ich weiß genau: in den nächsten 3 max 4 Jahren muss der nächste Schritt kommen, sonst kommt er nicht mehr. Sehe ich an meinen direkten Kollegen, die seit >20 Jahren auf meiner Rolle sitzen.

Daher weiß ich auch: Entweder ich bin gut genug und schaffe den Sprung und kann das nächste Karrierelevel erreichen, oder aber ich schaffe es nicht aus welchen Gründen auch immer (nicht gut genug, nicht beliebt genug...) und bleibe dort wo ich bin.

Das ist aktuell sehr entspannt von den Arbeitszeiten her und dieser 100k Job lässt sich einwandfrei mit Familie kombinieren, da 4-5 Tage HO und effektiv 5-6h Arbeit pro Tag, die frei einteilbar ist. Das heißt ich kann mir dann auch irgendwann einreden auf Karriere bewusst verzichtet zu haben wegen der Familie ;)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Du verwechselst halt "Kinder haben" mit "Kinder haben". Natürlich haben viele Führungskräfte Kinder und natürlich macht keiner von denen mit dem Sohnemann den Schwimmkurs, die Belgeitung zum Fußballtraining oder zum Musikunterricht und es werden auch keine Verabredungstermine mit anderen Eltern koordiniert. Denn in dieser Zeit wird ja gearbeitet.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wenn es nicht funktioniert liegt es halt an einem selbst. Es gibt zig Beispiele wo es klappt und die Rahmenbedingungen fast identisch sind. Schiebt es nicht auf etwas anderes. Es ist besser möglich als jemals zuvor in der Geschichte.

Früher hat man noch Samstags gearbeitet und es gab keine 35-40h Woche. Deutschland hat mit die niedrigste Jahresarbeitszeit der Welt und Familien schaffen es anderswo auch sich um Kinder zu kümmern. Locker machbar. Liegt nur an einem selbst selbst 50h ist drin.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Dann viel Spaß damit!

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

Bei den Beratern ist es auch nicht anders. Ich bin jetzt fast zwanzig Jahre dabei, und geschätzt haben 90% der Kollegen ab einem gewissen Alter Familie mit Kindern. Und natürlich lässt sich sowas vereinen, Belastbarkeit und Organisationstalent sollte man als Berater ja eh mitbringen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Mein Gott sucht euch einfach ein Metier in dem man gut pro Stunde verdient (z.B. Freelancer) Dann müssen auch nicht beide Eltern endlos Stunden buckeln und haben noch Zeit für die KInder.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Soweit ich das sehe hat hier niemand von 2 100% Jobs gesprochen. Aber hier nur mal ein paar Möglichkeiten:

  1. ein Partner arbeitet in TZ von zB 8-12, 7.30-12.30, 8-13... und ist dann ab mittags da
  2. Kita Betreuung / Nachmittagsbetreuung Schule geht bis 15.30 -> 7.30-15.30 arbeiten möglich, also sogar beide in VZ falls gewünscht
  3. Großeltern helfen X mal die Woche
  4. Kinder sind nach Schule an X Tagen bei Freunden (war bei mir so, beste Zeit)
  5. Kombi aus 3) und 4)
  6. Beide arbeiten in VZ: ein Partner arbeitet früh, zB 6-14, der andere zeitlich versetzt 9-17, abholen und bringen in Kita / Schule wird geteilt

Du siehst, aus dem Kopf sind mir bereits viele Möglichkeiten eingefallen wie man das strukturieren könnte. Meine Kinder sind übrigens einmal die Woche bei Oma, einmal bei Freunden nachmittags und haben 2 mal Sport. Das passiert zwischen Kita und Essen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Beim Sport, Hausaufgaben machen, Musik, Freunde spielen. Ab 16.30 ist dann jemand wieder da (derjenige ist um 6.30 aus dem Haus). Es gibt auch Ganztagsschulen.
Lässt sich heute locker alles machen. Redet es euch ein, dass es nicht geht dann geht es auch nicht.

Aber tut nicht so als ob es für alle nicht geht nur weil es bei einem selber nicht klappt. Billig.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wenn es nicht funktioniert liegt es halt an einem selbst. Es gibt zig Beispiele wo es klappt und die Rahmenbedingungen fast identisch sind. Schiebt es nicht auf etwas anderes. Es ist besser möglich als jemals zuvor in der Geschichte.

Früher hat man noch Samstags gearbeitet und es gab keine 35-40h Woche. Deutschland hat mit die niedrigste Jahresarbeitszeit der Welt und Familien schaffen es anderswo auch sich um Kinder zu kümmern. Locker machbar. Liegt nur an einem selbst selbst 50h ist drin.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Für ein bis zwei Stunden am Nachmittag sollte sich ein (Vor-)Schulkind doch durchaus auch alleine beschäftigen können. Solange min. ein Elternteil dann im Home Office arbeitet ist doch alles OK.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wenn es nicht funktioniert liegt es halt an einem selbst. Es gibt zig Beispiele wo es klappt und die Rahmenbedingungen fast identisch sind. Schiebt es nicht auf etwas anderes. Es ist besser möglich als jemals zuvor in der Geschichte.

Früher hat man noch Samstags gearbeitet und es gab keine 35-40h Woche. Deutschland hat mit die niedrigste Jahresarbeitszeit der Welt und Familien schaffen es anderswo auch sich um Kinder zu kümmern. Locker machbar. Liegt nur an einem selbst selbst 50h ist drin.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

Bei den Beratern ist es auch nicht anders. Ich bin jetzt fast zwanzig Jahre dabei, und geschätzt haben 90% der Kollegen ab einem gewissen Alter Familie mit Kindern. Und natürlich lässt sich sowas vereinen, Belastbarkeit und Organisationstalent sollte man als Berater ja eh mitbringen.

Nur dass dieses “gewisse Alter” meist auf Director- oder Partner-Level ist, wo man etwas flexibler mit der Zeit umgehen und auch nicht so einfach entlassen werden kann. Außerdem hat man das nötige Kleingeld, um Großteile der Erziehung zu delegieren (so zynisch es auch klingen mag).

Das deckt sich ja ziemlich mit dem was ich gesagt habe. Anfang/Mitte dreißig ist doch eh ein gutes Alter um das Thema Nachwuchs anzugehen. SM/D/P oder was auch immer ist bis dahin schon drin.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wenn man will, geht alles. Aber dem veganen Liegeradfahrer im Ingenieursneubaugebiet ist eigentlich alles eine Zumutung. Uns geht es halt seit fast 80 Jahren gut...

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Kinder im Kindergarten bis 17.00 möglich
Schulkinder im Schulhort bis 17.00 möglich
ältere Schulkinder nach Unterricht zu Hause meist 14.30 Uhr

Die Frau arbeitet von 7.00 - 15.00 Uhr. Die Kinder werden dann abgeholt oder kommen mit dem Fahrrad.
Ich arbeite von 8.00 bis 16.00 Uhr. Ich kann auch die Kinder holen und bringen.

Zeitlich kein Problem. Karriere auch möglich. Abteilungsleiter AT Vertrag 130K Brutto all in.
Zugeben muss ich allerdings, dass oftmals nur in den östlichen Bundesländern die lange Hort/Kita Betreuung möglich ist, wie in meinem Fall.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Grundschule bis 15.30 Uhr?! Dann wohnst du wohl in einem anderen Land als ich.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Soweit ich das sehe hat hier niemand von 2 100% Jobs gesprochen. Aber hier nur mal ein paar Möglichkeiten:

  1. ein Partner arbeitet in TZ von zB 8-12, 7.30-12.30, 8-13... und ist dann ab mittags da
  2. Kita Betreuung / Nachmittagsbetreuung Schule geht bis 15.30 -> 7.30-15.30 arbeiten möglich, also sogar beide in VZ falls gewünscht
  3. Großeltern helfen X mal die Woche
  4. Kinder sind nach Schule an X Tagen bei Freunden (war bei mir so, beste Zeit)
  5. Kombi aus 3) und 4)
  6. Beide arbeiten in VZ: ein Partner arbeitet früh, zB 6-14, der andere zeitlich versetzt 9-17, abholen und bringen in Kita / Schule wird geteilt

Du siehst, aus dem Kopf sind mir bereits viele Möglichkeiten eingefallen wie man das strukturieren könnte. Meine Kinder sind übrigens einmal die Woche bei Oma, einmal bei Freunden nachmittags und haben 2 mal Sport. Das passiert zwischen Kita und Essen.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Joar.. dann scheinst du deine Kinder ja nicht viel zu sehen.

An die ganze "wenn man nur will, geht das alles" und "man sollte sich halt nicht einreden, dass man wegen der Familie auf Karriere verzichtet hat"-Fraktion hier: Redet ihr euch weiter ein, dass alles geht wenn man nur will. Ich sags mal so: Je niedriger der Anspruch bei der eigenen Elternschaft an einen selbst, desto leichter ist das alles zu vereinbaren. Aus solchen Familien kommen dann die typischen Chefs von morgen. Die Kinder haben halt nie was besseres kennengelernt.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Soweit ich das sehe hat hier niemand von 2 100% Jobs gesprochen. Aber hier nur mal ein paar Möglichkeiten:

  1. ein Partner arbeitet in TZ von zB 8-12, 7.30-12.30, 8-13... und ist dann ab mittags da
  2. Kita Betreuung / Nachmittagsbetreuung Schule geht bis 15.30 -> 7.30-15.30 arbeiten möglich, also sogar beide in VZ falls gewünscht
  3. Großeltern helfen X mal die Woche
  4. Kinder sind nach Schule an X Tagen bei Freunden (war bei mir so, beste Zeit)
  5. Kombi aus 3) und 4)
  6. Beide arbeiten in VZ: ein Partner arbeitet früh, zB 6-14, der andere zeitlich versetzt 9-17, abholen und bringen in Kita / Schule wird geteilt

Du siehst, aus dem Kopf sind mir bereits viele Möglichkeiten eingefallen wie man das strukturieren könnte. Meine Kinder sind übrigens einmal die Woche bei Oma, einmal bei Freunden nachmittags und haben 2 mal Sport. Das passiert zwischen Kita und Essen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Grundschule bis 15.30 Uhr?! Dann wohnst du wohl in einem anderen Land als ich.

Hortbetreuung!

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Wie alt bist du denn?
Dir ist schon klar, dass auch 95% der Workaholics keine Karriere machen?
Es ist ziemlich naiv anzunehmen, das läge vollkommen in den Händen des Arbeitnehmers.
Das reden sich alle Konzernkarrieristen im Nachheinein ein, sie hätten ja so hart dafür gearbeitet.

Der Faktor Zufall wird völlig unterschätzt. Du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Die Diskussiion hier ist sinnlos. Die meisten hier werden keine Kariere machen. Man redet sich dann ein, dass man es für die Familie tut. Nein, das war keine aktive Entscheidung. Ihr habt es einfach nicht geschafft. (Bei mir wird es auch so enden. Ich bin wenigsten ehrlich zur mir selbst und gestehe es ein. Man war einfach nicht gut genug. Punkt. Aus. Ende.)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wie alt bist du denn?
Dir ist schon klar, dass auch 95% der Workaholics keine Karriere machen?
Es ist ziemlich naiv anzunehmen, das läge vollkommen in den Händen des Arbeitnehmers.
Das reden sich alle Konzernkarrieristen im Nachheinein ein, sie hätten ja so hart dafür gearbeitet.

Der Faktor Zufall wird völlig unterschätzt. Du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

Die Diskussiion hier ist sinnlos. Die meisten hier werden keine Kariere machen. Man redet sich dann ein, dass man es für die Familie tut. Nein, das war keine aktive Entscheidung. Ihr habt es einfach nicht geschafft. (Bei mir wird es auch so enden. Ich bin wenigsten ehrlich zur mir selbst und gestehe es ein. Man war einfach nicht gut genug. Punkt. Aus. Ende.)

This!
Auch in der Industrie gibts nicht selten ein Hochstolpern (man muss sich nur Verkaufen können bei den richtigen Leuten zum richtigen Zeitpunkt)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Kindergartenkind bis 17 Uhr in der Kita?! Na dann viel Spaß. Jeder, wie er will. Und Kinder schön von Klein an outsourcen, damit man bloß weiter konsumieren kann.

Ich selbst konsumiere mega gerne Zeit mit meinen Kindern.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Kinder im Kindergarten bis 17.00 möglich
Schulkinder im Schulhort bis 17.00 möglich
ältere Schulkinder nach Unterricht zu Hause meist 14.30 Uhr

Die Frau arbeitet von 7.00 - 15.00 Uhr. Die Kinder werden dann abgeholt oder kommen mit dem Fahrrad.
Ich arbeite von 8.00 bis 16.00 Uhr. Ich kann auch die Kinder holen und bringen.

Zeitlich kein Problem. Karriere auch möglich. Abteilungsleiter AT Vertrag 130K Brutto all in.
Zugeben muss ich allerdings, dass oftmals nur in den östlichen Bundesländern die lange Hort/Kita Betreuung möglich ist, wie in meinem Fall.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Alos ich geb's zu: Ich bin sehr leistungsbereit, aber es gibt da eine klare zeitliche Grenze. Danach bin ich faul und dann interessiert mich ehrlich gesagt nicht, was im Job passiert.

Kann auch gar nicht verstehen, dass Arbeit und Karriere so viel mehr Spaß machen soll, als Ziet mit Familie, Kindern, Freunden und für Hobbies. Kann es wirklich nicht nachvollziehen. Was bitte ist an Arbeit so geil?! Meine Kinder sind definitiv geiler.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Und das ist auch absolut richtig so.

Die Kinder werden schneller älter und damit selbstständiger als man denkt.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Hier hält sich aber auch wacker das Märchen von den liebenden Eltern, die mit ihren Kindern Tag ein Tag aus für Stunden spielen und das für Jahre.

Meine Kinder sind jetzt 5 und 7 und zumindest meiner Erfahrung nach hat es sich ab dem Kindergartenalter deutlich reduziert, mit Schulstart sowieso. Da fängt es langsam mit Sport / Musik / sonstigen Hobbys an, man trifft Freunde zum spielen etc. Bei meinen Freunden sieht es da nicht anders aus (trotz anderes Alter, anderes Geschlecht etc.)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Grundschule bis 15.30 Uhr?! Dann wohnst du wohl in einem anderen Land als ich.

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Soweit ich das sehe hat hier niemand von 2 100% Jobs gesprochen. Aber hier nur mal ein paar Möglichkeiten:

  1. ein Partner arbeitet in TZ von zB 8-12, 7.30-12.30, 8-13... und ist dann ab mittags da
  2. Kita Betreuung / Nachmittagsbetreuung Schule geht bis 15.30 -> 7.30-15.30 arbeiten möglich, also sogar beide in VZ falls gewünscht
  3. Großeltern helfen X mal die Woche
  4. Kinder sind nach Schule an X Tagen bei Freunden (war bei mir so, beste Zeit)
  5. Kombi aus 3) und 4)
  6. Beide arbeiten in VZ: ein Partner arbeitet früh, zB 6-14, der andere zeitlich versetzt 9-17, abholen und bringen in Kita / Schule wird geteilt

Du siehst, aus dem Kopf sind mir bereits viele Möglichkeiten eingefallen wie man das strukturieren könnte. Meine Kinder sind übrigens einmal die Woche bei Oma, einmal bei Freunden nachmittags und haben 2 mal Sport. Das passiert zwischen Kita und Essen.

Da steht doch BETREUUNG nicht Schule? Also meine Grundschule aufm Dorf in Hessen bietet Nachmittagsbetreuung bis 16.00 Uhr an...

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Joar.. dann scheinst du deine Kinder ja nicht viel zu sehen.

An die ganze "wenn man nur will, geht das alles" und "man sollte sich halt nicht einreden, dass man wegen der Familie auf Karriere verzichtet hat"-Fraktion hier: Redet ihr euch weiter ein, dass alles geht wenn man nur will. Ich sags mal so: Je niedriger der Anspruch bei der eigenen Elternschaft an einen selbst, desto leichter ist das alles zu vereinbaren. Aus solchen Familien kommen dann die typischen Chefs von morgen. Die Kinder haben halt nie was besseres kennengelernt.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Soweit ich das sehe hat hier niemand von 2 100% Jobs gesprochen. Aber hier nur mal ein paar Möglichkeiten:

  1. ein Partner arbeitet in TZ von zB 8-12, 7.30-12.30, 8-13... und ist dann ab mittags da
  2. Kita Betreuung / Nachmittagsbetreuung Schule geht bis 15.30 -> 7.30-15.30 arbeiten möglich, also sogar beide in VZ falls gewünscht
  3. Großeltern helfen X mal die Woche
  4. Kinder sind nach Schule an X Tagen bei Freunden (war bei mir so, beste Zeit)
  5. Kombi aus 3) und 4)
  6. Beide arbeiten in VZ: ein Partner arbeitet früh, zB 6-14, der andere zeitlich versetzt 9-17, abholen und bringen in Kita / Schule wird geteilt

Du siehst, aus dem Kopf sind mir bereits viele Möglichkeiten eingefallen wie man das strukturieren könnte. Meine Kinder sind übrigens einmal die Woche bei Oma, einmal bei Freunden nachmittags und haben 2 mal Sport. Das passiert zwischen Kita und Essen.

Ahja also haben alle Kinder deren Eltern mehr arbeiten als von 7-15 Uhr automatisch ein schlechtes Verhältnis zu diesen Eltern? Ich würde sagen du hast eher eine ziemlich engstirnige Sichtweise auf die Dinge und akzeptierst keine andere Meinung außer der deinen. Ich bin selbst groß geworden mit einem Elternteil, der mehr als 10h pro Tag gearbeitet hat und ich habe ein sehr gutes Verhältnis. Und im Gegensatz zu deiner Annahme bin ich auch kein typischer Chef von morgen, wobei ich tatsächlich beruflich relativ erfolgreich bin. Darin sehen 95% der Welt wohl etwas positives, wenn du nicht dazu gehörst schade.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Kindergartenkind bis 17 Uhr in der Kita?! Na dann viel Spaß. Jeder, wie er will. Und Kinder schön von Klein an outsourcen, damit man bloß weiter konsumieren kann.

Ich selbst konsumiere mega gerne Zeit mit meinen Kindern.

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Kinder im Kindergarten bis 17.00 möglich
Schulkinder im Schulhort bis 17.00 möglich
ältere Schulkinder nach Unterricht zu Hause meist 14.30 Uhr

Die Frau arbeitet von 7.00 - 15.00 Uhr. Die Kinder werden dann abgeholt oder kommen mit dem Fahrrad.
Ich arbeite von 8.00 bis 16.00 Uhr. Ich kann auch die Kinder holen und bringen.

Zeitlich kein Problem. Karriere auch möglich. Abteilungsleiter AT Vertrag 130K Brutto all in.
Zugeben muss ich allerdings, dass oftmals nur in den östlichen Bundesländern die lange Hort/Kita Betreuung möglich ist, wie in meinem Fall.

Bitte lesen. Da steht bis 17.00 Uhr möglich. Meine Frau holt das Kind um 15.00 Uhr ab. Bis 14.00 Uhr ist Mittagsschlaf und dann Vesper. Früher als 15.00 da stört man.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Gary V sagt:
Nenn mir mal bitte eine handvoll Alltagsereignisse, an die du dich mit deinen Eltern erinnerst, in deinem 6. / 7. oder zB 8. Lebensjahr.

Die meisten Leute erinnern sich an: NULL.
Weil die emotional signifikanten Ereignisse in der Kindheit meist an einer hand abzählen kannst.
Auch historisch gab es nie eine Zeit, in der Kinder so überbehütet waren. Historisch gab es viel, viel mehr Kinder pro Familie UND die Eltern mussten arbeiten.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wie alt bist du denn?
Dir ist schon klar, dass auch 95% der Workaholics keine Karriere machen?

Kennst Du persönlich viele solche Fälle? Ich nämlich ehrlich gesagt nicht. Und fehlendes Glück ist bei den seltenen Fällen wo es trotz hohem Einsatz nicht reicht auch eher nicht der Grund.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Kindergartenkind bis 17 Uhr in der Kita?! Na dann viel Spaß. Jeder, wie er will. Und Kinder schön von Klein an outsourcen, damit man bloß weiter konsumieren kann.

Ich selbst konsumiere mega gerne Zeit mit meinen Kindern.

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Kinder im Kindergarten bis 17.00 möglich
Schulkinder im Schulhort bis 17.00 möglich
ältere Schulkinder nach Unterricht zu Hause meist 14.30 Uhr

Die Frau arbeitet von 7.00 - 15.00 Uhr. Die Kinder werden dann abgeholt oder kommen mit dem Fahrrad.
Ich arbeite von 8.00 bis 16.00 Uhr. Ich kann auch die Kinder holen und bringen.

Zeitlich kein Problem. Karriere auch möglich. Abteilungsleiter AT Vertrag 130K Brutto all in.
Zugeben muss ich allerdings, dass oftmals nur in den östlichen Bundesländern die lange Hort/Kita Betreuung möglich ist, wie in meinem Fall.

Jeder wie er/sie mag oder? Leben und leben lassen ;)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Mir fällt zunehmend auf, dass die „geht alles!“-Fraktion eine ganze Menge unter den Tisch fallen lässt.

In der Rechnung finden nur zwei Komponenten Platz: Arbeit und Kinder. Beides geht nahtlos ineinander über.

Das Leben besteht aus mehr als nur Arbeit und Kinder. Deutlich mehr! Haushalt, Einkäufe, Körperpflege, Kochen, Freunde, Hobbies, Schlaf und und und.

Krankheiten oder ungeplante Ausfälle haben wir ebenso nicht berücksichtigt. Kinder die nicht auf die Minute genau wollen, sondern verschlafen, quengeln, trödeln usw.

spätestens dann fällt die Rechnung ganz anders aus. Mit Teenagern mag das vielleicht funktionieren. Mit Kleinkindern und erst recht Säuglingen nicht. Das ist ein Fakt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Alos ich geb's zu: Ich bin sehr leistungsbereit, aber es gibt da eine klare zeitliche Grenze. Danach bin ich faul und dann interessiert mich ehrlich gesagt nicht, was im Job passiert.

Kann auch gar nicht verstehen, dass Arbeit und Karriere so viel mehr Spaß machen soll, als Ziet mit Familie, Kindern, Freunden und für Hobbies. Kann es wirklich nicht nachvollziehen. Was bitte ist an Arbeit so geil?! Meine Kinder sind definitiv geiler.

Das ist doch schön dass du das so siehst! Aber lass doch anderen Leuten ihre eigene Sichtweise und akzeptier und respektiere diese. Ich sehs ähnlich wie du, bin auch gerne bereit in Ausnahmefällen bis zu 50h zu arbeiten und kassiere dafür echt ein sehr gutes Gehalt. Ich akzeptiere aber genauso, wenn sich Leute

1) komplett gegen Kinder entscheiden
2) 60h+ arbeiten und Kinder kriegen
3) jemand auf Teilzeit reduziert um mehr Zeit mit Familie zu haben

und auch sonst akzeptier ich jedes weitere Modell. Muss halt für einen selbst bzw. die Familie passen, das ist die Hauptsache.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ja und die Kinder sind dann den ganzen Nachmittag und Abend mit den Eltern zusammen jeden Tag? Was ein Schwachsinn. Kinder haben doch auch Hobbies, Hausaufgaben, Spielen mit Freunden. Da sind doch auch die Eltern nicht immer dabei. Klar vll wenn sie 3-4 Jahre sind,.

Früher hat meine Mutter auch nicht voll gearbeitet, aber hätte sie machen können. Entweder war man beim Fussball, mit Freunden unterwegs musste Hausaufgaben machen oder war bei einem anderen Hobby.

Bei kleinen Kindern ist es ein bisschen schwieriger, aber es wird hier immer so getan als ob das 18 Jahre lang so ist. Das sind ein paar Jahre und dann relativiert sich das. Klar wenn man jeden Tag bis 22 oder 23 Uhr buckelt ist es was anderes. Aber auch da geht es.

Das heisst ja auch das alle Kinder die im Internat sind Rabeneltern haben.

Und nochmal zum Schluss. Irgendjemand in diesem Land muss halt auch noch was tun. Irgendjemand muss Verantwortung für Firmen übernehmen. Wenn alle halbtags arbeiten geht der Abstieg noch ne Nummer schneller als sowieso. Und ihr heult dann in 25 Jahren warum es jetzt gar keine Rente mehr gibt haha Wie denn wenn keiner mehr arbeitet und alle um 14 Uhr Schluss machen. Deutschland ist jetzt schon OECD Schlusslicht was die Wachstumsrate der Wirtschaft angeht.

Wir sind doch auch alle groß geworden und ich hoffe die meisten hatten eine vernünftige Kindheit ind Beziehung zu den Eltern.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Mein Vater war Partner bei Big4 im Audit und entsprechend viel unterwegs und am Arbeiten (50h wenn wenig los war, 70h+ in der busy Season). Er ist dennoch zu jedem (!) meiner Fußballspiele mitgekommen, hat mich regelmäßig zum Training gefahren. Als wir klein waren, war er Abends um 18 Uhr zuhause und hat dann als wir im Bett waren noch etwas gearbeitet. Die Wochenenden waren zu 95% frei. Er hat einfach priorisiert und eben entschieden, dass er Karriere + Familie macht. Dafür hat er seine eigenen Hobbies nicht verfolgt. Kein Golfspieler, nicht mit den Kumpels in die Kneipe oder sonstwas. Es geht wenn man denn will, aber es ist eine Grundsatzentscheidung über die eigenen Lebenspläne.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Du verwechselst halt "Kinder haben" mit "Kinder haben". Natürlich haben viele Führungskräfte Kinder und natürlich macht keiner von denen mit dem Sohnemann den Schwimmkurs, die Belgeitung zum Fußballtraining oder zum Musikunterricht und es werden auch keine Verabredungstermine mit anderen Eltern koordiniert. Denn in dieser Zeit wird ja gearbeitet.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also alleine die Menge der Führungskräfte mit Familie sollte doch schon zeigen, dass sich das nicht ausschließt. Ich hatte jetzt schon viele bei denen es scheinbar gut klappt. Vereinzelt gab es nur Fälle, wo das nicht sonderlich gut ausgesehen hat. Bei den Beratern ist das sicherlich noch etwas anderes, aber generell sollte das meiner Meinung nach schon drinnen sein.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich habe nirgends davon gesprochen, dass dadurch zwingend irgendein Eltern-Kind-Verhältnis leiden muss. Wirklich nirgends. Ich glaube, ich finde es einfach seltsam, wenn die vielen Dinge da draußen einem weniger interessant scheinen als der Job.

Ich glaube auch, dass das ne krasse gesellschaftliche Prägung ist und dass dadurch den meisten Menschen entgeht, was sie wirklich brauchen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Joar.. dann scheinst du deine Kinder ja nicht viel zu sehen.

An die ganze "wenn man nur will, geht das alles" und "man sollte sich halt nicht einreden, dass man wegen der Familie auf Karriere verzichtet hat"-Fraktion hier: Redet ihr euch weiter ein, dass alles geht wenn man nur will. Ich sags mal so: Je niedriger der Anspruch bei der eigenen Elternschaft an einen selbst, desto leichter ist das alles zu vereinbaren. Aus solchen Familien kommen dann die typischen Chefs von morgen. Die Kinder haben halt nie was besseres kennengelernt.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Soweit ich das sehe hat hier niemand von 2 100% Jobs gesprochen. Aber hier nur mal ein paar Möglichkeiten:

  1. ein Partner arbeitet in TZ von zB 8-12, 7.30-12.30, 8-13... und ist dann ab mittags da
  2. Kita Betreuung / Nachmittagsbetreuung Schule geht bis 15.30 -> 7.30-15.30 arbeiten möglich, also sogar beide in VZ falls gewünscht
  3. Großeltern helfen X mal die Woche
  4. Kinder sind nach Schule an X Tagen bei Freunden (war bei mir so, beste Zeit)
  5. Kombi aus 3) und 4)
  6. Beide arbeiten in VZ: ein Partner arbeitet früh, zB 6-14, der andere zeitlich versetzt 9-17, abholen und bringen in Kita / Schule wird geteilt

Du siehst, aus dem Kopf sind mir bereits viele Möglichkeiten eingefallen wie man das strukturieren könnte. Meine Kinder sind übrigens einmal die Woche bei Oma, einmal bei Freunden nachmittags und haben 2 mal Sport. Das passiert zwischen Kita und Essen.

Ahja also haben alle Kinder deren Eltern mehr arbeiten als von 7-15 Uhr automatisch ein schlechtes Verhältnis zu diesen Eltern? Ich würde sagen du hast eher eine ziemlich engstirnige Sichtweise auf die Dinge und akzeptierst keine andere Meinung außer der deinen. Ich bin selbst groß geworden mit einem Elternteil, der mehr als 10h pro Tag gearbeitet hat und ich habe ein sehr gutes Verhältnis. Und im Gegensatz zu deiner Annahme bin ich auch kein typischer Chef von morgen, wobei ich tatsächlich beruflich relativ erfolgreich bin. Darin sehen 95% der Welt wohl etwas positives, wenn du nicht dazu gehörst schade.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Mal ein Erfahrungsbericht aus der Praxis mit einmal 100% und einmal 65%. In der Theorie stimmt es schon, was die Poster vor mir über die Kinderbetreuung geschrieben haben - es gibt Kitas bis 17.00 Uhr, Nachmittagsbetreuung im Kindergarten und Hort in der Schule. Theoretisch ließen sich so zwei Vollzeittätigkeiten darstellen.

In der Realität gibt es aber so viele unplanbare Ereignisse, dass es nahezu unmöglich ist oder ihr nach ein paar Jahren Burnout habt: Eines der Kinder ist regelmäßig krank, Hortplatz muss erst gefunden werden, Kindergärten reduzieren kurzfristig Betreuungszeiten, Kinder wollen in die ein oder andere Nachmittagsbeschäftigung (Turnkurs, Musik etc.), bester Freund hat Geburtstag und kann nur mit Auto erreicht werden, mit Kind muss das ein oder andere Thema aus der Schule nochmal geübt werden, etc. Und hierbei erwähne ich noch gar nicht die 25-30 Schließtage von Kitas und Kindergärten (gerne verschoben, falls die Kinder in unterschiedliche Einrichtungen gehen) oder 3 Monate Ferien der Schule.

Mit zwei Vollzeitjobs ist das ein pausenloses Organisieren, um den Alltag irgendwie aufrecht zu erhalten. Da leiden alle darunter, die Kinder zuvorderst.

My two cents.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich bin 32 und in der Beratung seit über 4 Jahren. Ich habe Bachelor, Master und einen MBA von Top Unis in Europa.

Mir ist durchaus klar, dass es nicht immer auf Talent und harte Arbeit ankommt. Manchmal gehört auch ein bisschen Glück dazu. Ich bin mir nur leid hier Sachen zu lesen wie von wegen „ich habe mich aktiv für die Familie entschieden“. Nein, nicht jeder kann Führungskraft werden und Karriere machen. Auf X Mitarbeiter kommt 1 Führungsposition. Die meisten haben es also nicht geschafft. Klar kann man sich einreden, dass man es ehh nicht wollte. Die meisten tun es halt leider auch.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wie alt bist du denn?
Dir ist schon klar, dass auch 95% der Workaholics keine Karriere machen?
Es ist ziemlich naiv anzunehmen, das läge vollkommen in den Händen des Arbeitnehmers.
Das reden sich alle Konzernkarrieristen im Nachheinein ein, sie hätten ja so hart dafür gearbeitet.

Der Faktor Zufall wird völlig unterschätzt. Du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Die Diskussiion hier ist sinnlos. Die meisten hier werden keine Kariere machen. Man redet sich dann ein, dass man es für die Familie tut. Nein, das war keine aktive Entscheidung. Ihr habt es einfach nicht geschafft. (Bei mir wird es auch so enden. Ich bin wenigsten ehrlich zur mir selbst und gestehe es ein. Man war einfach nicht gut genug. Punkt. Aus. Ende.)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Familie gründen kann jeder.
Familien"glück" hängt nicht von der Wochenarbeitszeit der Eltern ab.

Ein Lehrerkind

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Die Diskussiion hier ist sinnlos. Die meisten hier werden keine Kariere machen. Man redet sich dann ein, dass man es für die Familie tut. Nein, das war keine aktive Entscheidung. Ihr habt es einfach nicht geschafft. (Bei mir wird es auch so enden. Ich bin wenigsten ehrlich zur mir selbst und gestehe es ein. Man war einfach nicht gut genug. Punkt. Aus. Ende.)

Genau so siehts aus aber keiner traut es sich auszusprechen, daher danke an dich. Ich bin (laut meinem Chef) an der Schwelle zur Karriere. Bin jetzt 29 und verdiene 100k. Bin im Talentprogramm mit einigen anderen weltweit. Ich weiß genau: in den nächsten 3 max 4 Jahren muss der nächste Schritt kommen, sonst kommt er nicht mehr. Sehe ich an meinen direkten Kollegen, die seit >20 Jahren auf meiner Rolle sitzen.

Daher weiß ich auch: Entweder ich bin gut genug und schaffe den Sprung und kann das nächste Karrierelevel erreichen, oder aber ich schaffe es nicht aus welchen Gründen auch immer (nicht gut genug, nicht beliebt genug...) und bleibe dort wo ich bin.

Das ist aktuell sehr entspannt von den Arbeitszeiten her und dieser 100k Job lässt sich einwandfrei mit Familie kombinieren, da 4-5 Tage HO und effektiv 5-6h Arbeit pro Tag, die frei einteilbar ist. Das heißt ich kann mir dann auch irgendwann einreden auf Karriere bewusst verzichtet zu haben wegen der Familie ;)

Der Vorposter hier. Ausgangslage sieht bei mir ähnlich aus. Ich mache zur Zeit ungefähr 100k bei 40-45h pro Woche. Nächste Stufe schaffe ich noch. Da werde ich so 130k machen. Ich habe aber das Gefühl, dass ich nicht weiterkomme und stecken bleiben werde. Ich bin mir auch nicht 100% sicher, ob ich unbedingt weiter hoch will. Mit 130k kann man auch in Frankfurt eine Familie gut ernähren. Ich hasse es nur wenn die Leute sich selbst anlügen. Die wenigsten würden eine Promotion ausschlagen. Die meisten werden einfach nur nicht gefragt. Klar, kann man sich einreden, dass man es ehhh abgelehnt hätte. Der Realität entspricht es aber nicht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

An den Partner-Vater-alles-kein-Problem-Poster:
50-70h Wochenstunden, jeden Abend um 18 Uhr Zuhause und die Wochenenden frei.

Rechne da bitte noch einmal nach. 🧮

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Also bei dem, was du schreibst, klingst du nicht sehr leistungsbereit

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Alos ich geb's zu: Ich bin sehr leistungsbereit, aber es gibt da eine klare zeitliche Grenze. Danach bin ich faul und dann interessiert mich ehrlich gesagt nicht, was im Job passiert.

Kann auch gar nicht verstehen, dass Arbeit und Karriere so viel mehr Spaß machen soll, als Ziet mit Familie, Kindern, Freunden und für Hobbies. Kann es wirklich nicht nachvollziehen. Was bitte ist an Arbeit so geil?! Meine Kinder sind definitiv geiler.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Mir fällt zunehmend auf, dass die „geht alles!“-Fraktion eine ganze Menge unter den Tisch fallen lässt.

In der Rechnung finden nur zwei Komponenten Platz: Arbeit und Kinder. Beides geht nahtlos ineinander über.

Das Leben besteht aus mehr als nur Arbeit und Kinder. Deutlich mehr! Haushalt, Einkäufe, Körperpflege, Kochen, Freunde, Hobbies, Schlaf und und und.

Krankheiten oder ungeplante Ausfälle haben wir ebenso nicht berücksichtigt. Kinder die nicht auf die Minute genau wollen, sondern verschlafen, quengeln, trödeln usw.

spätestens dann fällt die Rechnung ganz anders aus. Mit Teenagern mag das vielleicht funktionieren. Mit Kleinkindern und erst recht Säuglingen nicht. Das ist ein Fakt.

Richtig, mit Säuglingen doppelt Vollzeit finde ich auch fast utopisch. Aber je älter das Kind wird, desto (deutlich) einfacher wird es. Das ist ebenfalls ein Fakt ;)

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

An den Partner-Vater-alles-kein-Problem-Poster:
50-70h Wochenstunden, jeden Abend um 18 Uhr Zuhause und die Wochenenden frei.

Rechne da bitte noch einmal nach. 🧮

Mach ich gerne für dich, beispielhaft an der 70h Woche, auch wenn ich nicht der Poster bin:

7-18 Uhr arbeiten täglich (5x11=55) sowie 20-23 Uhr täglich (5x3=15) macht dann letztlich die 70h Woche. Bei der 50h Woche reicht sogar täglich 7.30-17.30 ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Mal ein Erfahrungsbericht aus der Praxis mit einmal 100% und einmal 65%. In der Theorie stimmt es schon, was die Poster vor mir über die Kinderbetreuung geschrieben haben - es gibt Kitas bis 17.00 Uhr, Nachmittagsbetreuung im Kindergarten und Hort in der Schule. Theoretisch ließen sich so zwei Vollzeittätigkeiten darstellen.

In der Realität gibt es aber so viele unplanbare Ereignisse, dass es nahezu unmöglich ist oder ihr nach ein paar Jahren Burnout habt: Eines der Kinder ist regelmäßig krank, Hortplatz muss erst gefunden werden, Kindergärten reduzieren kurzfristig Betreuungszeiten, Kinder wollen in die ein oder andere Nachmittagsbeschäftigung (Turnkurs, Musik etc.), bester Freund hat Geburtstag und kann nur mit Auto erreicht werden, mit Kind muss das ein oder andere Thema aus der Schule nochmal geübt werden, etc. Und hierbei erwähne ich noch gar nicht die 25-30 Schließtage von Kitas und Kindergärten (gerne verschoben, falls die Kinder in unterschiedliche Einrichtungen gehen) oder 3 Monate Ferien der Schule.

Mit zwei Vollzeitjobs ist das ein pausenloses Organisieren, um den Alltag irgendwie aufrecht zu erhalten. Da leiden alle darunter, die Kinder zuvorderst.

My two cents.

Ein Erfahrungsbericht von 100 und 70%: Es gibt halt auch Jobs und Jobs. Meine Frau ist Ärztin und arbeitet 70%, aufgeteilt auf 4 Tage. Sie arbeitet Mo, Do und Fr jeweils von 7.30-13.30 und am Dienstag von 7.30-12.30 und 13.30-18.30, also 28h die Woche. Mittwochs hat sie frei. Ziemlich unflexibel, da Fachärztin und Termine teilweise Monate im voraus gemacht wurden.

Ich arbeite im Konzern, extrem flexibel da ohnehin Arbeitszeitsouveränität. Ich versuche mir einen Großteil auf Mittwochs zu legen, wenn meine Frau frei hat (arbeite da auch gerne mal >10h) und kann dadurch zB an den Tagen wo sie arbeitet mehr machen und Dinge auffangen. Durch 2 (sehr) gute Gehälter haben wir eine Haushaltshilfe, sodass solche Dinge zB nicht anfallen. Ich habe zum Glück die Freiheit, Dinge auch erst abends oder nachts zu erledigen, was bei solchen Punkten wie du ansprichst natürlich Gold wert ist. Du hast zwar Recht dass es ein ständiges organisieren ist, aber ich denke das flexible Jobs einem da extrem helfen. Wenn meine Frau auch im Konzern wäre und einen vergleichbaren Job hätte, wäre es ehrlich gesagt sogar relativ easy.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Ich habe nirgends davon gesprochen, dass dadurch zwingend irgendein Eltern-Kind-Verhältnis leiden muss. Wirklich nirgends. Ich glaube, ich finde es einfach seltsam, wenn die vielen Dinge da draußen einem weniger interessant scheinen als der Job.

Ich glaube auch, dass das ne krasse gesellschaftliche Prägung ist und dass dadurch den meisten Menschen entgeht, was sie wirklich brauchen.

Ich habs schon mehrfach gesagt, leben und leben lassen. Du findest das seltsam, andere finden deine Einstellung vielleicht seltsam.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

An den Partner-Vater-alles-kein-Problem-Poster:
50-70h Wochenstunden, jeden Abend um 18 Uhr Zuhause und die Wochenenden frei.

Rechne da bitte noch einmal nach. 🧮

Mach ich gerne für dich, beispielhaft an der 70h Woche, auch wenn ich nicht der Poster bin:

7-18 Uhr arbeiten täglich (5x11=55) sowie 20-23 Uhr täglich (5x3=15) macht dann letztlich die 70h Woche. Bei der 50h Woche reicht sogar täglich 7.30-17.30 ;)

Anreise/Heimfahrt? Mittagspause?
Fehlen schon einmal jeden Tag 1-2 Stunden.
24/7 HO schließe ich hier einmal aus.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Gary V sagt:
Nenn mir mal bitte eine handvoll Alltagsereignisse, an die du dich mit deinen Eltern erinnerst, in deinem 6. / 7. oder zB 8. Lebensjahr.

Man muss sich nicht 20 Jahre später an alles erinnern. Aber Fakt ist, jeder einzelne Tag mit deinen Eltern hat dich zu dem gemacht, was du heute bist. War es eine liebevolle Erziehung oder war es toxisch? Wurde gekocht oder wurde nur eine Fertigsuppe aufgewärmt? Ist man öfter mal raus gegangen oder wurde man nur vorm TV geparkt? Hat man das Kind ermutigt oder runter gemacht? Das alles spielt eine Rolle.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Gary V sagt:
Nenn mir mal bitte eine handvoll Alltagsereignisse, an die du dich mit deinen Eltern erinnerst, in deinem 6. / 7. oder zB 8. Lebensjahr.

Man muss sich nicht 20 Jahre später an alles erinnern. Aber Fakt ist, jeder einzelne Tag mit deinen Eltern hat dich zu dem gemacht, was du heute bist. War es eine liebevolle Erziehung oder war es toxisch? Wurde gekocht oder wurde nur eine Fertigsuppe aufgewärmt? Ist man öfter mal raus gegangen oder wurde man nur vorm TV geparkt? Hat man das Kind ermutigt oder runter gemacht? Das alles spielt eine Rolle.

Richtig, und für viele dieser Dinge muss man nicht von 14-20 Uhr mit dem Kind sein, sondern da reichen schlichtweg ein paar Stunden. Mittags im HO auf den Spielplatz, abends zusammen was kochen und spielen, alles machbar, auch wenn man bis 17-18 Uhr arbeitet. Hier wird so getan als müsste man um spätestens 14 Uhr den Stift fallen lassen, da man seinem Kind sonst nicht gerecht wird...

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Gary V sagt:
Nenn mir mal bitte eine handvoll Alltagsereignisse, an die du dich mit deinen Eltern erinnerst, in deinem 6. / 7. oder zB 8. Lebensjahr.

Man muss sich nicht 20 Jahre später an alles erinnern. Aber Fakt ist, jeder einzelne Tag mit deinen Eltern hat dich zu dem gemacht, was du heute bist. War es eine liebevolle Erziehung oder war es toxisch? Wurde gekocht oder wurde nur eine Fertigsuppe aufgewärmt? Ist man öfter mal raus gegangen oder wurde man nur vorm TV geparkt? Hat man das Kind ermutigt oder runter gemacht? Das alles spielt eine Rolle.

Absolut, bestätigt auch jede Studie. Die ersten drei Jahre sind extrem wichtig bzgl. Ernährung, kognitive und motorische Stimulation, Vertrauensbildung und die Jahre danach als Kind auch noch sehr wichtig. Wenn jemand sich erst mit 10+ oder gar 14+/18+ mit seinem Kind beschäftigt, ist sehr viel frühkindliche Prägung bereits gelaufen.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

An den Partner-Vater-alles-kein-Problem-Poster:
50-70h Wochenstunden, jeden Abend um 18 Uhr Zuhause und die Wochenenden frei.

Rechne da bitte noch einmal nach. 🧮

*Als wir klein waren um 18 Uhr zuhause.
-> 7.30 Uhr aus dem Haus 18 Uhr zurück -> locker 45h Arbeitszeit. Wie geschrieben dann Abends nochmal: 20-23 Uhr locker möglich -> Easy 60h Arbeitszeit bei theoretischen 7-8h Schlaf. In der Busy Season dann vielleicht tatsächlich mal Wochenendarbeit oder erst um 19/20 Uhr zuhause, aber wäre mir als Kind nicht aufgefallen. Als wir älter waren ist er meist zwischen 19 und 20 Uhr daheim gewesen und in aller Regel um 7.30 Uhr losgefahren.

Rechnerisch alles kein Problem bei Prioritätensetzung und Disziplin, dass es einfach war habe ich schließlich nie behauptet.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Kindergartenkind bis 17 Uhr in der Kita?! Na dann viel Spaß. Jeder, wie er will. Und Kinder schön von Klein an outsourcen, damit man bloß weiter konsumieren kann.

Ich selbst konsumiere mega gerne Zeit mit meinen Kindern.

Achso... aber dass der Tag nur 24h hat, hat sich sicherlich nicht geändert, oder?!

Wo bitte sind denn eure Kinder zwischen Kita/Schulschluss und Abendessen?

Kinder im Kindergarten bis 17.00 möglich
Schulkinder im Schulhort bis 17.00 möglich
ältere Schulkinder nach Unterricht zu Hause meist 14.30 Uhr

Die Frau arbeitet von 7.00 - 15.00 Uhr. Die Kinder werden dann abgeholt oder kommen mit dem Fahrrad.
Ich arbeite von 8.00 bis 16.00 Uhr. Ich kann auch die Kinder holen und bringen.

Zeitlich kein Problem. Karriere auch möglich. Abteilungsleiter AT Vertrag 130K Brutto all in.
Zugeben muss ich allerdings, dass oftmals nur in den östlichen Bundesländern die lange Hort/Kita Betreuung möglich ist, wie in meinem Fall.

Bitte lesen. Da steht bis 17.00 Uhr möglich. Meine Frau holt das Kind um 15.00 Uhr ab. Bis 14.00 Uhr ist Mittagsschlaf und dann Vesper. Früher als 15.00 da stört man.

Bei uns auch so. Bis kurz nach 14 Uhr Mittagsschlaf, dann Aufstehen, Vesper usw. und 15:00/15:15 ist eine gute Zeit zum Abholen. Im Fall der Fälle wäre aber bis 16:30 regulär offen bzw. danach rennt die Erzieherin ja auch nicht einfach weg (ist aber nie vorgekommen, dass wir das in Anspruch nehmen mussten).

K1 kommt 15:45 / 16:00 mit dem Bus nach Hause. So sind dann in 95% der Fälle alle spätestens 16:00 Zuhause bzw. mit dem Home-Office fertig und dann ist ab 16 Uhr bis ca. 20 Uhr Familienzeit. Danach geht es ins Bett. Klappt wunderbar mit 2x Vollzeit.

Kind krank? Gibt einen Kind-Krank-Schein. Meist ist man ja eh auch selbst krank, da hat man dann eigenen Krankenschein mit Lohnfortzahlung.

Einkäufe mache ich dann meist 20:30 - 21:30. Wir sind ja nicht auf dem bayrischen Dorf. Geschirrspüler anschalten, ausräumen etc. geht wunderbar im HO oder eben auch Abends. Wenn ich mal nicht einkaufe, gehe ich abends ins Gym. Findet alles statt, wenn die Kinder abends schlafen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Krankheiten oder ungeplante Ausfälle haben wir ebenso nicht berücksichtigt. Kinder die nicht auf die Minute genau wollen, sondern verschlafen, quengeln, trödeln usw.

Ähm ja, K1 war genau einmal zu spät zum Bus. Das war eine Lehre für's Leben. Natürlich muss das dann spätestens mit 6 Jahren klappen und klappt ja auch.

Krankheiten / Ausfälle => Krankenschein, Kind-Krank-Schein. Das ist das schöne an einem Konzern-Job ohne Führung. Es ist alles vollkommen entspannt und wenn ich mal 2 Wochen krank bin, bin ich zwei Wochen krank. No one really cares. Wir sind in Deutschland, nicht in den USA. Jeder bekommt sein Geld, egal ob Projekt fertig oder verzögert. Ob krank oder gesund. Jeder hier freut sich über jeden Arbeitnehmer, der tatsächlich mal arbeiten kommt. Fachkräftemangel extrem.

Teilzeit dagegen lohnt sich auch einfach kaum. Meistens wird einfach die gleiche Arbeit erwartet, aber weniger Lohn gezahlt. Vollzeit, aber eben nie länger als 16 Uhr, in Ausnahmefällen mal 16:30. Dazu die mir gesetzlichen zustehenden Rechte bei Krankheit oder Kind-Krank. Passt gut.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Gary V sagt:
Nenn mir mal bitte eine handvoll Alltagsereignisse, an die du dich mit deinen Eltern erinnerst, in deinem 6. / 7. oder zB 8. Lebensjahr.

Man muss sich nicht 20 Jahre später an alles erinnern. Aber Fakt ist, jeder einzelne Tag mit deinen Eltern hat dich zu dem gemacht, was du heute bist. War es eine liebevolle Erziehung oder war es toxisch? Wurde gekocht oder wurde nur eine Fertigsuppe aufgewärmt? Ist man öfter mal raus gegangen oder wurde man nur vorm TV geparkt? Hat man das Kind ermutigt oder runter gemacht? Das alles spielt eine Rolle.

Die Zeit die man mit seinen Eltern verbringt hängt aber auch von der "Qualität" ab. Wenn man über entsprechende finanzielle Mittel verfügt kann man sich auch sehr viel Zeit kaufen.

Bei einer normalen Familie sieht es doch wie folgt aus: Es müssen Lebensmittel eingekauft werden, es muss gekocht/ geputzt/ gewaschen werden. Wenn man jetzt als Paar die Möglichkeit hat diese Zeit outzusourcen ändert sich schon sehr viel. Alleine die von mir genannten Sachen können schnell mal zwischen 10-20h pro Woche kosten.
Bei entsprechend hohem Einkommen kann diese Zeit dann lieber in die Kinder gesteckt werden.

Bei mir war es so, dass in der Kindergartenzeit sehr viel Zeit mit Freunden und Hobbies verbracht wurde. Realistisch ist aber der 5. Klasse eh ein ganz anderes Verhältnis und die Zeit mit den Kindern wird immer weniger (auch weil diese es wollen).

Ab 15/16 finde ich es tatsächlich schon fast ungewöhnlich wenn ein Elternteil immer dabei ist, da muss dann auch mal Freiraum gelassen werden.
Wenn man jetzt davon ausgeht mit 30 Kinder zu bekommen hat man also theoretisch mit 40 auch die Möglichkeit die Karriere weiter nach vorne zu bringen

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Bei einer normalen Familie sieht es doch wie folgt aus: Es müssen Lebensmittel eingekauft werden, es muss gekocht/ geputzt/ gewaschen werden.

Einkauf, Geschirr, Putzen, Waschen lässt sich wunderbar machen, wenn die Kinder Abends schlafen. Ebenso Gym.

Wenn man jetzt als Paar die Möglichkeit hat diese Zeit outzusourcen ändert sich schon sehr viel.

Bleibt also das Kochen. Da müsste das Einkommen schon sehr hoch sein, damit du dir einen Koch anstellen kannst, der jeden Abend zu dir kommt inkl. An- und Abreise. Oder meinst du etwa Tiefkühlware/Lieferando?

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Gary V sagt:
Nenn mir mal bitte eine handvoll Alltagsereignisse, an die du dich mit deinen Eltern erinnerst, in deinem 6. / 7. oder zB 8. Lebensjahr.

Man muss sich nicht 20 Jahre später an alles erinnern. Aber Fakt ist, jeder einzelne Tag mit deinen Eltern hat dich zu dem gemacht, was du heute bist. War es eine liebevolle Erziehung oder war es toxisch? Wurde gekocht oder wurde nur eine Fertigsuppe aufgewärmt? Ist man öfter mal raus gegangen oder wurde man nur vorm TV geparkt? Hat man das Kind ermutigt oder runter gemacht? Das alles spielt eine Rolle.

Absolut, bestätigt auch jede Studie. Die ersten drei Jahre sind extrem wichtig bzgl. Ernährung, kognitive und motorische Stimulation, Vertrauensbildung und die Jahre danach als Kind auch noch sehr wichtig. Wenn jemand sich erst mit 10+ oder gar 14+/18+ mit seinem Kind beschäftigt, ist sehr viel frühkindliche Prägung bereits gelaufen.

Kann dem nur beipflichten. Die ersten drei Jahre sind außerordentlich wichtig für die spätere Persönlichkeit, auch wenn man sich fast an nichts davon erinnert. Versäumnisse aus dieser Zeit können nur schwer oder gar nicht mehr korrigiert werden. Das ist auch, abgesehen von Detailfragen, wissenschaftlicher Konsens.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Also ich bin da lieber low Performer ohne Führungskraft zu sein jedoch mit lockeren 80k brutto plus die 40k meiner Frau für Teilzeit.
So können wir unser Familienleben geniessen.

Unsere Kinder sind nun schon 8 und 10
Und die letzten 10 Jahre waren fantastisch weil auch das Home Office dazu kam.
Natürlich kann man ein Bilderbuch Familienleben nicht in einer kleinen Mietwohnung mitten in der Stadt führen. Da sollte man wie wir 10 oder 12 km außerhalb einer Großstadt mitten im grünen zwischen Tieren und Natur und vielen anderen Familien mit Kindern am besten in einem Haus mit Garten leben.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

80k ohne Aussicht auf mehr wäre mir auf Dauer einfach zu wenig. Mit Ende 20 ist das korrekt, aber ich hätte da immer das Gefühl unter den Möglichkeiten geblieben zu sein. Aber jeder wie er mag.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Also ich bin da lieber low Performer ohne Führungskraft zu sein jedoch mit lockeren 80k brutto plus die 40k meiner Frau für Teilzeit.
So können wir unser Familienleben geniessen.

Unsere Kinder sind nun schon 8 und 10
Und die letzten 10 Jahre waren fantastisch weil auch das Home Office dazu kam.
Natürlich kann man ein Bilderbuch Familienleben nicht in einer kleinen Mietwohnung mitten in der Stadt führen. Da sollte man wie wir 10 oder 12 km außerhalb einer Großstadt mitten im grünen zwischen Tieren und Natur und vielen anderen Familien mit Kindern am besten in einem Haus mit Garten leben.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Die Diskussiion hier ist sinnlos. Die meisten hier werden keine Kariere machen. Man redet sich dann ein, dass man es für die Familie tut. Nein, das war keine aktive Entscheidung. Ihr habt es einfach nicht geschafft. (Bei mir wird es auch so enden. Ich bin wenigsten ehrlich zur mir selbst und gestehe es ein. Man war einfach nicht gut genug. Punkt. Aus. Ende.)

Genau so siehts aus aber keiner traut es sich auszusprechen, daher danke an dich. Ich bin (laut meinem Chef) an der Schwelle zur Karriere. Bin jetzt 29 und verdiene 100k. Bin im Talentprogramm mit einigen anderen weltweit. Ich weiß genau: in den nächsten 3 max 4 Jahren muss der nächste Schritt kommen, sonst kommt er nicht mehr. Sehe ich an meinen direkten Kollegen, die seit >20 Jahren auf meiner Rolle sitzen.

Daher weiß ich auch: Entweder ich bin gut genug und schaffe den Sprung und kann das nächste Karrierelevel erreichen, oder aber ich schaffe es nicht aus welchen Gründen auch immer (nicht gut genug, nicht beliebt genug...) und bleibe dort wo ich bin.

Das ist aktuell sehr entspannt von den Arbeitszeiten her und dieser 100k Job lässt sich einwandfrei mit Familie kombinieren, da 4-5 Tage HO und effektiv 5-6h Arbeit pro Tag, die frei einteilbar ist. Das heißt ich kann mir dann auch irgendwann einreden auf Karriere bewusst verzichtet zu haben wegen der Familie ;)

Der Vorposter hier. Ausgangslage sieht bei mir ähnlich aus. Ich mache zur Zeit ungefähr 100k bei 40-45h pro Woche. Nächste Stufe schaffe ich noch. Da werde ich so 130k machen. Ich habe aber das Gefühl, dass ich nicht weiterkomme und stecken bleiben werde. Ich bin mir auch nicht 100% sicher, ob ich unbedingt weiter hoch will. Mit 130k kann man auch in Frankfurt eine Familie gut ernähren. Ich hasse es nur wenn die Leute sich selbst anlügen. Die wenigsten würden eine Promotion ausschlagen. Die meisten werden einfach nur nicht gefragt. Klar, kann man sich einreden, dass man es ehhh abgelehnt hätte. Der Realität entspricht es aber nicht.

Ich stehe vor einer ganz ähnlichen Situation und hadere damit das Angebot anzunehmen, obwohl meine Freundin und ich das Thema Familie erst in 3-5 Jahren angehen wollen. Ich weiß welche Verantwortung (inkl. Zeit) mit dem Level einhergeht und weiß jetzt schon, dass ich definitiv danach keinen Schritt mehr machen möchte. Und das mit 32 und noch ohne jegliche Verpflichtungen. Mir ist mein Privatleben super wichtig und weiß nicht, ob’s das mehr an Gehalt wert ist.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

Hast du eigene (Klein-)Kinder? Entweder man nimmt das Kind/die Kinder zum Einkaufen mit oder man macht das abends (ein Elternteil ist Zuhause, das andere geht einkaufen). Gym geht sowieso nur dann. Verstehe also nicht wirklich, was daran lustig/trollig sein soll.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Kommt doch immer mehr dazu durch die Tarifverträge. Mal 3% , mal 5%. Das steigt stetig von Jahr zu Jahr. Da bin ich auch nach einigen Jahren bei 100k.
Welche Möglichkeiten ? Mehr zu arbeiten, mehr Stress ? Da verzichte ich drauf für einen oder 2 tausender mehr im monat. Dafür ist mir einfach meine Zeit zu kostbar denn „Zeit ist Geld“. Gebt mir 1mio netto im Jahr und ich mach’s aber doch nicht für lächerliche 200k. Da bleib ich bei 80k plus fürs gefühlte Nichtstun.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

80k ohne Aussicht auf mehr wäre mir auf Dauer einfach zu wenig. Mit Ende 20 ist das korrekt, aber ich hätte da immer das Gefühl unter den Möglichkeiten geblieben zu sein. Aber jeder wie er mag.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Also ich bin da lieber low Performer ohne Führungskraft zu sein jedoch mit lockeren 80k brutto plus die 40k meiner Frau für Teilzeit.
So können wir unser Familienleben geniessen.

Unsere Kinder sind nun schon 8 und 10
Und die letzten 10 Jahre waren fantastisch weil auch das Home Office dazu kam.
Natürlich kann man ein Bilderbuch Familienleben nicht in einer kleinen Mietwohnung mitten in der Stadt führen. Da sollte man wie wir 10 oder 12 km außerhalb einer Großstadt mitten im grünen zwischen Tieren und Natur und vielen anderen Familien mit Kindern am besten in einem Haus mit Garten leben.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich stehe vor einer ganz ähnlichen Situation und hadere damit das Angebot anzunehmen, obwohl meine Freundin und ich das Thema Familie erst in 3-5 Jahren angehen wollen. Ich weiß welche Verantwortung (inkl. Zeit) mit dem Level einhergeht und weiß jetzt schon, dass ich definitiv danach keinen Schritt mehr machen möchte. Und das mit 32 und noch ohne jegliche Verpflichtungen. Mir ist mein Privatleben super wichtig und weiß nicht, ob’s das mehr an Gehalt wert ist.

Rechne es dir doch einfach aus? Ich bin jetzt bei 4,5k netto und komme durch 2 fixe Gehaltserhöhungen noch auf 5k netto (Tariferhöhungen noch on top). Ich habe ca. 1k fixe Kosten und kann 1,5k sparen, mit den verbleibenden 2k lebe ich sehr gut. Mir fehlt es an nichts und mehr an Geld würde ehrlich gesagt nur noch gespart werden. Für einen richtigen Change im Lebensstil wären vermutlich 7k aufwärts nötig (regelmäßig Gourmetrestaurant, im Urlaub immer das 5* Hotel, immer Business fliegen etc.)

Momentan lässt sich meine Stelle mit 40h für 105k gut machen, für die nächste Stufe, die ca. 125k bringt, muss man mindestens 50h einplanen und hat deutlich mehr Druck als bisher. Das wären ca. 1k mehr + bisschen mehr BAV, weiß nicht so recht obs mir das Wert ist. Das Level darüber wiederum gibt ca. 160k zzgl. BAV und Aktien, da wird es von den Stunden her allerdings nicht groß anders, das wäre wiederum sehr gut.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Kommt ja auch drauf an, wo man die 80k verdient. Auf dem Land kann man davon sicherlich fürstlich leben, in der Großstadt nur mit Einschränkungen. Oftmals kann man in Jobs auf dem Dorf auch kaum mehr verdienen als 80k als Teamleiter im KMU. Und man ist dort dann der Top Verdiener.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

80k ohne Aussicht auf mehr wäre mir auf Dauer einfach zu wenig. Mit Ende 20 ist das korrekt, aber ich hätte da immer das Gefühl unter den Möglichkeiten geblieben zu sein. Aber jeder wie er mag.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Also ich bin da lieber low Performer ohne Führungskraft zu sein jedoch mit lockeren 80k brutto plus die 40k meiner Frau für Teilzeit.
So können wir unser Familienleben geniessen.

Unsere Kinder sind nun schon 8 und 10
Und die letzten 10 Jahre waren fantastisch weil auch das Home Office dazu kam.
Natürlich kann man ein Bilderbuch Familienleben nicht in einer kleinen Mietwohnung mitten in der Stadt führen. Da sollte man wie wir 10 oder 12 km außerhalb einer Großstadt mitten im grünen zwischen Tieren und Natur und vielen anderen Familien mit Kindern am besten in einem Haus mit Garten leben.

antworten
WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

Jep, mache ich so. 20 Uhr geht es für die Kinder ins Bett. 20:30 bin ich dann wahlweise im Supermarkt oder im Gym. 21:30 vom Supermarkt Zuhause, 22:00 vom Gym Zuhause.

Der Supermarkt hat bis 22 Uhr offen, das Gym bis 24 Uhr. Wir sind hier nicht auf dem bayrischen Dorf.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Ich stehe vor einer ganz ähnlichen Situation und hadere damit das Angebot anzunehmen, obwohl meine Freundin und ich das Thema Familie erst in 3-5 Jahren angehen wollen. Ich weiß welche Verantwortung (inkl. Zeit) mit dem Level einhergeht und weiß jetzt schon, dass ich definitiv danach keinen Schritt mehr machen möchte. Und das mit 32 und noch ohne jegliche Verpflichtungen. Mir ist mein Privatleben super wichtig und weiß nicht, ob’s das mehr an Gehalt wert ist.

Rechne es dir doch einfach aus? Ich bin jetzt bei 4,5k netto und komme durch 2 fixe Gehaltserhöhungen noch auf 5k netto (Tariferhöhungen noch on top). Ich habe ca. 1k fixe Kosten und kann 1,5k sparen, mit den verbleibenden 2k lebe ich sehr gut. Mir fehlt es an nichts und mehr an Geld würde ehrlich gesagt nur noch gespart werden. Für einen richtigen Change im Lebensstil wären vermutlich 7k aufwärts nötig (regelmäßig Gourmetrestaurant, im Urlaub immer das 5* Hotel, immer Business fliegen etc.)

Momentan lässt sich meine Stelle mit 40h für 105k gut machen, für die nächste Stufe, die ca. 125k bringt, muss man mindestens 50h einplanen und hat deutlich mehr Druck als bisher. Das wären ca. 1k mehr + bisschen mehr BAV, weiß nicht so recht obs mir das Wert ist. Das Level darüber wiederum gibt ca. 160k zzgl. BAV und Aktien, da wird es von den Stunden her allerdings nicht groß anders, das wäre wiederum sehr gut.

Die Rechnung ist ziemlich einfach: ich brauche nicht viel um happy zu sein, lege keinen Wert auf Statussymbole, auf Markensachen, teure Restaurants oder sowas. Daher würde sich nur meine Sparrate erhöhen, die jetzt schon sehr hoch ist, ohne wirkliche Veränderung im Lifestyle.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Ich stehe vor einer ganz ähnlichen Situation und hadere damit das Angebot anzunehmen, obwohl meine Freundin und ich das Thema Familie erst in 3-5 Jahren angehen wollen. Ich weiß welche Verantwortung (inkl. Zeit) mit dem Level einhergeht und weiß jetzt schon, dass ich definitiv danach keinen Schritt mehr machen möchte. Und das mit 32 und noch ohne jegliche Verpflichtungen. Mir ist mein Privatleben super wichtig und weiß nicht, ob’s das mehr an Gehalt wert ist.

Rechne es dir doch einfach aus? Ich bin jetzt bei 4,5k netto und komme durch 2 fixe Gehaltserhöhungen noch auf 5k netto (Tariferhöhungen noch on top). Ich habe ca. 1k fixe Kosten und kann 1,5k sparen, mit den verbleibenden 2k lebe ich sehr gut. Mir fehlt es an nichts und mehr an Geld würde ehrlich gesagt nur noch gespart werden. Für einen richtigen Change im Lebensstil wären vermutlich 7k aufwärts nötig (regelmäßig Gourmetrestaurant, im Urlaub immer das 5* Hotel, immer Business fliegen etc.)

Momentan lässt sich meine Stelle mit 40h für 105k gut machen, für die nächste Stufe, die ca. 125k bringt, muss man mindestens 50h einplanen und hat deutlich mehr Druck als bisher. Das wären ca. 1k mehr + bisschen mehr BAV, weiß nicht so recht obs mir das Wert ist. Das Level darüber wiederum gibt ca. 160k zzgl. BAV und Aktien, da wird es von den Stunden her allerdings nicht groß anders, das wäre wiederum sehr gut.

Die Rechnung ist ziemlich einfach: ich brauche nicht viel um happy zu sein, lege keinen Wert auf Statussymbole, auf Markensachen, teure Restaurants oder sowas. Daher würde sich nur meine Sparrate erhöhen, die jetzt schon sehr hoch ist, ohne wirkliche Veränderung im Lifestyle.

Dann hast du doch deine Antwort? Wozu solltest du es dann annehmen? Wirst vermutlich nur mehr arbeiten müssen und mehr Druck & Stress haben. Das ganze für eine noch höhere Sparquote. Kannst dann ggf. früher aufhören zu arbeiten, das wäre es mir nicht wert.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

Jep, mache ich so. 20 Uhr geht es für die Kinder ins Bett. 20:30 bin ich dann wahlweise im Supermarkt oder im Gym. 21:30 vom Supermarkt Zuhause, 22:00 vom Gym Zuhause.

Der Supermarkt hat bis 22 Uhr offen, das Gym bis 24 Uhr. Wir sind hier nicht auf dem bayrischen Dorf.

Also springt ab 20 Uhr wieder Mama ein. Wie vermutlich auch zu vielen anderen Zeiten.

Ist in Ordnung. Passt halt nur nicht zu den hier so prominent vertretenen Erzählungen der Väter des Jahres mit 50h+ Karriere und null Problemo.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Nein, 80k als oberes Ende der "Karriere" wäre mir unabhängig vom Wohnort zu wenig. Davon leben kann man natürlich ganz ordentlich, keine Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kommt ja auch drauf an, wo man die 80k verdient. Auf dem Land kann man davon sicherlich fürstlich leben, in der Großstadt nur mit Einschränkungen. Oftmals kann man in Jobs auf dem Dorf auch kaum mehr verdienen als 80k als Teamleiter im KMU. Und man ist dort dann der Top Verdiener.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

80k ohne Aussicht auf mehr wäre mir auf Dauer einfach zu wenig. Mit Ende 20 ist das korrekt, aber ich hätte da immer das Gefühl unter den Möglichkeiten geblieben zu sein. Aber jeder wie er mag.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Also ich bin da lieber low Performer ohne Führungskraft zu sein jedoch mit lockeren 80k brutto plus die 40k meiner Frau für Teilzeit.
So können wir unser Familienleben geniessen.

Unsere Kinder sind nun schon 8 und 10
Und die letzten 10 Jahre waren fantastisch weil auch das Home Office dazu kam.
Natürlich kann man ein Bilderbuch Familienleben nicht in einer kleinen Mietwohnung mitten in der Stadt führen. Da sollte man wie wir 10 oder 12 km außerhalb einer Großstadt mitten im grünen zwischen Tieren und Natur und vielen anderen Familien mit Kindern am besten in einem Haus mit Garten leben.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Mir würde das reichen wenn ich dafür nur 2 std netto pro Tag arbeiten müsste.
Ist ein höherer Stundenlohn als jeder Bereichsleiter.

Auf die 80k kommt ja auch noch das Gehalt der Frau drauf was ja dann wohl locker für ein finanziell sorgloses Leben reicht in Niedersachsen. Da ist auch sicherlich die ein oder andere Rolex mal drin wie ich finde.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nein, 80k als oberes Ende der "Karriere" wäre mir unabhängig vom Wohnort zu wenig. Davon leben kann man natürlich ganz ordentlich, keine Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kommt ja auch drauf an, wo man die 80k verdient. Auf dem Land kann man davon sicherlich fürstlich leben, in der Großstadt nur mit Einschränkungen. Oftmals kann man in Jobs auf dem Dorf auch kaum mehr verdienen als 80k als Teamleiter im KMU. Und man ist dort dann der Top Verdiener.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

80k ohne Aussicht auf mehr wäre mir auf Dauer einfach zu wenig. Mit Ende 20 ist das korrekt, aber ich hätte da immer das Gefühl unter den Möglichkeiten geblieben zu sein. Aber jeder wie er mag.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Also ich bin da lieber low Performer ohne Führungskraft zu sein jedoch mit lockeren 80k brutto plus die 40k meiner Frau für Teilzeit.
So können wir unser Familienleben geniessen.

Unsere Kinder sind nun schon 8 und 10
Und die letzten 10 Jahre waren fantastisch weil auch das Home Office dazu kam.
Natürlich kann man ein Bilderbuch Familienleben nicht in einer kleinen Mietwohnung mitten in der Stadt führen. Da sollte man wie wir 10 oder 12 km außerhalb einer Großstadt mitten im grünen zwischen Tieren und Natur und vielen anderen Familien mit Kindern am besten in einem Haus mit Garten leben.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Ich umreiße einmal kurz mein Leben:
Mein Vater war Generalbevollmächtigter in einem der größten Automobilkonzerne der Welt, das Gehalt zum Ende seines Arbeitslebens hin eher bei der Million als bei 500.000 und hatte ein tolles Berufsleben.

Ich, als Kind das unter dem Empfinden des "Normalseins" von Karriere (mein alter Herr hat mindestens fünf Tage die Woche von 6-22 Uhr gearbeitet tlw. auch im Ausland, während wir hier geblieben sind).

Heute kenne ich meinen Vater nicht, er ist Rentner und sitzt verwitwet zu Hause... wir sind drei Geschwister und bemühen uns, aber es handelt sich um einen uns unbekannten Mann, der da in unserem Elternhaus wohnt. Die Gespräche, die sich nicht um die Arbeit drehen, sind bei uns nahezu nicht existent.

Ich habe folgende Bitte: Überlegt euch, was ihr eurem Partner und den kleinen Menschen (ich vermeide bewusst die Bezeichnung: "euren Kindern") antut, wenn ihr sie alleinerziehend aufwachsen lasst!

Ansonsten ist es eine Waagschale: Nur wenn ich mich auf eine Sache wirklich fokussiere, werde ich dabei auch ernsthaften Erfolg haben, deshalb halte ich die Geschichten der Megakarriere (ich meine nicht: Hohes Gehalt) nebst Bilderbuchfamilie für das Belügen der eigenen Person.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

Jep, mache ich so. 20 Uhr geht es für die Kinder ins Bett. 20:30 bin ich dann wahlweise im Supermarkt oder im Gym. 21:30 vom Supermarkt Zuhause, 22:00 vom Gym Zuhause.

Der Supermarkt hat bis 22 Uhr offen, das Gym bis 24 Uhr. Wir sind hier nicht auf dem bayrischen Dorf.

Also springt ab 20 Uhr wieder Mama ein. Wie vermutlich auch zu vielen anderen Zeiten.

Ist in Ordnung. Passt halt nur nicht zu den hier so prominent vertretenen Erzählungen der Väter des Jahres mit 50h+ Karriere und null Problemo.

Und irgendwann lässt man sich scheiden, weil die Partnerschaft völlig auf der Strecke bleibt. Mal gemeinsam gemütlich Frühstück/Abendessen? An einem lauem Sommerabend raus spazieren? Oder einfach nur auf dem Sofa aneinander gekuschelt Netflix schauen? Geschweige denn mal S*x miteinander haben?

Wer 2x Vollzeit und mehr arbeitet und dann noch Kinder hat, lebt vor allem aneinander vorbei. Kann man machen, aber sich damit unreflektiert rühmen und stolz darauf sein, wie ein Fließband getaktet zu sein? Ich weiß ja nicht.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

Jep, mache ich so. 20 Uhr geht es für die Kinder ins Bett. 20:30 bin ich dann wahlweise im Supermarkt oder im Gym. 21:30 vom Supermarkt Zuhause, 22:00 vom Gym Zuhause.

Der Supermarkt hat bis 22 Uhr offen, das Gym bis 24 Uhr. Wir sind hier nicht auf dem bayrischen Dorf.

Also springt ab 20 Uhr wieder Mama ein. Wie vermutlich auch zu vielen anderen Zeiten.

Ist in Ordnung. Passt halt nur nicht zu den hier so prominent vertretenen Erzählungen der Väter des Jahres mit 50h+ Karriere und null Problemo.

Niemand, wirklich noch niemand hat hier gesagt dass er fett Karriere mit >50h workload macht und Vater des Jahres ist, geschweige denn den Mehraufwand bei der Kinderbetreuung / Erziehung macht. Hier wurde lediglich gesagt man kann Karriere machen und trotzdem für seine Kinder da sein und Zeit mit ihnen verbringen etc.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nein, 80k als oberes Ende der "Karriere" wäre mir unabhängig vom Wohnort zu wenig. Davon leben kann man natürlich ganz ordentlich, keine Frage.

Sehe ich auch so, ich war nach 3 Jahren BE bei 80k, für mich muss schon noch irgendwann mal was passieren, sonst langeweile ich mich ja zu Tode.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

Jep, mache ich so. 20 Uhr geht es für die Kinder ins Bett. 20:30 bin ich dann wahlweise im Supermarkt oder im Gym. 21:30 vom Supermarkt Zuhause, 22:00 vom Gym Zuhause.

Der Supermarkt hat bis 22 Uhr offen, das Gym bis 24 Uhr. Wir sind hier nicht auf dem bayrischen Dorf.

Also springt ab 20 Uhr wieder Mama ein. Wie vermutlich auch zu vielen anderen Zeiten.

Ist in Ordnung. Passt halt nur nicht zu den hier so prominent vertretenen Erzählungen der Väter des Jahres mit 50h+ Karriere und null Problemo.

Danke für diesen Post. Ich kann diesen Bullshit von oben einfach nicht mehr hören.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

Jep, mache ich so. 20 Uhr geht es für die Kinder ins Bett. 20:30 bin ich dann wahlweise im Supermarkt oder im Gym. 21:30 vom Supermarkt Zuhause, 22:00 vom Gym Zuhause.

Der Supermarkt hat bis 22 Uhr offen, das Gym bis 24 Uhr. Wir sind hier nicht auf dem bayrischen Dorf.

Also springt ab 20 Uhr wieder Mama ein. Wie vermutlich auch zu vielen anderen Zeiten.

Ist in Ordnung. Passt halt nur nicht zu den hier so prominent vertretenen Erzählungen der Väter des Jahres mit 50h+ Karriere und null Problemo.

Ja, Mama springt ein. Papa springt aber genauso ein wenn Mama sich Abends verabredet oder einkaufen geht oder ins Gym geht. Wie soll das denn anders funktionieren? Das ist einfach komplett unabhängig von der Arbeitszeit des Vaters...

Wir bestellen immer bei Rewe und holen dann ab. Zeitaufwand: 20 Minuten inklusive Fahrt.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Langeweile ?
Hast Du nicht außer der Arbeit in Deinem Leben was Dir Spass macht ?
Das wäre sehr traurig.

Wir in der Generation Z (bin selber erst 25) würden sterben für so einen Job mit 80K und 2 Std am Tag Nettoarbeitszeit.
Langeweile wäre bei mir nicht da aufgrund meiner ganzen Hobbies und wenn ich Familie hätte dann halt mit den Kids toben.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nein, 80k als oberes Ende der "Karriere" wäre mir unabhängig vom Wohnort zu wenig. Davon leben kann man natürlich ganz ordentlich, keine Frage.

Sehe ich auch so, ich war nach 3 Jahren BE bei 80k, für mich muss schon noch irgendwann mal was passieren, sonst langeweile ich mich ja zu Tode.

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WiWi Gast

Karriere vs Familienglück

Genau das! Dude, ich find's völlig ok, wenn du das so machst. Aber dann behaupt doch bitte nicht, dass überdurchschnittlich viel Arbeiten (Karriere) auch mit viel Kümmern um Kinder und Familie zusammen geht. Was du beschreibst, ist eine ganz ganz traditionelle Aufgabenverteilung. Du kommst von der Arbeit nach Hause, dann gibt's Abendessen, Kinder werden ins Bett gebracht und du hast ab oder eben nicht.

Das ist etwas ganz komplett anderes, als für die Kinder im Alltag da sein. Das heißt nämlich auch, sich um Klamottenmanagement zu kümmern, Arzttermine zu machen und zu ermöglichen, Freundetermine machen, Geschenke für den nächsten Kindergbeburtstag besorgen, die Kinder zum Nachmittags-Sporttermin fahren, etc. pp. udn vor allem heißt das auch, da zu sein, wenn abends ein Kinder wieder wach wird.

Nochmal: Es ist vollkommen ok, wenn hier einige das Modellf fahren, wie all unsere Eltern. Aber bitte hört doch auf, zu behaupten, dass Karriere und Familienleben einfach beides großartig unter einen Hut zu bekommen sind. Es stimmt einfach nicht. Denn hier wird wirklcih ausschließlich aus einer Ernährer-Position raus argumentiert, nicht aber aus der Position heraus, wo jemand denn ALLTAG wuppt.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Einkaufen und Gym, wenn die Kinder abends schlafen… 10/10! 😂

Jep, mache ich so. 20 Uhr geht es für die Kinder ins Bett. 20:30 bin ich dann wahlweise im Supermarkt oder im Gym. 21:30 vom Supermarkt Zuhause, 22:00 vom Gym Zuhause.

Der Supermarkt hat bis 22 Uhr offen, das Gym bis 24 Uhr. Wir sind hier nicht auf dem bayrischen Dorf.

Also springt ab 20 Uhr wieder Mama ein. Wie vermutlich auch zu vielen anderen Zeiten.

Ist in Ordnung. Passt halt nur nicht zu den hier so prominent vertretenen Erzählungen der Väter des Jahres mit 50h+ Karriere und null Problemo.

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