Die ersten 100.000 EUR
Tja...ich habe bereits als junger Mensch gut verdient, stieg (als Mann) überdruchschnittlich früh bei den Big 5 ein. Naja, und anstatt was draus zu machen (hatte eine kleine Wohnung, keine sonstigen Verpflichtungen) habe mich mich dem, wie heisst es hier? "Stehkragen"-Lebensstil hingegeben.
Also: 7 DM/Weizen im "Cliff", Ausgehen im "Traxx", noch ein Rugbyhemd (quergestreift, macht fett, damals ging es noch) mit dem Polopferdchen vorne links. "Der junge Römer", nur minimal niveauvoller als Olli S.
5 Jahre habe ich also nichts zurückgelegt, sondern alles verballert. Irgendwann kam die Wende, und ich habe angefangen. Dauerauftrag, der (fremd auferlegte) Disziplin wegen. 200 EUR, 300 EUR, 400 EUR, 500 EUR. Tat gar nicht weh.
Dann die Steuerrückzahlungen SOFORT weggelegt. Einmal habe ich dann den Jahresbonus bis auf 100 EUR (Dinner mit nem Kumpel) direkt auf mein Depot getan.
Dann waren es irgendwann 30.000. Nett. Weitergemacht. 40. 50. 70. Monatliche Sparrate, Sonderzahlungen, einmal sogar ein Lottogewinn (3000 EUR). Und nebenbei normal gelebt, aber mti Augenmaß - Zurückhaltung bei Markenkleidung, nie im Schlussverkauf gekauft, sondern immer nur ewig gute Klassiker, davon dann wenig. Altes Auto (XJ) für unter 10 gekauft, statt nen neuen X5 oder Z4.
Als es 100.000 wurden...ja...was soll ich sagen...es hat sich nichts geändert. Es ist ein gutes Gefühl...aber mehr auch nicht. Ich mache weiter, bin bei 130...und immer noch "geizig", d.h. ich lasse mich von den Konsumgüterfirmen nicht einwickeln. Mein Mac ist 4 Jahre alt. Und tut es noch ein wenig.
:-)
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