Tach,
dann will ich auch mal meínen Senf dazugeben. Vorab, bin sicherlich kein Berater oder sonstiges innerhalb der PKV. Ich beschäftige mich aktuell selbst mit einem Wechsel dorthin und habe mich mal umfassend informiert. Dazu zu den steigenden Altersbeitrgen:
1) Jeder Versicherer muss (gesetzlich festgeschrieben) einem Mitglied den Wechsel in einen günstigeren, aber gleichwertigen Tarif gewährleisten und das zu jeder Zeit. (Da häufig neue Tarife aufgelegt werden gibt es immer mal wieder günstigere)
2) Der Basistarif darf von den Leistungen nicht schlechter als die GKV und erst recht nicht teurer sein.
3) Der Rentenversicherungsträger zahlt im Rentenfalle natürlich auch einen Teil zu.
4) Der Ehepartner kann sich (z.B. während der Kindererziehung) freiwillig GKV versichern
5) Der Großteil der Altersrückstellungen kann mitgenommen werden zu einem anderen Anbieter, gut, da muss dann eine neue Gesundheitsprüfung durchlaufen werden
6) Man sollte einen unabhängigen Berater des Vertrauens haben, der sich auch mal stark macht
Ich plane übrigens den Wechsel nicht der Einsparungen wegen sondern der leistunghalber.
Momentan bin ich GKV mit einer Zahnzusatzversicherung. Aber:
1) Steigt fast jährlich die BBG
2) Die Zusatzversicherung legt auch überdurchschnittlich zu (ca +20% im kommenden Jahr)
3) Die Praxisgebühr wird ja auch bald erneuert
4) Eine PKV kann man "später" auch ins Ausland transferieren, die GKV ausserhalb Europas nicht
5) Die Leistungen in bestimmten Bereichen lassen sich auch durch Zusatzversicherungen nur schwerlich abdecken.
Naja, mal schauen, was sich so ergibt....
Tschöö
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