private Krankenversicherung
Hi Leute.
Im Forum hier gibts zwar nen thread zu dem thema, jedoch finde ich dort nicht die passende antwort auf meine frage.
hier kurz zu meiner situation:
ich bin nach dem studium im juli 2010 ins berufsleben eingestiegen. jetzt - 6 monate später - habe ich die probezeit (erfolgreich) überstanden und bin unbefristet angestellt. dazu habe ich das glück über der einkommensgrenze (knapp 50k jahresbrutto) zu sein, die entscheidend für die wahl der art der krankenversicherung ist. mit anderen worten, ich kann mir aussuchen, ob ich weiterhin gesetzlich oder aber mich privat versichern möchte.
ich habe bereits mit einem berater gesprochen, der mir ein vorläufiges angebot gemacht hat, wonach ich jetzt (pro Monat) 200? KV (und PV) sparen würde. hinzu kommt ja, dass in der privaten mitunter die leistungen auch besser sind als in der gesetzlichen. die rechnung mit den 200? beinhaltet so ein basispaket (heißt, keine chefarztbehandlung etc. das reicht mir persönlich aber zu). also würde für ne private KV gegenwärtig die niedrigeren beiträge sowie die besseren leistungen sprechen.
allerdings sprechen ja auch faktoren gegen die private: erstens steigen die beiträge von jahr zu jahr, was bedeuten kann, dass wenn es in richtung rente geht die beiträge höher sind als in der gesetzlichen (was natürlich auch passieren kann bzw. 2011 ja auch passiert ist: die gesetzlichen beiträge können ebenfalls steigen). weiterhin ist es ja so, dass wenn man mal in der privaten KV ist kommt man nur schwer wieder raus. das könnte insbesondere problematisch werden, wenn meine freundin (wenn wir verheiratet sind) arbeitslos wird (promoviert grad in chemie). dann müsste ich die beiträge ja für sie mitbezahlen. weiteres "minus sind kinder": jedes kind muss extra versichert werden, anders als in der gesetzlichen. wir wollen 2 kinder haben und jedes kostet so zwischen 60-80? mtl kostet. von nem arbeitskollegen habe ich gehört, dass es bei ihm sogar der fall gewesen wäre, dass die private sein kind hätte überhaupt nicht mitversichert, da (und das habe ich vergessen) irgendeine krankheit vorliegt.
summa sumarum sprechen (zumindest quantitativ) mehr dinge gegen die private. den einzigen vorteil den ich sehe, sind die kurzfristigen einsparungen der beiträge. diese könnte man wiederum anlegen.
wie seht ihr das? habe ich aspekte vergessen/falsch bewertet? kurz zu mir: ich bin 28 arbeite in der energiewirtschaft. meine freundin wird 27.
eine technische frage noch zur privaten KV: wenn ich mich nun tatsächlich privat versichere und ich heirate meine freundin, muss diese sich dann auch privat versichern oder kann sie in der gesetzlichen bleiben?
ich danke euch schon mal. bin wirklich etwas ratlos. wie habt ihr das gemacht?
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