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Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Gestern Mittag noch einen Put auf den S&P500 gekauft und heute mit +67% Rendite wieder abgestoßen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Corona ist doch weiter auf dem Vormarsch...da sind noch weitere Abschläge zu erwarten. Ich prophezeie, dass wir den DAX diese Woche noch 4-stellig sehen.

Ich sollte Finanzberater werden...

Ich habe an deinen Post gedacht heute! Too :)

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Der Schusskurs ist noch nicht verkündet, aber es sieht so aus, als hätte der Dax letztendlich allein heute über 12% verloren. Seit seinem All-Time-High am 19.02. waren es bereits bis gester über 24%. Wahnsinn.

know-it-all schrieb am 12.03.2020:

know-it-all schrieb am 12.03.2020:

Jetzt ist der Index innerhalb von gut 3 Wochen vom Allzeithoch auf unter 9.400 Punkte gefallen; mehr als 30% sind erstmal weg. Im COVID-19 Ticker auf tagesschau.de steht "Er verliert seit Montag insgesamt fast 20 Prozent und steuert auf den zweitgrößten Wochenverlust seiner Geschichte zu" --> und die Woche ist noch nichtmal zu Ende :-/

Da guckt man mal ein paar Minuten nicht, und schon sind weitere 500 Punkte weg und wir stehen schon unter 9.000 Punkten. Ich wünsche uns allen genug Gelassenheit und Galgenhumor um das durchzustehen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Ich bespare meinen MSCI World am Montag (15.03.2020) mit der 10fachen Rate, die ich eigentlich fahre. Also mit einem Teil meiner liquiden Mittel. Das ist die Chance jetzt sein nicht investiertes Geld einzubringen.

Apple und Co. werden auch im großen Stil Aktien zurückkaufen demnächst, ihr werdet sehen...

ich hab auch meine Sparrate auf das 7-fache gesteigert (Halbjahres-Sparrate als Sondersumme).

Finde ich auch eine gute Idee!
Was meint der Vorposter oben mit melken und "Delusion"? Kannst du das ausführen?

Ob man jetzt Einzelaktien günstig einkauft oder einen entsprechenden physischen ETF.. Wo ist da die Delusion oder wie wird wer gemolken? Bitte ausführen....

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Also das gibt morgen nen massiven Backdrift.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

So sieht’s aus. Ich habe meine Sparrate deutlich erhöht und zusätzlich freies Kapital nachgeschossen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Die ETF-Sparer werden sich ihr Depot gar nicht mehr ansehen, um ihre Nerven zu schonen. Mit einer Immobilie lebt man deutlich entspannter.

Aha, irgendwie hast du das Prinzip nicht verstanden. Der ETF-Sparer freut(!) sich gerade, dass er mehr kaufen kann. Das, was aktuell passiert ist das beste, was einem zum Vermögensaufbau passieren kann.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Also das gibt morgen nen massiven Backdrift.

Und ab nächster Woche dann weiter runter ...

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Das ist immernoch genau hier. Soll ich dir einen Duden kaufen, damit du das Wort mittelfristig verstehst?

Schlaumeier, deine Lesekompetenz ist trotz Dudens nicht so ausgeprägt. Ich verstehe das mittelfristig schon, aber warum gibt es hier plötzlich so viele Posts über "hab mein Depot verkauft", "bin dann mal raus", "habt ihr auch geshortet", wenn das Mantra oben richtig ist?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Wer mit ETFs „zockt“, der hat das Produkt einfach nicht verstanden. Nichts anderes haben die Kandidaten gemacht, als sie ihre Depots auflösten in voller Panik vor dem Weltuntergang. Das hätte natürlich auch in die Hose gehen können. Zum Zocken gibt es jedenfalls deutlich lukrativere Optionen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Das ist immernoch genau hier. Soll ich dir einen Duden kaufen, damit du das Wort mittelfristig verstehst?

Schlaumeier, deine Lesekompetenz ist trotz Dudens nicht so ausgeprägt. Ich verstehe das mittelfristig schon, aber warum gibt es hier plötzlich so viele Posts über "hab mein Depot verkauft", "bin dann mal raus", "habt ihr auch geshortet", wenn das Mantra oben richtig ist?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Wo sind denn jetzt die glorreichen Tipps von der GD200-Dame? Was jetzt einkaufen?

Bin draußen, cash is king. Einfach neue Aufwärtstrends abwarten ...

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Sicher könnte man das ausführen, aber es bliebe sinnlos, da sich der Patient ("ETF-Sparer") in einem wahnhaften Zustand befindet.

Jetzige Verkäufer sind schon wie vor 10 Jahren early Adopter, die euch mit größtmöglicher Marge schlagen.

Bis zu eurer Rente sind 90 - 95 % weg.

Es bleibt amüsant ;)

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Ich bespare meinen MSCI World am Montag (15.03.2020) mit der 10fachen Rate, die ich eigentlich fahre. Also mit einem Teil meiner liquiden Mittel. Das ist die Chance jetzt sein nicht investiertes Geld einzubringen.

Apple und Co. werden auch im großen Stil Aktien zurückkaufen demnächst, ihr werdet sehen...

ich hab auch meine Sparrate auf das 7-fache gesteigert (Halbjahres-Sparrate als Sondersumme).

Finde ich auch eine gute Idee!
Was meint der Vorposter oben mit melken und "Delusion"? Kannst du das ausführen?

Ob man jetzt Einzelaktien günstig einkauft oder einen entsprechenden physischen ETF.. Wo ist da die Delusion oder wie wird wer gemolken? Bitte ausführen....

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Nimbus2000

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Das ist immernoch genau hier. Soll ich dir einen Duden kaufen, damit du das Wort mittelfristig verstehst?

Schlaumeier, deine Lesekompetenz ist trotz Dudens nicht so ausgeprägt. Ich verstehe das mittelfristig schon, aber warum gibt es hier plötzlich so viele Posts über "hab mein Depot verkauft", "bin dann mal raus", "habt ihr auch geshortet", wenn das Mantra oben richtig ist?

Na weil es überall dämliche Leute gibt? Wenn keine Vollidioten hysterisch verkaufen, können auch keine intelligenten Leute günstig nachkaufen. Eigentlich nicht schwer zu verstehen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Wo sind denn jetzt die glorreichen Tipps von der GD200-Dame? Was jetzt einkaufen?

Bin draußen, cash is king. Einfach neue Aufwärtstrends abwarten ...

Völlig unabhängig von dem Thread hier, eine persönliche Frage. Wird das GD38, GD200, 2001-2003, 2007-2009 ge-meme nicht irgendwann ätzend?

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Nimbus2000

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Wo sind denn jetzt die glorreichen Tipps von der GD200-Dame? Was jetzt einkaufen?

Bin draußen, cash is king. Einfach neue Aufwärtstrends abwarten ...

Bin zu faul nachzuschauen. Seit wann ist man denn laut GD200 draußen?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Wo sind denn jetzt die glorreichen Tipps von der GD200-Dame? Was jetzt einkaufen?

Bin draußen, cash is king. Einfach neue Aufwärtstrends abwarten ...

Haha, jetzt kommen wieder die schlauen Sprüche NACH dem Crash. Du bist bestimmt schon in Deiner GDxxx Weisheit vor 3 Wochen ausgestiegen... als ob Du sowas nicht sofort hier rausposaunen würdest.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Natürlich ist verkaufen das beste was man machen konnte. Die Rezession ist nicht zu umgehen. Es wird noch eine Weile runter gehen, mit eingestreuten Bärenmarktrallies. Weshalb sollte man Werte halten, die im Wert fallen. Das gilt für Aktien und ETFs gleichermassen. Solange hier noch einige ihre long-ETFs kaufen, gibt es keine Kapitulation. Erst dann, nämlich wenn die Verzweiflung so groß ist, dass niemand mehr eine long-Position kaufen möchte, ist der Zeitpunkt zum Neueinstieg gekommen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Wer mit ETFs „zockt“, der hat das Produkt einfach nicht verstanden. Nichts anderes haben die Kandidaten gemacht, als sie ihre Depots auflösten in voller Panik vor dem Weltuntergang. Das hätte natürlich auch in die Hose gehen können. Zum Zocken gibt es jedenfalls deutlich lukrativere Optionen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Das ist immernoch genau hier. Soll ich dir einen Duden kaufen, damit du das Wort mittelfristig verstehst?

Schlaumeier, deine Lesekompetenz ist trotz Dudens nicht so ausgeprägt. Ich verstehe das mittelfristig schon, aber warum gibt es hier plötzlich so viele Posts über "hab mein Depot verkauft", "bin dann mal raus", "habt ihr auch geshortet", wenn das Mantra oben richtig ist?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Wieso "nach dem crash"? Wir wissen noch nicht, wo der Tiefpunkt sein wird.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Wo sind denn jetzt die glorreichen Tipps von der GD200-Dame? Was jetzt einkaufen?

Bin draußen, cash is king. Einfach neue Aufwärtstrends abwarten ...

Haha, jetzt kommen wieder die schlauen Sprüche NACH dem Crash. Du bist bestimmt schon in Deiner GDxxx Weisheit vor 3 Wochen ausgestiegen... als ob Du sowas nicht sofort hier rausposaunen würdest.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

es wird noch extrem fallen. habe gerade alles verkauft. insgesamt 32.000 euro verloren. naja besser jetzt als in 2 wochen verkaufen wenns noch weiter runter geht. scheiß aktien. wollte mir nen golf kaufen. jetzt erstmal weiter corsa fahren. egal yolo

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Warum auch nicht? Hat sich fundamental etwas an der Wirtschaft geändert? Wen man vor 6 Woche optimistisch war, warum nicht jetzt? Ich kaufe fröhlich ein. Das einzige, was mich ärgert ist dass ich ungeduldig geworden bin, dass der Crash nie mehr kommt. Ich hätte noch mehr Cash haben sollen für Tage wie diese.

Ja, es hat sich erheblich etwas fundamental geändert. Dieses "soziale Kontakte vermeiden" wird uns noch bis Mitte/Ende 2021 begleiten, bis es einen Impfstoff gibt und alle Risikogruppen durchgeimpft sind.

Es wird massive Pleiten geben. Es wird zahlreiche Unternehmen im Bereich Luftfahrt, Tourismus, Kreuzfahrten, Hotelgewerbe, Messe, usw. im Jahr 2022 nicht mehr geben.

Alle... Moment.. ALLE Unternehmen in Europa und den USA testen gerade massiv, wie man trotz extremen Reiseeinschränkungen, ohne Face-2-Face Meetings, ohne Branchenmessen, ohne Dienstreisen trotzdem weitermacht. Das wird funktionieren und Dienstreisen, Branchenmessen etc. werden dauerhaft weniger.

Die Privatpersonen testen gerade für 2020 und 2021, wie sich so ein Urlaubsverzicht anfühlt. Da werden viele darauf kommen, dass man das gar nicht braucht und 2022 freiwillig für das Klima verzichten.

Überhaupt fahren wir gerade ein massive Entschleunigungs- und Klimaprogramm. Viele werden sich nach zwei Jahren daran gewöhnt haben.

Investiert wird natürliches bisschen hier und da im Bereich Stay-At-Home, aber das Netflix-Abo kompensiert in Sachen Unternehmensgewinnen natürlich nicht tausende Euro für Reisen, Touristik, Kreuzfahrten usw.

Bei uns sind alle im Home Office. Ich spare mir so täglich etwa 2,5 Liter Benzin und natürlich Auto-Abnutzung und Auto-Wertverfall. Es läuft bei uns gerade Digitalisierung im Zeitraffer und wenn auch nur ein Teil der Leute, die heute im Home-Office sind dort auch bleiben, gibt es massiv weniger Verkehr, weniger Benzin, weniger Umsatz bei Tankstellen, weniger Umsatz für Autohersteller usw.

2020 und 2021 ändert sich alles, 2022 wird vieles anders bleiben.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich hab Papas Abi Geschenk verkauft und werde demnächst die 20k in den Dax pfeffern, hehe

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Ich hab Papas Abi Geschenk verkauft und werde demnächst die 20k in den Dax pfeffern, hehe

Heul bloß nicht rum, wenn von deine 20k in einer Woche nur noch 15k sind. Eine Erholung der Märkte wird sehr lange brauchen. Das ist kein Bankencrash, sondern ein weltweiter Kollaps über sämtliche Branchen in sämtlichen Ländern.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Die Frage ist ernsthaft, wie man überhaupt noch seine Altersvorsorge gestalten soll. Aktien funktionieren schon seit Jahren nicht mehr. Ich glaube der DAX hat fast ein 5-Jahres-Tief erreicht.

Wir zahlen noch unsere Immo ab und natürlich schaut es so, als würde sich durch die Krise auch unser Ausgabenprofil massiv ändern (kein Urlaub, kein Auto wegen Home Office, keine Restaurantbesuche, Netflix statt Kino, Home Gym statt Fitnessstudio), trotzdem muss man ja noch Nebenkosten, GEZ, Essen und Getränke finanziell absichern für die Zeit nach der Arbeit.

Die Zeit nach der Arbeit könnte für manche leider bald kommen. Wie lange halten sich Luftfahrtkonzerne, Tourismusbranche, Restaurants, Messeveranatalter etc. bis zur Pleite? Diese Krise wird MASSIV!

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Was für eine Krise?

Der Medienhype von ein paar Wochen hat diesen kurzen Effekt ausgelöst. Wenn der Medienhype abflacht, ist auch der Grund der tiefen Kurse weg

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Ich hab Papas Abi Geschenk verkauft und werde demnächst die 20k in den Dax pfeffern, hehe

Heul bloß nicht rum, wenn von deine 20k in einer Woche nur noch 15k sind. Eine Erholung der Märkte wird sehr lange brauchen. Das ist kein Bankencrash, sondern ein weltweiter Kollaps über sämtliche Branchen in sämtlichen Ländern.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Sicher könnte man das ausführen, aber es bliebe sinnlos, da sich der Patient ("ETF-Sparer") in einem wahnhaften Zustand befindet.

Jetzige Verkäufer sind schon wie vor 10 Jahren early Adopter, die euch mit größtmöglicher Marge schlagen.

Bis zu eurer Rente sind 90 - 95 % weg.

Es bleibt amüsant ;)

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Ich bespare meinen MSCI World am Montag (15.03.2020) mit der 10fachen Rate, die ich eigentlich fahre. Also mit einem Teil meiner liquiden Mittel. Das ist die Chance jetzt sein nicht investiertes Geld einzubringen.

Apple und Co. werden auch im großen Stil Aktien zurückkaufen demnächst, ihr werdet sehen...

ich hab auch meine Sparrate auf das 7-fache gesteigert (Halbjahres-Sparrate als Sondersumme).

Finde ich auch eine gute Idee!
Was meint der Vorposter oben mit melken und "Delusion"? Kannst du das ausführen?

Ob man jetzt Einzelaktien günstig einkauft oder einen entsprechenden physischen ETF.. Wo ist da die Delusion oder wie wird wer gemolken? Bitte ausführen....

Nochmal, bitte ausführen. So etwas behaupten kann jeder... Begründung?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

was ist los mit euch? homeoffice? nicht mehr raus gehen? homegym statt fitnesstudio? keine restauraunts und kinos mehr? alter was los bei euch xD

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Von wegen Medienhype, die hatten doch eher versucht, alles zu verharmlosen. Wir stehen erst am Anfang. Es wird in allen Bereichen massive Umsatzrückgänge geben. Ein europäisches Industrieland ist schon dicht gemacht. Abwarten, was noch kommt. Die Finanzkrise war doch total easy dagegen.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Was für eine Krise?

Der Medienhype von ein paar Wochen hat diesen kurzen Effekt ausgelöst. Wenn der Medienhype abflacht, ist auch der Grund der tiefen Kurse weg

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Ich hab Papas Abi Geschenk verkauft und werde demnächst die 20k in den Dax pfeffern, hehe

Heul bloß nicht rum, wenn von deine 20k in einer Woche nur noch 15k sind. Eine Erholung der Märkte wird sehr lange brauchen. Das ist kein Bankencrash, sondern ein weltweiter Kollaps über sämtliche Branchen in sämtlichen Ländern.

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know-it-all

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Bin draußen, cash is king. Einfach neue Aufwärtstrends abwarten ...

Nichts für ungut. Diesmal sind viele Anleger irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt worden. In meinen Depots haben sich inzwischen auch die Vorzeichen so gedreht, dass ich effektiv alles Geld was ich die letzten ca. 6 Jahre angelegt oder reinvestiert habe, als Bargeld im Kopfkissen eine bessere Rendite erwirtschaftet hätte.
Dein Credo war ja immer einmal im Monat die Trends zu recherieren. Selbst das hätte wahrscheinlich nicht funktioniert, wenn man die monatliche Kontrolle zum falschen Zeitpunkt (bspw. um den 20.Februar herum) durchgeführt hätte.
Allen, die in den letzten 3 Wochen ähnlich viel Kohle (Buchwert) verloren haben, sei der neueste Blogbeitrag vom Finanzwesir ans Herz gelegt. Der heitert etwas auf und macht Mut.

Ich mache, wenn sich die Lage an den Märkten irgendwann mal wieder beruhigt, meine eigene Post-Mortem Analyse und werde dann überlegen, wie ich die nächste Krise (hoffentlich erst wieder in einer Dekade) besser überstehe.

Und allen die auch noch long investiert sind und auf bessere Zeiten hoffen, wünsche ich morgen zumindest einen etwas versöhnlichen Ausklang der Woche - als Balsam für die geschundene Anlegerseele :-)

PS: Ist hier jemand mitttels Roboadvisor (Scalable-Capital usw.) investiert? Wie haben die Algorithmen auf diesen enorm schnellen Umschwung reagiert? Deinvestieren die auch selbstständig wenn die Lage zu heikel wird, oder investieren die ausschließlich long?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Sicher könnte man das ausführen, aber es bliebe sinnlos, da sich der Patient ("ETF-Sparer") in einem wahnhaften Zustand befindet.

Jetzige Verkäufer sind schon wie vor 10 Jahren early Adopter, die euch mit größtmöglicher Marge schlagen.

Bis zu eurer Rente sind 90 - 95 % weg.

Es bleibt amüsant ;)

Clown.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Die Frage ist ernsthaft, wie man überhaupt noch seine Altersvorsorge gestalten soll. Aktien funktionieren schon seit Jahren nicht mehr. Ich glaube der DAX hat fast ein 5-Jahres-Tief erreicht.

Wir zahlen noch unsere Immo ab und natürlich schaut es so, als würde sich durch die Krise auch unser Ausgabenprofil massiv ändern (kein Urlaub, kein Auto wegen Home Office, keine Restaurantbesuche, Netflix statt Kino, Home Gym statt Fitnessstudio), trotzdem muss man ja noch Nebenkosten, GEZ, Essen und Getränke finanziell absichern für die Zeit nach der Arbeit.

Die Zeit nach der Arbeit könnte für manche leider bald kommen. Wie lange halten sich Luftfahrtkonzerne, Tourismusbranche, Restaurants, Messeveranatalter etc. bis zur Pleite? Diese Krise wird MASSIV!

Ich finde es andererseits aber auch erschreckend, wenn Unternehmen sagen, das sie nach gerade einmal 3 Monaten mit kaum Einnahmen schon Gefahr laufen Pleite zu gehen. Sorry, aber wenn das schon zum Problem wird, ist man ein schlechter Unternehmer. Bin selbstständig und das A und O sind Rücklagen bilden. Ich habe das von Anfang an gemacht und könnte aktuell ca. 15 Monate komplett nur davon mein Unternehmen am Laufen halten. Immer einen Gesunden Ausgleich finden zwischen Rücklagenbildung und Geld, das man ins Unternehmen fürs Wachstum steckt. Dann geht das auch. Und klar, ich kenne auch die, die sagen in ihrem Business wäre das mit den Rücklagen nicht so einfach bla bla bla mimimi.... . Schaut man sich dann mal genau an, wie sie wirtschaften, stellt man ganz schnell fest, das das einfach nicht war ist, sondern ganz oft einfach falsches Planen und Prioritäten setzen. Wenn einer nach drei Monaten ohne Einnahmen schon pleite ist, dann macht er was falsch. Sorry.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Die Frage ist ernsthaft, wie man überhaupt noch seine Altersvorsorge gestalten soll. Aktien funktionieren schon seit Jahren nicht mehr. Ich glaube der DAX hat fast ein 5-Jahres-Tief erreicht.

Wir zahlen noch unsere Immo ab und natürlich schaut es so, als würde sich durch die Krise auch unser Ausgabenprofil massiv ändern (kein Urlaub, kein Auto wegen Home Office, keine Restaurantbesuche, Netflix statt Kino, Home Gym statt Fitnessstudio), trotzdem muss man ja noch Nebenkosten, GEZ, Essen und Getränke finanziell absichern für die Zeit nach der Arbeit.

Die Zeit nach der Arbeit könnte für manche leider bald kommen. Wie lange halten sich Luftfahrtkonzerne, Tourismusbranche, Restaurants, Messeveranatalter etc. bis zur Pleite? Diese Krise wird MASSIV!

Ich finde es andererseits aber auch erschreckend, wenn Unternehmen sagen, das sie nach gerade einmal 3 Monaten mit kaum Einnahmen schon Gefahr laufen Pleite zu gehen. Sorry, aber wenn das schon zum Problem wird, ist man ein schlechter Unternehmer. Bin selbstständig und das A und O sind Rücklagen bilden. Ich habe das von Anfang an gemacht und könnte aktuell ca. 15 Monate komplett nur davon mein Unternehmen am Laufen halten. Immer einen Gesunden Ausgleich finden zwischen Rücklagenbildung und Geld, das man ins Unternehmen fürs Wachstum steckt. Dann geht das auch. Und klar, ich kenne auch die, die sagen in ihrem Business wäre das mit den Rücklagen nicht so einfach bla bla bla mimimi.... . Schaut man sich dann mal genau an, wie sie wirtschaften, stellt man ganz schnell fest, das das einfach nicht war ist, sondern ganz oft einfach falsches Planen und Prioritäten setzen. Wenn einer nach drei Monaten ohne Einnahmen schon pleite ist, dann macht er was falsch. Sorry.

Schon mal was von Zombiefirmen gehört? Also Firmen die eigentlich längst pleite sind und sich Nur dank dem billigen Geld der EZB über Wasser halten. Auf der anderen Seite nutzen Deutschlands IGM Betriebe, allen voran der Automotive Sektor, jede "Kind in den Brunnen gefallen" Meldung um nach Steuersubventionen zu schreien...

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Was für eine Krise?

Der Medienhype von ein paar Wochen hat diesen kurzen Effekt ausgelöst. Wenn der Medienhype abflacht, ist auch der Grund der tiefen Kurse weg

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Ich hab Papas Abi Geschenk verkauft und werde demnächst die 20k in den Dax pfeffern, hehe

Heul bloß nicht rum, wenn von deine 20k in einer Woche nur noch 15k sind. Eine Erholung der Märkte wird sehr lange brauchen. Das ist kein Bankencrash, sondern ein weltweiter Kollaps über sämtliche Branchen in sämtlichen Ländern.

Für 30 Tage fliegt erstmal kein Flugzeug Richtung USA, Südamerika riegelt sich gerade auch gegenüber Europa ab. Der Flugverkehr Richtung Asien ist auch weitgehend im Eimer. Die Airlines haben ein massives Problem, wenn ihre teuren Flugzeuge nur rumstehen.
Alles, was mit Großveranstaltungen zu tun hat, hat aktuell kein Einkommen mehr.
Die ersten Kreuzfahrtunternehmen stellen den Betrieb komplett ein. Der Tourismus dürfte allgemein ziemlichen Schaden nehmen, wenn die Maßnahmen noch bis in den Sommer anhalten.
Restaurantbesuche, Clubs etc. dürften auch große Einbrüche verzeichnen.
Die Autoindustrie war eh schon in der Krise.

Ich würde sagen, das sind genug Branchen, die die Auswirkungen ganz akut zu spüren bekommen. Eine tiefe Rezession 2020 ist wahrscheinlich nicht mehr zu vermeiden. Die Frage ist nur, wie lange das dauert.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

was ist los mit euch? homeoffice? nicht mehr raus gehen? homegym statt fitnesstudio? keine restauraunts und kinos mehr? alter was los bei euch xD

Genau das, was du dort beschreibst. Home Office vom Arbeitgeber verordnet und das ist auch richtig. Damit spart man sich Arbeitsweg und die Umsätze für Autohersteller, Werkstätten, Tankstellen und Ölkonzerne sinken tendenziell (wenn es Millionen Menschen machen, so wie heute und in den nächsten Monaten und evtl. Jahren). Ebenso spart man sich, falls man es macht, Coffee2Go und fertig zubereitetes Essen unterwegs, am Arbeitsplatz oder in der Mittagspause in der Stadt. Die Situation mag für jeden individuell unterschiedlich sein, aber generell führt Home Office zu weniger Verkehr und weniger Umsätzen. Umsätze sind am Ende Unternehmensgewinne. Die gibt es dann natürlich nicht mehr.

Restaurants und Kinos sollte man meiden, so hat es unsere Bundesregierung und jede andere Regierung auf dieser Welt empfohlen. Selber kochen vernichtet auch wieder Arbeitsplätze, so ist das halt.

Home Gym ist weitestgehend eingerichtet, kann ich auch mal im Home Office nebenher bisschen was machen.

Man sollte folgendes nicht vergessen, auch wenn ich beispielsweise nicht in einer Risikobranche arbeite (Luftfahrt, Tourismus, Messen, Freizeit außer Haus, Veranstalter, usw - große Pleitewellen werden da kommen), es kommt eine Rezession auf uns zu. Meine Frau arbeitet zum Glück in einem öffentlichen und krisensicheren Bereich, aber meine Firma könnte Probleme bekommen, wegen Rezession.

Daher ist für mich unabhängig von Corona das Gebot der Stunde, zu Sparen (in Cash) und für eine eventuelle Arbeitslosigkeit vorzusorgen. Und ich denke, auch so werden viele denken, besonders Leute in Krisenbranchen.

Zweitens weckt die Krise bei mir auch einen Gewissen Wunsch nach Autarkie. Nicht dass ich das morgen komplett verwirklichen will. Aber tendenziell verursacht zum Beispiel das Home Gym keine laufenden Kosten, der Vertrag im Fitnessstudio schon. Tendenziell möchte ich lieber selbst richtig gut kochen können, statt in Restaurants zu gehen.

Mit Freunden und der Familie treffe ich mich trotzdem noch regelmäßig, aber lieber zu Hause bei uns oder bei denen. Im Sommer auch wieder oft im Garten.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Nach lesen diese Threads weiß ich auch endlich was alle erfahrenen Investoren meinen, wenn sie sagen, dass die Leute bei Aktien in Panik verfallen können. Habe erst 2012 mit Aktien angefangen und somit 2008/2009 nicht live miterleben können. Klar, meine Aktien sind auch im Sinkflug, aber warum soll ich denn verkaufen?!?.. Ich denke in 5-10 Jahresschritten.

Im Gegenteil ich kaufe jetzt in Tranchen nach. Ich habe mir die letzten 2 Jahre eine Watchlist von Unternehmen aufgebaut und die kaufe ich jetzt nach. Nicht alles auf einmal, aber relativ stupide. Ich kaufe das Unternehmen zuerst, welches am tiefsten unter meinem "bewerteten" Preis liegt.

Hattet ihr keinen Plan für einen solchen Fall?

Und falls die Welt doch untergeht, dann ist mein Aktiendepot wohl mein kleinstes Problem.

Kann natürlich auch sein, dass einige Unternehmen pleite gehen. Falls ein Großteil der Unternehmen pleite gehen, dann ist mein Aktiendepot auch wieder mein kleinstes Problem.

Ich setze da halt auch eher auf die Devise gefressen, gesoffen, gekackt, geraucht und mittlerweile gesurft wird immer.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

know-it-all schrieb am 13.03.2020:

Nichts für ungut. Diesmal sind viele Anleger irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt worden. In meinen Depots haben sich inzwischen auch die Vorzeichen so gedreht, dass ich effektiv alles Geld was ich die letzten ca. 6 Jahre angelegt oder reinvestiert habe, als Bargeld im Kopfkissen eine bessere Rendite erwirtschaftet hätte.

Für den langfristig orientierten Anleger lohnt sich ein breiter ETF nicht, welcher den ganzen Markt abbildet.

Ich gehe folgendermaßen vor:

  1. Immobilie in sehr guter Lage abgezahlt, Einfamilienhaus, unabhängig von Nachbarn und Co.; Mit dem Rad in 25-30 Minuten in der Innenstadt der Stadt; also notfalls kann man auf das Auto verzichten

  2. Kochen lernen, sehr guten Fitnesszustand beibehalten; einfach Skills lernen, damit ich nicht so stark auf die Wirtschaft angewiesen bin

  3. Notfallplan, im Moment nicht geplant, wäre dann eine große PV-Anlage mit Batterie, evtl. Autarkieoption; Anbau im eigenen Garten

  4. Investiere in Einzelaktien, wo du denkst, dass es diese Firmen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in 50 oder 100 Jahren noch gibt (Warum in 100 Jahren; naja wenn du in 50 Jahren das Geld brauchst, dann sollte die Firma dann eben noch eine weitere Aussicht auf 50 Jahre haben). So genau wissen, kann es keiner, was es dann geben wird, aber es gibt doch weltweite und gesellschaftliche Trends. Von Stromerzeugern, Banken, Öl-Industrie, aber auch von Branchen, welche vom Klimawandel getroffen sind (Luftfahrt, Tourismus) kann man sich dauerhaft fern halten. Diesen "Schmutz" hat man aber in einem breitem ETF.

Ich würde in Google, Microsoft, Amazon, Netflix und Co. investieren. Cisco, Samsung, AMD, Allianz, Pfizer, Roche, GSK usw.

Firmen, welche durch Technologie, Wissenschaft, Innovation und Forschung einen Vorsprung haben und nicht durch Marke oder dadurch, dass es diese einfach noch gibt und die aktuell noch Umsätze haben (Energieversorger, Hersteller von Verbrenner-Fahrzeugen, Öl-Industrie, ...).

Wenn du einen breiten ETF willst, dann den NASDAQ mit maximal 20-30% S&P 500, da US-Unternehmen im Schnitt deutlich innovativer sind als die alte europäische Industrie.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Alles außer Techfirmen mit digitalen Business Modellen ist nach Corona doch kaum noch investierbar.
RIP DAX

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

know-it-all schrieb am 13.03.2020:

Nichts für ungut. Diesmal sind viele Anleger irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt worden. In meinen Depots haben sich inzwischen auch die Vorzeichen so gedreht, dass ich effektiv alles Geld was ich die letzten ca. 6 Jahre angelegt oder reinvestiert habe, als Bargeld im Kopfkissen eine bessere Rendite erwirtschaftet hätte.

Für den langfristig orientierten Anleger lohnt sich ein breiter ETF nicht, welcher den ganzen Markt abbildet.

Ich gehe folgendermaßen vor:

  1. Immobilie in sehr guter Lage abgezahlt, Einfamilienhaus, unabhängig von Nachbarn und Co.; Mit dem Rad in 25-30 Minuten in der Innenstadt der Stadt; also notfalls kann man auf das Auto verzichten

  2. Kochen lernen, sehr guten Fitnesszustand beibehalten; einfach Skills lernen, damit ich nicht so stark auf die Wirtschaft angewiesen bin

  3. Notfallplan, im Moment nicht geplant, wäre dann eine große PV-Anlage mit Batterie, evtl. Autarkieoption; Anbau im eigenen Garten

  4. Investiere in Einzelaktien, wo du denkst, dass es diese Firmen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in 50 oder 100 Jahren noch gibt (Warum in 100 Jahren; naja wenn du in 50 Jahren das Geld brauchst, dann sollte die Firma dann eben noch eine weitere Aussicht auf 50 Jahre haben). So genau wissen, kann es keiner, was es dann geben wird, aber es gibt doch weltweite und gesellschaftliche Trends. Von Stromerzeugern, Banken, Öl-Industrie, aber auch von Branchen, welche vom Klimawandel getroffen sind (Luftfahrt, Tourismus) kann man sich dauerhaft fern halten. Diesen "Schmutz" hat man aber in einem breitem ETF.

Ich würde in Google, Microsoft, Amazon, Netflix und Co. investieren. Cisco, Samsung, AMD, Allianz, Pfizer, Roche, GSK usw.

Firmen, welche durch Technologie, Wissenschaft, Innovation und Forschung einen Vorsprung haben und nicht durch Marke oder dadurch, dass es diese einfach noch gibt und die aktuell noch Umsätze haben (Energieversorger, Hersteller von Verbrenner-Fahrzeugen, Öl-Industrie, ...).

Wenn du einen breiten ETF willst, dann den NASDAQ mit maximal 20-30% S&P 500, da US-Unternehmen im Schnitt deutlich innovativer sind als die alte europäische Industrie.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

In 2 Wochen wurden alle meine Gewinne der letzten 4 Jahre verbrannt. Wem geht's ähnlich? Was macht ihr jetzt?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

know-it-all schrieb am 13.03.2020:

Nichts für ungut. Diesmal sind viele Anleger irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt worden. In meinen Depots haben sich inzwischen auch die Vorzeichen so gedreht, dass ich effektiv alles Geld was ich die letzten ca. 6 Jahre angelegt oder reinvestiert habe, als Bargeld im Kopfkissen eine bessere Rendite erwirtschaftet hätte.

Für den langfristig orientierten Anleger lohnt sich ein breiter ETF nicht, welcher den ganzen Markt abbildet.

Ich gehe folgendermaßen vor:

  1. Immobilie in sehr guter Lage abgezahlt, Einfamilienhaus, unabhängig von Nachbarn und Co.; Mit dem Rad in 25-30 Minuten in der Innenstadt der Stadt; also notfalls kann man auf das Auto verzichten

  2. Kochen lernen, sehr guten Fitnesszustand beibehalten; einfach Skills lernen, damit ich nicht so stark auf die Wirtschaft angewiesen bin

  3. Notfallplan, im Moment nicht geplant, wäre dann eine große PV-Anlage mit Batterie, evtl. Autarkieoption; Anbau im eigenen Garten

  4. Investiere in Einzelaktien, wo du denkst, dass es diese Firmen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in 50 oder 100 Jahren noch gibt (Warum in 100 Jahren; naja wenn du in 50 Jahren das Geld brauchst, dann sollte die Firma dann eben noch eine weitere Aussicht auf 50 Jahre haben). So genau wissen, kann es keiner, was es dann geben wird, aber es gibt doch weltweite und gesellschaftliche Trends. Von Stromerzeugern, Banken, Öl-Industrie, aber auch von Branchen, welche vom Klimawandel getroffen sind (Luftfahrt, Tourismus) kann man sich dauerhaft fern halten. Diesen "Schmutz" hat man aber in einem breitem ETF.

Ich würde in Google, Microsoft, Amazon, Netflix und Co. investieren. Cisco, Samsung, AMD, Allianz, Pfizer, Roche, GSK usw.

Firmen, welche durch Technologie, Wissenschaft, Innovation und Forschung einen Vorsprung haben und nicht durch Marke oder dadurch, dass es diese einfach noch gibt und die aktuell noch Umsätze haben (Energieversorger, Hersteller von Verbrenner-Fahrzeugen, Öl-Industrie, ...).

Wenn du einen breiten ETF willst, dann den NASDAQ mit maximal 20-30% S&P 500, da US-Unternehmen im Schnitt deutlich innovativer sind als die alte europäische Industrie.

Ist jetzt nicht böse gemeint aber die meisten der Ratschläge finde ich nicht wirklich praktikabel.

  1. Ob eine Immobilie sinnvoll ist oder nicht wird hier in so vielen Threads besprochen, das ich da nicht weiter drauf eingehen will, nur soviel:
    Das muss man sich auch leisten können.
    Da sind ETF's doch deutlich Einsteiger freundlicher.

  2. Einige Grundfähigkeiten sollte man sich natürlich aneignen, sollte man eigentlich aber auch durch Uni usw. bereits haben (da ist ja idR auch kein Geld für täglich Essen gehen da)

  3. Finde ich etwas übertrieben, kann man aber machen.

  4. Diesen Ratschlag finde ich sehr gefährlich. Ich bin nicht in der Technologie Branche tätig und bin jetzt nicht so bewandert am Aktienmarkt und traue mir nicht zu eine Einschätzung abzugeben welche Firma in 100 Jahren noch steht. Ich glaube nicht, das es eine Möglichkeit gibt, wie man das abschätzen kann. Ich halte ETF's für die meisten für eine deutlich bessere Möglichkeit.
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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

In 2 Wochen wurden alle meine Gewinne der letzten 4 Jahre verbrannt. Wem geht's ähnlich? Was macht ihr jetzt?

Ich warte, bis der DAX unter 8.000 Punkte fällt und steige dann ein. Bei dem aktuellen Tempo warte ich aber vielleicht auch noch ein paar Tage ab, ob wir noch die 7.000 reißen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Die Frage ist ernsthaft, wie man überhaupt noch seine Altersvorsorge gestalten soll. Aktien funktionieren schon seit Jahren nicht mehr. Ich glaube der DAX hat fast ein 5-Jahres-Tief erreicht.

Wir zahlen noch unsere Immo ab und natürlich schaut es so, als würde sich durch die Krise auch unser Ausgabenprofil massiv ändern (kein Urlaub, kein Auto wegen Home Office, keine Restaurantbesuche, Netflix statt Kino, Home Gym statt Fitnessstudio), trotzdem muss man ja noch Nebenkosten, GEZ, Essen und Getränke finanziell absichern für die Zeit nach der Arbeit.

Die Zeit nach der Arbeit könnte für manche leider bald kommen. Wie lange halten sich Luftfahrtkonzerne, Tourismusbranche, Restaurants, Messeveranatalter etc. bis zur Pleite? Diese Krise wird MASSIV!

Ich finde es andererseits aber auch erschreckend, wenn Unternehmen sagen, das sie nach gerade einmal 3 Monaten mit kaum Einnahmen schon Gefahr laufen Pleite zu gehen. Sorry, aber wenn das schon zum Problem wird, ist man ein schlechter Unternehmer. Bin selbstständig und das A und O sind Rücklagen bilden. Ich habe das von Anfang an gemacht und könnte aktuell ca. 15 Monate komplett nur davon mein Unternehmen am Laufen halten. Immer einen Gesunden Ausgleich finden zwischen Rücklagenbildung und Geld, das man ins Unternehmen fürs Wachstum steckt. Dann geht das auch. Und klar, ich kenne auch die, die sagen in ihrem Business wäre das mit den Rücklagen nicht so einfach bla bla bla mimimi.... . Schaut man sich dann mal genau an, wie sie wirtschaften, stellt man ganz schnell fest, das das einfach nicht war ist, sondern ganz oft einfach falsches Planen und Prioritäten setzen. Wenn einer nach drei Monaten ohne Einnahmen schon pleite ist, dann macht er was falsch. Sorry.

Dazu gab es erst vor ein paar Tagen einen schönen Artikel in der Financial Times. Ein Großteil der Firmen (allen voran die großen Automobilhersteller in Deutschland) sind hoch verschuldet. Dazu kommt noch, dass bei einem Großteil der Unternehmen jetzt in 2020/ 2021 die Kredite fällig werden (auch hier wieder ganz vorne dabei die Automobilhersteller). Das im Zusammenhang mit fehlenden CashFlows durch die Corona Krise ist ein totaler Todesstoß.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

  1. Ob eine Immobilie sinnvoll ist oder nicht wird hier in so vielen Threads besprochen, das ich da nicht weiter drauf eingehen will, nur soviel:
    Das muss man sich auch leisten können.
    Da sind ETF's doch deutlich Einsteiger freundlicher.

Was hast du von deinem ETF außer Geldvernichtung? Alle, die in den letzten Jahren den Kommer gemacht haben und mit Sparplänen investiert haben, hatten starke, reale Verluste. Die Sparrate Anfang des Jahres bei DAX 13.750 ist genauso im Minus wie die Sparrate Ende 2017 bei 13.000. Selbst die Sparraten Anfang 2015 bei 12.000 Euro sind im Minus.

Selbst wer seit Anfang 2007 kontinuierlich investiert, wird im Minus sein. Die damaligen Sparraten leicht im Plus, die Sparrate seit Ende 2013 fast alle im Minus.

Wer sich 2007 eine Immo geholt hat, hat sein Eigenkapital mindestens verdreifacht, durch Tilgung statt Miete vervierfacht und refinanziert gerade für Mini-Zinsen.

Und wenn die Immo dann nach 15 Jahren abgezahlt ist, dann hast du lebenslang den mit Abstand größten Ausgabeposten von jedem Haushalt abgedeckt. Dann bist du absolut krisensicher. Urlaub ist teuer, klar. Kann und muss man dann in der Krise stornieren.

Wohnen kannst du nicht stornieren. Eine eigene Immobilie ist das absolute beste Investment in Sachen Antifragilität, was ein privater Verbraucher machen kann.

Wenn die Immo dann noch so gewählt ist, dass du im Notfall mit dem Fahrrad klarkommst und wenn die Immo niedrige Heizkosten hat und einen hohen Freizeitwert (Home Gym, Pool im Garten, Terrasse für Grillpartys, Multimedia/Heimkinosystem, einfach viel Platz) und wenn im gröbsten Notfall sogar eigener Anbau im Garten möglich wäre, hast du alle möglichen Szenarien abgedeckt, mit Ausnahme von Krieg/Bürgerkrieg.

Die aktuelle Coronakrise wird massiv das öffentliche Leben beeinflussen. Rechne mal damit, dass ein Impfstoff 2021 gefunden wird und dann muss noch durchgeimpft werden.

Rechne mal 2020 und 2021 damit, dass es keinen Urlaub im Ausland geben wird, fast alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt werden und dass du 95% deiner Freizeit zu Hause verbringen wirst. Oder individuell draußen, spazieren im Wald oder Radtour über das Land, wo man keinen direkten Kontakt zu anderen Menschen hat. Gastronomie wird wohl auch bald komplett eingeschränkt werden.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Die Frage ist ernsthaft, wie man überhaupt noch seine Altersvorsorge gestalten soll. Aktien funktionieren schon seit Jahren nicht mehr. Ich glaube der DAX hat fast ein 5-Jahres-Tief erreicht.

Wir zahlen noch unsere Immo ab und natürlich schaut es so, als würde sich durch die Krise auch unser Ausgabenprofil massiv ändern (kein Urlaub, kein Auto wegen Home Office, keine Restaurantbesuche, Netflix statt Kino, Home Gym statt Fitnessstudio), trotzdem muss man ja noch Nebenkosten, GEZ, Essen und Getränke finanziell absichern für die Zeit nach der Arbeit.

Die Zeit nach der Arbeit könnte für manche leider bald kommen. Wie lange halten sich Luftfahrtkonzerne, Tourismusbranche, Restaurants, Messeveranatalter etc. bis zur Pleite? Diese Krise wird MASSIV!

Ich finde es andererseits aber auch erschreckend, wenn Unternehmen sagen, das sie nach gerade einmal 3 Monaten mit kaum Einnahmen schon Gefahr laufen Pleite zu gehen. Sorry, aber wenn das schon zum Problem wird, ist man ein schlechter Unternehmer. Bin selbstständig und das A und O sind Rücklagen bilden. Ich habe das von Anfang an gemacht und könnte aktuell ca. 15 Monate komplett nur davon mein Unternehmen am Laufen halten. Immer einen Gesunden Ausgleich finden zwischen Rücklagenbildung und Geld, das man ins Unternehmen fürs Wachstum steckt. Dann geht das auch. Und klar, ich kenne auch die, die sagen in ihrem Business wäre das mit den Rücklagen nicht so einfach bla bla bla mimimi.... . Schaut man sich dann mal genau an, wie sie wirtschaften, stellt man ganz schnell fest, das das einfach nicht war ist, sondern ganz oft einfach falsches Planen und Prioritäten setzen. Wenn einer nach drei Monaten ohne Einnahmen schon pleite ist, dann macht er was falsch. Sorry.

Dazu gab es erst vor ein paar Tagen einen schönen Artikel in der Financial Times. Ein Großteil der Firmen (allen voran die großen Automobilhersteller in Deutschland) sind hoch verschuldet. Dazu kommt noch, dass bei einem Großteil der Unternehmen jetzt in 2020/ 2021 die Kredite fällig werden (auch hier wieder ganz vorne dabei die Automobilhersteller). Das im Zusammenhang mit fehlenden CashFlows durch die Corona Krise ist ein totaler Todesstoß.

Das zeugt aber eben auch von einer völlig falschen Mentalität, die sich in der Wirtschaft nach und nach immer mehr verbreitet hat. Alles auf Schulden, Just-in-Time etc...

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Nach lesen diese Threads weiß ich auch endlich was alle erfahrenen Investoren meinen, wenn sie sagen, dass die Leute bei Aktien in Panik verfallen können. Habe erst 2012 mit Aktien angefangen und somit 2008/2009 nicht live miterleben können. Klar, meine Aktien sind auch im Sinkflug, aber warum soll ich denn verkaufen?!?.. Ich denke in 5-10 Jahresschritten.

Im Gegenteil ich kaufe jetzt in Tranchen nach. Ich habe mir die letzten 2 Jahre eine Watchlist von Unternehmen aufgebaut und die kaufe ich jetzt nach. Nicht alles auf einmal, aber relativ stupide. Ich kaufe das Unternehmen zuerst, welches am tiefsten unter meinem "bewerteten" Preis liegt.

Hattet ihr keinen Plan für einen solchen Fall?

Und falls die Welt doch untergeht, dann ist mein Aktiendepot wohl mein kleinstes Problem.

Kann natürlich auch sein, dass einige Unternehmen pleite gehen. Falls ein Großteil der Unternehmen pleite gehen, dann ist mein Aktiendepot auch wieder mein kleinstes Problem.

Ich setze da halt auch eher auf die Devise gefressen, gesoffen, gekackt, geraucht und mittlerweile gesurft wird immer.

Endlich ein vernünftiger hier. Verstehe auch die ganze Panik nicht. Schaut euch doch an, wo die Kurse 2008 waren und wo sie vor ein paar Monaten waren. Alles was man braucht ist etwas Sitzfleisch, dann kann man nur Gewinn machen und erst wenn man verkauft, hat man Verlust gemacht. Ich werde mein Zeug schön halten und ordentlich nachkaufen. Vor Pleiten habe ich keine Angst. Mein Anlagen sind alle schön und mit Verstand gut gestreut. Da muss schon eine echte Apokalypse eintreten, das ich am Ende doch noch Verlust mache.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Dazu gab es erst vor ein paar Tagen einen schönen Artikel in der Financial Times. Ein Großteil der Firmen (allen voran die großen Automobilhersteller in Deutschland) sind hoch verschuldet. Dazu kommt noch, dass bei einem Großteil der Unternehmen jetzt in 2020/ 2021 die Kredite fällig werden (auch hier wieder ganz vorne dabei die Automobilhersteller). Das im Zusammenhang mit fehlenden CashFlows durch die Corona Krise ist ein totaler Todesstoß.

Dann kannst du ja bitte mal den Link dazu schicken.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Es bleibt amüsant. Der Vorwurf, niemand könne die Zukunft vorhersagen, gleichzeitig aber in einer noch viel undefinierteren Zukunft ein klares Bild von neuen Höchstständen vorzuzeichnen, ist schon absurd.

Der Auftwärtstrend ist klar gebrochen, dies kehrt sich nicht gnädig um, nur damit dumb money durch Zauberhand zu smart money wird.

Delusion und Denial bestimmen die nächsten Monate - wahrscheinlich auch Jahre ;-)

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ja bestimmt werden die Leute in Zukunft aufs Reisen verzichten weil sies nicht brauchen....Glaubt ihr ernsthaft was ihr da für einen Quatsch postet?
China macht es vor und wir folgen. Dort gibt es kaum Neuinfektionen mehr, der Peak ist dort überschritten und man kehrt in den nächsten 3 Wochen zum Normalzustand zurück.
Und hier stellen sich wirklich welche hin und behaupten wir werden jetzt 2 Jahre Krise haben und die Wirtschaft wird sich nicht erholen? Dann habt ihr wohl nicht viele Krisen gesehen.
Es geht immer wieder aufwärts und oft schneller als erwartet.

Und wer heutzutage noch in den DAX investiert, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Schlechtester Aktienindex überhaupt.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ja bestimmt werden die Leute in Zukunft aufs Reisen verzichten weil sies nicht brauchen....Glaubt ihr ernsthaft was ihr da für einen Quatsch postet?
China macht es vor und wir folgen. Dort gibt es kaum Neuinfektionen mehr, der Peak ist dort überschritten und man kehrt in den nächsten 3 Wochen zum Normalzustand zurück.

Na wenn die Chinesen das so sagen, wird es wohl stimmen...

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Nach lesen diese Threads weiß ich auch endlich was alle erfahrenen Investoren meinen, wenn sie sagen, dass die Leute bei Aktien in Panik verfallen können. Habe erst 2012 mit Aktien angefangen und somit 2008/2009 nicht live miterleben können. Klar, meine Aktien sind auch im Sinkflug, aber warum soll ich denn verkaufen?!?.. Ich denke in 5-10 Jahresschritten.

Im Gegenteil ich kaufe jetzt in Tranchen nach. Ich habe mir die letzten 2 Jahre eine Watchlist von Unternehmen aufgebaut und die kaufe ich jetzt nach. Nicht alles auf einmal, aber relativ stupide. Ich kaufe das Unternehmen zuerst, welches am tiefsten unter meinem "bewerteten" Preis liegt.

Hattet ihr keinen Plan für einen solchen Fall?

Und falls die Welt doch untergeht, dann ist mein Aktiendepot wohl mein kleinstes Problem.

Kann natürlich auch sein, dass einige Unternehmen pleite gehen. Falls ein Großteil der Unternehmen pleite gehen, dann ist mein Aktiendepot auch wieder mein kleinstes Problem.

Ich setze da halt auch eher auf die Devise gefressen, gesoffen, gekackt, geraucht und mittlerweile gesurft wird immer.

Genau das ist das richtige Verhalten. Ich würde wetten ein Warren Buffett schlägt jetzt auch wieder zu mit seinen 120 Milliarden Cash. 2008 dachte man auch die Welt würde untergehen und sich nie mehr erholen. Investieren, wenn das Blut auf der Straße fließt. M.E. passiert das gerade.

Wenn es nicht Corona gewesen wäre, dann hätte irgendwas anderes den Crash ausgelöst.

Leute, ihr müsst eure Emotionen im Griff haben.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

In 2 Wochen wurden alle meine Gewinne der letzten 4 Jahre verbrannt. Wem geht's ähnlich? Was macht ihr jetzt?

Zwei Möglichkeiten.

  1. Die schimpft weiter cholerisch, auf deine Dummheit, wie du nur diesen ganzen Finanzidioten Glauben schenken konntest. Du verkaufst jetzt deine ETFs, nimmt den kompletten Verlust mit und investierst in was sicheres wie Immobilien. In den nächsten Jahren wirst du dein Investment in den höchsten Tönen loben und Aktien verfluchen. Ist ja auch ganz einfach. Schnell ein Haus in Top-Lage abgreifen und schön von den Mieterträgen leben. Bei der nächsten Krise wirst du triumphierend die Wertstabilität deines Hauses hervorheben und schläfst nachts wie ein Baby durch.

  2. Anstatt planlos herumzuschreien und nur auf die Linien am Bildschirm und Zahlen im Depot zu schauen beschäftigst du dich auch mal inhaltlich mit der Materie, so wie man es im Studium lernt. Da weiß, dass es zwar aktuell sehr stark herunter geht/gegangen ist aber langfristig muss es wieder hochgehen. Die freust(!) dich also jetzt, dass du bei diesen günstigen Kursen noch viel mehr Anteile bekommst, als zum Jahres Anfang und du erhöhst deine Sparraten bzw. versuchst do viel zu kaufen, wie geht. Der augenblickliche Verlust ist dir egal, denn er hat keine Auswirkung auf die Beteiligungen, die du hältst.
    Auf dem Weg in die nächste Krise vervielfacht sich dein Depotwert und wenn der nächste Crash kommt, schläfst du nachts unruhig, weil du '"immer" zu wenig Geld zum nachkaufen hast.

Das tolle and er Sache ist, du kannst beides machen und fühlst dich hinterher als Gewinner. Aber nur ein Szenario wird langfristig einen wesentlich höheren Return generieren. Ich verrate dir nicht welches, aber es wurde schon mehrfach wissenschaftliche untersucht, dass (paradoxerweise) Immobilien genau dann den Aktienmarkt schlagen, wenn eben jener langfristig gestiegen ist und sich sich so auch eine Immobilienblase bilden konnte. Beides hängt von einander ab.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Korrekt. Ich ärgere mich aktuell auch nur, dass ich zu wenig Cash habe. Aber ich glaube wenn man in dieser Denkweise ist, dann hat man verstanden wie der Hase läuft.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

In 2 Wochen wurden alle meine Gewinne der letzten 4 Jahre verbrannt. Wem geht's ähnlich? Was macht ihr jetzt?

Zwei Möglichkeiten.

  1. Die schimpft weiter cholerisch, auf deine Dummheit, wie du nur diesen ganzen Finanzidioten Glauben schenken konntest. Du verkaufst jetzt deine ETFs, nimmt den kompletten Verlust mit und investierst in was sicheres wie Immobilien. In den nächsten Jahren wirst du dein Investment in den höchsten Tönen loben und Aktien verfluchen. Ist ja auch ganz einfach. Schnell ein Haus in Top-Lage abgreifen und schön von den Mieterträgen leben. Bei der nächsten Krise wirst du triumphierend die Wertstabilität deines Hauses hervorheben und schläfst nachts wie ein Baby durch.

  2. Anstatt planlos herumzuschreien und nur auf die Linien am Bildschirm und Zahlen im Depot zu schauen beschäftigst du dich auch mal inhaltlich mit der Materie, so wie man es im Studium lernt. Da weiß, dass es zwar aktuell sehr stark herunter geht/gegangen ist aber langfristig muss es wieder hochgehen. Die freust(!) dich also jetzt, dass du bei diesen günstigen Kursen noch viel mehr Anteile bekommst, als zum Jahres Anfang und du erhöhst deine Sparraten bzw. versuchst do viel zu kaufen, wie geht. Der augenblickliche Verlust ist dir egal, denn er hat keine Auswirkung auf die Beteiligungen, die du hältst.
    Auf dem Weg in die nächste Krise vervielfacht sich dein Depotwert und wenn der nächste Crash kommt, schläfst du nachts unruhig, weil du '"immer" zu wenig Geld zum nachkaufen hast.

Das tolle and er Sache ist, du kannst beides machen und fühlst dich hinterher als Gewinner. Aber nur ein Szenario wird langfristig einen wesentlich höheren Return generieren. Ich verrate dir nicht welches, aber es wurde schon mehrfach wissenschaftliche untersucht, dass (paradoxerweise) Immobilien genau dann den Aktienmarkt schlagen, wenn eben jener langfristig gestiegen ist und sich sich so auch eine Immobilienblase bilden konnte. Beides hängt von einander ab.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich habe alles mit hohen Verlusten verkauft und in Gold investiert. Leider ist der Goldpreis auch direkt gesunken...jetzt steh ich mit (fast) leeren Händen da.

Einmal und nie wieder...!

Immobilien sind alternativlos. Werde jetzt sparen und mir ein Renditeobjekt holen.

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WiWi Gast

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1/10

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ich habe alles mit hohen Verlusten verkauft und in Gold investiert. Leider ist der Goldpreis auch direkt gesunken...jetzt steh ich mit (fast) leeren Händen da.

Einmal und nie wieder...!

Immobilien sind alternativlos. Werde jetzt sparen und mir ein Renditeobjekt holen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ja, hast du direkt auch Gold wieder verkauft? ;-)
Also so richtig alles falsch gemacht und lernresistent.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Man muss nicht zur Panik-Fraktion gehören, um die Naivität dieses Beitrags zu erkennen.

Wie viele Krisen hast Du denn schon gesehen, die eine ähnliche Konstellation hatten wie die aktuelle? Lass mich raten: keine! Eine solche Konstellation gab es in der "modernen" Welt noch nicht. Genau diese Unsicherheit macht die Krise auch so unvorhersehbar.

Vor 5 Tagen hatten wir in Deutschland 850 Infizierte, heute sind es knapp über 3.000. Vor einer Woche waren Stadien, Theater etc. noch geöffnet und durch die Inkubationszeit von 5-7 Tagen werden die Zahlen nochmal deutlich ansteigen. Alles, was jetzt an Einschränkungen kommt, wird sich erst in 1-2 Wochen auf die Zahlen positiv auswirken. Da sehe ich selbst mit viel Optimismus noch keine Normalität in 3 Wochen.
Leute, die jetzt ihre Reisen stornieren, werden in 3 Wochen auch nicht wieder frohen Mutes ihren Urlaub buchen zumal immer mehr Länder Einreisende aus Deutschland bzw. Europa bei Einreise erstmal vorsorglich in Quarantäne schicken.

Die Amis fangen gerade erst an. Und werden dazu noch von einem unbeholfenen Trottel regiert, der aus eigenen Machtinteressen Europa zum Buhmann erklärt, um eigene Versäumnisse zu verschleiern.

Wenn Du den chinesischen Zahlen glaubst, ist Dir ohnehin nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ja bestimmt werden die Leute in Zukunft aufs Reisen verzichten weil sies nicht brauchen....Glaubt ihr ernsthaft was ihr da für einen Quatsch postet?
China macht es vor und wir folgen. Dort gibt es kaum Neuinfektionen mehr, der Peak ist dort überschritten und man kehrt in den nächsten 3 Wochen zum Normalzustand zurück.
Und hier stellen sich wirklich welche hin und behaupten wir werden jetzt 2 Jahre Krise haben und die Wirtschaft wird sich nicht erholen? Dann habt ihr wohl nicht viele Krisen gesehen.
Es geht immer wieder aufwärts und oft schneller als erwartet.

Und wer heutzutage noch in den DAX investiert, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Schlechtester Aktienindex überhaupt.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Nach lesen diese Threads weiß ich auch endlich was alle erfahrenen Investoren meinen, wenn sie sagen, dass die Leute bei Aktien in Panik verfallen können. Habe erst 2012 mit Aktien angefangen und somit 2008/2009 nicht live miterleben können. Klar, meine Aktien sind auch im Sinkflug, aber warum soll ich denn verkaufen?!?.. Ich denke in 5-10 Jahresschritten.

Im Gegenteil ich kaufe jetzt in Tranchen nach. Ich habe mir die letzten 2 Jahre eine Watchlist von Unternehmen aufgebaut und die kaufe ich jetzt nach. Nicht alles auf einmal, aber relativ stupide. Ich kaufe das Unternehmen zuerst, welches am tiefsten unter meinem "bewerteten" Preis liegt.

Hattet ihr keinen Plan für einen solchen Fall?

Und falls die Welt doch untergeht, dann ist mein Aktiendepot wohl mein kleinstes Problem.

Kann natürlich auch sein, dass einige Unternehmen pleite gehen. Falls ein Großteil der Unternehmen pleite gehen, dann ist mein Aktiendepot auch wieder mein kleinstes Problem.

Ich setze da halt auch eher auf die Devise gefressen, gesoffen, gekackt, geraucht und mittlerweile gesurft wird immer.

Genau das ist das richtige Verhalten. Ich würde wetten ein Warren Buffett schlägt jetzt auch wieder zu mit seinen 120 Milliarden Cash. 2008 dachte man auch die Welt würde untergehen und sich nie mehr erholen. Investieren, wenn das Blut auf der Straße fließt. M.E. passiert das gerade.

Wenn es nicht Corona gewesen wäre, dann hätte irgendwas anderes den Crash ausgelöst.

Leute, ihr müsst eure Emotionen im Griff haben.

Ja moin du Börsenneuling. Du glaubst auch, dass es nur eine Richtung gibt: nach oben!
Als Einstieg in die Welt der Börse empfehle ich dir mal den Nikkei 225 historisch zu betrachten 89' bei 38k und seitdem NIE wieder dort hochgeklettert und wird es wahrscheinlich auch nicht in den nächsten 10 Jahren. Wer bei über 22k investiert hat, würde jetzt schon seit 30 Jahren warten und darf noch weiter warten, während die Inflation einem das Portfolio zersetzt. Die Leute von damals gehen bald in die Rente und werden vor dem Tod den Nikkei nicht mehr auf ü30k sehen ;)
Aber hey dein Argument wahrscheinlich: Das gabs ja nur beim Nikkei, sowas passiert nieeeemals bei vielen anderen Indizes

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Und warum um alles in der Welt verkaufst du zu einem Zeitpunkt, an dem du hohe Verluste machst?

Ich habe von meinem 96k Depot 20k verloren und keinen einzigen Verkauf gemacht

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ich habe alles mit hohen Verlusten verkauft und in Gold investiert. Leider ist der Goldpreis auch direkt gesunken...jetzt steh ich mit (fast) leeren Händen da.

Einmal und nie wieder...!

Immobilien sind alternativlos. Werde jetzt sparen und mir ein Renditeobjekt holen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Und warum um alles in der Welt verkaufst du zu einem Zeitpunkt, an dem du hohe Verluste machst?

Ich habe von meinem 96k Depot 20k verloren und keinen einzigen Verkauf gemacht

Ich habe alles mit hohen Verlusten verkauft und in Gold investiert. Leider ist der Goldpreis auch direkt gesunken...jetzt steh ich mit (fast) leeren Händen da.

Einmal und nie wieder...!

Immobilien sind alternativlos. Werde jetzt sparen und mir ein Renditeobjekt holen.

Dann bist du aber vermutlich mit -20% auch noch recht gut weggekommen - im Vergleich zum Markt allgemein.

Bei mir, wenn auch mit etwas kleineren Summen, genauso. Habe etwa -30% und muss das jetzt halt aussitzen

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Schön, dass Du so schlau bist! Die Finanzkrise 2008/2009 war nur eine Finanzkrise, ein echter Witz im Vergleich zu dem, was wir jetzt haben.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Nach lesen diese Threads weiß ich auch endlich was alle erfahrenen Investoren meinen, wenn sie sagen, dass die Leute bei Aktien in Panik verfallen können. Habe erst 2012 mit Aktien angefangen und somit 2008/2009 nicht live miterleben können. Klar, meine Aktien sind auch im Sinkflug, aber warum soll ich denn verkaufen?!?.. Ich denke in 5-10 Jahresschritten.

Im Gegenteil ich kaufe jetzt in Tranchen nach. Ich habe mir die letzten 2 Jahre eine Watchlist von Unternehmen aufgebaut und die kaufe ich jetzt nach. Nicht alles auf einmal, aber relativ stupide. Ich kaufe das Unternehmen zuerst, welches am tiefsten unter meinem "bewerteten" Preis liegt.

Hattet ihr keinen Plan für einen solchen Fall?

Und falls die Welt doch untergeht, dann ist mein Aktiendepot wohl mein kleinstes Problem.

Kann natürlich auch sein, dass einige Unternehmen pleite gehen. Falls ein Großteil der Unternehmen pleite gehen, dann ist mein Aktiendepot auch wieder mein kleinstes Problem.

Ich setze da halt auch eher auf die Devise gefressen, gesoffen, gekackt, geraucht und mittlerweile gesurft wird immer.

Endlich ein vernünftiger hier. Verstehe auch die ganze Panik nicht. Schaut euch doch an, wo die Kurse 2008 waren und wo sie vor ein paar Monaten waren. Alles was man braucht ist etwas Sitzfleisch, dann kann man nur Gewinn machen und erst wenn man verkauft, hat man Verlust gemacht. Ich werde mein Zeug schön halten und ordentlich nachkaufen. Vor Pleiten habe ich keine Angst. Mein Anlagen sind alle schön und mit Verstand gut gestreut. Da muss schon eine echte Apokalypse eintreten, das ich am Ende doch noch Verlust mache.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ihr armen Tölpel habt alle einen Haufen Geld verloren und müsst das jetzt "aussitzen". Viel Spass dabei. Wer die Lage in den letzten Woche halbwegs beobachtet und bewertet hat, der hat seine Anteile schon vor 2 Wochen abgestoßen. Aber hier kennt man ja nur kaufen und halten.

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know-it-all

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich wollte übrigens nochmal anmerken, dass der Dax, so schlecht die Performance in letzter Zeit auch war, für die nächste Zeit vielleicht doch eine verhältnismäßig gute Anlage sein könnte.
Aufgrund der häufig kritisierten Fiskalpolitik der Bundesregierung(en) in den vergangenen Jahren und dem mantra-artigen Festhalten an der "Schwarzen-Null" oder gar dem Erwirtschaften von Haushaltsüberschussen, steht die Bundesrepublik jetzt am Beginn einer Krise im Vergleich mit vielen anderen Industrieländern ganz gut da, und kann ihre Finanzkraft - wie vom Finanzminister heute angekündigt - dafür einsetzen, um den hiesigen Unternehmen bei Bedarf zeitweise mit Krediten aushelfen zu können.

Und in der nächsten Zeit geht es voraussichtlich bei vielen Firmen schlicht nicht um Wachstum oder Gewinnsteigerung oder auch die Zukunftsfähigkeit von Geschäftsmodellen, sondern wohl primär erstmal um das "nackte Überleben".

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Lass dich nicht beirren und bleibe bei deiner Strategie. Japan war eine Sektor- und Länderwette, welche leider nie aufgegangen ist.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Nach lesen diese Threads weiß ich auch endlich was alle erfahrenen Investoren meinen, wenn sie sagen, dass die Leute bei Aktien in Panik verfallen können. Habe erst 2012 mit Aktien angefangen und somit 2008/2009 nicht live miterleben können. Klar, meine Aktien sind auch im Sinkflug, aber warum soll ich denn verkaufen?!?.. Ich denke in 5-10 Jahresschritten.

Im Gegenteil ich kaufe jetzt in Tranchen nach. Ich habe mir die letzten 2 Jahre eine Watchlist von Unternehmen aufgebaut und die kaufe ich jetzt nach. Nicht alles auf einmal, aber relativ stupide. Ich kaufe das Unternehmen zuerst, welches am tiefsten unter meinem "bewerteten" Preis liegt.

Hattet ihr keinen Plan für einen solchen Fall?

Und falls die Welt doch untergeht, dann ist mein Aktiendepot wohl mein kleinstes Problem.

Kann natürlich auch sein, dass einige Unternehmen pleite gehen. Falls ein Großteil der Unternehmen pleite gehen, dann ist mein Aktiendepot auch wieder mein kleinstes Problem.

Ich setze da halt auch eher auf die Devise gefressen, gesoffen, gekackt, geraucht und mittlerweile gesurft wird immer.

Genau das ist das richtige Verhalten. Ich würde wetten ein Warren Buffett schlägt jetzt auch wieder zu mit seinen 120 Milliarden Cash. 2008 dachte man auch die Welt würde untergehen und sich nie mehr erholen. Investieren, wenn das Blut auf der Straße fließt. M.E. passiert das gerade.

Wenn es nicht Corona gewesen wäre, dann hätte irgendwas anderes den Crash ausgelöst.

Leute, ihr müsst eure Emotionen im Griff haben.

Ja moin du Börsenneuling. Du glaubst auch, dass es nur eine Richtung gibt: nach oben!
Als Einstieg in die Welt der Börse empfehle ich dir mal den Nikkei 225 historisch zu betrachten 89' bei 38k und seitdem NIE wieder dort hochgeklettert und wird es wahrscheinlich auch nicht in den nächsten 10 Jahren. Wer bei über 22k investiert hat, würde jetzt schon seit 30 Jahren warten und darf noch weiter warten, während die Inflation einem das Portfolio zersetzt. Die Leute von damals gehen bald in die Rente und werden vor dem Tod den Nikkei nicht mehr auf ü30k sehen ;)
Aber hey dein Argument wahrscheinlich: Das gabs ja nur beim Nikkei, sowas passiert nieeeemals bei vielen anderen Indizes

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 28.02.2020:

Welcher schwarze Freitag? Die Kurse stehen bissel auf Rot. Ein ETF Anleger plant ja auch nicht nur von 12 bis Mittag sonder sitzt diese Korrektur halt aus.

Und Kollege, bist du noch am Aussitzen?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Diese Krise kann man nicht mit 9/11 oder der Finanzkrise vergleichen. Eine Pandemie ist was ganz anderes. Wir haben weltweit keinen Impfstoff. Wenn der nächstes Jahr kommen sollte, muss er dann noch in Masse hergestellt werden. Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie die Spanische Grippe. Was aus China gemeldet wird würde ich nicht so ernst nehmen. Staatlich gesteuert.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ja bestimmt werden die Leute in Zukunft aufs Reisen verzichten weil sies nicht brauchen....Glaubt ihr ernsthaft was ihr da für einen Quatsch postet?
China macht es vor und wir folgen. Dort gibt es kaum Neuinfektionen mehr, der Peak ist dort überschritten und man kehrt in den nächsten 3 Wochen zum Normalzustand zurück.
Und hier stellen sich wirklich welche hin und behaupten wir werden jetzt 2 Jahre Krise haben und die Wirtschaft wird sich nicht erholen? Dann habt ihr wohl nicht viele Krisen gesehen.
Es geht immer wieder aufwärts und oft schneller als erwartet.

Und wer heutzutage noch in den DAX investiert, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Schlechtester Aktienindex überhaupt.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Es ist zudem gut möglich, dass das Virus mutiert bzw. sogar schon auf dem Weg nach Europa mutiert ist. Es gibt einige Anhaltspunkte, die dafür sprechen. Man sollte die Entwicklung in China nicht als repräsentativ für eine mögliche zukünftige Entwicklung in Europa sehen.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ja bestimmt werden die Leute in Zukunft aufs Reisen verzichten weil sies nicht brauchen....Glaubt ihr ernsthaft was ihr da für einen Quatsch postet?
China macht es vor und wir folgen. Dort gibt es kaum Neuinfektionen mehr, der Peak ist dort überschritten und man kehrt in den nächsten 3 Wochen zum Normalzustand zurück.

Na wenn die Chinesen das so sagen, wird es wohl stimmen...

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ja moin du Börsenneuling. Du glaubst auch, dass es nur eine Richtung gibt: nach oben!
Als Einstieg in die Welt der Börse empfehle ich dir mal den Nikkei 225 historisch zu betrachten 89' bei 38k und seitdem NIE wieder dort hochgeklettert und wird es wahrscheinlich auch nicht in den nächsten 10 Jahren. Wer bei über 22k investiert hat, würde jetzt schon seit 30 Jahren warten und darf noch weiter warten, während die Inflation einem das Portfolio zersetzt. Die Leute von damals gehen bald in die Rente und werden vor dem Tod den Nikkei nicht mehr auf ü30k sehen ;)
Aber hey dein Argument wahrscheinlich: Das gabs ja nur beim Nikkei, sowas passiert nieeeemals bei vielen anderen Indizes

Hachja, jedes Mal kommt einer mit Japan.
Du investierst aber nicht nur in ein Land. Und du tust das auch nicht Jahrzehnte bei einer total depressiven Stimmung, wenn global die Renditen höher wären. Und du sparst auch nicht nur Einmalbräge für deine Altersvorsorge.

Und das schöne, was du anscheinend auch nicht raffst, ist, dass das alles zusammen hängt. Würde der MSCI World 20 Jahre stagnieren kannst du dir ja mal ausmalen, was das für die Welt bedeuten würde. Und wenn du dann mit Immobilien oder Lebensversicherungen ankommst, hast du überhaupt nicht verstanden, wie unser Wirtschaftssystem funktioniert.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

DAX im freien Höhenflug. Aktuell +8%.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Naja, dieser Freitag scheint nicht so ganz schwarz zu sein. Eher grün. Leider.. :)

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

DAX im freien Höhenflug. Aktuell +8%.

da kommen kurz vor Börsenschluss zum Wochenende Gewinnmitnahmen und dann gehts genauso fix wieder runter. wer da jetzt mitmacht ist selbst schuld.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Das sind ganz normale Zwischenerholungen, die eine Gelegenheit zum Verkauf bieten. Kann auch noch bis 11.000 gehen.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

DAX im freien Höhenflug. Aktuell +8%.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

DAX im freien Höhenflug. Aktuell +8%.

Alle Schulen schließen. Der DAX ist gleich ganz schnell wieder unten.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

DAX im freien Höhenflug. Aktuell +8%.

da kommen kurz vor Börsenschluss zum Wochenende Gewinnmitnahmen und dann gehts genauso fix wieder runter. wer da jetzt mitmacht ist selbst schuld.

gerade noch mal short gegangen

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Das sind ganz normale Zwischenerholungen, die eine Gelegenheit zum Verkauf bieten. Kann auch noch bis 11.000 gehen.

DAX im freien Höhenflug. Aktuell +8%.

ahja mr. dax. wie sich hier alle pseudo experten melden.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

  1. Ob eine Immobilie sinnvoll ist oder nicht wird hier in so vielen Threads besprochen, das ich da nicht weiter drauf eingehen will, nur soviel:
    Das muss man sich auch leisten können.
    Da sind ETF's doch deutlich Einsteiger freundlicher.

Was hast du von deinem ETF außer Geldvernichtung? Alle, die in den letzten Jahren den Kommer gemacht haben und mit Sparplänen investiert haben, hatten starke, reale Verluste. Die Sparrate Anfang des Jahres bei DAX 13.750 ist genauso im Minus wie die Sparrate Ende 2017 bei 13.000. Selbst die Sparraten Anfang 2015 bei 12.000 Euro sind im Minus.

Selbst wer seit Anfang 2007 kontinuierlich investiert, wird im Minus sein. Die damaligen Sparraten leicht im Plus, die Sparrate seit Ende 2013 fast alle im Minus.

Wer sich 2007 eine Immo geholt hat, hat sein Eigenkapital mindestens verdreifacht, durch Tilgung statt Miete vervierfacht und refinanziert gerade für Mini-Zinsen.

Und wenn die Immo dann nach 15 Jahren abgezahlt ist, dann hast du lebenslang den mit Abstand größten Ausgabeposten von jedem Haushalt abgedeckt. Dann bist du absolut krisensicher. Urlaub ist teuer, klar. Kann und muss man dann in der Krise stornieren.

Wohnen kannst du nicht stornieren. Eine eigene Immobilie ist das absolute beste Investment in Sachen Antifragilität, was ein privater Verbraucher machen kann.

Wenn die Immo dann noch so gewählt ist, dass du im Notfall mit dem Fahrrad klarkommst und wenn die Immo niedrige Heizkosten hat und einen hohen Freizeitwert (Home Gym, Pool im Garten, Terrasse für Grillpartys, Multimedia/Heimkinosystem, einfach viel Platz) und wenn im gröbsten Notfall sogar eigener Anbau im Garten möglich wäre, hast du alle möglichen Szenarien abgedeckt, mit Ausnahme von Krieg/Bürgerkrieg.

Die aktuelle Coronakrise wird massiv das öffentliche Leben beeinflussen. Rechne mal damit, dass ein Impfstoff 2021 gefunden wird und dann muss noch durchgeimpft werden.

Rechne mal 2020 und 2021 damit, dass es keinen Urlaub im Ausland geben wird, fast alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt werden und dass du 95% deiner Freizeit zu Hause verbringen wirst. Oder individuell draußen, spazieren im Wald oder Radtour über das Land, wo man keinen direkten Kontakt zu anderen Menschen hat. Gastronomie wird wohl auch bald komplett eingeschränkt werden.

Wie gesagt, ich wollte keine Immobilien Diskussion starten... deswegen auch nur ganz kurz: Wenn ich im Monat z.b. 500€ spare ist die von dir beschriebene Immobilie nicht unbedingt eine Alternative. Wenn ich darüber nachdenken wie ich 500k investieren möchte, stimme ich dir natürlich zu. Ob das aber zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll ist (mögliche Rezensionen, höhere Sterblichkeitsrate der älteren Bevölkerung durch Corona) zu diesen Preisen zu investieren kann ich nicht beurteilen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Es ist aber auch bitter. Die Aktienkurse fallen, Gold erodiert und jetzt rafft es auch noch die ganzen alten, solventen Mieter hin.

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know-it-all

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Es ist zudem gut möglich, dass das Virus mutiert bzw. sogar schon auf dem Weg nach Europa mutiert ist. Es gibt einige Anhaltspunkte, die dafür sprechen. Man sollte die Entwicklung in China nicht als repräsentativ für eine mögliche zukünftige Entwicklung in Europa sehen.

Und wer sich thematisch auf die Infektion mit dem mutierten Virus einstellen möchte: bei Amazon Prime Video gibt's den Film Outbreak für € 3,98 zu kaufen.
</Panik-Modus Ende>

Wie sagte schon der weise Titan Oliver Kahn um seinem Optimismus verbal Ausdruck zu verleihen - "Mund abputzen - weitermachen"!
Natürlich sollte man zum Abputzen des Mundes dieser Tage - selbstredend - nicht die Hände benutzen ;-)

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ja moin du Börsenneuling. Du glaubst auch, dass es nur eine Richtung gibt: nach oben!
Als Einstieg in die Welt der Börse empfehle ich dir mal den Nikkei 225 historisch zu betrachten 89' bei 38k und seitdem NIE wieder dort hochgeklettert und wird es wahrscheinlich auch nicht in den nächsten 10 Jahren. Wer bei über 22k investiert hat, würde jetzt schon seit 30 Jahren warten und darf noch weiter warten, während die Inflation einem das Portfolio zersetzt. Die Leute von damals gehen bald in die Rente und werden vor dem Tod den Nikkei nicht mehr auf ü30k sehen ;)
Aber hey dein Argument wahrscheinlich: Das gabs ja nur beim Nikkei, sowas passiert nieeeemals bei vielen anderen Indizes

Hachja, jedes Mal kommt einer mit Japan.
Du investierst aber nicht nur in ein Land. Und du tust das auch nicht Jahrzehnte bei einer total depressiven Stimmung, wenn global die Renditen höher wären. Und du sparst auch nicht nur Einmalbräge für deine Altersvorsorge.

Und das schöne, was du anscheinend auch nicht raffst, ist, dass das alles zusammen hängt. Würde der MSCI World 20 Jahre stagnieren kannst du dir ja mal ausmalen, was das für die Welt bedeuten würde. Und wenn du dann mit Immobilien oder Lebensversicherungen ankommst, hast du überhaupt nicht verstanden, wie unser Wirtschaftssystem funktioniert.

Du Genie, was hat es denn für Japan in den letzten 30 Jahren bedeutet, da hat sich der Index nie erholt? Du verstehst offensichtlich nicht was der Preis einer Aktie darstellt- fang dort an

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Wenn Du Dir die Mühe machst, die Nikkei 225 Werte einzeln durchzugehen (beispielsweise auf boerse.de unter Index-Aktien), so findest Du nicht wenige vielfach national ausgerichtete Werte, welche kaum wachsen oder sogar sinken und in die deshalb kaum jemand investieren würde. Das sind teilweise solche, die in den letzten Jahren Aktienzusammenlegungen bzw. reverse stock splits durchgeführt haben.

Das spezielle Problem am Nikkei 225 ist, daß es an wachstumsstarken, global tätigen Firmen mangelt. Also solchen, die man im Nasdaq 100 oder hierzulande im MDAX bzw. TECDAX - Index finden würde.

Es gibt zwar einzelne solche Werte, der bekannteste ist wohl Softbank, jedoch auch Fast Retailing (Uniqlo), Hikari Tsushin, Alps Electric, BML, Minebea, Daikin Industries und in den letzten Jahren auch wieder Sony.

Insofern wird ein Stockpicker in Japan ebenfalls glücklich, während man bei marktbreiter Anlage im Index buy and hold eben den Höchststand des Jahres 1989 seither nicht ansatzweise wieder erreicht hat.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Ja moin du Börsenneuling. Du glaubst auch, dass es nur eine Richtung gibt: nach oben!
Als Einstieg in die Welt der Börse empfehle ich dir mal den Nikkei 225 historisch zu betrachten 89' bei 38k und seitdem NIE wieder dort hochgeklettert und wird es wahrscheinlich auch nicht in den nächsten 10 Jahren. Wer bei über 22k investiert hat, würde jetzt schon seit 30 Jahren warten und darf noch weiter warten, während die Inflation einem das Portfolio zersetzt. Die Leute von damals gehen bald in die Rente und werden vor dem Tod den Nikkei nicht mehr auf ü30k sehen ;)
Aber hey dein Argument wahrscheinlich: Das gabs ja nur beim Nikkei, sowas passiert nieeeemals bei vielen anderen Indizes

Hachja, jedes Mal kommt einer mit Japan.
Du investierst aber nicht nur in ein Land. Und du tust das auch nicht Jahrzehnte bei einer total depressiven Stimmung, wenn global die Renditen höher wären. Und du sparst auch nicht nur Einmalbräge für deine Altersvorsorge.

Und das schöne, was du anscheinend auch nicht raffst, ist, dass das alles zusammen hängt. Würde der MSCI World 20 Jahre stagnieren kannst du dir ja mal ausmalen, was das für die Welt bedeuten würde. Und wenn du dann mit Immobilien oder Lebensversicherungen ankommst, hast du überhaupt nicht verstanden, wie unser Wirtschaftssystem funktioniert.

Du Genie, was hat es denn für Japan in den letzten 30 Jahren bedeutet, da hat sich der Index nie erholt? Du verstehst offensichtlich nicht was der Preis einer Aktie darstellt- fang dort an

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

  1. Ob eine Immobilie sinnvoll ist oder nicht wird hier in so vielen Threads besprochen, das ich da nicht weiter drauf eingehen will, nur soviel:
    Das muss man sich auch leisten können.
    Da sind ETF's doch deutlich Einsteiger freundlicher.

Was hast du von deinem ETF außer Geldvernichtung? Alle, die in den letzten Jahren den Kommer gemacht haben und mit Sparplänen investiert haben, hatten starke, reale Verluste. Die Sparrate Anfang des Jahres bei DAX 13.750 ist genauso im Minus wie die Sparrate Ende 2017 bei 13.000. Selbst die Sparraten Anfang 2015 bei 12.000 Euro sind im Minus.

Selbst wer seit Anfang 2007 kontinuierlich investiert, wird im Minus sein. Die damaligen Sparraten leicht im Plus, die Sparrate seit Ende 2013 fast alle im Minus.

Wer sich 2007 eine Immo geholt hat, hat sein Eigenkapital mindestens verdreifacht, durch Tilgung statt Miete vervierfacht und refinanziert gerade für Mini-Zinsen.

Und wenn die Immo dann nach 15 Jahren abgezahlt ist, dann hast du lebenslang den mit Abstand größten Ausgabeposten von jedem Haushalt abgedeckt. Dann bist du absolut krisensicher. Urlaub ist teuer, klar. Kann und muss man dann in der Krise stornieren.

Wohnen kannst du nicht stornieren. Eine eigene Immobilie ist das absolute beste Investment in Sachen Antifragilität, was ein privater Verbraucher machen kann.

Wenn die Immo dann noch so gewählt ist, dass du im Notfall mit dem Fahrrad klarkommst und wenn die Immo niedrige Heizkosten hat und einen hohen Freizeitwert (Home Gym, Pool im Garten, Terrasse für Grillpartys, Multimedia/Heimkinosystem, einfach viel Platz) und wenn im gröbsten Notfall sogar eigener Anbau im Garten möglich wäre, hast du alle möglichen Szenarien abgedeckt, mit Ausnahme von Krieg/Bürgerkrieg.

Die aktuelle Coronakrise wird massiv das öffentliche Leben beeinflussen. Rechne mal damit, dass ein Impfstoff 2021 gefunden wird und dann muss noch durchgeimpft werden.

Rechne mal 2020 und 2021 damit, dass es keinen Urlaub im Ausland geben wird, fast alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt werden und dass du 95% deiner Freizeit zu Hause verbringen wirst. Oder individuell draußen, spazieren im Wald oder Radtour über das Land, wo man keinen direkten Kontakt zu anderen Menschen hat. Gastronomie wird wohl auch bald komplett eingeschränkt werden.

Wie gesagt, ich wollte keine Immobilien Diskussion starten... deswegen auch nur ganz kurz: Wenn ich im Monat z.b. 500€ spare ist die von dir beschriebene Immobilie nicht unbedingt eine Alternative. Wenn ich darüber nachdenken wie ich 500k investieren möchte, stimme ich dir natürlich zu. Ob das aber zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll ist (mögliche Rezensionen, höhere Sterblichkeitsrate der älteren Bevölkerung durch Corona) zu diesen Preisen zu investieren kann ich nicht beurteilen.

Der Trick ist, das, was du sonst als Miete zahlst, einfach als Rate an die Bank zu zahlen. Die 500 Euro kannst du als Sondertilgung nehmen, damit du hoffentlich bis 40 durch bist mit Abzahlen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

  1. Ob eine Immobilie sinnvoll ist oder nicht wird hier in so vielen Threads besprochen, das ich da nicht weiter drauf eingehen will, nur soviel:
    Das muss man sich auch leisten können.
    Da sind ETF's doch deutlich Einsteiger freundlicher.

Was hast du von deinem ETF außer Geldvernichtung? Alle, die in den letzten Jahren den Kommer gemacht haben und mit Sparplänen investiert haben, hatten starke, reale Verluste. Die Sparrate Anfang des Jahres bei DAX 13.750 ist genauso im Minus wie die Sparrate Ende 2017 bei 13.000. Selbst die Sparraten Anfang 2015 bei 12.000 Euro sind im Minus.

Selbst wer seit Anfang 2007 kontinuierlich investiert, wird im Minus sein. Die damaligen Sparraten leicht im Plus, die Sparrate seit Ende 2013 fast alle im Minus.

Wer sich 2007 eine Immo geholt hat, hat sein Eigenkapital mindestens verdreifacht, durch Tilgung statt Miete vervierfacht und refinanziert gerade für Mini-Zinsen.

Und wenn die Immo dann nach 15 Jahren abgezahlt ist, dann hast du lebenslang den mit Abstand größten Ausgabeposten von jedem Haushalt abgedeckt. Dann bist du absolut krisensicher. Urlaub ist teuer, klar. Kann und muss man dann in der Krise stornieren.

Wohnen kannst du nicht stornieren. Eine eigene Immobilie ist das absolute beste Investment in Sachen Antifragilität, was ein privater Verbraucher machen kann.

Wenn die Immo dann noch so gewählt ist, dass du im Notfall mit dem Fahrrad klarkommst und wenn die Immo niedrige Heizkosten hat und einen hohen Freizeitwert (Home Gym, Pool im Garten, Terrasse für Grillpartys, Multimedia/Heimkinosystem, einfach viel Platz) und wenn im gröbsten Notfall sogar eigener Anbau im Garten möglich wäre, hast du alle möglichen Szenarien abgedeckt, mit Ausnahme von Krieg/Bürgerkrieg.

Die aktuelle Coronakrise wird massiv das öffentliche Leben beeinflussen. Rechne mal damit, dass ein Impfstoff 2021 gefunden wird und dann muss noch durchgeimpft werden.

Rechne mal 2020 und 2021 damit, dass es keinen Urlaub im Ausland geben wird, fast alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt werden und dass du 95% deiner Freizeit zu Hause verbringen wirst. Oder individuell draußen, spazieren im Wald oder Radtour über das Land, wo man keinen direkten Kontakt zu anderen Menschen hat. Gastronomie wird wohl auch bald komplett eingeschränkt werden.

Wie gesagt, ich wollte keine Immobilien Diskussion starten... deswegen auch nur ganz kurz: Wenn ich im Monat z.b. 500€ spare ist die von dir beschriebene Immobilie nicht unbedingt eine Alternative. Wenn ich darüber nachdenken wie ich 500k investieren möchte, stimme ich dir natürlich zu. Ob das aber zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll ist (mögliche Rezensionen, höhere Sterblichkeitsrate der älteren Bevölkerung durch Corona) zu diesen Preisen zu investieren kann ich nicht beurteilen.

Der Trick ist, das, was du sonst als Miete zahlst, einfach als Rate an die Bank zu zahlen. Die 500 Euro kannst du als Sondertilgung nehmen, damit du hoffentlich bis 40 durch bist mit Abzahlen.

Danke für den nützlichen Tipp, leider Wohne ich aktuell nicht in einer Penthouse Wohnung in München City, so das es auch so knapp wird (insbesondere der bis 40 Plan).
Ich bin immer wieder überrascht, dass selbst die einfachsten Überlegungen (in diesem Fall: "es ist leichter Summe X in ein Sparschwein einzuzahlen als in 20 Jahren sein Traumhaus zu finanzieren") immer auf so viel Gegenwehr stoßen. Daher verabschiede ich mich frei nach dem Motto: "du hast Recht und ich habe meine Ruhe" aus der Diskussion.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Gestern Mittag noch einen Put auf den S&P500 gekauft und heute mit +67% Rendite wieder abgestoßen.

Tesla 900 Put gekauft als alles 1000 Calls gekauft haben und halte ihn noch.
Ich glaube ich kaufe mir danach ein neues Auto.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Gestern Mittag noch einen Put auf den S&P500 gekauft und heute mit +67% Rendite wieder abgestoßen.

Tesla 900 Put gekauft als alles 1000 Calls gekauft haben und halte ihn noch.
Ich glaube ich kaufe mir danach ein neues Auto.

klar weil auch alle bei 900 die 1000er calls kaufen - cool story bro
und dann auch gleich 20k reingesetzt

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Es ist aber auch bitter. Die Aktienkurse fallen, Gold erodiert und jetzt rafft es auch noch die ganzen alten, solventen Mieter hin.

Im Moment gibt es 8 Todesfälle in Deutschland und wenn wir das mit dem nationalen Shutdown, der Quarantäne, dem Home-Office-Zwang für jeden, der Schließung von Kitas, Schulen, Universitäten, Clubs, Theatern, Museen, Opernhäusern, Schwimmbädern, Fitnessstudios, Bars, Restaurants und dem absoluten Aussetzen jeglicher Reiseaktivitäten, Luftfahrt, Bahnfahrten und irgendwann bald auch mal dem ÖPNV machen, dann werden es hoffentlich auch in zwei-drei Monaten weniger Todesfälle sein als Italien bisher zu verzeichnen hat.

Es ist ein tolles Entschleunigungsprogramm und wird auch gut gegen den Klimawandel wirken. Seitdem ich Home Office habe, wurde das Auto deutlich weniger bewegt. Ich mache einen Groß-Großeinkauf (Hamstern) statt dreimal die Woche (jeweils mit dem Auto).

Wenn wir danach, wenn es überstanden ist, vielleicht ÖPNV, Theater, Schwimmbäder und Co. wieder aufmachen, aber die Luftfahrt, Kreuzschifffahrt usw. vielleicht pleitegehen lassen und wenn wir dann vielleicht noch das Home-Office beibehalten für jeden, für den es irgendwie möglich ist, dann hat die Krise hoffentlich auch ein Umdenken in den Köpfen bewirkt. Dann muss auch niemand mehr Autos verbieten, weil 50-70% aller Jobs im Home Office stattfinden können. Wenn nur noch 30-50% der Leute im Berufsverkehr fahren und dann staufrei, dann reduzieren wir CO2 auch um mindestens 75% (50-70% + Stauvermeidung / Stop & Go).

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Das sind Erfahrungswerte. Habe schon die Finanzkrise mit gemacht, das hilft.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Das sind ganz normale Zwischenerholungen, die eine Gelegenheit zum Verkauf bieten. Kann auch noch bis 11.000 gehen.

DAX im freien Höhenflug. Aktuell +8%.

ahja mr. dax. wie sich hier alle pseudo experten melden.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

Srsly? Die Welt steht doch fast still. Der Schock kann alles bisher dagewesene in den Schatten stellen. Bankenkrise, Italienpleite alles gar nicht unwahrscheinlich

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ja, weil man schnell alles still gelegt hat
Genau so schnell kann man doch das alles wieder in Betrieb nehmen?

Ich verstehe nur nicht, warum man eigentlich nicht jeden Winter zur Grippesaison alles still legt

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

Srsly? Die Welt steht doch fast still. Der Schock kann alles bisher dagewesene in den Schatten stellen. Bankenkrise, Italienpleite alles gar nicht unwahrscheinlich

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit nur das erfährt, was sie erfahren soll. Um eine Panik zu vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich bin echt erschrocken, wie viele hier jetzt alles verkaufen. Das ist doch Dummheit pur, und das in einem WiWi Forum. Ich hätte mehr von den den High-Potentials hier erwartet.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Stupid German Money. Nicht umsonst verdienen nur die Wenigsten mit der Börse Geld, der Rest bezahlt Lehrgeld. In einem Crash oder Krise kauft man langfristig Aktien, um nach paar Jahren davon zu profitieren. Die Masse der Anleger wirft aber hin, weil das Depot bei 20k Einsatz nur noch 10k wert ist und schreit Cash ist King, um mit dem restlichen Geld Klopapier zu hamstern. Die Masse der Dummen verkaufen, die wenigen Klugen investieren. So wars schon immer.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich bin echt erschrocken, wie viele hier jetzt alles verkaufen. Das ist doch Dummheit pur, und das in einem WiWi Forum. Ich hätte mehr von den den High-Potentials hier erwartet.

Ich checke eher nicht wieso sich Käufer, die, die Halten und Verkäufer gegeneinander so zerfetzen

Der, der 2005 gekauft hat hätte durchaus verkaufen sollen um nicht wieder 10 Jahre warten zu müssen wo er war - klar

Die,die relativ spät gekauft haben 2019< hätten natürlich nicht verkaufen sollen weil sie entweder im relativen Peak gekauft haben oder bei Einzelwerten die jetzt wahrscheinlich knapp unter dem jetzigen Kaufpreis liegen

Es ist doch eine Frage des Zeitpunktes und mit wie viel Jahren Anlage ich noch kalkuliere ?!

Das erschreckt mich viel mehr hier, dass das Grundlegende außer acht gelassen wird und jeder nur von seinem Handeln Ratschläge gibt. Hauptsache aber das Research Paper von Dr. Quants auswendig runterbrettern welches man für Finance Grundkurs brauchte.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Wenn Du Dir exemplarisch die 2019er Ergebnisse von Daimler (das schlechteste Jahresergebnis seit dem Verlust von 2009) oder BASF (nicht wiederholbare Bilanzkosmetik durch einen Beteiligungsverkauf) durchsiehst und bedenkst, daß 2020 aller Wahrscheinlichkeit noch schlechter als 2019 wird so erkennst Du, daß rein wirtschaftliche Gründe für die gesunkenen Kurse ausschlaggebend sind.

Oder Apple: 2019 fiel schon leicht schlechter aus als 2018 (etwas niederer Umsatz und Gewinn) trotz weiter gestiegenem Aktienkurs, obwohl 2020 nun wahrscheinlich noch schlechter als 2018 ausfallen wird.

Falls Dir das zuviel ist und weil genug Insider den Geschäftsgang vor Veröffentlichung der Quartalszahlen nach außen tragen einfach mit Trends (GD 38 & 200) arbeiten.

Die Chance aus der Krise heute ist, daß die schlechten Ergebnisse zukünftig wieder übertroffen werden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich bin echt erschrocken, wie viele hier jetzt alles verkaufen. Das ist doch Dummheit pur, und das in einem WiWi Forum. Ich hätte mehr von den den High-Potentials hier erwartet.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit nur das erfährt, was sie erfahren soll. Um eine Panik zu vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

Die aktuell verfügbaren Infos reichen doch aus, um eine Halbierung des DAX zu rechtfertigen, da wird nichts verschwiegen.

Ein Impfstoff ist nicht vor Mitte des nächsten Jahres zu erwarten, bis dahin wird alles soweit heruntergefahren, wie aktuell.

Luftfahrt wird wohl bald komplett eingestellt, ebenso Tourismus, Reisen und Messen. Restaurants, Bars und andere öffentliche Orte werden wohl auch 15-24 Monate schließen müssen.

In so einer Krise kauft sich keiner mehr ein neues Auto oder andere teure Konsumgüter.

Ebenso ist klar, dass der Arbeitgeber den vollen Lohn zahlen muss, wenn er schließt und dass der Arbeitgeber schließen muss, wenn es einen Fall in der Firma gibt (Fürsorgepflicht).

In 2022, wenn die Maschine wieder anläuft, wird es eine politische Mehrheit für Klimaschutz durch Verzicht geben. Denn die meisten werden merken, dass eigentlich für einen persönlich gar nichts schlimmes passiert, wenn man im Home Office arbeitet und deswegen auf das Auto verzichtet und dass Flugreisen keine Pflicht sind.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Genau, öffentliche Orte werden wegen diesem Unsinn für 24 Monate schließen ... :D :D :D

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit nur das erfährt, was sie erfahren soll. Um eine Panik zu vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

Die aktuell verfügbaren Infos reichen doch aus, um eine Halbierung des DAX zu rechtfertigen, da wird nichts verschwiegen.

Ein Impfstoff ist nicht vor Mitte des nächsten Jahres zu erwarten, bis dahin wird alles soweit heruntergefahren, wie aktuell.

Luftfahrt wird wohl bald komplett eingestellt, ebenso Tourismus, Reisen und Messen. Restaurants, Bars und andere öffentliche Orte werden wohl auch 15-24 Monate schließen müssen.

In so einer Krise kauft sich keiner mehr ein neues Auto oder andere teure Konsumgüter.

Ebenso ist klar, dass der Arbeitgeber den vollen Lohn zahlen muss, wenn er schließt und dass der Arbeitgeber schließen muss, wenn es einen Fall in der Firma gibt (Fürsorgepflicht).

In 2022, wenn die Maschine wieder anläuft, wird es eine politische Mehrheit für Klimaschutz durch Verzicht geben. Denn die meisten werden merken, dass eigentlich für einen persönlich gar nichts schlimmes passiert, wenn man im Home Office arbeitet und deswegen auf das Auto verzichtet und dass Flugreisen keine Pflicht sind.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Wir sind mitten in einer Pandemie, wie sich niemand der heute auf dieser Welt herumläuft jemals erlebt hat. Die Auswirkungen auf die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung sind nicht zu überschätzen, weil sie für die kommenden politischen Entscheidungen (richtigerweise) keine wesentliche Rolle spielen werden.

Langfristig halte ich ebenso nicht für ausgeschlossen, dass uns diese gesellschaftliche Anstrengung auf vielen Ebenen für den Kampf gegen den Klimawandel helfen wird.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Genau, öffentliche Orte werden wegen diesem Unsinn für 24 Monate schließen ... :D :D :D

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit nur das erfährt, was sie erfahren soll. Um eine Panik zu vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

Die aktuell verfügbaren Infos reichen doch aus, um eine Halbierung des DAX zu rechtfertigen, da wird nichts verschwiegen.

Ein Impfstoff ist nicht vor Mitte des nächsten Jahres zu erwarten, bis dahin wird alles soweit heruntergefahren, wie aktuell.

Luftfahrt wird wohl bald komplett eingestellt, ebenso Tourismus, Reisen und Messen. Restaurants, Bars und andere öffentliche Orte werden wohl auch 15-24 Monate schließen müssen.

In so einer Krise kauft sich keiner mehr ein neues Auto oder andere teure Konsumgüter.

Ebenso ist klar, dass der Arbeitgeber den vollen Lohn zahlen muss, wenn er schließt und dass der Arbeitgeber schließen muss, wenn es einen Fall in der Firma gibt (Fürsorgepflicht).

In 2022, wenn die Maschine wieder anläuft, wird es eine politische Mehrheit für Klimaschutz durch Verzicht geben. Denn die meisten werden merken, dass eigentlich für einen persönlich gar nichts schlimmes passiert, wenn man im Home Office arbeitet und deswegen auf das Auto verzichtet und dass Flugreisen keine Pflicht sind.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Die Frage ist ernsthaft, wie man überhaupt noch seine Altersvorsorge gestalten soll. Aktien funktionieren schon seit Jahren nicht mehr. Ich glaube der DAX hat fast ein 5-Jahres-Tief erreicht.

Wir zahlen noch unsere Immo ab und natürlich schaut es so, als würde sich durch die Krise auch unser Ausgabenprofil massiv ändern (kein Urlaub, kein Auto wegen Home Office, keine Restaurantbesuche, Netflix statt Kino, Home Gym statt Fitnessstudio), trotzdem muss man ja noch Nebenkosten, GEZ, Essen und Getränke finanziell absichern für die Zeit nach der Arbeit.

Die Zeit nach der Arbeit könnte für manche leider bald kommen. Wie lange halten sich Luftfahrtkonzerne, Tourismusbranche, Restaurants, Messeveranatalter etc. bis zur Pleite? Diese Krise wird MASSIV!

Ich finde es andererseits aber auch erschreckend, wenn Unternehmen sagen, das sie nach gerade einmal 3 Monaten mit kaum Einnahmen schon Gefahr laufen Pleite zu gehen. Sorry, aber wenn das schon zum Problem wird, ist man ein schlechter Unternehmer. Bin selbstständig und das A und O sind Rücklagen bilden. Ich habe das von Anfang an gemacht und könnte aktuell ca. 15 Monate komplett nur davon mein Unternehmen am Laufen halten. Immer einen Gesunden Ausgleich finden zwischen Rücklagenbildung und Geld, das man ins Unternehmen fürs Wachstum steckt. Dann geht das auch. Und klar, ich kenne auch die, die sagen in ihrem Business wäre das mit den Rücklagen nicht so einfach bla bla bla mimimi.... . Schaut man sich dann mal genau an, wie sie wirtschaften, stellt man ganz schnell fest, das das einfach nicht war ist, sondern ganz oft einfach falsches Planen und Prioritäten setzen. Wenn einer nach drei Monaten ohne Einnahmen schon pleite ist, dann macht er was falsch. Sorry.

Dazu gab es erst vor ein paar Tagen einen schönen Artikel in der Financial Times. Ein Großteil der Firmen (allen voran die großen Automobilhersteller in Deutschland) sind hoch verschuldet. Dazu kommt noch, dass bei einem Großteil der Unternehmen jetzt in 2020/ 2021 die Kredite fällig werden (auch hier wieder ganz vorne dabei die Automobilhersteller). Das im Zusammenhang mit fehlenden CashFlows durch die Corona Krise ist ein totaler Todesstoß.

Das Märchen von Hobbyanalysten, dass Automobilhersteller hochverschuldet sind kann ich nicht mehr hören. Der einzige hochverschuldete Automobilhersteller ist Tesla. Alle anderen haben eine captive bank durchdenk Großteil des Balance sheets ausmacht und eben highly leveraged ist wie jede Bank. Allerdings auch highly hedged da das Geschäftsmodell auf null Risiko loans basiert.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit nur das erfährt, was sie erfahren soll. Um eine Panik zu vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

Die aktuell verfügbaren Infos reichen doch aus, um eine Halbierung des DAX zu rechtfertigen, da wird nichts verschwiegen.

Ein Impfstoff ist nicht vor Mitte des nächsten Jahres zu erwarten, bis dahin wird alles soweit heruntergefahren, wie aktuell.

Luftfahrt wird wohl bald komplett eingestellt, ebenso Tourismus, Reisen und Messen. Restaurants, Bars und andere öffentliche Orte werden wohl auch 15-24 Monate schließen müssen.

In so einer Krise kauft sich keiner mehr ein neues Auto oder andere teure Konsumgüter.

Ebenso ist klar, dass der Arbeitgeber den vollen Lohn zahlen muss, wenn er schließt und dass der Arbeitgeber schließen muss, wenn es einen Fall in der Firma gibt (Fürsorgepflicht).

In 2022, wenn die Maschine wieder anläuft, wird es eine politische Mehrheit für Klimaschutz durch Verzicht geben. Denn die meisten werden merken, dass eigentlich für einen persönlich gar nichts schlimmes passiert, wenn man im Home Office arbeitet und deswegen auf das Auto verzichtet und dass Flugreisen keine Pflicht sind.

LOL, ja der Gedanke dass ich reisen und mitbringen dickes Auto kaufen muss quält mich seit der Kindheit. Endlich merke ich, dass ich auch ohne nicht sterbe. Seriously? Glaubst du wirklich Leute Reisen weil sie glauben, dass es nicht ohne geht? Eher wird das Fernweh immer stärker werden und das Virus wird die Gretas rumgehäule immer unbedeutender erscheinen lassen. Billige Ölpreise und aufgeschobene Investitionen lassen Autos wieder boomen. Egal wieviele E-Autos gebaut werden, es wird immer mehr Öl gefördert. Und Alles was rausgeholt wird, wird auch verbrannt. So wird Klimaschutz nicht klappen.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Wenn Du Dir exemplarisch die 2019er Ergebnisse von Daimler (das schlechteste Jahresergebnis seit dem Verlust von 2009) oder BASF (nicht wiederholbare Bilanzkosmetik durch einen Beteiligungsverkauf) durchsiehst und bedenkst, daß 2020 aller Wahrscheinlichkeit noch schlechter als 2019 wird so erkennst Du, daß rein wirtschaftliche Gründe für die gesunkenen Kurse ausschlaggebend sind.

Oder Apple: 2019 fiel schon leicht schlechter aus als 2018 (etwas niederer Umsatz und Gewinn) trotz weiter gestiegenem Aktienkurs, obwohl 2020 nun wahrscheinlich noch schlechter als 2018 ausfallen wird.

Falls Dir das zuviel ist und weil genug Insider den Geschäftsgang vor Veröffentlichung der Quartalszahlen nach außen tragen einfach mit Trends (GD 38 & 200) arbeiten.

Die Chance aus der Krise heute ist, daß die schlechten Ergebnisse zukünftig wieder übertroffen werden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich bin echt erschrocken, wie viele hier jetzt alles verkaufen. Das ist doch Dummheit pur, und das in einem WiWi Forum. Ich hätte mehr von den den High-Potentials hier erwartet.

Also was genau ist dein Ratschlag jetzt und was ist dieses GD 200?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Gestern Mittag noch einen Put auf den S&P500 gekauft und heute mit +67% Rendite wieder abgestoßen.

Tesla 900 Put gekauft als alles 1000 Calls gekauft haben und halte ihn noch.
Ich glaube ich kaufe mir danach ein neues Auto.

klar weil auch alle bei 900 die 1000er calls kaufen - cool story bro
und dann auch gleich 20k reingesetzt

Wer sagt, dass der Kurs bei 900 Stand ? Bist du gerade im 2en Semester?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Grundsätzlich sehe ich das genau so wie Du. Mit einem Unterschied: Die Arbeitgeber werden evtl. feststellen, dass nicht mehr alle Arbeitnehmer im Homeoffice benötigt werden. Könnte auch betriebsbedingte Kündigungen geben.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit nur das erfährt, was sie erfahren soll. Um eine Panik zu vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ihr redet alle, als würde ein nachhaltiges Problem vorliegen. Der DAX hat doch aber vor kurzem noch Rekordwerte erreicht. Dann kam die Medien-Panikmache und es gab den kurzfristigen Kursknick.

Es wird zur Zeit wärmer, da ebben doch Erkältungs- und Grippewellen ab. Danach finden die Medien ein anderes Thema und das Problem ist erledigt. Was hält den DAX dann davon ab, wieder auf Rekordwerte zu steigen?

Die aktuell verfügbaren Infos reichen doch aus, um eine Halbierung des DAX zu rechtfertigen, da wird nichts verschwiegen.

Ein Impfstoff ist nicht vor Mitte des nächsten Jahres zu erwarten, bis dahin wird alles soweit heruntergefahren, wie aktuell.

Luftfahrt wird wohl bald komplett eingestellt, ebenso Tourismus, Reisen und Messen. Restaurants, Bars und andere öffentliche Orte werden wohl auch 15-24 Monate schließen müssen.

In so einer Krise kauft sich keiner mehr ein neues Auto oder andere teure Konsumgüter.

Ebenso ist klar, dass der Arbeitgeber den vollen Lohn zahlen muss, wenn er schließt und dass der Arbeitgeber schließen muss, wenn es einen Fall in der Firma gibt (Fürsorgepflicht).

In 2022, wenn die Maschine wieder anläuft, wird es eine politische Mehrheit für Klimaschutz durch Verzicht geben. Denn die meisten werden merken, dass eigentlich für einen persönlich gar nichts schlimmes passiert, wenn man im Home Office arbeitet und deswegen auf das Auto verzichtet und dass Flugreisen keine Pflicht sind.

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Denkt ihr ernsthaft, die großen Sell orders kommen von Privatpersonen? Das sind Fonds und Pensionskassen, die große Bestände umschichten, um ihre Renditeziele zu erfüllen bzw. im Verlust unter der Benchmark zu bleiben...

Die paar Privatanleger machen einen Furz aus, was das Momentum und die Handelsvolumina betrifft..

Nimbus2000 schrieb am 12.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Wo sind denn jetzt die glorreichen Tipps von der GD200-Dame? Was jetzt einkaufen?

Bin draußen, cash is king. Einfach neue Aufwärtstrends abwarten ...

Bin zu faul nachzuschauen. Seit wann ist man denn laut GD200 draußen?

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WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Jetzt loben die sicheren Hasen und deutschen Inflationsliebhaber die Immobilie wieder? Sobald der Markt einmal Crasht?? LOL, da bin ich ja auf die Gesichter gespannt, wenn dann doch der Job verloren wird oder der Mieter wegbricht und der Kredit nicht mehr bezahlt werden kann und ergo die Preise für Immobilien einbrechen, weil alle Cash brauchen...ihr seid ja wirklich naiv.

Wer auf lange Sicht das Renditeobjekt Immobilie tatsächlich als den einzigen Safe Heaven preist, der Ist naiv und einfach finanziell unerfahren, wenn nicht sogar finanziell ungebildet. Es ist eine sehr gute Möglichkeit als Beimischung, aber nicht als einziges Investment. Wenig Liquidität, Klumpenrisiko (A Lagen in A Städten kann hier eh keiner finanzieren, Immobilie immer an eine geografische Struktur gebunden) Einkommens bzw. MieterAbhängigkeit etc. pp. Eigennutz ist gut, aber hängt ebenfalls am Einkommen, bis abbezahlt.. die Geschichten der Wendengewinner und Bayernprofiteure sind nunmehr 20-30 Jahre alt..

Wer langfristig orientiert und in der Lage ist, zumindest mit beschränkter Rationalität auf seine Altersvorsorge zu schauen, für den führt keinen Weg an Aktien vorbei. Sie sind und bleiben die Asset Klasse mit der höchsten Renditeerwartung bei gleichzeitig hoher Flexibilität.

Es sind Gelegenheiten wie der jetzige Crash, die die Möglichkeit bieten, den „Markt“ outzuperformen. Im Ausverkauf gibt es die größten Schnäppchen! Qualitätsunternehmen und Dividendenchampions waren lange nicht mehr so günstig.

Ich für meinen Teil kaufe gerade in Tranchen ein und habe zum Glück genug cash, um ein schönes Fundament für die nächsten Jahre zu bauen..Erhöht eure Sparplanraten und lasst Oma das Sparbuch auflösen! Eine solche Gelegenheit ist wie in den nächsten Wochen bekommt ihr so schell nicht mehr wieder!

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