Hallo,
ich kann im Rahmen der Entgeltumwandlung einen Firmenwagen nutzen und habe mir das gerade mal durchkalkuliert. 40.000 Euro BLP x 1% = 400,- EUR zzgl. Heim-Arbeitsstäte 3 km x 0,03% = 36,- EUR, sprich 436,- EUR, die auf mein zu versteuerndes Brutto kommen, right?
Unterm strich kostet mich der Wagen, wenn ich das mal in den Brutto-Netto-Rechner haue, etwas über 200,- EUR meines Nettos oder habe ich irgendeinen Faktor nicht beachtet?
antwortenBisher hast Du ausschließlich die Versteuerung betrachtet.
Der Arbeitgeber wird bei einer Entgeltumwandlung doch auch einen Teil Deines Bruttogehalts einbehalten bzw. eine geplante Lohnerhöhung nicht aufs Gehalt aufschlagen, sondern für den Firmenwagen nutzen.
Die Kosten müsstest Du bei der Betrachtung auch mit einbeziehen.
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
antwortenHallo,
ich kann im Rahmen der Entgeltumwandlung einen Firmenwagen nutzen und habe mir das gerade mal durchkalkuliert. 40.000 Euro BLP x 1% = 400,- EUR zzgl. Heim-Arbeitsstäte 3 km x 0,03% = 36,- EUR, sprich 436,- EUR, die auf mein zu versteuerndes Brutto kommen, right?
Unterm strich kostet mich der Wagen, wenn ich das mal in den Brutto-Netto-Rechner haue, etwas über 200,- EUR meines Nettos oder habe ich irgendeinen Faktor nicht beachtet?
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
Bisher hast Du ausschließlich die Versteuerung betrachtet.
Der Arbeitgeber wird bei einer Entgeltumwandlung doch auch einen Teil Deines Bruttogehalts einbehalten bzw. eine geplante Lohnerhöhung nicht aufs Gehalt aufschlagen, sondern für den Firmenwagen nutzen.
Die Kosten müsstest Du bei der Betrachtung auch mit einbeziehen.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich fange dort erst anleine geplante Gehaltserhöhung steht noch nicht im Raum. Weißt du, woran sich die höhe des Bruttogehalts, das er zusätzlich zu der Versteuerung einbehält, orientiert?
antwortenWahrscheinlich im Bereich der Leasingrate plus evtl. Wartungspaket. Für den Arbeitgeber soll die Umwandlung ja keine finanzielle Einbuße bedeuten, dann würde das keiner anbieten.
Wenn Du erst anfängst: ist der Firmenwagen bzw. die Entgeltumwandlung nicht vertraglich geregelt? Wie sollst Du entscheiden, wenn Du nicht die Höhe des Lohnverzichts kennst. Da würde ich auf jeden Fall nachfragen. Was für einen Wagen kannst Du denn auswählen?
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
antwortenBisher hast Du ausschließlich die Versteuerung betrachtet.
Der Arbeitgeber wird bei einer Entgeltumwandlung doch auch einen Teil Deines Bruttogehalts einbehalten bzw. eine geplante Lohnerhöhung nicht aufs Gehalt aufschlagen, sondern für den Firmenwagen nutzen.
Die Kosten müsstest Du bei der Betrachtung auch mit einbeziehen.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich fange dort erst anleine geplante Gehaltserhöhung steht noch nicht im Raum. Weißt du, woran sich die höhe des Bruttogehalts, das er zusätzlich zu der Versteuerung einbehält, orientiert?
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
Hallo,
ich kann im Rahmen der Entgeltumwandlung einen Firmenwagen nutzen und habe mir das gerade mal durchkalkuliert. 40.000 Euro BLP x 1% = 400,- EUR zzgl. Heim-Arbeitsstäte 3 km x 0,03% = 36,- EUR, sprich 436,- EUR, die auf mein zu versteuerndes Brutto kommen, right?
Unterm strich kostet mich der Wagen, wenn ich das mal in den Brutto-Netto-Rechner haue, etwas über 200,- EUR meines Nettos oder habe ich irgendeinen Faktor nicht beachtet?
Hast Du richtig gerechnet? Dass Dich 836 EUR Brutto nur 200 EUR Netto "kosten", scheint mir fast unplausibel niedrig (Grenzsteuersatz deutlich unter 25%). Da müsste Dein Gehalt ja sehr gering ausfallen...
antwortenWas du vergessen hast, ist, dass dein Jahresbrutto um die jährliche Leasingrate reduziert wird.
Du bekommst den Wagen nicht on-top, sondern wandelst dein Gehalt in die Leasingrate für das Auto.
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
antwortenHallo,
ich kann im Rahmen der Entgeltumwandlung einen Firmenwagen nutzen und habe mir das gerade mal durchkalkuliert. 40.000 Euro BLP x 1% = 400,- EUR zzgl. Heim-Arbeitsstäte 3 km x 0,03% = 36,- EUR, sprich 436,- EUR, die auf mein zu versteuerndes Brutto kommen, right?
Unterm strich kostet mich der Wagen, wenn ich das mal in den Brutto-Netto-Rechner haue, etwas über 200,- EUR meines Nettos oder habe ich irgendeinen Faktor nicht beachtet?
Und schon ist die Nummer denkbar unattraktiv geworden ;-)) Vielen Dank für den Hint!
antwortenDer Geldwerter Vorteil ist 436€ und nicht 836€, also passen die ca. 200€ als Netto schon.
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
Hallo,
ich kann im Rahmen der Entgeltumwandlung einen Firmenwagen nutzen und habe mir das gerade mal durchkalkuliert. 40.000 Euro BLP x 1% = 400,- EUR zzgl. Heim-Arbeitsstäte 3 km x 0,03% = 36,- EUR, sprich 436,- EUR, die auf mein zu versteuerndes Brutto kommen, right?
Unterm strich kostet mich der Wagen, wenn ich das mal in den Brutto-Netto-Rechner haue, etwas über 200,- EUR meines Nettos oder habe ich irgendeinen Faktor nicht beachtet?
Hast Du richtig gerechnet? Dass Dich 836 EUR Brutto nur 200 EUR Netto "kosten", scheint mir fast unplausibel niedrig (Grenzsteuersatz deutlich unter 25%). Da müsste Dein Gehalt ja sehr gering ausfallen...
Der Geldwerter Vorteil wird um die Leasingrate reduziert. Falls noch Geldwerter Vorteil "übrig" ist musst du diesen noch zahlen.
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
antwortenWas du vergessen hast, ist, dass dein Jahresbrutto um die jährliche Leasingrate reduziert wird.
Du bekommst den Wagen nicht on-top, sondern wandelst dein Gehalt in die Leasingrate für das Auto.
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
Hallo,
ich kann im Rahmen der Entgeltumwandlung einen Firmenwagen nutzen und habe mir das gerade mal durchkalkuliert. 40.000 Euro BLP x 1% = 400,- EUR zzgl. Heim-Arbeitsstäte 3 km x 0,03% = 36,- EUR, sprich 436,- EUR, die auf mein zu versteuerndes Brutto kommen, right?
Unterm strich kostet mich der Wagen, wenn ich das mal in den Brutto-Netto-Rechner haue, etwas über 200,- EUR meines Nettos oder habe ich irgendeinen Faktor nicht beachtet?
Wie hoch ist denn die Leasingrate?
Bei einem BLP von 40.000 EUR sprechen wir über einen Nettopreis von 32.400 EUR. Wenn das Unternehmen halbwegs gute Konditionen hat, sollte eine Netto-Leasingrate mit Leasingfaktor 1 bei 324 EUR liegen. Und 1 ist je nach Hersteller schon schlecht. 324 Euro bedeuten als Brutto-Gehaltsverzicht (die Firma nimmt ja die Netto-Leasingrate als Grundlage) bei Steuerklasse 1 ganz grob 150 EUR netto Verzicht. Plus die Versteuerung von 200 EUR kostet Dich der Wagen also irgendwas um 350 EUR netto.
Vielleicht kommen noch ca. 40 EUR brutto für ein Wartungspaket hinzu. Das kann sich schon rechnen, wenn man nicht mit einem gebrauchten Golf 1 für 800 Euro vergleicht.
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
antwortenUnd schon ist die Nummer denkbar unattraktiv geworden ;-)) Vielen Dank für den Hint!
So wie das hier beschreiben wird, würde die Firma aber ganz schön Gewinn machen wenn man die Umwandlung in Anspruch nimmt. Immerhin fallen die Lohnnebenkosten geringer aus.
antwortenOhje, was wird denn hier verzapft. Der einzige der eine richtige Antwort gegeben hat ist der TE selbst. Ob das Auto dich jetzt 200 oder 230 Euro Netto kostet kann ich dir zwar nicht sagen aber viel wichtiger sind Informationen ob du das Auto überhaupt brauchst bzw. ob und wieviel du damit privat fahren darfst und ob du es nutzen würdest. Tankkarte auch für private Nutzung dabei?
antwortenNein, meine Antwort war leider falsch, ich weiß es jetzt vom AG.
Ich müsste die Leasingrate tragen (wie hoch die ausfällt, kann ich euch nicht sagen, da alles hypothetisch) + 1%-Regelung oben drauf. Tankkarte zwar inklusive, allerdings finde ich diese Konditionen dafür, dass ich das Auto in der Beratung in erster Linie dafür nutze, um zum Kunden zu kommen, nicht wirklich attraktiv.
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