Warum ist es in Deutschland so schwer gut im IB unterzukommen im Vergleich zu anderen Ländern? Bsc. -> Master etc.
Spreche vor allem im Bezug auf Investment Banking.
Wenn man sich mal die Profile ansieht die in London so bei Top Adressen rumturnen sind da neben den absoluten Überfliegen auch viele mittelmäßige Profile dabei die max. 1-2 Praktika gemacht haben und mit einem Bachelor von der Cass B-School direkt bei Evercore als Analyst einsteigen.
Nun schaut man mal nach Frankfurt: im Regelfall sieht man hier selbst bei den schlechteren Adressen dass Leute vor dem ersten Praktikum mindestens schonmal im Audit + Tas waren oder Vorpraktikum + Tas (teilweise noch dazu mehr). Dem ganzen wird die Krone aufgesetzt, dass die Leute dann nicht mal FT irgendwo placen sondern alle noch einen Master dranhängen (bis auf wenige Ausnahmen). Dann geht es also nochmal an die HEC/HSG etc.
Warum ist das so? Ich verstehe es, dass 'Wunderkinder' mit 1.0 Abi und Oxbridge Bsc. sich leicht in der City tun, aber warum kommen selbst 0815 Profile von Unis die sicherlich nicht besser sind wie eine LMU oder Mannheim direkt bei Elite Boutiquen und BB's unter?
Warum haben wir hier so eine Praktika Kultur? Hat man sich das über die Jahre selber eingebrockt? Finde es absolut absurd, dass die meisten die ins IB wollen mind. 4-5 Praktika über ihre Studienzeit mitbringen.So eine wertvolle Zeit die nie wieder zurück kommt und man verbringt einen Großteil der Vorlesungszeit mit Folien schrubben zum Mindeststundenlohn.
Ist natürlich viel mimimi aber warum geht es im gefühlt jedem Land (vor allem USA, GB, FR etc.) so viel einfach als bei uns?
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