Schlechtes Angebot, erst recht für einen Berufsanfänger.
Wie ist denn die Provision geregelt? Was ist Dein Zieleinkommen (100%)? Wie werden die ersten Monate überbrückt, in denen Du geschult wirst (Garantieprovision)?
Ich bin absolut kein Freund von Vergütungssystemen, in denen ein minimales Fixum gezahlt wird. Das Fixum muss meiner Meinung nach die Grundkosten zum Überleben (Miete, Strom, Gas, Lebensmittel) abdecken. Natürlich keine 150qm Wohnung und alles nur von der Frischetheke.
Die Provision ist "für die schönen Dinge im Leben". Also der Käse, mit dem man die Maus lockt.
Wer Aufträgen und damit der Provision hinterherrennt, weil er sonst nicht weiß, wie er den nächsten Monat überleben soll, hat einen Stress, den ich nie haben will (und werde).
Mein Tipp: Fange nicht unter 2500 ? fix brutto an. Am Anfang kannst Du noch gar nicht wie der Teufel verkaufen das Fixum so weit auffüllen, dass es reicht.
Suche den ersten Job nicht nach den Verkaufserfolgschancen aus (die Du noch nicht wirklich einschätzen kannst), sondern nach Deinem Eindruck zur Einarbeitung, Entwicklungsmöglichkeiten. Das ist in meinen Augen wichtiger. Du bist Einsteiger, das Unternehmen muss in Dich investieren. Du kannst noch nicht von Tag 1 an Umsätze bringen und Deinen Lebensunterhalt mit Provisionen verdienen!
Wenn Du später Erfahrung im Vertrieb und der Branche hast, dann kannst Du einschätzen, ob ein solches System (1000 ? fix) für Dich in Frage kommt und das Risiko wert ist. Vorteil von solchen System ist natürlich, dass die Provisionen hoch sind und viel Geld verdient werden kann.
Noch ein Wort zum Dienstwagen: prüfe genau, ob Du nur 1% versteuern musst, oder auch die Anfahrt zur Arbeitsstelle. Wenn Du öfter als 40 mal im Jahr (genaue Zahl bitte nochmal überprüfen) ins Unternehmen fährst, gilt das als fester Arbeitsplatz und die Anfahrt zum Büro muss auch versteuert werden.
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