zonthi schrieb am 11.10.2022:
Ihr seid auch ein bisschen kurzsichtig, oder?
Ob die Argumente sinnvoll sind oder nicht, sei mal dahin gestellt. Die Arbeitsleistung und damit auch ein "Anspruch" auf eine Erhöhung begründet sich aber nicht in der Mitgliedschaft bei der IGM.
Zumal die Freunde von der IGM bis heute nicht verstanden haben, ihre eigenen Instrumente sinnvoll zu nutzen. Die Leistungszulage wird in einigen Unternehmen grenzenlos zweckentfremdet - Eingruppierungen sind falsch und/oder zu niedrig, weil die ach so tollen TV so viele (ungewollte?! :D) Lücken haben.
Wo liegt da der Anspruch 1% zu verlangen?
5% sind bei uns eingeplant zzgl. einer Teuerungsrate von x%. 6% wären also locker drin und das mindeste was gerade erreicht werden sollte.
Genau das kann ich aus der Praxis bei uns zurückmelden. Es wird jeder noch so erdenkliche Trick angewendet um € zu sparen an der Belegschaft.
Kollegen die letztes Jahr eingestellt wurden, haben die Ziel EG15. Alle die dieses Jahr für die gleiche Planerstelle kamen nur noch EG14.
Was soll das?
Ebenso das Thema Leistungszulage. Damit wird umgegangen, als ob es goldene Tränen eines Einhorns wären. Bei uns liegt der Schnitt im Team irgendwo bei 4%.
Interessiert auch keinen. IGM Verträge sind so löchrig wie Billiardtische.
Die IGM ist mittlerweile ein zahnloser alter ausgedienter Tiger, der jeglichen Jagdwillen verloren hat und alles mit sich machen lässt.
Für die Verhandlungen dieses Jahres kann die Erwartung gar nicht tief genug sein.
Mein persönlicher Tipp: 3% auf 18 Monate und 500€ Einmalzahlung sowie die Möglichkeit schwächelnder Betriebe auf Weihnachtsgeld usw zu verzichten bzw. zu reduzieren.
antworten