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Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

lol ich liebe mein leben, als elektroniker hab ich damals gut 30k gemacht, aber heute verdien ich "nur" 40, bei einem job welcher mich nicht suizid gefährdet macht.

Meine Meinung: Wehrpflicht mit (Fach)- Hoschluschlreife verknüpfen. Keiner der brutal MENTAL misshandelt wurde darf ran.....

  1. Bolognia abschaffen, diplom abschaffen, einheitliches system, nicht auf CREDITS bezogen, sondern auf qualitätspunkte...

  2. akkredierende unternehmen entstaatlichen und in hände von "machern mit Referenzen" geben!

  3. Ich bin zufrieden :)
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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Da braucht man nicht mal zwei so hochqualifizierte!

Meine Freundin und ich kommen zusammen auf ca. 5,5k Netto. Ich bin in der IT-Beratung, meine Freundin im Büro eines IG-Metall Unterehmens (nach kaufm. Ausbildung!).

Beide zwischen 2-4 Jahren Berufserfahrung....weiß nicht, wo das Problem ist!?

Lounge Gast schrieb:

Also da gibt es aber viele. Nimm zum Beispiel eine
Apothekerin und einen Arzt, oder eine Steuerberaterin und
einen Entwicklungsingenieur in der Autoindustrie. Da sieht es
mit den Haushaltseinkommen durchaus besser aus.

Lounge Gast schrieb:

Wer sind denn die Besserverdienenden?
Wenn zwei Gymnasiallehrer verheiratet sind und schon ca.
10
Jahre Berufserfahrung haben, kommen sie zusammen locker
auf
6k netto HH-Einkommen.
Zeig mir mal die Leute, die so viel haben (Ok, einige
Handwerker und weitere Selbstständige, Investmentbanker;
aber
da hört es auch auf)

Lounge Gast schrieb:

Es geht hier schon wieder eine Neiddiskussion los,
als
wenn
die Beamten so gut verdienen würden u.s.w. Die
Kinder der
Beamten werden i.d.R. selbst nicht mehr Beamte,
weil sie
die
Vor- und Nachteile des Beamtenstatuses bei ihren
Eltern
kennengelernt haben! Wenn man sich die Konditionen
in der
freien Wirtschaft ansieht muss man feststellen,
dass es da
wesentlich lukrativer ist. Als Immobilienmakler
bekommt
man
mit den Jahren mit, welche Bevölkerungsschichten wie
situiert
sind. Beamte treten als Interessenten nur für billige
Wohnungen auf, fallweise vielleicht noch für ein
älteres
Reihenhaus. Das Geld sitzt ganz woanders. Übrigens
durchaus
auch bei den vielgeschmähten Handwerksmeistern! Und
BWLer
fallen eigentlich auch nicht als Besserverdiener auf.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Gibt kein Problem. Danke für die Auskunft. Applaus!

Lounge Gast schrieb:

Da braucht man nicht mal zwei so hochqualifizierte!

Meine Freundin und ich kommen zusammen auf ca. 5,5k Netto.
Ich bin in der IT-Beratung, meine Freundin im Büro eines
IG-Metall Unterehmens (nach kaufm. Ausbildung!).

Beide zwischen 2-4 Jahren Berufserfahrung....weiß nicht, wo
das Problem ist!?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Als Master bekommt man auch nicht überall 50t?

Lounge Gast schrieb:

naja das mit dem 40k mythos ist ja ganz nett. wenn man außer
acht lässt das in den jahren um 2000 die meisten noch einen
diplomstudiengang absolviert haben der mal gerne 1-1.5 jahre
länger dauert als ein bachelor. das hat den
gehaltsentwicklungen mit sicherheit einen nachvollziehbaren
dämpfer verpasst. wer mehr will muss halt ein berufsexamen,
master, mba oder sonstwas hinterher legen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Als Uni-Diplomer wird man keinen Master machen wollen. Das könnte man auch als Abwertung sehen!

Lounge Gast schrieb:

Als Master bekommt man auch nicht überall 50t?

Lounge Gast schrieb:

naja das mit dem 40k mythos ist ja ganz nett. wenn man
außer
acht lässt das in den jahren um 2000 die meisten noch
einen
diplomstudiengang absolviert haben der mal gerne 1-1.5
jahre
länger dauert als ein bachelor. das hat den
gehaltsentwicklungen mit sicherheit einen
nachvollziehbaren
dämpfer verpasst. wer mehr will muss halt ein
berufsexamen,
master, mba oder sonstwas hinterher legen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

zum Thema: der Porsche Betriebsratchef bei Anne Will über vermeintlich niedrige Lehrer Gehälter. Er sagte, ein erfahrener Mitarbeiter am Band bekommt bei Porsche ca. 4000 tsd Euro Brutto pro Monat. Das ist natürlich nur das Grundgehalt + Leistungszulage + UG + WG und Gewinnbeteiligung ( letzes Jahr 7000 Euro ) bei 35 h Woche + Schichtzulagen wenn Schichtarbeit anfällt, jede Überminute wird abgefeiert oder ausgezahlt.

so kommt da manch einer auch schnell mal auf 70 k pro Jahr.
Definitiv aber ohne weiteres auf 60 k.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Es wäre interessant zu wissen, wie viel ein Industriemeister bei Porsche verdienen kann. Bestimmt nicht weniger als beim Daimler. Viele Studenten im Forum können und wollen sich so was einfach nicht vorstellen. Diese Illusionen gehen dann spätestens nach 20 und mehr Berufsjahren verloren. Denke noch an einen Industriemeister aus der chemischen Industrie. Der hatte nicht nur Haus u.s.w., sondern auch noch ein riesiges Boot der Gebrauchtpreisklasse 100k+. Und nach Vorruhestand dann auch noch einen Beratervertag in seiner alten Firma.

Lounge Gast schrieb:

zum Thema: der Porsche Betriebsratchef bei Anne Will über
vermeintlich niedrige Lehrer Gehälter. Er sagte, ein
erfahrener Mitarbeiter am Band bekommt bei Porsche ca. 4000
tsd Euro Brutto pro Monat. Das ist natürlich nur das
Grundgehalt + Leistungszulage + UG + WG und Gewinnbeteiligung
( letzes Jahr 7000 Euro ) bei 35 h Woche + Schichtzulagen
wenn Schichtarbeit anfällt, jede Überminute wird abgefeiert
oder ausgezahlt.

so kommt da manch einer auch schnell mal auf 70 k pro Jahr.
Definitiv aber ohne weiteres auf 60 k.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

also im Focus oder Stern war mal ein Meister vom Daimler, Mitte 40. Er hatte ein Grundgehalt von 6000 pro Jahr + Leistungszulage + UG + WG + Gewinnbeteiligung, jede Überminute wird erfasst und abgefeiert oder ausbezahlt. So kommen da gerne mal 80 - 90 k zusammen.

Mein Vermieter ist Instandhalter ( etwas besser bezahlt als am Band, etwas weniger als ein Meister ) beim Daimler hier in Stuttgart. Er besitzt ein EFH in einem Vorort hier und noch einige Wohnungen hier im Haus als Kapitalanlage. Nicht geerbt, sondern erst vor ein paar Jahren gekauft.

Er ist so Anfang 50.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Grundgehalt 6.000 EUR im Jahr? Das ist ja doch eine Ecke weniger als die oben angeführten "4000 tsd Euro brutto pro Monat" (also schlappe 4 Mio EUR...) die der Mann von Porsche verdient.

Man könnte fast meinen, für einen BWLer ist es nebensächlich, sicher mit Zahlen umgehen zu können...

Lounge Gast schrieb:

also im Focus oder Stern war mal ein Meister vom Daimler,
Mitte 40. Er hatte ein Grundgehalt von 6000 pro Jahr +
Leistungszulage + UG + WG + Gewinnbeteiligung, jede

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

zum Grundgehalt. War natürlich ein Tippfehler ! hättest Dir auch denken können, meinte natürlich 6000 Euro Brutto, PRO MONAT

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Naja. Hätte genauso 60.000 EUR pro Jahr sein können, was meine Vermutung war. Bin ja kein Hellseher.

Lounge Gast schrieb:

zum Grundgehalt. War natürlich ein Tippfehler ! hättest Dir
auch denken können, meinte natürlich 6000 Euro Brutto, PRO
MONAT

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Gab mal irgendwo ein Interview, wo der Porsche BR-Chef auch seinen Sohn mal kurz vorgestellt hat. Der hat als Lackierer bei Porsche auch irgendwas absurd hohes an Gehalt bekommen. Kann mich nicht mehr genau an die Zahl erinnern.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

verdiene 42k+k als einsteiger und komm kaum über die runden. mein lebensstil ist auf dem niveau eines studenten und der großteil meiens gehalkts wird von fix kosten für pendeln, autro rate, studienkredit abbezahlen wohnung und strom aufgefressen. Ich frag mich wie hier manche mit 30k klar kommen. In einer großstadt ist das echt ein pain!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

an den 42 k Typen!!!Also das Auto könntest du ja schon abgeben!Es würde auch eine 1 Zimmer Wohnung mit Gemeinschaftstoilette reichen.Also ich lebe auch nicht besser .

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Gutes Geld kommt nicht von selbst. Man muss um alles kämpfen, bohren, verhandeln usw.

Ich verfahre nach 5 Jahren im Job knallhart nach dem Motto:

Work hard, play hard!

Ich bin bereit viel zu geben (auch über meine vertraglichen Verpflichtungen hinaus), dafür möchte ich aber auch eine angemessene Entlohnung und bin nicht bereit, mir in den klassischen Vertröstungsrunden 40 k als gutes Gehalt erklären zu lassen und auf einem Zimmer mit Klo auf dem Flur zu leben...in der Hoffnung "Alles wird gut"!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Push
Wie sieht es aktuell aus? Sind die 40k immer noch der Standard?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ne inzwischen sind wir bei 50k als Mindeststandard und bei 60k für vernünftige stellen. 70k für die begehrten Jobs und 80k für die high potentials im ub und ib. 40k bekommt man bei KMUs aber immernoch und mag in Strukturschwachen okay sein.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Die waren noch nie Standard und werden es in einer Zeit, in der wirklich jeder studiert, ganz bestimmt nicht werden.

Lounge Gast schrieb:

Push
Wie sieht es aktuell aus? Sind die 40k immer noch der Standard?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Bitte als Satire kennzeichnen, sonst nimmt das noch einer ernst ;)

Lounge Gast schrieb:

Ne inzwischen sind wir bei 50k als Mindeststandard und bei
60k für vernünftige stellen. 70k für die begehrten Jobs und
80k für die high potentials im ub und ib. 40k bekommt man bei
KMUs aber immernoch und mag in Strukturschwachen okay sein.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

Bitte als Satire kennzeichnen, sonst nimmt das noch einer
ernst ;)

Lounge Gast schrieb:

Ne inzwischen sind wir bei 50k als Mindeststandard und bei
60k für vernünftige stellen. 70k für die begehrten Jobs
und
80k für die high potentials im ub und ib. 40k bekommt
man bei
KMUs aber immernoch und mag in Strukturschwachen okay
sein.

Das war mein Ernst. Wer vor 6,7 Jahren 40k bekommen hat, würde heute 50k für den Einstieg bekommen. Leute die damals schon 60bekommen haben, 70k und dass ib und mbb all in an die 80k rankommen ist auch kein Geheimnis. Leute die sich früher schon mit 30k zufrieden gegeben haben, würden heute wahrscheinlich auch nur 30l bekommen. Dass diese Leute aber den Lohn für alle anderen drücken, ist ihnen egal.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich habe das zwar nicht geschrieben, aber würde dem zum gewissen Maße Recht geben.

Vor 6,7 Jahren haben die Konzerne bereits 45-48k gezahlt. Heute entsprechend 55k+ (all-in). Natürlich kann man das nicht auf alle Unternehmen übertragen, aber vor allem die Beratungen (außer Big4) zahlen auch besser als noch vor 6,7 Jahren (zumindestens zum Einstieg). Es stimmt zwar, dass es mehr Absolventen gibt, trotzdem möchte man mit diesen Gehältern ja die Besten anlocken - damals wie heute.

Ich schätze, dass viele heute aber immernoch mit 40k zufrieden sind. Im öffentlichen Dienst gab es zB. seit "damals" keine großen Sprünge, mit EG12 liegt man ungefähr bei den 40k.

Aber ganz generell: wer heute ein gutes Profil hat und 5 Jahre studiert hat, der lässt sich mit 40k zu billig abspeisen. Die Managergehälter haben sich immerhin die letzten Jahre fast verdoppelt. Die Schere wird größer (wobei man mit 40k ja nicht am Anfang der Nahrungskette steht) und der einzige Weg ist es, mehr Gehalt zu fordern. Das wäre aber nur im Kollektiv möglich, es gibt immer einzelne Dumme die selbst für 30k anfangen würden.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

50k ist sicher nicht Mindeststandard, aber gefühlt ist das heute keine Ausnahme mehr zum Einstieg.

Lounge Gast schrieb:

Bitte als Satire kennzeichnen, sonst nimmt das noch einer
ernst ;)

Lounge Gast schrieb:

Ne inzwischen sind wir bei 50k als Mindeststandard und bei
60k für vernünftige stellen. 70k für die begehrten Jobs
und
80k für die high potentials im ub und ib. 40k bekommt
man bei
KMUs aber immernoch und mag in Strukturschwachen okay
sein.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

in ländlichen Gebieten kannst du froh sein, wenn du 30 bis 36k bekommst. es ist eher weniger als mehr geworden.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Für Unternehmen aus der Automobilbranche, Pharma oder Chemie gelten für Masterabsolventen Einstiegsgehälter von 54k - 63k. ERA Tabellen sind im Internet zu finden. Warum? Weil man Masterabsolventen nicht auf einfache Tätigkeiten einstellt. Deshalb ist der obige Beitrag auch sicherlich keine Satire.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Nüchtern betrachtet gibt es doch zwei Entwicklungen:
1.) Im kaufm. Studium gibts es immer mehr Absolventen; umgekehrt sinken die Zahlen der Azubis. Das führt dazu, dass viele Bsc Studenten sich de facto auf Stellen bewerben die für fertige Azubis waren bewerben. Es werden aber immer Gehälter für eine Stelle bezahlt und eben nicht für die Qualifikation des Bewerbers.
2.) Die Globalisierung zwingt U. dazu, die Kosten zu drücken, dass geht a) Produktivität steigern, b) Zulieferer drücken c) Gehälter drücken. Damit verbunden ist eine starke Spreizung verbunden zwischen DAX, Leiharbeiter bei DAX, Zulieferer, Leiharb. bei Zulief und Zu-Zulieferer und geg.falls Leihkräften bei denen. Hinzu kommt, dass einfache kaufm. Tätigkeiten problemlos near oder off-geshort werden können.
Insgesamt sinkt die Citizen Rent, Verlierer sind diejenigen die in der Vergangenheit stark davon profitiert haben (von der Citizen Rent) und Gewinner diejenigen die weltweit umworben werden.

Nüchtern betrachtet ist diese Enwticklung in der Produktion schon sehr lange im Gang (Auslagerung Fernost o.a. Länder, Automatisierung und Robotik). Der kaufm. Bereich wurde zum Teil davon verschont (wobei es hier durch EDV auch entsprechende Entwicklungen gegeben hat); ich denke hier wird es zukünftig weitere Entwicklungen in dem Bereich geben.

Andere Berufe wie im IT-Bereich sind davon auch schon länger betroffen und konkurrieren offen mit Off-Shore, Near-Shore und Bluecard. Das hat die Löhne sehr stark gedrückt. Hinzu kommt noch der immerwährende Wandel, Spezialsierungen die noch vor Jahren gefragt waren und entsprechend hoch entlohnt waren, sind weniger und entsprechend fallen auch die Löhne. Nüchtern betrachtet soltte jeder der im IT aber zT. auch Ingeneursbereich tätig ist, sich klarmachen, dass er mit spätestens 50 Jahren sich finanz. abgesichert haben muss.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich habe vor kurzem auch unterschrieben und komme so auf Minimum 52k all in (rechne GB nicht mit ein) bei 2,5, Ausland, Praktika plus bereits 1 Jahr relevante BE. Halte ich, ganz ehrlich, für Durchschnitt in FFM. Nichts besonders. Meine untere Grenze waren die 52k, gehaltsangaben überall 56k (habe mich an der DZ Bank orientiert)! Ich denke, ein guter BWL Master mit Finance/Accounting kann das bei größeren Häusern immer verlangen. Je nach Markt natürlich noch viel mehr. Bei kleineren Städten und Firmen würde ich, je nach AZ, aber niemals unter 44k gehen, solange ich eine gewisse "Verhandlungsmacht" habe.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich bin zB mit 70K im Software-Umfeld eingestiegen (kein DAX/IGM/kein Start-up). Ein Kollege, der vor 10Jahren angefangen hat (ehemals in der gleichen Abteilung) meinte, dass er zum Einstieg 40k bekommen hätte. Ob das stimmt weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es drei Typen von Unternehmen gibt:

Typ1: Unternehmen ist erfolgreich (manchmal sogar unerfolgreich) und beliebt (Image, Prestige, blabla), dass es so oder so genug gute Bewerber hat und die Löhne nicht kontinuierlich erhöhen muss und es auch nicht macht (Beispiel: Big4)

Typ2: Unternehmen ist erfolgreich, beliebt oder unbekannt und gibt großzügige Erhöhungen, um sicherzustellen, dass die Bewerber nicht zu Typ1 gehen (Großteil der DAX, Hidden Champions...) oder einfach nur weil es fair ist / sie gezwungen werden (IGM)

Typ3: Unternehmen ist weder erfolgreich noch beliebt genug, um es sich leisten zu können Typ1 oder Typ2 zu sein.

Bei Typ2 haben sich die Löhne fair entwickelt. Bei Typ1 wird man auch durch die Karrierechancen bezahlt. Und bei Typ3 stagnieren die Gehälter.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Es gibt keine Statistik, die eine Einstiegssumme von 40k beweist.

Alle Gehaltsreports sind Umfragen, bei denen sich in der Regel nur die melden, die tatsächliche einen ordentlichen Job haben. Der ominöse 35 - 40k -Durschnitt kommt von von diesen 30%.

Der Rest, wie die 13% der Akademiker, die dauerhaft im Niedriglohnsektor tätig sind, noch gar keinen Einstieg gepackt haben oder irgendwas machen, spielen in diesen Umfragen keine Rolle.

Das sollte man wissen, bevor man bitter enttäuscht wird: Für 100 Akademiker sind ca. 30 tolle Jobs da und da ist das Durchschnittsgehalt bei ca. 40k. Für die restlichen 70 sind es düsterer aus.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

IB liegt wohl eher bei ~100k all-in zum Einstieg. Dem rest kann ich so eig zustimmen

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bitte als Satire kennzeichnen, sonst nimmt das noch einer
ernst ;)

Lounge Gast schrieb:

Ne inzwischen sind wir bei 50k als Mindeststandard
und bei
60k für vernünftige stellen. 70k für die begehrten
Jobs
und
80k für die high potentials im ub und ib. 40k bekommt
man bei
KMUs aber immernoch und mag in Strukturschwachen okay
sein.

Das war mein Ernst. Wer vor 6,7 Jahren 40k bekommen hat,
würde heute 50k für den Einstieg bekommen. Leute die damals
schon 60bekommen haben, 70k und dass ib und mbb all in an die
80k rankommen ist auch kein Geheimnis. Leute die sich früher
schon mit 30k zufrieden gegeben haben, würden heute
wahrscheinlich auch nur 30l bekommen. Dass diese Leute aber
den Lohn für alle anderen drücken, ist ihnen egal.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Sehe ich genaus. Ich bin selbst auch vor kurzem in die Konzernentwicklung eines globalen Unternehmens eingestiegen und das parallel zu meiner Masterthesis eingestiegen (hab die aber nicht im Unternehmen geschrieben, sondern bin als TZ mit automatischer Umstellung auf VZ eingestiegen).
Dabei war die Stelle nur für 45k ausgeschrieben aber ich hab gleich zu Beginn gesagt, dass ich mir 50-60k vorstelle. Am Ende haben wir uns auf 56k all-in geeinigt und das wohlgemerkt ohne den Master abgeschlossen zu haben!
Dabei bin ich notentechnisch kein Überflieger (duales Studium mit 2,5). Ich denke mir hat mein Werdegang und meine Personality sehr geholfen. Hab während Bachelor und Master (2,5 Jahre) ein erfolgreiches Start-up aufgebaut und "ordentlich" verkauft. Bin nicht Millionär geworden aber es hat mir ein ordentliches Polster für den anschließenden Master verschafft.
Dennoch unterm Strich wirklich kein "Überflieger-CV".

Daher denke ich sind die Leute selbst Schuld, wenn sie sich mit Top Note, Praktika und noch Auslandsaufenthalt mit 45k abspeißen lassen. Gut wer zu den Big4 geht ist selber Schuld, jeder weiß das sich das ganze nur rechnet wenn du Partner wirst. Nur das ist auch nicht mehr so einfach, wie vor 10 Jahren...
Daher würde ich mit einem guten Profil außerhalb der UB wirklich niemals unter 50k anfangen.

Wohlgemerkt spreche ich natürlich nur über ordentliche BWL Abschlüsse. Wer Marketing oder HR als Schwerpunkt hat ist selber schuld...

Lounge Gast schrieb:

Ich habe vor kurzem auch unterschrieben und komme so auf
Minimum 52k all in (rechne GB nicht mit ein) bei 2,5,
Ausland, Praktika plus bereits 1 Jahr relevante BE. Halte
ich, ganz ehrlich, für Durchschnitt in FFM. Nichts besonders.
Meine untere Grenze waren die 52k, gehaltsangaben überall 56k
(habe mich an der DZ Bank orientiert)! Ich denke, ein guter
BWL Master mit Finance/Accounting kann das bei größeren
Häusern immer verlangen. Je nach Markt natürlich noch viel
mehr. Bei kleineren Städten und Firmen würde ich, je nach AZ,
aber niemals unter 44k gehen, solange ich eine gewisse
"Verhandlungsmacht" habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Also mal ehrlich:

Habe Ausbildung, Studium Uni Master 2Schnitt - Auslandserfahrung -gebr. Lebenslauf und verlange um die 40k und bekomme rein gar nichts.
Bewerbungen bewegen sich schon im 3stelligen Bereich.

Bin Anfang 30 - Vll. verlange ich einfach zu wenig, dass das unseriös rüber kommt.
Evtl. sollte ich doch mal auf den Putz hauen und einfach 50k fordern?

Verarschen lassen oder nicht - wir sitzen nicht am längeren Hebel.
Die Forderung das alle einfach mal mehr verlangen sollten ist utopisch - genauso wie alle wenn die Spritpreise anziehen die Tankstellen boykottieren.

Unter 40k einzusteigen wäre schon bitter - aber wenn sonst nichts kommt, muss man sich irgendwann auch auf weniger einlassen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

60K nach 2 Jahren halte ich nicht für unrealistisch. Wenn man 450 brutto im Monat bekommt und ein 13.-test gehalt (qas im Konzernen ein quaso-Standard ist) + ein bonus...dann kommt man on summe schnell zu 60.000. Wichtiger ist doch aber dass die Tätigkeit spaß macht. Wenn beides zusammenkommt (wie bei mir) ist es das beste. On top tolle Kollegen und keine big4-underperformer. Muss immer schmunzeln wenn die zu uns kommen und ich sie in Vorstellungsgesprächen auseinandernehen kann. Sind die leiharbeiter 2.0 sozusagen.spielt auch keine Rolle ob das pwc,vspgem, Deloitte & co. ist. Sie kommen nur für Auftragsspitzen da sie günstiger sind und Routine Tätigkeiten übernehmen können. Darin sehe ich das größte Problem im übrigen .

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

Andere Berufe wie im IT-Bereich sind davon auch schon länger
betroffen und konkurrieren offen mit Off-Shore, Near-Shore
und Bluecard. Das hat die Löhne sehr stark gedrückt. Hinzu
kommt noch der immerwährende Wandel, Spezialsierungen die
noch vor Jahren gefragt waren und entsprechend hoch entlohnt
waren, sind weniger und entsprechend fallen auch die Löhne.
Nüchtern betrachtet soltte jeder der im IT aber zT. auch
Ingeneursbereich tätig ist, sich klarmachen, dass er mit
spätestens 50 Jahren sich finanz. abgesichert haben muss.

Leider offenbart der Beitrag wie weit der Schreiber von der Realität entfernt ist.
Die Gehälter in der IT steigen schon seit Jahren, genauso wie der Bedarf. Und die Offshore/Nearshore-Thematik gibt es seit mehr als 20 Jahren.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

6stellig zum einstieg verdient fast jeder

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Um hier mal ein paar aktuelle Zahlenwerte einzufuegen und die Diskussion zu versachlichen:

http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/verguetung-1700-euro-netto-sind-mittelmass-3000-euro-gut-7500-euro-sehr-gut/12882134-3.html

http://www.biaj.de/images/2017-07-27_entgelt-median-laender-und-kreisvergleich-wohnort-arbeitsort-2016.pdf

Ob man es fuer fair/gerecht haelt ist eine andere Diskussion, imho koennen die meisten Studienabgaenger egal welcher Coleur heutzutage froh sein, wenn Sie 30k aufwaerts zum Einstieg erhalten. Wie hier schon geschrieben wurde, landet nicht jeder bei einer UB bzw einem DAX/MDAX Unternehmen und es gibt viele Berichte ueber die Zunahme von sektorenuebergreifende Zunahme von Leiharbeit. "Fachkraeftemangel" ist wiederum definiert als ein Pool, in dem pro ausgeschriebener Stelle nur 3 oder weniger Bewerber zur Verfuegung stehen, das deckt sich also. Mal schauen wie lange es dauert, bis die Masse der Studis endlich aufwacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"Bin Anfang 30 - Vll. verlange ich einfach zu wenig, dass das unseriös rüber kommt.
Evtl. sollte ich doch mal auf den Putz hauen und einfach 50k fordern?"

Ich glaube so wie dir geht es vielen Menschen heutzutage.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Das ist bitter, welche Region?
Bin mit genau 50k eingestiegen, braucht man in MUC auch.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Es gab noch nie einen 40k Mythos.

Es war schon immer so, dass ca. 30% der Abolventen mit 40k oder mehr eingestiegen sind. Diese Absolventen landen dann bei UB, tarifgebundenen Unternehmen oder großen Konzernen.Das sind auch die, die in der Regel darüber berichten, wie viel sie verdienen.

Die restlichen 70% steigen unter 40k ein und das inzwischen deutlich. In Zeiten des Studiums für alle sinken die Gehälter immer mehr mehr und teilweise muss man sich schon mit 24k zufrieden geben. So tief wie heute waren sie in der Breite seit 1990 nicht mehr.

Die Tendenz für die 70% ist negativ und das aus einem banalen Grund:
Das Niveau von Abitur und Studium ist am Boden. Daher studieren immer mehr und das macht einen negativen Druck auf die Gehälter. Angebot und Nachfrage.

Bei den 30% ist das nicht so dramatisch, da die Firmen den Tarifvertrag nicht kündigen können oder nur die Besten vom Besten nehmen. Allerdings lagern auch da Firmen aus. Die 70%-Arbeitgeber nutzten das dagegen konsequent nach Marktgesetzen.

Es kommt also nur auf eines an: Gehöre ich zu den 30% oder zu den 70%.Wie immer melden sich in der Regel nur die 30%, was hier zu einem sehr verzerrten Bild führt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Alles gelaber, bin nach Master mit 55k im Einkauf eingestiegen. Bin aber auch Wing und nicht Bwler..

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

bei uns steigen auch alle mit bachelor schon ab 48k ein. was ist nur los bei euch?

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Also es kommt halt auch aufs Studium an.

Mit nem Wiing steigt man im Schnitt mit Master bei 47.000 ein. Mit einem BWL Bachelor auch mal mit 37.000.

Wobei euch müssen ein paar Dinge bewusst sein.

  1. Die Angaben sind inkl. 13 Monatsgehalt, inkl Überstundenvergütungen und inkl. Bonuszahlungen. Sprich dann kann selbst 53.000 im Jahr auch gern mal unter 3.800 Brutto im Monat bedeuten, wenn man zu Weihnachten noch nen Gehalt bekommt und die Überstunden ausbezahlt bekommt. Häufig rechnet man nur sein Grundgehalt von 37,5 - 40 Stunden auf die Angabe hoch und denkt ich verdiene zu wenig.

  2. Die Einstiegsgehälter steigen nicht. Wer nicht grade bei BCG und co. anfängt kann als Wiing 45 - 50k verlangen und als BWLer 40-45k. ABER in den ersten 2-3 Jahren hat man eine durchschnittliche Gehaltsentwicklung von plus 10% im Jahr.

WARUM? Weil die Firmen ihr Risiko auslagern, sie wissen nicht was ihr von der Uni könnt, dann gibt quasi 6 Monate Probezeit und danach eine deutliche Erhöhung.

Mit Mitte 30 verdient kaum ein Betriebswirt oder Wiing unter 60.000 im Jahr aber auch dann muss klar sein ab 65.000 - 70.000 hat man den Durchschnitt der Branche erreicht (alle Leute von Mitte 20 bis zur Rente) wer dann mehr haben will muss auch deutlich mehr Leistung zeigen.

FAZIT: Ja die Einstiegsgehälter steigen langsamer als man denkt, ja der Spread wird auch größer, aber nach 2-3 Jahren Berufserfahrung pendelt isch das alles sehr schnell wieder ein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"Mit Mitte 30 verdient kaum ein Betriebswirt oder Wiing unter 60.000 im Jahr aber auch dann muss klar sein ab 65.000 - 70.000 hat man den Durchschnitt der Branche erreicht (alle Leute von Mitte 20 bis zur Rente) wer dann mehr haben will muss auch deutlich mehr Leistung zeigen. "

Der Durschnittsverdienst in Deutschland liegt bei rund 36k EUR p.a. brutto, je nach Datenbasis. Der Durchschnittsarbeitnehmer ist aber auch Mitte 40. Mit 70k gehört man längst zu den oberen 10 %.

Siehe auch
http://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VerdiensteArbeitskosten/Arbeitnehmerverdienste/BroschuereVerdiensteBlick0160013179004.pdf?__blob=publicationFile

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich verweise einmal auf Seite 6 deiner Verlinkung.

  • Demnach liegt der durchschnittliche Verdienst in Deutschland bei 3400 Euro brutto im Monat (einschließlich aller Sonderzahlungen)

  • Über diesem Durchschnitt verdient nur 1/3. Unter dem Durchschnitt 2/3. Steht so im Text

  • Jetzt gehören zu diesem Drittel wohl hauptsächlich berufserfahrene Kräfte

  • Auf Seite 23 steht demnach auch, dass Hochschulabsolventen unter 30 Jahren im Schnitt lediglich 17,60 Euro pro Stunde verdienen. Das wäre bei einer 40-Stunden-Woche ein Jahresverdienst von ca. 33k.

  • Dumm nur: Die Statistik auf Seite 23 bezieht sich auf 2014. Damals haben aber nur 5 von 10 studiert und heute sind es 6 von 10. Wir haben also mehr Absolventen.

Fazit: Die offiziellen Zahlen widerlegen den 40k-Mythos nicht nur, sondern auch alle, die utopische Einstiegsgehälter propagieren.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Laut offiziellen Statistiken verdient der durchschnittliche Absolvent, soweit er den Einstieg in einen Vollzeitjob schafft, gerade einmal 32 - 34k.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Schau mal auf Seite 23. Da steht der Durchschnittsverdienst von Hochschulabsolventen unter 30. Und der ist deutlich unter 36k und wird durch die Top-Verdiener hier noch künstlich auf 33k gepusht.

Lounge Gast schrieb:

"Mit Mitte 30 verdient kaum ein Betriebswirt oder Wiing
unter 60.000 im Jahr aber auch dann muss klar sein ab 65.000

  • 70.000 hat man den Durchschnitt der Branche erreicht (alle
    Leute von Mitte 20 bis zur Rente) wer dann mehr haben will
    muss auch deutlich mehr Leistung zeigen. "

Der Durschnittsverdienst in Deutschland liegt bei rund 36k
EUR p.a. brutto, je nach Datenbasis. Der
Durchschnittsarbeitnehmer ist aber auch Mitte 40. Mit 70k
gehört man längst zu den oberen 10 %.

Siehe auch

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Moment mal in der Statistik ist aber auch der Powistudent drin und auch derjenige der nach dem Bachelor aufhört.

Im MINT-Bereich sind 45-50k mit einem Master Durschschnitt (inkl. 13 Monatsgehalt, Bonuszahlung usw.)

Im BWL/VWL Bereich ist es etwas weniger aber mit Master auch um die 40.

Ich habe einen unterdurchschnittlichen Bachelor und einen normalen Master und habe alle Angebote (Raum NRW) auch genau in diesem Bereich bekommen, das schlechteste lag bei 42k das beste bei 53k .

Mit Bachelor muss man sicherlich am Anfang 10 - 15% abziehen. Aber kein Wiing steigt unter 40k ein und ich sage mal kein BWLer unter 35k zumindest nicht in NRW und ich habe weder Top Noten noch komme ich von einer sog. Target Uni.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Sogar im ÖD als Wi.-Inf. Bachelor bekommt man - wenn man sich nicht unter Wert verkauft - eine E10 Stelle mit ~39k.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Das sind Umfragen und Schätzungen. Wer nimmt daran teil? Etwas der BWLer, der im Niedriglohnsektor abgehängt wurde oder nur die, die den Einstieg gepackt haben? Solche Umfragen sind wertlos.

Was genau machen die wertvoller, als eine Studie des Bundesamtes für Statistik, welche ihr Quellenmaterial direkt vom Finanzamt bezieht? Da werden Vollzeitbeschäftigte Akademiker nach Altersgruppen betrachtet.

Im Übrigen ist der FAZ-Beitrag auch deswegen wertlos, weil der 60jährige Alt-Diplomer quasi mit einem 20jährigen Bachelor gleichgesetzt wird. Die Altstudiengänge verzerren die Statistik brutal.

Ob die Bachelors mit 31 im Schnitt wirklich mehr verdienen werden, als die Nichtstudierten, kann heute niemand seriös sagen.

Zudem studieren heute 60%. Akademiker sind heute in der Mehrheit. Das Studium war mal schwer. Heute hat es jeder. Noch vor 7 Jahren waren sie in der Minderheit.

Aber träumt nur weiter.

Lounge Gast schrieb:

So sieht's aus. In diesen
"Hochschulabsolventenzusammenfassungen" sind die
ganzen Orchideenfächer mit dabei. Die FAZ hat Anfang des
Jahres einen Artikel zu dem Thema Gehälter zwischen
Akademikern vs. Nicht-Akademikern und WiWis vs. Ings
rausgebracht:

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/studium-vs-ausbildung-ab-wann-gleicht-sich-das-gehalt-an-14919170.html

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Man merkt, dass du das Problem nicht verstehst.

Seitdem das Niveau des Studiums und des Abiturs am Boden ist, studieren doppelt so viele Studenten als noch 2007.

Auf deine tolle Stelle im öffentlichen Dienst bewerben sich dann ungefähr 500 Absolventen und Sonstige. Einer bekommt die. Was sagt das für den künftigen Durchschnittslohn der 499 anderen aus? Genau! Nichts!

Wir haben heute viel mehr Absloventen. Diese Leute waren in der Masse nie für bessere Positionen vorgesehen, sondern für die Lücken, welche die fehlenden Azubis, die plötzlich alle schließen, studieren.

Daher werden sie auch so bezahlt. Alles andere würde die Gesetze des Marktes aushebeln und das Prinzip Angebot und Nachfrage wäre tot.

Dass das viele hier nicht begreifen bzw. die eigene Eitelkeit es verbietet die Realität und die sich in wenigen Jahren komplett geänderte Bildungslandschaft zur Kenntnis zu nehmen, spricht für sich.

Alle Statistiken, die hier präsentiert, außer die vom Bundesamt, sind unseriöse Umfragen und beinhalten Vergangenheitswerte, als nur eine Minderheit studiert hat. Da diese Vergangenheit erst einige wenige Jahre jung ist, ist die Erinnerung daran noch groß.

Mir ist schon klar, dass sich das Verhältnis Azubis/Studenten erst 2012 endgültig gedreht hat, aber das sind doch auch schon wieder 5 Jahre.

So langsam müsste doch jeder merken, dass es heute eher komisch, ist wenn einer nicht studiert.

Lounge Gast schrieb:

Sogar im ÖD als Wi.-Inf. Bachelor bekommt man - wenn man sich
nicht unter Wert verkauft - eine E10 Stelle mit ~39k.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"Zudem studieren heute 60%. Akademiker sind heute in der Mehrheit. Das Studium war mal schwer. Heute hat es jeder. Noch vor 7 Jahren waren sie in der Minderheit. "

Sorry aber die Schwierigkeit der meisten Studiengänge hat sich kaum geändert, es war schon immer sehr leicht BWL zu studieren, das war vor 40 Jahren nicht anders als heute. Was heute vieles einfacher macht ist die ständige Verfügbarkeit von Informationen.

Warum heute mehr Leute studieren? Weil man studieren muss, normale Jobs lohnen sich kaum noch, mein Vater hat mit Abitur und meister noch mehr Verdient bei einem DAX-30 als so mancher Schulleiter, während das heute kaum noch möglich ist.

Studieren ist heute anders, einige Dinge sind leichter (Informationen sind quasi in Echtzeit verfügbar) andere sind schwerer (Bachelor und Master haben die Menge der Klausuren in einigen Fächern deutlich erhöht) und einige Sachen sind 1 zu 1 das gleiche wie früher, das Grundstudium Maschinenbau vor 20 Jahren ist abgesehen von CAD und IT heute fast 1 zu 1 gleich wie die ersten 4 Semester eines Maschinenbau Bachelors, statt Zwischenprüfung hast du halt ne Bachelorarbeit.

Das sieht man ja auch an den Abbrecherquoten im MINT-Bereich die sich langsam aber sicher den 50% nähern. Trotzdem studieren die Leute einfach weil sie es auch können, noch in der Generation meiner Eltern war studieren nicht zu finanzieren, heute kriegt man durch Jobs, Praktikas und ein wenig Geld von Papa-Staat mehr als genug Kohle um ein solides Studium in Regelstudienzeit +/- 20% durchzuzieren (eher plus als minus).

Es sind einfach die Opportunitätskosten warum Leute studieren.

Übrigens ein weiterer Punkt warum studieren fast zur Pflicht wird ist, dass heute knapp 75 - 90% der neu geschaffenen Berufe entweder Niedriglohnjobs sind (Callcenter und co.) oder Hochlohnjobs die eine akademische Ausbildung verlangen. Die Mitte wo früher der Mechaniker, die Bankausbildung, die Bürokauffrau war die bricht weg.

Die Jugend reagiert nur auf den Markt. Das ein Studium heute leichter ist, ist in vielen Fällen ein Urban Myth, wie gesagt durch ein BWL Studium fliegt so gut wie niemand. Also ich habe mit 210 Leuten als Wiing angefangen, davon haben ca. 105 das Studium beendet als ich es beendet habe, vll. wurden es noch so 120 - 130, von denen die abgebrochen haben, hat nicht einer wegen einem BWL Fach abgebrochen. Nicht einer.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Das stimmt so nicht. Bafög gab es schon in den 1970ern. Ein Problem hatten nur diejenigen, deren Eltern zuviel verdient hatten. Dann gab es eben kein Bafög und man war schlecht dran. Die Bafög-Studenten konnten ganz entspannt sein und sogar mal in Urlaub fahren. Ohne Bafög hat man dann eben gearbeitet.

Lounge Gast schrieb:

, noch in
der Generation meiner Eltern war studieren nicht zu
finanzieren, heute kriegt man durch Jobs, Praktikas und ein
wenig Geld von Papa-Staat mehr als genug Kohle um ein solides
Studium in Regelstudienzeit +/- 20% durchzuzieren (eher plus
als minus).

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Studiert halt zu Ende, macht also einen vernünftigen Master, dann kommen die ganzen ehemaligen Ausbildungsplätze auch nicht mehr in Frage und die Konkurrenz ist wieder auf früherem Niveau. Und ihr hattet noch mal zwei Jahre ne lockere studi Zeit

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Also wenn du die Schwierigkeit eines Studiums an der Abbrecherquote festmachst... Bei uns liegt die in BWL/VWL bei rund 66 %.

Lounge Gast schrieb:

"Zudem studieren heute 60%. Akademiker sind heute in der
Mehrheit. Das Studium war mal schwer. Heute hat es jeder.
Noch vor 7 Jahren waren sie in der Minderheit. "

Sorry aber die Schwierigkeit der meisten Studiengänge hat
sich kaum geändert, es war schon immer sehr leicht BWL zu
studieren, das war vor 40 Jahren nicht anders als heute. Was
heute vieles einfacher macht ist die ständige Verfügbarkeit
von Informationen.

Warum heute mehr Leute studieren? Weil man studieren muss,
normale Jobs lohnen sich kaum noch, mein Vater hat mit Abitur
und meister noch mehr Verdient bei einem DAX-30 als so
mancher Schulleiter, während das heute kaum noch möglich ist.

Studieren ist heute anders, einige Dinge sind leichter
(Informationen sind quasi in Echtzeit verfügbar) andere sind
schwerer (Bachelor und Master haben die Menge der Klausuren
in einigen Fächern deutlich erhöht) und einige Sachen sind 1
zu 1 das gleiche wie früher, das Grundstudium Maschinenbau
vor 20 Jahren ist abgesehen von CAD und IT heute fast 1 zu 1
gleich wie die ersten 4 Semester eines Maschinenbau
Bachelors, statt Zwischenprüfung hast du halt ne
Bachelorarbeit.

Das sieht man ja auch an den Abbrecherquoten im MINT-Bereich
die sich langsam aber sicher den 50% nähern. Trotzdem
studieren die Leute einfach weil sie es auch können, noch in
der Generation meiner Eltern war studieren nicht zu
finanzieren, heute kriegt man durch Jobs, Praktikas und ein
wenig Geld von Papa-Staat mehr als genug Kohle um ein solides
Studium in Regelstudienzeit +/- 20% durchzuzieren (eher plus
als minus).

Es sind einfach die Opportunitätskosten warum Leute studieren.

Übrigens ein weiterer Punkt warum studieren fast zur Pflicht
wird ist, dass heute knapp 75 - 90% der neu geschaffenen
Berufe entweder Niedriglohnjobs sind (Callcenter und co.)
oder Hochlohnjobs die eine akademische Ausbildung verlangen.
Die Mitte wo früher der Mechaniker, die Bankausbildung, die
Bürokauffrau war die bricht weg.

Die Jugend reagiert nur auf den Markt. Das ein Studium heute
leichter ist, ist in vielen Fällen ein Urban Myth, wie gesagt
durch ein BWL Studium fliegt so gut wie niemand. Also ich
habe mit 210 Leuten als Wiing angefangen, davon haben ca. 105
das Studium beendet als ich es beendet habe, vll. wurden es
noch so 120 - 130, von denen die abgebrochen haben, hat nicht
einer wegen einem BWL Fach abgebrochen. Nicht einer.

antworten
raute

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Die Jugend reagiert nur auf den Markt. Das ein Studium heute leichter ist, ist in vielen Fällen ein Urban Myth

Stimme dem Vorposter zu. Zudem ist die zunehmende Akademisierung keine negative Entwicklung. Die Kritik daran speist sich vor allem aus der Angst vor Statusverlust. Der Logik folgend sollte sich der Großteil der Bevölkerung wieder in die Landwirtschaft verabschieden.
Entweder hat unser Gehirn in den letzten 100 Jahren eine Turboevolution hingelegt, oder wir können uns doch ganz gut an neue Begebenheiten anpassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Komisch eure Erzählungen. Sonst heißt es Uni mega schwer und an der FOM fliegt keiner raus. Jetzt heißt es, dass bei BWL generell keiner rausfliegt. Hab nach dem FOM Bachelor 48k bekommen und nen nebenberufliches Masterprogramm vom AG finanziert (nicht an FOM sondern Hochschule mit Promotionsrecht). Es kommt einfach auf jeden einzelnen von euch an. Die wenigsten realisieren, dass KMUs besser zahlen als BIG4 (i.d.R.) und ihr da internationaler und deutlich schneller Aufsteigen könnt wenn ihr gut seid.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Genauso sieht es aus.

Diejenigen, die der Meinung sind, dass zu viele studieren gehen sind komischerweise selbst Akademiker.

Aber sie gehören natürlich nicht zu den leuten, die sie selbst kritisieren. Sie selbst wären vor 20 Jahren natürlich auch schon Akademiker. Ironie aus.

In der Kritik verbirgt sich regelmäßig eine gehörige Portion angst an Statusverlust. Nicht mehr und nicht weniger.

Kann mir bitte einer der Kritiker am heutigen Niveau der studenten erklären, warum bei dieser Kritik natürlich nur die anderen gemeint sind und nicht einer selbst ??? Oder anders gefragt. warum habt IHR euch für diesen "maroden" Weg des studiums trotzdem entschieden, obwohl ihr doch angeblich wisst, dass das Niveau unten ist und keine ausbildung gemacht?

Ich lehne mich mal aus dem fenster und behaupte, dass ich auf die Frage keine plausible Antwort hier von den Kritikern des hochschulsystems bekomme. ;)

raute schrieb:

Die Jugend reagiert nur auf den Markt. Das ein Studium
heute leichter ist, ist in vielen Fällen ein Urban Myth

Stimme dem Vorposter zu. Zudem ist die zunehmende
Akademisierung keine negative Entwicklung. Die Kritik daran
speist sich vor allem aus der Angst vor Statusverlust. Der
Logik folgend sollte sich der Großteil der Bevölkerung wieder
in die Landwirtschaft verabschieden.
Entweder hat unser Gehirn in den letzten 100 Jahren eine
Turboevolution hingelegt, oder wir können uns doch ganz gut
an neue Begebenheiten anpassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

In der Summe schaffen heute aber 87% einen Abschluss, auch, wenn es nur ein Bachelor ist. Früher waren es 65%. Daher interessieren einzelne Abweichungen überhaupt nicht.

Dass das Studium heute wesentlich leichter ist, ist doch nichts, was die zuständigen Stellen jetzt irgendwie leugnen: Man hat bewusst das Niveau runtergesetzt, um eine europäische Vergleichbarkeit der Abschllüsse zu schaffen. Dafür musste die duale Ausbildung weg. Ein BWL-Bachelor ist nichts anderes als der Ersatz für eine kaufmännische Ausbildung. Genau steht es auch in den EU-Papieren.

Letztendlich ist die Studienanfängerquote innerhalb von wenigen Jahren auf fast 60% gesteigen. Und kommt mir nicht mit dem Kaiserreich oder den 60ern. 2007 haben ca. 30% studiert. 2012 waren es 40% und jetzt sind es fast 60%. Gesellschaftlich hat sich nichts verändert. Außer, dass alles halt leichter ist.

So eine Steigerung erreiche ich nur durch Niveauverlust.

Lounge Gast schrieb:

Also wenn du die Schwierigkeit eines Studiums an der
Abbrecherquote festmachst... Bei uns liegt die in BWL/VWL bei
rund 66 %.

Lounge Gast schrieb:

"Zudem studieren heute 60%. Akademiker sind heute
in der
Mehrheit. Das Studium war mal schwer. Heute hat es jeder.
Noch vor 7 Jahren waren sie in der Minderheit. "

Sorry aber die Schwierigkeit der meisten Studiengänge hat
sich kaum geändert, es war schon immer sehr leicht BWL zu
studieren, das war vor 40 Jahren nicht anders als heute.
Was
heute vieles einfacher macht ist die ständige
Verfügbarkeit
von Informationen.

Warum heute mehr Leute studieren? Weil man studieren muss,
normale Jobs lohnen sich kaum noch, mein Vater hat mit
Abitur
und meister noch mehr Verdient bei einem DAX-30 als so
mancher Schulleiter, während das heute kaum noch möglich
ist.

Studieren ist heute anders, einige Dinge sind leichter
(Informationen sind quasi in Echtzeit verfügbar) andere
sind
schwerer (Bachelor und Master haben die Menge der
Klausuren
in einigen Fächern deutlich erhöht) und einige Sachen
sind 1
zu 1 das gleiche wie früher, das Grundstudium Maschinenbau
vor 20 Jahren ist abgesehen von CAD und IT heute fast 1
zu 1
gleich wie die ersten 4 Semester eines Maschinenbau
Bachelors, statt Zwischenprüfung hast du halt ne
Bachelorarbeit.

Das sieht man ja auch an den Abbrecherquoten im
MINT-Bereich
die sich langsam aber sicher den 50% nähern. Trotzdem
studieren die Leute einfach weil sie es auch können,
noch in
der Generation meiner Eltern war studieren nicht zu
finanzieren, heute kriegt man durch Jobs, Praktikas und
ein
wenig Geld von Papa-Staat mehr als genug Kohle um ein
solides
Studium in Regelstudienzeit +/- 20% durchzuzieren (eher
plus
als minus).

Es sind einfach die Opportunitätskosten warum Leute
studieren.

Übrigens ein weiterer Punkt warum studieren fast zur
Pflicht
wird ist, dass heute knapp 75 - 90% der neu geschaffenen
Berufe entweder Niedriglohnjobs sind (Callcenter und co.)
oder Hochlohnjobs die eine akademische Ausbildung
verlangen.
Die Mitte wo früher der Mechaniker, die Bankausbildung,
die
Bürokauffrau war die bricht weg.

Die Jugend reagiert nur auf den Markt. Das ein Studium
heute
leichter ist, ist in vielen Fällen ein Urban Myth, wie
gesagt
durch ein BWL Studium fliegt so gut wie niemand. Also ich
habe mit 210 Leuten als Wiing angefangen, davon haben
ca. 105
das Studium beendet als ich es beendet habe, vll. wurden
es
noch so 120 - 130, von denen die abgebrochen haben, hat
nicht
einer wegen einem BWL Fach abgebrochen. Nicht einer.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Früher war es für Akademiker wesentlich leichter, einen gutbezahlten Job zu bekommen bzw. Karriere zu machen.

Gründe:

  1. Ein Studium war etwas exklusives, es gab also weniger Absolventen.
  2. Die formalen Anforderungen an den Lebenslauf/Abschluss waren wesentlich niedriger. Heute musst du Top-Noten, Abschluss in Regelstudienzeit, Auslandsaufenthalte, Fremdsprachenkenntnisse, Praktika und z. T. "außeruniversitäres Engagemen" vorweisen. Das nimmt schon absurde Züge an. Früher waren diese Punkte mehr oder weniger egal.
  3. Gerade die für Wirtschaftsjobs relevanten Diplom-Studiengänge waren wesentlich "studierfreundlicher" konzipiert. Das Grundstudium wurde mit dem Vordiplom abgeschlossen und fürs eigentlich wichtige Hauptdiplom waren die Noten egal. Mit einem 4,0-Vordiplom konnte man trotzdem noch einen guten Abschluss erreichen, da man sich im Hauptstudium den eigenen Vorlieben entsprechend spezialisieren konnte.
    Wenn heute ein Diplomer den Bachelor-Master kleinredet, muss ich daher immer laut lachen und ihn an das lockere Konzept aus Diplom-Zeiten erinnern.
antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Man kann das nicht für alle Studiengänge allgemein so behaupten. Für BWL / WiWi trifft es vermutlich zu. Bei den Ingenieuren ist es anders. Da gibt es heute TU-Master-Absolventen, die früher niemals das Vordiplom geschafft hätten, weil es zu schwer war. Die gehen heute an eine FH und machen da den Bachelor. Anschließend dann Master an einer TU. Praktika musste man als Ingenieur schon immer machen, auch früher. Ohne Grundpraktikum gab es kein Vordiplom. Ohne Fachpraktikum kein Diplom. Fremdsprache war für Ings schon immer Englisch. Wer das nicht gut kann, hatte und hat ein Problem.

Lounge Gast schrieb:

Früher war es für Akademiker wesentlich leichter, einen
gutbezahlten Job zu bekommen bzw. Karriere zu machen.

Gründe:

  1. Ein Studium war etwas exklusives, es gab also weniger
    Absolventen.
  2. Die formalen Anforderungen an den Lebenslauf/Abschluss
    waren wesentlich niedriger. Heute musst du Top-Noten,
    Abschluss in Regelstudienzeit, Auslandsaufenthalte,
    Fremdsprachenkenntnisse, Praktika und z. T.
    "außeruniversitäres Engagemen" vorweisen. Das nimmt
    schon absurde Züge an. Früher waren diese Punkte mehr oder
    weniger egal.
  3. Gerade die für Wirtschaftsjobs relevanten
    Diplom-Studiengänge waren wesentlich
    "studierfreundlicher" konzipiert. Das Grundstudium
    wurde mit dem Vordiplom abgeschlossen und fürs eigentlich
    wichtige Hauptdiplom waren die Noten egal. Mit einem
    4,0-Vordiplom konnte man trotzdem noch einen guten Abschluss
    erreichen, da man sich im Hauptstudium den eigenen Vorlieben
    entsprechend spezialisieren konnte.
    Wenn heute ein Diplomer den Bachelor-Master kleinredet, muss
    ich daher immer laut lachen und ihn an das lockere Konzept
    aus Diplom-Zeiten erinnern.
antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"Letztendlich ist die Studienanfängerquote innerhalb von wenigen Jahren auf fast 60% gesteigen. Und kommt mir nicht mit dem Kaiserreich oder den 60ern. 2007 haben ca. 30% studiert. 2012 waren es 40% und jetzt sind es fast 60%. Gesellschaftlich hat sich nichts verändert. Außer, dass alles halt leichter ist."

"So eine Steigerung erreiche ich nur durch Niveauverlust. "

Nur weil mehr Leute studieren heißt es nicht, dass mehr Durchfallen müssen, viele Leute haben früher nicht studiert, weil sie es finanziell oder organisatorisch nicht konnten oder nicht wollten.

Klar durch Bachelor/Master wurden auch viele Studiengänge geschaffen die eher fragwürdig sind so quasi Bachelor in singen, klatschen, springen und irgendas mit Medien.

Aber die klassischen Fächer an der Uni sind mehr oder weniger gleich geblieben. Ein BWL Bachelor an der Uni unterscheidet sich kaum von einem Grundstudium plus Semester 5 und 6 von früher. Im MINT Bereich ist es eben noch krasser, da ist fast alles gleich geblieben, ma hat einfach kein Vordiplom dafür Bachelor das wars, Mechanik, Thermo, Regelung und Höhere Mathematik die Siebfächer der Maschinenbauer sind heute genauso wie vor 20 Jahren.

In der Chemie, Elektrotechnik und Informatik sind es auch fast die gleichen Fächer woran Leute scheitern.

Übrigens ein weiterer Grund warum mehr Leute studieren ist auch, das Unis heute ganz andere Kapazitäten hatten wie früher. Wie viele FHs einfach von 2000 - 2015 eröffnet wurden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Daran muss ich auch immer denken. Ich war der erste bachelorjahrgang bei mir an der Uni und es floss ab dem ersten Semester letztlich jeder lumpige 15 Minuten Vortrag in die Endnote mit ein. Zudem hatte ich keinerlei!! Wahlmöglichkeiten.

Den Spruch "vier gewinnt" habe ich seit Einführung des bachelor kaum mehr gehört. Bei Diplomern war das in der Prüfungsphase im Vordiplom das Credo schlechthin. Auf den letzten Metern musste man dann nach dem Vordiplom bisschen Gas geben. Vorher war es ein "lotterleben" mit bisschen lernen zwischendrin. Hauptsache 4,0 war sicher.

Bislang jeder!!! Diplomer mit dem ich über die Diplom-Zeiten rede sagte mir, dass er so froh ist noch zu Diplom-Zeiten studieren zu dürfen. Nicht weil sie finden, dass der Master weniger wert sei, nicht weil sie denken, dass bachelor mittlerweile Massenware ist, sondern weil das Diplom tausendmal entspannter ablief (und auch einfacher mit guten Noten zu bewältigen war, weil die Klausuren, die wirklich für die finale endnote zählten an einer Hand abgezählt werden konnten).

Aber klar. Diplom war schon die harte schule für die Elite... Heute studieren ist ja nebenher gemacht, weil es so einfach ist...

Lounge Gast schrieb:

Mit einem
4,0-Vordiplom konnte man trotzdem noch einen guten Abschluss
erreichen, da man sich im Hauptstudium den eigenen Vorlieben
entsprechend spezialisieren konnte.
Wenn heute ein Diplomer den Bachelor-Master kleinredet, muss
ich daher immer laut lachen und ihn an das lockere Konzept
aus Diplom-Zeiten erinnern.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Korrekt. Früher bei den Diplomern wurde einfach 4 gewinnt bis zum Vordiplom gespielt.
Danach mit 30 in den Job zu starten war die Regel (heute wird man schief angeguckt bzw. gar nicht eingeladen).
Urlaubssemester, in der Kneipe abhängen etc alles kein Problem. Studium war halt elitär das durften die Arbeiter nicht hinterfragen. Der Herr hat ja studiert.

Heute Top Noten, Ausland, Praktika und dann gehts mit 25 ab in den ersten Job. Übrigens ziehen das insbesondere Frauen so knallhart durch (früher durchweg Diskrimierung). Und das sag ich als Mann.

Klar wird man dann im Job erstmal nicht ernst genommen, weil man noch so jung ist (war bei mir auch so). Aber schaut euch die Leute nochmal an mit Anfang 30 wie abgehärtet die dann sind.

Am Ende geht es um Produktivität. Und wenn mir jemand sagt die war vor 20 Jahren höher weil die Diplomleute so gut waren. Bitte das Diplom wieder abgeben.

Bin btw. auch mit 42k Eingestiegen (Bachelor). Nach Fünf Jahren bei 75k.
Im Moment läuft der Arbeitsmarkt aber auch gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Der Unterschied zu früher ist, dass man heute zuerst auf die FH gehen kann um da den leichteren Bachelor zu machen. Danach an die TU für den Master. So etwas ging früher eben nicht!

Lounge Gast schrieb:

Im MINT Bereich ist es eben noch krasser, da ist fast
alles gleich geblieben, ma hat einfach kein Vordiplom dafür
Bachelor das wars, Mechanik, Thermo, Regelung und Höhere
Mathematik die Siebfächer der Maschinenbauer sind heute
genauso wie vor 20 Jahren.

In der Chemie, Elektrotechnik und Informatik sind es auch
fast die gleichen Fächer woran Leute scheitern.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Sorry, Du hast von den Diplom-Zeiten keine Ahnung. Nach dem abi war man bei der Bundeswehr. Mit 20 oder 21 fing das Studium an. Ein Diplom-Studium an der Uni hatte je nach Studienfach 5 bis 7 Jahre gedauert. Die meisten Ingenieure waren z.B. nach 12 Semestern fertig. Berufsstart war im Alter von 25 bis 27. Den Rest Deines Beitrags braucht man nicht zu kommentieren. Niemand der mal ein richtiges Studium absolviert hat, wird den Bachelor als vollwertiges Studium betrachten.

Lounge Gast schrieb:

Korrekt. Früher bei den Diplomern wurde einfach 4 gewinnt bis
zum Vordiplom gespielt.
Danach mit 30 in den Job zu starten war die Regel (heute wird
man schief angeguckt bzw. gar nicht eingeladen).
Urlaubssemester, in der Kneipe abhängen etc alles kein
Problem. Studium war halt elitär das durften die Arbeiter
nicht hinterfragen. Der Herr hat ja studiert.

Heute Top Noten, Ausland, Praktika und dann gehts mit 25 ab
in den ersten Job. Übrigens ziehen das insbesondere Frauen so
knallhart durch (früher durchweg Diskrimierung). Und das sag
ich als Mann.

Klar wird man dann im Job erstmal nicht ernst genommen, weil
man noch so jung ist (war bei mir auch so). Aber schaut euch
die Leute nochmal an mit Anfang 30 wie abgehärtet die dann
sind.

Am Ende geht es um Produktivität. Und wenn mir jemand sagt
die war vor 20 Jahren höher weil die Diplomleute so gut
waren. Bitte das Diplom wieder abgeben.

Bin btw. auch mit 42k Eingestiegen (Bachelor). Nach Fünf
Jahren bei 75k.
Im Moment läuft der Arbeitsmarkt aber auch gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Einstieg dieses Jahr mit Bachelor 50k fix. Kein Ding. Vielleicht verhandelt ihr zu vorsichtig? Traut euch mal was zu fordern!

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Er führt eine Diskussion, die der Markt längst entschieden hat und die 2010 bis 2013 mal interessant war. Der Bachelor ist ein Ausbildungsersatz. Er ist ein leichtes Vordiplom. Das war es auch schon.

Lounge Gast schrieb:

Sorry, Du hast von den Diplom-Zeiten keine Ahnung. Nach dem
abi war man bei der Bundeswehr. Mit 20 oder 21 fing das
Studium an. Ein Diplom-Studium an der Uni hatte je nach
Studienfach 5 bis 7 Jahre gedauert. Die meisten Ingenieure
waren z.B. nach 12 Semestern fertig. Berufsstart war im Alter
von 25 bis 27. Den Rest Deines Beitrags braucht man nicht zu
kommentieren. Niemand der mal ein richtiges Studium
absolviert hat, wird den Bachelor als vollwertiges Studium
betrachten.

Lounge Gast schrieb:

Korrekt. Früher bei den Diplomern wurde einfach 4
gewinnt bis
zum Vordiplom gespielt.
Danach mit 30 in den Job zu starten war die Regel (heute
wird
man schief angeguckt bzw. gar nicht eingeladen).
Urlaubssemester, in der Kneipe abhängen etc alles kein
Problem. Studium war halt elitär das durften die Arbeiter
nicht hinterfragen. Der Herr hat ja studiert.

Heute Top Noten, Ausland, Praktika und dann gehts mit 25
ab
in den ersten Job. Übrigens ziehen das insbesondere
Frauen so
knallhart durch (früher durchweg Diskrimierung). Und das
sag
ich als Mann.

Klar wird man dann im Job erstmal nicht ernst genommen,
weil
man noch so jung ist (war bei mir auch so). Aber schaut
euch
die Leute nochmal an mit Anfang 30 wie abgehärtet die dann
sind.

Am Ende geht es um Produktivität. Und wenn mir jemand sagt
die war vor 20 Jahren höher weil die Diplomleute so gut
waren. Bitte das Diplom wieder abgeben.

Bin btw. auch mit 42k Eingestiegen (Bachelor). Nach Fünf
Jahren bei 75k.
Im Moment läuft der Arbeitsmarkt aber auch gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Warum bist du so verbissen? ;)

Jetzt mal vom Alter der Absolventen abgesehen. Klar war es zu diplomzeiten üblich das Studium auch unter 30 abzuschließen. Das ist richtig.

Ich verstehe aber nicht dieses verbissene bachelor bashing. Hast du jetzt einen bachelor Chef, der dich rumkommandieren darf als aus deiner Sicht überlegenen Diplomer??

Die übrigen Aussagen zum Diplom braucht man nicht kommentieren. Da hast du auch recht. Da gibt es nämlich nichts zu diskutieren, weil alles stimmt. 4 gewinnt spielen, im Vordiplom mit 4,0 abschließen, final dennoch theoretisch! ein Diplom mit 1,0 in der Tasche haben. Das sind alles keine Märchen.

Zum schwierigkeitsgrad kann ich sagen, dass bei mir an der uni sämtliche Diplomer und sämtliche bachelor exakt dieselben Vorlesungen, Klausuren und Seminare hatten wie wir bachelor (sofern die Diplomer bestimmte Vorlesungen überhaupt machen mussten, wir bachelor hatten da keine wahl). Es gab kein Diplom externes rewe und parallel ein bachelor externes rewe (die Übergangszeit wo es noch beide arten von studenten gab war ja einige Jahre bis die letzten Diplomer auch mal fertig waren). Das war eine ! Vorlesung, von einem Prof. für alle zur gleichen Zeit vorgetragen. Die Klausur war 1:1 identisch. Wo ist denn jetzt bitte für bachelor externes rewe einfacher gewesen als für die Diplomer????

Meine vorgesetzten sehen zudem bachelor als vollwertiges Studium an. Sonst würden diese mich nicht einstellen ;) insofern liegst du mit deiner letzten Aussage schlicht voll daneben.

Ich genieße jetzt mal meinen Urlaub und freue mich auf einen Mega Arbeitsplatz, den ich als bachelor nach 3 Jahren Studium ergattert habe und mit dem ich zwischenzeitlich so manchen Diplomer gehaltstechnisch und positionstechnisch in der firma eingeholt habe ;)

have a nice day

Lounge Gast schrieb:

Sorry, Du hast von den Diplom-Zeiten keine Ahnung. Nach dem
abi war man bei der Bundeswehr. Mit 20 oder 21 fing das
Studium an. Ein Diplom-Studium an der Uni hatte je nach
Studienfach 5 bis 7 Jahre gedauert. Die meisten Ingenieure
waren z.B. nach 12 Semestern fertig. Berufsstart war im Alter
von 25 bis 27. Den Rest Deines Beitrags braucht man nicht zu
kommentieren. Niemand der mal ein richtiges Studium
absolviert hat, wird den Bachelor als vollwertiges Studium
betrachten.

Lounge Gast schrieb:

Korrekt. Früher bei den Diplomern wurde einfach 4
gewinnt bis
zum Vordiplom gespielt.
Danach mit 30 in den Job zu starten war die Regel (heute
wird
man schief angeguckt bzw. gar nicht eingeladen).
Urlaubssemester, in der Kneipe abhängen etc alles kein
Problem. Studium war halt elitär das durften die Arbeiter
nicht hinterfragen. Der Herr hat ja studiert.

Heute Top Noten, Ausland, Praktika und dann gehts mit 25
ab
in den ersten Job. Übrigens ziehen das insbesondere
Frauen so
knallhart durch (früher durchweg Diskrimierung). Und das
sag
ich als Mann.

Klar wird man dann im Job erstmal nicht ernst genommen,
weil
man noch so jung ist (war bei mir auch so). Aber schaut
euch
die Leute nochmal an mit Anfang 30 wie abgehärtet die dann
sind.

Am Ende geht es um Produktivität. Und wenn mir jemand sagt
die war vor 20 Jahren höher weil die Diplomleute so gut
waren. Bitte das Diplom wieder abgeben.

Bin btw. auch mit 42k Eingestiegen (Bachelor). Nach Fünf
Jahren bei 75k.
Im Moment läuft der Arbeitsmarkt aber auch gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"Der Bachelor ist ein Ausbildungsersatz. Er ist ein leichtes Vordiplom. Das war es auch schon."

Stimmt deswegen braucht ein Bachelor auch 180 - 210 Credits und eine Abschlussarbeit und ein Vordiplom in der Regel 4-5 Semester. Ich bin selber Promotionsstudent an der Uni gewesen als umgestellt wurde, nein der Bachelor ist weder leichter noch schwerer.

Einzig die Frage ob ein Fach Vertiefung fürs Diplom ist oder in den Master gehört hat sich verschoben. Klassische Unistudiengänge haben sich abgesehen von 2 Abschlussarbeiten und keinem Vordiplom quasi nicht verändert.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die klassischen studiengänge einfacher geworden sind. BWL, Medizin, Jura, Maschinenbau und was es nicht alles für klassische Fächer sonst noch so gibt sind im Niveau nicht gesunken. Weshalb studieren dann so viel mehr?

Ganz einfach. wurde auch schon mehrfach gesagt. Die anreize sind fundamental anders als noch vor zehn Jahren. Einerseits, weil Studium zu einem gesellschaftlichen muss geworden ist (ohne Studium bist du nichts Einstellung vieler leute) und andererseits, weil das Angebot sich seit 2007 extrem vervielfacht hat. Während es 2007 in Deutschland noch ca. 11.000 studiengänge gab, waren es 2016 schon über 18.000.

Inwiefern wurden denn diese 7000 neuen studiengänge einfacher im vergleich zum Diplom? Genau. Da haut der Vorwurf, dass alles leichter geworden ist gar nicht erst hin, weil es diese studiengänge damals noch gar nicht gab. Nur mal so ein Gedanke für die bachelor Kritiker... Könnte es nicht sein, dass mittlerweile doppelt so viele studieren, weil es schlicht und ergreifend fast doppelt so viele Angebote gibt??? wäre ja zu naheliegend, oder? Hinzu kommt noch der gesellschaftliche Druck ein studium machen zu müssen (und dieser Druck ist sehr wohl da. Das kann keiner leugnen) und schon hat man die Erklärung für den starken anstieg der studenten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Jetzt bitte wieder zurück zum Thema.

Ich könnte mir vorstellen, dass bei gleichbleibenden bzw. steigenden Preisen trotzdem sehr bald die Löhne fallen werden.

Friss oder stirb.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Eine Aussage von einem meiner Chefs ist, dass die gesamte geschäftsführung sehr wohl weiß, dass das einstiegsgehalt bei uns relativ niedrig ist. Ca. 39 k. Sie wollen aber berufseinsteigern nicht mehr zahlen, weil sie nicht wissen wo die Reise des Einsteigers hingeht. Viele kündigen nach einem oder zwei Jahren. Die Chefs sind der Meinung, dass der Anreiz zu bleiben bei 45k auch nicht anders wäre. Ich würde dem nicht zustimmen. Erst nach 3 bis 4 Jahren steigt das Gehalt schlagartig. Typische Entwicklung bei uns (seit gefühlt über 10 jahren)

  1. Jahr: 39k
  2. Jahr: 41k
  3. Jahr: 43k
  4. Jahr: 50k
  5. Jahr: abhängig davon was für einen karrieresprung man macht. Zw. 52k und 65k ist alles dabei.

Die steigenden kosten und mieten usw. sind den Chefs total egal. Die Chefs raffen nicht, dass fast alle guten Leute bereits nach dem dritten Jahr gehen und woanders bereits nach dem dritten Jahr mit 60 k weiter machen. Deswegen würde ich mir um die ersten 2 bis 3 Jahre keine Gedanken machen. Nach der Zeit sieht der markt schon deutlich anders aus und man muss sich nicht abspeisen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Nur 50k bei 4 Jahren Berufserfahrung ist aber auch nicht wirklich ein Anreiz zu bleiben...

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Deswegen hauen ja auch alle ab, sagt er doch.

Lounge Gast schrieb:

Nur 50k bei 4 Jahren Berufserfahrung ist aber auch nicht
wirklich ein Anreiz zu bleiben...

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

  1. Wir haben aktuelle Bildungsstudien. Laut der größten können über 50% der Kinder in deutschen Schulen mit 15 nicht richtig lesen. Gleichzeitig machen aber knapp 70% Abitur und 60% studieren.

  2. Deine Frage ist einfach zu beantworten. 90% der neuen Studie sind Spin-Off Studiengänge von alten Studiengängen. Gerade im Bereich BWL gibt es unzählige neue, die gezielt so strukturiert sind, dass sie von Mathematik oder Recht, kurz allem, was schwerer war, bereinigt sind. Tipp: Einfach mal alle BWL-Studiengänge an deiner Uni ansehen und den Inhalt betrachten

  3. Der Bachelor ist ein Vordiplom. Lies dir mal durch, warum er eingeführt wurde und was für einen Zweck hatte: Er sollte die duale Ausbildung ersetzen, um europaweite Vergleichbarkeit und Einsatzmöglichkeiten schaffen. Dass das Europa nicht funktionieren würde, wusste man in den Jahren 1999 - 2004, als man das Experiment entwickelt hat, nocht nicht.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die klassischen
studiengänge einfacher geworden sind. BWL, Medizin, Jura,
Maschinenbau und was es nicht alles für klassische Fächer
sonst noch so gibt sind im Niveau nicht gesunken. Weshalb
studieren dann so viel mehr?

Ganz einfach. wurde auch schon mehrfach gesagt. Die anreize
sind fundamental anders als noch vor zehn Jahren. Einerseits,
weil Studium zu einem gesellschaftlichen muss geworden ist
(ohne Studium bist du nichts Einstellung vieler leute) und
andererseits, weil das Angebot sich seit 2007 extrem
vervielfacht hat. Während es 2007 in Deutschland noch ca.
11.000 studiengänge gab, waren es 2016 schon über 18.000.

Inwiefern wurden denn diese 7000 neuen studiengänge einfacher
im vergleich zum Diplom? Genau. Da haut der Vorwurf, dass
alles leichter geworden ist gar nicht erst hin, weil es diese
studiengänge damals noch gar nicht gab. Nur mal so ein
Gedanke für die bachelor Kritiker... Könnte es nicht sein,
dass mittlerweile doppelt so viele studieren, weil es
schlicht und ergreifend fast doppelt so viele Angebote
gibt??? wäre ja zu naheliegend, oder? Hinzu kommt noch der
gesellschaftliche Druck ein studium machen zu müssen (und
dieser Druck ist sehr wohl da. Das kann keiner leugnen) und
schon hat man die Erklärung für den starken anstieg der
studenten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Dein zweites Argument widerspricht deiner These. Die neuen Studiengänge sind doch fast alle nur aufgeblähte Nebenfächer der alten, bei denen die Durchfallfächer beseitigt wurden.

Bei uns gab es früher:
BWL

Heute gibt es:
BWL
BWL mit Schwerpunkt Marketing
Marken und Kommunikation
Online-Marketing
Markenführung
BWL für Agrarberufe
usw..

Meinst du echt, die sind alle gleich schwer wie das ursprüngliche BWL? ;)

Lounge Gast schrieb:

Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die klassischen
studiengänge einfacher geworden sind. BWL, Medizin, Jura,
Maschinenbau und was es nicht alles für klassische Fächer
sonst noch so gibt sind im Niveau nicht gesunken. Weshalb
studieren dann so viel mehr?

Ganz einfach. wurde auch schon mehrfach gesagt. Die anreize
sind fundamental anders als noch vor zehn Jahren. Einerseits,
weil Studium zu einem gesellschaftlichen muss geworden ist
(ohne Studium bist du nichts Einstellung vieler leute) und
andererseits, weil das Angebot sich seit 2007 extrem
vervielfacht hat. Während es 2007 in Deutschland noch ca.
11.000 studiengänge gab, waren es 2016 schon über 18.000.

Inwiefern wurden denn diese 7000 neuen studiengänge einfacher
im vergleich zum Diplom? Genau. Da haut der Vorwurf, dass
alles leichter geworden ist gar nicht erst hin, weil es diese
studiengänge damals noch gar nicht gab. Nur mal so ein
Gedanke für die bachelor Kritiker... Könnte es nicht sein,
dass mittlerweile doppelt so viele studieren, weil es
schlicht und ergreifend fast doppelt so viele Angebote
gibt??? wäre ja zu naheliegend, oder? Hinzu kommt noch der
gesellschaftliche Druck ein studium machen zu müssen (und
dieser Druck ist sehr wohl da. Das kann keiner leugnen) und
schon hat man die Erklärung für den starken anstieg der
studenten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich kann es nicht verstehen, wieso es Leute 1. nicht hinbekommen Kausalität und Korrelation auseinanderzuhalten und 2. ohne jeden Beweis irgendwelche Behauptungen aufstellen. Hier mal ein kleiner Ausschnitt eines Artikels aus der Zeit vom Dezember 2016. Der bringt es eigentlich gut auf den Punkt:

"Weil ihnen Beweise fehlen, weichen die Abiturkritiker gerne auf die Mängel der heutigen Abiturienten aus: Sie versagen in Prozentrechnung, Dreisatz und Rechtschreibung, heißt es dann. Das kommt an. Dazu fällt jedem eine weitere kleine Geschichte ein, die den Niedergang des Abiturs belegen soll. So gehört die Logik "mehr Abiturienten = einfacheres Abitur" längst zum Standardrepertoire der Bildungspolitik.

Wen interessieren da Fakten? Etwa jene aus den aktuellen Vergleichsstudien: Seit Anfang der 2000er Jahre wird das Wissen der Schüler getestet ? mit Pisa, Timss, Iglu, Vera3, Vera8. Die Ergebnisse dieser Leistungsvergleiche offenbaren viele Schwächen unseres Schulsystems. Sie zeigen aber auch: In den untersuchten Zeiträumen sind die Lernstände der Schüler meistens besser geworden. Besser! Nicht schlechter! Auch der letzte Bildungsbericht der OECD bestätigt, dass der Leistungsstandard in gymnasialen Bildungsgängen infolge der ansteigenden Schülerzahl nicht gesunken ist."

Ich weiß, dass das nicht überzeugen wird. Denn selbst saubere und nüchterne Analysen werden dann neuerdings einfach mit "staatsmedien", "Lügenpresse" oder "fake news" abgestempelt.

PS: ich hab zu meiner Uni zeit in recht noch gelernt was ein Beweis bzw. eine Tatsache und was eine Behauptung ist und wie sich diese voneinander unterscheiden. Kurze frage an dich. Hast du zufällig einen dieser "bereinigten" studiengänge studiert, wo es kein Recht mehr gibt?

Lounge Gast schrieb:

  1. Wir haben aktuelle Bildungsstudien. Laut der größten
    können über 50% der Kinder in deutschen Schulen mit 15 nicht
    richtig lesen. Gleichzeitig machen aber knapp 70% Abitur und
    60% studieren.

  2. Deine Frage ist einfach zu beantworten. 90% der neuen
    Studie sind Spin-Off Studiengänge von alten Studiengängen.
    Gerade im Bereich BWL gibt es unzählige neue, die gezielt so
    strukturiert sind, dass sie von Mathematik oder Recht, kurz
    allem, was schwerer war, bereinigt sind. Tipp: Einfach mal
    alle BWL-Studiengänge an deiner Uni ansehen und den Inhalt
    betrachten

  3. Der Bachelor ist ein Vordiplom. Lies dir mal durch, warum
    er eingeführt wurde und was für einen Zweck hatte: Er sollte
    die duale Ausbildung ersetzen, um europaweite
    Vergleichbarkeit und Einsatzmöglichkeiten schaffen. Dass das
    Europa nicht funktionieren würde, wusste man in den Jahren
    1999 - 2004, als man das Experiment entwickelt hat, nocht
    nicht.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die klassischen
studiengänge einfacher geworden sind. BWL, Medizin, Jura,
Maschinenbau und was es nicht alles für klassische Fächer
sonst noch so gibt sind im Niveau nicht gesunken. Weshalb
studieren dann so viel mehr?

Ganz einfach. wurde auch schon mehrfach gesagt. Die
anreize
sind fundamental anders als noch vor zehn Jahren.
Einerseits,
weil Studium zu einem gesellschaftlichen muss geworden ist
(ohne Studium bist du nichts Einstellung vieler leute) und
andererseits, weil das Angebot sich seit 2007 extrem
vervielfacht hat. Während es 2007 in Deutschland noch ca.
11.000 studiengänge gab, waren es 2016 schon über 18.000.

Inwiefern wurden denn diese 7000 neuen studiengänge
einfacher
im vergleich zum Diplom? Genau. Da haut der Vorwurf, dass
alles leichter geworden ist gar nicht erst hin, weil es
diese
studiengänge damals noch gar nicht gab. Nur mal so ein
Gedanke für die bachelor Kritiker... Könnte es nicht sein,
dass mittlerweile doppelt so viele studieren, weil es
schlicht und ergreifend fast doppelt so viele Angebote
gibt??? wäre ja zu naheliegend, oder? Hinzu kommt noch der
gesellschaftliche Druck ein studium machen zu müssen (und
dieser Druck ist sehr wohl da. Das kann keiner leugnen)
und
schon hat man die Erklärung für den starken anstieg der
studenten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Oh je, hier sind ja eine ganze Menge frustrierter Diplomer zu finden.
Kein Wunder: Da fehlen wesentliche Fähigkeiten, die heute entscheidend sind: Stressresistzenz, Resilienz, Frusttoleranz, Kommunikationstalent, Diskussionsfähigkeit und zu guter Letzt Überzeugungskraft.

Während Diplom-Studenten ihr Partystudium gemacht haben, sehen sich Bachelor-Studenten von Tag eins Druck, Konkurrenzkampf und Leistungsstreben gegenüber. Fachlich gibt es dabei wenige relevante Unterschiede, aber das möchte ein Diplomer natürlich nicht hören.

Vermutlich denken die Diplomer, dass sie mit 27 frisch von der Uni mehr leisten konnten, als ein 27 jähriger Bachelor mit 4 Jahren Berufserfahrung.

An den besonders frustrierten Diplomer, der immer wieder wilden Unsinn behauptet:
Wo steht soll offiziell stehen, dass der Bachelor nur Vordiplom ist? Oder Ersatz einer Ausbildung?
Wo steht, dass es Ziel war das Niveau abzusenken?
Wo steht, dass alles einfacher geworden ist?

Im Übrigen noch ein Hinweis: Die Bildungsstudien zeigen, dass sich das Niveau der Schulkinder in den letzten 10-20 Jahren drastisch gesteigert hat.

Sind alle Diplomer so verbittert und engstirnig!?

Bachelor, 29 Jahre, 100.000 Euro Jahresverdienst. Einstieg mit knapp 50.000 Euro.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Oh je, hier sind ja eine ganze Menge frustrierter Diplomer zu finden.

Stimme dir zu 100% zu.

Stimme dir aber nicht zu, dass es fachlich keine Unterschiede gibt. Das Diplomstudium war höherwertiger. Das hat aber nicht mit dem Namen "Diplom" oder "Bachelor" zu tun. Das Bildungsniveau lässt grundsätzlich nach. Egal ob an Schulen oder Unis.

Frag mal dein Prof. was er dazu sagt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wozu den Professor fragen? Was wird der wohl sagen? Als Denkanstoß ein angebliches Zitat von Sokrates, welches wahrscheinlich hier jeder kennt, aber auch nur als Proxy dient, denn es gibt Schriften in jeder Epoche, die vom Verfall der Jugend handeln:

"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."

Darüber hinaus bin ich überrascht, dass auch mal die rational denkenden Menschen hier etwas durchbekommen haben, also erstmal Kudos an meine Vorredner.

Für den Clown oben, der meinte es gäbe 70% mit Abitur: die letzten Zahlen (2014) sagen 52,8 % Studienberechtigten-Quote, wovon 41 % allgemeine Hochschulreife ausmachen. Auch wenn die Zahl trotzdem hoch erscheinen mag, hat dies weniger mit Bildungsinflation als mit politischem Willen der Öffnung zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Natürlich sind sie nicht genau gleich schwer, sind doch unterschiedliche Studiengänge?!

Lounge Gast schrieb:

Dein zweites Argument widerspricht deiner These. Die neuen
Studiengänge sind doch fast alle nur aufgeblähte Nebenfächer
der alten, bei denen die Durchfallfächer beseitigt wurden.

Bei uns gab es früher:
BWL

Heute gibt es:
BWL
BWL mit Schwerpunkt Marketing
Marken und Kommunikation
Online-Marketing
Markenführung
BWL für Agrarberufe
usw..

Meinst du echt, die sind alle gleich schwer wie das
ursprüngliche BWL? ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

Oh je, hier sind ja eine ganze Menge frustrierter
Diplomer zu finden.

Stimme dir zu 100% zu.

Stimme dir aber nicht zu, dass es fachlich keine Unterschiede
gibt. Das Diplomstudium war höherwertiger. Das hat aber nicht
mit dem Namen "Diplom" oder "Bachelor" zu
tun. Das Bildungsniveau lässt grundsätzlich nach. Egal ob an
Schulen oder Unis.

Frag mal dein Prof. was er dazu sagt.

Dann mal her mit den Beweisen. Pisa und Co. sagen an den Schulen steigt das Niveau.

Ja es gibt einen fachlichen Unterschied zwischen Diplom und Bachelor. Das Diplom liegt, zumindest offiziell, genau zwischen Bachelor und Master, was den umfang angeht.
Was den Anspruch angeht und die Schwierigkeit des Studiums liegt da nicht mehr viel dazwischen. Vergleiche mal die Beschreibungen des Studentenlebens von früher (Diplom) mit heute...

Und was den inhaltlichen Wert angeht: Bachelor schlägt Diplom schon auf Grund der Tatsache, dass das Diplom-Studium lange zurückliegt und sich die letzten Jahre in bisschen was getan hat. Themen aus den früheren Diplom-Studiengängen haben einfach an Relevanz verloren und neue, relevantere Themen gab es damals noch nicht.

Wenn man also heute jemanden nur nach Studienabschluss einstellt, sollte man den Bachelor dem Diplomer vorziehen. Da der Diplomer in der Regel mehr Berufserfahrung hat und die ohnehin wichtiger ist, spielt das aber keine Rolle.
Was viele hier nämlich nicht sehen: Karriere, Beförderungen, die Übernahnme von Führungsrollen oder das Erlangen von Fachreputation haben nichts mit dem Studienabschluss zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Allein auf das vorbringen objektiver und sachlicher Argumente mit zwingender logik steht es zumindest hier in dieser Diskussion 1:0 für die bachelor. Von den Diplomern kommt nicht ein einziges zwingendes Argument, das deren These stützen würde. Es kommt wie bereits in dem zeit Beitrag erwähnt immer nur "mehr = zwingend einfacher". In Puncto argumentieren mit Fakten also sehr schwach von den Diplomern.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

Dann mal her mit den Beweisen. Pisa und Co. sagen an den
Schulen steigt das Niveau.

Ist doch klar. Mittlerweile kennt man die Testverfahren und orientiert sich danach. Deshalb muss noch lange nichts besser geworden sein.
Wie beim Diesel-Abgastest :)

Ja es gibt einen fachlichen Unterschied zwischen Diplom und
Bachelor. Das Diplom liegt, zumindest offiziell, genau
zwischen Bachelor und Master, was den umfang angeht.

Für das ehemalige FH-Diplom stimmt das, nicht aber für das Uni-Diplom.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Einen Prof. zu fragen hat nur dann Sinn, wenn man ihn rein privat kennt und da nicht Student ist. Dann bekommt man auch eine ehrliche Antwort. Genauso bei Lehrern. In offizieller Funktion sagen die natürlich nicht was Sache ist. Rein privat unter 4 Augen geben die dann zu, dass praktisch alles durchgewunken wird. Dann haben sie mit den ehrgeizigen Eltern auch den wenigsten Stress.

Ein Bekannter hat mehrere studierende Kinder, einer ist schon seit Jahren fertig. Er meint, dass der Bachelor noch weniger Wert ist als früher das Vordiplom. Ebenso wie seine Kinder hatte er an der TU studiert.

Lounge Gast schrieb:

Oh je, hier sind ja eine ganze Menge frustrierter
Diplomer zu finden.

Stimme dir zu 100% zu.

Stimme dir aber nicht zu, dass es fachlich keine Unterschiede
gibt. Das Diplomstudium war höherwertiger. Das hat aber nicht
mit dem Namen "Diplom" oder "Bachelor" zu
tun. Das Bildungsniveau lässt grundsätzlich nach. Egal ob an
Schulen oder Unis.

Frag mal dein Prof. was er dazu sagt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Man braucht keine sachlichen Argumente wenn man die Mehrheitsmeinung vertritt.

Lounge Gast schrieb:

Allein auf das vorbringen objektiver und sachlicher Argumente
mit zwingender logik steht es zumindest hier in dieser
Diskussion 1:0 für die bachelor. Von den Diplomern kommt
nicht ein einziges zwingendes Argument, das deren These
stützen würde. Es kommt wie bereits in dem zeit Beitrag
erwähnt immer nur "mehr = zwingend einfacher". In
Puncto argumentieren mit Fakten also sehr schwach von den
Diplomern.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

GERADE dann!

Lounge Gast schrieb:

Man braucht keine sachlichen Argumente wenn man die
Mehrheitsmeinung vertritt.

Lounge Gast schrieb:

Allein auf das vorbringen objektiver und sachlicher
Argumente
mit zwingender logik steht es zumindest hier in dieser
Diskussion 1:0 für die bachelor. Von den Diplomern kommt
nicht ein einziges zwingendes Argument, das deren These
stützen würde. Es kommt wie bereits in dem zeit Beitrag
erwähnt immer nur "mehr = zwingend einfacher".
In
Puncto argumentieren mit Fakten also sehr schwach von den
Diplomern.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Der Pisa-Test wird inzwischen eingeübt und ist ganz anders konzipiert als in den 2000er, zudem war der letzte schlechter als der zuvor.

Der wichtigste Test für den Bildungsstandard in Deutschland ist übrigens der IQB Bildungsmonitor. Auch der widerlegt den Unsinn, den du da behauptest.

Ich empfehle dir ernsthaft den letzten Bericht duchzulesen. Dort findest du den Vergleich zwischen 15-jährigen Schülern im Bereich Lesen und Schreiben. Nach der Studie können über die Hälfte nicht richtig Lesen und Schreiben und erfüllen nicht die früheren Anforderungen.

http://www.iqb.hu-berlin.de/

Und dann mal eine Vergleichszahl: In Deutschland studieren inzwischen 60% eines Jahrganges.
Also haben die halben Analphabeten in ein paar Jährchen ihre Defizite aufgeholt? Oder aber man macht es ein wenig einfacher?

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Jeder-dritte-Polizei-Bewerber-scheitert-beim-Deutsch-Test;art19070,3820909
http://www.waz.de/staedte/essen/deutsch-und-mathe-mangelhaft-id8194918.html/www.morgenpost.de/berlin/article210010835/Qualitaet-der-Berliner-Schulen-oft-mangelhaft.html

Noch Fragen?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Oh je, hier sind ja eine ganze Menge frustrierter
Diplomer zu finden.

Stimme dir zu 100% zu.

Stimme dir aber nicht zu, dass es fachlich keine
Unterschiede
gibt. Das Diplomstudium war höherwertiger. Das hat aber
nicht
mit dem Namen "Diplom" oder
"Bachelor" zu
tun. Das Bildungsniveau lässt grundsätzlich nach. Egal
ob an
Schulen oder Unis.

Frag mal dein Prof. was er dazu sagt.

Dann mal her mit den Beweisen. Pisa und Co. sagen an den
Schulen steigt das Niveau.

Ja es gibt einen fachlichen Unterschied zwischen Diplom und
Bachelor. Das Diplom liegt, zumindest offiziell, genau
zwischen Bachelor und Master, was den umfang angeht.
Was den Anspruch angeht und die Schwierigkeit des Studiums
liegt da nicht mehr viel dazwischen. Vergleiche mal die
Beschreibungen des Studentenlebens von früher (Diplom) mit
heute...

Und was den inhaltlichen Wert angeht: Bachelor schlägt Diplom
schon auf Grund der Tatsache, dass das Diplom-Studium lange
zurückliegt und sich die letzten Jahre in bisschen was getan
hat. Themen aus den früheren Diplom-Studiengängen haben
einfach an Relevanz verloren und neue, relevantere Themen gab
es damals noch nicht.

Wenn man also heute jemanden nur nach Studienabschluss
einstellt, sollte man den Bachelor dem Diplomer vorziehen. Da
der Diplomer in der Regel mehr Berufserfahrung hat und die
ohnehin wichtiger ist, spielt das aber keine Rolle.
Was viele hier nämlich nicht sehen: Karriere, Beförderungen,
die Übernahnme von Führungsrollen oder das Erlangen von
Fachreputation haben nichts mit dem Studienabschluss zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Da ist er ja wieder, der IQB-nicht-lesen-Könner.

Und wieder packst du einen Link in einen Beitrag, der nicht zu einer Quelle führt. Großes Kino. Es ist zweifelsfrei belegt, dass früher alles schlechter war. Quelle: google.de
Die genaue Stelle musst du dir schon selbst raussuchen, soviel wird man ja noch verlangen dürfen! Damit habe ich bereits alles bewiesen und muss nichts mehr tun.
Hat diese Einstellung wirklich mal für einen Abschluss gereicht?

Dabei sagt der IQB Bericht sogar aus, dass das Niveau gestiegen ist.

Deine Logik ist:
PISA widerlegt mich? Ist doch nicht aussagekräftig!
IQB sagt Niveau steigt? Wird umgedeutet, als Beleg muss eine IQB Seite ohne Bezug dazu herhalten...

Deine Argumentationsfähigkeit ist noch genauso unterdurchschnittlich ausgeprägt, wie in deinen anderen Beiträgen hierzu. Ein Paradebeispiel für fehlendes Niveau.
Übrigens: Wo steht, dass die Hälfte der Schüler wie von dir behauptet Analphabeten sind?

Lounge Gast schrieb:

Der Pisa-Test wird inzwischen eingeübt und ist ganz anders
konzipiert als in den 2000er, zudem war der letzte schlechter
als der zuvor.

Der wichtigste Test für den Bildungsstandard in Deutschland
ist übrigens der IQB Bildungsmonitor. Auch der widerlegt den
Unsinn, den du da behauptest.

Ich empfehle dir ernsthaft den letzten Bericht duchzulesen.
Dort findest du den Vergleich zwischen 15-jährigen Schülern
im Bereich Lesen und Schreiben. Nach der Studie können über
die Hälfte nicht richtig Lesen und Schreiben und erfüllen
nicht die früheren Anforderungen.

http://www.iqb.hu-berlin.de/

Und dann mal eine Vergleichszahl: In Deutschland studieren
inzwischen 60% eines Jahrganges.
Also haben die halben Analphabeten in ein paar Jährchen ihre
Defizite aufgeholt? Oder aber man macht es ein wenig einfacher?

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Jeder-dritte-Polizei-Bewerber-scheitert-beim-Deutsch-Test;art19070,3820909
http://www.waz.de/staedte/essen/deutsch-und-mathe-mangelhaft-id8194918.html/www.morgenpost.de/berlin/article210010835/Qualitaet-der-Berliner-Schulen-oft-mangelhaft.html

Noch Fragen?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Oh je, hier sind ja eine ganze Menge
frustrierter
Diplomer zu finden.

Stimme dir zu 100% zu.

Stimme dir aber nicht zu, dass es fachlich keine
Unterschiede
gibt. Das Diplomstudium war höherwertiger. Das hat
aber
nicht
mit dem Namen "Diplom" oder
"Bachelor" zu
tun. Das Bildungsniveau lässt grundsätzlich nach.
Egal
ob an
Schulen oder Unis.

Frag mal dein Prof. was er dazu sagt.

Dann mal her mit den Beweisen. Pisa und Co. sagen an den
Schulen steigt das Niveau.

Ja es gibt einen fachlichen Unterschied zwischen Diplom
und
Bachelor. Das Diplom liegt, zumindest offiziell, genau
zwischen Bachelor und Master, was den umfang angeht.
Was den Anspruch angeht und die Schwierigkeit des Studiums
liegt da nicht mehr viel dazwischen. Vergleiche mal die
Beschreibungen des Studentenlebens von früher (Diplom) mit
heute...

Und was den inhaltlichen Wert angeht: Bachelor schlägt
Diplom
schon auf Grund der Tatsache, dass das Diplom-Studium
lange
zurückliegt und sich die letzten Jahre in bisschen was
getan
hat. Themen aus den früheren Diplom-Studiengängen haben
einfach an Relevanz verloren und neue, relevantere
Themen gab
es damals noch nicht.

Wenn man also heute jemanden nur nach Studienabschluss
einstellt, sollte man den Bachelor dem Diplomer
vorziehen. Da
der Diplomer in der Regel mehr Berufserfahrung hat und die
ohnehin wichtiger ist, spielt das aber keine Rolle.
Was viele hier nämlich nicht sehen: Karriere,
Beförderungen,
die Übernahnme von Führungsrollen oder das Erlangen von
Fachreputation haben nichts mit dem Studienabschluss zu
tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich habe eine Frage.

Hast du den IQB Bericht überhaupt gelesen? Ich wette nein. Ich hab mir die über 500 Seiten auch nicht durchgelesen. Aber es reicht schon sich die Zusammenfassung bzw. das Fazit am Ende des Berichts durchzulesen. Dort steht nämlich das Gegenteil dessen was du behauptest. Das ist schon peinlich.

Dann mal zu deiner nächsten quelle www.Stimme.de:
Ernsthaft??? Das ist "Die Realität"?
Was sagt denn der Beitrag aus? Ich sag es dir. Er sagt aus, dass von 3350 Bewerbern für die polizei rd. 1150 den deutsch Test nicht bestanden haben. Dort steht nicht wie viel davon Realschüler waren, wie viele davon Abiturienten waren, welche deutsch Noten diese im Abschlusszeugnis stehen haben und was für Leute sich generell bei der Polizei bewerben. Es könnten auch 3000 davon Realschüler sein. Insofern denkbar ungeeignet als Beleg dafür, dass das Abi einfacher wurde. Hinzu kommt, dass man allein aufgrund von rd. 3000 polizeibewerbern mit Sicherheit keine fundierte Beurteilung zu hundert tausenden von Abiturienten in deutschland ableiten kann. Jetzt mal ernsthaft gefragt. Angenommen du musst einen wissenschaftlich fundierten Beleg für den Untergang des abis vorbringen. Würdest du dann ernsthaft unter wissenschaftlichen Aspekten diese Quelle bringen?

Dann deine dritte quelle www.waz.de:
Auch hier meine frage. Hast du die Seite überhaupt gelesen? Der Artikel beschreibt die Zustände in Essen. D.h. einer einzigen Stadt. Zudem geht aus der Quelle bereits hervor, dass die Schüler in Essen schlechter sind als der NRW Durchschnitt. Ganz zu schweigen vom bundesdurchschnitt. Im Ergebnis sagt der Artikel rein gar nichts über das abitur in Deutschland aus, sondern lediglich über die Fähigkeiten von achtklässlern aller!!! Schulformen, d.h. auch von realschülern und das nur in Essen. Also auch hier schlicht keine Möglichkeit auch nur in irgendeiner Form Rückschlüsse auf das abitur oder den bachelor oder sonst was in Deutschland zu ziehen.

Also zusammenfassend hast du eine einzige Quelle gebracht, die man für das allgemeine Bildungsniveau der gesamten Bundesrepublik seriös heran ziehen kann und diese Quelle belegt das Gegenteil dessen was du behauptest. Herzlichen Glückwunsch. Eine Top Diplomer Leistung.

Lounge Gast schrieb:

Der Pisa-Test wird inzwischen eingeübt und ist ganz anders
konzipiert als in den 2000er, zudem war der letzte schlechter
als der zuvor.

Der wichtigste Test für den Bildungsstandard in Deutschland
ist übrigens der IQB Bildungsmonitor. Auch der widerlegt den
Unsinn, den du da behauptest.

Ich empfehle dir ernsthaft den letzten Bericht duchzulesen.
Dort findest du den Vergleich zwischen 15-jährigen Schülern
im Bereich Lesen und Schreiben. Nach der Studie können über
die Hälfte nicht richtig Lesen und Schreiben und erfüllen
nicht die früheren Anforderungen.

http://www.iqb.hu-berlin.de/

Und dann mal eine Vergleichszahl: In Deutschland studieren
inzwischen 60% eines Jahrganges.
Also haben die halben Analphabeten in ein paar Jährchen ihre
Defizite aufgeholt? Oder aber man macht es ein wenig einfacher?

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Jeder-dritte-Polizei-Bewerber-scheitert-beim-Deutsch-Test;art19070,3820909
http://www.waz.de/staedte/essen/deutsch-und-mathe-mangelhaft-id8194918.html/www.morgenpost.de/berlin/article210010835/Qualitaet-der-Berliner-Schulen-oft-mangelhaft.html

Noch Fragen?

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Was du machst, ist das verbreiten von Fake News.

Auf der Zusammenfassung gibt es die Übersichten auf Seite 9:

Nach diesem Bericht erreichen in Deutschland nur 48,4% die Standards für Lesen der deutschen Sprache. Fast 25% können fast gar nicht lesen. Getestet wurden 15jährige in Deutschland.

Kann ja jeder nachlesen.

Lounge Gast schrieb:

Da ist er ja wieder, der IQB-nicht-lesen-Könner.

Und wieder packst du einen Link in einen Beitrag, der nicht
zu einer Quelle führt. Großes Kino. Es ist zweifelsfrei
belegt, dass früher alles schlechter war. Quelle: google.de
Die genaue Stelle musst du dir schon selbst raussuchen,
soviel wird man ja noch verlangen dürfen! Damit habe ich
bereits alles bewiesen und muss nichts mehr tun.
Hat diese Einstellung wirklich mal für einen Abschluss
gereicht?

Dabei sagt der IQB Bericht sogar aus, dass das Niveau
gestiegen ist.

Deine Logik ist:
PISA widerlegt mich? Ist doch nicht aussagekräftig!
IQB sagt Niveau steigt? Wird umgedeutet, als Beleg muss eine
IQB Seite ohne Bezug dazu herhalten...

Deine Argumentationsfähigkeit ist noch genauso
unterdurchschnittlich ausgeprägt, wie in deinen anderen
Beiträgen hierzu. Ein Paradebeispiel für fehlendes Niveau.
Übrigens: Wo steht, dass die Hälfte der Schüler wie von dir
behauptet Analphabeten sind?

Lounge Gast schrieb:

Der Pisa-Test wird inzwischen eingeübt und ist ganz anders
konzipiert als in den 2000er, zudem war der letzte
schlechter
als der zuvor.

Der wichtigste Test für den Bildungsstandard in
Deutschland
ist übrigens der IQB Bildungsmonitor. Auch der widerlegt
den
Unsinn, den du da behauptest.

Ich empfehle dir ernsthaft den letzten Bericht
duchzulesen.
Dort findest du den Vergleich zwischen 15-jährigen
Schülern
im Bereich Lesen und Schreiben. Nach der Studie können
über
die Hälfte nicht richtig Lesen und Schreiben und erfüllen
nicht die früheren Anforderungen.

http://www.iqb.hu-berlin.de/

Und dann mal eine Vergleichszahl: In Deutschland studieren
inzwischen 60% eines Jahrganges.
Also haben die halben Analphabeten in ein paar Jährchen
ihre
Defizite aufgeholt? Oder aber man macht es ein wenig
einfacher?

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Jeder-dritte-Polizei-Bewerber-scheitert-beim-Deutsch-Test;art19070,3820909

http://www.waz.de/staedte/essen/deutsch-und-mathe-mangelhaft-id8194918.html/www.morgenpost.de/berlin/article210010835/Qualitaet-der-Berliner-Schulen-oft-mangelhaft.html

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Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Oh je, hier sind ja eine ganze Menge
frustrierter
Diplomer zu finden.

Stimme dir zu 100% zu.

Stimme dir aber nicht zu, dass es fachlich keine
Unterschiede
gibt. Das Diplomstudium war höherwertiger. Das
hat
aber
nicht
mit dem Namen "Diplom" oder
"Bachelor" zu
tun. Das Bildungsniveau lässt grundsätzlich
nach.
Egal
ob an
Schulen oder Unis.

Frag mal dein Prof. was er dazu sagt.

Dann mal her mit den Beweisen. Pisa und Co. sagen
an den
Schulen steigt das Niveau.

Ja es gibt einen fachlichen Unterschied zwischen
Diplom
und
Bachelor. Das Diplom liegt, zumindest offiziell,
genau
zwischen Bachelor und Master, was den umfang angeht.
Was den Anspruch angeht und die Schwierigkeit des
Studiums
liegt da nicht mehr viel dazwischen. Vergleiche mal
die
Beschreibungen des Studentenlebens von früher
(Diplom) mit
heute...

Und was den inhaltlichen Wert angeht: Bachelor
schlägt
Diplom
schon auf Grund der Tatsache, dass das Diplom-Studium
lange
zurückliegt und sich die letzten Jahre in bisschen
was
getan
hat. Themen aus den früheren Diplom-Studiengängen
haben
einfach an Relevanz verloren und neue, relevantere
Themen gab
es damals noch nicht.

Wenn man also heute jemanden nur nach
Studienabschluss
einstellt, sollte man den Bachelor dem Diplomer
vorziehen. Da
der Diplomer in der Regel mehr Berufserfahrung hat
und die
ohnehin wichtiger ist, spielt das aber keine Rolle.
Was viele hier nämlich nicht sehen: Karriere,
Beförderungen,
die Übernahnme von Führungsrollen oder das Erlangen
von
Fachreputation haben nichts mit dem
Studienabschluss zu
tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Gerne beantworte ich dir deine Frage. Da ich persönlich an zahlreichen Bildungstests beteiligt bin und immer wieder durchführen lassen, korrigiere ich gerne deine Irtümer:

  1. In dem IQB-Test wurden Deutschkenntnisse bei 15jährigen verglichen. Nach diesem Test erreichen lediglich knapp 48% das, was ein 15jähriger können sollte beim Thema Leseverständnis. Die dazugehörige Grafik befindert sich auf Seite 9 der Zusammenfassung. Auf Seite 12 ist dann noch einmal eine allgemeine Zusamenfassung, die nicht positiv endet.

  2. Bei allen anderen Quellen handelt es sich um seriöse und anerkannte Medien. Alle Medien berichten von Problemen mit der Qualität von Absolventen und Abiturienten. Da ließen sich problemlos Tausende von Artikeln finden. Mein Vorschlag wäre daher, doch mal ein paar Artikel für das neue System zu finden, die nicht von Stellen stammen, die sich selbst hochjubeln.

Leider hast du dich bei allen deinen Aussagen geirrt, was aber bei dem heutigen Bildungsniveau verständlich ist. Oder vereinfacht gesagt: Du hast deine Aussage, dass der Bildungstest positiv verlaufen wäre einfach nur erfunden.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe eine Frage.

Hast du den IQB Bericht überhaupt gelesen? Ich wette nein.
Ich hab mir die über 500 Seiten auch nicht durchgelesen. Aber
es reicht schon sich die Zusammenfassung bzw. das Fazit am
Ende des Berichts durchzulesen. Dort steht nämlich das
Gegenteil dessen was du behauptest. Das ist schon peinlich.

Dann mal zu deiner nächsten quelle www.Stimme.de:
Ernsthaft??? Das ist "Die Realität"?
Was sagt denn der Beitrag aus? Ich sag es dir. Er sagt aus,
dass von 3350 Bewerbern für die polizei rd. 1150 den deutsch
Test nicht bestanden haben. Dort steht nicht wie viel davon
Realschüler waren, wie viele davon Abiturienten waren, welche
deutsch Noten diese im Abschlusszeugnis stehen haben und was
für Leute sich generell bei der Polizei bewerben. Es könnten
auch 3000 davon Realschüler sein. Insofern denkbar ungeeignet
als Beleg dafür, dass das Abi einfacher wurde. Hinzu kommt,
dass man allein aufgrund von rd. 3000 polizeibewerbern mit
Sicherheit keine fundierte Beurteilung zu hundert tausenden
von Abiturienten in deutschland ableiten kann. Jetzt mal
ernsthaft gefragt. Angenommen du musst einen wissenschaftlich
fundierten Beleg für den Untergang des abis vorbringen.
Würdest du dann ernsthaft unter wissenschaftlichen Aspekten
diese Quelle bringen?

Dann deine dritte quelle www.waz.de:
Auch hier meine frage. Hast du die Seite überhaupt gelesen?
Der Artikel beschreibt die Zustände in Essen. D.h. einer
einzigen Stadt. Zudem geht aus der Quelle bereits hervor,
dass die Schüler in Essen schlechter sind als der NRW
Durchschnitt. Ganz zu schweigen vom bundesdurchschnitt. Im
Ergebnis sagt der Artikel rein gar nichts über das abitur in
Deutschland aus, sondern lediglich über die Fähigkeiten von
achtklässlern aller!!! Schulformen, d.h. auch von
realschülern und das nur in Essen. Also auch hier schlicht
keine Möglichkeit auch nur in irgendeiner Form Rückschlüsse
auf das abitur oder den bachelor oder sonst was in
Deutschland zu ziehen.

Also zusammenfassend hast du eine einzige Quelle gebracht,
die man für das allgemeine Bildungsniveau der gesamten
Bundesrepublik seriös heran ziehen kann und diese Quelle
belegt das Gegenteil dessen was du behauptest. Herzlichen
Glückwunsch. Eine Top Diplomer Leistung.

Lounge Gast schrieb:

Der Pisa-Test wird inzwischen eingeübt und ist ganz anders
konzipiert als in den 2000er, zudem war der letzte
schlechter
als der zuvor.

Der wichtigste Test für den Bildungsstandard in
Deutschland
ist übrigens der IQB Bildungsmonitor. Auch der widerlegt
den
Unsinn, den du da behauptest.

Ich empfehle dir ernsthaft den letzten Bericht
duchzulesen.
Dort findest du den Vergleich zwischen 15-jährigen
Schülern
im Bereich Lesen und Schreiben. Nach der Studie können
über
die Hälfte nicht richtig Lesen und Schreiben und erfüllen
nicht die früheren Anforderungen.

http://www.iqb.hu-berlin.de/

Und dann mal eine Vergleichszahl: In Deutschland studieren
inzwischen 60% eines Jahrganges.
Also haben die halben Analphabeten in ein paar Jährchen
ihre
Defizite aufgeholt? Oder aber man macht es ein wenig
einfacher?

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Jeder-dritte-Polizei-Bewerber-scheitert-beim-Deutsch-Test;art19070,3820909

http://www.waz.de/staedte/essen/deutsch-und-mathe-mangelhaft-id8194918.html/www.morgenpost.de/berlin/article210010835/Qualitaet-der-Berliner-Schulen-oft-mangelhaft.html

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich habe mir das Fazit durchgelesen und da steht nichts davon, was du hier behauptest. Im Gegenteil steht oben, dass die Leistungen in Deutsch schwächer geworden sind und zwar auf den Seiten 8 - 12.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe eine Frage.

Hast du den IQB Bericht überhaupt gelesen? Ich wette nein.
Ich hab mir die über 500 Seiten auch nicht durchgelesen. Aber
es reicht schon sich die Zusammenfassung bzw. das Fazit am
Ende des Berichts durchzulesen. Dort steht nämlich das
Gegenteil dessen was du behauptest. Das ist schon peinlich.

Dann mal zu deiner nächsten quelle www.Stimme.de:
Ernsthaft??? Das ist "Die Realität"?
Was sagt denn der Beitrag aus? Ich sag es dir. Er sagt aus,
dass von 3350 Bewerbern für die polizei rd. 1150 den deutsch
Test nicht bestanden haben. Dort steht nicht wie viel davon
Realschüler waren, wie viele davon Abiturienten waren, welche
deutsch Noten diese im Abschlusszeugnis stehen haben und was
für Leute sich generell bei der Polizei bewerben. Es könnten
auch 3000 davon Realschüler sein. Insofern denkbar ungeeignet
als Beleg dafür, dass das Abi einfacher wurde. Hinzu kommt,
dass man allein aufgrund von rd. 3000 polizeibewerbern mit
Sicherheit keine fundierte Beurteilung zu hundert tausenden
von Abiturienten in deutschland ableiten kann. Jetzt mal
ernsthaft gefragt. Angenommen du musst einen wissenschaftlich
fundierten Beleg für den Untergang des abis vorbringen.
Würdest du dann ernsthaft unter wissenschaftlichen Aspekten
diese Quelle bringen?

Dann deine dritte quelle www.waz.de:
Auch hier meine frage. Hast du die Seite überhaupt gelesen?
Der Artikel beschreibt die Zustände in Essen. D.h. einer
einzigen Stadt. Zudem geht aus der Quelle bereits hervor,
dass die Schüler in Essen schlechter sind als der NRW
Durchschnitt. Ganz zu schweigen vom bundesdurchschnitt. Im
Ergebnis sagt der Artikel rein gar nichts über das abitur in
Deutschland aus, sondern lediglich über die Fähigkeiten von
achtklässlern aller!!! Schulformen, d.h. auch von
realschülern und das nur in Essen. Also auch hier schlicht
keine Möglichkeit auch nur in irgendeiner Form Rückschlüsse
auf das abitur oder den bachelor oder sonst was in
Deutschland zu ziehen.

Also zusammenfassend hast du eine einzige Quelle gebracht,
die man für das allgemeine Bildungsniveau der gesamten
Bundesrepublik seriös heran ziehen kann und diese Quelle
belegt das Gegenteil dessen was du behauptest. Herzlichen
Glückwunsch. Eine Top Diplomer Leistung.

Lounge Gast schrieb:

Der Pisa-Test wird inzwischen eingeübt und ist ganz anders
konzipiert als in den 2000er, zudem war der letzte
schlechter
als der zuvor.

Der wichtigste Test für den Bildungsstandard in
Deutschland
ist übrigens der IQB Bildungsmonitor. Auch der widerlegt
den
Unsinn, den du da behauptest.

Ich empfehle dir ernsthaft den letzten Bericht
duchzulesen.
Dort findest du den Vergleich zwischen 15-jährigen
Schülern
im Bereich Lesen und Schreiben. Nach der Studie können
über
die Hälfte nicht richtig Lesen und Schreiben und erfüllen
nicht die früheren Anforderungen.

http://www.iqb.hu-berlin.de/

Und dann mal eine Vergleichszahl: In Deutschland studieren
inzwischen 60% eines Jahrganges.
Also haben die halben Analphabeten in ein paar Jährchen
ihre
Defizite aufgeholt? Oder aber man macht es ein wenig
einfacher?

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Jeder-dritte-Polizei-Bewerber-scheitert-beim-Deutsch-Test;art19070,3820909

http://www.waz.de/staedte/essen/deutsch-und-mathe-mangelhaft-id8194918.html/www.morgenpost.de/berlin/article210010835/Qualitaet-der-Berliner-Schulen-oft-mangelhaft.html

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

ein Klick auf die Zusammenfassung zeigt, dass der Trend im Bildungssystem negativ ist.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe eine Frage.

Hast du den IQB Bericht überhaupt gelesen? Ich wette nein.
Ich hab mir die über 500 Seiten auch nicht durchgelesen. Aber
es reicht schon sich die Zusammenfassung bzw. das Fazit am
Ende des Berichts durchzulesen. Dort steht nämlich das
Gegenteil dessen was du behauptest. Das ist schon peinlich.

Dann mal zu deiner nächsten quelle www.Stimme.de:
Ernsthaft??? Das ist "Die Realität"?
Was sagt denn der Beitrag aus? Ich sag es dir. Er sagt aus,
dass von 3350 Bewerbern für die polizei rd. 1150 den deutsch
Test nicht bestanden haben. Dort steht nicht wie viel davon
Realschüler waren, wie viele davon Abiturienten waren, welche
deutsch Noten diese im Abschlusszeugnis stehen haben und was
für Leute sich generell bei der Polizei bewerben. Es könnten
auch 3000 davon Realschüler sein. Insofern denkbar ungeeignet
als Beleg dafür, dass das Abi einfacher wurde. Hinzu kommt,
dass man allein aufgrund von rd. 3000 polizeibewerbern mit
Sicherheit keine fundierte Beurteilung zu hundert tausenden
von Abiturienten in deutschland ableiten kann. Jetzt mal
ernsthaft gefragt. Angenommen du musst einen wissenschaftlich
fundierten Beleg für den Untergang des abis vorbringen.
Würdest du dann ernsthaft unter wissenschaftlichen Aspekten
diese Quelle bringen?

Dann deine dritte quelle www.waz.de:
Auch hier meine frage. Hast du die Seite überhaupt gelesen?
Der Artikel beschreibt die Zustände in Essen. D.h. einer
einzigen Stadt. Zudem geht aus der Quelle bereits hervor,
dass die Schüler in Essen schlechter sind als der NRW
Durchschnitt. Ganz zu schweigen vom bundesdurchschnitt. Im
Ergebnis sagt der Artikel rein gar nichts über das abitur in
Deutschland aus, sondern lediglich über die Fähigkeiten von
achtklässlern aller!!! Schulformen, d.h. auch von
realschülern und das nur in Essen. Also auch hier schlicht
keine Möglichkeit auch nur in irgendeiner Form Rückschlüsse
auf das abitur oder den bachelor oder sonst was in
Deutschland zu ziehen.

Also zusammenfassend hast du eine einzige Quelle gebracht,
die man für das allgemeine Bildungsniveau der gesamten
Bundesrepublik seriös heran ziehen kann und diese Quelle
belegt das Gegenteil dessen was du behauptest. Herzlichen
Glückwunsch. Eine Top Diplomer Leistung.

Lounge Gast schrieb:

Der Pisa-Test wird inzwischen eingeübt und ist ganz anders
konzipiert als in den 2000er, zudem war der letzte
schlechter
als der zuvor.

Der wichtigste Test für den Bildungsstandard in
Deutschland
ist übrigens der IQB Bildungsmonitor. Auch der widerlegt
den
Unsinn, den du da behauptest.

Ich empfehle dir ernsthaft den letzten Bericht
duchzulesen.
Dort findest du den Vergleich zwischen 15-jährigen
Schülern
im Bereich Lesen und Schreiben. Nach der Studie können
über
die Hälfte nicht richtig Lesen und Schreiben und erfüllen
nicht die früheren Anforderungen.

http://www.iqb.hu-berlin.de/

Und dann mal eine Vergleichszahl: In Deutschland studieren
inzwischen 60% eines Jahrganges.
Also haben die halben Analphabeten in ein paar Jährchen
ihre
Defizite aufgeholt? Oder aber man macht es ein wenig
einfacher?

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Jeder-dritte-Polizei-Bewerber-scheitert-beim-Deutsch-Test;art19070,3820909

http://www.waz.de/staedte/essen/deutsch-und-mathe-mangelhaft-id8194918.html/www.morgenpost.de/berlin/article210010835/Qualitaet-der-Berliner-Schulen-oft-mangelhaft.html

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Bitte einfach mal die Seiten 8 - 20 lesen: Das Niveau ist nicht hoch und ging noch runter

Lounge Gast schrieb:

Da ist er ja wieder, der IQB-nicht-lesen-Könner.

Und wieder packst du einen Link in einen Beitrag, der nicht
zu einer Quelle führt. Großes Kino. Es ist zweifelsfrei
belegt, dass früher alles schlechter war. Quelle: google.de
Die genaue Stelle musst du dir schon selbst raussuchen,
soviel wird man ja noch verlangen dürfen! Damit habe ich
bereits alles bewiesen und muss nichts mehr tun.
Hat diese Einstellung wirklich mal für einen Abschluss
gereicht?

Dabei sagt der IQB Bericht sogar aus, dass das Niveau
gestiegen ist.

Deine Logik ist:
PISA widerlegt mich? Ist doch nicht aussagekräftig!
IQB sagt Niveau steigt? Wird umgedeutet, als Beleg muss eine
IQB Seite ohne Bezug dazu herhalten...

Deine Argumentationsfähigkeit ist noch genauso
unterdurchschnittlich ausgeprägt, wie in deinen anderen
Beiträgen hierzu. Ein Paradebeispiel für fehlendes Niveau.
Übrigens: Wo steht, dass die Hälfte der Schüler wie von dir
behauptet Analphabeten sind?

Lounge Gast schrieb:

Der Pisa-Test wird inzwischen eingeübt und ist ganz anders
konzipiert als in den 2000er, zudem war der letzte
schlechter
als der zuvor.

Der wichtigste Test für den Bildungsstandard in
Deutschland
ist übrigens der IQB Bildungsmonitor. Auch der widerlegt
den
Unsinn, den du da behauptest.

Ich empfehle dir ernsthaft den letzten Bericht
duchzulesen.
Dort findest du den Vergleich zwischen 15-jährigen
Schülern
im Bereich Lesen und Schreiben. Nach der Studie können
über
die Hälfte nicht richtig Lesen und Schreiben und erfüllen
nicht die früheren Anforderungen.

http://www.iqb.hu-berlin.de/

Und dann mal eine Vergleichszahl: In Deutschland studieren
inzwischen 60% eines Jahrganges.
Also haben die halben Analphabeten in ein paar Jährchen
ihre
Defizite aufgeholt? Oder aber man macht es ein wenig
einfacher?

Die Wirklichkeit sieht so aus:

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Jeder-dritte-Polizei-Bewerber-scheitert-beim-Deutsch-Test;art19070,3820909

http://www.waz.de/staedte/essen/deutsch-und-mathe-mangelhaft-id8194918.html/www.morgenpost.de/berlin/article210010835/Qualitaet-der-Berliner-Schulen-oft-mangelhaft.html

Noch Fragen?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Oh je, hier sind ja eine ganze Menge
frustrierter
Diplomer zu finden.

Stimme dir zu 100% zu.

Stimme dir aber nicht zu, dass es fachlich keine
Unterschiede
gibt. Das Diplomstudium war höherwertiger. Das
hat
aber
nicht
mit dem Namen "Diplom" oder
"Bachelor" zu
tun. Das Bildungsniveau lässt grundsätzlich
nach.
Egal
ob an
Schulen oder Unis.

Frag mal dein Prof. was er dazu sagt.

Dann mal her mit den Beweisen. Pisa und Co. sagen
an den
Schulen steigt das Niveau.

Ja es gibt einen fachlichen Unterschied zwischen
Diplom
und
Bachelor. Das Diplom liegt, zumindest offiziell,
genau
zwischen Bachelor und Master, was den umfang angeht.
Was den Anspruch angeht und die Schwierigkeit des
Studiums
liegt da nicht mehr viel dazwischen. Vergleiche mal
die
Beschreibungen des Studentenlebens von früher
(Diplom) mit
heute...

Und was den inhaltlichen Wert angeht: Bachelor
schlägt
Diplom
schon auf Grund der Tatsache, dass das Diplom-Studium
lange
zurückliegt und sich die letzten Jahre in bisschen
was
getan
hat. Themen aus den früheren Diplom-Studiengängen
haben
einfach an Relevanz verloren und neue, relevantere
Themen gab
es damals noch nicht.

Wenn man also heute jemanden nur nach
Studienabschluss
einstellt, sollte man den Bachelor dem Diplomer
vorziehen. Da
der Diplomer in der Regel mehr Berufserfahrung hat
und die
ohnehin wichtiger ist, spielt das aber keine Rolle.
Was viele hier nämlich nicht sehen: Karriere,
Beförderungen,
die Übernahnme von Führungsrollen oder das Erlangen
von
Fachreputation haben nichts mit dem
Studienabschluss zu
tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Macht doch bitte ein eigenes Thema für den Vergleich zwischen Bachelor+Master und Diplom auf. Dort könnt ihr dann weiter das Leistungsniveau auseinandernehmen.

Nochmal zum 40K Mythos:

In meinem Bekanntenkreis - wo das Gehalt immer noch häufig monatlich angegeben wird!!! - gelten 40K für die meisten als wahnsinnig hoch.
Es ist also kein Mythos, sondern zumindest in meinem Umfeld Realität.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Das hängt davon ab in welchen Bereichen und in welcher Region man unterwegs ist. Mit Marketing, Personal usw. waren 40k vor 10 Jahren schon sehr sehr unwahrscheinlich zum Einstieg und sind es auch heute noch. Habe da mal eine kleine Doku zu berufseinsteigern gesehen. Da durften einige froh sein, dass sie in den Bereichen überhaupt etwas bekommen haben. Einstieg war dann so bei ca. 32k. Im Bereich Finanzen und controlling hängt es sehr von der Region und der Branche ab. Ich habe mich neben big 4 auch bei unterschiedlichsten unternehmen im controlling beworben. Dort war ich einer der wenigen, die in der gehaltsangabe über 40 k genannt haben. Die personaler machten auch keinen Hehl daraus es mir so zu vermitteln als ob ich dreist wäre 40k zu verlangen. Da habe ich mir gedacht was nur los ist mit den Leuten, die von sich aus bereits etwas mit 36 k oder 37 k in die Bewerbung schreiben. Bin dann zu einer big 4 und habe rd. 42k bekommen. Das haben aber die, die vor 10 Jahren eingestiegen sind ebenfalls bekommen. Also Stagnation.

Auf der anderen Seite kenne ich aber auch Leute, die in irgendeine "no name" Firma gingen und direkt 45k bekamen.

Ein Mythos sind 40k sicherlich nicht. Aber es gibt extrem viele Branchen und Regionen bei denen es diese 40k eben nicht zum Einstieg gibt.

Lounge Gast schrieb:

Macht doch bitte ein eigenes Thema für den Vergleich zwischen
Bachelor+Master und Diplom auf. Dort könnt ihr dann weiter
das Leistungsniveau auseinandernehmen.

Nochmal zum 40K Mythos:

In meinem Bekanntenkreis - wo das Gehalt immer noch häufig
monatlich angegeben wird!!! - gelten 40K für die meisten als
wahnsinnig hoch.
Es ist also kein Mythos, sondern zumindest in meinem Umfeld
Realität.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wahnsinnig hoch? So weit ist es also schon gekommen in Deutschland...
Kein Wunder dass seit Jahren viele Akademiker auswandern.
Mit Master ist es eigentlich schon bitter keine 40k zu bekommen, dafür braucht man nicht studieren. Da machst lieber bei Siemens eine Lehre und du wirst im Studentenabschlussalter sicher mehr als 40k verdienen!

Lounge Gast schrieb:

Nochmal zum 40K Mythos:

In meinem Bekanntenkreis - wo das Gehalt immer noch häufig
monatlich angegeben wird!!! - gelten 40K für die meisten als
wahnsinnig hoch.
Es ist also kein Mythos, sondern zumindest in meinem Umfeld
Realität.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"In meinem Bekanntenkreis - wo das Gehalt immer noch häufig monatlich angegeben wird!!! - gelten 40K für die meisten als wahnsinnig hoch.
Es ist also kein Mythos, sondern zumindest in meinem Umfeld Realität."

Kann ich so bestätigen und das Hauptproblem ist einfach, dass die meisten es nicht besser wissen. Im Bekanntenkreis meiner Eltern werden immer die tollen Geschichten der erfolgreichen und gut verdienenden Söhne und Töchter mit ihren unglaublichen 40k Gehalt erzählt und der Höhepunkt ist dann der große Karriereeinstieg im Audit bei den Big4.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Stagnation? Real hast du damit mehr als 20% weniger in der Tasche als die BE vor 10 Jahren (bei 2% Inflation p.a.). Nominalwerte machen da überhaupt keine Aussage. Dachte hier sind WiWis?
Das bedeutet das bereits 48k zum Einstieg real nur eine Stagnation wäre!

Es mag ja sein das das Gehalt mit 2-3 Jahren Erfahrung deutlich ansteigt, aber das hat es damals auch schon und gerade Kostenfaktoren wie Miete sind in den klassischen Big4 Städten massiv gestiegen! Alles in allem eine komplette Verarschung der heutigen Generation.

Lounge Gast schrieb:

Bin dannzu einer big 4 und habe rd. 42k bekommen. Das haben aber die,
die vor 10 Jahren eingestiegen sind ebenfalls bekommen. Also
Stagnation.

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BWL-Jobaussichten: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben BWL, der Abkürzung für Betriebswirtschaftslehre.

Die besten Job-Aussichten haben BWL-Absolventen in Deutschland. 31 Prozent der Unternehmen gaben an, dass betriebswirtschaftliche Abschlüsse in ihrem Unternehmen aktuell am stärksten nachgefragt werden. Nur 13 Prozent der Arbeitgeber glauben jedoch, dass Hochschulen die Studenten für die Arbeitswelt entsprechend vorbereiten.

BWL-Studie: Fit fürs Business mit dem Bachelor?

Frau, Sprung, Fitness,

Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.

Formelsammlung Betriebswirtschaftliche von Vahlen

Ein E-Book von kindle mit polnischer Schrift.

Der Vahlen Fachverlag für wirtschaftswissenschaftliche Studienliteratur schenkt jedem Besucher zum Relaunch des Internetauftritts eine betriebswirtschaftliche Formelsammlung als E-Book.

Gehaltsstudie Diplom-Kaufleute 2010

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Das Bruttomonatseinkommen von Diplom-Kaufmännern/frauen bzw. Diplom-Betriebswirten/innen beträgt auf Basis einer 40-Stunden-Woche durchschnittlich 4.210 Euro.

BWL-Studenten starten Deutschlands verrücktesten Online-Shop

Ein Hahnkopf mit wild abstehenden Federn.

Seit dem 9. Mai 2007 ist urdeal.de online. Dahinter verbirgt sich ein Online-Shop mit einem völlig neuen Verkaufskonzept.

E-Learning: Betriebswirtschaft

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

Das Lernsystem zum Selbststudium bietet die wesentlichen Inhalte der Betriebswirtschaftslehre auf dem aktuellen Stand. Das Lernsystem ist kostenpflichtig, zum Themenbereich »Vertragswesen« gibt es jedoch einen kostenlosen Zugang.

Marketing-Experte Professor Homburg führt BWL-Ranking an

Das Bild einer Erdkugel mit drei Zahnrädern und den Buchstaben BWL.

Der Mannheimer Marketing-Professor Dr. Christian Homburg erringt die Top-Platzierung im Handelsblatt-Wissenschaftlerranking für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Auch der Drittplatzierte, Prof. Dr. Martin Weber, lehrt in Mannheim.

Klausuren mit Lösungen: Uni Bonn, BWL

Uni-Teil des Universal-Logos.

Die Homepage der Abteilung für Personal- und Organisationsökonomie von Prof. Dr. Matthias Kräkel bietet etwa 60 BWL-Klausuren mit Lösungen und zudem umfangreiche andere Materialien und Skripte.

Formelsammlung BWL

Ein großes plastisches X in grau an einer cremfarbenen Wand.

Diese übersichtliche Formelsammlung stammt von Jan Wichtmann und enthält Formeln aus den Bereichen Kalkulation, Maschinenkostenrechnung, betriebswirtschaftliche Kenngrößen u.a.

Lexikon der Betriebswirtschaftslehre

Screenshot vom Online-Lexikon der Betriebswirtschaftslehre.

Das Lexikon der Betriebswirtschaftslehre umfaßt etwa 150 Begriffe und Erklärungen.

Vater der Betriebswirtschaftslehre starb vor 50 Jahren

Ein großes Holzkreuz vor einem Wolkenhimmel.

Am 20. Februar 2005 jährt sich der Todestag von Eugen Schmalenbach zum 50. Mal, der als der bekannteste Begründer der Betriebswirtschaftslehre gilt

Antworten auf Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

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Kommentare 426 Beiträge

Diskussionen zu BWL

38 Kommentare

Der Wert eines Diploms

WiWi Gast

hm, interessant was man hier so liest... ich hab während meines studiums kein praktikum gemacht und nach vergleichsweise kurzer be ...

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