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Diplom oder Bachelor/Master?

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WiWi Gast

Diplom oder Bachelor/Master?

Nun habe ich die Qual der Wahl! Soll ich einen BWL Diplomstudiengang oder doch einen Bachelorstudiengang beginnen. Beides würde an der Uni Frankfurt am Main stattfinden. Doch was ist letztendlich sinnvoller oder besser für das spätere Berufleben?Wäre super, wenn ihr euere Erfahrungen mitteilen könntet.

Danke euch jetzt schon....Gruß Timm

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bras02

Re: Diplom oder Bachelor/Master?

Ich denke das beide Studiengänge ihre Vorteile besitzen, da wäre zum einen die kürzere Studiendauer des Bachelor und die vielbesungene "Internationale Ausrichtung", sowie die Möglichkeit relativ problemlos einen Masterstudiengang im Ausland anzustreben, da die Abschlüsse Bachelor/Master einfach kompatibel sind. Auf der anderen Seite ist der Bachelor einfach kein vollwertiger Universitätsabschluss und sollte dringend durch einen Master ergänzt werden. Das alles sind Probleme die beim Diplom wegfielen. Hinzu kommt noch das der Bachelor zwar weitesgehend als der neue Universitätsabschluss (in Deutschland) gilt und langfristig die meisten jetzigen Abschlüsse umgestellt werden sollen*, allerdings ist fragwürdig wie der deutsche Arbeitsmarkt, im regionalen Bereich, darauf im Moment reagiert.
Deswegen sollte, meiner Meinung nach, dahingehend selektiert werden ob der angestrebte Beruf eine internationale oder nationale Ausrichtung besitzen soll. Das heißt nicht das ein Diplom international wertlos ist, vielmehr ist hier die Kompatibilität der internationalen Bildungsysteme ausschlaggebend. Es ist nun einmal Fakt das der Bachelor international bekannter ist als ein dt. Diplom.

Ich hoffe ich konnte zu diesem strittigem Thema etwas beitragen

*Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12.06.2003

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WiWi Gast

Bachelor - eine Mogelpackung?

Hallo Leute,

um es vorweg zu sagen: Ich rate dringend von einem Bachelorstudiengang ab. Mit diesem "Abschluss" kann der Absolvent erst einmal nichts anfangen, denn von einem "berufsqualifizierendem" Abschluss kann in der Praxis keine Rede sein. Erst der "Master" qualifiziert zu einem akademischen Berufseinstieg. Der kann aber erst angestrebt werden, wenn der "Bachelor" mit mindestens 2,5 erreicht wurde. Das deutsche Diplom hat in Europa einen guten Ruf und ist bei den Personalchefs sehr bekannt. Hinzu kommt, dass der Master üblicherweise erst nach 10 Semestern erreicht wird.

In Nordamerika ist die Situation noch prekärer - dort wird der "Bachelor" von den "Personalern" nur müde belächelt.

Fazit: Wer kann, sollte einen Diplomstudiengang wählen, das gilt insbesondere für BWLer - Regelstudienzeit 8 Semester, klare Einstufung, berechenbare Perspektiven. Wer ein, zwei gute Praktika absolviert hat, ist im Vergleich zum "Masterabsolventen" nach fünf Studienjahren hinsichtlich der beruflichen Einstiegsmöglichkeiten sicher im Vorteil.

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bras02

Re: Bachelor - eine Mogelpackung?

Es trifft auf alle Fälle zu das ein deutsches Diplom eine abgerundete, sinvolle Ausbildung ist. Für BWL ist ein Diplom auch sicher eine sinnvolle Wahl, dennoch neige ich dazu anzunehmen, dass ein Abschluss den eine gigantische Masse von Studenten vorzuweisen hat auf Dauer auch Massenware sein wird, und somit wesentlich gravierendere Notenunterschiede die Qualifikation zu einem Job entscheiden werden.
Hinzu kommt noch, das die Tage des Diploms in Deutschland gezählt sind, da außer wenigen Disziplinen wie Jura oder Medizin quasi alle Fächer auf den Bachelor umgestellt werden sollen. Mit einem deutschen Bachelor einen Arbeitsplatz unter diplomierten Nebenbewerbern zu erhalten ist mehr als gering. Die weiterführenden (und damit auch die akademische Komplettierung des Studiums) Master Studies ermöglichen hingegen eine internationale Komponente (da oft im Ausland gehalten) sowie eine sinnvolle Alternative, da nun diese Absolventen (zumindest im angel-sächsischen Raum) den diplomierten absolut im voraus sind.

Dennoch denke ich das für den deutschen Arbeitsmarkt ein gutes Diplom einer renommierten Universität sinnvoll ist.
Ich bin mir auch sicher dass national orientierte/operierende Firmen
Bewerber mit Diplomen bevorzugt einstellen.
Falls das spätere Wirkungsziel bzw der berufliche Wirkungsraum
außerhalb deutscher grenzen stattfinden sollte oder ein Beruf in einer ausländischen Firma gesucht wird, ist ein Masterabschlusss mit Sicherheit die erste Wahl.

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