Mit deiner schweren Krankheit hast du leider auch erstmal schlechte Karten was die Aufnahme in die PKV angeht, es sei, denn deine Krankheit war eine schwere Erkältung :-)
Am besten wartest du ein paar Jahre ab - die Gesundheitsfragen, die man wahrheitsgemäß auf den Aufnahmeanträgen beantworten sollte, fragen oft einen Zeitraum von ~5 Jahren in der Vergangenheit ab.
Ansonsten sind die Aufnahmekritieren und -hürden für die PKV sehr unterschiedlich (im Zeitverlauf) und auch Berufsgruppen-abhängig. Wie es andere gemacht haben, hilft als Information deswegen nur bedingt weiter:
Bspw. wird man als Beamter quasi in die PKV "gezwungen".
Als Angestellter muss man hingegen mit dem Fixgehalt über der Pflichtversicherungsgrenze verdienen, welches widerum jedes Jahr ansteigt.
Vor einigen Jahren musste dieses Kriterium noch für 3 Jahre in Folge erfüllt sein. Somit musste ich bspw. noch 2 Jahre "absitzen", bis ich selbst wechseln konnte. Inzwischen gibt es diese 3-Jahres-Frist jedoch nicht mehr.
Ich persönlich denke, dass man als Angestellter bis Ende 30 spätestens gewechselt sein sollte. Bei einem späteren Wechsel wird der Zeitraum zum Aufbau der Altersrückstellungen relativ kurz und man zahlt gleich von Beginn an sehr hohe Beiträge.
Aber auch ein zu früher Wechsel ist u.U. nicht angeraten, bspw. wenn man noch keine Klarheit darüber hat, wieviele Kinder man mal mit krankenversichern muss usw....
Zudem braucht man oft ja auch ein paar Jahre bis man nach dem Berufseinstieg die Versicherungspflichtgrenze überschreitet.
Und übrigens sollte man sich den Wechsel auch genau überlegen, und nicht aus dem Effekt heraus handeln nur weil ein bestimmter Arzt einen gerade "wie den letzten Dreck" behandelt hat.
Die Entscheidung Pro-PKV ist mit höherer Wahrscheinlichkeit eine für's Leben und auch häufig später nicht reversibel.
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