Im Anschreiben würde ich nur die Firma und die Zeit nennen und anbieten, die Gründe hierfür in einem persönlichen Gespräch zu besprechen.
Dann, eher auf Nachfrage, im VG bspw. mit "anderer beidseitiger Erwartungshaltung" begründen. Im Gespräch auch immer wieder auf die 5,5 Jahre - die ja eindeutig Stabilität zeigen - verweisen.
War in einer ähnlichen Situation und es ging dann auch wieder weiter, im VG hab ich rund 30 % meines Ärgers und der Gründe für das schnelle Aus erwähnt - auf der einen Seite solltest Du natürlich den nächsten potentiellen Arbeitgeber das Gefühl geben, dass Du NICHT übermäßig schlecht über Deinen alten Arbeitgeber redest, andererseits musst Du natürlich einen oder zwei plausible Gründe für das frühzeitige Ausscheiden nennen.
Quadratur des Kreises halt - kenne in Zeiten der Finanzkrise aber inzw. vier weitere Personen persönlich, die es dann auch wieder aus ähnlicher Situation heraus in einen neuen, tlw. sogar besseren (!) Job geschafft haben.
Vielleicht haben ja auch einige Punkte nicht Deiner Erwartungshaltung entsprcohen - Punkte, die Dir dann nachfolgend die Eingewöhnung erschwert haben ?! Wünsch Dir viel Erfolg!
PS: Sollte Dein Zeugnis schlecht ausfallen, kannst Du natürlcih einerseits versuchen, es etwas nach oben korrigieren zu lassen.
Im VG habe ich dann gute Erfahrungen damit gemacht dazu nur einen einzigen Satz zu sagen: "Gut, das Zeugnis ist natürlcih die Folge der skizzierten Entwicklung - ich persönlcih würde mir nicht zutrauen, jemanden auf dieser Stufe zu beurteilen, wenn er nicht mindestens ein Jahr auf der Position war." Dann nix weiter dazu sagen, höchstens: "ja, gut, wie gesagt, ich würde mir nicht .... und dann stumpf wiederholen."
Hoffe, wenigstens etwas weitergeholfen zu haben - also, viel Erfolg!
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