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Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Warum jetzt da auf einmal Deutsch oder Urdeutsch für die Definition Mittelschicht relevant ist muss man nicht verstehen oder??

Vermutlich meint der Kollege, dass Deutsche ohne Migrationshintergrund mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit über Vermögen in der Familie wie z.B. Immobilien verfügt. Das ist bei Migranten in der zweiten Generation immer noch deutlich unwahrscheinlicher, einfach weil die ersten ein bis zwei Generationen meist zu wenig verdient haben um ein nennenswertes Vermögen anzuhäufen.

Ist natürlich nur eine Tendenz, es gibt Abweichungen in beide Richtungen.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Autos für 100k Listenpreis (und da liegen die 5er heute teilweise...) haben auch nichts mehr mit obere Mittelschicht zu tun.

Also Bekannte von uns, Mittelschicht bis gehobene Mittelschicht, leasen sich die Autos (BMW7 und Volvo XC90), kaufen diese aber nie raus oderso, sondern switchen immer auf das neue oder ein vergleichbares Modell. Läuft halt über deren Praxis.

Gerade bei bmw sind die Leasingraten eh so gut dass es sich nicht lohnt die Fahrzeuge zu kaufen.

Selbst privat gibt es da teilweise extrem gute Angebote und bei den M Modellen gibt es keinen Firmen- oder Flottenkunden Rabatt.

Ich fahre aktuell zb einen 750i im privaten Leasing 155.000€ Listenpreis brutto und 620€ brutto Rate ohne Anzahlung 3 Jahre 15tkm pro Jahr.

Gekauft verliert der Wagen in den 3 Jahren eher um die 2000€ pro Monat an Wert für das Geld gibt es bei VW einen Passat. Das ist auch kein neues Phänomen ist jetzt mein 4. 7er und diese extrem günstigen Leasing Faktoren tauchen immer 2 Jahre nach Modellwechsel auf und beleiben bis Modell Ende.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Speziell in Stuttgart und Umgebung würde die 50-60+ Fraktion beherzt lachen.

Kenne einige die mit mehreren ETW, eigenem Haus in Halbhöhenlage (Bauplatz ~7stellig), schön 6stellig aufm Tagesgeld oder extrem konservativen Fonds (dagegen sind die allworld etfs risikopapiere gegen), also rundum abgesichert.

Die laufen rum wie die Unterschicht (wobei... wenn ich so drüber nachdenke, da sparen die Leute ja 5 Monate für n Hermesgürtel :D), also absolute Noname Klamotten, einfache Turnschuhe etc.
10-15 Jahre alter *beliebige deutsche Automarke (Audi daimler bmw) einfügen* vor der Garage und haben auch keine teuren Hobbies, die sitzen im Garten, in der Wirtschaft oder fahren Fahrrad (da ist n ebike noch das höchste der Gefühle).

Die könnten besser leben als gefühlt 95% des Forums hier, machen es aber einfach nicht, weil Sie keinen Bock drauf haben.
Die sind aber auch nicht arm aufgewachsen. Da war das Geld schon lange vorhanden (min eine Generation eher 2).

Nur mal was zum nachdenken ;)!

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

90% Neuzulassungen auf Firmen, da die obere Mittelschicht sich die neu eben nicht leisten kann.

Also wenn ich für eine Auto nach Rabatt noch 80-90k hinlegen soll dann muss ich definitiv mehr als 3,5k netto im Monat verdienen.

Oder halt wie es die meisten machen die solche Wagen fahren:
Fimenwagen oder gebrauchtkauf

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Wer soll sie denn sonst fahren? Davon werden jährlich Hunderttausende abgesetzt.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Autos für 100k Listenpreis (und da liegen die 5er heute teilweise...) haben auch nichts mehr mit obere Mittelschicht zu tun.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Wer verdient in Süddeutschland bitte weniger als 3000 netto? Niemand!

Ich wohne in München, bin Mathematiker und die Freundin Ingenieurin
Beide <3 Jahre BE und unter 3k netto pro Person.
PS: Sie ist in IGM und ich bei der Allianz

Selbst als Arzt ist man anfangs unter 3000 netto und das sind die Akademiker, die im Durchschnitt am meisten verdienen.
Kommt alle mal runter von eurem hohen Ross.

Die Zeiten in denen Ärzte unter 3k netto verdienen sind vorbei. War früher echt so, da hast du recht. Da haben Ärzte zum Einstieg etwa auf dem Niveau Big4 verdient (40-42k in 2010). Hat sich in den letzten 10 Jahren extrem geändert.

Einstiegsgehalt für Ärzte an Uni-Kliniken, unterste Stufe, weniger geht nicht: 4.747,01 Euro. Ab 01.10. werden es 4.841,95 Euro.
Tarifvertrag kommunale Krankenhäuser: 4.602,70 Euro.
Tarifvertrag Helios, unterste Stufe, 1. Jahr: 5.109,57 Euro.
Rhön: 4.806,26 Euro

Worst-Case sind es also 4.602,70 Euro brutto = 2.874 Euro netto. Wie auch Krankenschwestern kommen einige hundert Euro steuerfreie Zuschläge dazu. Ebenso Zuschläge für Dienste, Einsätze Rettungswagen usw.

Unter 3k netto geht kein Arzt nach Hause, auch nicht im ersten Jahr. Und schon im zweiten Jahr steigt das Brutto an. Im 6. Jahr ist man schon bei etwa 6.000 Euro brutto Grundgehalt, immer noch als Assistenzarzt. Es geht dann über den Facharzt zum Oberarzt ohne Leitungsfunktion. Der Oberarzt ohne Leitungsfunktion ist im Worst-Case bei 91k brutto und im besten Fall bei 110k brutto. Mit Leitungsfunktion geht das Tarifentgelt bis auf 128k brutto hoch (nach 7 Jahren in der Position).

Im Jahr 2010 war das Tarifentgelt anfangs tatsächlich 44k, Bonus gab es nicht. Also vergleichbar mit Big4 damals (inkl. Bonus). Während sich bei den Big4 in 10 Jahren nichts getan hat, sind die Tarifentgelte für Ärzte schön gestiegen.

Lustig, dass kein Arzt unter 3K netto heimgeht. Meine Freundin (Assistenzärztin, kommunales KH, 3. Jahr) schwankt je nach Monat immer zwischen 2.8K und 3.1K netto. Meistens eher am unteren Ende, da es gar nicht so viele Dienste gibt (was je nach Fachrichtung unterschiedlich ist). Sollte ja eigentlich unmöglich sein laut deiner Aussage.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Autos für 100k Listenpreis (und da liegen die 5er heute teilweise...) haben auch nichts mehr mit obere Mittelschicht zu tun.

Ja, Listenpreis. Den bezahlt halt keiner. Zudem: wer sich als Privater einen Neuwagen kauft hat den Schuss doch sowieso nicht mehr gehört.

Ich hab mich meinen A6 gebraucht, 3 Jhare alt 80tkm, als Leasingrückläufer für 36k geholt. Und der hatte auch beinahe 100k Listenpreis. Das ist dann wieder Mittelklasse ;-)

Am Ende zahlt der Neuwagenkäufer trotzdem ~80-90k, das macht doch keiner aus der "oberen Mittelschicht", wovon auch?

Dein A6 ist zwar Automobiltechnisch Mittelklasse, gehört aber nie zu Mittelschicht ;)
Der durchschnittliche Neuwagenkäufer gibt in Deutschland 33,5k aus.
Aus dem Schnitt ist ja die Unterschicht schon praktisch ausgeschlossen da sie niemals Neuwagen kaufen (können).

Die Mittelschicht versenkt eben keine 80% vom Medianvermögen in einem Gebrauchtwagen.

Würde mich mal Interessieren was du eig. Verdienst, einfach weil ich immer wissen wollte wer solche Autos dann kauft bzw aus welchen Einkommensverhältnissen die kommen.

Ich habe bei ~5k Netto einen alten Auris, aber mir sind Autos auch relativ egal daher evtl meine Einstellung.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Das ist dann halt wieder so ein Ding der reichen, dass die ihre Kids für etwas (Alibi-mäßig) arbeiten lassen, auch auf Rücksicht auf die Kreise, in denen man evtl. verkehrt.
Aus Interesse, inwiefern sind die 10m€ denn angelegt? Immobilien, Wertpapiere, Cash?

Liebe Grüße

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Ich bin der mit den Kindern die sparen müssen :-). Ich finde das in Ordnung - warum sollen Sie glauben, dass nur weil die Eltern ein großes Vermögen haben und meine Frau und ich sehr gut verdienen alles bekommen?
Natürlich fahren wir öfters in Urlaub, wenn wir in die USA fliegen dann halt alle Business... Aber sie müssen halt auch lernen, dass sie irgendwann Leistung bringen müssen im Leben - das schlimmste sind doch diese kleinen verwöhnten Gören die meinen sie sind etwas besonderes weil die Eltern Geld haben.

Meine Kinder sollen wie ich hoffe die Einstellung bekommen, dass auch sie im Leben arbeiten müssen und was leisten um was zu erreichen, und das reines ausruhen auf dem ererbten Vermögen nicht reicht. Sie müssen keine Akademiker werden, wenn es ihnen nicht liegt sie sollen das machen was zu ihnen passt, aber die Hauptsache ist, sie machen es richtig.
nünftig und bodenständig bleibt :)

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Das ist dann halt wieder so ein Ding der reichen, dass die ihre Kids für etwas (Alibi-mäßig) arbeiten lassen, auch auf Rücksicht auf die Kreise, in denen man evtl. verkehrt.
Aus Interesse, inwiefern sind die 10m€ denn angelegt? Immobilien, Wertpapiere, Cash?

Liebe Grüße

Optimal wäre doch ein ETF auf den amerikanischen Nasdaq - Index, monatlich bewirtschaftet mit der 200-Tage-Linien-Strategie (GD 200) sowie Richtung und Steigerungsrate der amerikanischen Wertpapierkredite (Finra Margin Debt).

:)

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Das ist dann halt wieder so ein Ding der reichen, dass die ihre Kids für etwas (Alibi-mäßig) arbeiten lassen, auch auf Rücksicht auf die Kreise, in denen man evtl. verkehrt.
Aus Interesse, inwiefern sind die 10m€ denn angelegt? Immobilien, Wertpapiere, Cash?

Liebe Grüße

Optimal wäre doch ein ETF auf den amerikanischen Nasdaq - Index, monatlich bewirtschaftet mit der 200-Tage-Linien-Strategie (GD 200) sowie Richtung und Steigerungsrate der amerikanischen Wertpapierkredite (Finra Margin Debt).

:)

Aber nur von Frankreich aus gekauft über eine Schweizer Bank in Deutschland

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Neidisch? Klingt so, was der da schreibt hört sich doch vernünftig an, wärs dir lieber wenn er meinte nix arbeiten und mit Geld um sich schmeißen wäre besser.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Das ist dann halt wieder so ein Ding der reichen, dass die ihre Kids für etwas (Alibi-mäßig) arbeiten lassen, auch auf Rücksicht auf die Kreise, in denen man evtl. verkehrt.
Aus Interesse, inwiefern sind die 10m€ denn angelegt? Immobilien, Wertpapiere, Cash?

Liebe Grüße

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Ich bin der mit den Kindern die sparen müssen :-). Ich finde das in Ordnung - warum sollen Sie glauben, dass nur weil die Eltern ein großes Vermögen haben und meine Frau und ich sehr gut verdienen alles bekommen?
Natürlich fahren wir öfters in Urlaub, wenn wir in die USA fliegen dann halt alle Business... Aber sie müssen halt auch lernen, dass sie irgendwann Leistung bringen müssen im Leben - das schlimmste sind doch diese kleinen verwöhnten Gören die meinen sie sind etwas besonderes weil die Eltern Geld haben.

Meine Kinder sollen wie ich hoffe die Einstellung bekommen, dass auch sie im Leben arbeiten müssen und was leisten um was zu erreichen, und das reines ausruhen auf dem ererbten Vermögen nicht reicht. Sie müssen keine Akademiker werden, wenn es ihnen nicht liegt sie sollen das machen was zu ihnen passt, aber die Hauptsache ist, sie machen es richtig.
nünftig und bodenständig bleibt :)

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Das ist dann halt wieder so ein Ding der reichen, dass die ihre Kids für etwas (Alibi-mäßig) arbeiten lassen, auch auf Rücksicht auf die Kreise, in denen man evtl. verkehrt.
Aus Interesse, inwiefern sind die 10m€ denn angelegt? Immobilien, Wertpapiere, Cash?

Liebe Grüße

Optimal wäre doch ein ETF auf den amerikanischen Nasdaq - Index, monatlich bewirtschaftet mit der 200-Tage-Linien-Strategie (GD 200) sowie Richtung und Steigerungsrate der amerikanischen Wertpapierkredite (Finra Margin Debt).

:)

Dann aber bitte auch in Deutschland arbeiten, in der Schweiz wohnen und in Frankreich einkaufen!

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Weil auch jeder Mediziner zur Uniklinik kann. Das ist ungefähr so als würde man sagen, dass jeder Jurist für 100k+ in einer Großkanzlei anfangen kann.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Wer verdient in Süddeutschland bitte weniger als 3000 netto? Niemand!

Ich wohne in München, bin Mathematiker und die Freundin Ingenieurin
Beide <3 Jahre BE und unter 3k netto pro Person.
PS: Sie ist in IGM und ich bei der Allianz

Selbst als Arzt ist man anfangs unter 3000 netto und das sind die Akademiker, die im Durchschnitt am meisten verdienen.
Kommt alle mal runter von eurem hohen Ross.

Die Zeiten in denen Ärzte unter 3k netto verdienen sind vorbei. War früher echt so, da hast du recht. Da haben Ärzte zum Einstieg etwa auf dem Niveau Big4 verdient (40-42k in 2010). Hat sich in den letzten 10 Jahren extrem geändert.

Einstiegsgehalt für Ärzte an Uni-Kliniken, unterste Stufe, weniger geht nicht: 4.747,01 Euro. Ab 01.10. werden es 4.841,95 Euro.
Tarifvertrag kommunale Krankenhäuser: 4.602,70 Euro.
Tarifvertrag Helios, unterste Stufe, 1. Jahr: 5.109,57 Euro.
Rhön: 4.806,26 Euro

Worst-Case sind es also 4.602,70 Euro brutto = 2.874 Euro netto. Wie auch Krankenschwestern kommen einige hundert Euro steuerfreie Zuschläge dazu. Ebenso Zuschläge für Dienste, Einsätze Rettungswagen usw.

Unter 3k netto geht kein Arzt nach Hause, auch nicht im ersten Jahr. Und schon im zweiten Jahr steigt das Brutto an. Im 6. Jahr ist man schon bei etwa 6.000 Euro brutto Grundgehalt, immer noch als Assistenzarzt. Es geht dann über den Facharzt zum Oberarzt ohne Leitungsfunktion. Der Oberarzt ohne Leitungsfunktion ist im Worst-Case bei 91k brutto und im besten Fall bei 110k brutto. Mit Leitungsfunktion geht das Tarifentgelt bis auf 128k brutto hoch (nach 7 Jahren in der Position).

Im Jahr 2010 war das Tarifentgelt anfangs tatsächlich 44k, Bonus gab es nicht. Also vergleichbar mit Big4 damals (inkl. Bonus). Während sich bei den Big4 in 10 Jahren nichts getan hat, sind die Tarifentgelte für Ärzte schön gestiegen.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Dieser Vergleich hinkt ja sowas von :D
Eine Uni-Klinik ist heute nichts elitäres mehr, wo man nur mit bester Vita anfangen kann. Wenn man der deutschen Sprache mächtig ist und forschungswillig ist, bekommt man in den meisten Fälle auch eine Stelle in der Uni.
Und wenn nicht, dann hat man eben 100-200 Euro brutto weniger im Monat.

Um als Jurist in eine GK zu kommen, bedarf es schon einem guten Examen, das ist mit der Medizin nicht vergleichbar.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Weil auch jeder Mediziner zur Uniklinik kann. Das ist ungefähr so als würde man sagen, dass jeder Jurist für 100k+ in einer Großkanzlei anfangen kann.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Wer verdient in Süddeutschland bitte weniger als 3000 netto? Niemand!

Ich wohne in München, bin Mathematiker und die Freundin Ingenieurin
Beide <3 Jahre BE und unter 3k netto pro Person.
PS: Sie ist in IGM und ich bei der Allianz

Selbst als Arzt ist man anfangs unter 3000 netto und das sind die Akademiker, die im Durchschnitt am meisten verdienen.
Kommt alle mal runter von eurem hohen Ross.

Die Zeiten in denen Ärzte unter 3k netto verdienen sind vorbei. War früher echt so, da hast du recht. Da haben Ärzte zum Einstieg etwa auf dem Niveau Big4 verdient (40-42k in 2010). Hat sich in den letzten 10 Jahren extrem geändert.

Einstiegsgehalt für Ärzte an Uni-Kliniken, unterste Stufe, weniger geht nicht: 4.747,01 Euro. Ab 01.10. werden es 4.841,95 Euro.
Tarifvertrag kommunale Krankenhäuser: 4.602,70 Euro.
Tarifvertrag Helios, unterste Stufe, 1. Jahr: 5.109,57 Euro.
Rhön: 4.806,26 Euro

Worst-Case sind es also 4.602,70 Euro brutto = 2.874 Euro netto. Wie auch Krankenschwestern kommen einige hundert Euro steuerfreie Zuschläge dazu. Ebenso Zuschläge für Dienste, Einsätze Rettungswagen usw.

Unter 3k netto geht kein Arzt nach Hause, auch nicht im ersten Jahr. Und schon im zweiten Jahr steigt das Brutto an. Im 6. Jahr ist man schon bei etwa 6.000 Euro brutto Grundgehalt, immer noch als Assistenzarzt. Es geht dann über den Facharzt zum Oberarzt ohne Leitungsfunktion. Der Oberarzt ohne Leitungsfunktion ist im Worst-Case bei 91k brutto und im besten Fall bei 110k brutto. Mit Leitungsfunktion geht das Tarifentgelt bis auf 128k brutto hoch (nach 7 Jahren in der Position).

Im Jahr 2010 war das Tarifentgelt anfangs tatsächlich 44k, Bonus gab es nicht. Also vergleichbar mit Big4 damals (inkl. Bonus). Während sich bei den Big4 in 10 Jahren nichts getan hat, sind die Tarifentgelte für Ärzte schön gestiegen.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Sorry das ist eine Frechheit, was willst du mir jetzt unterstellen. Ich möchte das meine Kinder den Wert von Arbeit und Leistung verstehen und auch so handeln und nicht davon ausgehen das ihnen alles zusteht nur weil wir Vermögen haben.

Und es sind Immobilien und Wertpapiere. Und um dein Weltbild noch zu zerstören, ich hab Dual studiert, meine Wohnung selbst finanziert während des Studiums und arbeite in einer Branche die nichts mit dem Bereich meiner Eltern zu tun hatte in einer anderen Stadt, also ohne Vitamin B

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Das ist dann halt wieder so ein Ding der reichen, dass die ihre Kids für etwas (Alibi-mäßig) arbeiten lassen, auch auf Rücksicht auf die Kreise, in denen man evtl. verkehrt.
Aus Interesse, inwiefern sind die 10m€ denn angelegt? Immobilien, Wertpapiere, Cash?

Liebe Grüße

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Ich bin der mit den Kindern die sparen müssen :-). Ich finde das in Ordnung - warum sollen Sie glauben, dass nur weil die Eltern ein großes Vermögen haben und meine Frau und ich sehr gut verdienen alles bekommen?
Natürlich fahren wir öfters in Urlaub, wenn wir in die USA fliegen dann halt alle Business... Aber sie müssen halt auch lernen, dass sie irgendwann Leistung bringen müssen im Leben - das schlimmste sind doch diese kleinen verwöhnten Gören die meinen sie sind etwas besonderes weil die Eltern Geld haben.

Meine Kinder sollen wie ich hoffe die Einstellung bekommen, dass auch sie im Leben arbeiten müssen und was leisten um was zu erreichen, und das reines ausruhen auf dem ererbten Vermögen nicht reicht. Sie müssen keine Akademiker werden, wenn es ihnen nicht liegt sie sollen das machen was zu ihnen passt, aber die Hauptsache ist, sie machen es richtig.
nünftig und bodenständig bleibt :)

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Mittelschicht Einkommen:
Osten: 4k netto
NRW/Norden: 5k
Bayern: 6k
Stuttgart/Frankfurt: 7k
München: 8k

Obere Mittelschicht:
Osten: 6k netto
Norden: 7k
NRW: 8k
Bayern: 10k
Stuttgart/Frankfurt: 12k
München: 13k

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Weil auch jeder Mediziner zur Uniklinik kann. Das ist ungefähr so als würde man sagen, dass jeder Jurist für 100k+ in einer Großkanzlei anfangen kann.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Wer verdient in Süddeutschland bitte weniger als 3000 netto? Niemand!

Ich wohne in München, bin Mathematiker und die Freundin Ingenieurin
Beide <3 Jahre BE und unter 3k netto pro Person.
PS: Sie ist in IGM und ich bei der Allianz

Selbst als Arzt ist man anfangs unter 3000 netto und das sind die Akademiker, die im Durchschnitt am meisten verdienen.
Kommt alle mal runter von eurem hohen Ross.

Die Zeiten in denen Ärzte unter 3k netto verdienen sind vorbei. War früher echt so, da hast du recht. Da haben Ärzte zum Einstieg etwa auf dem Niveau Big4 verdient (40-42k in 2010). Hat sich in den letzten 10 Jahren extrem geändert.

Einstiegsgehalt für Ärzte an Uni-Kliniken, unterste Stufe, weniger geht nicht: 4.747,01 Euro. Ab 01.10. werden es 4.841,95 Euro.
Tarifvertrag kommunale Krankenhäuser: 4.602,70 Euro.
Tarifvertrag Helios, unterste Stufe, 1. Jahr: 5.109,57 Euro.
Rhön: 4.806,26 Euro

Worst-Case sind es also 4.602,70 Euro brutto = 2.874 Euro netto. Wie auch Krankenschwestern kommen einige hundert Euro steuerfreie Zuschläge dazu. Ebenso Zuschläge für Dienste, Einsätze Rettungswagen usw.

Unter 3k netto geht kein Arzt nach Hause, auch nicht im ersten Jahr. Und schon im zweiten Jahr steigt das Brutto an. Im 6. Jahr ist man schon bei etwa 6.000 Euro brutto Grundgehalt, immer noch als Assistenzarzt. Es geht dann über den Facharzt zum Oberarzt ohne Leitungsfunktion. Der Oberarzt ohne Leitungsfunktion ist im Worst-Case bei 91k brutto und im besten Fall bei 110k brutto. Mit Leitungsfunktion geht das Tarifentgelt bis auf 128k brutto hoch (nach 7 Jahren in der Position).

Im Jahr 2010 war das Tarifentgelt anfangs tatsächlich 44k, Bonus gab es nicht. Also vergleichbar mit Big4 damals (inkl. Bonus). Während sich bei den Big4 in 10 Jahren nichts getan hat, sind die Tarifentgelte für Ärzte schön gestiegen.

Der Worst-Case, also 2.874 Euro netto plus Zulagen und Zuschläge war für ein kommunales Krankenhaus und nicht für eine Uni-Klinik. Dazu noch die Einstiegsgehälter für Helios, Rhön.. was willst du noch?

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

Früher war mal fliegen an sich nur was für die Oberschicht und für jeden unerschwinglich...jetzt ich kriege ich Langstrecke C für unter 1,5k pp das kann sich auch die obere Mittelschicht leisten wenn sie will.

Was ich allerdings schlimm an der Sache finde ist das Klientel, dass jetzt fliegen "darf"...War Berater und was man da am Flufghafen mit ansehen muss ist schon cringe. Städtetrips Flüge für 10-20€ machens möglich.

Ansonsten finde ich Premium Economy sehr gut. Bin mit 2m02 eh zu groß für alles und habe mich von Komfort verabschiedet...

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

Früher war mal fliegen an sich nur was für die Oberschicht und für jeden unerschwinglich...jetzt ich kriege ich Langstrecke C für unter 1,5k pp das kann sich auch die obere Mittelschicht leisten wenn sie will.

Was ich allerdings schlimm an der Sache finde ist das Klientel, dass jetzt fliegen "darf"...War Berater und was man da am Flufghafen mit ansehen muss ist schon cringe. Städtetrips Flüge für 10-20€ machens möglich.

Ansonsten finde ich Premium Economy sehr gut. Bin mit 2m02 eh zu groß für alles und habe mich von Komfort verabschiedet...

Obere Mittelschicht kann keine 6k nur für den Flug mit den Kindern raus hauen....

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Wenn ich privat fliege (jetzt natürlich überhaupt nicht), dann premium economy. Wer mit Familie Business Class fliegt, macht das eher kostenlos auf Prämienmeilen, die er dienstlich erfolgen hat.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Du meinst wahrscheinlich die 1960er Jahre. Da hat eine Flugreise mit Familie in die USA so viel gekostet wie ein neuer VW Käfer. Ab ca. 1970 wurde das alles anders. Da gab es schon billige Neckermann-Flüge nach Mallorca u.s.w. Die Kanaren waren schon Ende der 1970er Jahre auch bei Studenten sehr beliebt. War alles super preiswert. Fliegen war kein Privileg mehr. Aber die heutigen Billigflieger gab es noch nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

Früher war mal fliegen an sich nur was für die Oberschicht und für jeden unerschwinglich...jetzt ich kriege ich Langstrecke C für unter 1,5k pp das kann sich auch die obere Mittelschicht leisten wenn sie will.

Was ich allerdings schlimm an der Sache finde ist das Klientel, dass jetzt fliegen "darf"...War Berater und was man da am Flufghafen mit ansehen muss ist schon cringe. Städtetrips Flüge für 10-20€ machens möglich.

Ansonsten finde ich Premium Economy sehr gut. Bin mit 2m02 eh zu groß für alles und habe mich von Komfort verabschiedet...

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

International gilt:
Oberschicht sind die mit Background/Stammbaum etc.
Alles andere ist obere Mittelschicht.

Ob 500 PS Porsche oder 200 PS A4 macht da keinen Unterschied.

In UK gilt kein Unternehmer mit 20m aufm Konto als Oberschicht.
In Asien gehört man zur Oberschicht wenn man "über dem Gesetz" steht. Selbst ein Jack Ma ist da keine Oberschicht.
Und wie man sieht ist ein Epstein auch keine Oberschicht, egal wie reich er ist und wen er alles kennt.

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Ein KPMGler

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Manche hier sind so wahnsinnig weit von der Realität des Lebens entfernt und werden eine wirklich harte Bruchlandung hinlegen, wenn Sie einmal die wirkliche Welt kennen lernen.

15k netto sind zwischen 350-400k p.a. Bruttoeinkommen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ich fliege auch privat Business auf Langstrecken und zahle das fast immer zu 100% mit meinen 2 Geschäftsreisen im Jahr kommen da nicht genug Meilen für rum.

Wenn ich Economy fliegen müsste kommt keine gute Stimmung auf das ist eine Spaß Reise und ich will nicht auf engsten Raum nur befördert werden

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Wenn ich privat fliege (jetzt natürlich überhaupt nicht), dann premium economy. Wer mit Familie Business Class fliegt, macht das eher kostenlos auf Prämienmeilen, die er dienstlich erfolgen hat.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Bezüglich Raumangebot ist der Unterschied zwischen premium economy und business class nicht allzu groß. Bezüglich essen / Service ein großer Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich fliege auch privat Business auf Langstrecken und zahle das fast immer zu 100% mit meinen 2 Geschäftsreisen im Jahr kommen da nicht genug Meilen für rum.

Wenn ich Economy fliegen müsste kommt keine gute Stimmung auf das ist eine Spaß Reise und ich will nicht auf engsten Raum nur befördert werden

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Wenn ich privat fliege (jetzt natürlich überhaupt nicht), dann premium economy. Wer mit Familie Business Class fliegt, macht das eher kostenlos auf Prämienmeilen, die er dienstlich erfolgen hat.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Für die obere Mittelschicht sind 6k für Flüge kein Problem. Auch für die gehobene Mittelschicht geht das gerade noch. die Mittelschicht wird damit eher ein Problem haben.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

Früher war mal fliegen an sich nur was für die Oberschicht und für jeden unerschwinglich...jetzt ich kriege ich Langstrecke C für unter 1,5k pp das kann sich auch die obere Mittelschicht leisten wenn sie will.

Was ich allerdings schlimm an der Sache finde ist das Klientel, dass jetzt fliegen "darf"...War Berater und was man da am Flufghafen mit ansehen muss ist schon cringe. Städtetrips Flüge für 10-20€ machens möglich.

Ansonsten finde ich Premium Economy sehr gut. Bin mit 2m02 eh zu groß für alles und habe mich von Komfort verabschiedet...

Obere Mittelschicht kann keine 6k nur für den Flug mit den Kindern raus hauen....

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Warum jetzt da auf einmal Deutsch oder Urdeutsch für die Definition Mittelschicht relevant ist muss man nicht verstehen oder??

Ein fundamentaler Unterschied zwischen gehobener Mittelschicht und Oberschicht ist old money, welches unabdingbar die Zugehörigkeit zur Oberschicht deklariert. New Money hingegen findet sich bis in die Mittelschicht, Zugehörige dieser aber selbst mit einem Jahresnetto von 500k nicht zur Oberschicht zählen.

Da der TE hier explizit nach einem Lebensstandard fragt, den wir mit der gehobenen Mittelschicht identifizieren, ist es also möglich, dass sich selbst in der Mittelschicht Gepflogenheiten der Oberschicht finden. Das sieht man ja an den Beiträgen hier. Dressurreiten ist und war immer ein Sport der Upperclass, jeder der aus dieser stammt wurde mal früher oder später auf ein Pferd gesetzt und hat reiten gelernt. Dass die obere Mittelschicht sich diesen gehobenen Lebensstil auch leisten kann, ändert nichts daran.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

International gilt:
Oberschicht sind die mit Background/Stammbaum etc.
Alles andere ist obere Mittelschicht.

Ob 500 PS Porsche oder 200 PS A4 macht da keinen Unterschied.

In UK gilt kein Unternehmer mit 20m aufm Konto als Oberschicht.
In Asien gehört man zur Oberschicht wenn man "über dem Gesetz" steht. Selbst ein Jack Ma ist da keine Oberschicht.
Und wie man sieht ist ein Epstein auch keine Oberschicht, egal wie reich er ist und wen er alles kennt.

Nach dieser Logik gibt es in einem funktionierenden Rechtsstaat also keine Oberschicht?

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Für die obere Mittelschicht sind 6k für Flüge kein Problem. Auch für die gehobene Mittelschicht geht das gerade noch. die Mittelschicht wird damit eher ein Problem haben.

Doch sind sie.
Wer mit Familie 6k Netto hat (und das ist definitiv die "gehobene" Mittelschicht) kann nicht ein komplettes Monatsgehalt nur für den Flug verfeuern.
Dann kostet der gesamte Urlaub am Ende 20k und das ist definitiv Oberklasse und das kann ich mir selbst mit viel Mühe nicht mehr unter obere Mittelschicht schönreden.

Wer 1,5k im Monat nur für einen 2 Wochen Urlaub mit der Familie ausgibt ist gaaaaanz weit von der Realität in diesem Land entfernt.

Und ja, der Urlaub muss am ende keine 20k kosten, aber man fliegt ja nicht Business durch die Welt um dann im Hostel oder auf dem Campingplatz zu schlafen.

Erklärt mir doch bitte mal woher die ganze Kohle kommen soll?
Das Ärzteehepaar an der Klinik hat doch "nur" 10k zusammen, aber auch nur wenn beide ordentlich BE und Vollzeit im Job sind.

Der Abteilungsleiter bei IGM der mit der Lehrerin verheiratet ist hat ~9k, wieder wenn beide Vollzeit arbeiten.

Wer solche Konstellationen nicht zur obersten Mittelschicht/Oberschicht zählt hat wohl vollkommen den Sinn für die Realität verloren.

Für solche Späße wie Business mit der Familie in Urlaub, X5 und A6 privat bezahlt, Wohnnung für 2k im Monat, Dressurreiten etc braucht man mal locker 2 Senior Manager Gehälter einer Big4.
So wie viele SM der Big4 kennt ihr denen ihr Partner in ähnlicher Position ist?

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Für die obere Mittelschicht sind 6k für Flüge kein Problem. Auch für die gehobene Mittelschicht geht das gerade noch. die Mittelschicht wird damit eher ein Problem haben.

Doch sind sie.
Wer mit Familie 6k Netto hat (und das ist definitiv die "gehobene" Mittelschicht) kann nicht ein komplettes Monatsgehalt nur für den Flug verfeuern.
Dann kostet der gesamte Urlaub am Ende 20k und das ist definitiv Oberklasse und das kann ich mir selbst mit viel Mühe nicht mehr unter obere Mittelschicht schönreden.

Wer 1,5k im Monat nur für einen 2 Wochen Urlaub mit der Familie ausgibt ist gaaaaanz weit von der Realität in diesem Land entfernt.

Und ja, der Urlaub muss am ende keine 20k kosten, aber man fliegt ja nicht Business durch die Welt um dann im Hostel oder auf dem Campingplatz zu schlafen.

Erklärt mir doch bitte mal woher die ganze Kohle kommen soll?
Das Ärzteehepaar an der Klinik hat doch "nur" 10k zusammen, aber auch nur wenn beide ordentlich BE und Vollzeit im Job sind.

Der Abteilungsleiter bei IGM der mit der Lehrerin verheiratet ist hat ~9k, wieder wenn beide Vollzeit arbeiten.

Der AL hat das locker alleine

Wer solche Konstellationen nicht zur obersten Mittelschicht/Oberschicht zählt hat wohl vollkommen den Sinn für die Realität verloren.

Für solche Späße wie Business mit der Familie in Urlaub, X5 und A6 privat bezahlt, Wohnnung für 2k im Monat, Dressurreiten etc braucht man mal locker 2 Senior Manager Gehälter einer Big4.
So wie viele SM der Big4 kennt ihr denen ihr Partner in ähnlicher Position ist?

Finanziere ich tatsächlich alles (100qm in München als Eigentum, alle 3-4 Jahre ein neues Oberklasse Fahrzeug, einmal im Jahr eine neue Uhr 5000-30000€, ca. 15000€ für Urlaube, regelmäßiges Shopping ...) so privat seit ich keinen Firmenwagen mehr habe und es bleibt immer noch ordentlich was übrig und das Depot wächst und gedeiht.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Für die obere Mittelschicht sind 6k für Flüge kein Problem. Auch für die gehobene Mittelschicht geht das gerade noch. die Mittelschicht wird damit eher ein Problem haben.

Doch sind sie.
Wer mit Familie 6k Netto hat (und das ist definitiv die "gehobene" Mittelschicht) kann nicht ein komplettes Monatsgehalt nur für den Flug verfeuern.
Dann kostet der gesamte Urlaub am Ende 20k und das ist definitiv Oberklasse und das kann ich mir selbst mit viel Mühe nicht mehr unter obere Mittelschicht schönreden.

Wer 1,5k im Monat nur für einen 2 Wochen Urlaub mit der Familie ausgibt ist gaaaaanz weit von der Realität in diesem Land entfernt.

Und ja, der Urlaub muss am ende keine 20k kosten, aber man fliegt ja nicht Business durch die Welt um dann im Hostel oder auf dem Campingplatz zu schlafen.

Erklärt mir doch bitte mal woher die ganze Kohle kommen soll?
Das Ärzteehepaar an der Klinik hat doch "nur" 10k zusammen, aber auch nur wenn beide ordentlich BE und Vollzeit im Job sind.

Der Abteilungsleiter bei IGM der mit der Lehrerin verheiratet ist hat ~9k, wieder wenn beide Vollzeit arbeiten.

Wer solche Konstellationen nicht zur obersten Mittelschicht/Oberschicht zählt hat wohl vollkommen den Sinn für die Realität verloren.

Für solche Späße wie Business mit der Familie in Urlaub, X5 und A6 privat bezahlt, Wohnnung für 2k im Monat, Dressurreiten etc braucht man mal locker 2 Senior Manager Gehälter einer Big4.
So wie viele SM der Big4 kennt ihr denen ihr Partner in ähnlicher Position ist?

Naja brauch man nicht, sind nur Prioritäten. Gibt hier genug Leute die zu zweit den X5 leasen und bei Aldi aufn Parkplatz stehen. Urlaub gibt's dann pauschal in Ägypten.
Das ist schon krass.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

International gilt:
Oberschicht sind die mit Background/Stammbaum etc.
Alles andere ist obere Mittelschicht.

Meine Ansicht ist x, ich behaupte jetzt einfach, dass das ein Fakt ist: "International gilt:"

Die Leute von heute.

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Oberschicht fängt für mich bei HON Status an, quasi Oberschicht light, ansonsten Netjets Member oder eigener Flieger.

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

International gilt:
Oberschicht sind die mit Background/Stammbaum etc.
Alles andere ist obere Mittelschicht.

Meine Ansicht ist x, ich behaupte jetzt einfach, dass das ein Fakt ist: "International gilt:"

Die Leute von heute.

Ja, das ist mir mit der Floskel "Fakt ist, dass ..." auch aufgefallen. Seit einigen Monaten wird die hier im Forum andauernd benutzt um irgendwelche subjektiven Meinungen rauszuhauen.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Sorry, aber Du scheinst keinen Einblick in die Realität zu haben. Ein Dax-Bereichsleiter mit Frau und 3 Kindern hat als Alleinverdiener mehr als 10k netto. Und dann kostet der Familien-Jahresurlaub auch mehr als 10k. Als Rentner hat er später dann 5k netto ohne die Kinder. Das ist die obere Mittelschicht.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Für die obere Mittelschicht sind 6k für Flüge kein Problem. Auch für die gehobene Mittelschicht geht das gerade noch. die Mittelschicht wird damit eher ein Problem haben.

Doch sind sie.
Wer mit Familie 6k Netto hat (und das ist definitiv die "gehobene" Mittelschicht) kann nicht ein komplettes Monatsgehalt nur für den Flug verfeuern.
Dann kostet der gesamte Urlaub am Ende 20k und das ist definitiv Oberklasse und das kann ich mir selbst mit viel Mühe nicht mehr unter obere Mittelschicht schönreden.

Wer 1,5k im Monat nur für einen 2 Wochen Urlaub mit der Familie ausgibt ist gaaaaanz weit von der Realität in diesem Land entfernt.

Und ja, der Urlaub muss am ende keine 20k kosten, aber man fliegt ja nicht Business durch die Welt um dann im Hostel oder auf dem Campingplatz zu schlafen.

Erklärt mir doch bitte mal woher die ganze Kohle kommen soll?
Das Ärzteehepaar an der Klinik hat doch "nur" 10k zusammen, aber auch nur wenn beide ordentlich BE und Vollzeit im Job sind.

Der Abteilungsleiter bei IGM der mit der Lehrerin verheiratet ist hat ~9k, wieder wenn beide Vollzeit arbeiten.

Wer solche Konstellationen nicht zur obersten Mittelschicht/Oberschicht zählt hat wohl vollkommen den Sinn für die Realität verloren.

Für solche Späße wie Business mit der Familie in Urlaub, X5 und A6 privat bezahlt, Wohnnung für 2k im Monat, Dressurreiten etc braucht man mal locker 2 Senior Manager Gehälter einer Big4.
So wie viele SM der Big4 kennt ihr denen ihr Partner in ähnlicher Position ist?

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

Zitat meines Lieblingspopduos: "You're out of touch"
15k netto ist sicher bereits in der oberen Mittelschicht wenn nicht sogar in der Oberschicht. Manche in diesem Forum haben anscheinend wirklich jeden Bezug zur Realität verloren.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

Zitat meines Lieblingspopduos: "You're out of touch"
15k netto ist sicher bereits in der oberen Mittelschicht wenn nicht sogar in der Oberschicht. Manche in diesem Forum haben anscheinend wirklich jeden Bezug zur Realität verloren.

Nein erst wenn beide Partner das verdienen! Sprich 30k ist obere Mittelschicht

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Oberschicht fängt für mich bei HON Status an, quasi Oberschicht light, ansonsten Netjets Member oder eigener Flieger.

bei HON Status fängt bei mir die Mitleidsschicht an. Es tut mir einfach leid wenn jemand so viel Zeit in Flugzeugen verbringen muss, dass ihm dann dieser Idiotenstatus zugeteilt wird.

Von allen Versuchen die obere Mittelschicht abzugrenzen ist das sicherlich der Dümmste.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Sorry, aber Du scheinst keinen Einblick in die Realität zu haben. Ein Dax-Bereichsleiter mit Frau und 3 Kindern hat als Alleinverdiener mehr als 10k netto. Und dann kostet der Familien-Jahresurlaub auch mehr als 10k. Als Rentner hat er später dann 5k netto ohne die Kinder. Das ist die obere Mittelschicht.

Hier hat auch keiner von einem Bereichsleiter gesprochen.
Ein Abteilungsleiter liegt halt nicht mal im Ansatz bei 240k pa.
Dürfte um die 150k sein, was bei Steuerklasse 4 dann 6,7k netto wären.

Als Rentner 5k netto obere Mittelschicht...
Durchschnittsrente 2018, 906 Euro also wer mehr als das 5fache des Schnitts (sogar netto...) nicht als Oberschicht bezeichnet...

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Finanziere ich tatsächlich alles (100qm in München als Eigentum, alle 3-4 Jahre ein neues Oberklasse Fahrzeug, einmal im Jahr eine neue Uhr 5000-30000€, ca. 15000€ für Urlaube, regelmäßiges Shopping ...) so privat seit ich keinen Firmenwagen mehr habe und es bleibt immer noch ordentlich was übrig und das Depot wächst und gedeiht.

Du wirst dafür aber auch entsprechend verdienen, mit 9k im Monat geht das ja schließlich nicht.

24k Wohnung+ 18k Auto + 15k Uhr + 15k Urlaube sind ja schon 72k Netto weg also die ersten 140k Brutto sind bereits verschossen ohne das du was gegessen hast.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ich dachte eigentlich der Gedanke sollte so gehen:
Wohnung (warm) kostet x, dann muss ich satt sein.
Auto fahren ist schön, ÖPNV gibt es auch noch.

Eine Uhr ist Luxus gerade für 15k, von Maurice Lacroix gibt es schon Uhren für
unter 1k.

Freizeitgestaltung (Corona exkl.) sollte abwechslungsreich sein,
Sport, Kino, Kultur, "chillen am See".

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Finanziere ich tatsächlich alles (100qm in München als Eigentum, alle 3-4 Jahre ein neues Oberklasse Fahrzeug, einmal im Jahr eine neue Uhr 5000-30000€, ca. 15000€ für Urlaube, regelmäßiges Shopping ...) so privat seit ich keinen Firmenwagen mehr habe und es bleibt immer noch ordentlich was übrig und das Depot wächst und gedeiht.

Du wirst dafür aber auch entsprechend verdienen, mit 9k im Monat geht das ja schließlich nicht.

24k Wohnung+ 18k Auto + 15k Uhr + 15k Urlaube sind ja schon 72k Netto weg also die ersten 140k Brutto sind bereits verschossen ohne das du was gegessen hast.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Finanziere ich tatsächlich alles (100qm in München als Eigentum, alle 3-4 Jahre ein neues Oberklasse Fahrzeug, einmal im Jahr eine neue Uhr 5000-30000€, ca. 15000€ für Urlaube, regelmäßiges Shopping ...) so privat seit ich keinen Firmenwagen mehr habe und es bleibt immer noch ordentlich was übrig und das Depot wächst und gedeiht.

Du wirst dafür aber auch entsprechend verdienen, mit 9k im Monat geht das ja schließlich nicht.

24k Wohnung+ 18k Auto + 15k Uhr + 15k Urlaube sind ja schon 72k Netto weg also die ersten 140k Brutto sind bereits verschossen ohne das du was gegessen hast.

Ich liege tatsächlich bei ca. 140k Jahresbrutto dazu kommen noch zwei Mietobjekte jeweils ca. 2.000€ vor Steuern und ca. 50.000€ an Dividenden im Schnitt über die letzten 10 Jahre in Summe nach Steuern also ca. 140-150k netto pro Jahr.

Ausgaben habe ich ca. 15.000€ Auto, 15.000€ Reisen, ca. 20.000€ für Hobbies inklusive der Uhren es kann aber auch mal sein das ein Jahr gar nichts gekauft wird, für Haushalt und Lebensmittel ca. 12.000€ dazu noch Kleinkram wie ein paar Versicherungen, Telefon und Internet, privater Konsum etwa noch mal 12.000€. Damit ist in etwa mein Angestellten Einkommen aufgezehrt den Rest lege ich zurück etwa die Hälfte in Aktien der Rest Mangels Ideen leider auf diversen Giro- und Tagesgeld Konten.

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

Finanziere ich tatsächlich alles (100qm in München als Eigentum, alle 3-4 Jahre ein neues Oberklasse Fahrzeug, einmal im Jahr eine neue Uhr 5000-30000€, ca. 15000€ für Urlaube, regelmäßiges Shopping ...) so privat seit ich keinen Firmenwagen mehr habe und es bleibt immer noch ordentlich was übrig und das Depot wächst und gedeiht.

Du wirst dafür aber auch entsprechend verdienen, mit 9k im Monat geht das ja schließlich nicht.

24k Wohnung+ 18k Auto + 15k Uhr + 15k Urlaube sind ja schon 72k Netto weg also die ersten 140k Brutto sind bereits verschossen ohne das du was gegessen hast.

Ich liege tatsächlich bei ca. 140k Jahresbrutto dazu kommen noch zwei Mietobjekte jeweils ca. 2.000€ vor Steuern und ca. 50.000€ an Dividenden im Schnitt über die letzten 10 Jahre in Summe nach Steuern also ca. 140-150k netto pro Jahr.

Ausgaben habe ich ca. 15.000€ Auto, 15.000€ Reisen, ca. 20.000€ für Hobbies inklusive der Uhren es kann aber auch mal sein das ein Jahr gar nichts gekauft wird, für Haushalt und Lebensmittel ca. 12.000€ dazu noch Kleinkram wie ein paar Versicherungen, Telefon und Internet, privater Konsum etwa noch mal 12.000€. Damit ist in etwa mein Angestellten Einkommen aufgezehrt den Rest lege ich zurück etwa die Hälfte in Aktien der Rest Mangels Ideen leider auf diversen Giro- und Tagesgeld Konten.

Das ist ja alles schön und gut, aber du wirst doch nicht behaupten das das obere Mittelschicht ist, wenn du mehr netto Dividende bekommst als der Schnitt verdient?
Bzw. deine Dividenden + Mieteinkünfte allein dich gehaltstechnisch schon in die Oberschicht ziehen, ganz ohne deinen Job der dir nochmal zusätzlich ein Oberschicht Gehalt besorgt (sofern du Single und kinderlos bist)

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Wow. Hier wird wieder philosophiert und dann wird auch noch frech unterstellt, man hätte keinen Einblick in die Realität.

Gerne mal ein paar Auszüge aus der "Realität", selbst Private Banker und später Wealth Manager im Süden Deutschlands gewesen und Familie ist in der OEM-Branche aktiv: Vater HAL, Onkel AL, Frau von Onkel GL

  1. Selbst mit 3 Kindern und als Alleinverdiener kommt bei vielleicht 5% (Wenn überhaupt..) der DAX AL 10k netto p.m. aufs Konto (exkl. Kindergeld). DAX Unternehmen ist zudem nicht gleich DAX Unternehmen. Wann lernt ihr das eigentlich? Zudem: Wer jetzt wieder mit "Das ist ja AllIn" kommt: Boni in diesen Bereichen sind nun mal keine Fix-Komponente und variieren zu stark. So kann der Bonus für einen E2 bei Daimler, der als Niederlassungsdirektor auftritt, enorm von einem AL aus einem Zentralbereich abweichen (Stichwort: Vertrag + Zielvereinbarung). Schaut euch doch mal die Bänder bei Daimler oder BMW an. Mit genug Research kommt man da schon ran. Das Beispiel mit AL und 3 Kinder ist zudem wieder mal sehr speziell. Alleine schon das Kindergeld sind netto ja über 600 Euro...Mit Bonus runtergerechnet gibt es in guten Jahren aber sicherlich paar mehr AL -wenn auch nicht der Durchschnitt- , der 10k netto reißt. Das aber nicht konstant. Zudem sind die lukrativen Altverträge halt das, was sie sind: Altverträge. Gibts lange nicht mehr und werden alle konstant abgebaut.

  2. Alleine schon eurer Drang zum oberflächlichen Pauschalisieren zeigt doch, dass hier wieder nur junge Studenten am Werk sind. Wie komme ich jetzt auf diesen oberflächlichen Rückschluss? Nun ja, obgleich man natürlich versucht, Durchschnittswerte zu etablieren, so sind die hier propagierten "Fakt-Ist" und "dort gilt" einfach so weit von der realen Welt weg, dass es nicht mal im Ansatz als Durchschnitt gelten könnte. Jemand, der schon etwas mehr Menschen kennengelernt und allgemein Lebenserfahrung hat, der weiß so etwas auch. Darunter fällt auch, dass manche hier wirklich glauben, der durchschnittliche AL würde mit seiner Familie dann für >= 10k in einen Jahresurlaub fahren. Ganz, ganz weit ab von der Realität halt.

  3. Eine interessante Anekdote zu euren Zusammenhängen hinsichtlich Einkommen = Lebensstil: Es gibt genügend sehr gut verdienende Arbeitnehmer oder einfach Erben, die trotz Millionenvermögen nicht mal im Traum darauf kommen, Business Class zu fliegen oder Austern auf Santorin zu schlürfen. Da steht dann vielleicht ein Porsche in der Garage.. Das gilt besonders bei dem hier propagierten "Old Money". Insbesondere in Deutschland ist es häufig sogar der Nachbar, der neben seinem Reihenhaus noch 5 Eigentumswohnungen und 5 Millionen auf dem Konto hat. Gleichzeitig gibt es genügend "Genießer/Konsumenten what ever", die im Monat als Single 4k verdienen aber 6k ausgeben. Was aber wirklich bei vielen Kunden(familien) immer wieder auffällt: Gerade die Familie mit leitenden Angestellten des oberen Managements, die ein ein sehr gutes Einkommen (10-20k) bezogen haben, lebt viel "deutscher" als hier immer angenommen wird. Da fließt das meiste Geld ins etwas gehobene Eigenheim, aufs Tagesgeld/Sparbuch, in die Kapitallebensversicherung und seltener auch ins Depot. Zweimal im Jahr Urlaub, einmal Winter, einmal Sommer. Beide aber nicht im 10k Ausgabenbereich. Warum die Leute hier prinzipiell weniger ihres Geldes ausgeben? Mentalität und alte Prinzipien. In Deutschland gilt Sparen weiterhin als Tugend.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Sorry, aber Du scheinst keinen Einblick in die Realität zu haben. Ein Dax-Bereichsleiter mit Frau und 3 Kindern hat als Alleinverdiener mehr als 10k netto. Und dann kostet der Familien-Jahresurlaub auch mehr als 10k. Als Rentner hat er später dann 5k netto ohne die Kinder. Das ist die obere Mittelschicht.

Für die obere Mittelschicht sind 6k für Flüge kein Problem. Auch für die gehobene Mittelschicht geht das gerade noch. die Mittelschicht wird damit eher ein Problem haben.

Doch sind sie.
Wer mit Familie 6k Netto hat (und das ist definitiv die "gehobene" Mittelschicht) kann nicht ein komplettes Monatsgehalt nur für den Flug verfeuern.
Dann kostet der gesamte Urlaub am Ende 20k und das ist definitiv Oberklasse und das kann ich mir selbst mit viel Mühe nicht mehr unter obere Mittelschicht schönreden.

Wer 1,5k im Monat nur für einen 2 Wochen Urlaub mit der Familie ausgibt ist gaaaaanz weit von der Realität in diesem Land entfernt.

Und ja, der Urlaub muss am ende keine 20k kosten, aber man fliegt ja nicht Business durch die Welt um dann im Hostel oder auf dem Campingplatz zu schlafen.

Erklärt mir doch bitte mal woher die ganze Kohle kommen soll?
Das Ärzteehepaar an der Klinik hat doch "nur" 10k zusammen, aber auch nur wenn beide ordentlich BE und Vollzeit im Job sind.

Der Abteilungsleiter bei IGM der mit der Lehrerin verheiratet ist hat ~9k, wieder wenn beide Vollzeit arbeiten.

Wer solche Konstellationen nicht zur obersten Mittelschicht/Oberschicht zählt hat wohl vollkommen den Sinn für die Realität verloren.

Für solche Späße wie Business mit der Familie in Urlaub, X5 und A6 privat bezahlt, Wohnnung für 2k im Monat, Dressurreiten etc braucht man mal locker 2 Senior Manager Gehälter einer Big4.
So wie viele SM der Big4 kennt ihr denen ihr Partner in ähnlicher Position ist?

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Jemand mit 50k an Dividenden als Single gilt sowas von als Oberschichtler. :-)

Und wieder ein Fall aus unserer Reihe: "Nicht repräsentativ aber ich möchte unterschwellig anderen zeigen, wie schön (teuer) mein Leben ist"

Gähn...

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Finanziere ich tatsächlich alles (100qm in München als Eigentum, alle 3-4 Jahre ein neues Oberklasse Fahrzeug, einmal im Jahr eine neue Uhr 5000-30000€, ca. 15000€ für Urlaube, regelmäßiges Shopping ...) so privat seit ich keinen Firmenwagen mehr habe und es bleibt immer noch ordentlich was übrig und das Depot wächst und gedeiht.

Du wirst dafür aber auch entsprechend verdienen, mit 9k im Monat geht das ja schließlich nicht.

24k Wohnung+ 18k Auto + 15k Uhr + 15k Urlaube sind ja schon 72k Netto weg also die ersten 140k Brutto sind bereits verschossen ohne das du was gegessen hast.

Ich liege tatsächlich bei ca. 140k Jahresbrutto dazu kommen noch zwei Mietobjekte jeweils ca. 2.000€ vor Steuern und ca. 50.000€ an Dividenden im Schnitt über die letzten 10 Jahre in Summe nach Steuern also ca. 140-150k netto pro Jahr.

Ausgaben habe ich ca. 15.000€ Auto, 15.000€ Reisen, ca. 20.000€ für Hobbies inklusive der Uhren es kann aber auch mal sein das ein Jahr gar nichts gekauft wird, für Haushalt und Lebensmittel ca. 12.000€ dazu noch Kleinkram wie ein paar Versicherungen, Telefon und Internet, privater Konsum etwa noch mal 12.000€. Damit ist in etwa mein Angestellten Einkommen aufgezehrt den Rest lege ich zurück etwa die Hälfte in Aktien der Rest Mangels Ideen leider auf diversen Giro- und Tagesgeld Konten.

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Bei 50.000 Euro Dividendenauszahlung brutto pro Jahr musst du ja mindestens 1 Mio im Depot haben. Tendenziell eher etwas mehr.
Also ein glücklicher Erbe :D

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ich bin seit acht Wochen mit einem "Mädel" (ok Frau, sie ist Mitte 37) zusammen und es scheint beiderseitig auch (so hoffen wir) etwas längerfristiges zu werden. Ich würde mal sagen, dass sie der "oberen Mittelschicht angehört.

Sie hat einen Master im Bereich Management (Strategy & Organization) und arbeitet seit über zehn Jahren als Assistenz der Geschäftsführung bei einer großen Versicherung. Brutto verdient sie ca. 80k pro Jahr und der Arbeitgeber zahlt die Lesaingrate für's Auto (Porsche Boxster).

Zahlt in Oberkassel (Düsseldorf) eine Eigentumswohnung ab, in welcher sie auch lebt.
Fliegt zweimal im Jahr in Urlaub. Kauft sich regelmäßig neue bzw. auch mal gut erhaltene gebrauchte Klamotten. Auch (vor allem, so sagt sie) für die Arbeit. Verkauft das meiste davon aber nach einer Zeit weiter. Bei ihrem Gehalt kann sie Privat auch was für die Altersvorsorge tun. Zumal der Arbeitgeber auch hier bei der Entgeldumwandlung sehr "großzügig" ist.

Sie arbeitet für diesen Lebensstandart aber auch nicht wenig, eine 50-60 Stunden Woche ist für sie normal. Bis zur Corona Pandemie waren Dienstreisen an der Tagesordnung. Von nix kommt nix.

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Unten steht "Bereichsleiter". Das ist was anderes als ein Abteilungsleiter, nämlich je nach Organisationsstruktur ein bis zwei Ebenen höher!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

Wow. Hier wird wieder philosophiert und dann wird auch noch frech unterstellt, man hätte keinen Einblick in die Realität.

Gerne mal ein paar Auszüge aus der "Realität", selbst Private Banker und später Wealth Manager im Süden Deutschlands gewesen und Familie ist in der OEM-Branche aktiv: Vater HAL, Onkel AL, Frau von Onkel GL

  1. Selbst mit 3 Kindern und als Alleinverdiener kommt bei vielleicht 5% (Wenn überhaupt..) der DAX AL 10k netto p.m. aufs Konto (exkl. Kindergeld). DAX Unternehmen ist zudem nicht gleich DAX Unternehmen. Wann lernt ihr das eigentlich? Zudem: Wer jetzt wieder mit "Das ist ja AllIn" kommt: Boni in diesen Bereichen sind nun mal keine Fix-Komponente und variieren zu stark. So kann der Bonus für einen E2 bei Daimler, der als Niederlassungsdirektor auftritt, enorm von einem AL aus einem Zentralbereich abweichen (Stichwort: Vertrag + Zielvereinbarung). Schaut euch doch mal die Bänder bei Daimler oder BMW an. Mit genug Research kommt man da schon ran. Das Beispiel mit AL und 3 Kinder ist zudem wieder mal sehr speziell. Alleine schon das Kindergeld sind netto ja über 600 Euro...Mit Bonus runtergerechnet gibt es in guten Jahren aber sicherlich paar mehr AL -wenn auch nicht der Durchschnitt- , der 10k netto reißt. Das aber nicht konstant. Zudem sind die lukrativen Altverträge halt das, was sie sind: Altverträge. Gibts lange nicht mehr und werden alle konstant abgebaut.

  2. Alleine schon eurer Drang zum oberflächlichen Pauschalisieren zeigt doch, dass hier wieder nur junge Studenten am Werk sind. Wie komme ich jetzt auf diesen oberflächlichen Rückschluss? Nun ja, obgleich man natürlich versucht, Durchschnittswerte zu etablieren, so sind die hier propagierten "Fakt-Ist" und "dort gilt" einfach so weit von der realen Welt weg, dass es nicht mal im Ansatz als Durchschnitt gelten könnte. Jemand, der schon etwas mehr Menschen kennengelernt und allgemein Lebenserfahrung hat, der weiß so etwas auch. Darunter fällt auch, dass manche hier wirklich glauben, der durchschnittliche AL würde mit seiner Familie dann für >= 10k in einen Jahresurlaub fahren. Ganz, ganz weit ab von der Realität halt.

  3. Eine interessante Anekdote zu euren Zusammenhängen hinsichtlich Einkommen = Lebensstil: Es gibt genügend sehr gut verdienende Arbeitnehmer oder einfach Erben, die trotz Millionenvermögen nicht mal im Traum darauf kommen, Business Class zu fliegen oder Austern auf Santorin zu schlürfen. Da steht dann vielleicht ein Porsche in der Garage.. Das gilt besonders bei dem hier propagierten "Old Money". Insbesondere in Deutschland ist es häufig sogar der Nachbar, der neben seinem Reihenhaus noch 5 Eigentumswohnungen und 5 Millionen auf dem Konto hat. Gleichzeitig gibt es genügend "Genießer/Konsumenten what ever", die im Monat als Single 4k verdienen aber 6k ausgeben. Was aber wirklich bei vielen Kunden(familien) immer wieder auffällt: Gerade die Familie mit leitenden Angestellten des oberen Managements, die ein ein sehr gutes Einkommen (10-20k) bezogen haben, lebt viel "deutscher" als hier immer angenommen wird. Da fließt das meiste Geld ins etwas gehobene Eigenheim, aufs Tagesgeld/Sparbuch, in die Kapitallebensversicherung und seltener auch ins Depot. Zweimal im Jahr Urlaub, einmal Winter, einmal Sommer. Beide aber nicht im 10k Ausgabenbereich. Warum die Leute hier prinzipiell weniger ihres Geldes ausgeben? Mentalität und alte Prinzipien. In Deutschland gilt Sparen weiterhin als Tugend.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Sorry, aber Du scheinst keinen Einblick in die Realität zu haben. Ein Dax-Bereichsleiter mit Frau und 3 Kindern hat als Alleinverdiener mehr als 10k netto. Und dann kostet der Familien-Jahresurlaub auch mehr als 10k. Als Rentner hat er später dann 5k netto ohne die Kinder. Das ist die obere Mittelschicht.

Für die obere Mittelschicht sind 6k für Flüge kein Problem. Auch für die gehobene Mittelschicht geht das gerade noch. die Mittelschicht wird damit eher ein Problem haben.

Doch sind sie.
Wer mit Familie 6k Netto hat (und das ist definitiv die "gehobene" Mittelschicht) kann nicht ein komplettes Monatsgehalt nur für den Flug verfeuern.
Dann kostet der gesamte Urlaub am Ende 20k und das ist definitiv Oberklasse und das kann ich mir selbst mit viel Mühe nicht mehr unter obere Mittelschicht schönreden.

Wer 1,5k im Monat nur für einen 2 Wochen Urlaub mit der Familie ausgibt ist gaaaaanz weit von der Realität in diesem Land entfernt.

Und ja, der Urlaub muss am ende keine 20k kosten, aber man fliegt ja nicht Business durch die Welt um dann im Hostel oder auf dem Campingplatz zu schlafen.

Erklärt mir doch bitte mal woher die ganze Kohle kommen soll?
Das Ärzteehepaar an der Klinik hat doch "nur" 10k zusammen, aber auch nur wenn beide ordentlich BE und Vollzeit im Job sind.

Der Abteilungsleiter bei IGM der mit der Lehrerin verheiratet ist hat ~9k, wieder wenn beide Vollzeit arbeiten.

Wer solche Konstellationen nicht zur obersten Mittelschicht/Oberschicht zählt hat wohl vollkommen den Sinn für die Realität verloren.

Für solche Späße wie Business mit der Familie in Urlaub, X5 und A6 privat bezahlt, Wohnnung für 2k im Monat, Dressurreiten etc braucht man mal locker 2 Senior Manager Gehälter einer Big4.
So wie viele SM der Big4 kennt ihr denen ihr Partner in ähnlicher Position ist?

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Speziell in Stuttgart und Umgebung würde die 50-60+ Fraktion beherzt lachen.

Kenne einige die mit mehreren ETW, eigenem Haus in Halbhöhenlage (Bauplatz ~7stellig), schön 6stellig aufm Tagesgeld oder extrem konservativen Fonds (dagegen sind die allworld etfs risikopapiere gegen), also rundum abgesichert.

Die laufen rum wie die Unterschicht (wobei... wenn ich so drüber nachdenke, da sparen die Leute ja 5 Monate für n Hermesgürtel :D), also absolute Noname Klamotten, einfache Turnschuhe etc.
10-15 Jahre alter *beliebige deutsche Automarke (Audi daimler bmw) einfügen* vor der Garage und haben auch keine teuren Hobbies, die sitzen im Garten, in der Wirtschaft oder fahren Fahrrad (da ist n ebike noch das höchste der Gefühle).

Die könnten besser leben als gefühlt 95% des Forums hier, machen es aber einfach nicht, weil Sie keinen Bock drauf haben.
Die sind aber auch nicht arm aufgewachsen. Da war das Geld schon lange vorhanden (min eine Generation eher 2).

Nur mal was zum nachdenken ;)!

Sind halt Schwaben, da ist Spaß eine Sünde und die Anhäufung von Vermögen (am besten natürlich in Form von Grundbesitz) oberste Bürgerpflicht. Ein ebike ist da ein inakzeptables Zeichen von Müßiggang.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

(...)arbeitet seit über zehn Jahren als Assistenz der Geschäftsführung bei einer großen Versicherung.(...)

Als Assistenz der Geschäftsführung gehört man bestimmt nicht zur gehobenen/oberen Mittelschicht. Warum auch.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

Speziell in Stuttgart und Umgebung würde die 50-60+ Fraktion beherzt lachen.

Kenne einige die mit mehreren ETW, eigenem Haus in Halbhöhenlage (Bauplatz ~7stellig), schön 6stellig aufm Tagesgeld oder extrem konservativen Fonds (dagegen sind die allworld etfs risikopapiere gegen), also rundum abgesichert.

Die laufen rum wie die Unterschicht (wobei... wenn ich so drüber nachdenke, da sparen die Leute ja 5 Monate für n Hermesgürtel :D), also absolute Noname Klamotten, einfache Turnschuhe etc.
10-15 Jahre alter *beliebige deutsche Automarke (Audi daimler bmw) einfügen* vor der Garage und haben auch keine teuren Hobbies, die sitzen im Garten, in der Wirtschaft oder fahren Fahrrad (da ist n ebike noch das höchste der Gefühle).

Die könnten besser leben als gefühlt 95% des Forums hier, machen es aber einfach nicht, weil Sie keinen Bock drauf haben.
Die sind aber auch nicht arm aufgewachsen. Da war das Geld schon lange vorhanden (min eine Generation eher 2).

Nur mal was zum nachdenken ;)!

Sind halt Schwaben, da ist Spaß eine Sünde und die Anhäufung von Vermögen (am besten natürlich in Form von Grundbesitz) oberste Bürgerpflicht. Ein ebike ist da ein inakzeptables Zeichen von Müßiggang.

Got me well :D.
Gibt ja Gründe, wieso in Baden-Württemberg verhältnissmäßig viel vererbt wird. Und bevor einer mit der "stuttgart immo Verdopplung in 10 jahren" kommt, das gabs auch in fast jeder anderen "tier1" stadt.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Speziell in Stuttgart und Umgebung würde die 50-60+ Fraktion beherzt lachen.

Kenne einige die mit mehreren ETW, eigenem Haus in Halbhöhenlage (Bauplatz ~7stellig), schön 6stellig aufm Tagesgeld oder extrem konservativen Fonds (dagegen sind die allworld etfs risikopapiere gegen), also rundum abgesichert.

Die laufen rum wie die Unterschicht (wobei... wenn ich so drüber nachdenke, da sparen die Leute ja 5 Monate für n Hermesgürtel :D), also absolute Noname Klamotten, einfache Turnschuhe etc.
10-15 Jahre alter *beliebige deutsche Automarke (Audi daimler bmw) einfügen* vor der Garage und haben auch keine teuren Hobbies, die sitzen im Garten, in der Wirtschaft oder fahren Fahrrad (da ist n ebike noch das höchste der Gefühle).

Die könnten besser leben als gefühlt 95% des Forums hier, machen es aber einfach nicht, weil Sie keinen Bock drauf haben.
Die sind aber auch nicht arm aufgewachsen. Da war das Geld schon lange vorhanden (min eine Generation eher 2).

Nur mal was zum nachdenken ;)!

Sind halt Schwaben, da ist Spaß eine Sünde und die Anhäufung von Vermögen (am besten natürlich in Form von Grundbesitz) oberste Bürgerpflicht. Ein ebike ist da ein inakzeptables Zeichen von Müßiggang.

Ich als Schwabe fühl mich bisschen angegriffen, weil du damit meine Eltern perfekt beschrieben hast haha. E-Bikes kommen aber trotzdem langsam bei unseren Rentnern in den Trend.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Kann ich für meine eigenen Eltern 100% so unterschreiben. Einzig sichtbarer "Luxus" ist die E-Klasse vom Vadder (Firmenwagen)

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Speziell in Stuttgart und Umgebung würde die 50-60+ Fraktion beherzt lachen.

Kenne einige die mit mehreren ETW, eigenem Haus in Halbhöhenlage (Bauplatz ~7stellig), schön 6stellig aufm Tagesgeld oder extrem konservativen Fonds (dagegen sind die allworld etfs risikopapiere gegen), also rundum abgesichert.

Die laufen rum wie die Unterschicht (wobei... wenn ich so drüber nachdenke, da sparen die Leute ja 5 Monate für n Hermesgürtel :D), also absolute Noname Klamotten, einfache Turnschuhe etc.
10-15 Jahre alter *beliebige deutsche Automarke (Audi daimler bmw) einfügen* vor der Garage und haben auch keine teuren Hobbies, die sitzen im Garten, in der Wirtschaft oder fahren Fahrrad (da ist n ebike noch das höchste der Gefühle).

Die könnten besser leben als gefühlt 95% des Forums hier, machen es aber einfach nicht, weil Sie keinen Bock drauf haben.
Die sind aber auch nicht arm aufgewachsen. Da war das Geld schon lange vorhanden (min eine Generation eher 2).

Nur mal was zum nachdenken ;)!

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Meine Lebensgefährtin und ich verdienen zusammen knapp 150k brutto. Ohne Kinder (sind auch nicht geplant) verbleibt ein sehr zufriedenstellendes Netto am Ende eines jeden Monats.
Ich würde mal sagen wir gehören vom Gehalt her zur oberen Mittelschicht. Wir leben gut schauen mit Anfang 30 aber auch schon ein klein wenig in Richtung Rente. Weil da wollen wir beide nicht erst mit 67 hin sondern schon etwas früher.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ein KPMGler schrieb am 31.07.2020:

Manche hier sind so wahnsinnig weit von der Realität des Lebens entfernt und werden eine wirklich harte Bruchlandung hinlegen, wenn Sie einmal die wirkliche Welt kennen lernen.

15k netto sind zwischen 350-400k p.a. Bruttoeinkommen.

Ich finde unter 15k netto Haushaltseinkommen zählt man definitiv noch nicht zur oberen Mittelschicht. Wer selbst Economy statt Business/First-Class in den Urlaub fliegt, gehört einfach nicht dazu.

Ehrlich gesagt glaube ich ja, dass die Arroganz, welche nicht mit Selbstbewusstsein gleichzusetzen ist am Ende siegt. Ich kenne mehrere die einfach durch Vitamin B in sehr gute Positionen gekommen sind. Die können sich auch ruhig wie Holzfäller benehmen und fachlich nicht besser sein als ihre Untergeordneten, den dicken paycheck gibt es trotzdem.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

So wie viele SM der Big4 kennt ihr denen ihr Partner in ähnlicher Position ist?

Um ehrlich zu sein keiner meiner Kollegen/innen - wenn ist das eher die absolute Ausnahme; ist auch eher gewollt, damit man privat nicht mit den ganzen Bullshit zugeballert wird und eine gesunde Abwechslung hat!

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Liebe Leute liebe Studenten und sonstige Träumer,

kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gab vor ein Paar Jahren mal eine Artikel in der FAZ. Darin ging es um die obersten 1 Prozent bzgl. Einkommen.
Laut statistischem Bundesamt (Basis Steuerdaten und damit nicht nur Einkommen aus Arbeit) sind das Personen ab einem Bruttoeinkommen von 126.000€. Hier sind die wirklich armen Schlucker noch gar nicht berücksichtigt.

D.h. ein E3 beim Daimler gehört oft zum obersten 1 Prozent bzgl Einkommen!

Die Mittelschicht liegt da weit drunter..
Ein IGMetall-Päärchen mit angenommen 150.000€ Brutto gehört daher wahrscheinlich schon eher zur Ober-als zur Mitteschicht.

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gab vor ein Paar Jahren mal eine Artikel in der FAZ. Darin ging es um die obersten 1 Prozent bzgl. Einkommen.
Laut statistischem Bundesamt (Basis Steuerdaten und damit nicht nur Einkommen aus Arbeit) sind das Personen ab einem Bruttoeinkommen von 126.000€. Hier sind die wirklich armen Schlucker noch gar nicht berücksichtigt.

Und man muss an der Stelle dazusagen, es ging dort um Steuerfälle, das heißt jedes Ehepaar wird gemeinsam betrachtet und trotzdem ist man mit 126k schon Top 1%.
Allerdings sind die 126k nicht Bruttoeinkommen, sondern zu versteuerndes Einkommen gewesen, Brutto also etwas mehr, wahrscheinlich so im Bereich 150k.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Liebe Leute liebe Studenten und sonstige Träumer,

kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gab vor ein Paar Jahren mal eine Artikel in der FAZ. Darin ging es um die obersten 1 Prozent bzgl. Einkommen.
Laut statistischem Bundesamt (Basis Steuerdaten und damit nicht nur Einkommen aus Arbeit) sind das Personen ab einem Bruttoeinkommen von 126.000€. Hier sind die wirklich armen Schlucker noch gar nicht berücksichtigt.

D.h. ein E3 beim Daimler gehört oft zum obersten 1 Prozent bzgl Einkommen!

Die Mittelschicht liegt da weit drunter..
Ein IGMetall-Päärchen mit angenommen 150.000€ Brutto gehört daher wahrscheinlich schon eher zur Ober-als zur Mitteschicht.

Nimmt man jetzt die Akademiker sind es schon nur noch Top 10%. Und selbst top 1%, ja ok heißt dann dass unter jeder 100er gruppe jeweils einer ist, der mindestens oder mehr als du hast, bei einem Land von 82 Mio Menschen sind das immer noch sehr viele über dir + wenn man jetzt mal Ballungsgebiete, Akademiker bzw. Unternehmerkreise nimmt bist du mit 126k gerade mal so in der Mitte angekommen. Nach oben wird’s exponential. 50% haben weniger (n paar Hunderter netto) 50% haben mehr (n paar tausend netto). Wenn der Porsche 911 vor dir brüllt, weißt du wer du mit deinen 128k bist

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ganz aktuell die Einkommensstudie vom IW Köln:

  • Als Alleinstehender zählt man mit einem Nettoeinkommen von 3892 Euro zu den reichsten sieben Prozent Deutschlands.
  • kinderlose Paare, die mehr als 5294 Euro netto monatlich zur Verfügung haben, zu den reichsten zehn Prozent
  • Eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren gehört mit 7412 Euro zu dem reichsten Zehntel.
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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Liebe Leute liebe Studenten und sonstige Träumer,

kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gab vor ein Paar Jahren mal eine Artikel in der FAZ. Darin ging es um die obersten 1 Prozent bzgl. Einkommen.
Laut statistischem Bundesamt (Basis Steuerdaten und damit nicht nur Einkommen aus Arbeit) sind das Personen ab einem Bruttoeinkommen von 126.000€. Hier sind die wirklich armen Schlucker noch gar nicht berücksichtigt.

D.h. ein E3 beim Daimler gehört oft zum obersten 1 Prozent bzgl Einkommen!

Die Mittelschicht liegt da weit drunter..
Ein IGMetall-Päärchen mit angenommen 150.000€ Brutto gehört daher wahrscheinlich schon eher zur Ober-als zur Mitteschicht.

Dann hast du den Artikel falsch verstanden!
Die 126k Euro sind wohl eher die Steuern die die top 1% Einkommen pro Jahr bezahlt.
Anders kann ich mir das nicht erklären.

antworten
WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Liebe Leute liebe Studenten und sonstige Träumer,

kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gab vor ein Paar Jahren mal eine Artikel in der FAZ. Darin ging es um die obersten 1 Prozent bzgl. Einkommen.
Laut statistischem Bundesamt (Basis Steuerdaten und damit nicht nur Einkommen aus Arbeit) sind das Personen ab einem Bruttoeinkommen von 126.000€. Hier sind die wirklich armen Schlucker noch gar nicht berücksichtigt.

D.h. ein E3 beim Daimler gehört oft zum obersten 1 Prozent bzgl Einkommen!

Die Mittelschicht liegt da weit drunter..
Ein IGMetall-Päärchen mit angenommen 150.000€ Brutto gehört daher wahrscheinlich schon eher zur Ober-als zur Mitteschicht.

Dann hast du den Artikel falsch verstanden!
Die 126k Euro sind wohl eher die Steuern die die top 1% Einkommen pro Jahr bezahlt.
Anders kann ich mir das nicht erklären.

Lies doch einfach mal den Artikel...
Das ist 126k zu versteuerndes Einkommen pro Haushalt.
Das wird jetzt durch Lohnsteigerungen etc bei 150k sein, also sagen wir mal großzügig 170k brutto pa
Das ist dann schon n gutes Stück über Senior Manager Big4 und AL IGM

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Dazu ein ganz interessanter Artikel. Eine DAX Führungskraft mit 10000 Euro netto in München, Frau arbeitet Teilzeit und verdient damit nur das was sie für sich selbst so braucht. Die Familie lebt ganz gut, aber nicht so, wie man es von den oberen 1% erwarten würde.

https://www.reiches-deutschland.de/beitragstitel

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Auch für die 3. Ebene Dax eher etwas wenig. Witzig, dass 240k nicht für eine 2 Zimmer ETW in München reichen würden. Das reicht auch in vielen anderen Städten in Deutschland dafür nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Dazu ein ganz interessanter Artikel. Eine DAX Führungskraft mit 10000 Euro netto in München, Frau arbeitet Teilzeit und verdient damit nur das was sie für sich selbst so braucht. Die Familie lebt ganz gut, aber nicht so, wie man es von den oberen 1% erwarten würde.

www.reiches-deutschland.de/beitragstitel

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Wow. Sowas von einem Wiwiler. 50% verdienen mehr, 50% weniger. Das wäre der Median! 126k ist aber das zu versteuernde Einkommen, ab dem man zu den obersten 1% Basis Einkommen zählt!

Und ja, das Einkommen mag nach oben hin exponentiell steigen. Aber die Anzahl der Leute, die dieses Einkommen erzielen eben gerade nicht. Die nimmt eher exponentiell ab.

Zudem ist es falsch zur Definition der obersten Mittelschicht nur die Akademiker heranzuziehen...

Und mit 126k bei Akademikern und Unternehmern "gerade Mal in der Mitte".
Nenne mir eine Statistik oder Objektiv belastbare Fakten die diese Träumerei bestätigen...

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Liebe Leute liebe Studenten und sonstige Träumer,

kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gab vor ein Paar Jahren mal eine Artikel in der FAZ. Darin ging es um die obersten 1 Prozent bzgl. Einkommen.
Laut statistischem Bundesamt (Basis Steuerdaten und damit nicht nur Einkommen aus Arbeit) sind das Personen ab einem Bruttoeinkommen von 126.000€. Hier sind die wirklich armen Schlucker noch gar nicht berücksichtigt.

D.h. ein E3 beim Daimler gehört oft zum obersten 1 Prozent bzgl Einkommen!

Die Mittelschicht liegt da weit drunter..
Ein IGMetall-Päärchen mit angenommen 150.000€ Brutto gehört daher wahrscheinlich schon eher zur Ober-als zur Mitteschicht.

Nimmt man jetzt die Akademiker sind es schon nur noch Top 10%. Und selbst top 1%, ja ok heißt dann dass unter jeder 100er gruppe jeweils einer ist, der mindestens oder mehr als du hast, bei einem Land von 82 Mio Menschen sind das immer noch sehr viele über dir + wenn man jetzt mal Ballungsgebiete, Akademiker bzw. Unternehmerkreise nimmt bist du mit 126k gerade mal so in der Mitte angekommen. Nach oben wird’s exponential. 50% haben weniger (n paar Hunderter netto) 50% haben mehr (n paar tausend netto). Wenn der Porsche 911 vor dir brüllt, weißt du wer du mit deinen 128k bist

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Dazu ein ganz interessanter Artikel. Eine DAX Führungskraft mit 10000 Euro netto in München, Frau arbeitet Teilzeit und verdient damit nur das was sie für sich selbst so braucht. Die Familie lebt ganz gut, aber nicht so, wie man es von den oberen 1% erwarten würde.

www.reiches-deutschland.de/beitragstitel

Wenn er zur Zeit 2k im Monat sparen kann, wird er wohl auch schon in den letzten 25 Jahren in der Lage gewesen sein, einiges anzusparen. Und wenn man seit 1995 sein Geld halbwegs geschickt angelegt hat, dann gab es auch gute Kapitalerträge.

Wenn jemand mit der Karriere am Ende des Arbeitslebens nur 240k auf dem Konto hat, dann hat er sich schon sehr blöd angestellt.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Dazu ein ganz interessanter Artikel. Eine DAX Führungskraft mit 10000 Euro netto in München, Frau arbeitet Teilzeit und verdient damit nur das was sie für sich selbst so braucht. Die Familie lebt ganz gut, aber nicht so, wie man es von den oberen 1% erwarten würde.

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Liegt auch daran dass das obere 1% nach Einkommen sicher nicht das obere 1% nach Vermögen ist. Wieso sollte ich 50-60h für 200K im Jahr arbeiten, wenn ich in dem geerbten Penthouse leben und 20h arbeiten kann? Der rest kommt über Kapitalerträge. Soll der 200k Manager mal 50% seines Einkommens abdrücken, Kapitalerträge werden geringer besteuert.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Liebe Leute liebe Studenten und sonstige Träumer,

kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gab vor ein Paar Jahren mal eine Artikel in der FAZ. Darin ging es um die obersten 1 Prozent bzgl. Einkommen.
Laut statistischem Bundesamt (Basis Steuerdaten und damit nicht nur Einkommen aus Arbeit) sind das Personen ab einem Bruttoeinkommen von 126.000€. Hier sind die wirklich armen Schlucker noch gar nicht berücksichtigt.

D.h. ein E3 beim Daimler gehört oft zum obersten 1 Prozent bzgl Einkommen!

Die Mittelschicht liegt da weit drunter..
Ein IGMetall-Päärchen mit angenommen 150.000€ Brutto gehört daher wahrscheinlich schon eher zur Ober-als zur Mitteschicht.

Dann hast du den Artikel falsch verstanden!
Die 126k Euro sind wohl eher die Steuern die die top 1% Einkommen pro Jahr bezahlt.
Anders kann ich mir das nicht erklären.

Lies doch einfach mal den Artikel...
Das ist 126k zu versteuerndes Einkommen pro Haushalt.
Das wird jetzt durch Lohnsteigerungen etc bei 150k sein, also sagen wir mal großzügig 170k brutto pa
Das ist dann schon n gutes Stück über Senior Manager Big4 und AL IGM

Was man auch nicht vergessen darf : zu versteuerndes Einkommen ist nicht deckungsgleich mit dem Bruttoeinkommen. Da gehen Freibeträge (z.B. Kinderfreibetrag) ab und ggf. (gezielte) Verluste aus Vermietung und Verpachtung. Wenn ich auf meinen Steuerbescheid schaue, ist da eine Differenz von gut 20K (Bruttogehalt 150k, zu versteuerndes Einkommen 130k).

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Bzgl des Porsche 911 Beispiels. Das ist die typische Denke dickes Auto= reicher Mensch. Tatsache ist aber, dass die meisten dicken Karren immer geleast sind. Bestes Beispiel: Beim IGMetall Unternehmen bei mir in der Stadt stehen oft irgendwelche Daimler Amgs aufm Parkplatz. Wenn ich nun Frage oder schaue, wem die gehören, dann sind das fast immer Bandklopper, die einfach ihre Prioritäten Richtung dicke Karre setzen. Die verdienen vielleicht ihre 3500€ Netto (Mit viel Schicht) und butternn einen Großteil Ihres Einkommens in ihren Leasingvertrag rein. Dass Ings oder ALs sowas fahren sieht man eher selten. Soll heissen: Porsche 911 heisst noch lange nicht, dass der Fahrer weit über 100k verdient. Oft einfach nur eine Sache der Prioritätensetzung. Klar, einige Porschefahrer bezahlen ihren Turbo GT Bar. Aber das ist einfach nicht die Mehrheit...

Der Witz bei Statusymbolen ist ja, dass sich nach aussen hin ein "Schein" erkauft wird, der oft nicht stimmt... Ein gewisser Wohlstand muss aber da sein, das ist klar

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Liebe Leute liebe Studenten und sonstige Träumer,

kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gab vor ein Paar Jahren mal eine Artikel in der FAZ. Darin ging es um die obersten 1 Prozent bzgl. Einkommen.
Laut statistischem Bundesamt (Basis Steuerdaten und damit nicht nur Einkommen aus Arbeit) sind das Personen ab einem Bruttoeinkommen von 126.000€. Hier sind die wirklich armen Schlucker noch gar nicht berücksichtigt.

D.h. ein E3 beim Daimler gehört oft zum obersten 1 Prozent bzgl Einkommen!

Die Mittelschicht liegt da weit drunter..
Ein IGMetall-Päärchen mit angenommen 150.000€ Brutto gehört daher wahrscheinlich schon eher zur Ober-als zur Mitteschicht.

Nimmt man jetzt die Akademiker sind es schon nur noch Top 10%. Und selbst top 1%, ja ok heißt dann dass unter jeder 100er gruppe jeweils einer ist, der mindestens oder mehr als du hast, bei einem Land von 82 Mio Menschen sind das immer noch sehr viele über dir + wenn man jetzt mal Ballungsgebiete, Akademiker bzw. Unternehmerkreise nimmt bist du mit 126k gerade mal so in der Mitte angekommen. Nach oben wird’s exponential. 50% haben weniger (n paar Hunderter netto) 50% haben mehr (n paar tausend netto). Wenn der Porsche 911 vor dir brüllt, weißt du wer du mit deinen 128k bist

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Anfang der Woche gab es beim ZDF eine Sendung wo es auch um die Vermögensverteilung in Deutschland ging. Hauseigentümer hatten in Deutschland durchschnittlich ein Vermögen von über 200.000€. Haushalte ohne Immobilien Durchschnittlich etwas über 120.000€. In Verbindung mit den durchschnittlichen Gehältern könnte man so ja ganz gut aufzeigen, wie in Deutschland die (obere) Mittelschicht finanziell dasteht.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Dazu ein ganz interessanter Artikel. Eine DAX Führungskraft mit 10000 Euro netto in München, Frau arbeitet Teilzeit und verdient damit nur das was sie für sich selbst so braucht. Die Familie lebt ganz gut, aber nicht so, wie man es von den oberen 1% erwarten würde.

www.reiches-deutschland.de/beitragstitel

Die Kosten für die Kinder wurden doppelt gezählt und sind viel zu hoch angesetzt. Im wesentlichen sind die 600-800 Euro Kosten für Kinder bei gehobenen Ansprüche korrekt, allerdings sind es hauptsächlich Wohnkosten und Essen. Wohnkosten ca. 200-400 Euro je Kind, je nach Wohnort. Essen ca. 200 Euro. Dazu dann noch 50 (H4) - 300 Euro für Handy, Klassenfahrt, Musikunterricht. Georg hat hier etwa 200 Euro angesetzt, damit kommt er auf 400 Wohnen, 200 Essen, 200 sonstiges. Wohnen und Essen sind bereits eigene Punkte in der Liste. Folglich kann er 3x200 = 600 bei sonstige Kosten für Kinder ansetzen statt 2.400.

In Summe braucht er also 5.600 Euro plus 400 Euro für Shopping-Sucht der Frau. Insgesamt also 6.000 Euro netto für die Familie. Das ist m.E. nicht besonders viel. Zumal 800 Euro Shopping (inkl. Ausgaben der Frau) oder 300 Euro sonstige Reparaturen für eine voll ausgestattete Wohnung gerechnet sind.

600 Euro kommen durch das Kindergeld, muss ein normales Doppelverdiener-Paar also noch 2.700 Euro netto pro Person beisteuern. Das ist in München nicht unrealistisch (und jeder Polizeibeamte schafft das).

Hier wurde mal wieder versucht, Personen ärmer zu rechnen als sie sind (Doppelzählung Kosten Kinder) und Einzelverdiener bzw. Frau verdient nur wenige hundert Euro ist halt heutzutage nicht mehr repräsentativ.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Steht das so direkt in der Studie? Wenn ja, dann ist es doch grundfalsch.
Wenn dann müsste es es heißen der Single mit 3892 Netto gehört zu den einkommensstärksten 7%. Beim Rest ebenso.
Einkommen ist ungleich Vermögen, warum muss man das ständig lesen und es wird kommentarlos in Medien wiedergegeben?

Und wenn jetzt noch jemand postet "mit 5k Netto sind nur 2% reicher" dann sollte derjenige wirklich sein Studium hinterfragen.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Ganz aktuell die Einkommensstudie vom IW Köln:

  • Als Alleinstehender zählt man mit einem Nettoeinkommen von 3892 Euro zu den reichsten sieben Prozent Deutschlands.
  • kinderlose Paare, die mehr als 5294 Euro netto monatlich zur Verfügung haben, zu den reichsten zehn Prozent
  • Eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren gehört mit 7412 Euro zu dem reichsten Zehntel.
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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

  • 800 EUR pro Kind im Monat? Und das Kindergeld lässt er weg? Nicht glaubhaft, sondern Bullshit. Wie oft sollten die denn auf Klassenfahrt fahren? Und jeden Monat braucht ein Kind auch nicht für 200 EUR Klamotten.
  • 1.000 für Lebensmittel ist für 5 Personen viel. Selbst schuld. Früher hat man bei vielen Kindern eben einfach viel Pasta gegessen und fertig. Selbst 200 EUR pro Person sollte dick reichen.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Dazu ein ganz interessanter Artikel. Eine DAX Führungskraft mit 10000 Euro netto in München, Frau arbeitet Teilzeit und verdient damit nur das was sie für sich selbst so braucht. Die Familie lebt ganz gut, aber nicht so, wie man es von den oberen 1% erwarten würde.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Dazu ein ganz interessanter Artikel. Eine DAX Führungskraft mit 10000 Euro netto in München, Frau arbeitet Teilzeit und verdient damit nur das was sie für sich selbst so braucht. Die Familie lebt ganz gut, aber nicht so, wie man es von den oberen 1% erwarten würde.

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Liegt auch daran dass das obere 1% nach Einkommen sicher nicht das obere 1% nach Vermögen ist. Wieso sollte ich 50-60h für 200K im Jahr arbeiten, wenn ich in dem geerbten Penthouse leben und 20h arbeiten kann? Der rest kommt über Kapitalerträge. Soll der 200k Manager mal 50% seines Einkommens abdrücken, Kapitalerträge werden geringer besteuert.

Ein wirklich interessanter Beitrag über den Kollegen mit 10k netto. Mir geht es ehrlich gesagt ähnlich. Wenn auch mit "nur" 7k netto plus einmal im Jahr 20k netto Bonus. Hauskauf hat zwar geklappt, ich fahre auch zwei "ganz nette" Autos, aber das Gefühl reich zu sein habe ich echt nicht. In meinem Beruf habe ich auch dauernd persönlich mit deutlich reicheren Menschen (Vermögen über 10 Mio.) zu tun.

Und genau das ist glaube ich die Krux an der Sache. Jeder hat halt fast nur Kontakte im eigenen Einkommens- und Vermögensbereich oder darüber. Wer unterhält sich schon mit dem Friseur oder dem Hartz 4 Empfänger über seine Lebenshaltungskosten? Im Zweifel spricht man (wenn überhaupt) nur mit ähnlich ausgebildeten Menschen über solche Themen und die verdienen dann auch ähnlich.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Dazu ein ganz interessanter Artikel. Eine DAX Führungskraft mit 10000 Euro netto in München, Frau arbeitet Teilzeit und verdient damit nur das was sie für sich selbst so braucht. Die Familie lebt ganz gut, aber nicht so, wie man es von den oberen 1% erwarten würde.

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Die Kosten für die Kinder wurden doppelt gezählt und sind viel zu hoch angesetzt. [...]

Eben. Frage mich wie er angeblich 800€ pro Kind ausgibt ohne Miete und Verpflegung. 400€ für einen PKW, den man nur betanken muss, ist auch sehr hoch angesetzt. Oder es wurde mal wieder doppelt gezählt und in den 400€ ist auch die höhere Steuer (was ja in den 10k NETTO schon stecken müsste). 300€ im Monat Reperatur? Also in einer Mietwohnung ist das völlig unrealistisch. Eine Waschmaschine hält sich locker mal 10 Jahre, ein neuer TV 3-5 Jahre. Wie kommt man da auf 3,6k im Jahr? Außerdem: Frau arbeitet nur Teilzeit, man gönnt sich aber trotzdem eine Putzfrau?

Aber sei es drum. Ich glaube von der im Titel stehenden oberen Mittelschicht haben wir uns ziemlich entfernt. Die Mittelschicht wäre für mich der Bereich zwischen dem 0,25 und 0,75 Quantil. Entsprechend wäre die obere Mittelschicht irgendwo bei 0,65 - 0,75 Quantil. Da ist man als Single schon bei 2,2k/Monat dabei, wenn man nach Einkommen geht.
Quelle: IW Köln Einkommen nach Bevölkerung
https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/beitrag/wer-verdient-wie-viel.html

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Wer es glaubt. Die wirklich vorhandenen Vermögen sind weder staatlichen Stellen bekannt, noch können sie von irgendwelchen Forschungsinstituten ermittelt werden. Mit so was wird die breite Masse beruhigt, die soll sich gut fühlen können.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Anfang der Woche gab es beim ZDF eine Sendung wo es auch um die Vermögensverteilung in Deutschland ging. Hauseigentümer hatten in Deutschland durchschnittlich ein Vermögen von über 200.000€. Haushalte ohne Immobilien Durchschnittlich etwas über 120.000€. In Verbindung mit den durchschnittlichen Gehältern könnte man so ja ganz gut aufzeigen, wie in Deutschland die (obere) Mittelschicht finanziell dasteht.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Ein wirklich interessanter Beitrag über den Kollegen mit 10k netto. Mir geht es ehrlich gesagt ähnlich. Wenn auch mit "nur" 7k netto plus einmal im Jahr 20k netto Bonus. Hauskauf hat zwar geklappt, ich fahre auch zwei "ganz nette" Autos, aber das Gefühl reich zu sein habe ich echt nicht. In meinem Beruf habe ich auch dauernd persönlich mit deutlich reicheren Menschen (Vermögen über 10 Mio.) zu tun.

Und genau das ist glaube ich die Krux an der Sache. Jeder hat halt fast nur Kontakte im eigenen Einkommens- und Vermögensbereich oder darüber. Wer unterhält sich schon mit dem Friseur oder dem Hartz 4 Empfänger über seine Lebenshaltungskosten? Im Zweifel spricht man (wenn überhaupt) nur mit ähnlich ausgebildeten Menschen über solche Themen und die verdienen dann auch ähnlich.

Ja, das ist sicherlich so.
Ich merke das immer bei mir, ich komme aus einer reinen Arbeiterfamilie, sofern ich nicht um ein paar Ecke suche gibt es in meiner Familie nicht mal jemanden mit Abitur. Da sieht man schon, dass es einem im Vergleich besser geht. Eine solche Erdung ist immer gut, wenn man ansonsten mit anderen Leuten zutun hat.

Aber:
Es ist deswegen auch nicht so, dass es "normalen" Leuten deshalb gleich schlecht gehen würde. Die Themen um die sich die meisten drehen, wenn sie etwas überdurchschnittlich verdienen sind im Grunde doch oftmals nur Luxusprobleme.
Wenn ich mir z.B. die Familie meiner Cousine ansehe: Sie ist seit 5 Jahren zuhause und kümmert sich um die beiden Kinder, er ist sowas wie Pförtner. Trotzdem können sie sich eine für sie passende Wohnung in kindgerechter Umgebung und zwei Autos leisten (Oktavia + Golf, beide als Jahreswagen gekauft). Einmal Urlaub im Jahr ist drin (meist Kanaren, da das relativ milde Klima im Sommer mit den Kindern gut ist), dazu auch auch mal elektronisches "Spielzeug" wie Smartphone, Tablett, DSLR, Spielkonsole, etc.
Klar, eine Altersvorsorge ist da natürlich nicht mehr drin, aber unterm Strich ist das alles andere als ein Leben, dass ich mit großartigen Einschnitten verbunden sehe.

Wenn man dagegen das Gejammere von manchen hört, die sich kein Penthouse in München leisten können, da hat man fast den Eindruck man muss sammeln gehen, damit sie nicht unter der Brücke wohnen müssen.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

+1 was hier immer vergessen wird ist, dass wir in Deutschland extrem gute Sicherungssysteme haben und auch die finanziell schwächeren Schichten im Vergleich einen hohen Lebensstandard haben. Wir vergessen halt, dass wir 1st World sind

Ja, das ist sicherlich so.
Ich merke das immer bei mir, ich komme aus einer reinen Arbeiterfamilie, sofern ich nicht um ein paar Ecke suche gibt es in meiner Familie nicht mal jemanden mit Abitur. Da sieht man schon, dass es einem im Vergleich besser geht. Eine solche Erdung ist immer gut, wenn man ansonsten mit anderen Leuten zutun hat.

Aber:
Es ist deswegen auch nicht so, dass es "normalen" Leuten deshalb gleich schlecht gehen würde. Die Themen um die sich die meisten drehen, wenn sie etwas überdurchschnittlich verdienen sind im Grunde doch oftmals nur Luxusprobleme.
Wenn ich mir z.B. die Familie meiner Cousine ansehe: Sie ist seit 5 Jahren zuhause und kümmert sich um die beiden Kinder, er ist sowas wie Pförtner. Trotzdem können sie sich eine für sie passende Wohnung in kindgerechter Umgebung und zwei Autos leisten (Oktavia + Golf, beide als Jahreswagen gekauft). Einmal Urlaub im Jahr ist drin (meist Kanaren, da das relativ milde Klima im Sommer mit den Kindern gut ist), dazu auch auch mal elektronisches "Spielzeug" wie Smartphone, Tablett, DSLR, Spielkonsole, etc.
Klar, eine Altersvorsorge ist da natürlich nicht mehr drin, aber unterm Strich ist das alles andere als ein Leben, dass ich mit großartigen Einschnitten verbunden sehe.

Wenn man dagegen das Gejammere von manchen hört, die sich kein Penthouse in München leisten können, da hat man fast den Eindruck man muss sammeln gehen, damit sie nicht unter der Brücke wohnen müssen.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Ein wirklich interessanter Beitrag über den Kollegen mit 10k netto. Mir geht es ehrlich gesagt ähnlich. Wenn auch mit "nur" 7k netto plus einmal im Jahr 20k netto Bonus. Hauskauf hat zwar geklappt, ich fahre auch zwei "ganz nette" Autos, aber das Gefühl reich zu sein habe ich echt nicht. In meinem Beruf habe ich auch dauernd persönlich mit deutlich reicheren Menschen (Vermögen über 10 Mio.) zu tun.

Und genau das ist glaube ich die Krux an der Sache. Jeder hat halt fast nur Kontakte im eigenen Einkommens- und Vermögensbereich oder darüber. Wer unterhält sich schon mit dem Friseur oder dem Hartz 4 Empfänger über seine Lebenshaltungskosten? Im Zweifel spricht man (wenn überhaupt) nur mit ähnlich ausgebildeten Menschen über solche Themen und die verdienen dann auch ähnlich.

Ja, das ist sicherlich so.
Ich merke das immer bei mir, ich komme aus einer reinen Arbeiterfamilie, sofern ich nicht um ein paar Ecke suche gibt es in meiner Familie nicht mal jemanden mit Abitur. Da sieht man schon, dass es einem im Vergleich besser geht. Eine solche Erdung ist immer gut, wenn man ansonsten mit anderen Leuten zutun hat.

Aber:
Es ist deswegen auch nicht so, dass es "normalen" Leuten deshalb gleich schlecht gehen würde. Die Themen um die sich die meisten drehen, wenn sie etwas überdurchschnittlich verdienen sind im Grunde doch oftmals nur Luxusprobleme.
Wenn ich mir z.B. die Familie meiner Cousine ansehe: Sie ist seit 5 Jahren zuhause und kümmert sich um die beiden Kinder, er ist sowas wie Pförtner. Trotzdem können sie sich eine für sie passende Wohnung in kindgerechter Umgebung und zwei Autos leisten (Oktavia + Golf, beide als Jahreswagen gekauft). Einmal Urlaub im Jahr ist drin (meist Kanaren, da das relativ milde Klima im Sommer mit den Kindern gut ist), dazu auch auch mal elektronisches "Spielzeug" wie Smartphone, Tablett, DSLR, Spielkonsole, etc.
Klar, eine Altersvorsorge ist da natürlich nicht mehr drin, aber unterm Strich ist das alles andere als ein Leben, dass ich mit großartigen Einschnitten verbunden sehe.

Wenn man dagegen das Gejammere von manchen hört, die sich kein Penthouse in München leisten können, da hat man fast den Eindruck man muss sammeln gehen, damit sie nicht unter der Brücke wohnen müssen.

Ich frage mich dann aber ehrlich, wie der allein verdienende Pförtner den von Dir beschriebenen Lebensstil finanziert.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Naja angenommen er hat 2,5k netto + 0,4k Kindergeld + sonstige Transferleistungen kommt schon was zusammen. Davon kann eine normale Familie gut leben. 1x Urlaub und 2x gebrauchtes Auto ist doch vollkommen Ok und für mich (untere) Mittelschicht.

Mit Baukindergeld und Hilfe der Eltern wäre vermutlich sogar ein Haus drinnen.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Ein wirklich interessanter Beitrag über den Kollegen mit 10k netto. Mir geht es ehrlich gesagt ähnlich. Wenn auch mit "nur" 7k netto plus einmal im Jahr 20k netto Bonus. Hauskauf hat zwar geklappt, ich fahre auch zwei "ganz nette" Autos, aber das Gefühl reich zu sein habe ich echt nicht. In meinem Beruf habe ich auch dauernd persönlich mit deutlich reicheren Menschen (Vermögen über 10 Mio.) zu tun.

Und genau das ist glaube ich die Krux an der Sache. Jeder hat halt fast nur Kontakte im eigenen Einkommens- und Vermögensbereich oder darüber. Wer unterhält sich schon mit dem Friseur oder dem Hartz 4 Empfänger über seine Lebenshaltungskosten? Im Zweifel spricht man (wenn überhaupt) nur mit ähnlich ausgebildeten Menschen über solche Themen und die verdienen dann auch ähnlich.

Ja, das ist sicherlich so.
Ich merke das immer bei mir, ich komme aus einer reinen Arbeiterfamilie, sofern ich nicht um ein paar Ecke suche gibt es in meiner Familie nicht mal jemanden mit Abitur. Da sieht man schon, dass es einem im Vergleich besser geht. Eine solche Erdung ist immer gut, wenn man ansonsten mit anderen Leuten zutun hat.

Aber:
Es ist deswegen auch nicht so, dass es "normalen" Leuten deshalb gleich schlecht gehen würde. Die Themen um die sich die meisten drehen, wenn sie etwas überdurchschnittlich verdienen sind im Grunde doch oftmals nur Luxusprobleme.
Wenn ich mir z.B. die Familie meiner Cousine ansehe: Sie ist seit 5 Jahren zuhause und kümmert sich um die beiden Kinder, er ist sowas wie Pförtner. Trotzdem können sie sich eine für sie passende Wohnung in kindgerechter Umgebung und zwei Autos leisten (Oktavia + Golf, beide als Jahreswagen gekauft). Einmal Urlaub im Jahr ist drin (meist Kanaren, da das relativ milde Klima im Sommer mit den Kindern gut ist), dazu auch auch mal elektronisches "Spielzeug" wie Smartphone, Tablett, DSLR, Spielkonsole, etc.
Klar, eine Altersvorsorge ist da natürlich nicht mehr drin, aber unterm Strich ist das alles andere als ein Leben, dass ich mit großartigen Einschnitten verbunden sehe.

Wenn man dagegen das Gejammere von manchen hört, die sich kein Penthouse in München leisten können, da hat man fast den Eindruck man muss sammeln gehen, damit sie nicht unter der Brücke wohnen müssen.

Ich frage mich dann aber ehrlich, wie der allein verdienende Pförtner den von Dir beschriebenen Lebensstil finanziert.

Weil in den "unteren" Berufen nicht so schlecht verdient wird wie allgemein angenommen.
Ich kenne einen Pförtner bei RWE, der hat durch Tarif und die entsprechenden Zulagen in der Nacht tatsächlich 2,7k netto.
Den Gehaltszettel habe ich gesehen, das stimmt zu 100%
Anderer ist Monteur bei RWE, der hat in einem "normalen" Monat auch 2,2k und wenn er ein Wochenende Bereitschaft hat und es was zu tun gibt schnell 2,5k+
Die Gehaltsunterschiede sind nicht so groß.
Ob 2,5k oder 3k macht am Ende des Tages nicht viel aus, das sind 10qm weniger und 5 Jahre altes Auto statt neues Leasingauto dann ist die Differenz schon ausgegeben.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Weil in den "unteren" Berufen nicht so schlecht verdient wird wie allgemein angenommen.
Ich kenne einen Pförtner bei RWE, der hat durch Tarif und die entsprechenden Zulagen in der Nacht tatsächlich 2,7k netto.
Den Gehaltszettel habe ich gesehen, das stimmt zu 100%

Irgendwo in dem Bereich wird er auch liegen. Ich weiß nicht genau wie es bei ihm ist, aber ich kenne es bei mir in der Firma so, dass das entsprechende Personal vier Tage die Woche 12h arbeitet, also 48h. Das ist auch der Grund, warum das meist über externe Firmen läuft, diese haben dann eine Ausnahmegenehmigung für solche Arbeitszeiten, in einer normalen Firma kann man natürlich keine 12h arbeiten.

Lasst ihn mal 3.500 dafür verdienen, das finde ich für 48h jetzt nicht übermäßig viel. Sein Job ist jetzt auch nicht "ich sitze an der Schranke und drücke auf's Knöpfchen, um sie auf zu machen". Er kann sehr gut Englisch, empfängt dann auch mal ausländische Gäste und begleitet diese durch den Standort, vermittelt richtige Ansprechpartner, etc.

3.500 brutto sind als Alleinverdiener schon mal 2.500 netto, dazu steuerfreie Anteile durch Schicht, dann ist er evtl. bei 2.700 netto. Mit Kindergeld 3.100. Damit kann man keine riesen Sprünge machen, aber man kann davon als Familie zumindest gut Leben und muss auch nicht jeden Cent zweimal umdrehen. Es geht auch nicht um eine günstige Region, sondern klar überdurchschnittlich teuer, allerdings von München noch etwas entfernt.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Weil in den "unteren" Berufen nicht so schlecht verdient wird wie allgemein angenommen.
Ich kenne einen Pförtner bei RWE, der hat durch Tarif und die entsprechenden Zulagen in der Nacht tatsächlich 2,7k netto.
Den Gehaltszettel habe ich gesehen, das stimmt zu 100%

Irgendwo in dem Bereich wird er auch liegen. Ich weiß nicht genau wie es bei ihm ist, aber ich kenne es bei mir in der Firma so, dass das entsprechende Personal vier Tage die Woche 12h arbeitet, also 48h. Das ist auch der Grund, warum das meist über externe Firmen läuft, diese haben dann eine Ausnahmegenehmigung für solche Arbeitszeiten, in einer normalen Firma kann man natürlich keine 12h arbeiten.

Lasst ihn mal 3.500 dafür verdienen, das finde ich für 48h jetzt nicht übermäßig viel. Sein Job ist jetzt auch nicht "ich sitze an der Schranke und drücke auf's Knöpfchen, um sie auf zu machen". Er kann sehr gut Englisch, empfängt dann auch mal ausländische Gäste und begleitet diese durch den Standort, vermittelt richtige Ansprechpartner, etc.

3.500 brutto sind als Alleinverdiener schon mal 2.500 netto, dazu steuerfreie Anteile durch Schicht, dann ist er evtl. bei 2.700 netto. Mit Kindergeld 3.100. Damit kann man keine riesen Sprünge machen, aber man kann davon als Familie zumindest gut Leben und muss auch nicht jeden Cent zweimal umdrehen. Es geht auch nicht um eine günstige Region, sondern klar überdurchschnittlich teuer, allerdings von München noch etwas entfernt.

Und wenn ich euch dann informiere, dass eine ausgebildete Krankenschwester in Vollzeit heutzutage auch 3.400 bis 3.700 Euro brutto bekommen, schreien alle Fake. Ist aber kein Fake, sondern heutzutage marktübliches Gehalt aufgrund von Personalmangel.

Mit den ganzen Zuschlägen kratzt die Krankenschwester auch an den 3.000 Euro netto. Es gehen aber die wenigstens in Vollzeit arbeiten. 120 bis 160 Stunden pro Monat sind üblich. Vollzeit wären 173,33 Stunden.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Weil in den "unteren" Berufen nicht so schlecht verdient wird wie allgemein angenommen.
Ich kenne einen Pförtner bei RWE, der hat durch Tarif und die entsprechenden Zulagen in der Nacht tatsächlich 2,7k netto.
Den Gehaltszettel habe ich gesehen, das stimmt zu 100%

Irgendwo in dem Bereich wird er auch liegen. Ich weiß nicht genau wie es bei ihm ist, aber ich kenne es bei mir in der Firma so, dass das entsprechende Personal vier Tage die Woche 12h arbeitet, also 48h. Das ist auch der Grund, warum das meist über externe Firmen läuft, diese haben dann eine Ausnahmegenehmigung für solche Arbeitszeiten, in einer normalen Firma kann man natürlich keine 12h arbeiten.

Lasst ihn mal 3.500 dafür verdienen, das finde ich für 48h jetzt nicht übermäßig viel. Sein Job ist jetzt auch nicht "ich sitze an der Schranke und drücke auf's Knöpfchen, um sie auf zu machen". Er kann sehr gut Englisch, empfängt dann auch mal ausländische Gäste und begleitet diese durch den Standort, vermittelt richtige Ansprechpartner, etc.

3.500 brutto sind als Alleinverdiener schon mal 2.500 netto, dazu steuerfreie Anteile durch Schicht, dann ist er evtl. bei 2.700 netto. Mit Kindergeld 3.100. Damit kann man keine riesen Sprünge machen, aber man kann davon als Familie zumindest gut Leben und muss auch nicht jeden Cent zweimal umdrehen. Es geht auch nicht um eine günstige Region, sondern klar überdurchschnittlich teuer, allerdings von München noch etwas entfernt.

Und wenn ich euch dann informiere, dass eine ausgebildete Krankenschwester in Vollzeit heutzutage auch 3.400 bis 3.700 Euro brutto bekommen, schreien alle Fake. Ist aber kein Fake, sondern heutzutage marktübliches Gehalt aufgrund von Personalmangel.

Mit den ganzen Zuschlägen kratzt die Krankenschwester auch an den 3.000 Euro netto. Es gehen aber die wenigstens in Vollzeit arbeiten. 120 bis 160 Stunden pro Monat sind üblich. Vollzeit wären 173,33 Stunden.

Nicht schon wieder... jedes mal wenn die Krankenschwester usw. erwähnt wird, verdient diese ein wenig mehr als beim letzten Mal und das Gehalt wird grundsätzlich überschätzt, das liegt besonders an 2 Dingen:

  • die Leute verstehen nicht, das es sich bei Krankenschwestern um Tarif beschäftigte handelt. Das Bruttogehalt ist da erstmal fix. Der Einstieg ist mit Brutto 2,8k und geht bis 3.5k (in der letzten Stufe, die muss man aber erstmal erreichen).

  • Schicht Zulagen werden ständig überschätzt. Natürlich sind die gut aber nicht jede Schicht gibt 100% Zulage.

Und hier reden wir nur von echten Krankenschwestern, die sonstigen Angestellten (Mfa usw.) verdienen nochmal weniger. Genauso Krankenschwester außerhalb der tariflichen Beschäftigung auch nochmal deutlich weniger bekommen.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ich finde es auch immer erstaunlich wie der Konsens hier ist: Ein gutes Leben ohne Einschnitte ist eine Wohnung in OK Größe + Ein Skoda Oktavia + 1x im Jahr ein Urlaub

Leute, klar ist das nicht schlimm aber denkt mal andersrum: Ihr arbeitet nur um WOHNEN zu können und von A nach B zu kommen. 1 von 52 Wochen gibt es dann mal eine Pauschalreise. Was soll das für ein Leben sein? Ihr arbeitet bascially um zu ermöglichen dass ihr Arbeiten könnt (Wohnung nahe beim Arbeitgeber, Auto um in die Arbeit zu fahren). Also ich finde diese Einstellung krank und möchte nicht in diesen Trott geraten.

Ich verdiene jetzt auch nicht übertrieben krass aber immerhin 4.000 netto mit mitte 20 und möchte noch mindestens auf 10k netto hoch. Warum? Weil ich nicht nur arbeite um zu existieren. Ich will auch mal 2-3 Jahre gar nicht arbeiten, reisen, unnötige schei*e kaufen und mich dann mit 40-50 in die Rente verziehen und dann machen was ich will.

Just my 2 cents

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Ich finde es auch immer erstaunlich wie der Konsens hier ist: Ein gutes Leben ohne Einschnitte ist eine Wohnung in OK Größe + Ein Skoda Oktavia + 1x im Jahr ein Urlaub

Leute, klar ist das nicht schlimm aber denkt mal andersrum: Ihr arbeitet nur um WOHNEN zu können und von A nach B zu kommen. 1 von 52 Wochen gibt es dann mal eine Pauschalreise. Was soll das für ein Leben sein? Ihr arbeitet bascially um zu ermöglichen dass ihr Arbeiten könnt (Wohnung nahe beim Arbeitgeber, Auto um in die Arbeit zu fahren). Also ich finde diese Einstellung krank und möchte nicht in diesen Trott geraten.

Ich verdiene jetzt auch nicht übertrieben krass aber immerhin 4.000 netto mit mitte 20 und möchte noch mindestens auf 10k netto hoch. Warum? Weil ich nicht nur arbeite um zu existieren. Ich will auch mal 2-3 Jahre gar nicht arbeiten, reisen, unnötige schei*e kaufen und mich dann mit 40-50 in die Rente verziehen und dann machen was ich will.

Just my 2 cents

Die leben also um zu wohnen, von A nach B zu kommen und basically um arbeiten zu können? Du bist so dermaßen der Realität entfremdet, es ist kaum zu glauben. Keine Ahnung, ob du wirklich so viel verdienst wie du behauptest. Aber du hast definitiv eine falsche Vorstellung der Leben "unter" deiner Einkommensklasse.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Nein, das verdient eben nicht jede dahergelaufene Krankenschwester nach der Ausbildung. Vielleicht mit 10 Jahren BE und Funktion, ja. Personalmangel gibt es auch nur bei den schlechter bezahlten Jobs und/oder wegen den schlechten Arbeitsbedingungen (z.B. Bodyleasing).

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Weil in den "unteren" Berufen nicht so schlecht verdient wird wie allgemein angenommen.
Ich kenne einen Pförtner bei RWE, der hat durch Tarif und die entsprechenden Zulagen in der Nacht tatsächlich 2,7k netto.
Den Gehaltszettel habe ich gesehen, das stimmt zu 100%

Irgendwo in dem Bereich wird er auch liegen. Ich weiß nicht genau wie es bei ihm ist, aber ich kenne es bei mir in der Firma so, dass das entsprechende Personal vier Tage die Woche 12h arbeitet, also 48h. Das ist auch der Grund, warum das meist über externe Firmen läuft, diese haben dann eine Ausnahmegenehmigung für solche Arbeitszeiten, in einer normalen Firma kann man natürlich keine 12h arbeiten.

Lasst ihn mal 3.500 dafür verdienen, das finde ich für 48h jetzt nicht übermäßig viel. Sein Job ist jetzt auch nicht "ich sitze an der Schranke und drücke auf's Knöpfchen, um sie auf zu machen". Er kann sehr gut Englisch, empfängt dann auch mal ausländische Gäste und begleitet diese durch den Standort, vermittelt richtige Ansprechpartner, etc.

3.500 brutto sind als Alleinverdiener schon mal 2.500 netto, dazu steuerfreie Anteile durch Schicht, dann ist er evtl. bei 2.700 netto. Mit Kindergeld 3.100. Damit kann man keine riesen Sprünge machen, aber man kann davon als Familie zumindest gut Leben und muss auch nicht jeden Cent zweimal umdrehen. Es geht auch nicht um eine günstige Region, sondern klar überdurchschnittlich teuer, allerdings von München noch etwas entfernt.

Und wenn ich euch dann informiere, dass eine ausgebildete Krankenschwester in Vollzeit heutzutage auch 3.400 bis 3.700 Euro brutto bekommen, schreien alle Fake. Ist aber kein Fake, sondern heutzutage marktübliches Gehalt aufgrund von Personalmangel.

Mit den ganzen Zuschlägen kratzt die Krankenschwester auch an den 3.000 Euro netto. Es gehen aber die wenigstens in Vollzeit arbeiten. 120 bis 160 Stunden pro Monat sind üblich. Vollzeit wären 173,33 Stunden.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ich bin jetzt gerade zum ersten Mal nach ein paar Jahren wieder in diesem Forum unterwegs und gefühlt hat sich nichts geändert. Echt amüsant zu Lesen :)

Man kann die Zugehörigkeit zur oberen Mittelschicht am Einkommen oder am Vermögen fest machen. Für beides gibt es nachlesbare Statistiken.
Orientiert man sich am Einkommen zählt ein Paar mit 5160 Euro netto im Monat zur Oberschicht in Deutschland. Damit verdient man mehr als 90% der Gesellschaft. Erschreckend wenig, aber das ist die Realität.

Wenn man 10k netto (=deutlich über 200k brutto p.a.) verdienen möchte ist das super. Aber das als normal zu betrachten zeugt echt von Realitätsverlust. Ich habe bisher in 2 großen Konzernen gearbeitet und 10k netto verdient ein normaler Abteilungs- oder Bereichsleiter sicherlich nicht.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Ich finde es auch immer erstaunlich wie der Konsens hier ist: Ein gutes Leben ohne Einschnitte ist eine Wohnung in OK Größe + Ein Skoda Oktavia + 1x im Jahr ein Urlaub

Leute, klar ist das nicht schlimm aber denkt mal andersrum: Ihr arbeitet nur um WOHNEN zu können und von A nach B zu kommen. 1 von 52 Wochen gibt es dann mal eine Pauschalreise. Was soll das für ein Leben sein? Ihr arbeitet bascially um zu ermöglichen dass ihr Arbeiten könnt (Wohnung nahe beim Arbeitgeber, Auto um in die Arbeit zu fahren). Also ich finde diese Einstellung krank und möchte nicht in diesen Trott geraten.

Ich verdiene jetzt auch nicht übertrieben krass aber immerhin 4.000 netto mit mitte 20 und möchte noch mindestens auf 10k netto hoch. Warum? Weil ich nicht nur arbeite um zu existieren. Ich will auch mal 2-3 Jahre gar nicht arbeiten, reisen, unnötige schei*e kaufen und mich dann mit 40-50 in die Rente verziehen und dann machen was ich will.

Just my 2 cents

Wenn der Octavia ein Jahreswagen war, dann ist das schon weit über Mittelschicht.

Ich habe 10 Feiertage, 30 Urlaubstage, 20-25 Kranktage (Kind schleppt alles mit von der KiTa und wird selbst nicht krank - ist okay).

Von 260 möglichen Wochentagen (52x5) bleiben also knapp 200 Arbeitstage übrig. Das bedeutet 55% Arbeitstage, 45% freie Tage.

Auf Arbeit arbeite ich auch nicht 8 Stunden am Stück. Tätigkeiten, welche ich so oder so machen würde, wie Nachrichten lesen, Kaffee trinken und die Zeit auf dem stillen Örtchen nach dem Kaffee fallen alle in die Arbeitszeit.

16:00 ist Schluss, 16:15 bin ich wach und munter zu Hause. Ich bin ein absoluter Morgenmuffel. In der Zeit bis etwa 10:00 bin ich absolut nicht ansprechbar und laufe abends zur Höchstform auf (Typ Eule).

16:15 bis etwa 24:00 habe ich Freizeit. Die habe ich während der Arbeitszeit schon durchgeplant, ebenso wie meine Einkaufsliste, ebenso wie Einkäufe auf Amazon während der Arbeit oder private Recherchetätigkeiten.

Ich will nicht sagen, alles ist toll. Aber 195 Tage jeweils 4 Stunden produktiv arbeiten sind etwa 780 effektive Arbeisstunden pro Jahr. Das Jahr hat aber 8.760 Stunden.

Und trotzdem zahle ich ein Haus ab, habe ein ETF-Depot, mache Urlaube, leiste mir alles, was ich möchte und plane auch mit 50 oder 55 den Ruhestand. Also Kollege, alles easy.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Ob das der richtige Weg ist? Letztlich ist Gehalt Schmerzensgeld. Du bekommst das Geld nicht umsonst, sondern du musst dafür Opfer bringen. Um 10k netto zu verdienen, musst du dein waches Leben dem Job überschreiben. Da machen es die Leute doch besser, die sich mit dem in 40 bis 45h verdienten Geld die verbliebene Freizeit so angenehm wie möglich gestalten.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Ich finde es auch immer erstaunlich wie der Konsens hier ist: Ein gutes Leben ohne Einschnitte ist eine Wohnung in OK Größe + Ein Skoda Oktavia + 1x im Jahr ein Urlaub

Leute, klar ist das nicht schlimm aber denkt mal andersrum: Ihr arbeitet nur um WOHNEN zu können und von A nach B zu kommen. 1 von 52 Wochen gibt es dann mal eine Pauschalreise. Was soll das für ein Leben sein? Ihr arbeitet bascially um zu ermöglichen dass ihr Arbeiten könnt (Wohnung nahe beim Arbeitgeber, Auto um in die Arbeit zu fahren). Also ich finde diese Einstellung krank und möchte nicht in diesen Trott geraten.

Ich verdiene jetzt auch nicht übertrieben krass aber immerhin 4.000 netto mit mitte 20 und möchte noch mindestens auf 10k netto hoch. Warum? Weil ich nicht nur arbeite um zu existieren. Ich will auch mal 2-3 Jahre gar nicht arbeiten, reisen, unnötige schei*e kaufen und mich dann mit 40-50 in die Rente verziehen und dann machen was ich will.

Just my 2 cents

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Ob das der richtige Weg ist? Letztlich ist Gehalt Schmerzensgeld. Du bekommst das Geld nicht umsonst, sondern du musst dafür Opfer bringen. Um 10k netto zu verdienen, musst du dein waches Leben dem Job überschreiben. Da machen es die Leute doch besser, die sich mit dem in 40 bis 45h verdienten Geld die verbliebene Freizeit so angenehm wie möglich gestalten.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Ich finde es auch immer erstaunlich wie der Konsens hier ist: Ein gutes Leben ohne Einschnitte ist eine Wohnung in OK Größe + Ein Skoda Oktavia + 1x im Jahr ein Urlaub

Leute, klar ist das nicht schlimm aber denkt mal andersrum: Ihr arbeitet nur um WOHNEN zu können und von A nach B zu kommen. 1 von 52 Wochen gibt es dann mal eine Pauschalreise. Was soll das für ein Leben sein? Ihr arbeitet bascially um zu ermöglichen dass ihr Arbeiten könnt (Wohnung nahe beim Arbeitgeber, Auto um in die Arbeit zu fahren). Also ich finde diese Einstellung krank und möchte nicht in diesen Trott geraten.

Ich verdiene jetzt auch nicht übertrieben krass aber immerhin 4.000 netto mit mitte 20 und möchte noch mindestens auf 10k netto hoch. Warum? Weil ich nicht nur arbeite um zu existieren. Ich will auch mal 2-3 Jahre gar nicht arbeiten, reisen, unnötige schei*e kaufen und mich dann mit 40-50 in die Rente verziehen und dann machen was ich will.

Just my 2 cents

10k netto ist (noch) nicht Mittelschicht, das sind nur 120k im Jahr (also 10% einer Wohnung in München/Frankfurt/Stuttgart).
Mittelschicht würde eher bei 17-18k beginnen und obere Mittelschicht ab 25-30k netto

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

Du musst doch auch zu lange Ferien gehabt haben wenn du solche Zahlen in den Raum wirfst, komplett delusional..

WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Ob das der richtige Weg ist? Letztlich ist Gehalt Schmerzensgeld. Du bekommst das Geld nicht umsonst, sondern du musst dafür Opfer bringen. Um 10k netto zu verdienen, musst du dein waches Leben dem Job überschreiben. Da machen es die Leute doch besser, die sich mit dem in 40 bis 45h verdienten Geld die verbliebene Freizeit so angenehm wie möglich gestalten.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Ich finde es auch immer erstaunlich wie der Konsens hier ist: Ein gutes Leben ohne Einschnitte ist eine Wohnung in OK Größe + Ein Skoda Oktavia + 1x im Jahr ein Urlaub

Leute, klar ist das nicht schlimm aber denkt mal andersrum: Ihr arbeitet nur um WOHNEN zu können und von A nach B zu kommen. 1 von 52 Wochen gibt es dann mal eine Pauschalreise. Was soll das für ein Leben sein? Ihr arbeitet bascially um zu ermöglichen dass ihr Arbeiten könnt (Wohnung nahe beim Arbeitgeber, Auto um in die Arbeit zu fahren). Also ich finde diese Einstellung krank und möchte nicht in diesen Trott geraten.

Ich verdiene jetzt auch nicht übertrieben krass aber immerhin 4.000 netto mit mitte 20 und möchte noch mindestens auf 10k netto hoch. Warum? Weil ich nicht nur arbeite um zu existieren. Ich will auch mal 2-3 Jahre gar nicht arbeiten, reisen, unnötige schei*e kaufen und mich dann mit 40-50 in die Rente verziehen und dann machen was ich will.

Just my 2 cents

10k netto ist (noch) nicht Mittelschicht, das sind nur 120k im Jahr (also 10% einer Wohnung in München/Frankfurt/Stuttgart).
Mittelschicht würde eher bei 17-18k beginnen und obere Mittelschicht ab 25-30k netto

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Ob das der richtige Weg ist? Letztlich ist Gehalt Schmerzensgeld. Du bekommst das Geld nicht umsonst, sondern du musst dafür Opfer bringen. Um 10k netto zu verdienen, musst du dein waches Leben dem Job überschreiben. Da machen es die Leute doch besser, die sich mit dem in 40 bis 45h verdienten Geld die verbliebene Freizeit so angenehm wie möglich gestalten.

Ich finde es auch immer erstaunlich wie der Konsens hier ist: Ein gutes Leben ohne Einschnitte ist eine Wohnung in OK Größe + Ein Skoda Oktavia + 1x im Jahr ein Urlaub

Leute, klar ist das nicht schlimm aber denkt mal andersrum: Ihr arbeitet nur um WOHNEN zu können und von A nach B zu kommen. 1 von 52 Wochen gibt es dann mal eine Pauschalreise. Was soll das für ein Leben sein? Ihr arbeitet bascially um zu ermöglichen dass ihr Arbeiten könnt (Wohnung nahe beim Arbeitgeber, Auto um in die Arbeit zu fahren). Also ich finde diese Einstellung krank und möchte nicht in diesen Trott geraten.

Ich verdiene jetzt auch nicht übertrieben krass aber immerhin 4.000 netto mit mitte 20 und möchte noch mindestens auf 10k netto hoch. Warum? Weil ich nicht nur arbeite um zu existieren. Ich will auch mal 2-3 Jahre gar nicht arbeiten, reisen, unnötige schei*e kaufen und mich dann mit 40-50 in die Rente verziehen und dann machen was ich will.

Just my 2 cents

10k netto ist (noch) nicht Mittelschicht, das sind nur 120k im Jahr (also 10% einer Wohnung in München/Frankfurt/Stuttgart).
Mittelschicht würde eher bei 17-18k beginnen und obere Mittelschicht ab 25-30k netto

Du sprichst sicher nicht von Euro... :D

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

vorallem 4K netto, das sind 8k brutto mit Mitte zwanzig - eher Troll

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 16.08.2020:

vorallem 4K netto, das sind 8k brutto mit Mitte zwanzig - eher Troll

8k Brutto ist die vorletzte IGM Tarifstufe. Die kann man nach 4-5 Jahren BE locker haben mein Lieber das ist nichts außergewöhnliches. Ist nicht mal Beratung sondern 0815 Dax Konzern.

Wie gesagt meine Ansicht sind meine 2 Cents. Ihr könnt ja machen was Ihr wollt, aber für mich ist das nichts.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

8k Brutto ist die vorletzte IGM Tarifstufe. Die kann man nach 4-5 Jahren BE locker haben mein Lieber das ist nichts außergewöhnliches. Ist nicht mal Beratung sondern 0815 Dax Konzern.

Erstens hat man das nicht "locker" nach 4-5 Jahren, sondern das ist eine Ausnahme und zweitens ist IGM DAX nicht 0815 sondern mit das Beste was man haben kann, sofern man noch normale Arbeitszeiten bevorzugt.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

10k netto ist (noch) nicht Mittelschicht, das sind nur 120k im Jahr (also 10% einer Wohnung in München/Frankfurt/Stuttgart).
Mittelschicht würde eher bei 17-18k beginnen und obere Mittelschicht ab 25-30k netto

Demnach gehören gefühlt 98% der Deutschen zur Unterschicht? Interessant.

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Ob das der richtige Weg ist? Letztlich ist Gehalt Schmerzensgeld. Du bekommst das Geld nicht umsonst, sondern du musst dafür Opfer bringen. Um 10k netto zu verdienen, musst du dein waches Leben dem Job überschreiben. Da machen es die Leute doch besser, die sich mit dem in 40 bis 45h verdienten Geld die verbliebene Freizeit so angenehm wie möglich gestalten.

Ich finde es auch immer erstaunlich wie der Konsens hier ist: Ein gutes Leben ohne Einschnitte ist eine Wohnung in OK Größe + Ein Skoda Oktavia + 1x im Jahr ein Urlaub

Leute, klar ist das nicht schlimm aber denkt mal andersrum: Ihr arbeitet nur um WOHNEN zu können und von A nach B zu kommen. 1 von 52 Wochen gibt es dann mal eine Pauschalreise. Was soll das für ein Leben sein? Ihr arbeitet bascially um zu ermöglichen dass ihr Arbeiten könnt (Wohnung nahe beim Arbeitgeber, Auto um in die Arbeit zu fahren). Also ich finde diese Einstellung krank und möchte nicht in diesen Trott geraten.

Ich verdiene jetzt auch nicht übertrieben krass aber immerhin 4.000 netto mit mitte 20 und möchte noch mindestens auf 10k netto hoch. Warum? Weil ich nicht nur arbeite um zu existieren. Ich will auch mal 2-3 Jahre gar nicht arbeiten, reisen, unnötige schei*e kaufen und mich dann mit 40-50 in die Rente verziehen und dann machen was ich will.

Just my 2 cents

10k netto ist (noch) nicht Mittelschicht, das sind nur 120k im Jahr (also 10% einer Wohnung in München/Frankfurt/Stuttgart).
Mittelschicht würde eher bei 17-18k beginnen und obere Mittelschicht ab 25-30k netto

Achso, demnach sind Oberärzte/Chefärzte mit ihren 10k und höher also Unterschicht :D wer verdient denn d.geschätzten Meinung nach 30k Netto? Das werde ich dann auch anstreben. Und die 100k netto im Monat ist dann einfach die Oberschicht, gell? Junge Junge....

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WiWi Gast

Lebensstandard der oberen Mittelschicht?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.08.2020:

vorallem 4K netto, das sind 8k brutto mit Mitte zwanzig - eher Troll

8k Brutto ist die vorletzte IGM Tarifstufe. Die kann man nach 4-5 Jahren BE locker haben mein Lieber das ist nichts außergewöhnliches. Ist nicht mal Beratung sondern 0815 Dax Konzern.

Wie gesagt meine Ansicht sind meine 2 Cents. Ihr könnt ja machen was Ihr wollt, aber für mich ist das nichts.

wer kommt bitte mit einem bachelor nach 4 jahren auf die vorletzte igm stufe?!

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WiWi Gast schrieb am 04.04.2020: In dieser Geschichte ist die Zeitschiene nicht plausibel. Später1 + Später2 + 7 Jahre erg ...

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