DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Wohnen & WG-LebenMünchen

München zu teuer

Autor
Beitrag
WiWi Gast

München zu teuer

Wenn man richtig Karriere machen kann, dann lohnt sich München immer noch. Konzerne wie BMW und Siemens erscheinen mir aber immer mehr wie sterbende Dinosaurier. Um dort als Sachbearbeiter für 70-100k zu enden, braucht man nicht nach München zu ziehen. Jeder Lehrer steht außerhalb der Top10 Städte deutlich besser da.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Ich bin da recht hin und her gerissen. Ich bin gebürtiger Münchner Anfang 40. Dank der Verwandtschaft ist einiges an Immobilien vorhanden und man lebt sehr gut dank der vielen Zuzügler die sich um die Wohnungen bewerben auf der andere Seite ist die Stadt nur noch überlaufen. Ich bin aktuell heil froh aus dem Homeoffice arbeiten zu können und nicht mehr 60 Minuten für 8 km im Stau zu stehen.

Bei mir in der Firma Dax Konzern, sieht man recht deutlich die Unterschiede es gibt die Zugezogenen Singles die in kleinerem zentralen Wohnungen wohnen und dem Lifestyle nacheifern, dann gibt es die Zugezogenen mit Familie die irgendwo halber weg Ingolstadt etc. wohnen obwohl 6stellig verdient wird dazu noch ein paar ewige Mieter die auch aus München kommen und seit 30 Jahren die gleiche Wohnung mieten. Die letzte Gruppe stellt dann die Vermieter dar, manche haben 1 2 Wohnungen andere ganze Miethäuser, die anscheinend nur aus Langeweile in die Firma kommen und davon gibt es ne ganze Menge.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

Es lohnt sich für Berufseinsteiger nicht mehr. Wer heute nach München zieht, der zahlt die absurden Neuvermietungspreise. Das lohnt sich nichtmal mit 70k.
An der Miete kannst du nicht sparen, du musst das nehmen was du kriegen kannst.
Gut leben ist natürlich für jeden relativ.
Letztens gabs eine Auswertung im Handelsblatt, da war München vom Verhältnis des Einkommens zur Lebenshaltung ganz hinten...denke das sagt alles.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

kann man mit 50k Brutto in München gut leben und sparen?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

kann man mit 50k Brutto in München gut leben und sparen?

Für 50k brauchst du nicht nach München zu ziehen. Damit bist du in München faktisch arm.

Die 50k kriegst du auch in jeder x-beliebigen mittelgroßen Stadt, wo du aber nur die Hälfte der Lebenshaltungskosten von München hast.

Ich hab nach dem Berufseinstieg knapp 50k bekommen und konnte davon gut leben und auch solide sparen. Allerdings war z.B. die Miete relativ günstig (550 warm) und ich hab auf ein Auto verzichtet, weil die Arbeitsstelle nah war. Die Rechnung klappt aber logischerweise nicht in Großstadt (München, Berlin, Köln etc.), weil sich die Mieten da schlicht in anderen Dimensionen befinden.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

100 Prozent Zustimmung.

On top:

Die absurden Neuvermietungspreise zahlt auch jeder der umzieht (z.b. wegen Trennung von Partner oder zusammenziehen mit Partner, oder wegen Eigenbedarf oder Luxussanierung).
Da auch viele nach Jahren im Beruf nicht über 70k rauskommen sinkt für die dann auch noch der Lebensstandard drastisch beim Umzug.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Es wird immer junge Leute geben die das vor der Familiengründung ein Paar Jahre machen. Selbst wenn die Kaufkraft noch Mal um -40% sinkt.

Siehe London, Paris, NY

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

Es lohnt sich für Berufseinsteiger nicht mehr. Wer heute nach München zieht, der zahlt die absurden Neuvermietungspreise. Das lohnt sich nichtmal mit 70k.
An der Miete kannst du nicht sparen, du musst das nehmen was du kriegen kannst.
Gut leben ist natürlich für jeden relativ.
Letztens gabs eine Auswertung im Handelsblatt, da war München vom Verhältnis des Einkommens zur Lebenshaltung ganz hinten...denke das sagt alles.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

kann man mit 50k Brutto in München gut leben und sparen?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 14.10.2019:

München war immer sehr teuer. Blase? Eher nicht. Die Preise können sicher mal 10-20% zurückgehen. Mit einer Blase hat das nichts zu tun.

Sicherlich. Deshalb stuft bspw. die UBS München auch als die Stadt mit dem weltweit (!) höchsten Immobilienblasenrisiko ein.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

in augsburg wohnen und in münchen arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

Es lohnt sich für Berufseinsteiger nicht mehr. Wer heute nach München zieht, der zahlt die absurden Neuvermietungspreise. Das lohnt sich nichtmal mit 70k.
An der Miete kannst du nicht sparen, du musst das nehmen was du kriegen kannst.
Gut leben ist natürlich für jeden relativ.
Letztens gabs eine Auswertung im Handelsblatt, da war München vom Verhältnis des Einkommens zur Lebenshaltung ganz hinten...denke das sagt alles.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

kann man mit 50k Brutto in München gut leben und sparen?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Nicht nur München ist teuer, auch das Umland.
Durch die Pendelei und dem Zeitverlust lohnt sich das sowieso nicht.
Also: München unbedingt zum Arbeiten vermeiden!

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

in augsburg wohnen und in münchen arbeiten?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

kann man mit 50k Brutto in München gut leben und sparen?

Wenn man keine günstige Wohnung hat, wird es wohl schwierig werden.

Meine Freundin verdient 1450euro netto und wohnt in einer 50qm Wohnung im Stadtteil Laim. Für Miete zahlt sie 390euro warm. Obwohl meine Freundin recht wenig verdient, konnte sie im Durchschnitt 200-300euro jeden Monat sparen. Seit zwei Monaten wohnen wir nun zusammen, davor hab ich im Eigentum in der Nähe vom Tegernsee gelebt. Seitdem kann sie mehr sparen.
Ich verdiene über 3050euro netto und kann davon ganz gut leben. Jedes Jahr 2-3 Urlaube, fahre einen 6Zylinder BMW und muss nicht wirklich auf das Geld schauen. Mir bleiben am Ende des Monats ca. 800-1200euro übrig. Vor Corona noch deutlich mehr durch Kapitalerträge und andere Einnahmen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

In München werden an allen Ecken Büro und Kaufhäuser und erlesene Luxuslofts gebaut. Andererseits sollen angeblich auf irgendeiner Wiese in 10 Jahre auch mal "Wohnungen" entstehen.

Kann mir ein Ureinwohner diese Diskrepanz erklären? Und was erhofft sich die Politik davon?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Guter Post, der eine andere Blickweise bietet. Beim letzten Satz gebe ich nur eines zu bedenken: Wenn die 9 von 10 Tagen kommen, dann wirst du eventuell weiterhin für den jetzigen Arbeitgeber Aufträge erfüllen, aber dein Job wird offiziell in der Außenstelle Bratislava sein, zum dortigen Gehalt (so ungefähr die Hälfte von 45k, wenn es gut läuft) und dem dortigen AN-Schutz. Da bringt der Umzug aufs Land nicht viel.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

Es lohnt sich für Berufseinsteiger nicht mehr. Wer heute nach München zieht, der zahlt die absurden Neuvermietungspreise. Das lohnt sich nichtmal mit 70k.

Ab 60-65k kann es sich schon noch lohnen, vor allem wenn man in einem Bereich unterwegs ist (IT) bei dem es hier in Bayern einfach außerhalb der Metropolen keine vernünftigen Jobs gibt. Ich habe mich auch für München entschieden, da ich in der Nähe meiner Freunde und Familie bleiben möchte, aber auf dem Land höchstens bei irgendwelchen 5-Mann-Büros mit 45k untergekommen wäre, die mich karrieretechnisch null weiterbringen und jetzt durch Corona auch noch massiven Schaden genommen haben. Ein Auto hätte ich dort auch noch gebraucht, was ich mir hier spare. Also mehr oder weniger ein Nullsummenspiel.
Aber es ist schon richtig, dass der Standort immer unattraktiver wird. Ich hoffe dass sich bald flächendeckend attraktive Homeoffice-Modelle durchsetzen (mindestens 9 von 10 Tagen remote), dann werde ich sicherlich auch wieder aufs Land ziehen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Ohne das jetzt recherchiert zu haben aber wenn ich mir den Beitrag hier durchlese, werden wohl auch Mieten in Bratislava (für Büro) deutlich günstiger sein. Was hält den AG denn davon ab jetzt schon nach Bratislava umzuziehen?

WiWi Gast schrieb am 09.11.2020:

Guter Post, der eine andere Blickweise bietet. Beim letzten Satz gebe ich nur eines zu bedenken: Wenn die 9 von 10 Tagen kommen, dann wirst du eventuell weiterhin für den jetzigen Arbeitgeber Aufträge erfüllen, aber dein Job wird offiziell in der Außenstelle Bratislava sein, zum dortigen Gehalt (so ungefähr die Hälfte von 45k, wenn es gut läuft) und dem dortigen AN-Schutz. Da bringt der Umzug aufs Land nicht viel.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

Es lohnt sich für Berufseinsteiger nicht mehr. Wer heute nach München zieht, der zahlt die absurden Neuvermietungspreise. Das lohnt sich nichtmal mit 70k.

Ab 60-65k kann es sich schon noch lohnen, vor allem wenn man in einem Bereich unterwegs ist (IT) bei dem es hier in Bayern einfach außerhalb der Metropolen keine vernünftigen Jobs gibt. Ich habe mich auch für München entschieden, da ich in der Nähe meiner Freunde und Familie bleiben möchte, aber auf dem Land höchstens bei irgendwelchen 5-Mann-Büros mit 45k untergekommen wäre, die mich karrieretechnisch null weiterbringen und jetzt durch Corona auch noch massiven Schaden genommen haben. Ein Auto hätte ich dort auch noch gebraucht, was ich mir hier spare. Also mehr oder weniger ein Nullsummenspiel.
Aber es ist schon richtig, dass der Standort immer unattraktiver wird. Ich hoffe dass sich bald flächendeckend attraktive Homeoffice-Modelle durchsetzen (mindestens 9 von 10 Tagen remote), dann werde ich sicherlich auch wieder aufs Land ziehen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 09.11.2020:

In München werden an allen Ecken Büro und Kaufhäuser und erlesene Luxuslofts gebaut. Andererseits sollen angeblich auf irgendeiner Wiese in 10 Jahre auch mal "Wohnungen" entstehen.

Kann mir ein Ureinwohner diese Diskrepanz erklären? Und was erhofft sich die Politik davon?

München ist doch schon lange nur noch ein Hotspot für Reiche. Da spielen die Immobilienpreise nur geringfügig eine Rolle.
Man erhofft sich davon, internationale Kaufkraft anzuziehen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Machen viele meiner Kollegen.
Aber wir arbeiten auch an einem Standort im Münchner Westen.. müssen also nicht ins Zentrum rein, sonst wärs unattraktiv.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

in augsburg wohnen und in münchen arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

Es lohnt sich für Berufseinsteiger nicht mehr. Wer heute nach München zieht, der zahlt die absurden Neuvermietungspreise. Das lohnt sich nichtmal mit 70k.
An der Miete kannst du nicht sparen, du musst das nehmen was du kriegen kannst.
Gut leben ist natürlich für jeden relativ.
Letztens gabs eine Auswertung im Handelsblatt, da war München vom Verhältnis des Einkommens zur Lebenshaltung ganz hinten...denke das sagt alles.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

kann man mit 50k Brutto in München gut leben und sparen?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Die Tatsache, dass es in den meisten Unternehmen bis jetzt weder die Infrastruktur noch die Prozesse für massenhaftes remote work gab. Ersteres steht ja bereits halbwegs, an den Prozessen wird intensiv gearbeitet. Wenn alles erstmal steht, dann werden viele Unternehmen diesen Weg gehen. Oder würdest du als Unternehmer Buchhalter und Controller zum IGM Tarif beschäftigen wenn du sie für ein Drittel der deutschen Lohnkosten haben könntest?

WiWi Gast schrieb am 09.11.2020:

Ohne das jetzt recherchiert zu haben aber wenn ich mir den Beitrag hier durchlese, werden wohl auch Mieten in Bratislava (für Büro) deutlich günstiger sein. Was hält den AG denn davon ab jetzt schon nach Bratislava umzuziehen?

WiWi Gast schrieb am 09.11.2020:

Guter Post, der eine andere Blickweise bietet. Beim letzten Satz gebe ich nur eines zu bedenken: Wenn die 9 von 10 Tagen kommen, dann wirst du eventuell weiterhin für den jetzigen Arbeitgeber Aufträge erfüllen, aber dein Job wird offiziell in der Außenstelle Bratislava sein, zum dortigen Gehalt (so ungefähr die Hälfte von 45k, wenn es gut läuft) und dem dortigen AN-Schutz. Da bringt der Umzug aufs Land nicht viel.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

Es lohnt sich für Berufseinsteiger nicht mehr. Wer heute nach München zieht, der zahlt die absurden Neuvermietungspreise. Das lohnt sich nichtmal mit 70k.

Ab 60-65k kann es sich schon noch lohnen, vor allem wenn man in einem Bereich unterwegs ist (IT) bei dem es hier in Bayern einfach außerhalb der Metropolen keine vernünftigen Jobs gibt. Ich habe mich auch für München entschieden, da ich in der Nähe meiner Freunde und Familie bleiben möchte, aber auf dem Land höchstens bei irgendwelchen 5-Mann-Büros mit 45k untergekommen wäre, die mich karrieretechnisch null weiterbringen und jetzt durch Corona auch noch massiven Schaden genommen haben. Ein Auto hätte ich dort auch noch gebraucht, was ich mir hier spare. Also mehr oder weniger ein Nullsummenspiel.
Aber es ist schon richtig, dass der Standort immer unattraktiver wird. Ich hoffe dass sich bald flächendeckend attraktive Homeoffice-Modelle durchsetzen (mindestens 9 von 10 Tagen remote), dann werde ich sicherlich auch wieder aufs Land ziehen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Wer schon in der Stadt wohnt, der hat wenigstens keinen Druck eine Wohnung finden zu müssen wie ein Berufseinsteiger. Unter Zeitdruck in München eine Wohnung zu kriegen ist die Hölle. Es werden hier sehr sehr viele Mietwohnungen unter der Hand vergeben, die preislich noch völlig im Rahmen sind. Bei den Neubauten kriegst du natürlich keine guten Angebote, die wurden zu absurden Preisen gekauft und müssen entsprechend teuer vermietet werden.
Es wird aber gerade in den äußeren Vierteln mittlerweile richtig viel gebaut. Das könnte spannend werden mit Corona. Ich kenne einige, die da richtig am Anschlag sind.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

100 Prozent Zustimmung.

On top:

Die absurden Neuvermietungspreise zahlt auch jeder der umzieht (z.b. wegen Trennung von Partner oder zusammenziehen mit Partner, oder wegen Eigenbedarf oder Luxussanierung).
Da auch viele nach Jahren im Beruf nicht über 70k rauskommen sinkt für die dann auch noch der Lebensstandard drastisch beim Umzug.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 09.11.2020:

Wer schon in der Stadt wohnt, der hat wenigstens keinen Druck eine Wohnung finden zu müssen wie ein Berufseinsteiger. Unter Zeitdruck in München eine Wohnung zu kriegen ist die Hölle. Es werden hier sehr sehr viele Mietwohnungen unter der Hand vergeben, die preislich noch völlig im Rahmen sind. Bei den Neubauten kriegst du natürlich keine guten Angebote, die wurden zu absurden Preisen gekauft und müssen entsprechend teuer vermietet werden.
Es wird aber gerade in den äußeren Vierteln mittlerweile richtig viel gebaut. Das könnte spannend werden mit Corona. Ich kenne einige, die da richtig am Anschlag sind.

Was meinst Du mit richtig am Anschlag?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

100 Prozent Zustimmung.

On top:

Die absurden Neuvermietungspreise zahlt auch jeder der umzieht (z.b. wegen Trennung von Partner oder zusammenziehen mit Partner, oder wegen Eigenbedarf oder Luxussanierung).
Da auch viele nach Jahren im Beruf nicht über 70k rauskommen sinkt für die dann auch noch der Lebensstandard drastisch beim Umzug.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Weil gerade Selbstständige teils hohe Einkommensverluste dieses Jahr haben.
Speziell in der Gastrobranche haben viele ihr Vermögen und Einkommen in Immobilien investiert. Da können einige ihren Kredit nicht mehr bedienen mit dem sie mehrere Eigentumswohnungen finanziert haben.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.11.2020:
Was meinst Du mit richtig am Anschlag?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Im Vergleich zu Tokyo (38 Millionen Einwohner - München hat keine 2 Millionen) ganz schön teuer...

WiWi Gast schrieb am 22.08.2018:

Im Vergleich zu London oder Zürich immer noch billig. Für 500 k kriegt man immer noch etwas, was mehr als ein 1-Zimmer-Apartment ist.

WiWi Gast schrieb am 22.08.2018:

Hallo Zusammen,

habe das Gefühl München wird immer teurer und teurer. Wie kann man sich den noch vor den steigenden Kosten schützen? Habe keinen Bock auf Altersarmut in dieser Stadt.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

Im Vergleich zu Tokyo (38 Millionen Einwohner - München hat keine 2 Millionen) ganz schön teuer...

Im Vergleich zu London oder Zürich immer noch billig. Für 500 k kriegt man immer noch etwas, was mehr als ein 1-Zimmer-Apartment ist.

Tokyo baut hoch und die Durchschnittsapartments sind kleiner. Viele junge Arbeitnehmer wohnen noch bei den Eltern bis zur Hochzeit. Das öffentliche Verkehrsnetz ist breit und viele pendeln aus Randbezirken oder andere Prefektur wie Chiba.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

In München zählt man aufgrund der hohen Abgaben selbst als Hochqualifizierter nur zur unteren Mittelschicht. Ich muss immer schmunzeln, wie hoffnungsvoll gerade junge Menschen in die Armut nach München ziehen und glauben, dort trotzdem ihr Glück zu finden. Zumindest im IT-Bereich kann man inzwischen Remote arbeiten und sich von dem Geld woanders ein richtig schönes Leben aufbauen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Sorry, aber das entspricht einfach nicht den Tatsachen. In München kannst du dir als Angestellter (guter Job vorausgesetzt) sehr wohl ein sehr schönes Leben ermöglichen.

Ich bin seit knapp 5 Jahren hier und würde mich definitiv nicht zur unteren Mittelschicht zählen. Außerdem ist hier die Dichte an sehr gut bezahlten Jobs einfach viel höher als in vielen anderen Gegenden.

Daher lese ich aus deinem Post entweder Neid oder Unwissenheit über das Einkommens-Ausgaben-Verhältnis in München.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

In München zählt man aufgrund der hohen Abgaben selbst als Hochqualifizierter nur zur unteren Mittelschicht. Ich muss immer schmunzeln, wie hoffnungsvoll gerade junge Menschen in die Armut nach München ziehen und glauben, dort trotzdem ihr Glück zu finden. Zumindest im IT-Bereich kann man inzwischen Remote arbeiten und sich von dem Geld woanders ein richtig schönes Leben aufbauen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

In München zählt man aufgrund der hohen Abgaben selbst als Hochqualifizierter nur zur unteren Mittelschicht. Ich muss immer schmunzeln, wie hoffnungsvoll gerade junge Menschen in die Armut nach München ziehen und glauben, dort trotzdem ihr Glück zu finden. Zumindest im IT-Bereich kann man inzwischen Remote arbeiten und sich von dem Geld woanders ein richtig schönes Leben aufbauen.

Jaja, die Armut in München unter Hochqualifizierten. Ist klar. Wenn dir München nicht gefällt, dann sag das doch einfach anstatt irgendeinen Unfug zu erzählen. Ich hab 65k zum Einstieg in München bekommen. Damit lässt es sich auch in München sehr gut leben. Ich kenne auch sonst niemanden, der in München wohnt und trotz Studium nur mittelmäßigen Lebensstil hat

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Die Eigentumsquote beträgt in D c. 45 Prozent; d.h. auch bei gutem Einkommen

  • Wohnen zur Miete --> tendenziell untere Mittelschicht bis Mittelschicht
  • Wohnen im finanzierten Eigenheim --> Mittelschicht
  • Wohnen im abbezahlten Eigenheim --> obere Mittelschicht

Man kann einfach mal überlegen wie der Lifestyle ausfällt wenn man arbeitslos wird und man zur Miete wohnt oder man einen Kredit tilgen muss. Ein abbezahltes Eigenheim gibt dagegen eine gewisse Sicherheit und man kann sich auch in M 12 Monate mit dem (gedeckelten) Arbeitslosengeld durchnuscheln.

Das ist jetzt stark vereinfacht, aber jeder kann mal überlegen ob man sich von 65k brutto im Jahr auf absehbare Zeit etwas in München leisten kann und wie die Wohnung aussieht.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

Man kann einfach mal überlegen wie der Lifestyle ausfällt wenn man arbeitslos wird und man zur Miete wohnt oder man einen Kredit tilgen muss.

Man sucht sich eben einen neuen Job. Wer das in München innerhalb dieses einen Jahres nicht schafft, hat meiner Meinung nach ganz andere Probleme als ein Eigenheim (das auch unterhalten werden muss).

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

Das ist jetzt stark vereinfacht, aber jeder kann mal überlegen ob man sich von 65k brutto im Jahr auf absehbare Zeit etwas in München leisten kann und wie die Wohnung aussieht.

Könnte man sicherlich auf Biegen und Brechen. Die Banken vergeben doch im Moment Kredite als gäbe es kein Morgen. Aber mir wäre das Risiko zu hoch. In München wird bereits gebaut ohne Ende und in wenigen Jahren wird der demografische Wandel einsetzen. Und dann will ich nicht auf dem Alltime-High gekauft haben und der Bank zehntausende Euro nachschießen müssen und in meiner Wohnung feststecken, während ich vielleicht eigentlich schon ein Haus möchte.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Der Erwerb von Eigentum macht in München (und übrigens in anderen Großstädten in Deutschland auch) wirtschaftlich betrachtet einfach keinen Sinn mehr.

Man kann sich dazu auch einige Statistiken im Detail ansehen, aber die Kurzfassung ist, dass die Kaufpreise viel stärker gestiegen sind als die Mieten. Entsprechend ist der Kauf zu aktuellen Marktpreisen nur eine emotionale Entscheidung und gepaart mit den aktuell sehr niedrigen Zinsen.

Rein wirtschaftlich betrachtet macht es gar keinen Sinn in München zu kaufen. Dazu vielleicht ein Beispiel aus einem aktuellen Bauprojekt (findet man auch bei ImmoScout). 60qm 2 Zimmer kosten mit Kaufnebenkosten knapp 1m EUR. Die identische Wohnung wird auch zur Vermietung durch den Bauträger angeboten und liegt in der Kaltmiete bei 1.450 EUR.

Rein rechnerisch kannst du ca. 700 Monate (ca. 60 Jahre) mieten und das bei identischen "Gesamtaufwand". Nicht betrachtet sind dabei die notwendigen Modernisierungen des Eigentums. Das muss der Vermieter ansonsten übernehmen und kann die Miete nach aktueller Gesetzgebung nicht signifikant erhöhen.

Komplett ausgeklammert in der Rechnung sind die Finanzierungskosten für den aktuellen Kauf bzw. die möglichen Ersparnisse, die du dir aufbauen kannst, weil die monatliche Belastung der Miete unter der Belastung für den Kauf liegt.

Laut Tilgungsrechner liegt man bei einer Vollfinanzierung des Kaufpreises, 1,5% Zinssatz, 1% anfängliche Tilgung und 20 Jahre Zinsbindung bei ca. 2.100 EUR (erheblich höher als die Belastung durch die Miete).

Ich möchte damit niemand von Eigentum abraten, aber bitte Augen auf, wenn man das Thema wirtschaftlich betrachtet und Leute ohne Eigentum als "arm" darstellt.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

Die Eigentumsquote beträgt in D c. 45 Prozent; d.h. auch bei gutem Einkommen

  • Wohnen zur Miete --> tendenziell untere Mittelschicht bis Mittelschicht
  • Wohnen im finanzierten Eigenheim --> Mittelschicht
  • Wohnen im abbezahlten Eigenheim --> obere Mittelschicht

Man kann einfach mal überlegen wie der Lifestyle ausfällt wenn man arbeitslos wird und man zur Miete wohnt oder man einen Kredit tilgen muss. Ein abbezahltes Eigenheim gibt dagegen eine gewisse Sicherheit und man kann sich auch in M 12 Monate mit dem (gedeckelten) Arbeitslosengeld durchnuscheln.

Das ist jetzt stark vereinfacht, aber jeder kann mal überlegen ob man sich von 65k brutto im Jahr auf absehbare Zeit etwas in München leisten kann und wie die Wohnung aussieht.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

@ WiWi Gäste: Falls euch eine kritische Meinung zu eurem Wohnort vor den Kopf stößt, überlest sie einfach. Ich habe selber lange in München gelebt und weiß ganz genau, wie der Hase läuft.

Von der selben Arbeit führt man in anderen Städten ein hervorragendes Leben. Kann seine Familie ernähren. Für das Alter vorsorgen. Sich zuhause entfalten. Teuren Hobbies nachgehen. Und in Urlaub fliegen. Kurzum: Atmen! Ihr könnt gerne weiter an der Hoffnung festhalten, dass eines Tages alles besser wird, aber für mich hat sich das Thema München erledigt. Am Ende ist alles eine Frage des Anspruches. Und so ein Hamsterradleben zwischen Arbeit, Biergarten und Bett ist einfach nicht mein Fall.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Dann hattest du wohl einfach den falschen Job! ;-)
Ich lebe hier sehr gut, führe ein Leben / Lebensstil, wie du es beschreibst und arbeite keine 70h / Woche.

Also bitte unterlasse die Generalisierung, wie du es in München empfunden hast. Danke!

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

@ WiWi Gäste: Falls euch eine kritische Meinung zu eurem Wohnort vor den Kopf stößt, überlest sie einfach. Ich habe selber lange in München gelebt und weiß ganz genau, wie der Hase läuft.

Von der selben Arbeit führt man in anderen Städten ein hervorragendes Leben. Kann seine Familie ernähren. Für das Alter vorsorgen. Sich zuhause entfalten. Teuren Hobbies nachgehen. Und in Urlaub fliegen. Kurzum: Atmen! Ihr könnt gerne weiter an der Hoffnung festhalten, dass eines Tages alles besser wird, aber für mich hat sich das Thema München erledigt. Am Ende ist alles eine Frage des Anspruches. Und so ein Hamsterradleben zwischen Arbeit, Biergarten und Bett ist einfach nicht mein Fall.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

Dann hattest du wohl einfach den falschen Job! ;-)
Also bitte unterlasse die Generalisierung, wie du es in München empfunden hast. Danke!

Wenn man in München 66.000 Euro Einkommen hat, so entspricht dies gemäß einer recht aktuellen Studie von financescout24 zu den Lebenshaltungskosten in deutschen Städten z.B. in Bremerhaven gerade einmal einem Lebensstandard von 34.153 Euro. Welcher Hochqualifizierte geht denn dafür arbeiten? Anders herum kann man seinen Lebensstandard regelrecht verdoppeln, wenn man aus München wegzieht und sein Einkommensniveau hält. Denn die 66.000 Euro Einkommen in Bremerhaven entsprechen in München wiederum einem Einkommen von 127.544 Euro. Auf diesem Niveau lässt sich sowohl in Bremerhaven, als auch in München ganz vernünftig leben. Mit weniger Gehalt muss man sich eben einschränken.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

Dann hattest du wohl einfach den falschen Job! ;-)
Also bitte unterlasse die Generalisierung, wie du es in München empfunden hast. Danke!

Wenn man in München 66.000 Euro Einkommen hat, so entspricht dies gemäß einer recht aktuellen Studie von financescout24 zu den Lebenshaltungskosten in deutschen Städten z.B. in Bremerhaven gerade einmal einem Lebensstandard von 34.153 Euro. Welcher Hochqualifizierte geht denn dafür arbeiten? Anders herum kann man seinen Lebensstandard regelrecht verdoppeln, wenn man aus München wegzieht und sein Einkommensniveau hält. Denn die 66.000 Euro Einkommen in Bremerhaven entsprechen in München wiederum einem Einkommen von 127.544 Euro. Auf diesem Niveau lässt sich sowohl in Bremerhaven, als auch in München ganz vernünftig leben. Mit weniger Gehalt muss man sich eben einschränken.

Man verdoppelt seinen Standard nicht wenn man in weniger interessante Gegend zieht, man erhöht nur das frei verfügbare Einkommen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Denn die 66.000 Euro Einkommen in Bremerhaven entsprechen in München wiederum einem Einkommen von 127.544 Euro. Auf diesem Niveau lässt sich sowohl in Bremerhaven, als auch in München ganz vernünftig leben. Mit weniger Gehalt muss man sich eben einschränken.

Diese "Rechnung" unterstellt wohl wieder wie so oft, dass außer der Miete auch alle anderen Ausgaben doppelt so hoch sind. Das ist aber nicht so.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Aber das sind doch jetzt auch Extrembeispiele, die du hier aufführst.

Wenn ich bei den Fakten bleibe, dann muss man zugeben, dass München höhere Lebenshaltungskosten hat (v.a. die Miete). Dafür gibt es aber auch eine hohe Dichte an sehr gut bezahlten Jobs in den verschiedensten Industrien.

Außerdem hast du auch in München ab einem gewissen Einkommen als Single ein sehr gutes Leben bzw. kannst sehr gut auskommen. Ich persönlich habe für mich gemerkt, dass ich ab 90k (Brutto) quasi keinerlei Abstriche mehr machen muss und auch noch ordentlich Sparen kann jeden Monat.

Und die Anzahl der Jobs mit 90k Gehalt mit etwas Berufserfahrung in München ist sehr sehr hoch. Ich kann jetzt natürlich nicht für Bremerhaven sprechen, aber zumindest für meine Heimat. Kleine Stadt zwischen München und Nürnberg. Hier kannst du Jobs um 90k an einer Hand abzählen und daher würde ich dort wohl eher 60k verdienen. Und am Ende würde ich vermutlich einen relativen ähnlichen Lebensstandard haben, wie jetzt in München bei höheren Ausgaben und höheren Gehalt.

Also man sollte aus meiner Sicht beide Seiten der Medaille bedenken (Einnahmen und Ausgaben).

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

Dann hattest du wohl einfach den falschen Job! ;-)
Also bitte unterlasse die Generalisierung, wie du es in München empfunden hast. Danke!

Wenn man in München 66.000 Euro Einkommen hat, so entspricht dies gemäß einer recht aktuellen Studie von financescout24 zu den Lebenshaltungskosten in deutschen Städten z.B. in Bremerhaven gerade einmal einem Lebensstandard von 34.153 Euro. Welcher Hochqualifizierte geht denn dafür arbeiten? Anders herum kann man seinen Lebensstandard regelrecht verdoppeln, wenn man aus München wegzieht und sein Einkommensniveau hält. Denn die 66.000 Euro Einkommen in Bremerhaven entsprechen in München wiederum einem Einkommen von 127.544 Euro. Auf diesem Niveau lässt sich sowohl in Bremerhaven, als auch in München ganz vernünftig leben. Mit weniger Gehalt muss man sich eben einschränken.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Man verdoppelt seinen Standard nicht wenn man in weniger interessante Gegend zieht, man erhöht nur das frei verfügbare Einkommen.

Eben nicht, da die Preisniveaus sich gerade zwischen München und anderen Städten deutlich unterscheiden.

Oder meinst du die Erwartungshaltung? Wer auf Wohlstand verzichtet, für den wird das frei verfügbare Einkommen natürlich keine Auswirkung auf die Lebensqualität haben. Da hast du schon Recht. Aber auf wen trifft das denn zu?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Diese "Rechnung" unterstellt wohl wieder wie so oft, dass außer der Miete auch alle anderen Ausgaben doppelt so hoch sind. Das ist aber nicht so.

Ich vermute, bei seinen Werten geht es um Brutto, netto gerechnet ist es dann nicht doppelt so hoch und dann passt es auch.

Übrigens gibt es auch Kosten die in München weit mehr als nur doppelt so hoch sind. Ich kann z.B. vom Kindergarten berichten, für den ich hier nur etwa ein Fünftel dessen zahle, was es vorher in München war. Als Kinderloser mag man das noch nicht ganz so sehen, aber mit Kindern ist München einfach ein finanzielles Grab, sowohl was den gesteigerten Raumbedarf betrifft, als auch Betreuungskosten. Am besten schafft man schon vorher den Absprung, bei uns hat es zum Glück noch vor der Schulzeit geklappt. Verdienst nun klar weniger, Lebensstandard klar höher.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Aber das sind doch jetzt auch Extrembeispiele, die du hier aufführst.

Es geht darum, dass man einen Lebensstandard festsetzt und dann einfach vergleicht, wie viel man verdienen muss, um ihn zu erreichen. Ich bin einfach von den 64k Euro Einkommen ausgegangen, die ein Teilnehmer hier genannt hat.

Wenn ich bei den Fakten bleibe, dann muss man zugeben, dass München höhere Lebenshaltungskosten hat (v.a. die Miete). Dafür gibt es aber auch eine hohe Dichte an sehr gut bezahlten Jobs in den verschiedensten Industrien.

Eine hohe Dichte an Jobs, aber eben weil nicht gut bezahlt! Ich denke, dass nur die Wenigsten in München überhaupt über 100.000 Euro verdienen.

Außerdem hast du auch in München ab einem gewissen Einkommen als Single ein sehr gutes Leben bzw. kannst sehr gut auskommen. Ich persönlich habe für mich gemerkt, dass ich ab 90k (Brutto) quasi keinerlei Abstriche mehr machen muss und auch noch ordentlich Sparen kann jeden Monat.

Glaube ich dir sofort. Als Single sowieso. Und trotzdem: In einer anderen Stadt bekommt man mehr für's Geld. Kann also mehr sparen. Größeren Urlaub machen. Oder sich schon ein Eigenheim bauen.

Die Frage ist einfach, welche Opportunitätskosten man für München zu zahlen bereit ist. Und ich behaupte, viele sind sich über die Größenordnung nicht annährend bewusst.

Und die Anzahl der Jobs mit 90k Gehalt mit etwas Berufserfahrung in München ist sehr sehr hoch. Ich kann jetzt natürlich nicht für Bremerhaven sprechen, aber zumindest für meine Heimat. Kleine Stadt zwischen München und Nürnberg. Hier kannst du Jobs um 90k an einer Hand abzählen und daher würde ich dort wohl eher 60k verdienen. Und am Ende würde ich vermutlich einen relativen ähnlichen Lebensstandard haben, wie jetzt in München bei höheren Ausgaben und höheren Gehalt.

Ja, das stimmt. Einfach wegzuziehen ohne sinkendes Nominalgehalt ist eben nicht immer möglich. Daher finde ich den Einkommensvergleichsrechner von financescout24 eben so interessant. Man kann mit ihm sozusagen seine Opportunitätskosten berechnen. Vorausgesetzt, man hat das ein oder andere konkrete Angebot.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Also vor allem beim Punkt Gehalt in anderen Regionen, wäre ich vorsichtig. Natürlich hätte man bei gleichen Nominalgehalt in einer günstigeren Region eine deutlich höhere Kaufkraft und die Möglichkeit einen anderen Lebensstandard zu leben.

Aber bei dieser Rechnung wäre ich tatsächlich sehr sehr vorsichtig, ob man am Ende wirklich etwas spart. Wenn ich in meiner konkreten Situation aus München in meine Heimat ziehen würde, dann wäre meine größte Einsparung das Thema Miete und das wären ca. 500 EUR. Dazu eventuell noch etwas geringere Kosten beim Einkaufen und Restaurants (vielleicht nochmal 250 EUR im Monat). Das wären grobe Ersparnisse in Höhe von 9.000 EUR pro Jahr. Das sind wohl irgendwas um die 16k Bruttogehalt.

Ohne ein konkretes Angebot in Händen zu haben, bezweifle ich, dass ich in meiner Heimat ein Angebot bekommen würde zu diesem Gehalt. Ich müsste viel eher auf 25-30k Euro verzichten.

Daher ist es für mich nicht immer so einfach zu sagen, ob man sich wirklich so viel spart, wenn die Verdienstmöglichkeiten an einem Ort sehr begrenzt sind.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Aber das sind doch jetzt auch Extrembeispiele, die du hier aufführst.

Es geht darum, dass man einen Lebensstandard festsetzt und dann einfach vergleicht, wie viel man verdienen muss, um ihn zu erreichen. Ich bin einfach von den 64k Euro Einkommen ausgegangen, die ein Teilnehmer hier genannt hat.

Wenn ich bei den Fakten bleibe, dann muss man zugeben, dass München höhere Lebenshaltungskosten hat (v.a. die Miete). Dafür gibt es aber auch eine hohe Dichte an sehr gut bezahlten Jobs in den verschiedensten Industrien.

Eine hohe Dichte an Jobs, aber eben weil nicht gut bezahlt! Ich denke, dass nur die Wenigsten in München überhaupt über 100.000 Euro verdienen.

Außerdem hast du auch in München ab einem gewissen Einkommen als Single ein sehr gutes Leben bzw. kannst sehr gut auskommen. Ich persönlich habe für mich gemerkt, dass ich ab 90k (Brutto) quasi keinerlei Abstriche mehr machen muss und auch noch ordentlich Sparen kann jeden Monat.

Glaube ich dir sofort. Als Single sowieso. Und trotzdem: In einer anderen Stadt bekommt man mehr für's Geld. Kann also mehr sparen. Größeren Urlaub machen. Oder sich schon ein Eigenheim bauen.

Die Frage ist einfach, welche Opportunitätskosten man für München zu zahlen bereit ist. Und ich behaupte, viele sind sich über die Größenordnung nicht annährend bewusst.

Und die Anzahl der Jobs mit 90k Gehalt mit etwas Berufserfahrung in München ist sehr sehr hoch. Ich kann jetzt natürlich nicht für Bremerhaven sprechen, aber zumindest für meine Heimat. Kleine Stadt zwischen München und Nürnberg. Hier kannst du Jobs um 90k an einer Hand abzählen und daher würde ich dort wohl eher 60k verdienen. Und am Ende würde ich vermutlich einen relativen ähnlichen Lebensstandard haben, wie jetzt in München bei höheren Ausgaben und höheren Gehalt.

Ja, das stimmt. Einfach wegzuziehen ohne sinkendes Nominalgehalt ist eben nicht immer möglich. Daher finde ich den Einkommensvergleichsrechner von financescout24 eben so interessant. Man kann mit ihm sozusagen seine Opportunitätskosten berechnen. Vorausgesetzt, man hat das ein oder andere konkrete Angebot.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Wenn ich in meiner konkreten Situation aus München in meine Heimat ziehen würde, dann wäre meine größte Einsparung das Thema Miete und das wären ca. 500 EUR. Dazu eventuell noch etwas geringere Kosten beim Einkaufen und Restaurants (vielleicht nochmal 250 EUR im Monat). Das wären grobe Ersparnisse in Höhe von 9.000 EUR pro Jahr. Das sind wohl irgendwas um die 16k Bruttogehalt.

Das mag in deiner jetzigen Situation noch hinkommen (auch wenn ich aus eigener Erfahrung sagen muss, man rechnet sich vieles schön, die meisten Dinge sind einfach teurer, weil einfach überall höhere Raummieten und Gehälter der Angestellten mit reinspielen, Aldi und Amazon mal ausgeschlossen).

Der entscheidende Punkt ist aber, dass es als Single noch passen mag, mit Familie und sobald der Wunsch nach einer Immobilie dazu kommt aber nicht. Bei einem Haus kann die Differenz durchaus 1 Mio sein, wenn man was schönes und einigermaßen neues möchte. So viel mehr um das zu finanzieren verdienst du in München mit dem gleichen Job nicht.
Wenn man das merkt ist es oftmals aber zu spät, dann ist das Kind da, alle haben sich über vielleicht schon 10 Jahre eingelebt, da mag keiner mehr weg und man beißt in den sauren Apfel. Dessen muss man sich einfach frühzeitig bewusst werden, irgendwann ist es für die nötigen Konsequenzen zu spät.

Wir haben den Absprung zum Glück gerade noch geschafft und sind super zufrieden. Besseres Leben bei natürlich weniger Einkommen. Bekannter von mir ist aus gleichem Grund schon vor einigen Jahren aus München abgehauen, früher Teamleiter bei MTU, heute Mitarbeiter ohne Führungsfunktion beim Automobilzulieferer in der fränkischen Pampa. Trotzdem konnte er sich nur dort das Wunschhäuschen leisten, in München nicht. Ich weiß nicht, wieviel weniger er dort verdient, aber alleine schon weil er keine Führungsfunktion mehr hat wird es deutlich sein.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Bekannter von mir ist aus gleichem Grund schon vor einigen Jahren aus München abgehauen, früher Teamleiter bei MTU, heute Mitarbeiter ohne Führungsfunktion beim Automobilzulieferer in der fränkischen Pampa. Trotzdem konnte er sich nur dort das Wunschhäuschen leisten, in München nicht. Ich weiß nicht, wieviel weniger er dort verdient, aber alleine schon weil er keine Führungsfunktion mehr hat wird es deutlich sein.

Und noch dazu lebt er jetzt in der fränkischen Pampa. Häuschen und geringere Lebenshlatungskosten hin oder her, es will halt einfach nicht jeder irgendwo draussen in der Wildnis wohnen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Sobald das Thema Wohneigentum ins Spiel kommt, dann gebe ich dir natürlich Recht.

Aber ich muss auch feststellen, dass der Erwerb von Eigentum in München (oder anderen Großstädten) finanziell einfach keinen Sinn macht für mich. Den größten Gefallen tut man damit seinen Erben, da diese dann eine werthaltige Immobilie besitzen.

Aber da sich die Miet- und Kaufpreise zuletzt so unterschiedlich entwickelt haben, ist ein Kauf aus rein finanzieller Sicht in keinster Weise sinnvoll. Man muss sich nur mal das Verhältnis in München ansehen, wie lange man "mieten" kann bis man so viel ausgegeben hat, wie für einen Kauf. Das sind teilweise 50-60 Jahre.

Lediglich aus "emotionalen Gründen" könnte man einen solchen Erwerb aktuell rechtfertigen.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Wenn ich in meiner konkreten Situation aus München in meine Heimat ziehen würde, dann wäre meine größte Einsparung das Thema Miete und das wären ca. 500 EUR. Dazu eventuell noch etwas geringere Kosten beim Einkaufen und Restaurants (vielleicht nochmal 250 EUR im Monat). Das wären grobe Ersparnisse in Höhe von 9.000 EUR pro Jahr. Das sind wohl irgendwas um die 16k Bruttogehalt.

Das mag in deiner jetzigen Situation noch hinkommen (auch wenn ich aus eigener Erfahrung sagen muss, man rechnet sich vieles schön, die meisten Dinge sind einfach teurer, weil einfach überall höhere Raummieten und Gehälter der Angestellten mit reinspielen, Aldi und Amazon mal ausgeschlossen).

Der entscheidende Punkt ist aber, dass es als Single noch passen mag, mit Familie und sobald der Wunsch nach einer Immobilie dazu kommt aber nicht. Bei einem Haus kann die Differenz durchaus 1 Mio sein, wenn man was schönes und einigermaßen neues möchte. So viel mehr um das zu finanzieren verdienst du in München mit dem gleichen Job nicht.
Wenn man das merkt ist es oftmals aber zu spät, dann ist das Kind da, alle haben sich über vielleicht schon 10 Jahre eingelebt, da mag keiner mehr weg und man beißt in den sauren Apfel. Dessen muss man sich einfach frühzeitig bewusst werden, irgendwann ist es für die nötigen Konsequenzen zu spät.

Wir haben den Absprung zum Glück gerade noch geschafft und sind super zufrieden. Besseres Leben bei natürlich weniger Einkommen. Bekannter von mir ist aus gleichem Grund schon vor einigen Jahren aus München abgehauen, früher Teamleiter bei MTU, heute Mitarbeiter ohne Führungsfunktion beim Automobilzulieferer in der fränkischen Pampa. Trotzdem konnte er sich nur dort das Wunschhäuschen leisten, in München nicht. Ich weiß nicht, wieviel weniger er dort verdient, aber alleine schon weil er keine Führungsfunktion mehr hat wird es deutlich sein.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Und noch dazu lebt er jetzt in der fränkischen Pampa. Häuschen und geringere Lebenshlatungskosten hin oder her, es will halt einfach nicht jeder irgendwo draussen in der Wildnis wohnen.

Pampa war evtl. auch etwas hart ausgedrückt, er wohnt zwischen Würzburg und Schweinfurt, in beiden Orten ist er wahrscheinlich schneller als viele in der Innenstadt von München, wenn sie etwas außerhalb wohnen.

Ich frage mich halt, welche Vorteile hat eine Stadt wie München wirklich, wenn man sich nichts schön redet? Wir haben ja selbst dort gewohnt, ehrlich, ich finde da nichts. OK, wenn man Skifahren möchte ist das sicher ein Plus, trifft auf uns nicht zu, aber ansonsten? Kultur? Welche denn? 95% der BWLer sind in dem Bereich doch komplett unbedarft, die können ein gutes Synphonieorchester doch kaum von eine Blaskapelle unterscheiden. 1-2x im Jahr ein Konzert eines internationalen Künstlers? Öfters dürfte es kaum vorkommen, dass man echtes Interesse daran hat und dafür kann ich auch hinfahren. Restaurants? Ja, da gibt es mehr Auswahl, auch mehr gehobene Küche, dafür in der breiten Masse auch ganz schön viel überteuerter Mist dabei. Wenn man es wirklich nutzt, ok, mir war Essen gehen immer ziemlich egal, bleibt die Frage ob man für alle zwei Wochen schick Essen gehen 1 Mio mehr beim Häuschen auf den Tisch legen will. Also ich nicht.

Aus meiner Sicht wiegen die Vorteile einer solchen Stadt halt bei weitem nicht die Kosten auf. Und das Verhältnis wird mit zunehmendem Alter auch immer schlechter, und zwar deutlich, weil man erstens die Vorteile immer weniger nutzt und zweitens mit Familie die Kosten erheblich ansteigen. Das mag jetzt meine subjektive Brille sein, aber ich bin der Meinung, sehr viele reden sich da einiges schön. So ist auch der Eindruck aus meinem münchner Bekanntenkreis bzw. denen, die den Absprung geschafft haben.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Wenn man das merkt ist es oftmals aber zu spät, dann ist das Kind da, alle haben sich über vielleicht schon 10 Jahre eingelebt, da mag keiner mehr weg und man beißt in den sauren Apfel. Dessen muss man sich einfach frühzeitig bewusst werden, irgendwann ist es für die nötigen Konsequenzen zu spät.

Nein, ist es nicht. Also zumindest halte ich das für eine Illusion. Die wenigsten Freundschaften halten doch ewig. Spätestens mit Familie sind die Prioritäten sowieso völlig anders und es ist egal, ob man nun 2 Autostunden oder eine halbe Stunde entfernt wohnt - man sieht sich so oder so deutlich seltener. Und "sich einleben" ist in einer großen anonymen Stadt auch nur sehr bedingt ein Thema. Ich kenne einige junge Paare, die sich in München durch das bessere Gehalt ordentlich Eigenkapital aufbauen und danach ein Haus bauen und Kinder bekommen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Was in 50 Jahren ist, weiß kein Mensch. Auch die Folgen der Homeoffice-Mentalität, die jetzt gerade geboren wird, sind überhaupt nicht abzuschätzen. Bei mir in der Firma planen bereits einige den Wegzug aus München und teilweise den Hausbau. Vielleicht zahlen sich die massiven Neubauprojekte in München nicht mehr aus. Irgendwann wird es ein Überangebot geben und dann werden sich auch die Mieten wieder normalisieren.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Ich ziehe aus München weg ins Allgäu. 100km einfach zur Arbeit. 2-3 Tage Home Office.
War 15 Jahre in der Stadt. Von 2005 bis 2014 (da war ich 33) wars ganz witzig. Danach war es immens voll und gleichzeitig wurde das Nightlife immer eintöniger. Die Stadt gibt mir mittlerweile nichts mehr was ich wirklich nutze. Die verbleibenden Bars/Dissen/Clubs sind ein Joke gegen Berlin.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Und noch dazu lebt er jetzt in der fränkischen Pampa. Häuschen und geringere Lebenshlatungskosten hin oder her, es will halt einfach nicht jeder irgendwo draussen in der Wildnis wohnen.

Pampa war evtl. auch etwas hart ausgedrückt, er wohnt zwischen Würzburg und Schweinfurt, in beiden Orten ist er wahrscheinlich schneller als viele in der Innenstadt von München, wenn sie etwas außerhalb wohnen.

Ich frage mich halt, welche Vorteile hat eine Stadt wie München wirklich, wenn man sich nichts schön redet? Wir haben ja selbst dort gewohnt, ehrlich, ich finde da nichts. OK, wenn man Skifahren möchte ist das sicher ein Plus, trifft auf uns nicht zu, aber ansonsten? Kultur? Welche denn? 95% der BWLer sind in dem Bereich doch komplett unbedarft, die können ein gutes Synphonieorchester doch kaum von eine Blaskapelle unterscheiden. 1-2x im Jahr ein Konzert eines internationalen Künstlers? Öfters dürfte es kaum vorkommen, dass man echtes Interesse daran hat und dafür kann ich auch hinfahren. Restaurants? Ja, da gibt es mehr Auswahl, auch mehr gehobene Küche, dafür in der breiten Masse auch ganz schön viel überteuerter Mist dabei. Wenn man es wirklich nutzt, ok, mir war Essen gehen immer ziemlich egal, bleibt die Frage ob man für alle zwei Wochen schick Essen gehen 1 Mio mehr beim Häuschen auf den Tisch legen will. Also ich nicht.

Aus meiner Sicht wiegen die Vorteile einer solchen Stadt halt bei weitem nicht die Kosten auf. Und das Verhältnis wird mit zunehmendem Alter auch immer schlechter, und zwar deutlich, weil man erstens die Vorteile immer weniger nutzt und zweitens mit Familie die Kosten erheblich ansteigen. Das mag jetzt meine subjektive Brille sein, aber ich bin der Meinung, sehr viele reden sich da einiges schön. So ist auch der Eindruck aus meinem münchner Bekanntenkreis bzw. denen, die den Absprung geschafft haben.

Sehe ich genauso wie du. Meine Frau und ich sind Anfang 30 und verlassen München jetzt auch wieder. Familienplanung ist noch nicht akut, aber absehbar und ich sehe die meisten Punkte genauso wie du. War eine nette Zeit in München in den letzten Jahren, aber langfristig ist Preis-Leistung hier einfach schlecht. Wir ziehen jetzt in eine der klassischen B-Städte mit 90-100% vom Münchner Gehaltsniveau bei 40-50% der Immobilienkosten. Mit dem DAX30 hat man ja schon genug Standorte zur Auswahl, in denen man ähnliche Gehälter verdienen kann und gleichzeitig eine deutlich höhere Kaufkraft hat: Ludwigshafen, Leverkusen, Hannover, Bonn, Essen oder Wolfsburg sind alles Städte mit sehr gutem Gehaltsniveau (beim lokal ansässigen Konzern, abseits davon oft eher schwierig) und haben entweder selbst oder in relativ naher Umgebung (z.B. Heidelberg vs. Ludwigshafen, Köln vs. Leverkusen/Bonn, Braunschweig vs. Wolfsburg) eigentlich ganz nette Wohngebiete mit ansprechenden Freizeitaktivitäten. Nicht auf dem Niveau einer Millionenstadt, aber gerade mit Kindern in der Regel mehr als ausreichend.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Und noch dazu lebt er jetzt in der fränkischen Pampa. Häuschen und geringere Lebenshlatungskosten hin oder her, es will halt einfach nicht jeder irgendwo draussen in der Wildnis wohnen.

Pampa war evtl. auch etwas hart ausgedrückt, er wohnt zwischen Würzburg und Schweinfurt, in beiden Orten ist er wahrscheinlich schneller als viele in der Innenstadt von München, wenn sie etwas außerhalb wohnen.

Ich frage mich halt, welche Vorteile hat eine Stadt wie München wirklich, wenn man sich nichts schön redet? Wir haben ja selbst dort gewohnt, ehrlich, ich finde da nichts. OK, wenn man Skifahren möchte ist das sicher ein Plus, trifft auf uns nicht zu, aber ansonsten? Kultur? Welche denn? 95% der BWLer sind in dem Bereich doch komplett unbedarft, die können ein gutes Synphonieorchester doch kaum von eine Blaskapelle unterscheiden. 1-2x im Jahr ein Konzert eines internationalen Künstlers? Öfters dürfte es kaum vorkommen, dass man echtes Interesse daran hat und dafür kann ich auch hinfahren. Restaurants? Ja, da gibt es mehr Auswahl, auch mehr gehobene Küche, dafür in der breiten Masse auch ganz schön viel überteuerter Mist dabei. Wenn man es wirklich nutzt, ok, mir war Essen gehen immer ziemlich egal, bleibt die Frage ob man für alle zwei Wochen schick Essen gehen 1 Mio mehr beim Häuschen auf den Tisch legen will. Also ich nicht.

Aus meiner Sicht wiegen die Vorteile einer solchen Stadt halt bei weitem nicht die Kosten auf. Und das Verhältnis wird mit zunehmendem Alter auch immer schlechter, und zwar deutlich, weil man erstens die Vorteile immer weniger nutzt und zweitens mit Familie die Kosten erheblich ansteigen. Das mag jetzt meine subjektive Brille sein, aber ich bin der Meinung, sehr viele reden sich da einiges schön. So ist auch der Eindruck aus meinem münchner Bekanntenkreis bzw. denen, die den Absprung geschafft haben.

Trifft inhaltlich auf jede Großstadt (zumindest in Europa würde ich sogar behaupten) zu. Also kein München-Phänomen. Ist halt die Abwägung zwischen Großstadt und eher ländlich zu leben. Beachte vor allem auch, dass noch weitere Faktoren eine Rolle spielen, die vielleicht einem das Geld wert sind: Kindergarten-Auswahl, Flughafen-Nähe, Pendelzeit, Fußball (und andere Sportarten) gucken gehen, etc.

Man muss sich halt nur dessen bewusst sein, was man möchte. Dann ist es eine individuelle Entscheidung.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Bei mir in der Firma haben sie extra einen der variablen Gehaltsbestandteile in einen festen Bestandteil umgewandelt und auf das Grundgehalt aufgeschlagen, da viele Bewerber Probleme hatten mit dem augenscheinlich niedrigem Monatsgehalt bei den Mietverträgen zu punkten. Problem ist das wir insgesamt 16 Grundgehälter pro Jahr plus ehemals 3 Boni gezahlt haben damit war das monatliche Grundgehalt natürlich relativ niedrig.

Ich persönlich möchte nicht auf dem Platten Land wohnen habe aber das Glück das meine gesamte Verwandtschaft irgendwo in München wohnt und entsprechend Immobilien Besitz vorhanden ist und ich schon mit 19 zwei Doppelhaushälften mit knapp 3000qm Grund in München geerbt habe mich das Thema wohnen also nie tangiert hat.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Und noch dazu lebt er jetzt in der fränkischen Pampa. Häuschen und geringere Lebenshlatungskosten hin oder her, es will halt einfach nicht jeder irgendwo draussen in der Wildnis wohnen.

Pampa war evtl. auch etwas hart ausgedrückt, er wohnt zwischen Würzburg und Schweinfurt, in beiden Orten ist er wahrscheinlich schneller als viele in der Innenstadt von München, wenn sie etwas außerhalb wohnen.

Ich frage mich halt, welche Vorteile hat eine Stadt wie München wirklich, wenn man sich nichts schön redet? Wir haben ja selbst dort gewohnt, ehrlich, ich finde da nichts. OK, wenn man Skifahren möchte ist das sicher ein Plus, trifft auf uns nicht zu, aber ansonsten? Kultur? Welche denn? 95% der BWLer sind in dem Bereich doch komplett unbedarft, die können ein gutes Synphonieorchester doch kaum von eine Blaskapelle unterscheiden. 1-2x im Jahr ein Konzert eines internationalen Künstlers? Öfters dürfte es kaum vorkommen, dass man echtes Interesse daran hat und dafür kann ich auch hinfahren. Restaurants? Ja, da gibt es mehr Auswahl, auch mehr gehobene Küche, dafür in der breiten Masse auch ganz schön viel überteuerter Mist dabei. Wenn man es wirklich nutzt, ok, mir war Essen gehen immer ziemlich egal, bleibt die Frage ob man für alle zwei Wochen schick Essen gehen 1 Mio mehr beim Häuschen auf den Tisch legen will. Also ich nicht.

Aus meiner Sicht wiegen die Vorteile einer solchen Stadt halt bei weitem nicht die Kosten auf. Und das Verhältnis wird mit zunehmendem Alter auch immer schlechter, und zwar deutlich, weil man erstens die Vorteile immer weniger nutzt und zweitens mit Familie die Kosten erheblich ansteigen. Das mag jetzt meine subjektive Brille sein, aber ich bin der Meinung, sehr viele reden sich da einiges schön. So ist auch der Eindruck aus meinem münchner Bekanntenkreis bzw. denen, die den Absprung geschafft haben.

Trifft inhaltlich auf jede Großstadt (zumindest in Europa würde ich sogar behaupten) zu. Also kein München-Phänomen. Ist halt die Abwägung zwischen Großstadt und eher ländlich zu leben. Beachte vor allem auch, dass noch weitere Faktoren eine Rolle spielen, die vielleicht einem das Geld wert sind: Kindergarten-Auswahl, Flughafen-Nähe, Pendelzeit, Fußball (und andere Sportarten) gucken gehen, etc.

Man muss sich halt nur dessen bewusst sein, was man möchte. Dann ist es eine individuelle Entscheidung.

Ich bin der Vorposter mit den B-Städten:

Sicherlich ist Großstadt in der Regel deutlich teurer als plattes Land. Die Kosten in den Großstädten (per definitionem 100 Tsd. Einwohner) variieren allerdings deutlich. Gerade München, mit leichten Abstrichen aber auch Städte wie Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart sind einfach sehr teuer im Vergleich zu vielen kleineren Städten mit 200-500 Tsd. Einwohnern. Und die Infrastruktur und das Unterhaltungsangebot sind in Deutschland relativ flächendeckend gut.

Gute Schulen und Kindergärten gibt es in allen Städten, Pendelzeiten sind oft sogar kürzer als in den Millionenstädten, Profi-Sport existiert in Deutschland auch sehr flächendeckend (man schaue sich mal die Bundesligen in Handball, Basketball und Eishockey sowie die ersten drei Ligen im Fußball an), analog sieht das mit Konzerten, Theatern etc. aus.

Für Fernflüge muss man dann halt mal nach München oder Frankfurt fahren bzw. dort umsteigen und das ein oder andere exotische oder Sternerestaurant gibt es dann dort auch nicht. Und wenn es unbedingt ein Musical oder der Auftritt eines internationalen Musik-Topstars sein muss, fährt man halt nochmal nach Hamburg, Stuttgart oder Berlin. Aber an ca. 48 von 52 Wochenenden im Jahr kann ich mit Familie in Münster ähnlich gut (oder sogar besser) wohnen wie in München, oder in Bielefeld statt Berlin, in Hannover statt Hamburg oder Flensburg statt Frankfurt.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Und noch dazu lebt er jetzt in der fränkischen Pampa. Häuschen und geringere Lebenshlatungskosten hin oder her, es will halt einfach nicht jeder irgendwo draussen in der Wildnis wohnen.

Pampa war evtl. auch etwas hart ausgedrückt, er wohnt zwischen Würzburg und Schweinfurt, in beiden Orten ist er wahrscheinlich schneller als viele in der Innenstadt von München, wenn sie etwas außerhalb wohnen.

Ich frage mich halt, welche Vorteile hat eine Stadt wie München wirklich, wenn man sich nichts schön redet? Wir haben ja selbst dort gewohnt, ehrlich, ich finde da nichts. OK, wenn man Skifahren möchte ist das sicher ein Plus, trifft auf uns nicht zu, aber ansonsten? Kultur? Welche denn? 95% der BWLer sind in dem Bereich doch komplett unbedarft, die können ein gutes Synphonieorchester doch kaum von eine Blaskapelle unterscheiden. 1-2x im Jahr ein Konzert eines internationalen Künstlers? Öfters dürfte es kaum vorkommen, dass man echtes Interesse daran hat und dafür kann ich auch hinfahren. Restaurants? Ja, da gibt es mehr Auswahl, auch mehr gehobene Küche, dafür in der breiten Masse auch ganz schön viel überteuerter Mist dabei. Wenn man es wirklich nutzt, ok, mir war Essen gehen immer ziemlich egal, bleibt die Frage ob man für alle zwei Wochen schick Essen gehen 1 Mio mehr beim Häuschen auf den Tisch legen will. Also ich nicht.

Aus meiner Sicht wiegen die Vorteile einer solchen Stadt halt bei weitem nicht die Kosten auf. Und das Verhältnis wird mit zunehmendem Alter auch immer schlechter, und zwar deutlich, weil man erstens die Vorteile immer weniger nutzt und zweitens mit Familie die Kosten erheblich ansteigen. Das mag jetzt meine subjektive Brille sein, aber ich bin der Meinung, sehr viele reden sich da einiges schön. So ist auch der Eindruck aus meinem münchner Bekanntenkreis bzw. denen, die den Absprung geschafft haben.

Trifft inhaltlich auf jede Großstadt (zumindest in Europa würde ich sogar behaupten) zu. Also kein München-Phänomen. Ist halt die Abwägung zwischen Großstadt und eher ländlich zu leben. Beachte vor allem auch, dass noch weitere Faktoren eine Rolle spielen, die vielleicht einem das Geld wert sind: Kindergarten-Auswahl, Flughafen-Nähe, Pendelzeit, Fußball (und andere Sportarten) gucken gehen, etc.

Man muss sich halt nur dessen bewusst sein, was man möchte. Dann ist es eine individuelle Entscheidung.

Alles über 100k Einwohner ist eine Großstadt. Es gibt unzählige Stufen zwischen Platten Land und München.
Die Probleme von München treffen auf die meisten Großstädte in Deutschland nicht oder nur in sehr abgeschwächter Form zu.

Fast sämtliche Vorteile die du aufzählst sind in jeder größeren Stadt da, wenn natürlich auch nicht in der selben Art wie in München.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Solang ich keine Kinder habe, möchte ich definitiv in einer Großstadt wohnen. Ich käme mir alleine in einer Kleinstadt oder auf einem Dorf völlig verloren vor, selbst im Eigentum. Corona ist schon schlimm genug was das betrifft. Ich lerne gerne neue Leute und Locations kennen und die blöde Pendelei nervt mich. Zudem kann man dann nichts trinken. Was bleiben mir also in Bayern für Optionen? München, Augsburg, Nürnberg, Regensburg.

Überall sind die Mieten gestiegen, und 300 Euro für die Singlewohnung hin oder her machen den Kohl für mich nicht fett bzw. ist mir der ganze Umzugsstress, neue Probezeit usw. nicht wert. Bin mit gutem Gehalt und jährlichen Steigerungen eingestiegen, spare vierstellig im Monat und daher passt das aktuell für mich. Was man dann später beim Kinderwunsch macht, muss man sehen. Das dauert bei mir noch mindestens 5 Jahre.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Ich kenne mich in den Münchner Stadtvierteln nicht so wirklich aus. Wenn man aber in den Immoscout24 reinsieht, findet man schöne Neubau-Erstbezugswohnungen mit über 50qm für 1.200 Warmmiete. Wo ist da das Problem? Ist nur ganz wenig teurer als im Rhein-Main-Gebiet. Für Singles doch genau richtig!

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Solang ich keine Kinder habe, möchte ich definitiv in einer Großstadt wohnen. Ich käme mir alleine in einer Kleinstadt oder auf einem Dorf völlig verloren vor, selbst im Eigentum. Corona ist schon schlimm genug was das betrifft. Ich lerne gerne neue Leute und Locations kennen und die blöde Pendelei nervt mich. Zudem kann man dann nichts trinken. Was bleiben mir also in Bayern für Optionen? München, Augsburg, Nürnberg, Regensburg.

Überall sind die Mieten gestiegen, und 300 Euro für die Singlewohnung hin oder her machen den Kohl für mich nicht fett bzw. ist mir der ganze Umzugsstress, neue Probezeit usw. nicht wert. Bin mit gutem Gehalt und jährlichen Steigerungen eingestiegen, spare vierstellig im Monat und daher passt das aktuell für mich. Was man dann später beim Kinderwunsch macht, muss man sehen. Das dauert bei mir noch mindestens 5 Jahre.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Ich kenne mich in den Münchner Stadtvierteln nicht so wirklich aus. Wenn man aber in den Immoscout24 reinsieht, findet man schöne Neubau-Erstbezugswohnungen mit über 50qm für 1.200 Warmmiete. Wo ist da das Problem? Ist nur ganz wenig teurer als im Rhein-Main-Gebiet. Für Singles doch genau richtig!

Das klingt dann doch ein wenig zu gut um wahr zu sein. Irgendeinen Haken wirds da geben, z.B. wird mit den Nebenkosten gerne getrickst.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Da hast du leider nicht in den „beliebten“ Gebieten gesucht.

Ich würde mal sagen, dass du in München aktuell 20-24 EUR (kalt) pro qm rechnen musst. Also bei den sehr belieben 2-Zimmer 50qm Wohnung wirst du wohl so 1.400-1.500 EUR warm zahlen.

Allerdings ist, wie schon öfter hier gesagt, Mieten in München absolut nicht das Problem bei „guten“ Einkommen. Eigentum ist allerdings kaum unbezahlbar. Bzw. das Verhältnis zwischen Mieten und kaufen ist extrem. Kaufen macht daher wirtschaftlich gar keinen Sinn.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Ich kenne mich in den Münchner Stadtvierteln nicht so wirklich aus. Wenn man aber in den Immoscout24 reinsieht, findet man schöne Neubau-Erstbezugswohnungen mit über 50qm für 1.200 Warmmiete. Wo ist da das Problem? Ist nur ganz wenig teurer als im Rhein-Main-Gebiet. Für Singles doch genau richtig!

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Klar. Man muss ja unbedingt eine Wohnung in Bogenhausen, Haidhausen oder Maxvorstadt anmieten.

Sorry. Es gibt in München auch unzählige andere Viertel, wo Mietwohnungen bezahlbar sind.

Eigentum ist eine andere Sache. Wer das will, sollte extrem verdienen oder woanders hingehen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Klar. Man muss ja unbedingt eine Wohnung in Bogenhausen, Haidhausen oder Maxvorstadt anmieten.

Sorry. Es gibt in München auch unzählige andere Viertel, wo Mietwohnungen bezahlbar sind.

Eigentum ist eine andere Sache. Wer das will, sollte extrem verdienen oder woanders hingehen.

definiere "unzählig" und "bezahlbar". danke.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Klar. Man muss ja unbedingt eine Wohnung in Bogenhausen, Haidhausen oder Maxvorstadt anmieten.

Sorry. Es gibt in München auch unzählige andere Viertel, wo Mietwohnungen bezahlbar sind.

Eigentum ist eine andere Sache. Wer das will, sollte extrem verdienen oder woanders hingehen.

Eben. Etwa im Münchner Süden würde ich bei guter Lage (Nähe S/U-Bahn) und vernünftiger Ausstattung/Zustand ungefähr 20 (60/70er Altbau aber renoviert bzw in okayem Zustand) bis 25 (Neubau mit gehobener Ausstattung) EUR/qm rechnen, aber warm und mit Garage. idR ruhig, mit Balkon und mind. 1. Stock und damit hell.
Abseits von U/S-Bahn und mit schlechterem Zustand (oder auch EG und damit dunkler) geht es schnell auch Richtung 17-18 EUR/qm.

Innenstadt ist etwas teurer aber nicht sehr viel, denke dass die o.g. 24 EUR/qm warm (mit Garage?) hinkommen können, je nach Lage/Ausstattung.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Ich zahle 1380 warm für ~60m2 (2,5 Zimmer) inkl. TG-Stellplatz in der Nähe vom Westpark (10 Minuten mit der U-Bahn zum Marienplatz). Mietvertrag ist vor ca. 2 Jahren abgeschlossen wurden (zur Einordnung der Miete).

Schaue aber seit einiger Zeit immer mal nach 3-Raum-Wohnungen - da ist von 1500-2000€ warm alles dabei (suche aber explizit nicht in Maxvorstadt etc. - mir zu viel Trubel). Denke 20€/m2 sollte man schon rechnen wenn man etwas Schönes will (kein Bad aus den 80ern, Balkon, .. )

Wenn man bereit ist in die S-Bahn-nahen Kleinstädte in der Nähe zu ziehen findet man auch für weniger Geld etwas.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Trifft inhaltlich auf jede Großstadt (zumindest in Europa würde ich sogar behaupten) zu. Also kein München-Phänomen. Ist halt die Abwägung zwischen Großstadt und eher ländlich zu leben. Beachte vor allem auch, dass noch weitere Faktoren eine Rolle spielen, die vielleicht einem das Geld wert sind: Kindergarten-Auswahl, Flughafen-Nähe, Pendelzeit, Fußball (und andere Sportarten) gucken gehen, etc.

  • Kindergarten-Auswahl: Ist wie mit der Wohnung. Man nimmt den Erstbesten Kindergartenplatz. Ob es dem Kind nun gefällt, spielt beobachtungsgemäß keine Rolle wenn die Alternative ist, seinen Arbeitsplatz zu kündigen. Denn nicht jeder Arbeitgeber kann den Platzmangel durch unbezahlten Urlaub kompensieren. Normalerweise weicht man dann eher auf private Einrichtungen aus. Da sind für eine Kinderkrippe dann 1.000 Euro Aufnahmegebühr und 1.000 Euro Monatsbeitrag keine Seltenheit. Wenn man überhaupt etwas findet.

  • Flughafen-Nähe: Je nach Wohnort aus der Stadt heraus 45 Minuten bis eine Stunde Fahrzeit mit den Öffentlichen. Da die S-Bahnen so unzuverlässig sind muss man aber mindestens das Doppelte, in Hinblick auf Langstreckenflüge mindestens das Dreifache einplanen. Das kann jede Stadt, die an das Fernverkehrsnetz angebunden ist.

  • Pendelzeit: Wir haben dazu einmal eine Umfrage unter den Kollegen durchgeführt. Da man sich die Wohnung in München nicht aussuchen kann, benötigt die große Mehrzahl der Kollegen um die 40 Minuten von Tür zu Tür. Im Optimalfall. Denn die S-Bahnen und U-Bahnen fallen gefühlt täglich aus. Dann werden aus den 40 Minuten schnell einmal 1,5 Stunden. Weder U-Bahn, noch S-Bahn, noch Tram sind klimatisiert. Aufgrund der Überfüllung kann man die Zeit auch nicht zum Arbeiten nutzen.

  • Fußball: Karten für die offiziellen Spiele in der Allianzarena sind nur schwer zu bekommen. Es ist also nichts, was man mal nebenbei mitnimmt. Außer, man kennt jemanden, der jemanden kennt, oder hat zufällig den richtigen Arbeitgeber, der ein Paar Karten zur Verfügung hat. Die inoffiziellen Empfehlungen der Vereinsmitarbeiter zum Kartenerwerb möchte ich nicht öffentlich teilen. Sie sind ein Armutszeugnis.

Ich möchte dir damit nicht grundlegend widersprechen, aber die falschen Versprechungen höre ich seit Jahren, und ich finde es einfach gemein gegenüber denen, die aufgrund solcher leerer Versprechungen nach München ziehen. Es ist einfach so nicht richtig.

München hat trotzdem auch seine schönen Seiten. Zum Beispiel die vielen verschiedenen M-Bäder, bei denen jedes Einzelne seinen eigenen Charme hat. Die Spielplätze mit meist gut gepflegten und abwechslungsreichen Geräten. Die Biergartenkultur ist nicht einmalig für München, und man muss sie sich leisten können. Aber Biergärten in der Größe und dem Zustrom sind schon ein Erlebnis.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Trifft inhaltlich auf jede Großstadt (zumindest in Europa würde ich sogar behaupten) zu. Also kein München-Phänomen. Ist halt die Abwägung zwischen Großstadt und eher ländlich zu leben. Beachte vor allem auch, dass noch weitere Faktoren eine Rolle spielen, die vielleicht einem das Geld wert sind: Kindergarten-Auswahl, Flughafen-Nähe, Pendelzeit, Fußball (und andere Sportarten) gucken gehen, etc.

  • Kindergarten-Auswahl: Ist wie mit der Wohnung. Man nimmt den Erstbesten Kindergartenplatz. Ob es dem Kind nun gefällt, spielt beobachtungsgemäß keine Rolle wenn die Alternative ist, seinen Arbeitsplatz zu kündigen. Denn nicht jeder Arbeitgeber kann den Platzmangel durch unbezahlten Urlaub kompensieren. Normalerweise weicht man dann eher auf private Einrichtungen aus. Da sind für eine Kinderkrippe dann 1.000 Euro Aufnahmegebühr und 1.000 Euro Monatsbeitrag keine Seltenheit. Wenn man überhaupt etwas findet.

  • Flughafen-Nähe: Je nach Wohnort aus der Stadt heraus 45 Minuten bis eine Stunde Fahrzeit mit den Öffentlichen. Da die S-Bahnen so unzuverlässig sind muss man aber mindestens das Doppelte, in Hinblick auf Langstreckenflüge mindestens das Dreifache einplanen. Das kann jede Stadt, die an das Fernverkehrsnetz angebunden ist.

  • Pendelzeit: Wir haben dazu einmal eine Umfrage unter den Kollegen durchgeführt. Da man sich die Wohnung in München nicht aussuchen kann, benötigt die große Mehrzahl der Kollegen um die 40 Minuten von Tür zu Tür. Im Optimalfall. Denn die S-Bahnen und U-Bahnen fallen gefühlt täglich aus. Dann werden aus den 40 Minuten schnell einmal 1,5 Stunden. Weder U-Bahn, noch S-Bahn, noch Tram sind klimatisiert. Aufgrund der Überfüllung kann man die Zeit auch nicht zum Arbeiten nutzen.

  • Fußball: Karten für die offiziellen Spiele in der Allianzarena sind nur schwer zu bekommen. Es ist also nichts, was man mal nebenbei mitnimmt. Außer, man kennt jemanden, der jemanden kennt, oder hat zufällig den richtigen Arbeitgeber, der ein Paar Karten zur Verfügung hat. Die inoffiziellen Empfehlungen der Vereinsmitarbeiter zum Kartenerwerb möchte ich nicht öffentlich teilen. Sie sind ein Armutszeugnis.

Ich möchte dir damit nicht grundlegend widersprechen, aber die falschen Versprechungen höre ich seit Jahren, und ich finde es einfach gemein gegenüber denen, die aufgrund solcher leerer Versprechungen nach München ziehen. Es ist einfach so nicht richtig.

München hat trotzdem auch seine schönen Seiten. Zum Beispiel die vielen verschiedenen M-Bäder, bei denen jedes Einzelne seinen eigenen Charme hat. Die Spielplätze mit meist gut gepflegten und abwechslungsreichen Geräten. Die Biergartenkultur ist nicht einmalig für München, und man muss sie sich leisten können. Aber Biergärten in der Größe und dem Zustrom sind schon ein Erlebnis.

Der Vergleich ist nicht „in Eggenfelden leben und arbeiten“ vs. „in München leben und arbeiten“ sondern vielmehr „in Eggenfelden leben und in München arbeiten“ (nix gegen Eggenfelden übrigens! Hab ich mir einfach so ausgesucht)
Man ersetze bitte Eggenfelden und München gegen zwei andere Städte (geht ums Prinzip, nicht um München)

Kindergarten-Auswahl: gibt mehrere (zu unterschiedlichen Preise bei einer Metropolstadt). Klar sind die überfüllt in einer Großstadt.

Flughafen: fahre immer (sowohl in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt oder München) mit der Bahn zum Flughafen und hatte anscheinend Glück, dass die max. leicht verspätet waren. Wohne ich in Passau, brauch ich erstmal 2 Stunden, bis ich überhaupt am HBF bin.

Pendelzeit: siehe erster Satz

Fußball: in München sicherlich nicht einfach (ist ja eine Top-Adresse), aber in anderen Städten durchaus möglich (aus 2. Bundesliga von mir aus). Auf dem Land hat man dann Kreisliga/Bezirksliga (was ja auch nicht schlecht ist, nur halt anders)

Am Ende ist es eine individuelle Entscheidung, wie man mit seinem Leben besser klarkommt.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Ein Freund und Arbeitskollege von mir ist jetzt von München nach Augsburg gezogen und hat dort auch direkt eine Wohnung gekauft. Bin stark am überlegen, das auch bald zu tun. Durch die gute Anbindung nach München ist es meiner Meinung nach DIE Stadt für alle, die in München angestellt sind und mindestens 2-3 Tage Homeoffice machen können.

Noch besser: Unser Arbeitgeber stellt das Zugticket und man kann im Zug arbeiten, was als volle Arbeitszeit zählt. Ich denke, dass viele Arbeitgeber nach Corona auf solche Hybridlösungen umsteigen werden, dann würde man auch in Augsburg ein breites Spektrum an Arbeitgebern zur Auswahl haben. Das würde die Stadt sicher stark aufwerten.

Aber selbst wenn der Immobiliencrash bald kommt: Die von Experten postulierte Überbewertung von Immobilien liegt bei etwa 30%. Der Immobilienmarkt reagiert sehr träge. Bis das mal ein Thema ist, hätte ich diese 30% locker inklusive Eigenkapital getilgt.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Ein Freund und Arbeitskollege von mir ist jetzt von München nach Augsburg gezogen und hat dort auch direkt eine Wohnung gekauft. Bin stark am überlegen, das auch bald zu tun. Durch die gute Anbindung nach München ist es meiner Meinung nach DIE Stadt für alle, die in München angestellt sind und mindestens 2-3 Tage Homeoffice machen können.

Noch besser: Unser Arbeitgeber stellt das Zugticket und man kann im Zug arbeiten, was als volle Arbeitszeit zählt. Ich denke, dass viele Arbeitgeber nach Corona auf solche Hybridlösungen umsteigen werden, dann würde man auch in Augsburg ein breites Spektrum an Arbeitgebern zur Auswahl haben. Das würde die Stadt sicher stark aufwerten.

Aber selbst wenn der Immobiliencrash bald kommt: Die von Experten postulierte Überbewertung von Immobilien liegt bei etwa 30%. Der Immobilienmarkt reagiert sehr träge. Bis das mal ein Thema ist, hätte ich diese 30% locker inklusive Eigenkapital getilgt.

Naja, da ist man erstmal von Hbf zu Hbf ca. 30-40min unterwegs und muss dann noch die Anreise zum entsprechenden Arbeitsort bedenken und dann ist man locker bei 1h in eine Richtung. Wirklich arbeiten kannst du in der Zeit auch nicht, weil man umsteigen muss und der Zug nicht viel Platz bietet.
Wenn dann zusätzlich der Arbeitgeber nicht voll das IC Ticket zahlt, wird es auch noch teuer.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Ein Freund und Arbeitskollege von mir ist jetzt von München nach Augsburg gezogen und hat dort auch direkt eine Wohnung gekauft. Bin stark am überlegen, das auch bald zu tun. Durch die gute Anbindung nach München ist es meiner Meinung nach DIE Stadt für alle, die in München angestellt sind und mindestens 2-3 Tage Homeoffice machen können.

Das wäre mir zu groß (mit den Konsequenzen - siehe München) für 2-3 Tage Home Office.

Augsburg München sind durschsnittlich 1 Stunde Pendelzeit und 80 km.

Mit den Rahmendaten würde ich mich eher in die Kleinstädte Richtung Westen orientieren (Landsberg, Buchloe, Bad Wörishofen, Mindelheim) oder nach Süden (Garmisch).

Beides schöneren Ecken als Augsburg und günstiger.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Augsburg München sind durschsnittlich 1 Stunde Pendelzeit und 80 km.

Recht viel schneller bin ich jetzt mit dem Münchner ÖPNV auch nicht. Und bei mir sind es eher 1x alle 2 Wochen ins Büro statt 2x die Woche, das hätte ich vielleicht dazusagen sollen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Augsburg München sind durschsnittlich 1 Stunde Pendelzeit und 80 km.

Recht viel schneller bin ich jetzt mit dem Münchner ÖPNV auch nicht. Und bei mir sind es eher 1x alle 2 Wochen ins Büro statt 2x die Woche, das hätte ich vielleicht dazusagen sollen.

Bin der Vorposter - für mich ist die Pendelzeit OK. Nur wegen wahl des Ortes (Augsburg vs. Kleinstadt) wollte ich was sagen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Augsburg München sind durschsnittlich 1 Stunde Pendelzeit und 80 km.

Recht viel schneller bin ich jetzt mit dem Münchner ÖPNV auch nicht. Und bei mir sind es eher 1x alle 2 Wochen ins Büro statt 2x die Woche, das hätte ich vielleicht dazusagen sollen.

Also um so eine Pendelzeit innerhalb Münchens zu haben muss man schon sehr ungünstig wohnen. Kann ich dir jetzt so nicht abnehmen, und schon gar nicht dass deine Pendelzeit von Augsburg dann nicht auch noch wesentlich länger wäre, denn um innerhalb von München so lange pendeln zu müssen, muss auch deine Arbeitsstelle sehr abgelegen sein

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Augsburg ist auch nicht gerade billig. Vor allem weil die Augsburger sich dessen (in MUC arbeiten und in Augsburg wohnen) bewusst sind.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Augsburg ist auch nicht gerade billig. Vor allem weil die Augsburger sich dessen (in MUC arbeiten und in Augsburg wohnen) bewusst sind.

Augsburg ist für diesen Umstand meiner Meinung nach noch zu billig. Andere bayerische Städte sind ähnlich teuer und haben diesen "Vorteil" nicht.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Das größte Problem ist der Kulturwechsel gegenüber München, wenn man wirklich dauerhaft in Augsburg wohnt. Die Pendelei ist dagegen ausgesprochen günstig, da mehrere RE-Züge sowie IC, ICE und EC verkehren. Speziell wenn man in Hochzoll, Mering, Kissing wohnt, kann man die ÖPNV-Verbindung eigentlich nur gut heißen. Es ist halt so, dass die Züge, insbesondere diejenigen, die direkt zwischen Augsburg, Mering und München verkehren, immer überfüllt sind. Dennoch ist der Weg halt einfach weit und ob man sich dann wirklich die tägliche Pendelei geben möchte, muss am Ende jeder für sich abwägen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Kann ich auch nicht nachvollziehen. Günstig ist auch dort schon lange nichts mehr, das ist ja kein Kaff, sondern eine Stadt mit 300k Einwohnern und Umland. Billiger als MUC natürlich, aber im Verhältnis auch ziemlich teuer.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Augsburg ist auch nicht gerade billig. Vor allem weil die Augsburger sich dessen (in MUC arbeiten und in Augsburg wohnen) bewusst sind.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Also um so eine Pendelzeit innerhalb Münchens zu haben muss man schon sehr ungünstig wohnen.

Ich hatte selbst in Nürnberg schon mal 1h 15min Pendelzeit. Wenn paar mal umsteigen muss und Wartezeiten dazwischen hat, ist das durchaus mal möglich. Damals war es auch nicht praktikabel mit dem Auto zu fahren, die eigentliche Verbindung wäre zwar etwas kürzer gewesen, aber die Parkplatzsuche hätte mich total genervt bzw. waren schlicht viel zu wenig in der Nähe vorhanden.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Augsburg München sind durschsnittlich 1 Stunde Pendelzeit und 80 km.

Recht viel schneller bin ich jetzt mit dem Münchner ÖPNV auch nicht. Und bei mir sind es eher 1x alle 2 Wochen ins Büro statt 2x die Woche, das hätte ich vielleicht dazusagen sollen.

Also um so eine Pendelzeit innerhalb Münchens zu haben muss man schon sehr ungünstig wohnen. Kann ich dir jetzt so nicht abnehmen, und schon gar nicht dass deine Pendelzeit von Augsburg dann nicht auch noch wesentlich länger wäre, denn um innerhalb von München so lange pendeln zu müssen, muss auch deine Arbeitsstelle sehr abgelegen sein

Obersendling/Solln/Hadern nach Unterföhring. Und schon hast du deine 45 Minuten Pendelzeit. Also das geht schon schneller als man denkt in München.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Genau das würde ich aber als sehr ungünstig bezeichnen!

Im südlichen Teil wohnen, einmal quer um oder durch die Stadt und im Norden arbeiten.

Ich brauche keine 20 Minuten und wohne in Schwabing und arbeite etwas außerhalb. Also 45 Minuten sind definitiv nicht die Regel. Auch wenn es schon mal vorkommen kann.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Augsburg München sind durschsnittlich 1 Stunde Pendelzeit und 80 km.

Recht viel schneller bin ich jetzt mit dem Münchner ÖPNV auch nicht. Und bei mir sind es eher 1x alle 2 Wochen ins Büro statt 2x die Woche, das hätte ich vielleicht dazusagen sollen.

Also um so eine Pendelzeit innerhalb Münchens zu haben muss man schon sehr ungünstig wohnen. Kann ich dir jetzt so nicht abnehmen, und schon gar nicht dass deine Pendelzeit von Augsburg dann nicht auch noch wesentlich länger wäre, denn um innerhalb von München so lange pendeln zu müssen, muss auch deine Arbeitsstelle sehr abgelegen sein

Obersendling/Solln/Hadern nach Unterföhring. Und schon hast du deine 45 Minuten Pendelzeit. Also das geht schon schneller als man denkt in München.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Brauche auch 45 mins (mit Auto) bzw. 1 Stunde 15 Mins - Schwabing West nach Infineon.

Habe vorher im Norden gearbeitet, da hat Schwabing gut gepasst. Jetzt bei Infineon im Süden.

Meine ex-Freundin das selbe Schwabing West zu BSH - mit den öffentlichen 45 mins. Umziehen will sie nicht weil dann 500 Euro mehr Netto Miete für eine zwei Zimmer Wohnung fälllig werden würden.

Wie oben schon geschrieben zieht man nicht einfach so in München um, weil man in der Regel froh ist a) etwas gefunden zu haben was überhaupt passt b) etwas gefunden zu haben was unterhalb der Neumieten zwischenzeitlich liegt c) keinen Bock auf den Stress hat mit 50 Bewerbern und Bewerbungsmappen d) der Markt einfach kein Mietermarkt ist sondern ein Vermietermarkt und deswegen das Thema "Wohnungssuche" eher maximal nervig ist e) wenn man was "unter der Hand" von Freunden bekommt sich das "Wohnquatier" eh nicht von der Lage aussuchen kann

In der Stadtmitte sind verhältnismäßig öfters eher "Klitschen" (klar gibt auch Google, aber tendenziell sind bei mir die Leute die direkt in der Stadt arbeiten eher die von KMUs) die schlecht(er) zahlen.
Deswegen ist ein Pendeln an die "Ränder" nötig für die IGMs und "Sexy Companies" z.B. (Siemens, Infineon, MTU, Osram, Microsoft, BMW, MAN, Webasto, Philipp Morris, IABG, Airbus, ... ) zusammen mit der "einmal eine Wohnung bleibe ich da drin" sind solche Pendelzeiten mit 45 mins eigentlich bei mir in der Bekanntschaft normal.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Augsburg München sind durschsnittlich 1 Stunde Pendelzeit und 80 km.

Recht viel schneller bin ich jetzt mit dem Münchner ÖPNV auch nicht. Und bei mir sind es eher 1x alle 2 Wochen ins Büro statt 2x die Woche, das hätte ich vielleicht dazusagen sollen.

Also um so eine Pendelzeit innerhalb Münchens zu haben muss man schon sehr ungünstig wohnen. Kann ich dir jetzt so nicht abnehmen, und schon gar nicht dass deine Pendelzeit von Augsburg dann nicht auch noch wesentlich länger wäre, denn um innerhalb von München so lange pendeln zu müssen, muss auch deine Arbeitsstelle sehr abgelegen sein

Obersendling/Solln/Hadern nach Unterföhring. Und schon hast du deine 45 Minuten Pendelzeit. Also das geht schon schneller als man denkt in München.

Eben. Abgelegener Wohn- und Arbeitsort. Wie gesagt.
Und wenn du jetzt auch noch von Augsburg nach Unterföhring pendeln willst, dann wirst du nochmal ordentlich länger brauchen

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Augsburg München sind durschsnittlich 1 Stunde Pendelzeit und 80 km.

Recht viel schneller bin ich jetzt mit dem Münchner ÖPNV auch nicht. Und bei mir sind es eher 1x alle 2 Wochen ins Büro statt 2x die Woche, das hätte ich vielleicht dazusagen sollen.

Also um so eine Pendelzeit innerhalb Münchens zu haben muss man schon sehr ungünstig wohnen. Kann ich dir jetzt so nicht abnehmen, und schon gar nicht dass deine Pendelzeit von Augsburg dann nicht auch noch wesentlich länger wäre, denn um innerhalb von München so lange pendeln zu müssen, muss auch deine Arbeitsstelle sehr abgelegen sein

Obersendling/Solln/Hadern nach Unterföhring. Und schon hast du deine 45 Minuten Pendelzeit. Also das geht schon schneller als man denkt in München.

Eben. Abgelegener Wohn- und Arbeitsort. Wie gesagt.
Und wenn du jetzt auch noch von Augsburg nach Unterföhring pendeln willst, dann wirst du nochmal ordentlich länger brauchen

Man weiß aber in der Regel nicht wo man wie lange arbeiten wird. Wenn ich das nur mal an mir fest machen:

  • Siemens in Perlach
  • Fujitsu in Schwabing
  • Roland Berger in Aschheim
  • Aktuell Munich Re am Ostbahnhof

irgendwann bin ich vielleicht im Süden oder weiter im Westen...

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Man weiß aber in der Regel nicht wo man wie lange arbeiten wird. Wenn ich das nur mal an mir fest machen:

  • Siemens in Perlach
  • Fujitsu in Schwabing
  • Roland Berger in Aschheim
  • Aktuell Munich Re am Ostbahnhof

irgendwann bin ich vielleicht im Süden oder weiter im Westen...

Komische Locations bei diesen Arbeitgebern..

Siemens in Perlach macht Sinn, kann aber auch direkt am Wittelsbacher Platz sein.

Roland Berger hat doch keinen Standort in Aschheim?

Munich Re hat die Zentrale auch in Schwabing. Lediglich deren Innovation Lab ist im Werksviertel am Ostbahnhof.

Gefühlt hätte du bei diesen drei Arbeitgebern auch innerhalb von 2km Radius im HQ arbeiten können :)

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Man weiß aber in der Regel nicht wo man wie lange arbeiten wird. Wenn ich das nur mal an mir fest machen:

  • Siemens in Perlach
  • Fujitsu in Schwabing
  • Roland Berger in Aschheim
  • Aktuell Munich Re am Ostbahnhof

irgendwann bin ich vielleicht im Süden oder weiter im Westen...

Komische Locations bei diesen Arbeitgebern..

Siemens in Perlach macht Sinn, kann aber auch direkt am Wittelsbacher Platz sein.

Roland Berger hat doch keinen Standort in Aschheim?

Munich Re hat die Zentrale auch in Schwabing. Lediglich deren Innovation Lab ist im Werksviertel am Ostbahnhof.

Gefühlt hätte du bei diesen drei Arbeitgebern auch innerhalb von 2km Radius im HQ arbeiten können :)

Bei Roland Berger arbeitet man doch sowieso beim Kunden...

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Nach 20 Jahren Abstinenz kann ich nur feststellen, dass es sehr viel Menschen gibt, die gerne in München leben wollen, insbesondere die, die vor 20 Jahren noch nicht in Deutschland gelebt haben. Heimische Lebensqualität wird gesucht und offensichtlich auch bezahlt.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Nach 20 Jahren Abstinenz kann ich nur feststellen, dass es sehr viel Menschen gibt, die gerne in München leben wollen, insbesondere die, die vor 20 Jahren noch nicht in Deutschland gelebt haben. Heimische Lebensqualität wird gesucht und offensichtlich auch bezahlt.

München zieht viele ausländische Arbeitnehmer an, das stimmt.
Kenne auch viel - nette Leute. Aber die verdienen dann auch bloß Ihre 80k bei 5-10 Jahren BE bei den "big names" und wohnen tendentiell noch teurer als die "Deutschen" -> 1 Zimmer vollmöbliert für 1.400 etc.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Man weiß aber in der Regel nicht wo man wie lange arbeiten wird. Wenn ich das nur mal an mir fest machen:

  • Siemens in Perlach
  • Fujitsu in Schwabing
  • Roland Berger in Aschheim
  • Aktuell Munich Re am Ostbahnhof

irgendwann bin ich vielleicht im Süden oder weiter im Westen...

Komische Locations bei diesen Arbeitgebern..

Siemens in Perlach macht Sinn, kann aber auch direkt am Wittelsbacher Platz sein.

Roland Berger hat doch keinen Standort in Aschheim?

Munich Re hat die Zentrale auch in Schwabing. Lediglich deren Innovation Lab ist im Werksviertel am Ostbahnhof.

Gefühlt hätte du bei diesen drei Arbeitgebern auch innerhalb von 2km Radius im HQ arbeiten können :)

Bei Roland Berger arbeitet man doch sowieso beim Kunden...

Ich war nicht als Consultant dort und den Standort kann man sich leider nicht immer aussuchen, wohnen tue ich übrigens in der Nähe vom Isator

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Ich habe mit 2,7k Netto p.M. super in München gelebt. 800€ Miete 500€ Sparrate und den Rest "verlebt"

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Ich habe mit 2,7k Netto p.M. super in München gelebt. 800€ Miete 500€ Sparrate und den Rest "verlebt"

Ok Rentner, als du jung warst hat man für 800€/1600DM noch mehr als ein 14m^2 Zimmer in München bekommen.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Ich habe mit 2,7k Netto p.M. super in München gelebt. 800€ Miete 500€ Sparrate und den Rest "verlebt"

Ok Rentner, als du jung warst hat man für 800€/1600DM noch mehr als ein 14m^2 Zimmer in München bekommen.

Bin 2019 eingezogen du Held und wohne in 35qm 5min vom Prinzregentenplatz... die Wohnung wird übrigens bald frei...da ich umziehe. Vielleicht findest du Sie ja auf ImmoScout ;)

antworten
hatkeineahnung

München zu teuer

Alter...35m² für 800€. Das zahl ich in Zürich auch, verdiene Netto aber das 3 x fache...

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Ich habe mit 2,7k Netto p.M. super in München gelebt. 800€ Miete 500€ Sparrate und den Rest "verlebt"

Ok Rentner, als du jung warst hat man für 800€/1600DM noch mehr als ein 14m^2 Zimmer in München bekommen.

Bin 2019 eingezogen du Held und wohne in 35qm 5min vom Prinzregentenplatz... die Wohnung wird übrigens bald frei...da ich umziehe. Vielleicht findest du Sie ja auf ImmoScout ;)

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Mal eine blöde Frage:

Ich bin momentan auf einer IGM Stelle (nicht DAX, aber durchaus international bekannt) bei ~85k€ brutto all-in im Jahr in einer kleinen "Groß-Stadt". Hätte jetzt die Möglichkeit bei einem DAX30 eine ähnliche Stelle anzutreten in München - gleiche ERA Stufe, aber wohl mehr Erfolgsbeteiligung (ist bei uns gestrichen) und mehr "Luft nach oben" (k.a. ob das tatsächlich stimmt).

Müsste dafür aber ~1h Pendeln einfach. Momentan habe ich genau 20 Minuten zur Arbeit mit dem Fahrrad (<10km Feldweg) bzw. 15 Minuten mit dem Auto.

Würdet ihr das überhaupt in Betracht ziehen? Ist der Verkehr wirklich so schlimm in MUC? Am Ende stehe ich wahrscheinlich mit weniger verfügbarem Geld da nur für die bessere "Brand" wegen Kosten für Benzin/Auto/Zeit etc. Habe aber langsam das Gefühl ich muss den Konzern wechseln für die Karriere - evtl. lese ich aber auch einfach zu viel Wiwi-Forum.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Nope, keine Chance

hatkeineahnung schrieb am 02.08.2021:

Alter...35m² für 800€. Das zahl ich in Zürich auch, verdiene Netto aber das 3 x fache...

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Ich habe mit 2,7k Netto p.M. super in München gelebt. 800€ Miete 500€ Sparrate und den Rest "verlebt"

Ok Rentner, als du jung warst hat man für 800€/1600DM noch mehr als ein 14m^2 Zimmer in München bekommen.

Bin 2019 eingezogen du Held und wohne in 35qm 5min vom Prinzregentenplatz... die Wohnung wird übrigens bald frei...da ich umziehe. Vielleicht findest du Sie ja auf ImmoScout ;)

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Verstehe auch nicht, wie hier ein paar hartnäckige Münchner Mieten vs. Netto noch schön reden.

Es ist in einschlägigen Publikationen dokumentiert das der Deal in München extrem mies ist.

Dazu kommt noch das Parties extrem lame sind.

Zum Besuchen für 2-3 Tage (wenn man nicht auf Nightlife wert legt) ist München sehr gut.
Aber Leute glaubt mir, wohne seid 15 Jahren hier - Nymphenburg, Olympiapark und Odeonsplatz sind nach 1 Monat auch nur noch irgendwelche Orte.

Wenn man dann mal in einen netten Club will stellt man fest: Das alles schon lange zugemacht hat was man bei Google findet. Und das Zeug was noch auf hat (089, Pacha, Heart, CallMeDrella, ...) absolut herzlose Mainstream Geschichten sind.
Bahnwärter Thiel wird dann als Alternativ verkauft weil man da ein paar Paletten aufgestapelt hat aber man zahlt 13(!) Euro Eintritt für schlechten Techno Sound.

Leider ist subkulturell und Partytechnisch München so ziemlich die schlechteste > 1 Mio Stadt wo ich kenne. Ausnahme sind die US Städte wo die Clubs um 1am zu machen, die sind noch schlechter.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

sind solche Pendelzeiten mit 45 mins eigentlich bei mir in der Bekanntschaft normal.

Wenn 45 Minuten Pendeln ok ist, dann gibt es aber effektivere Optionen was Gehalt zu Wohnkosten angeht…

Man wohnt doch gerade deswegen in der Großstadt und nimmt die Mieten in Kauf, damit man seine Zeit nicht mit Pendeln verschwenden muss.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Trifft inhaltlich auf jede Großstadt (zumindest in Europa würde ich sogar behaupten) zu. Also kein München-Phänomen. Ist halt die Abwägung zwischen Großstadt und eher ländlich zu leben. Beachte vor allem auch, dass noch weitere Faktoren eine Rolle spielen, die vielleicht einem das Geld wert sind: Kindergarten-Auswahl, Flughafen-Nähe, Pendelzeit, Fußball (und andere Sportarten) gucken gehen, etc.

  • Kindergarten-Auswahl: Ist wie mit der Wohnung. Man nimmt den Erstbesten Kindergartenplatz. Ob es dem Kind nun gefällt, spielt beobachtungsgemäß keine Rolle wenn die Alternative ist, seinen Arbeitsplatz zu kündigen. Denn nicht jeder Arbeitgeber kann den Platzmangel durch unbezahlten Urlaub kompensieren. Normalerweise weicht man dann eher auf private Einrichtungen aus. Da sind für eine Kinderkrippe dann 1.000 Euro Aufnahmegebühr und 1.000 Euro Monatsbeitrag keine Seltenheit. Wenn man überhaupt etwas findet.

  • Flughafen-Nähe: Je nach Wohnort aus der Stadt heraus 45 Minuten bis eine Stunde Fahrzeit mit den Öffentlichen. Da die S-Bahnen so unzuverlässig sind muss man aber mindestens das Doppelte, in Hinblick auf Langstreckenflüge mindestens das Dreifache einplanen. Das kann jede Stadt, die an das Fernverkehrsnetz angebunden ist.

  • Pendelzeit: Wir haben dazu einmal eine Umfrage unter den Kollegen durchgeführt. Da man sich die Wohnung in München nicht aussuchen kann, benötigt die große Mehrzahl der Kollegen um die 40 Minuten von Tür zu Tür. Im Optimalfall. Denn die S-Bahnen und U-Bahnen fallen gefühlt täglich aus. Dann werden aus den 40 Minuten schnell einmal 1,5 Stunden. Weder U-Bahn, noch S-Bahn, noch Tram sind klimatisiert. Aufgrund der Überfüllung kann man die Zeit auch nicht zum Arbeiten nutzen.

  • Fußball: Karten für die offiziellen Spiele in der Allianzarena sind nur schwer zu bekommen. Es ist also nichts, was man mal nebenbei mitnimmt. Außer, man kennt jemanden, der jemanden kennt, oder hat zufällig den richtigen Arbeitgeber, der ein Paar Karten zur Verfügung hat. Die inoffiziellen Empfehlungen der Vereinsmitarbeiter zum Kartenerwerb möchte ich nicht öffentlich teilen. Sie sind ein Armutszeugnis.

Ich möchte dir damit nicht grundlegend widersprechen, aber die falschen Versprechungen höre ich seit Jahren, und ich finde es einfach gemein gegenüber denen, die aufgrund solcher leerer Versprechungen nach München ziehen. Es ist einfach so nicht richtig.

München hat trotzdem auch seine schönen Seiten. Zum Beispiel die vielen verschiedenen M-Bäder, bei denen jedes Einzelne seinen eigenen Charme hat. Die Spielplätze mit meist gut gepflegten und abwechslungsreichen Geräten. Die Biergartenkultur ist nicht einmalig für München, und man muss sie sich leisten können. Aber Biergärten in der Größe und dem Zustrom sind schon ein Erlebnis.

Ich lebe seid 15 Jahren in München - das Assesment hier ist "spot on" (Kita Platz 1000 euro, man nimmt was man bekommt, selbiges mit Wohnung und Pendelzeit innerhalb München, selbiges zum Flughafen) - ich hätte es nicht besser Schreiben können.

Auch das die Biergärten sauteuer sind für das was man bekommt (im Endeffekt ne Holzbank wo man Bier trinkt - kann man für 1,50 auch mit Edeka Bier im Park abbilden).

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

hatkeineahnung schrieb am 02.08.2021:

Alter...35m² für 800€. Das zahl ich in Zürich auch, verdiene Netto aber das 3 x fache...

Na klar, was für ein Blödsinn. Dafür bekommst du in Zürich Stadt ganz sicher keine 35m². Selbst in Käffern wie Bülach wird das knapp bei dem Preis, da zahlt man auch für WG-Zimmer schon >800 EUR. Kreis 1 zahlste locker >2k für ne 15m² Butze.
Weiß nicht warum du hier so einen Quatsch erfindest...

antworten
hatkeineahnung

München zu teuer

Ich hab gerade ein Inserat vor mir liegen von meiner Wohnung, die 3 Straßen weiter frei ist: Altstetten, 30m², 1050 CHF.

Schau doch einfach auf Flatfox - die WG-Zimmer fangen ab 500 CHF an.

Wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach mal die ...... halten.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

hatkeineahnung schrieb am 02.08.2021:

Alter...35m² für 800€. Das zahl ich in Zürich auch, verdiene Netto aber das 3 x fache...

Na klar, was für ein Blödsinn. Dafür bekommst du in Zürich Stadt ganz sicher keine 35m². Selbst in Käffern wie Bülach wird das knapp bei dem Preis, da zahlt man auch für WG-Zimmer schon >800 EUR. Kreis 1 zahlste locker >2k für ne 15m² Butze.
Weiß nicht warum du hier so einen Quatsch erfindest...

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Als ob die Leute kein Internet haben und nicht kurz die Preise checken können? WGs ab 500 CHF, kleine Wohnungen ab 1000 CHFs (was in der Nähe der 800€ ist). Und ja, sehr repräsentativ gleich das Zentrum & Zürich City zu nehmen für einen Wohnungsvergleich. Als Nächstes räts du mir ab, nach New York zu ziehen, weil die Wohnungen an der Upper East Side 3k aufwärts kosten.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Na klar, was für ein Blödsinn. Dafür bekommst du in Zürich Stadt ganz sicher keine 35m². Selbst in Käffern wie Bülach wird das knapp bei dem Preis, da zahlt man auch für WG-Zimmer schon >800 EUR. Kreis 1 zahlste locker >2k für ne 15m² Butze.
Weiß nicht warum du hier so einen Quatsch erfindest...

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

hatkeineahnung schrieb am 04.08.2021:

Ich hab gerade ein Inserat vor mir liegen von meiner Wohnung, die 3 Straßen weiter frei ist: Altstetten, 30m², 1050 CHF.

Schau doch einfach auf Flatfox - die WG-Zimmer fangen ab 500 CHF an.

Wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach mal die ...... halten.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

hatkeineahnung schrieb am 02.08.2021:

Alter...35m² für 800€. Das zahl ich in Zürich auch, verdiene Netto aber das 3 x fache...

Na klar, was für ein Blödsinn. Dafür bekommst du in Zürich Stadt ganz sicher keine 35m². Selbst in Käffern wie Bülach wird das knapp bei dem Preis, da zahlt man auch für WG-Zimmer schon >800 EUR. Kreis 1 zahlste locker >2k für ne 15m² Butze.
Weiß nicht warum du hier so einen Quatsch erfindest...

Wenn es das gleiche Angebot ist was ich gesehen habe, dann ist das ein WG-Zimmer, was als Wohnung eingestellt wurde, aber keine ist...

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Als ob die Leute kein Internet haben und nicht kurz die Preise checken können? WGs ab 500 CHF, kleine Wohnungen ab 1000 CHFs (was in der Nähe der 800€ ist). Und ja, sehr repräsentativ gleich das Zentrum & Zürich City zu nehmen für einen Wohnungsvergleich. Als Nächstes räts du mir ab, nach New York zu ziehen, weil die Wohnungen an der Upper East Side 3k aufwärts kosten.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Na klar, was für ein Blödsinn. Dafür bekommst du in Zürich Stadt ganz sicher keine 35m². Selbst in Käffern wie Bülach wird das knapp bei dem Preis, da zahlt man auch für WG-Zimmer schon >800 EUR. Kreis 1 zahlste locker >2k für ne 15m² Butze.
Weiß nicht warum du hier so einen Quatsch erfindest...

Du findest es nicht repräsentativ Wohnungspreise aus Zürich Stadt zu nehmen um Mietpreise in der Stadt zu vergleichen? Dass das keinen Sinn macht, merkst du selber? Du bist ja noch schlimmer als die Münchner die versuchen sich alles billig zu reden. Ist ja schön dass dein WG-Zimmer in Birmensdorf weniger als 1k kostet, aber nur weils noch im Kanton Zürich ist, ist das nicht in der Stadt...
Aber sollte ja kein Problem sein mal ne 35m² Wohnung für 800 Euro in Zürich - in der Stadt, nicht nur im Kanton - zu zeigen wenn das doch so ein Billigparadies ist.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

München ist zu teuer. Hier kostet das Bahnticket 0,40 cent mehr als in Stuttgart....

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Ab 40% Wohnkostenbelastung geht offiziell beim Staat das Niveau an wo man über seine Verhältnisse lebt (ums mal gut auszudrücken).

2 Zimmer Wohnung in München: 1.400 (easy) - Nettolohn um unter 40% Wohnkostenbelastung zu kommen: 3.501 Netto (dann 39,9% vom Netto für Wohnen).
Dazu braucht man 6.100 oder ca. 73.200 Brutto im Jahr.

Und wie gesagt... mit den ca. 75k haust ihr dann an der Armutsgrenze vom Staat her gesehen und in einer abgeranzten 2 Zimmer Wohnung....

Und über 85k musst in München auch erstmal kommen.... Ein Deal des Teufels.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Verstehe auch nicht, wie hier ein paar hartnäckige Münchner Mieten vs. Netto noch schön reden.

Weil diese "harntäckigen" Münchner eben sehr gute Gehälter haben, wodurch es sich doch wieder lohnt. Ich bin hier mit 65k eingestiegen, nach knapp 2 Jahren bei 80k, zusätzlich wird die ÖPNV-Karte für ganz München übernommen. Da ich im Stadtgebiet wohne, bin ich selten von den S-Bahn-Ausfällen betroffen. In der Regel brauche ich 15-20 Minuten von Tür zu Tür.

Ich bewerbe mich immer wieder bayernweit, aber bisher kam kein besseres (seit Corona: nicht mal gleichwertiges) Angebot, was Gehalt minus Lebenshaltungskosten anbelangt. Ich Schön für die Highperformer hier, die ohne Probleme 100k+ Jobs hinterhergeworfen bekommen, bei mir ist das aber nicht so und deshalb ist München ein sehr gutes Angebot für mich. Wer einen Partner hat und sich die Miete teilen kann, macht sogar oft ein Minusgeschäft wenn er aus München weggeht. Ich denke auch dass sich die Situation bei mir erst wieder ändern wird, wenn ich entweder Kinder bekomme oder ich wegen HomeOffice nicht mehr jede Woche vor Ort sein muss.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

Warum ziehen nicht alle Münchener weg aus München?

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Ab 40% Wohnkostenbelastung geht offiziell beim Staat das Niveau an wo man über seine Verhältnisse lebt (ums mal gut auszudrücken).

2 Zimmer Wohnung in München: 1.400 (easy) - Nettolohn um unter 40% Wohnkostenbelastung zu kommen: 3.501 Netto (dann 39,9% vom Netto für Wohnen).
Dazu braucht man 6.100 oder ca. 73.200 Brutto im Jahr.

Und wie gesagt... mit den ca. 75k haust ihr dann an der Armutsgrenze vom Staat her gesehen und in einer abgeranzten 2 Zimmer Wohnung....

Und über 85k musst in München auch erstmal kommen.... Ein Deal des Teufels.

Also für 1400 bekommt man nicht nur eine abgeranzte 2-Zimmerwohnung, sondern durchaus auch was ordentliches in den zentralen Vierteln. Am Stadtrand wohnt man auch locker für weniger. Glaubst du die ganzen normalen Arbeiter, Putzfrauen, etc. wohnen in Zelten unter der Brücke oder was? Als ob man in München nur mit 100k+ Gehalt wohnen könnte...

antworten
hatkeineahnung

München zu teuer

Erstens mal wohne ich in Altstetten und zweitens hab ich nirgends behauptet, dass man für 800€ eine ganze Wohnung bekommt, sondern "es kommt ca hin geschrieben " die 1050 chf kannst ja in den Währungsrechner reinhauen. Selbst wenn die Selbe Wohnung m2 technisch 1300€ kostet, ist Zürich ein extrem viel besserer Deal.

In Zürich bekomme ich also für durchschnittlich 300-400 Euro mehr quasi die Selben m2, verdiene aber das 3 fache an Gehalt, dazu ohne die staatliche Abzocke (Spitzensteuer, GKV/PKV, usw.).

Zweitens ist Zürich recht klein, weshalb ich alles mit dem Auto mache - und selbst wenn man in Birmensdorf wohnen würde, braucht man auch nur 20min mit dem Auto - im Schnitt - um ins Zentrum zu kommen. Da ist der Weg zur und aus der U-Bahn in München oft länger.

München ist halt Metropole und dazu wirtschaftlich vergleichsweise Stark. Mit allen Vor- und Nachteilen.

PS: Die Schweiz hat einen Wohnungsüberschuss von ca. 20%, aber das nur so am Rande ;D

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Als ob die Leute kein Internet haben und nicht kurz die Preise checken können? WGs ab 500 CHF, kleine Wohnungen ab 1000 CHFs (was in der Nähe der 800€ ist). Und ja, sehr repräsentativ gleich das Zentrum & Zürich City zu nehmen für einen Wohnungsvergleich. Als Nächstes räts du mir ab, nach New York zu ziehen, weil die Wohnungen an der Upper East Side 3k aufwärts kosten.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Na klar, was für ein Blödsinn. Dafür bekommst du in Zürich Stadt ganz sicher keine 35m². Selbst in Käffern wie Bülach wird das knapp bei dem Preis, da zahlt man auch für WG-Zimmer schon >800 EUR. Kreis 1 zahlste locker >2k für ne 15m² Butze.
Weiß nicht warum du hier so einen Quatsch erfindest...

Du findest es nicht repräsentativ Wohnungspreise aus Zürich Stadt zu nehmen um Mietpreise in der Stadt zu vergleichen? Dass das keinen Sinn macht, merkst du selber? Du bist ja noch schlimmer als die Münchner die versuchen sich alles billig zu reden. Ist ja schön dass dein WG-Zimmer in Birmensdorf weniger als 1k kostet, aber nur weils noch im Kanton Zürich ist, ist das nicht in der Stadt...
Aber sollte ja kein Problem sein mal ne 35m² Wohnung für 800 Euro in Zürich - in der Stadt, nicht nur im Kanton - zu zeigen wenn das doch so ein Billigparadies ist.

antworten
WiWi Gast

München zu teuer

hatkeineahnung schrieb am 06.08.2021:

Erstens mal wohne ich in Altstetten und zweitens hab ich nirgends behauptet, dass man für 800€ eine ganze Wohnung bekommt, sondern "es kommt ca hin geschrieben " die 1050 chf kannst ja in den Währungsrechner reinhauen. Selbst wenn die Selbe Wohnung m2 technisch 1300€ kostet, ist Zürich ein extrem viel besserer Deal.

In Zürich bekomme ich also für durchschnittlich 300-400 Euro mehr quasi die Selben m2, verdiene aber das 3 fache an Gehalt, dazu ohne die staatliche Abzocke (Spitzensteuer, GKV/PKV, usw.).

Zweitens ist Zürich recht klein, weshalb ich alles mit dem Auto mache - und selbst wenn man in Birmensdorf wohnen würde, braucht man auch nur 20min mit dem Auto - im Schnitt - um ins Zentrum zu kommen. Da ist der Weg zur und aus der U-Bahn in München oft länger.

München ist halt Metropole und dazu wirtschaftlich vergleichsweise Stark. Mit allen Vor- und Nachteilen.

PS: Die Schweiz hat einen Wohnungsüberschuss von ca. 20%, aber das nur so am Rande ;D

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Als ob die Leute kein Internet haben und nicht kurz die Preise checken können? WGs ab 500 CHF, kleine Wohnungen ab 1000 CHFs (was in der Nähe der 800€ ist). Und ja, sehr repräsentativ gleich das Zentrum & Zürich City zu nehmen für einen Wohnungsvergleich. Als Nächstes räts du mir ab, nach New York zu ziehen, weil die Wohnungen an der Upper East Side 3k aufwärts kosten.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Na klar, was für ein Blödsinn. Dafür bekommst du in Zürich Stadt ganz sicher keine 35m². Selbst in Käffern wie Bülach wird das knapp bei dem Preis, da zahlt man auch für WG-Zimmer schon >800 EUR. Kreis 1 zahlste locker >2k für ne 15m² Butze.
Weiß nicht warum du hier so einen Quatsch erfindest...

Du findest es nicht repräsentativ Wohnungspreise aus Zürich Stadt zu nehmen um Mietpreise in der Stadt zu vergleichen? Dass das keinen Sinn macht, merkst du selber? Du bist ja noch schlimmer als die Münchner die versuchen sich alles billig zu reden. Ist ja schön dass dein WG-Zimmer in Birmensdorf weniger als 1k kostet, aber nur weils noch im Kanton Zürich ist, ist das nicht in der Stadt...
Aber sollte ja kein Problem sein mal ne 35m² Wohnung für 800 Euro in Zürich - in der Stadt, nicht nur im Kanton - zu zeigen wenn das doch so ein Billigparadies ist.

Zitat: "Alter...35m² für 800€. Das zahl ich in Zürich auch"

antworten

Artikel zu München

mein-studentenwohnheim.de - Für bezahlbaren Wohnraum im Studium

Screenshot der Website »mein-studentenwohnheim.de«

Das Deutsches Studentenwerk (DSW) wirbt um Unterstützung für seine Kampagne „Kopf braucht Dach“. Ziel der Kampagne: Mehr staatliche Unterstützung für Neubau und Sanierung von Wohnheimen der Studentenwerke. Studierende können online unter www.mein-studentenwohnheim.de abstimmen.

Statistik: Studentenwohnpreisindex - Studenten-Wohnungen werden teurer

Eine Häuserreihe von mehrstöckigen Häusern mit renovierten Fronten und Balkonen.

Studenten-Wohnungen werden für die rund 2,8 Millionen Studierenden in Deutschland immer teurer. Vor allem in den Universitätsstädten sind die Mieten seit 2010 zum Teil um mehr als ein Drittel gestiegen. Hier konkurrieren die Studenten immer öfter mit jungen Berufstätigen und Rentnern um bezahlbaren Wohnraum. In München sind die Mieten für eine Studentenwohnung mit 615 Euro am höchsten, stärker gestiegen jedoch in Osnabrück. Das zeigt der neue IW-Studentenwohnpreisindex 2016.

Staatlich geförderte und bezahlbare Studentenwohnungen sind rar

Weniger als zehn Prozent aller Studierenden können einen Wohnheimplatz bekommen. Insgesamt stehen Studenten in Deutschland 189.500 Wohnheimplätze zur Verfügung. Im Vergleich zu den Studienplätzen, die um 48 Prozent seit 2008 gestiegen sind, erhöhte sich die Anzahl staatlich geförderter Wohnheimplätze nur um fünf Prozent. Das teilt aktuell das Deutsche Studentenwerk mit.

Studenten-Wohnungen: Mieten in München am höchsten

Ein mehrstöckiges Haus mit mehreren Wohnparteien und Balkonen.

Für Studenten sind Mieten in den vergangenen fünf Jahren bundesweit teurer geworden. In München, Frankfurt und Hamburg zahlen Studenten für eine Wohnung oder WG-Zimmer am meisten – und ausgerechnet dort sind staatlich geförderte Studentenwohnheime knapp. Das zeigt der neue Studentenwohnpreisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und der Deutschen Real Estate Funds (DREF) in Kooperation mit ImmobilienScout24.

Wohnkosten betragen mehr als ein Drittel des privaten Konsums

Ein Vorgarten mit einer bunten Holzbank, Pflanzen und weiteren Dekoartikeln.

Mit 845 Euro im Monat gaben die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2013 durchschnittlich 35 Prozent ihres Konsumbudgets von 2448 Euro für den Bereich Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung aus. Für Ernährung und Bekleidung betrugen die Ausgabenanteile in Deutschland 19 Prozent.

Bankenmetropole Frankfurt beliebt bei Absolventen

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Die Metropolregion Rhein-Main um Frankfurt gehört zu den beliebtesten Regionen für gutausgebildete Fachkräfte. Jobmotoren sind vor allem die Banken und Wirtschaftsinstitute sowie die Frankfurter Messe und der Flughafen. Problematisch sind lediglich die hohen Mieten am Main.

Surf-Tipp: WG-Planer »roomiepla.net«

Bild der Küche in einer Studenten-WG.

Die Web-Applikation roomiepla.net soll die in einer Wohngemeinschaft anfallenden, unbequemen Verwaltungsaufgaben für alle Mitbewohner übernehmen. Gemeinsame WG-Ausgaben wie die Miete oder Einkäufe können zum Beispiel eingetragen und verrechnet werden.

Mehr Wohnheimplätze für Studierende dringend nötig

Das Deutsches Studentenwerk fordert rasches Handeln von Bund und Ländern für zusätzliche, preisgünstige und bezahlbare Wohnheimplätze. Laut einer neuen Prognose der Kultusministerkonferenz ist mit einer anhaltend hohen Zahl von Erstsemestern bis zum Jahr 2025 zu rechnen. Die derzeitige Förderung in einzelnen Ländern reicht nicht aus.

Zwischen Traum und Realität – Berliner Studenten auf Wohnungssuche

Das Foto zeigt den Bundestag in Berlin.

Berlin ist nicht nur die pulsierende deutsche Hauptstadt, die jedes Jahr Millionen von Touristen in ihren Bann zieht. Die Metropole mit ihrer reichen Kultur, dynamischen Kunstszene und den renommierten Universitäten steht auch ganz oben auf der Liste von Tausenden Studenten aus aller Welt. Und viele von ihnen träumen von einem Leben in den angesagtesten und zentralsten Vierteln der Stadt, wo das aufregende städtische Leben vor ihrer Haustür liegt. Doch in den meisten Fällen prallt dieser Traum auf die harte Realität des Berliner Wohnungsmarkts. Der folgende Artikel wirft einen Blick auf die Wohnungssuche für Studenten in Berlin und zeigt die Diskrepanz zwischen den oft hohen Erwartungen und der Realität.

Clever einrichten: So bekommt die Studentenwohnung eine eigene Küche

In diesem Bild iste eine einfachgehaltene Küche zu sehen.

Bezahlbarer Wohnraum für Studierende ist rar. Während die Mietpreise insbesondere in den großen und beliebten Universitätsstädten wie München immer weiter steigen, wird das Angebot an Studentenwohnungen der Nachfrage schon lange nicht mehr gerecht. Wer trotzdem eine der begehrten Unterkünfte ergattern kann, muss meist mit sehr begrenztem Budget einrichten. Mit guter Planung findet sogar die eigene Küche Platz.

Studierende beklagen Mangel an preisgünstigen Wohnheimplätzen

Das Deutsche Studentenwerk fordert zusätzliche Wohnheimplätze. 81 Prozent der befragten Studierenden in der 5. Allensbachstudie „Studienbedingungen 2014“ klagen über zu wenig Wohnheimplätze. Die Allensbachstudie wird im Auftrag des Reemtsma Begabtenförderungswerks zu den Themen Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalte und Wohnsituation durchgeführt.

Hessen finanziert Studentenwerken 2.000 neue Wohnheimplätze

Balkone von mehrstöckigen Wohnhäusern.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland begrüßt ausdrücklich das neue „Landesprogramm Wohnung“ des Landes Hessen. Die hessische Landesregierung will im Jahr 2014 unter anderem 2.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende schaffen.

Wohnkosten für Studierende: Wo studiert man noch günstig?

Wohnkosten für Studierende: Ein Blick über die Großstadt München von oben

Studieren ist teurer geworden: Vor allem in Großstädten sorgen steigende Mieten dafür, dass immer mehr Studierende neben dem Studium jobben müssen, um ihre Lebenshaltungskosten stemmen zu können. Wo mangelt es am meisten an bezahlbaren Wohnungen? Wo hingegen studiert man noch günstig? Und welche Kosten kommen noch zu den Mietkosten hinzu? Der folgende Überblick liefert die Antworten.

Die erste eigene Wohnung: Das gilt es zu beachten

Wohnungssuche: Balkone der Mietwohnungen in einem mehrstöckigen Wohnhaus.

Wer das erste Mal von zu Hause auszieht, das Studentenwohnheim verlässt, um eine WG zu gründen, oder aus der Untermiete in die erste gemeinsame Wohnung als Pärchen zieht, sollte eins beachten. Bei der ersten eigenen Wohnung als Hauptmieterin oder Hauptmieter ist jeder plötzlich selbst für alles verantwortlich. Doch davon sollte sich niemand abschrecken lassen.

Knapp 25 Euro monatlich für Telefon- und Internet-Flatrates

Die privaten Haushalte in Deutschland gaben im Jahr 2012 durchschnittlich knapp 25 Euro im Monat für kombinierte Telekommunikationsdienstleistungen wie zum Beispiel Internet- und Telefon-Flatrates aus. Das war ein Zuwachs von mehr als 20 Euro gegenüber 2007.

Antworten auf München zu teuer

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 565 Beiträge

Diskussionen zu München

18 Kommentare

Wien vs München

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024: Deutsche sind da immer ein wenig salzig aber mittlerweile ist die WU ebenbürtig mit Mannheim ...

Weitere Themen aus Wohnen & WG-Leben