Hallo,
ich stehe gerade kurz vor dem Berufseinstieg und habe die Wahl zwischen zwei Beispielangeboten:
Welches würdet ihr nehmen?
Was ist eurer Meinung nach der Äquivalente Geldwert eines Firmenwagens?
Falls die Entfernung zum Firmensitz relevant ist: ca. 50km
antwortenTja, als erstes kommt es drauf an ob du privat ein Auto benötigst. Wenn nicht ist Angebot 2 für dich irrelevant.
Als zweites wäre es interessant ob es wirklich "nur" bei der 1% Regel bleibt oder ob ein Eigenanteil zu tragen ist (vielfach muss man noch x Euro vom Gehalt für den Wagen abgeben und zusätzlich kommen die 1% obendrauf).
Drittens stellt sich die Frage wie weit du von der Firma wegwohnst und ggf. im Jahr im Office sein wirst als auch ob du Office oder auf die Heimatadresse geschlüsselt wirst. MAcht sich dann durch die 0,03% pro KM Weg zw. Wohnung und Arbeitsstätte bemerkbar die weit höher ausfallen kann als die 1% REgel im Monat und zu dieser noch hinzu kommt.
Viertens wäre interessant ob du die Tankkarte auch für - ggf. unbegrenzte - private KM nutzen kannst oder Sprit für dich OnTop kommt. Tankkarte kann auch nur für die Dienstfahrten gelten.
Tja, und letztendlich und am wichtigsten ist, wo du dich in zukunft wohl am besten entwickeln kannst. ;-)
antwortenDie Frage ist nach Total-Value-Analysis wohl, wieviel du für ein eigenes Auto ausgibst und ob dir der luxuriösere Firmenwagen auch noch zusätzlich Nutzen stiftet.
Ich fahre einen Golf 5, 7 Jahre, mit 12000 km im Jahr. Mit einem BMW 3er, unbegrenzte Kilometer, Tankkarte, würdest du mir keinen Gefallen tun, weil ich mit meiner alten Schüssel für mich besser fahre.
Würde ich privat 25000 km fahren und geile Karren genießen, wäre ich wohl total scharf auf einen Dienstwagen.
Wenn du nur Geld betrachtest, kostet dich ein 30 tsd Eur Wagen bei 30% Steuern ca. 30000*1%*30%=100 Eur Steuern im Monat. Wenn du regelmäßig fährst, wirst du privat mehr Geld zum Tanken ausgeben.
antwortenSchätze, dass du im Schnitt mit dem Firmenwagen etwa 500-600? weniger netto hast.
Frage ist, wie scharf du auf einen neuen Wagen bist. Am Anfang reicht eigentlich auch ein vernünftiger Gebrauchtwagen.
antwortenKannst du Dreisatz?
Ich helfe dir:
(1. Nettogehalt) - (Zu erwatende Kosten für Privat PKW p.A.) = X
(2. Nettogehalt) - (Abzug vom Netto durch 1% Regelung) = Y
Vergleiche X mit Y und entscheide dich für die höhere Zahl.
antwortenWelchen Listenpreis hat denn der Wagen? Ein firmenwagen lohnt nicht immer!
antwortenvom welchen Auto sprehcen wir hier (Brutto Preis) und brauchst Du den dann auch für den Job?
antwortenDachte an etwas zwischen 20000 und 25000.
Ich brauche definitiv privat ein Auto, hätte an Privatfahrten ca. 150? Spritkosten/Monat. Dazu kommen noch Fahrten ins Büro (Beratertätigkeit, wohl ca. 1 Tag/Woche im Büro).
Über einen zusätzlichen Anteil kann ich nichts sagen, ist ja erst mal eine Modellrechnung.
Und was hat das bitte mit Dreisatz zu tun?
Du beschreibst einen simplen Vergleich von 2 Zahlen. Das ist kein Dreisatz!
Der Dreisatz wurde bei mir früher in der Schule übrigens noch als "Verhältnisgleichung" bezeichnet. Ich finde das beschreibt den Inhalt viel besser als "Dreisatz".
Lounge Gast schrieb:
antwortenKannst du Dreisatz?
Ich helfe dir:
(1. Nettogehalt) - (Zu erwatende Kosten für Privat PKW p.A.)
= X
(2. Nettogehalt) - (Abzug vom Netto durch 1% Regelung) = YVergleiche X mit Y und entscheide dich für die höhere Zahl.
Bis auf wenige ausnahmen lohnt ein firmenwagen immer. Du darfst nicht nur die 1% Regel rechnen, sondern du musst auch sehen, dass i.d.R. die Firma für die KFZ-steuer, Sprit, Pflege, Kundendienst und evtl. Reparaturen aufkommt. Außerdem bekommst du oft alle paar Jahre einen neuen Firmenwagen, während dein Privatwagen irgendwann mal 200000+x km hat und du was neues brauchst.
antwortenBei diesen beiden Angeboten wäre die Autofrage absolut zweitrangig für mich. Fast alles andere ist wichtiger: Inhalte, Strukturen, Weiterbildung, Perspektive, Einsatzort, Arbeitszeiten, Urlaubsregelungen, Weihnachtsgeld...
Außerdem: Wie kann man die Wahl zwischen zwei "Beispielangeboten" haben...? Sind das nun konkrete Angebote oder nicht?
antwortenDas freut mich für dich. Ob du nun aus den nicht vorhandenen Daten nen Dreisatz bastelst oder es über kleine schritte löst wie hier überlasse ich dir. Was ich sagen wollte ist denke ich klar geworden.
Ohne entsprechende Zahlen können wir das hier nicht ausrechnen und mit Zahlen kann der TE das auch selber.
Lounge Gast schrieb:
antwortenUnd was hat das bitte mit Dreisatz zu tun?
Du beschreibst einen simplen Vergleich von 2 Zahlen. Das ist
kein Dreisatz!Der Dreisatz wurde bei mir früher in der Schule übrigens noch
als "Verhältnisgleichung" bezeichnet. Ich finde das
beschreibt den Inhalt viel besser als "Dreisatz".Lounge Gast schrieb:
Kannst du Dreisatz?
Ich helfe dir:
(1. Nettogehalt) - (Zu erwatende Kosten für Privat PKW
p.A.)
= X
(2. Nettogehalt) - (Abzug vom Netto durch 1% Regelung) = YVergleiche X mit Y und entscheide dich für die höhere
Zahl.
Beispiel
Listenpreis 35.000 EUR
Bruttogehalt 3.500 EUR
LSK1, keine Kinder
25 km zur Arbeit
Netto ohne Firmenwagen 2.088
Netto mit Firmenwagen 1.766
Kosten für Firmenwagen 322 EUR/Monat (die 25km kann man später aber wieder über die Entfernungspauschale absetzen !!!)
25kmx2 =50*20Arbeitstage*10 Monate = 10.000km
bei 7l/100km Superbenzin ca. 1.200 EUR nur die Spritkosten für die Fahrt zur Arbeit.....
Keine Privatfahrt dabei, keine Versicherung/Steuer/Reperatur/neue Reifen/Inspektion/TÜV/AU usw.....
antwortenMorgen zusammen, habe auch eine Frage zum Firmenwagen. Wie funktioniert die Berücksichtigung der Tankkarte steuerlich? Wenn ich die Tankkarte immer nutzen muss und die Abrechnung über das Unternehmen und dann über mich erfolgt? Sprich ich muss meinen Verbrauch zahlen aber wird mir dieser dann Brutto oder Netto in Rechnung gestellt?
antworten@Vertriebsmensch
Der Threadersteller hat geschrieben "Dazu kommen noch Fahrten ins Büro (Beratertätigkeit, wohl ca. 1 Tag/Woche im Büro)." Deine Kalkulation basiert auf einer täglichen Fahrt zur Arbeitsstelle. An den anderen Tagen würde er vermutlich einen Mietwagen nehmen oder mit dem Taxi zum Bahnhof/Flughafen und dann per Bahn/Flugzeug zum Kunden. Oder mit dem Privatwagen fahren und dann die Kosten erstatten lassen...?
Ohne das berufliche Tätigkeitsprofil zu kennen, ist es schwierig, hier einen Rat zu geben. Es ist ohnehin nicht so, dass man diese Rechung in aller Genauigkeit durchführen kann, da der Betrieb eines eigenen PKW immer unerwartete Kosten verursachen kann, deren Höhe man vorher nicht kennt.
"Morgen zusammen, habe auch eine Frage zum Firmenwagen. Wie funktioniert die Berücksichtigung der Tankkarte steuerlich? Wenn ich die Tankkarte immer nutzen muss und die Abrechnung über das Unternehmen und dann über mich erfolgt? Sprich ich muss meinen Verbrauch zahlen aber wird mir dieser dann Brutto oder Netto in Rechnung gestellt?"
Weshalb sollte man eine Tankkarte nutzen, deren Umsatz dann hinterher vom eigenen Konto abgebucht wird? Da kann man auch gleich mit der eigenen ec-Karte zahlen. In so einem Fall wiederum würde ich die 1%-Regel verweigern, da der Arbeitgeber nicht alle Kosten des Fahrzeugs trägt.
antwortenFirmenwagen MIT Tankkarte lohnt sich mE immer, sobald man:
Die Frage stellt sich eigentilch nicht wirklich. Echt !
antworten
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden: Ist ein Arbeitnehmer dauerhaft erkrankt, darf der Arbeitgeber ihm den Firmenwagen entziehen. Die private Nutzung von Dienstwagen gilt als geldwerter Vorteil und an erbrachter Arbeitsleistung gekoppelt.
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Die Freeware Elektronisches Tankbuch verwaltet Tankquittungen und vermittelt einen Überblick über die aufgelaufenen Tankkosten, sowie die bisher getankte Spritmenge.
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